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Schiffsmodell.net

Brauche Antriebs-Tips für Dickie-Umbau


Guest VollNormal

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Guest VollNormal

Tach!

 

Ich habe schon seit längerem ein kleines Dickie-Boot, das ursprünglich als Freifahrer als Anhängelast eines RTR-Autos dabei war. Dies habe ich ziemlich bald mit 'ner "richtigen" Fernsteuerung ausgerüstet. Mit der originalen Motorisierung und Befeuerung reichte es aber nur für Verdrängerfahrt, was m.E. nicht ganz zum Bootstyp passt. Neulich habe ich dann mal Testweise die 6-Zellen-Box durch ein 8-Zellen-Pack ersetzt und siehe da - das Bötchen kommt schon fast ins Gleiten:

attachment.php?attachmentid=9279&stc=1&d=1306579876

 

 

Das angestrebte Fahrbild ist aber eher so:

picture.php?albumid=302&pictureid=5908

 

 

Ein klein wenig dürfte sich noch mittels Gewichtstrimm erreichen lassen, allerdings sollen als Energiespeicher 2S-LiPos zum Einsatz kommen und mit 7,4 V ist mit dem vorhandenen Antrieb kein Gleiten zu wollen.

 

Also muss der Antrieb raus. Verbaut ist ein Mabuchi RC-260RA 2485, dessen technische Daten ich leider nicht ausfindig machen konnte. Gemessen habe ich bei 8 Zellen ca. 0,4 A Leerlaufstrom im ausgebauten Zustand und ca. 6 A Blockierstrom. Dieser treibt über eine Untersetzung von 1:2 die Welle und die 3-Blatt-Schraube von ca. 28 mm Durchmesser an. Im eingebauten Zustand habe ich ohne Last eine Stromaufnahme von ca. 0,65 A gemessen. Interessanterweise dreht der Motor in Rückwärtsrichtung hörbar höher. Ausserdem macht das Getriebe einen fürchterlichen Radau.

 

Ich sehe jetzt zwei Optionen:

 

  1. Ich behalte Motor und Welle, schmeisse nur das Getriebe raus. Dadurch würde der Motor in Vorwärtsfahrt in seiner augenscheinlichen Vorzugsrichtung drehen und die bisher in Lärm umgesetzte Energie stünde für den Vortrieb zur Verfügung. Durch den Direktantrieb verdoppelt sich die Propellerdrehzahl. Allerdings habe ich so meine Zweifel, ob der Motor dadurch nicht abgewürgt wird.
  2. Ich nehme ein paar Taler in die Hand und implantiere einen neuen Antrieb.

Option 1 wäre mir deutlich lieber, da ich die gesparten Taler dann in den weiteren Ausbau meiner Flotte investieren könnte.

 

Kann jemand an Hand der zugegeben spärlichen Informationen abschätzen, ob Option 1 erfolgversprechend sein kann? Da diese ja doch mit einigem Umbau-Aufwand verbunden ist, würde ich mich nachher ärgern, wenn mir vorher hätte klar sein können, das dieser Aufwand vergebens ist.

 

Kann alternativ mir jemand eine Empfehlung für einen geeigneten Antrieb (Motor, Welle, Schraube) geben? Da akut noch weitere Projekte anstehen und das Budget doch Grenzen hat, bitte möglichst preisgünstig. Vielleicht reicht ja auch der Tausch nur eines Teils der Komponenten.

 

Eckdaten:

LÜA: 32 cm

Gewicht fahrfertig: 600 g

Länge Stevenrohr: 12,5 cm

Länge Welle: 14 cm

 

Das Gewicht wird sich durch den Umstieg auf LiPos um voraussichtlich ca. 100g reduzieren, was natürlich auch für Option 1 bedeutsam wäre. Im Anhang noch ein paar Bilder der aktuellen Einbausituation.

album.php?albumid=302&pictureid=5908

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Edited by VollNormal
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Guest Jo_S

Moin Andreas,

 

a) Getriebe ist nahezu immer unsinniger als Direktantrieb,

b) Motorgrösse steht immer in direktem Zusammenhang mit verwendetem Prop (Durchmesser / Steigung).

 

Hast du mein Excelfile zur Motorberechnung schon mal runtergeladen und ausprobiert? Das gibt dir schon ne Menge grundsätzlichen Aufschluss, was mit welchem Motor / Prop bei gegebenem Gewicht / Akku zu erzielen ist. Rechte Spalte (Halbgleiter) verwenden.

 

Das Boot auf dem Foto fährt ja praktisch nur noch auf dem Prop. Wenn du's also billig und wild haben willst, nimm einen 400er SPEED (die 7,2V-Version, nicht die 6,0V) für ca. 6,-€. Das ist dann allerdings bereits ne Menge Leistung für so ein kleines Modell. Aber du hast es ja so gewollt. :mrgreen:

Dann hast du schon an einer flachen 30mm Graupner Dreiblatt (0,53 Steigung) rund 3 1/2-fache Rumpfgeschwindigkeit - und motorseitig genug Potenzial, um problemlos bis zu 29mm K-Props (1,4 Steigung) hochgehen zu können. Ob das Boot (bzw. wie Rumpfform) da noch mitmacht, sei mal stark dahin gestellt.

 

Einen 260er Mabuchi würde ich bei den erforderlichen (relativ) hohen Drehzahlen nicht an einem 28er Dreiblatt betreiben wollen. Wobei die Steigung hierbei natürlich auch noch eine gewisse Rolle spielt - aber die wirst du vermutlich nicht kennen. Für gesunde Gleitfahrt ist die Leistung des 280ers an einem 600g-Modell zu gering. Der 400er ist fast doppelt so schwer, aber das holst du durch die LiPos mehrfach wieder raus.

Edited by Jo_S
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