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Schiffsmodell.net

Der Neuaufbau einer Graupner FM6014 zur Jeti 2,4GHz - 6032


K_Mar

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Hallo,

meine schwarze 6014 hat einen Umbau hinter sich, der diese zur 16-Kanal Anlage ( daher 6032 ) mit eingebauter Telemetrie (Jetibox) gemacht hat.

Die Jetibox ist der Bausatz von Ralf Horstmann ( www.turbinenheli.de ) mit einem schwarz/weißen DOGM162 von Reichelt. Mit den roten Tasten in der linken Seitenwand wird die Box bedient, der gelbe Taster in der linken Wand dient der Displaybeleuchtung (Weiß).

Die Batterieanzeige mußte dieser Box weichen, als Ersatz dienen 7 LEDs ( Regenbogen blau (>8V) bis rot (< 6,4V)) unterhalb des Displays.

Von hinten betrachtet ist über Boxleiterplatte das TU-Sendermodul auf Stützern aufgebaut. Das TU-Modul habe ich gebraucht und überholt erstanden, bei der Überholung hat die die Software des TU2 erhalten und ist damit in der Lage im V2-Modus mit halben Zeiten 16 Kanäle in 20ms zu übertragen.

Da die 2,4GHz-Antennen ein eigenes Knickgelenk haben, ist das riesige Antennengelenk (Kugel) rausgeflogen und durch eine schwarz eloxierte 2mm Aluplatte ersetzt.

Links neben den Sendemodul sitzt der Tiefentladeschutz und ein LM3103-Schaltregler, der die gesamte Elektronik incl. Box und TU mit 4,8V versorgt, bei einem Wirkungsgrad von 95%.

Mit dem 2s NCR18650 - Akku hat der Sender damit eine Betriebszeit von 35h.

An der klassischen Stelle des bisherigen Impulsteils sitzt auch der neue Eigenbau, die 6 freien Kanäle kommen noch an die Multiprop/switch-Einheiten für die 24 EIN-AUS-EIN Schalter an den oberen Schrägen und die unteren 12 Drehpotis. Der Verteilerzähler befindet sich schon auf dem Pulsteil, so daß an den Schalter und Potis nur noch 4053 als Multiplexer nötig sind.

 

Gesamt hat die Anlage damit

Direkte Kanäle:

9 Prop ( 2 Kreuzknüppel - 4 Schieber - 1 Drehpoti)

1 Schalter EIN-AUS-EIN

die 6 weitern Kanäle sind mit Multiprop/switch aufgeteilt zu

12 Drehpots

24 Schalter EIN-AUS-EIN..

Gesamt

21 Prop- / 25 Schalt (EIN-AUS-EIN) - Kanäle

 

Für das gebrauchte TU-Modul habe ich 80€ gelöhnt, die Leiterplatte für die Jetibox hat mit Porto 25€ gekostet, das Display mit Beleuchtung 22€ ( die mußte ich nicht bezahlen, war ein Geschenk meiner Kinder), Schalter & Halbleiter ca.50€.

Die beiden Zellen NCR18650 schlagen mit 18€ zu Buche.

Das Eloxieren der Bleche ( Antennenplatte und 4 Abdeckbleche-Schalter/Potis) hat anteilig 20€ gekostet

Also zusammen ein Wert von ca.230€ + vorhandener schwarzer 6014

 

Die roten Tasten an der Seite sind zum Bedienen der Jetibox, d.h. Umschalten der möglichen Messsensoren am Empfänger und diverser anderer Jeti-Funktionen.

Gruß Klau

 

 

Gruß Klaus

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Edited by K_Mar
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Noch ein Nachsatz,

die Ladebuchse habe ich gegen eine 5pol Diodenbuchse (alte deutsche Audionorm) gewechselt. Damit verbinde ich zum Laden auch gleich die Balanceranschlüsse.

 

Gruß Klaus

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Hallo an alle Eigenentwickler:

Jeti bietet die Möglichkeit im PPM-V2 Modus mit halben Zeiten in 20ms 16Kanäle zu übertragen (TU2-Modul).

Diese Kanäle werden vom Sender auch korrekt weitergegeben, was man am Ausgang von Sat-Empfängern auch messen kann. Daher steht fest, die nun beschriebenen Probleme liegen also in der Software des Empfängers.

Fehler:

Bei dieser Betriebsart geht trotz anderer Einstellung die Outputperiod (Wiederholzeit Servosignal) nicht unter 17,5ms.

Bei Einstellung der Outputperiod "by transmitter" wird periodisch alle 10-20s für 1-2s jeder zweite Servoimpuls nicht ausgegeben.

Bei den RX10-18 ist die PPM-Ausgabe fehlerhaft.

Damit entstehen für Eigenbauer folgende Konsequenzen:

Die Kombination 16 Kanal PPM-V2 mit Multiprop/-Switch geht nur, wenn man sich für diese Kanäle einen eigenen Impulsdekoder baut, der vom Signal eines Sat-Empfängers gespeist wird.

 

Gruß Klaus

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Hallo neue Erkenntnis:

Bei einer Framezeit von 22,5ms werden keine Impule mehr verschluckt, also ist mit dieser etwas längeren Zeit die große Lösung ohne Sonderaufbauten möglich.

 

Der Bug, das die Zeiteinstellung unter 18ms unwirksam sind, bleibt.

 

Gruß Klaus

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  • 4 weeks later...

Hallo Klaus,

 

sehr hübsche Anlage :)

Hoffentlich sieht meine irgendwann auch mal so hübsch aufgeräumt aus...

Im Moment steckt sie immer noch im Umbau, leider fehlt mir einfach die Zeit zum basteln...

 

Ein paar Fragen hätte ich zu Deiner Anlage:

Was hast Du denn für Schiebepotis benutzt? Orginal von Graupner? Andere hab ich bis jetzt leider nur ohne Mittenmarkierung gefunden und vorallem zur Ansteuerung eines Bugstrahlruders wäre eine eindeutige Mitte schon toll...

 

Deine Multiswitch-Module sind analog zu den Orginal-Graupnermodulen aufgebaut, wenn ich das richtig verstehe, oder?

Also Zähler plus Analogmultiplexer? Aber was ich noch nicht verstanden habe: Hast Du dann 3 kaskadiert? Der 4053er hat doch nur 8 Ausgänge. Deswegen hatte ich bis jetzt bei meinen eigenen Multiswitch-Modulen aus purer Faulheit nur 8 Schalter vorgesehen...

 

Falls Du bereit bist, diese Infos zu veröffentlichen, würde mich auch der Schaltplan Deines Impulsteils mal interessieren (auch gern per PM und mit NDA). Nicht das ich direkt an einem Nachbau interessiert wäre, dafür hab ich mich eh schon viel zu viel an die Möglichkeiten der Digitaltechnik gewöhnt. Aber wie man sowas heutzutage analog aufbaut, interessiert mich schon, von dem ganzen analogen Schaltungszeugs hab ich leider viel zu wenig Ahnung...

 

Unsere Variante der Umbaus kennst Du ja :)

 

viele Grüße,

Hermann

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Hallo Hermann

Orginal sind nur das Gehäuse und die Kreuzknüppel.

Die Potis (auch die Gr.) sind von ALPS:

http://www.hbe-shop.de/katalog/index.php?a=1101275&JTLSHOP2=c754ee29e91db3e77137e54e4105f723

http://www.hbe-shop.de/katalog/index.php?a=1132380&JTLSHOP2=c754ee29e91db3e77137e54e4105f723&JTLSHOP2=c754ee29e91db3e77137e54e4105f723

Die 24 Schalter sind in 3 Gruppen aufgeteilt, 1,ganz rechts / 2. ganz links / 3. je 4 rechts und links der Antenne aufgeteilt, also 3 Kanäle zu je 8 Schaltern geteilt.

Der Aufbau durfte GR-ähnlich sein, nur ich habe nur einen 3bit Zähler zentral für alle Multiplexer, der auch für die Multiprops verwendet wird, daher läuft diese Kanäle untereinander sychron. In der empfängerseitigen Auswertung fasse ich immer einen Multiswitch und einen Multipropkanal zusammen. Damit kann ich bei den Multipropkanälen ohne eigenen Sync arbeiten, der Auflösung klaut.

Die Multipropeinheit sind auch 3 Kanäle zu je 4 Potis die doppelt so häufig (alle 90ms) wie die Schalter (alle 180ms) übertragen werden, dies mit 2x 4052, die mit bit 0 & 1 angesteuert werden.

 

Gruß Klaus

Edited by K_Mar
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Hallo Klaus,

 

Die angegeben Potis haben aber keine Mittenmarkierung, oder? Das wäre mir für die Ansteuerung eines BSRs doch relativ wichtig. Notfalls muß ich doch ein "orginal"-Teil kaufen :(

Die 24 Schalter sind in 3 Gruppen aufgeteilt, 1,ganz rechts / 2. ganz links / 3. je 4 rechts und links der Antenne aufgeteilt, also 3 Kanäle zu je 8 Schaltern geteilt.

ah, ok, dann ist mir das klar :) ich war irgendwie drauf fixiert, pro Steckplatz nur einen Kanal zu verwenden.

Damit kann ich bei den Multipropkanälen ohne eigenen Sync arbeiten, der Auflösung klaut.

Hm, das versteh ich nicht ganz... Den Timeslot für den Sync hast Du aber trotzdem, oder? Wertest Du den dann gar nicht aus?

 

viele Grüße,

Hermann

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Hallo Hermann,

der normale Synchronimpuls ist natürlich vorhanden, aber für die Multiprop/switchanwendungen wird ein weiterer benötigt. Bei meiner Technik haben die ersten 4Schaltfunktionen die Zeiten 0,5-0,6-0,7ms , die zweiten 4 0,8-0,9-1,0ms (PPMv2, in der Übertragung x2), damit erfolgt die Zuordnung, bei der Multipropfunktion wird oft der Weg eingeschränkt auf 1,3-1,7ms und ein Impuls mit 2ms als sync übertragen. Da ich mein Multiprop aber an den Sync der Multiswitchfunktion angehängt habe, brauche ich dort keinen extra Syncimpuls.

 

Es sollte mich wundern, wenn das GR-Schiebepoti einen Rastpunkt in der Mitte hat.

Bei meinem Eisbrecher soll das Bugstrahlruder über die Seitenfunktion des linken Kreuzknüppel laufen.

 

Gruß Klaus

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Ich hab in der 6014 zwei Scheiberegler, einer ist etwa 20 Jahre alt, der neuste ist erst drei. Der jüngere von beiden hat eine Raste im Mittelpunkt.

 

Matthias

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Hallo,

 

Bei meiner Technik haben die ersten 4Schaltfunktionen die Zeiten 0,5-0,6-0,7ms , die zweiten 4 0,8-0,9-1,0ms (PPMv2, in der Übertragung x2), damit erfolgt die Zuordnung, bei der Multipropfunktion wird oft der Weg eingeschränkt auf 1,3-1,7ms und ein Impuls mit 2ms als sync übertragen. Da ich mein Multiprop aber an den Sync der Multiswitchfunktion angehängt habe, brauche ich dort keinen extra Syncimpuls.

ah, ok, das ist natürlich um einiges eleganter als die Graupnerversion :)

Wie hast Du das mit den unterschiedlichen Impulsweiten für die Schaltergruppen gelöst? Unterschiedliche Vorwiderstände?

 

Ach so, noch eine andere Frage: weist Du zufällig, ob die Jeti-Module auch Digital-Übertragung zulassen?

 

das GR-Schiebepoti hat einen Rastpunkt in der Mitte, zumindest alle, die ich in letzter Zeit in die Finger bekommen habe. Leider sind die von Graupner erstens ziemlich teuer, und zweitens find ich sie im Moment nirgends lieferbar...

Für das Bugstrahlruder ist die Lösung mit dem Knüppel gut :)

Für das getrennte Ansteuern der beiden Antriebsmotoren zum Manövrieren wären Potis mit Mittelstellung auch relativ schön... aber vl. stolper ich ja mal über welche.

 

viele Grüße,

Hermann

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  • 7 months later...
Guest Kapitän_Toto

Hallo Hermann,

ich habe die von Dir genannten Seiten mal angesehen. Hierzu habe ich noch ein paar Fragen:

 

- Arbeitet das Backendboard auch mit ifs oder HoTT-Modulen von Graupner zusammen (Sendemodule und Empfänger)?

- In meiner FM6014 sind 2 Nautic-Schalt und 2 Nautic Prop-Module von Graupner verbaut. Sind diese ohne Weiteres mit dem RCOS verwendbar?

- Weiterhin sind noch zwei Prop- und ein Schaltmodul verbaut. Die möchte ich natürlich auch verwenden...

- Kann man vollbestückte oder teilbestückte Leiterplatten bei Dir erwerben? Wenn ja zu welchen Kosten? Habe hierzu nicht wirklich was gefunden.

 

Schon jetzt mal ein großes Dankeschön für die Beantwortung meiner Fragen.

 

Viele Grüße

Thorsten

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Hallo,

ich bin wieder ein Stück weiter:

Bisher hatte ich die Multiswitchübertragung mit einer Art Synchronisiertechnik übertragen, was bei Übertragungsaussetzern zum Verlust der Sychronität führte. Das war nicht zufriedenstellend. Da ich ja 3 Kanäle für Multiswitch verwende. habe ich den Impulssatz so modifiziert, das in jedem die Unteradresse kodiert ist, damit brauche ich keine Synchronität mehr und Datenaussetzer führen nur zu einer verlängerten Reaktionszeit und nicht mehr zum Fehlansprechen von Schaltkanälen. Diese Verfahren macht jedoch nur Sinn bei reichlich vorhandenen Kanälen (>12).

 

Gruß Klaus

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Schau mal Nr26 dieses Threads an, wenn ich einen weiteren Kanal splite, habe ich mehr Schaltfunktionen. Nur der Platz auf der 6014 ist irgendwann begrenzt.

EZC hat seine Stärken an anderen Stellen (geringe Empfängerstromaufnahme), aber da nur 8 Kanäle übertragen werden, ist das System für diese Zwecke ungeeignet.

 

 

Gruß Klaus

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Guest Kapitän_Toto

Hallo Klaus,

 

Dein genannter Beitrag ist interessant. Leider kann ich diesem nicht entnehmen, mit was Du die Elektronik der alten 6014 ersetzt hast. Ich wollte bei meiner auf µC umsteigen. Somit ist das RCOS für mich aktuell optimal, da es auf die 6014 angepasst ist und ich meine alten Nautic-Module weiterverwenden möchte...

 

Gruß

Thorsten

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Hallo Thorsten,

das ist eine Eigenentwicklung bei der die einzige Randbedingung die Jeti-PPM-V2 Schnitstelle war. Aus Gründen des Stromverbrauchs habe ich bewußt keinen uC verwendet. Die Anlage hat mit den 2s NCR18650A eine Betriebszeit von ca 48h. Wie im letzten Betrag geschrieben, habe ich mir jetzt auch eine optimierte Multiswitch/-prop Technik ausgedacht. Einen uC braucht man im Funktionsmodellbau im Sender nicht unbedingt. Ein großes Touchpanel im Sender frißt nur Platz der dann für Schalter fehlt. Ferner wird ein uC mit der Anzahl an I/O's auch flächenmäßig ein ganz schöner Brocken, denn BGA-Gehäuse lassen sich mit Privatmitteln nicht löten und zur Lötstellenkontrolle braucht man ein Röntgengerät oder eine Ultraschallanlage.

Ferner sitzt bei Jeti die modellspezifische Programmierung im Empfänger. Die alten Nautic-Module werden wahrscheinlich auch nicht mit den anderen Pulszeiten des PPM-V2 Modus für 16-Kanalbetrieb zurecht kommen. Das heißt im Sender wird mit halben Zeiten gearbeitet 0,5-1ms statt 1-2ms.

 

Gruß Klaus

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Hallo Thorsten,

 

Nachdem ich nur die Hardware für die 6014 angepasst habe und mit der Software direkt nicht viel zu tun haben, kann ich die Fragen leider nicht abschliesend beantworten..

- Arbeitet das Backendboard auch mit ifs oder HoTT-Modulen von Graupner zusammen (Sendemodule und Empfänger)?

Das weiß ich nicht genau. Das Board kann ein PPM-Signal ausgeben, wenn das von den Modulen unterstützt wird, funktionierts.

- In meiner FM6014 sind 2 Nautic-Schalt und 2 Nautic Prop-Module von Graupner verbaut. Sind diese ohne Weiteres mit dem RCOS verwendbar?

Prinzipiell in der Hardware vorgesehen ist es. Obs tatsächlich auch von der Software unterstützt wird, weis ich ehrlich gesagt nicht, da ich die "Orginal"-Module nicht verwende.

- Weiterhin sind noch zwei Prop- und ein Schaltmodul verbaut. Die möchte ich natürlich auch verwenden...

Das sollte kein Problem sein, Eingänge sind genügent vorhanden.

- Kann man vollbestückte oder teilbestückte Leiterplatten bei Dir erwerben? Wenn ja zu welchen Kosten? Habe hierzu nicht wirklich was gefunden.

nein, ich hab keine Leiterplatten mehr. Die Bauteilkosten ohne Platine lagen bei ca. 50€, wenn ich mich richtig erinnere..

Das letzte Jahr hab ich mich allerdings auch aus Zeitmangel nicht so richtig mit der Anlage beschäftigt. Insgesamt würde ich sagen, ist das Projekt auch noch nicht in einem Zustand, das ein problemloser Nachbau möglich ist. Leider ist vorallem die Software nicht sonderlich gut dokumentiert. Wenn Du aber trotzdem Interesse hast, würde ich vorschlagen, das Du den Hauptentwickler Olli mal auf rcline direkt anschreibst.

Ansonsten, wenn Du noch weitere Fragen hast, kannst Du Dich gern auch per PM melden.

 

viele Grüße,

Hermann

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Hellmut Kohlsdorf

Hallo Freunde

 

Ich habe mir erst heute diesen Thread angeschaut, da ich mit meinen arbeiten an der Voilier noch solange ausgelastet bleibe, dass ich konkretes nicht mittelfristiges liefern kann. Wie vielleicht einige wissen beschäftige ich mich mit einer Sebstbauanlage schon seit längerem. Daher hier eine darstellung meiner bisherigen Erkenntnisse, die vielleicht von Interesse sein könnten.

 

1. Als Elemente für die Funkkstrecke diesen die XBeePro Module, die bei 2,4 GHz ein „virtuelles Kabel” realisieren, über welches das Protokoll einer RS232 realisiert wird. Ein solches Modul stellt also eine serielle Schnittstelle bereit und hat die volle Zulassung betrieben werden zu dürfen. Es gibt Boards von Arduino, die das Einstecken eines solchen modules erlauben, wodurch keine Hardware Entwicklung erforderlich ist und es bietet mächtige Möglichkeiten einfacher Programmierung.

 

2. Anzahl der Kanäle: Das es bei den 2,4GHz Funken überhaupt noch den Begriff „Kanäle” gibt ist nichts als ein Marketing Aspekt, da die Kommunikation über 2,4GHz ein bidirektionaler serieller Datenstrom ist und wieviele Funktionen man darüber mit Steuerinformation versorgt beider hohen Datenrate und der Möglichkeit intelligenter Datenübertragung keine wirklichen Grenzen gesetzt sind.

 

3. Als Display und Benutzerschnittstelle ein billiges Tablet, nicht das iPad, da dieses von der Software zu restriktiv ist. Hier bekommt man sehr preiswert, auf dem Android Betriebssystem basierend, Geräte. Ich habe mich aber aus verschiedenen Gründen für eines mit einem Microsoft Betriebssystem entschieden, da hier die Nutzung der kostenlosen Tools von Microsoft möglich sind und man darüber seinen Funke mit allgemeiner für den PC verfügbare Software ausstatten kann, z. B. FPV, First Person View und einer Möglichkeit auch eine satellitenansicht der Welt in ein fenster zu blenden, wo man die über GPS ermittelte Position des Modelles einblenden kann und so seinModell in der echten Umgebung angezeigt bekommt.

Dieses Tablett bietet dann eine Benutzerschnittstelle über welche man je nach aktivem Fenster Steuerelemente wie Schalter, Knüppel und Drehelemente dynamisch zuweisen kann und so mit nur wenigen Elementen beliebig viele Funktionen steuern kann.

 

4. Als Benutzerschnittstelle sehe ich eine Kombination bewährtem mit dem Display mit Touch-Funktionalität. Steuerknüppel und Schalter, Schieber und Drehelemente sehe ich physikalisch vor, ordne diese aber jeweils in dem aktuell aktiven Fenster dynamisch zu. So brauch man nur eine begrenzte Anzahl an Elementen, kann das Modell aber wie gewohnt steuern.

 

5. Das Touchscreen des Tablett wird wie in der Fliegerei als „gläsernes Cockpit” vorgesehen. es besteht aus einem großen aktuellen Fenster und kleinen Fenstern mit den nicht aktivem Fenstern. Erfordert eine Funktion die Aufmerksamkeit des Benutzers, so wird es die Position des Hauptfensters einnehmen und dieses tritt in eines der kleinen Fensterpositionen über.

 

Im Hauptfenster werden alle Infos und Steuermöglichkeiten angeboten, in den kleinen Fenstern jeweils nur die wichtigsten Infos.

 

6. Ich vermute Windows 8 wird mit der neuen „tiles”, also Kacheln basierender Oberfläche sogar noch geeigneter sein, als es das Windows 7 wäre. Ich spreche in diesem Zusammenhang übrigen über die Windows embedded „standard” Versionen, die mit geringstem Aufwand auf die hardware des Tabletts eingerichtet werden können und die es ermöglichen das Windows auf dem Display unsichtbar zu halten.

 

7. Werkzeug. Ich arbeite mich deshalb gerade in c# und den graphischen Oberflächen Werkzeugen von .net ein, damit ich die Anwendung in Windows realisieren kann.

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  • 6 months later...
Guest LostInSpace

@Hellmut Kohlsdorf

zwei Fragen zu deinem Posting:

- XBeePro Module. Wie ist dort das Fail-Save, Hopping usw geregelt?

- Wie sieht es allgemein mit den Latenzzeiten aus? Es ist ja kein RTOS.

 

@K_Mar

sieht schön aus

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  • 2 years later...

Noch eine Nachinfo:

 

Ich habe das Impulstiming noch etwas umstellen müssen (0,8 -1,6ms) mit einer Wiederholzeit von 32ms, da ich im Jeti PPM V2- Modus einen Bug entdeckt und eingegrenzt habe, der bei Übertragungsstörungen im Rückkanal zur Nichtübertragung der Vorwärtsrichtung führt.

 

Gruß Klaus

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