Wie kommt Strom in das Deckshaus?

[Petrus]

Hallo Freunde, ein immer wieder kehrendes Problem, nun bei meinem aktuellen "SRB Eduard Nebelthau" sehe ich in der nötigen Verbindung des Akkus im Rumpf und der regulären Beleuchtung (Topp-, Anker-, Positionslichter sowie ein 5-Watt-Halogenscheinwerfer und die seitlichen Suchscheinwerfer mit 3fach LED) im abnehmbaren Aufbau.

Das Problem: Wie sieht eine vernünftige Verbindung in den "Bauch" des Schiffes aus, wo der alles versorgende Bleisammler 12 Volt/3,7 Ah flach liegt. Von Steckersystemen mit Kabelverbindung möchte ich wegen der nicht vorhersehbaren Lage der nach unten führenden Kabel in der Nähe der Schiffswelle/Kupplung/Motor Abstand nehmen (Aufwickelgefahr auf Welle/Kupplung/Motor). Gerade ein Seenotretter sollte nicht selbst Rettungsbedarf durch Aufwickeln von Kabelsalat an der Schiffswelle erzeugen. Wie löst Ihr das Problem (Kontakte mit Federbronze oder evtl. wie die Flieger mit Stecksystemen für Flachkabel? Wer einen guten Rat hat, dem danke ich bereits jetzt für seinen Vorschlag!

Servus!

[Guest Henn1]

Eine Möglichkeit wäre vielleicht so ein Stecker die gibt es bei Conrad Bestellnummer 233564 - 62. Für diese Stecker gibt es auch Einbaurahmen. Sie können auch höhere Ströme vertragen. Sonst bieten sich auch Sub-D Stecker aus dem Computerbereich an. Diese können nur nicht so hohe ströme ab.

 

Gruß

Heinz

[Steinbeisser]

Ich verwende auch D-Sub, im Rahmen und im Aufbau fixiert und montiert, schafft die Verbindung sofort beim Aufsetzen der Aufbauten ohne zusätzliche Arbeit, Verwechselungsgefahr oder Kabelsalat. Die gibt es in allen möglichen Längen, mit oder ohne Anschlußkabel,

 

Detlef

[JL]

Hallo,

 

schau doch mal bei den einschlägigen Elektronik-Anbietern wie Reichelt und Conrad unter Steckverbindungen nach. Da wird Dir geholfen...

[MatthiasR]

Ich habe eine Steckerleiste nach DIN 41617 verwendet. Die gibt es in 13-, 21- oder 31-polig. Die Kontakte sind nicht allzu filigran, und es gibt sie (auch) in vergoldeter Ausführung. D-Sub ist zwar recht stabil, die Rahmen der Stecker sind aber bei den meisten Steckern aus Stahl und dadurch leider rostgefährdet. Eine verzinnte Oberfläche (recht häufig bei D-Sub) ist da auch nur ein sehr begrenzter Schutz.

 

Grüße

 

Matthias

[Torsten]

Hi,

 

ich verwende gerne Wannenstecker, z. B. DIESE HIER.

 

Gibt es mit und ohne Auswerfer.

 

Die Gegenstücke lassen sich mit Flachbandkabel in Schneidklemm-Technik verbinden, gent ganz leicht im heimischen Schraubstock.

 

Vorteile: klein, leicht, korrosionsfest, preiswert uns sehr kontaktsicher. Für höhere Lasten einfach mehrere Kontakte brücken und gut.

 

SUB-D´s gehen oftmals schwer zu stecken, da reisst man dann eher das halbe Deck ab, bevor der Stecker reingeht... außerdem sind die Gehäuse der Stecker ziemlich groß.

 

Grüße

 

Torsten

[Guest st_pauli]

Moin!

Für ein wenig Licht reicht doch ggf sogar ein DIN-Stecker/-Einbaubuchse.

Darunter mit Schrumpfschlauch und Kabelbindern (oder schlimmstenfalls mit Heißkleber?) alles schick machen und fein... 8 Pins sollten doch reichen, oder?

Wobei man für D-Sub leichter Einbaubuchsen und Einbaustecker bekommen wird...

 

Tipp zum Löten (wenn noch nicht bekannt): einen Stecker und ´ne Buchse zu viel bestellen, diese "Arbeits-Buchse" dann locker in den Schraubstock spannen und das zu verlötende Gegenstück reinstecken. Dann können die Pins nicht so leicht im Plastik verrutschen, da das beim Löten ja weich wird.

Solche Lösungen wie Anpresskontakte o.ä. würde ich mir zwei mal überlegen, da die meisten Kontakte ja doch korrodieren.

 

Allerbeste Grüße

Julian

[Petrus]

Hallo allseits, vielen Dank für die überraschend schnellen und kompetenten Antworten an Euch alle! Ich werde mich für eine der angebotenen Varianten entscheiden, wichtig ist ja, dass die Verbindung ohne "lange Leitungen" im Schiffsbauch entstehen.

Danke nochmals, Servus!