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Die optimale RC Anlage für Schiffsmodellbauer


Ümminger Kapitän

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Ümminger Kapitän

Moin zusammen,

 

Die Frage nach der optimalen RC Anlage gab es bereits vielfach und in vielen Foren. Ich möchte hier aber nicht wissen, mit welchem Sender ihr eure Modelle betreibt, ich möchte hier vielmehr eure Anforderungen an den optimalen Sender bzw. die optimale Anlage inklusive der Empängerseite.

 

Der Markt gibt maximal adaptierte Systeme her, die irgendwie immer ein "Abfallprodukt" aus dem Flugmodellbaubereich darstellen.

 

Es gab vor einiger Zeit ein paar Systeme, das eine, die Simprop System Nautik, wurde aufgrund des Preises nur sehr wenig nachgefregt und nach kurzer Zeit wieder eingestellt. Die Europa Nautic von MPX war auch eher nur eine Adaption, aber eine brauchbare, wie aktuell die FC16 Boat & Truck.

 

Das soll hier also ein Anforderungskatalog, ein Lastenheft, werden.

Vielleicht findet der eine oder andere Hersteller ja Interesse an dem Produkt.

 

Ich werde in diesem Beitrag eure Anforderungen hinzufügen.

 

Sender:

 

  • Pultgehäuse
  • Modulare Bauweise
  • Glatte Gehäuseoberfläche
  • Günstiges Grundgerät für den Einstieg (4 bis 5 Kanäle, ca. 120,- bis 250,-€)
  • Optionale Bedienelemente für Hauptfunktionen (Kreuzknüppel, Twinstick, Schieberegler, drehbarer Kreuzknüppel mit 360° Poti)
  • Wahlweise Selbstneutralisierung und einstellbare Ratsche mit einstellbarem Mittelpunkt.
  • Optional 2,4 GHz oder 40 MHz (Synt.)
  • Bei 40 MHz Wendelantenne
  • ≥ 10 Übertragungskanäle
  • ≥ 6 Modulplätze für weiteren Ausbau
  • Zusatzmodule für Schalt- und Propfunktionen, Poti und Joystick
  • Modulplätze kompatibel zu Zubehöranbietern
  • Mischer für Ruderunterstützung (Zu- und Abschaltbar über Zusatzschalter)
  • Frei konfigurierbare Mischer
  • Programmierung für Reverse, Dual Rate, Servoweg, freie Kanalzuordnung
  • Timer & Expo & digitale Trimmung mit Endlosreglern.
  • Programmierung am Sender oder über USB
  • Gut ablesbares Display
  • ≥ 20 Modellspeicher, erweiterbar über Standard Speichermedien
  • Schaltbare Hintergrundbeleuchtung fürs Display
  • Falls akustische Signale im Sender gegeben werden, Einstellmöglichkeit für die Lautstärke
  • USB Schnittstelle
  • Sicherung der Daten über USB auf PC
  • Telemetriemöglichkeit: Rückmeldung von z.B. Akku-Spannung, Wassereinbruch...
  • Einfache Menuführung
  • Einfache Programmierung am Sender
  • Servo-Test Modus im Sender
  • LiPo Akku, Betriebszeit ca. 14 Stunden
  • Firmware-Aktualisierung über PC und Internet
  • Anzeige freier Frequenzen im Display
  • Freie Frequenzen über Menu wählbar
  • Anzeige eingestellter Kanal
  • Warnung wenn eingestellte Frequenz belegt ist/wird
  • Empfänger umschaltung / Kaskadierung
  • Ergonomosche Position der Kreuzknüppel/Bedienelemente (ggf vom Benutzer selbst einstellbar)
  • Beleuchtete Oberfläche / Hinterleuchtete Bedienelemente
  • Schaltmodule mit Tastern

 

Empfänger:

 

 

  • Programmierbar über Sender oder USB
  • Anbindung Zusatzmodule über Bussystem
  • Mischer für zweiten Antrieb
  • Kontaktsicheres Stecksystem
  • Kontaktsicheres Antennenstecksystem
  • Schnelle Wechselmöglichkeit für Empfänger (Standardbuchsenleiste oder Kompaktstecker, Dockingstation)
  • Zusatzmodule programmierbar (memory oder taster)
  • Telemetrie integriert

Edited by Ümminger Kapitän
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  • Ümminger Kapitän

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  • meckisteam

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  • Arno Hagen

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  • hoppppla

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Hallo,

 

mir fällt dazu noch ein:

  • Schaltbare Hintergrundbeleuchtung fürs Display (wichtig für Nachtfahrten)
  • Falls akustische Signale im Sender gegeben werden, Einstellmöglichkeit für die Lautstärke
  • Eher 20 Modelle als 10 als Speichermöglichkeit. Falls unterschiedliche Frequenzbänder (2,4 Ghz - 40 MHz) verwendet werden, könnten sich für ein Modell zwei Einstellsätze ergeben.
  • Sicherung der Daten über USB auf PC
  • Telemetriemöglichkeit: Rückmeldung von z.B. Akku-Spannung, Wassereinbruch...
  • Bei 40 MHz Wendelantenne anstelle des üblichen langen Spargels
  • Konfiguration über PC halte ich bei der heutigen Vielzahl an Einstellmöglichkeiten für wesentlich komfortabler, als sich bei einem immer zu kleinen Display durch dieverse Menü-Ebenen zu hangeln.
  • Servo-Test Modus im Sender
  • Empfänger sollte an eine Standard-Buchsenleiste steckbar sein, d.h. die Buchsenleiste verbleibt im Modell

 

Mir ist nur nicht klar, was Du mit "Mischer für zweiten Antrieb" beim Empfänger meinst. Wenn Du das Signal im Sender mischst, braucht's doch im Empfänger keine weitere Mischmöglihckeit mehr.

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meckisteam

Für die nachrüstbaren zusätzlichen Propkanäle sollte man die Möglichkeit haben kleine Kreuzknüppel zusätzlich einzubauen. Ein Kran z.B. lässt sich so leichter steuern als wenn man nur Potis hat.

 

Den Twinstick als Zubehör finde ich extrem wichtig !

 

Das Display bitte NICHT in der Fläche zum Körper hin sondern zwischen den beiden Haupt-Kreuzknüppeln oder zwischen den Erweiterungsflächen. Sonst ist die Telemetriefunktion nicht gut abzulesen. Bei der Telemetrie programmierbare Schaltschwellen die eine rote, helle Warnleuchte aktivieren. Bedenkliche Situationen (Wasser im Boot, Akku-Unterspannung, zu großer Motorstrom) könnten so besser erkannt werden.

 

Wichtig finde ich das das Grundgerät (4 bis 5 Kanäle) preiswert zu bekommen ist. Um ca. 120 Euro wäre nicht schlecht. Mit den zahlreichen Erweiterungen könnte der Hersteller noch genug verdienen.

 

Schön wäre ein LiPo Akku der bei geringem Gewicht eine Betriebszeit von 14 Stunden ermöglicht.

 

Schön wäre auch wenn man eine Firmware-Änderung über PC und Internet durchführen könnte. Denn so könnte der Hersteller Produktpflege betreiben die auch alle Kunden erreicht.

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Ümminger Kapitän
Mir ist nur nicht klar, was Du mit "Mischer für zweiten Antrieb" beim Empfänger meinst. Wenn Du das Signal im Sender mischst, braucht's doch im Empfänger keine weitere Mischmöglihckeit mehr.

 

Der Empänger stellt einen weiteren Ausgang bereit, der aber nicht direkt vom Sender angesteuert wird, sondern vom Empfänger mit dem ersten Antriebskanal angesteuert wird. Die Ruderunterstützung wird vom Sender übertragen und im Empänger auf die beiden Ausgänge gemischt.

 

Spart einen Übertragungskanal, den für den zweiten Antrieb.

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Hallo,

hier noch einige Ideen:

sichere Funktion der Schaltmodule auch im 2,4 GHZ Betrieb.

Möglichkeit die Senderoberseite zu beleuchten.

Mindestens 12 zusätzliche Drehpoties und

Mindestens 32 Umschalter die eine "Haltefunktion" oder "Tippfunktion" haben

die Schalter sollten so programmierbar sein, das sie wahlweise haltend oder Taster sind .

Bei der Haltefunktion sollte so lange gehalten werden bis erneut geschaltet wird. Mechanisch also alles Tippschalter.

 

Bei 40 MHZ, Frequenzwahl nicht über Steckquarze sondern über Programmierung mit Anzeige des eingestellten Kanales im Display.

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Schifferlfahrer

Wenn wir schon einen Computer im Sender haben und im 40MHz-Betrieb arbeiten wollen, wäre auch ein...

 

 

  • ...Frequenzscanner eine schöne Sache um zu sehen, wer den Kanal schon belegt hat. Gerade auf großen Veranstaltungen brächte das zusätzliche Sicherheit und sollte auch nicht zu schwer zu implementieren sein.

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Ümminger Kapitän

Wenn ich Günters und deinen Beitrag jetzt mal zusammenfasse;

 

  • Anzeige freier Frequenzen im Display
  • Freie Frequenzen über Menu wählbar
  • Anzeige eingestellter Kanal
  • Warnung wenn eingestellte Frequenz belegt ist

Passt das?

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Guest Ghost_75

Moin Zusammen

 

 

Es passt vielleicht nicht ganz hierher aber für mich stellt sich bei solchen Überlegungen immer die Frage warum man nicht auch bei unseren Fernsteuerungen die Technik des 21 Jahrhunderts nutzen kann denn jedes Smartphone hätte mehr als genug Rechner Leistung um all unsere Wünsche zu realisieren.

 

Über ein Touchscreen-Display z.B. könnte man viele Funktionen steuern ohne das der Einbau zusätzlicher Schaltmodule nötig wäre.

 

 

 

Ghost

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Guest Jo_S

Timer & Expo & digitale Trimmung mit Endlosreglern.

Kreuzknüppel nicht genau parallel zueinander, sondern schräg gestellt (Ergonomie).

Möglichst glattes Gehäuse, keine Sicken und Kanten (Dreck).

 

Ideal für Funktionsmodelle fänd' ich, wenn man am Sender zwischen zwei verschiedenen Empfängern umschalten könnte. Also sämtliche Steuerelemente für zwei verschiedene Betriebsmodi doppelt nutzen kann.

 

Ob die Kreuzknüppelsteuerung (ganz klar ein reines Flieger-Feature) für die Lenkung von Schiffen ideal ist, wage ich stark zu bezweifeln. Besser wäre eine Adaption echter Fahrstände (Ruder, Gashebel), idealerweise austauschbar für verschiedene Antriebssysteme (normal, Schottel, Voith-Schneider, ...). Die Rastung des Gas-Mittelpunktes müsste verstellbar sein.

 

Ein tolles Feature der FX-30 ist die völlig freie Zuordnung aller Steuergeber zum Empfangskanal. Riesendisplay mit Touchscreen wäre auch ne gute Sache.

 

Fragt sich nur: wer soll das alles noch bezahlen? Anders ausgedrückt: Anforderungspunkt "nicht über marktgerechte 250,- €". :D

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meckisteam
Über ein Touchscreen-Display z.B. könnte man viele Funktionen steuern ohne das der Einbau zusätzlicher Schaltmodule nötig wäre.

Ja, man könnte unterschiedliche Funktions-Ebenen wie beim Smartphone durch seitliches schieben "durchwandern".

Also so in etwa :

Ebene 1 : Lichtfunktionen

Ebene 2 : Soundfunktionen

Ebene 3 : Kranfunktionen

Ebene 4 : Telemetrieanzeigen

Ebene 5 : Kanalbelegung (nur bei 40 Mhz Betrieb)

Ebene 6 : Anzeige des Live-Bildes einer im Modell eingebauten Kamera

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Ümminger Kapitän

Ähhh, ich fürchte das wiederspricht sich aber mit dem niedrigen Grundpreis für das Basisgerät.

Da wäre dieser Touch Screen ja bereits enthalten, inkusive der Software dafür.

 

Und wenn ich ganz ehrlich bin, möchte ich für das einschalten einer Funktion nicht erst die richtige Menuebene auswählen sondern direkt mit einem Schalter die Funktion einschalten können.

 

Ob die Kreuzknüppelsteuerung (ganz klar ein reines Flieger-Feature) für die Lenkung von Schiffen ideal ist, wage ich stark zu bezweifeln. Besser wäre eine Adaption echter Fahrstände (Ruder, Gashebel), idealerweise austauschbar für verschiedene Antriebssysteme (normal, Schottel, Voith-Schneider, ...). Die Rastung des Gas-Mittelpunktes müsste verstellbar sein.

 

Die großen Vorbilder werden mittlerweile auch per Joystick gesteuert.

Edited by Ümminger Kapitän
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Guest Aurigarius

Bedenkt aber auch, daß ein ordentliches Smartphone gut 500 Teuros und mehr kosten würde, wenn die Telefongesellschaften einem nicht immer suggerieren würden, es kostet nur einen Euro ;) Und die Dinger werden sicher 1000fach öfter verkauft wie ein RC-Sender, was den Preis noch zusätzlich nach unten treibt.

 

Ein RC-Sender mit Smartphone-Technik würde in jedem Fall einen Preis haben, der für die meisten von uns gänzlich inakzeptabel wäre.

 

Aber das meiste von dem was hier gewünscht wird, gibt es ja schon. Die 40mhz-Technik mal aussen vor gelassen (die braucht man doch nu wirklich nur noch, wenn man seinen ganzen alten Kram behalten will.)

 

Ich würde mir vielleicht wünschen, daß ein Großteil der verfügbaren Telemetrie-Sensorik bereits im Empfänger eingebaut wäre.

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Ümminger Kapitän
Aber das meiste von dem was hier gewünscht wird, gibt es ja schon.

 

Wo?

 

Dieser Gamekontroller hat keinen Platz für Erweiterungen, die Brixl hat keine Reichweite, also zeig mir die Anlage die all das, bzw.,das meißte des oben genannten bietet.

 

Die 40mhz-Technik mal aussen vor gelassen (die braucht man doch nu wirklich nur noch, wenn man seinen ganzen alten Kram behalten will.)

 

Die U-Boot Fahrer würden den "alten Kram" vermutlich auch liebend gerne entsorgen, nur hat leider noch niemand 2,4 GHz Funkwellen erfunden, die tiefer ins Wasser eindringen.

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Hallo,

also zeig mir die Anlage die all das, bzw.,das meißte des oben genannten bietet.

RCOS

Kann zumindest das meiste, ist aber eben ein Eigenbauprojekt und sicher noch nicht "reif" für den Endanwender.

Siehe auch den Bereich auf rcline

 

viele Grüße,

Hermann

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Ümminger Kapitän

Ja, aber das ist wieder ein Eigenbau. Nichts dagegen einzuwenden.

Es kann aber doch nicht sein, dass wir Schiffsmodellbauer darauf angewiesen sind, unsere Anlagen nach unseren Bedürfnissen umzubauen.

Vor allen Dingen, sind die meisten elektronisch nicht so bewandert, dass sie in der Lage wären, eine Anlage entsprechend zu pimpen. Mich eingeschlossen.

 

Flieger bekommen von den Herstellern Anlagen, die Perfekt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind, RC Car Fahrer auch, obwohl deren Anforderungen wesentlich geringer sind.

Warum nicht die Schiffsmodellbauer?

 

Für die Trucker gibts zumindest ein Nieschenprodukt, wir laufen aber nicht hinter unseren Modellen her und brauchen etwas mehr Reichweite.

 

Darum geht es in diesem Thread, nenn es meinetwegen Revolution. :mrgreen:

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meckisteam

Das Eigenbau-Projekt verfolge ich auch schon länger. Leider hören meine Fähigkeiten spätestens beim smd-löten und beim programmieren auf. So wird das wohl für mich unerreichbar sein.

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Hallo,

Flieger bekommen von den Herstellern Anlagen, die Perfekt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind, RC Car Fahrer auch, obwohl deren Anforderungen wesentlich geringer sind.

Warum nicht die Schiffsmodellbauer?

Na ja, das ist vermutlich einfach eine Frage der möglichen Stückzahlen.

Flieger und Autofahrer gibt es ein paar mehr als Funktions-Schiffsmodellbauer (die Rennbootfahrer sind mit den Autofunken glücklich..).

Die Truckmodellbauer sind anscheinend eher bereit, für einen Sender viel Geld (>1000€) auszugeben, deren Modell sind insgesamt teuerer :)

Die Brixl, die ja vom Funktionsumfang für uns auch geeignet wäre, wenn sie denn mehr Reichweite hätte, ist ansich wohl auch eine "Bastelanlage", deren Erbauer eine kleine Firma draus gemacht hat.

Darum geht es in diesem Thread, nenn es meinetwegen Revolution.

na ja, wünschen kann man sich viel :) Aber bei einem Preis <250€ seh ich da bei den bis jetzt schon gewünschten Features ziemlich schwarz...

meine RCOS-Anlage auf Basis einer alten FM6014 kommt alleine für die Hardware auf ca. 100€ Und da stecken noch keine Entwicklungskosten mit drin.

 

viele Grüße,

Hermann

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Ümminger Kapitän

Du, meine 6014 die Grundlegend unverändert ist aber dennoch etwas auf meine Bedürfnisse angepasst, zumindest was ich mit meinen Mitteln und Fähigkeiten hinbekomme, hat mich auch über 200 Euros gekostet. Mit fertigen Teilen. Zusätzlich zum Grundgerät.

 

Grundlage soll doch sein, eine Anlage die mitwächst, aber einen Einstieg im Bereich von 150 - 250 Euros bietet.

Es spricht doch in der heutigen Zeit nichts dagegen, dass bei Erweiterung mit diversen Modulen auch die Software angepasst wird.

Dann werden die Module eben nicht nur angeschlossen, dann werden sie eben Installiert.

 

Der Preis der Brixl wird sicherlich mit der niedrigen Stückzahl zusammenhängen, aber da ist in der Basis auch schon wieder so viel Zeug drin, das sie für den Einsteiger uninteressant wird, ich denke auch bei den Truckern ist das nicht anders.

 

Vielleicht hat die Grundversion unserer Anlage ein einfaches monochrome Display. Mir persönlich würde das sogar reichen. Vielleicht bekommt man aber optional ein Touch Screen Display.

 

Wenn wir aber immer nur im stillen Kämmerlein unsere Anlagen pimpen bekommen das die meisten Hersteller nicht mit.

Angebot und Nachfrage halt, nur ohne Nachfrage kein Angebot.

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Hallo,

 

das Problem bei einer komplett neuen Anlage sind weniger die Kosten für die Serienhardware.

Eher die Entwicklungskosten. Das summiert sich ganz schnell zu über 10000 Euro

-> Lohnkosten, Prototypen-Bau, EMV-Prüfung, Elektroabfallgesetz, usw.

Bei Stückzahlen im Bereich von vl. 100 Einheiten wären das alleine 100€ pro Anlage...

Für die "großen" Hersteller ist der Markt vermutlich zu klein, bei nem Kleinserienhersteller wirds eben wieder teuer.

 

viele Grüße,

Hermann

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Ümminger Kapitän

Ja, die Entwicklungskosten sind ein entscheidender Faktor.

Ich behaupte aber, dass es das meiste bereits fertig entwickelt gibt, nur nicht in ein Gehäuse gepackt.

Es gibt Telemetrie, es gibt unterschiedliche Bedienelemente, es gibt diverse Erweiterungsmodule usw.

 

Das Rad muss dafür nicht neu erfunden werden.

Man kann auch mit Zukaufteilen arbeiten.

 

Ist doch ganz einfach.

Wir können es versuchen, wenns klappt ist gut, wenn nicht, bleibt alles so wie es ist.

Wenn wir es nicht versuchen, bleibt auch alles wie es ist, wir würden aber nicht herausbekommen, ob da vielleicht doch was geht.

 

Und ich bin mir auch sicher, dass bei einen guten Einstiegspreis größere Stückzahlen als 100 pA erreicht werden. Zumal dieses System nicht alleine die Schiffsmodellbauer anspricht, sondern alle die sich mit mehr Funktionen beschäftigen, Trucker, Baumaschinen, Landmaschinen also Funktionsmodellbau im allgemeinen.

 

PS: Ich bin in der Entwicklung tätig, allerdings in einer anderen Branche.

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meckisteam

Wenn man Sendemodule z.B. von Jeti nimmt wäre der rechtlichen Seite ja bereits Genüge getan. Auch die Multischalt- und Multiprop-Geschichte müsste man nicht neu erfinden da es eine sehr gute Lösung von modellbaucity gibt.

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Guest Jo_S

Ich denke, man sollte das alles aus einem leicht korrigierten Blickwinkel betrachten. Die grundsätzliche Idee, die Hersteller mal konkret drauf anzusprechen und einen "Wunschkatalog" vorzulegen, finde ich sehr gut. Sehe ich genau wie Ümmi: wer die Nachfrage nicht kennt, entwickelt nach eigenem Gutdünken. Und da entwickeln die Hersteller entweder öfter mal am Markt vorbei - oder sie kennen einen anderen Markt als ich. Was von den Wünschen letztlich realisierbar ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.

 

Für 10.000 Euro bekommt man i.d.R. noch nicht einmal das Spritzwerkzeug für das Gehäuse. Realistische Entwicklungskosten sind weit höher. Das kollidiert - wie so oft - mit der realistischen Menge absetzbarer Einheiten. Auf hundert Flieger kommt ein Schiffchenfahrer. Wie "klein" unsere Lobby ist, sieht man allein schon am sukzessiven Verschwinden diverser Baumaterialien aus den Ladenregalen. Und am sukzessiven Umstellen der Hersteller auf RTR... da kommt dann halt ne China-Massenfunke für 29,80 mit in den Karton, Entwicklungskosten gleich null.

 

Nichtsdestotrotz - man sollte es den Entwicklungsjungs zumindest mal sagen, dass (auch) ein anderer Bedarf besteht. Ich finde es bezeichnend, dass ein innovativer Ansatz im Funkenbereich nicht von Futaba oder JR kommt, sondern von Miniherstellern wie Brixl und Jeti.

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