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Rundtisch


Hellmut Kohlsdorf

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Lieber Andreas, der Ton macht die Musik!

 

Hallo Hellmut,

'tschuldige bitte das Du den "Ton" falsch interpretieren konntest.

Bin manchmal sehr direkt, meinte es aber nicht böse. Wollte nur die Problematik verdeutlichen.

Das ist halt das Problem bei dem geschrieben Wort in einem Forum.

Die BF20 ist eine leichte kleine Fräse. Das es einen längeren Tisch (Ausführung L) gibt, ist eine konstruktive schlechte Erweiterung.

Man hat diesen längeren Tisch geschaffen, um attraktiver im Wettbewerb darzustehen.

Ursprünglich gab es sie nur mit 500mm langen Tisch. Man hat die Führungen alle so belassen und dann nur den Tisch verlängert um mehr Verfahrweg anbieten zukönnen. Das hat zu Folge das der Tisch schon schwergängiger zu kurbeln ist, wenn man ihn allein schon "leer" in die jeweilige Endlage dreht.

Der längere Tisch belastet also die Führung schon ganz alleine. Ist also kein Pro Kriterium um ihn in unsere Gewichtsdiskussions anzuführen.

Bitte verstehe das jetzt nicht falsch.

Ich will niemanden belehren oder mich gar profilieren. Da ich mich schon intensiv mit der BF20 befasst habe , habe auch schon mal eine mit dem "Hüfthalter" verstärkt, sowie viele Gespräche mit Optimum auf diversen Messen geführt.

Desweiteren haben einige Freunde und Bekannte von mir diese Fräse.

Beruflich habe ich ebenfalls täglich mit Fräßmaschinen zu tun, diese sind allerdings wesentlich grösser.

 

Wie gesagt, verstehe mich bitte nicht falsch, wollte nur helfen.

 

Grüße

uwe

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Hellmut Kohlsdorf

Entschuldigung uneingeschränkt akzeptiert.

 

Das Problem aber bleibt. Eine Ronde mit 150mm Durchmesser auf meiner Drehbank zur Trommel für die Schot zu drehen und diese Trommel anschließend auf der Fräse so zu bearbeiten, dass nur Speichen übrigbleiben einerseits und exakte Fräsen einer kreisförmigen Vertiefung der Alu-Platten zwischen welchen die Trommel läuft, so dass die schot sich nicht verklemmen kann. Zu guter Letzt, ich möchte, wenn ich schon ein Backenfutter kaufen muss, welches die Trommel, bzw. die ronde aufmehmen kann, diese sowohl auf der Drehbank, wie auch auf derFräse nutzen können. In meiner Wahl zeichnet sich eine Entscheidung in Richtung der RT165 an, das sind die kleinsten Backenfutter und Rundtischedie die für die Aufgabe gerade noch geeignet sind.

 

Aber bei einer Suche prüft man Optionen sowohl Oberhalb, wie auch Unterhalb des Spektrums ab. Der Rt165 ist im Vergleich zu den anderen Rundtischen recht teuer.

 

Sehr interessiert bin ich allerdings zu dem "Hüfthalter"! Ich habe damals beim Kauf der BF20L sogar prüfen wollen ob der längste von Optimum noch angebotene Koordinatentisch noch in Frage kommt. Was den langen Koordinatentisch meiner BF20L angeht hat sich die Wahl dafür schon mehrfach sehr ausgezahlt. Dabei sind die Materialien und die Gewichte die ich im schiffsmodellbau verarbeite eh nur sehr leicht und auch weich.

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..................

Sehr interessiert bin ich allerdings zu dem "Hüfthalter"! ......

 

 

Hier noch etwas zum Hüfthalter.

 

http://www.holgerlauer.de/Maschinenbauprojekte/Maschinenbauprojekte_2/Huefthalter/Huefthalter.html

 

Grüße

uwe

 

EdiT: Auf der Seite findet man übrigens auch noch etwas zum "vergrössern" des Durchmessers eines 150er Rundtisches

http://www.holgerlauer.de/Maschinenbauprojekte/Maschinenbauprojekte_2/Aufspannplatte/Aufspannplatte.html

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Hellmut Kohlsdorf

Also Uwe, einfach Sahne! Allerdings fürchte ich bei der Konstruktion zwei Gefahrenquellen, bzw. gewichtige Hindernisse:

 

1. Das Schweissen. Hier habe ich niemand der das machen kann und die Gefahr sich dabei die BF20 zu ruinieren scheint gross zu sein!

2. Die Montage scheint betreffs der Bohrarbeiten in der Säulenach dem Kommentar, ohne das dort Details genannt werden, auch nicht ohne zu sein.

 

Sehr interessant fand ich auch die Beschreibung eine Montageplatte für den Rundtisch zu fertigen.

 

Bei beiden Berichten sieht man aber warum ich meine Berichte so extensiv beschreibe. Die Berichte implizieren zu viel Wissen und sagen daher für den Laien zu wenig!

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.................. Die Berichte implizieren zu viel Wissen und sagen daher für den Laien zu wenig!

 

Hallo Hellmut,

 

das sehe ich auch so. Für den Laien sind die Anforderungen zu hoch. Sie zeigen den richtigen Weg auf , setzen aber Qualifikation im Fügen und Verbinden voraus.

Das anbohren an der Säule ist nicht sonderlich deffizil , aber das schweissen muss von einem Fachmann ausgeführt werden. Da sich sonst die ganze Konstruktion verzieht.

Die Anleitung zum ausrichten der Fräse, ist sehr informativ und eigentlich ein muss für jeden Fräsmaschinenbesitzer.

 

Ups, ist alles etwas offtopic hier, die Admins hier mögen mir das verzeihen.

 

Grüße

uwe

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Hallo,

 

dann will ich mal auch noch etwas Senf dazugeben:

 

1. Spannen/bearbeiten großer, flacher Teile auf der Drehmaschine

 

  • Die Spitzenweite ist ein Maß für die maximale Länge der Teile, die man auf einer Drehmaschine bearbeiten kann
  • Die Spitzenhöhe dementsprechend ein Maß für den maximalen Durchmesser
  • Man kann diese beiden Maximalmaße nicht gleichzeitig ausnutzen - es gehen entweder lange, schlanke Teile oder flache Teile mit großem Durchmesser (Scheiben) (selbst die Kombination aus maximaler Länge = Spitzenweite und dem größtmöglichen Durchmesser über dem Bettschlitten ist aus Gewichts- bzw. Massegründen zumindestens auf kleinen Maschinen problematisch...)
  • Es ist normal, daß man große Scheiben, die die Spitzenhöhe weitgehend ausnutzen nicht in einem Backenfutter spannen kann (es sei denn, es handelt sich um ringförmige Teile, die man von innen spannen kann)
  • Für solche Teile ist die Planscheibe vorgesehen
  • Wenn man die Bearbeitungsreihenfolge geschickt plant, kann man langwierige Ausrichtarbeiten vermeiden: Das Rohteil (das noch nicht einmal rund sein muß) braucht nur grob ausgerichtet werden. Flächen, die zueinander unbedingt rund laufen müssen (z.B. Außendurchmesser und Nabenbohrung), sollte man dann in einer Aufspannung bearbeiten.
  • Zum Befestigen der Scheibe auf der Planscheibe kann man z.B. zwei (oder mehr) Löcher in die Scheibenfläche bohren. Oder, wenn es sich um ein Speichenrad handelt, es mit Spannpratzen an den Speichen festklemmen.
  • Wenn die gesamte Scheibenfläche bearbeitet werden soll (z.B. weil die Radscheibe dünner werden soll als Radkranz und Nabe), dann kann man sie dazu an einem in der ersten Aufspannung angedrehten Nabenansatz spannen. Oder von innen am Radkranz. Oder mit Hilfe eines Spanndorns in der Nabenbohrung. Oder...

-> Möglichkeiten gibt es eigentlich immer - auch ohne daß man ein viel zu großes Backenfutter auf eine kleine Maschine bauen müßte.

 

2. Rundtisch

 

  • Auch hier ist für große, flache Teile ein Backenfutter nicht unbedingt das (Spann-)Mittel der Wahl
  • Bei geschickter Planung der Bearbeitungsreihenfolge lassen sich auch hier notwendige Ausrichtarbeiten auf ein Minimum reduzieren
  • Ich teile Uwes Bedenken gegenüber einem (für die Maschine) zu großen Drehtisch.
    @Uwe: ... und auch Deine Einschätzung der L-Variante der BF20. Wenn man da die Tischlänge tatsächlich ausnutzt, sollte man sich mit der Belastung wohl auf jeden Fall etwas zurückhalten...
  • Grundsätzlich würde ich mich bei der Auswahl von Zubehör erstmal an der Kompatibilitätsmatrix im Optimum-Katalog orientieren. Wenn man davon abweichend größere/kleinere Teile verwenden will, sollte man schon ganz genau wissen, was man da tut...
  • Wenn man tatsächlich mal gelegentlich Teile hat, die nicht auf den 150er Tisch passen, dann würde ich eher eine Zwischenplatte (so oder so ähnlich wie in dem von Uwe angegeben Link beschrieben) verwenden, als einen für die Maschine überdimensionierten größeren Rundtisch
  • Man sollte bei der Auswahl eines Rundtischs auch berücksichtigen, daß man ihn möglicherweise auch mal "hochkant" (also mit waagerechter Drehachse) verwenden möchte...
  • Jetzt könnte möglicherweise jemand sagen: Der Matthias redet hier so schlau daher - und verwendet selber einen RT150 auf einem winzigen Proxxon-Kreuztisch :nein:
    Dazu kann ich nur sagen: Stimmt, eigentlich ist der RT150 für die Maschine auch schon zu groß. Er paßt gerade soeben diagonal auf die (quadratische) Aufspannfläche. Nur weil der Kreuztisch so tief ist (eben quadratisch...), geht es überhaupt. Das Gewicht ist sicherlich auch grenzwertig.
    Allerdings ist ein ausgenudelter Proxxon-Alu-Kreuztisch irgendwie eher zu verschmerzen als verschlissene Führungen an einer BF20. Und dann, wenn der Proxxon-Kreuztisch ausgenudelt ist, wird es vielleicht mal Zeit für eine "richtige" Fräsmaschine (die dann zu dem RT150 paßt :mrgreen:)

Grüße

 

Matthias

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(Fortsetzung, die Forumssoftware hat sich über "zuviel Text" beschwert...)

 

Ich sehe im Moment keinen Grund, warum Du die Teile nicht mit Deinen Maschinen fertigen können solltest. Die Teile müßte man eigentlich auf der Drehmaschine mit einer Planscheibe und zum Fräsen (direkt) auf dem 150er Rundtisch spannen können. Wenn Du da noch Probleme siehst, wäre es hilfeich, wenn Du (bemaßte) Skizzen der Teile posten würdest. Das würde es erleichtern, die Bearbeitungsmöglichkeiten/-Reihenfolge hier zu diskutieren!

 

 

Ach ja, noch etwas: Bei aller Begeisterung am Selbermachen - man sollte rechtzeitig erkennen (und akzeptieren!), wenn ein Teil für die eigenen Maschinen/Hilfsmittel zu groß ist. In gewissen Grenzen kann man da sicherlich noch improvisieren, aber irgendwann ist dann eben Schluß. Und dann ist es Zeit, auf (professionelle oder andere) Hilfe zurückzugreifen.

Aber wie oben schon gesagt, ich glaube nicht, daß das hier der Fall ist :)

 

Grüße

 

Matthias

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Matthias,

kann mich Deinen Ausführungen nur voll und ganz anschließen:that:

 

Belfsmäßig kann schon eine Spanplatte welche man auf dem Rundtisch befestigt die benötigte grössere Spannfläche ersetzen. Ist sehr provisiorisch aber funktioniert, auf dem Rundtisch wie auch auf der Drehbank. Auch kann ein "Speichenrad" zweit- oder mehrteilig ausgeführt werden. Also z.B. der äussere Ring seperat gefertigt und die Speichen einzeln eingesetzt usw. Möglichkeiten gibt es da viele.

Die Dampfmaschinenbauer machen es einem vor:)

 

Aber , wie Du sagst, immer ist irgenwann ein seine Maschine zu klein, dass muss man dann akzeptieren. Sonst leidet das Material.

 

Grüße

uwe

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Hallo Hellmut,

 

Sehr interessant fand ich auch die Beschreibung eine Montageplatte für den Rundtisch zu fertigen.

 

Es ist hier Einiges sehr interessant für mich, vor allem die Links zu einigen Tricks bzw. Anleitungen für Hilfswerkzeuge.

Macht weiter so!

Ich lerne fast tägliche neue Tricks hinzu.:keineIdee:

Wars hier?

Der Abstechhalter für Drehmaschinen und die Messer dazu aus alten Sägeblättern ist der absolute Hammer ....muss ich nachbauen:D

Wenn die Messer dann das Rattern anfangen, Nachschleifen.

Sind sie dann total verschliffen, Auswechseln und weiter gehts und das zum Nulltarif .... oder fast.

 

Gruss

 

Gerd

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Hellmut Kohlsdorf

So, am Montag bestelle ich den RT165 mit Backenfutter. Freue mich schon darauf und habe mit den Vorarbeiten für die Alu-Platten für die Akku-Boxen angefangen. Diese sollen ja bündig zur Rumpfschale sein und ich verwende daher Presspappe, wie eman sie für die Rückseite von Wänden verwendet. Sobald die passen, werden sie als Schablone für die Alu-10mm-Platten verwendet.

 

Ich werde mir dann das Backenfutter genauer ansehen und dann weitersehen. Vielleicht reicht auch eine Adapterplatte für die Montage an meine Drehbank. Was das Aufrüsten zu einer neuen Drehbank angeht müssen wir erst die Nachzahlungen für Gas und Wasser überleben!

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  • 2 weeks later...
  • 4 weeks later...
Hellmut Kohlsdorf

Hallo Freunde

 

Der Rundtisch RTU165 ist schon ein ganz schöner Karenzmann! Ich gehe jetzt behutsam vor und arbeite mich in die Verwendung des Rundtisches ein.

 

5550726509_36dcd9decf_z.jpg

 

Ansicht beim Fräsen von Langlöchern in die Fakeakkus alle 60 Grad!

 

5550728213_c85a3a27e1_z.jpg

 

Hier die Fakeakkus mit einigen Lerneffekten zum Einspannen!

 

Diese langlöcher entsprechen in Summe dem Volumen an Blei das ich in die Langlöcher giessen muss damit jeder Akku im Schwerpunkt das gleiche Gewicht wie der Originalakku hat. So kann ich bei Versuchen zum Austrimmen der Gewichte im Rumpf die Fakeakkus verwenden.

 

Jetzt zu einer Frage: Nachdem ich bei den ersten 5 fakeakkus die Langlöcher erfolgreich eingefräst hatte, wollte ich einen weiteren Fakeakkus aus einem Bucherundstab so zu sagen abstechen und habe dafür den rundtisch gedreht und den fräsen immer 5 mm tiefer eintauchen lassen. Dabei habe ich immer den Hevel zum Lösen hochdrücken müssen und konnte so mit der Kurbel den Rundtisch rotieren lassen, Klappte auch die ersten 360 Grad perfekt, dann habe ich weitere 5mm zugegeben und bei weiteren etwa 90 Grad liess sich die Kurbel mit einem Mal frei drehen ohne das der Rundtisch dreht! Was ist passiert? Ich schaffe es jetzt nicht mehr den Rundtisch über die Kurbel zu drehen! Das ich mit meinen schwachen Körperkräften diesen Karenzmann von Rundtisch überstrapaziere ist ja unmöglich! Hier ein Link zum Bild meines Rundtischen bei Optimum-maschinen.de!

Der helle graue Hebel unten ist der den ich hochdrücken muss damit die Kurbel den Rundtisch dreht, lösst man ihn so arretiert der Rundtisch in seiner Position. Ihr dürft lachen, für den 2. Hebel mit dem schwarzen Kopf habe ich keine Funktion entdecken können! was liegt näher als dort die Ursache für mein Problem zu sehen. Es passiert aber nichts wenn ich den betätige! Dann gibt es an dder Kurbel noch einen kleine Dreher mit 2 Abbildungen die zwei Gewindespindeln zeigen und einen Pfeil von der einen zur anderen. Eine richtige Funktion habe ich noch nicht heraus gefunden, scheint aber mit dem Einrasten von Spindeln zu tun zu haben, aber habe eigentlich noch nicht gemerkt! Direkt daneben gibt es einen Nippel mit einem silberfarbenen Deckel der über eine Federklappmechanismus geschlossen gehalten wird. Offensichtlich zum Schmieren der Mechanik.

 

Wenn also jemand auf eine der Fragen und der Funktion der Bedienelemente was sagen kann wäre ich dankbar. Die Bediennungsanlage ist chinesisch knapp und keine Hilfe!

 

Gruß Hellmut

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Hallo,

 

ich gehe mal davon aus, daß das Grundprinzip genauso wie bei den "einfachen" Rundtischen (RT100/150/200) ist:

 

Die Antriebsschnecke ist in einer Excenterhülse gelagert. Durch Verdrehen des Excenters kann man die Schnecke aus dem Schneckenrad herausschwenken oder wieder in Eingriff bringen. Der Excenter wird mit der schwarzen Knebelschraube festgestellt. Nach Lockern dieser Schraube läßt sich der Excenter verdrehen. Dazu müßte eigentlich ein Griff/Stift o.ä. vorhanden sein.

 

Grüße

 

Matthias

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Guest Uwe_S

Ich denke auch, dass Du die Schnecke ausgeschwenkt hast. Das macht man sonst nur wenn man mit Teilscheiben arbeitet, oder aber den Rundtisch von Hand drehen will.

Das wieder einschwenken ist eigentlich selbst erklärend.

Grüße

uwe

Edited by Uwe_S
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Guest Uwe_S
..............

Das macht man sonst nur wenn man mit Teilscheiben arbeitet,...........................

Grüße

uwe

 

EdiT: Ich glaube da habe ich mich vertan, ich kenne diesen Rundtisch nicht so gut, die Schnecke muss auch mit Teilscheiben eingeschwenkt sein.

 

Grüße

uwe

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Hellmut Kohlsdorf

Verzeiht ich habe oben das falsche Bild zum Rundtisch eingestellt, da sieht man ja fast nichts von ihm:

 

5558729080_2cb114ca57_z.jpg

 

Hallo Uwe und Matthias

 

Ich lese eure Beiträge erkenne aber nicht wo ich einen Excenter drehen soll und wo noch ein Stift hin soll, allerdings habe ich im Lieferumfang noch einen Stift! Vielleicht könnt ihr mir anhand dieses doch alle Details zeigenden Bild sagen wo das ist mit dem Excenter!

 

Ich habe allerdings noch ein weiteres recht unagenehmes wenn auch nicht fatales Problem! Gelegentlich dreht die Kurbel durch und das Backenfutter dreht sich überhaupt nicht. Ich spiele dann ein paar mal mit dem großen Hebel mit dem schwarzen Kopf herum und dann spürt man wie wohl die "Excenterschnecke wieder einrastet. Auch geht mal das Drehen an der Kurbel leicht und dann wieder recht schwer! Alle diese Symptome bestätigen allerdings das Vorhandensein der Excenterschnecke und seine Funktion. Aber wo ist der Zugriff auf diese?

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Hallo,

 

ein Bild sagt da vielleicht wirklich mehr als 1000 Worte...

 

So sieht das beim RT150 aus, das Grundprinzip sollte bei Deinem Rundtisch das gleiche sein:

 

post-5242-1419861948,9336_thumb.jpg

 

Es geht um den blanken Stift, der auf dem Bild direkt hinter den Skalenscheiben schräg nach oben ragt. Damit kann die Excenterhülse, in der die Schneckenwelle (auf der die große Kurbel sitzt) gelagert ist, verdreht werden - natürlich nur, wenn die Klemmung mit der schwarzen Knebelschraube vorher gelöst wurde.

 

Du schreibst, daß ein Stift lose beigepackt war. Dann müßte es eigentlich - analog zum RT150 - auch ein passendes Loch geben, wo dieser Stift eingeschraubt werden kann (der Stift hat doch an einem Ende ein Gewinde???).

 

Wenn ich die Beschreibung bei Vertex richtig verstanden habe, hat Dein Rundtisch (im Gegensatz zu den "einfachen" Modellen) auch noch eine Direktteileinrichtung (mit 24 Rastpositionen). Entweder der "große Hebel mit dem schwarzen Kopf" oder der silberne Knebel dürften für die Betätigung der Sperrklinke der Direktteileinrichtung da sein, der andere von den beiden dient dann wahrscheinlich zum Festklemmen des Tisches. (Die Tischklemmung ist beim RT150 etwas anders gelöst)

 

Betr. Bedienungsanleitung: Bei meinem RT150 war gar keine Bedienungsanleitung dabei. Auf Nachfrage habe ich aber von Wabeco (ich hatte den Rundtisch bei Wabeco gekauft) eine (deutschsprachige) Anleitung zugeschickt bekommen. Hast Du Deinen Rundtisch von Optimum? Es könnte sich lohnen, dort mal nach einer brauchbaren Anleitung nachzufragen.

Grüße

 

Matthias

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Guest Uwe_S

Hallo Hellmut,

wie gesagt, Deinen Rundtische kenne ich nicht.

Ich kann es Dir auch nicht besser erklären als der Matthias.

Die Schnecke sitzt eigentlich immer neben der Achse wo die Handkurbel sich befindet. Sie stellt die Übertragung der Drehbewegung von der Handkurbel zum Drehtisch her. Wenn sie nicht eingeschwenkt ist, greift die Kurbel nicht.

Wenn die Kurbel hin und wieder nicht greift, ist sie nicht ganz eingeschwenkt.

Wenn Dein RT noch zusätzlich eine Direktteilung besitzt, eine feine Sache sowas, muss die Schnecke ausgeschwenkt sein damit die Direktteilung arbeiten kann. Beides zusammen geht dann nicht, aufgrund der Selbsthemmung der Schnecke. Ansonsten würde sich das Handrad ja auch drehen wenn du den Drehtisch mit Hand drehst. Und das soll ja nicht sein, würde sich ja immer verstellen , trotz der Klemmhebel.

Leider ist es bei diesen preiswerten Rundtischen oft so, das sich die Kurbel stellenweise schwer drehen lässt. Das ist ein Mängel der sehr oft vorkommt dabei. So einen RT würde ich sofort umtauschen.

Wie gesagt, dass kommt oft vor in dieser Preisklasse. Ein ordentlicher Rundtisch kostet nämlich mehr als Deine Fräse.

Natürlich aber reichen diese günstigen Rundtisch völlig aus , für uns Modellbauer.

 

Grüße

uwe

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Hellmut Kohlsdorf

Hallo ihr beide

 

Erst mal danke für das Antworten! Irgendwie stehe ich aber noch auf der Leitung!

 

Zu Matthias: Die schwarze Schraube ist doch vermutlich, da es sich um den gleichen Hersteller Vertex handelt, bei mir auch eine Knebelschraube! Doch ich merke an der einen wie der anderen Endstellung keinen Unterschied, obohl darüber ein schild ist,welches 2 Spindeln zeigt und das trennen und zusammenfügen der beiden. Allerdings ist von Hand über den Verstellweg der dieser Schraube immer die gleiche Leichtgängigkeit, ohne das es angenommen werden kann, dass dabei irgend eine Mechanik dahinter beeinflusst wird.Allerdings habe ich mich bei der Betätigung auch nur auf die von Hand anbringbaren Käfte beschränkt! Halt mich für doof, das tue ich hier selber, ich finde keine Stellen vo ich diesen Stift anbringen kann,außerparallel zum Großen Griff an derKurbel,wasja keinen Sinn macht, oder? Die Bohrungist aufdem Bild an der Kurbel zu sehen. Was die Bedienungsanleitung angeht habe ich natürlich bei Optimumangerufen und die Auskunft bekommen, es gäbe nichts,da es ein Zukaufteil wäre! Kannst du vielleicht versuchen ob es bei Wabeco eine Bedienungsanleitung gibt?

 

Zu Uwe noch,so billig war der Rundtisch nicht, er kostet nach Liste knapp 950,- Euro, ich habe ihn für 700,- Euro bekommen.

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Guest Uwe_S

Hallo Hellmut,

ich weis, Dein Rundtisch ist nicht billig gewesen. Wenn er über eine Dirktteilvorrichtung verfügt ist dies auch kein Wunder.

Ein professioneller Rundtisch kostet so an die 3000 Euro. Aber egal, Dein RT ist bestimmt nicht schlecht. Nur eben deshalb ,weil er exklusiver ist, kennt sich niemand so richtig damit aus :)

Der "normale" 150 RT, da hätten wir schon alles geklärt:)

Ich weis nicht ob Dir das jetzt hilft, aber wenn Du Dein Problem in "Peters CNC Ecke" stellst, ein wirklich sehr informatives Maschinenforum, klärt sich Dein Problem schnell. Ich würde es so tun.

 

Grüße

uwe

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Hellmut Kohlsdorf

Nochmals vielen Dank! Der Tipp war Gold wert. Ein "Alex" hat das Problem gelöst wie die Kurbel zu- oder abzuschalten ist. Es ist eine Rändelscheibe und man hört deutlich das Klack in den Endstellungen. Es fehlt nur noch die Erklärung wofür der schwarze Schlüssel ist. Gruß Hellmut

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  • 1 year later...
Hellmut Kohlsdorf

Hallo Freunde

 

Um über meine gesundheitlichen Probleme hinweg zu kommen klemme ich mich wieder hinter die Carina, mein Modellsegelboot zu dem es den entsprechenden Baubericht gibt. Während des Schreibens meines letzten Beitrages zum Baubericht bekam ich meinen Schlaganfall. Dort bemerkte ich, dass jetzt endlich die diversen Teilprojekte soweit sind, dass es wieder sichtbare Fortschritte gibt. Hier und heute möchte ich nochmals Fragen zum Einsatz meines Rundtisches stellen. Es geht um das Fräsen der 40mm Durchmesser Vertiefungen in den Stirnwänden der Akkuboxen. Da beginne ich, wie schon immer als FAN von Fake-Interimslösungen aus billigem Holz, mit dem Lernen beim Fräsen dieser vertiefungen in Holz. Hier einige Bilder dazu:

 

Hier eine Ansicht von oben auf die 2 Akkuboxen von oben:

 

5564602484_0ef34cc7c4_z.jpg

 

Hier die Ansicht einer Stirnwand, man sieht die Schrauben, welche in die M6-Gewinde in den Akku-Zellen geschraubt werden und so diese in Stellung halten.

 

6928509776_10d4882611_z.jpg

 

Hier eine Ansicht einer Akku-Box-Stirnwand mit dem aufgeklebten Ausdruck mit den 40mm Durchmesser die innen 2mm tief werden müssen und außen 5mm tief.

 

7074560793_ee394905d8_z.jpg

 

Hier die Polyamid-Drehteile die in die Vertiefung kommen und so vermeiden, dass die Akkuzellen über die Wand einen kurzen haben können.

 

7216547958_91c6a47ecd_z.jpg

 

Hier ein Bild welches zeigt, wie ich den Drehteller meines Rundtisches in betrieb nehme. habe danach das ganze mit WD-40 nachbehandelt. Die Schutzschicht habe ich mit einem Reinigungsgerät für Herdplatten (Ceram) entfernt. Man sieht in der Mitte einen Stutzen mit Drehgewinde, kein metrisches Gewinde.

 

7295224416_aefb41df78_z.jpg

 

Hier der Stutzen einzeln:

 

7295227360_944d92c3d6_z.jpg[/img]

 

Hier der Rundtisch, in Betrieb genommen und mit herausgeschraubten Stutzen!

 

7295229422_4355afdaa2_z.jpg

 

Meine Frage:

 

Wie zentriere ich auf der Drehscheibe des Rundtisches die Stirnwände der Akkuboxen? Ich muss 24x Innen und Außen Vertiefungen, jeweils 40mm Durchmesser machen!

 

Ich dachte eigentlich ich könnte einen Stift drehen der in eine Aufnahme passt, dann für das „Aufstecken der Stirnwand" einen Durchmesser von 8mm drehen und auf diesen jede 8mm Bohrung der Stirnwand stecken. So hätte ich nur noch die Stirnwand mit Pratzen befestigt und ab ginge die Post!

Der Durchmesser der Bohrung oberhalb vom Gewinden beträgt 41,9mm, die Tiefe 4,75mm. Ist das wofür ich einen Stift drehen muss?

 

Gruß Hellmut

Edited by Hellmut Kohlsdorf
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Time Bandit

Ist die Bohrung unterhalb des Gewindes konisch?

Wenn ja passt da meist eine Aufnahme mit Morsekegel rein, um das Backenfutter automatisch zu zentrieren (MK1-4).

 

Wenn dem so ist würde ich mir einen Morsekegel als Zentrierhilfe drehen, die 4,75 mm sind etwas kurz wenn du keine Planfläche zum Anlegen hast. Das sieht man leider nicht genau auf den Fotos, könnte auch so aussehen als wäre oberhalb des Gewindes noch eine kleine Planfläche vorhanden.

 

Auch noch ne Idee wäre (wenn von der Höhe passt) lass das Backenfutter drin und dreh dir nen beliebigen Adapter den du dann in dann in das Backenfutter spannst.

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