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Barge für den Springer: ein Schülerprojekt


xoff

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Das Schulprojekt, das ich im Baubericht zum Springer «Xoff1» angesprochen habe, wird eine spannende Sache: ich habe jeweils montags zwei Gruppen von 4, resp. 5 SchülerInnen aus der 4. Grundschulklasse (ca. 10 Jahre alt), mit denen ich in 10 Wochen ein vollkommen freies Thema bearbeiten kann.

Da unsere Schule mitten im Basler Hafengebiet Kleinhüningen liegt - und das ist immerhin ein Hafen, in dem über 6 Mio Tonnen Güter umgeschlagen werden, mit einem TEU von knapp 100'000 (umgeschlagene Container, voll und leer) - habe ich mit den Kindern in der ersten Woche am Hafenbecken ein Brainstorming gemacht.

Diese Kinder wurden von ihren Lehrkräften ausgewählt, weil sie im normalen Unterricht oft unterfordert und sehr motiviert sind. Es ist eine Art «Begabten»- oder »Begabungs»-Förderung.

 

Meine Idee war, den Schülerinnen die Möglichkeit zu geben, selber zu bestimmen, was sie lernen wollen. Selbstbestimmtes Lernen, sozusagen.

Das kommt nicht von ungefähr, denn Fragen wie «was möchtest Du heute lernen?» werden von den modernen Lehrmitteln, die wir jetzt auch in Basel (und der Schweiz) verwenden, angeregt.* Leider können wir solche Fragen in unseren Klassen mit einem Anteil an fremdsprachigen Kindern von über 80% und vielen Kindern aus wirklich schwierigen Verhältnissen, sehr selten stellen.

Dadurch kommen die «guten» (eigentlich ganz normalen) Kinder oft zu kurz.

 

*Ich will hier weder ein Statement über die Qualität oder die Unterschiede von Unterrichtsmaterialien oder -methoden abgeben, noch darüber diskutieren, sondern nur den Hintergrund des Projekt etwas beleuchten...;)

 

Natürlich habe ich durch die Wahl des Hafens als Ort eine Beeinflussung vorgenommen - so dass sich die vielen Ideen, die geäussert wurden, vielleicht unter dem Thema «Hafen» vereinen lassen würden.

Das waren Wünsche wie Fotografieren, Zeichnen, Computer, Modellbau, Lesen, aber auch Fussball, Parcours, Games, Internet, etc.

 

Die Ideen der Kinder, was sie denn genau lernen möchten, waren entweder pauschal oder unrealistisch...aus dem Blickwinkel eines Erwachsenen so nicht umsetzbar.

Meine Aufgabe war es dann, diese vielen Ideen unter einen Hut zu bringen, so dass wir in den 9 verbleibenden Doppellektionen auch wirklich etwas schaffen und lernen.

 

Also haben wir in der nächsten Woche einen weiteren Ausflug - diesmal ans Hafenbecken I - gemacht und dort den Schiffen, Kranen und Leuten zugeschaut, haben skizziert und Fotos gemacht.

Dabei entstanden sehr interessante Lerngespräche über alles Mögliche...Allgemeinwissen würden wir es wohl nennen. Für die SchülerInnen war es eine lockere Situation, wo sie Fragen stellen, diskutieren, wahrnehmen und reflektieren konnten.

 

In mir wuchs dann der Wunsch, den Kindern im noch zu planenden Modellbau-Block ein brauchbares Schiff zu ermöglichen. Sie sollten einen Grossteil selber bauen können, bringen aber keinerlei Modellbau-Erfahrung mit. Das Schiff soll rasch einsatzbereit sein und später auch für den Einbau eines Antriebs und einer Fernsteuerung bereit sein.

Was lag da näher, als Barken zu bauen, die als Schubverband mit dem Springer «Xoff1» bugsiert werden?

abb58.jpg

 

So kann ich in so kurzer Zeit und mit SchülerInnen, die wenig Ahnung von Modellbau (und handwerklichen Techniken im Allgemeinen) haben, ein befriedigendes Resultat erreichen und meinen Springer als leicht zu steuerndes Modellschiff in das Projekt einbauen...auf diese Weise kommen die Kinder dazu, ein ferngesteuertes Schiff selber zu fahren und ihre Erfahrungen zu sammeln.

 

Also dachte ich mir eine Form aus,

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fertigte ein Papiermodell im Massstab 1:(Handgelenk x π) an,

picture.php?albumid=344&pictureid=7242

 

bestellte Multiplex 12mm in möglichst einfach zu verarbeitenden Zuschnitten, sägte auf der kleinen Kreissäge die Bug- und Heckwand mit entsprechendem Winkel (22°) für die Neigung des Bodens zu, versah diese Teile mit den 3mm-Bohrungen inkl. Versenkung für die Verschraubung des Rahmens und leimte/schraubte den Rahmen zusammen.

picture.php?albumid=344&pictureid=7244

 

Die Dimensionen des Rumpfes sind (L x B x H) 52.5 x 25.0 x 10.6 cm mit um 22° abgeschrägten Heck- und Bugteilen. Wenn zwei Kinder einen gemeinsamen Leichter bauen wollen, so wird er rund 1m lang.

Die Schubschultern werden so angebracht, dass sie jeweils ineinander greifen.

4 Poller dienen dem Verzurren der einzelnen Leichter zum Verband.

 

Am vergangenen Montag präsentierte ich der einen Gruppe (die andere war auf einem Ausflug) diese Idee und zeigte ihnen den Prototypen-Rahmen, zusammen mit dem meinem Springer

picture.php?albumid=344&pictureid=7245

 

Wir klebten dann Boden und Deck aus Papier auf den Rahmen und hatten so eine Idee, wie das Schiff etwa aussehen sollte.

 

Als nächstes machten sich die Kinder Gedanken, wie denn der Aufbau, den sie frei gestalten können, aussehen soll.

Da kamen spannende Ideen: von Schüttgut-Leichter, Hausboot mit Swimmingpool, Kranleichter, Containertransporter, Werbeträger, Flugzeugtransporter bis zum Autotransporter (das verlinkte Bild ist zwar kein Autotransporter, aber die Kinder haben genau daran gedacht) wurde so ziemlich alles abgedeckt, das an Möglichkeiten vorhanden ist.

 

Für mich ein wichtiger Punkt ist, dass die Kinder lernen, aus dem, was sie bereits haben, resp. aus Abfallprodukten ihre Vision zu verwirklichen. Es sollen möglichst wenig oder gar keine Elemente zugekauft werden müssen.

 

Da ich beim Bau des Prototypen keine Fotos gemacht habe, werde ich das alles nachholen wenn ich in die Serienproduktion gehe, denn die Kinder sollen eine Art Baukasten erhalten, der es ihnen ermöglicht, mit geringem Wissen einen Rumpf zu bauen.

Das werde ich alles dokumentieren..lasst mir ein wenig Zeit...bin gerade handikapiert, da ich am Daumen einen Umlauf (eine Entzündung...weiss nicht, wie man das in korrektem Deutsch nennt...)

 

Edit: das Album zum Projekt ist hier zu finden.

Edit2: der Kommentarthread bietet die Möglichkeit, Kritik, Fragen, Lob und Vorschläge zu platzieren (schrecklich, das mit «tz» zu schreiben...!)

20110907 Plan Barge A4->A3.pdf

Edited by xoff
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Nach ein wenig Nachtarbeit bin ich mit der Fertigung der Bausätze voran gekommen.

 

Zuerst mussten alle Sperrholzteile zugesägt werden (pro Barge):

2 Seitenwände (Teilung der 100 x 1000mm-Bretter, Abschrägungen)

2 Stirnwände (22° Gehrung für die Abschrägung)

2 Bodenversteifungen mit Gehrung 22° für das Verkleben der Bodenbretter

4 Schubschultern 150mm (aus 20 x 20mm Fichtenleisten)

4 Poller 70mm aus Buchenrundstäben 20mm (versenkt)

4 Pollerquerststangen 50mm aus Buchenrundstäben 10mm

4 Pollerlager aus 40 x 20 Fichtenleisten, Länge 40mm

 

Alles zusammen sieht so aus:

picture.php?albumid=344&pictureid=7246

 

Die Stirnwände mit den 22°-Gehrungen sehen so aus:

picture.php?albumid=344&pictureid=7247

 

Die Bodenverstärkungen, die an den Knicken quer im Rumpf verleimt werden und die dann zur Verleimung der Bodenplatten dienen, sehen so aus:

picture.php?albumid=344&pictureid=7248

 

Für die Poller, die aus 20mm-Buchenrundstäben gefertigt werden, muss eine Lehre her, um diese mittig bohren zu können.

Eine in ein Zulagenholz gesägte V-Nut und ein Anschlag machen das möglich:

picture.php?albumid=344&pictureid=7249

 

Beim Bohren sieht das so aus:

picture.php?albumid=344&pictureid=7250

...das Foto ist nicht scharf...sorry

 

Die bereits gesägten und zum Bohren bereiten Poller:

picture.php?albumid=344&pictureid=7251

 

Heute hoffe ich, die Bohrungen fertig zu stellen und dann - vor dem Zusägen der Bodenplatten aus Sperrholz (ich nehme da kein FSH, da keine Krümmung vorhanden ist und wegen der anschliessend geplanten GFK-Versiegelung der Aussenhaut auch weniger wertvolles Holz verwendet werden kann...ausserdem muss ich auf die Kosten schauen...) - bei der bereits vorbereitete Barge den Boden zu beplanken.

Aufgrund der Erfahrungen werde ich dann die restlichen Bodenplatten und natürlich auch die Decksbretter zusägen.

 

Als nächstes müssen dann die Stirnbretter noch mit Bohrungen versehen werden, so dass sie einfach zusammengeschraubt werden können.

 

Damit wäre dann das Material für die Bargen bereit...8-)

 

Da ich etwas mehr Material gekauft habe als notwendig, werde ich für mich auch drei Bargen bauen können...die werden dann zum Springer «Xoff1» passen und ich hoffe sogar, am Schaufahren am kommenden Wochenende in Basel bereits mit mindestens einer Barge aufkreuzen zu können...:mrgreen:

Edited by xoff
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Es geht weiter mit der Barge!

 

Als nächstes habe ich das Deck zugeschnitten - die erste Barge wird ein Schüttgut-Transporter, hat also eine Ladeluke.

 

Der Süllrand, den es bei einer Luke braucht, habe ich aus Fichtenleisten gebaut - in klassischer Rahmenbauweise: vier Leisten mit 45°-Gehrung versehen, verleimt und nach alter Väter Sitte zusammengespannt.

 

Vorbereitete Leisten verleimt und zum Spannen notwendiges Material bereit gelegt (zwischen Schnur und Rahmen sind auf jeder Seite zwei Zulagen-Hölzer eingespannt):

picture.php?albumid=344&pictureid=7318

 

Der Rahmen wird an den Ecken zusammengepresst, indem man die Hölzer jeweils zur Ecke schiebt:

picture.php?albumid=344&pictureid=7319

 

Um einen planen Rahmen zu erhalten sollte dieser auf den Tisch gezwungen werden - Unterlagen aus Papier unter den Leimstellen nicht vergessen, sonst verbindet sich der Rahmen mit dem Tisch...

picture.php?albumid=344&pictureid=7320

 

So sieht der fertige und verschliffene Rahmen aus:

picture.php?albumid=344&pictureid=7324

 

Als nächster Schritt werden die Poller-Lager (aus Fichtenleisten 35 x 20 mm auf 40mm abgelängt und mit einer 20er Bohrung für die Poller versehen) unter das fixierte Deck geklebt.

picture.php?albumid=344&pictureid=7321

 

Nach dem Trocknen habe ich die 20er-Löcher durch das Deck gebohrt:

picture.php?albumid=344&pictureid=7322

 

...und dann das Deck aufgeleimt:

picture.php?albumid=344&pictureid=7323

 

Fertig verleimt sieht das Deck nun so aus:

picture.php?albumid=344&pictureid=7325

 

die Sägekante an der Luke ist noch nicht verschliffen...das kommt erst nach der Montage des Süllrahmens:

picture.php?albumid=344&pictureid=7326

 

Während der Leim trocknet habe ich die Poller vorbereitet...dazu musste ich aus der Kiste nur die vorbereiteten Einzelteile nehmen, sie schleifen und die sehr knappen Querstangen mit dem Hammer in die Löcher schlagen...das hält ohne Leim:

picture.php?albumid=344&pictureid=7327

 

Nach dem Trocknen des Leims werden die Poller eingesetzt und verleimt:

picture.php?albumid=344&pictureid=7328

 

picture.php?albumid=344&pictureid=7329

 

Der Rumpfboden hat nach dem Schleifen kleine Spalten an den Übergängen zwischen den einzelnen Sperrholz-Stücken:

picture.php?albumid=344&pictureid=7330

 

Diese müssen verspachtelt werden, was ich mit Polyester-Spachtel aus dem Baumarkt mache:

picture.php?albumid=344&pictureid=7331

 

Etwas grosszügig verspachtelt:

picture.php?albumid=344&pictureid=7332

 

...und schon nach wenigen Minuten kann geschliffen werden:

 

Jetzt ist der gesamte Rumpf (Innen uns Aussen!) gerade mit 3:2-verdünntem Epoxy getränkt worden und trocknet...nachher werde ich den Rumpfboden mit GlasfaserKörperGewebe verstärken und den ganzen Rumpf noch einmal mit Epoxy ohne Verdünnung versiegeln...Fotos folgen...;)

 

edit: Kommentare, Kritik und Lob sind sehr gerne im Kommentarthread gesehen...8-)

Edited by xoff
Link zu Kommentarthread eingefügt
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Schlag auf Schlag:

 

Hier noch die Fotos von der fertig montierten Barge, vor dem Epoxieren:

picture.php?albumid=344&pictureid=7333

 

picture.php?albumid=344&pictureid=7334

 

Auf den Boden habe ich noch zwei Leisten als Auflage, Schutz und Kielbehelf aufgeklebt und am Ende in der Schräge angepasst.

 

Mit dem Springer zusammen sieht es sehr gut aus...so würden sie etwa liegen, wenn die KWL der Barge erreicht würde:

picture.php?albumid=344&pictureid=7335

 

Für das Schaufahren am Wochenende in Basel werde ich wohl eine Blickfang-Barge für die Kinder machen...hab da so ein Tierchen auf dem Flohmarkt für 3 Franken ergattert:

picture.php?albumid=344&pictureid=7336

 

Im Schubverband sieht das - trotz der total verqueren Grössenverhältnisse, aber welches Kind kümmert sich schon um so was... - ganz passabel aus, oder?

picture.php?albumid=344&pictureid=7337

 

...fehlen mir nur noch etwa 3 kg Nüsse, um die Luke zu füllen und das Viech (wie heisst dieser penetrante Nager aus «Ice Age» eigentlich?) obendrauf sitzen zu lassen...;)

 

..aber fertig lustig - es wird gearbeitet! :Beule:

 

Sogleich ging's in meine Lackiererei (grosszügig ausgedrückt für meine zum Lager und Lackierplatz umgestaltete Mansarde unter dem Dach) und eine erste Schicht Epoxy kommt auf's Holz:

picture.php?albumid=344&pictureid=7338

 

Ich verwende das Acrüpox78-System von Rüegg.

Die erste Schicht wurde aus verdünntem Epoxy (90 g Harz-Härter Gemisch (2:1) und 60 g Verdünner, also im Verhältnis 3:2 verdünnt) mit einem Schwamm aufgetragen/eingerieben.

Dieses dünnflüssige Epoxy-Gemisch dringt schnell ins Holz ein und Überschüssiges kann leicht verteilt, resp. entfernt werden, bevor das Gemisch unverarbeitbar wird...das zeigt sich darin, dass das Gemisch geliert, also wabblig wird, wenn ich den Topf schüttle.

 

Nach rund 2 Stunden - die aufgebrachte Schicht war noch klebrig, aber nicht mehr nass - habe ich ein mit ein paar Spritzern Verdünner (zur besseren Streichbarkeit) verdünntes Epoxy-Gemisch, diesmal mit einem Pinsel (der wird am Ende mit Aceton ausgewaschen) aufgebracht und den Rumpf so hingelegt, dass ich den Boden mit Glasfaser-Körpergewebe (ich habe einen sehr groben Rest verwendet) belegen konnte:

picture.php?albumid=344&pictureid=7339

 

Ich mache das so:

Vor dem Beginn der Arbeit mit dem Epoxy (also vor der ersten Schicht...nachher ist der Rumpf ja klebrig...) schneide ich das Glasfaser-Körper-Gewebe mit der Schere zu...für diese gerade und unkomplizierte Form wäre auch ein normales Glasfaser-Gewebe gegangen, da es sich nicht an Rundungen anpassen muss.

 

Dann bestreiche ich die zu verstärkende Fläche normal mit Epoxy und lege das Gewebe sorgfältig drauf. Sobald es richtig sitzt drücke ich es überall sorgfältig an und schneide dann allenfalls mit dem Messer oder der Schere ein oder ab wo es nötig ist.

Jetzt noch einmal gut andrücken und dann mit dem Pinsel den Rest des Epoxy auf der ganzen Fläche verteilen und dabei eher stupfen als streichen. Das Gewebe verrutscht und verzieht sich gerne, wenn ich mit dem Pinsel unter Druck darüber streiche. Man kann diese Arbeit auch gut mit einer kleinen Schaumstoffrolle machen...je nach Belieben.

 

Da ich nicht den ganzen Rumpf mit Glasfaser verstärke, sondern nur den Boden, der aus 3mm-Pappelsperrholz gefertigt ist und wohl die schwächste Stelle des Rumpfes bildet (die senkrechten Wände sind ja aus 12mm-Multiplex...die sind wahrscheinlich sogar schusssicher...:mrgreen:)..., lege ich das Gewebe nicht um die Kante am unteren Ende der Rumpfseite, sondern werde die überstehenden Fasern nach dem Austrocknen einfach abschleifen.

Edited by xoff
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Nach dem Aushärten des Epoxy habe ich die Barge grob verschliffen, denn es hatte ein paar «Knubbel»..offensichtlich habe ich teilweise doch etwas zu viel Epoxy aufgetragen...aber die Seitenwände standen beim Härten auch senkrecht, was nicht unbedingt ideal ist...:?

 

Ausserdem mussten die überstehenden Fasern der Glasfaser-Körpergewebe-Matte abgeschnitten und verschliffen werden. Es empfiehlt sich, das Gröbste abzuschneiden, solange das Epoxy noch weich ist...das mache ich jeweils mit einer Schere und notfalls mit einem Cutter.

picture.php?albumid=344&pictureid=7397

 

Epoxy wird nass geschliffen, das hat für mich vor allem den Vorteil, dass kein Staub anfällt...der ist bei diesem Material ganz und gar nicht gesundheitsfördernd...!

 

Den ersten Schliff habe ich mit grobem 150er Nassschleifpapier gemacht, von dem ich einen ganzen Bogen breitseits mit Klebeband auf einer ca. 50 x 20 x 300 mm-Leiste befestigt und dann darum gewickelt habe. So habe ich einen langen Schleifklotz, mit dem grössere Flächen plan geschliffen werden können.

Mit diesem Schliff trage ich vor allem die groben Unebenheiten ab.

 

picture.php?albumid=344&pictureid=7399

Danach habe ich mit 240er Nassschleifpapaier mit einem Kork-Schleifklotz und an den unzugänglichen Orten mit einem zusammengefalteten Stück Schleifpapier geschliffen.

 

Jetzt sieht die Barge so aus (alle Bilder sind im Album eingestellt):

picture.php?albumid=344&pictureid=7402

 

Wie man auf dem Foto sieht, habe ich das Schleifen noch nicht so genau genommen...es musste relativ schnell gehen und die Barge soll ja nur schwimmen...die finale Behandlung des Rumpfes findet nach dem Schaufahren dieses Wochenende im Gartenbad Eglisee in Basel, wo die Jungfernfahrt stattfinden wird, in Ruhe statt...;)

 

Bei diesem Event wird die Barge in etwa so aussehen:

picture.php?albumid=344&pictureid=7403

 

...ich freu mich schon auf die Gesichter der Kinder am Montag, wenn ich ihnen die Barge mit der Aufschrift und die Fotos vom Treffen zeigen werde...:mrgreen:...einige werden wohl auch da aufkreuzen, wenn sie daran denken - sie waren jetzt eine Woche im Klassenlager...;)

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