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Pimp-my-EP1


xoff

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In diesem Thread sollen Veränderungen, Verbesserungen, Ersatz- und Tuningteile für den AQUACRAFT EP1 vorgestellt und diskutiert werden.

 

So sieht er originalverpackt aus:

EP1%20Outboard%20Motor.jpg

(Quelle: http://www.mackproductsrc.com/EP1%20...rd%20Motor.jpg)

 

An der «B-Flat» sieht er so aus (ohne Motorhaube)

picture.php?albumid=323&pictureid=6540

Ich habe einen 3000KV-Brushless-Motor statt der China-Bürste verbaut. Betrieben wird der Motor mit 3s-LiPos, also mit 11.1V

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Ich bin gerade dabei die Schäden an meinem EP1 zu beheben. Diese sind durch meine Nachlässigkeit beim Trockenen nach dem letzten Renntag entstanden. 3 der 4 Kugellager sind ziemlich schwergängig, obwohl diese mit Fett behandelt waren.

 

Das Zerlegen stellt kein Problem dar und auch die Kugellager sind leicht für Preise um €1,50 pro Stück zu besorgen.

 

Wenn ich aber schon 'mal dabei bin würde ich gerne auch eine Ersatzlösung für die Kegelräder finden. Bei Mädler bin ich nicht so richtig fündig geworden. Das Problem ist der Durchmesser des Kranzes. Der muß kleiner als 10mm sein, da das vertikale stehende Kegelrad mit der Welle von oben eingeführt werden muß und dabei duch den Lagersitz eines 10er Kugellagers muß.

 

Hat jemand von Euch eine Idee? Könnte man einfach ein anderes ansonsten Passendes nehmen und den Kranz einfach auf das nötige Maß herunterdrehen?

Da der EP1 "discontinued" ist, gibt es auch nur noch wenige Ersatzteile. Die Kegelräder habe ich nicht gefunden.

 

Ach ja, und eine Madenschraube sollte es auch haben oder man muß selbst ein Gewinde schneiden.

 

Weiß jemand von Euch Rat?

 

post-6801-1419862131,6154_thumb.jpg

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Der EP1 hat Kugellager??? Ich bin baff!

Das Problem bei denen ist immer, dass die Dinger rosten. Ausnahme: Keramiklager, aber die sind nahezu unbezahlbar.

 

Mädler ist schon genau die richtige Anlaufstelle für alles, was mit Mechanik zu tun hat. Einen besseren / vollständigeren / günstigeren Laden findest du nicht. Die "Kegelräder" des EP-1 (nur auf Fotos gesehen) haben bei mir auch schon despektierliches Augenbrauenhochziehen evoziert... die sehen wirklich "chinesisch" aus. Da habe ich mich auch schon gefragt: wie lange halten die mit nem leistungsfähigen BL dran?

 

Was spricht dagegen, vernünftige Kegelräder abzudrehen? Der kleinste hat 10,6 mm Außendurchmesser (Modul 0,5 / 20 Zähne). Du erzielst damit allemal einen grösseren Eingriff als mit den angeknabberten chinesischen Mausezähnchen. Vorausgesetzt, dass man die Kegelräder genau genug justiert kriegt... Modul 0,5 ist ja schon verdammt fein. Die Gewinde und Bohrungen für die Madenschrauben musst du selber schneiden - oder die Kegelräder einfach mit Loctite "Fügen Welle-Nabe" festkleben. Mich wundert nur, dass Mädler keine Kegelrad-Sätze aus Messing hat.

 

EDIT: ach, jetzt hab ich sie gefunden... komisch, dass die nicht in der Hauptnavigation stehen. Modul 1, 12 Zähne, und dann runterdrehen (lassen), das würde ich probieren.

EDIT2: schau auch mal bei den Autobastlern / RC-Cars... die brauchen ja dringend kleine, hochbelastbare Kegelräder (Differentiale, etc.). Conrad hat auch was, aber nicht so ganz passend (Mod. 0,75, 15 Zähne). Da lohnt es bestimmt, bei den anderen Car-Herstellern weiter zu fahnden...

Edited by Jo_S
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Ach, sag mal Xoff, zwei Fragen, die ich dir schon lange stellen wollte:

 

1.) passt der BL ohne Änderung / Adapter / sonst irgendwas auf den EP? Wie groß ist der Befestigungs-Lockkreis bzw. der Abstand der Befestigungslöcher?

 

2.) War die WaKü sereinmässig dabei und bringt die eigentlich irgendwas? Das sieht insofern ein bisschen paradox aus, als dass die ja sozusagen zwischen den Kühlrippen (also in den "Luftzwischenräumen") arbeitet. Also eine super Isolationsschicht zwischen Aluröhrchen und Motorgehäuse.

 

(... und wieder einmal wünschte man sich einen vernünftigen DataLogger... :Beule:)

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Der Motor muß Lochkreis 25mm haben, wenn Du auf einen Adapter verzichten willst. Ich habe mir allerdings eine Montageplatte zwischen Gehäuse und Motor gesetzt, um den Steering Bar daran zu befestigen.

Bei der Wellenlänge gibt es eigentlich keine Problem. Passender Wellendurchmesser damit die mitgelieferten Mitnehmer passen ist 3,17mm.

 

Ich habe mir gerade noch 3 Paar davon bestellt, damit ich auch einen für 5mm Motorwellendurchmesser aufbohren (lassen) kann. Dann gibt es theoretisch mehr einsetzbare Motoren. Drehmaschine fehlt mir leider.

Die wäre auch nötig, um die Kegelräder kleiner zu drehen.

 

Ja der EP1 hat Kugellager. Im Manual ist eine Explosionszeichnung 'drin.

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Drehmaschine fehlt mir leider. Die wäre auch nötig, um die Kegelräder kleiner zu drehen.

Ich hab auch keine. Bzw. nur bei meinem Bruder, 120 km entfernt. Da findest du aber ganz sicher jemanden im Forum, der dir dabei weiter hilft.

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Nochmal zu den Kegelrädern. Die Modul 1 mit 12 Zähnen haben nur eine Schaft von 5 mm. Wird knapp da eine Bohrung für die Madenschraube anzubringen.

 

Und zu dem Blauen Motor. Ich habe den selben (gleichen :mrgreen:) wie Xoff (Klick). Die Alu-Kühlschlange ist nicht dabei. Die braucht man aber auch nicht. der Motor wird nicht sehr heiß.

 

Übrigens 4x10x4 Kugellager in Keramik/Hybrid have ich bei http://www.cnc-modellsport.de für €2,70 gefunden. Leider die 4x12x4 nicht.

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Wird knapp da eine Bohrung für die Madenschraube anzubringen.

Das geht prima... 2mm bleiben stehen bei ner M3-Schraube, kein Problem. Aber kleben ist auch kein Problem und geht noch schneller.

 

Übrigens 4x10x4 Kugellager in Keramik/Hybrid have ich bei http://www.cnc-modellsport.de für €2,70 gefunden. Leider die 4x12x4 nicht.

Das nenne ich mal günstig!!! Super! Kannte ich noch nicht, danke! Bei dem Preis gibt's kein Argument mehr für Stahlkugellager...

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Da sind nur die Kugeln aus Keramik, nicht die Ringe. (Das wollen die wohl mit dem "Hybrid" andeuten)

=> Die rosten also auch...

Komplett-Keramiklager gibt es wohl auch, die sind aber sehr exotisch.

Wären die bei dem gleichen Laden angebotenen rostfreien Lager nicht interessanter?

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Wären die bei dem gleichen Laden angebotenen rostfreien Lager nicht interessanter?

 

... Schon aber die gibts leider nicht in der Größe.:(

Ich habe mir vorgenommen in Zukunft nach einem Tag am/im Wasser, AB + Motor besser zu trocknen 8-) Das sollten die Lager dann wohl eine Weile aushalten. Ich habe auch gleich ein paar mehr bestellt. Das Wechseln sind ja nur ein paar Handgriffe.

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Schifferlfahrer

Rostfreie Lager habe ich schon ein paar direkt im Wasser laufen lassen, bis jetzt halten sie das wunderbar aus. Bleiben z.T. auch etwas länger nass, weil sich auf der Innenseite nicht austrocknen können.

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Da sind nur die Kugeln aus Keramik, nicht die Ringe. (Das wollen die wohl mit dem "Hybrid" andeuten)

Ja, das ist mir nach meinem Posting auch aufgefallen. Und ich dachte schon, die hätten Vollkeramiklager für 2,50.

 

Ich habe mir vorgenommen in Zukunft nach einem Tag am/im Wasser, AB + Motor besser zu trocknen 8-)

Stelle ich mir schwierig vor, da müsste man die ja eigentlich per Kompressor ausblasen, um die Feuchte aus den Lagern zu kriegen. Kann man nicht den umgekehrten Weg gehen, sprich: kriegt man die Lower Unit nicht irgendwie wasserdicht?

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kriegt man die Lower Unit nicht irgendwie wasserdicht?

 

keine Chance. Das Problem ist die Oberseite. Man kann natürlich schon Einiges tun. Es gibt da erstens diese Dichtung zwischen Motor und Flansch . Man kann auch vor der Nutzung die Lager ordentlich fetten, denn dann müßte das Wasser erst einmal das Schmiermittel verdrängen. Man kann auch die Haube 'drauflassen ... Aber das Wichtigste ist:

 

Man versenkt das Boot nicht :mrgreen:

 

Denn genau das war mir ja im Spätherbst passiert. Die Corsair hat für ein paar Minuten Boje gespielt. Kurz vor dem Versinken konnte ich sie schwimmend erreichen und bergen.

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Verstehe. Hast du irgendwelche Auftriebskörper drin? Wäre sie komplett gesunken?

Falls wir uns wirklich hier in Oberberg treffen sollten: die Talsperren sind tief. ZU tief zum Bergen. :?

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Ich habe noch keine zusätzlichen Auftriebskörper 'drin - ist ja auch nicht viel Platz. 'Mal sehen, ob da noch etwas geht.

Ob sie ganz gesunken wäre? Ich weiß nicht und würde es nicht gerne noch einmal darauf ankommen lassen wollen.

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Ich habe noch keine zusätzlichen Auftriebskörper 'drin - ist ja auch nicht viel Platz. 'Mal sehen, ob da noch etwas geht.

Du brauchst auch garnicht viel. Man vergisst immer gerne, dass alle Bootsteile ja schon von sich aus einen gewissen Auftrieb produzieren, selbst so schwere Dinger wie der Akku. Da braucht man also nur noch die Differenz zwischen "Ist"-Auftrieb und Gesamtgewicht.

 

Dass die Dinger flippen, können wir nie ausschliessen - gerade im Rennen nicht. ;) Ich hab mich jetzt endgültig entschieden, Spant #2 dicht zu machen... war ne schwere Geburt mit Bauchschmerzen, weil's nicht "scale" ist... fällt aber erstaunlicherweise kaum ins Auge (auf dem Wasser sowieso nicht).

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Meine 152er sind alle mit einem Auftriebskörper aus Styropor-Stückchen ausgestattet. Dafür habe ich den 2. Spant dicht gemacht und den vorderen Raum mit dem Styropor ausgefüllt. Das funktioniert einwandfrei, was ich bei allen drei Booten bereits mit diversen Crashtests geprüft habe. So lugt die Spitze des Rumpfes immer aus dem Wasser...der AB hängt natürlich wegen seines hohen Gewichts am tiefsten im Wasser...

 

Was die Wartung der ABs angeht, kommen wir wohl kaum darum, dem eingedrungenen Wasser regelmässig Aufmerksamkeit zu schenken. Ein Abdichten der Konstruktion erachte ich nicht als praktikabel, da ja bereits kleinste Spuren von Wasser den gefürchteten Rost provozieren können - und so eine Dichtung bringen wir kaum hin...;)

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Guest VollNormal

Scale ist mir an der Stelle egal - da hängt so viel Herzblut dran, da will ich bestimmt nicht, dass mein Bötchen absäuft. Deshalb ist der Spant 1 geschlossen und die Coamings sind bis zum Bootsboden runtergezogen, so dass links und rechts zwei riesige Auftriebskörper entstehen. Die Karre kriegst du so schnell nicht mehr gedöppt! :mrgreen:

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Ja, die Coamings bis zum Boden runterzuziehen ist bei den flachen Kandidaten eine gute Sache. Die Atomite ist zu hoch dafür, da würden dann zwei Riesenbretter wie ne Jaffakiste im Cockpit stehen. :mrgreen:

 

Mir ist noch eine Sache zu den EP-1-Lagern (ich glaube, darum ging's hier ursprünglich :lol:) durch den Kopf gegangen: ich habe letztes Jahr mal super Gleitlager von IGUS in die Finger gekriegt. Beste Industrieware, aber die liefern Muster in geringen Stückzahlen auch an Privatleute. IGUS hat auch spezielle "Unterwasser-Lager" (die müssen im Nassen laufen), die ich mir gut als Ersatz für korrodierte Kugellager vorstellen könnte. Kunststoff-Kugellager haben die alternativ auch.

 

>> Iglidur-Gleitlager Produktfinder

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So die Pimp-Teile sind da. Unten alt, oben neu.

 

post-6801-1419862137,2259_thumb.jpg

 

Die Kegelräder sind wirklich Klasse. Im Durchmesser am Kranz haben sie ca. 1,2mm mehr als die Originalen.

Was meint Ihr, ob ich mir da die Suche nach einem Dreher sparen kann? Ich würde die Teile am Schaft in das 3-Backenfutter meiner Ständerbohrmaschine einspannen und dann den halben Millimeter vorsichtig mit einer Feile abtragen. Es geht ja faktisch nur um die "Spitzen" an der breite Seite des Kegels.

 

Zweite Frage ist die der Madenschraube. Loctite zum Kleben habe ich ja da, aber ich traue dem Frieden nicht. Die Welle ist an der Stelle wo sonst die Madenschraube sitzt abgeflacht. Die Verklebung würde das Kegelrad also nur auf gut der Hälfte des Wellenumfanges fixieren.

Edited by Ulmo
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Hübsch! Die sehen doch gleich ganz anders aus!

 

Was meint Ihr, ob ich mir da die Suche nach einem Dreher sparen kann? Ich würde die Teile am Schaft in das 3-Backenfutter meiner Ständerbohrmaschine einspannen und dann den halben Millimeter vorsichtig mit einer Feile abtragen.

Genau das würde ich probieren - vorausgesetzt, dass das Futter einen guten Rundlauf hat. Billige Maschinen schlagen da gerne mal. Mit nem vernünftigen Futter und ner ruhigen Hand behaupte ich, dass das kaum anders wird als mit ner Drehmaschine. Zumal es ja nicht um Hundertstel geht.

 

Loctite zum Kleben habe ich ja da, aber ich traue dem Frieden nicht.

Ist die wirklich SO weit abgeflacht? Loctite "fügen Welle Nabe" wird wirklich drecksfest, solange die Spaltmaße nicht zu groß werden. Das ist der einzige wichtige Punkt, weil das Zeug durch Sauerstoffabschluß abbindet. Probier's doch einfach mal... mit Hitze (Backofen) kriegst du's im Zweifelsfall auch wieder ab.

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So, die Aktion ist abgeschlosssen. Madenschrauben sind 'drin und der Kranz der Kegelräder ist mittels Bohrmaschine und Feile auf 9,2mm "abgedreht". Mit etwas Justieren bekommt man die beiden Wellen so zueinander positioniert, das die neuen Räder trotz der etwas vom Original abweichenden Abmaße gut ineinander greifen.

 

Fazit: Der EP1 läßt sich also nach längerer Benutzung unter Verwendung von Standardteilen gut wieder restaurieren.

 

post-6801-1419862138,6032_thumb.jpg

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Ich glaube, das hatten wir bisher noch nirgends angesprochen: warum sowohl die User als auch die Hersteller überhaupt von (vorbildgetreueren) Kegelrädern auf (hässlichere) Flex wechseln. Das hat vorrangig damit zu tun, dass die Kegelräder aus Bürstenmotor-Zeiten stammten, also in der "Vor-BL-Zeit" eintwickelt wurden. Die Probleme kamen erst mit den hohen Drehzahlen der BL-Inrunner.

 

Bürsten (genau wie die Originalmotoren) haben geringere Drehzahlen, da sind Kegelräder optimal. Sie können ein höheres Drehmoment übertragen und haben weniger Reibungsverluste (durch die Biegung der Flex). Aber sie mögen auf Dauer keine hohen Drehzahlen. Bei Mädler auf der Seite gibt's auch ein Berechnungstool dazu. Flexwelen sind drehzahlfest, solange sie sich nicht aufschaukeln können (durch die Biegung in den Lower Units können sie das nicht).

 

Ein zielführender Weg könnte z.B. sein, Kegelrad-ABs mit langsamer drehenden, aber drehmomentstärkeren BL-Außenläufern und entsprechend größeren / steileren Props auszurüsten. So dass man die Geschwindigkei in erster Linie aus der Propgrösse holt, nicht aus der Drehzahl. Bei Flexwellen-ABs genau anders rum: sie sind ideal für Inrunner-BLs mit hohen Drehzahlen und kleineren Props.

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