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Schiffsmodell.net

Hilfe beim Bau


Guest 620cc

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Moinmoin Kollegen,

 

endlich habe ich mal wieder Zeit meinem Hobby zu fröhnen und hab gleich was "großes" in Angriff genommen.

Nachdem ich nun einige Baukästen (u.a. die DIVA) und Boote aus Fertigrümpfen gebaut habe, will ich jetzt mal selbst den Rumpfbau angehen. Das erste mal für mich.

 

Ich habe vor in diesem Thread alle Fragen, die ich beim Bau haben werde zu stellen und hoffe ihr könnt mir viel dabei helfen:keineIdee:

 

Ich hoffe das ist hier im richtigen Unterforum.

 

Das Modell soll dabei mal ein AHTS (Ankerziehschlepper) werden und soll mich in einem Schlauboot über den See kutschieren können:-)

 

Als Rumpf habe ich mir die Form der "Normand Mermaid" auserkoren.

Das Schiff wird aber nicht die Normand Mermaid werden, da ich ja einen Schlepper haben will. Mir hat nur die Rumpfform mit der Bugnase so gut gefallen. Das Heck werde ich entsprechend der Form eines AHTS abändern.

Mittlerweile habe ich mir aus der PDF der Soltad Reederei mit meinen in der Uni erlernten CAD-Kenntnissen den Spantenriss rekonstruiert. Der Rumpf soll ca. 120cm lang werden. Die Aufbauten werden sich an der Normand Mermaid orientieren aber entsprechend zu einem Ankerzieher abgewandelt, mit Winden, Kruzifix und allem was so ein Schiff braucht.

 

Die Spanten sind aus 8mm Pappelsperrholz und im Bugbereich aus 4mm.

Eine Helling habe ich auch schon gebaut. Zum Beplanken habe ich mir heute beim hiesigen Modellbauhändler 100x10x3mm Balsabrettchen gekauft, die ich zu Leisten verschiedener Breiten schneiden will. Große gerade Flächen am Rumpf werden direkt mit den 100mm Brettchen beklebt.

Nach dem Beplanken will ich den Rumpf dann noch mit GFK überziehen und von innen mit Epoxi behandeln.

 

Somit zu meiner ersten Frage:

 

Die Balsabrettchen haben die Maserung der Länge nach. Wie ist das da mit der Biegsamkeit des Holzes?

 

Wenn ihr mal nach der Normand Mermaid googled (http://www.google.de/images?hl=de&q=Normand%20Mermaid&um=1&ie=UTF-8&source=og&sa=N&tab=wi seht ihr, dass der Bug vor allem im oberen Bereich sehr stark gekrümmt ist.

Ist es möglich die Balsaleisten irgendwie so zu behandeln, dass sie sich LÄNGS der Maserung (also so wie ich sie aus den Brettchen schneiden werde) in die Form dieser Radien im Bugbereich bringen lassen?

Durch Wässern, etc?

Oder muss da die Maserung QUER zu leiste sein, damit das Holz nicht bricht?

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Ümminger Kapitän

Ich versteh deine Frage nicht so ganz.

Willst du die Leisten um den Bug Steven rumlegen?

 

Ansonsten sehe ich an dem Bug keine Stelle, die eine Leiste zum splittern bringen würde.

Komplexere Formen, wie den Wulstbug, arbeite ich immer aus dem Vollen. Ein Balsklotz wird in Form geraspelt und geschliffen.

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Ohne jetzt Erfahrung mit dem Biegen von Balsaholz zu haben.

 

Längs der Maserung. Ist bei anderen Hölzern auch so, warum sollte es sich bei Balsa anders verhalten.

Zumindest im oberen Bereich sehe ich da keine Probleme. Eher schon mit der Haltbarkeit, gerade der Bug ist doch stark gefährdet. Ich würde ein anders Holz vorziehen, bei einem Modell dieser Grösse kommt es auf ein paar Gramm mehr Rumpfgewicht doch nicht an.

Biegen lassen sich Leisten sehr gut mit dem Werkzeug von GK-Modellbau. http://www.gk-modellbau.de/DE/index.htm

Das erleichtert nicht nur die Arbeit ungemein, sondern schont auch den Geldbeutel, da deutlich weniger für die Tonne produziert wird (ich denke, das ich den Kaufpreis schon mehrfach wieder raus habe, baue allerdings ab und zu mal einen historischen Segler). Vorgehensweise: Holz wässern, je nach Art und Stärke unterschiedlich lang, muss man einfach mal testen. Dann wird die Leiste einfach eingespannt und über die heisse Schablone gebogen. Ist Narrensicher und das Holz behält sofort seine Form.

 

Mit diesem Werkzeug lassen sich auch enge Radien herstellen, obs auch mit 3mm starkem Balsa gelingt weiß ich aber nicht. Da hab ich keinerlei Erfahrung.

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Morgen,

 

Danke schonmal für eure Antworten.

 

Zu deiner Antwort San Felipe:

 

Ich habe mich letztendlich nach Tagelangem recherchieren im Internet für Balsa als Beplankung entschieden, da dies scheinbar doch recht oft dafür verwendet wird.

Gesucht habe ich dabei vor allem nach Bauberichten ähnlicher Schiffe geschaut.

Das Modell wollte ich eigentlich so zu bauen, wie Peter Schobner seine AX102 gebaut hat. Auch er hat 3mm Balsa als Beplankung für sein Schiff genommen, welches noch größer und schwerer ist als mein Modell sein wird.

Das Balsa soll eigentlich nur der Formgebung des Rumpfes dienen. Die Stabilität will ich durch enstprechende Auflage von GFK erreichen.

 

 

@Ümminger Kapitän:

Das Modell wird etwa 28cm breit. Meine Frage war die, OB sich die 3mm Balsaleisten Längs der Maserung in solch einen Radius biegen lassen und wie (Wässern? , Wasserdampf?, etc.) das wenn dann machbar ist.

 

Sagt jetzt nicht, dass das nicht geht:(:(

Dann hätte ich ja jetzt schon das erste Geld zum Fenster raus geschmissen:(

 

Für die Bugnase hatte ich auch vor einen Klotz zu bearbeiten:)

Edited by 620cc
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Hallo Thomas!

Dass sich Holz nur mit Quermaserung gut biegen lässt sollte man eigentlich wissen. Da Du nun schon das Material hast, hilft nur testen. Mit oben beschriebenen Wässern und Dampfen geht das auch. Nur der Aufwand ist halt größer.

 

Und zu der oftmals angepriesenen Bug- und Heckklotzvariante als einizige Lösung, gibt es auch noch andere Alternativen. Z.B. die Planken bei starken Rundungen senkrecht anzubringen (Bild).

 

Falls Du wieder mal Leisten selbst schneidest, mach es gleich mit einer Quermaserung. Ich hab z.B 2mm Sperrholz für ein rundes Heck benutzt. Der Radius ist zwar hier recht groß, aber mit den Leisten komme ich auch auf wenige Zentimeter um die Kurve ohne zu wässern.

 

 

Jens

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Ja, das mit der Biegsamkeit und Quermaserung wusste ich ja. Nur habe ich wie gesagt lange im Netz gestöbert und dort haben es einige auch irgendwie hinbekommen. Nur steht da nie, ob sie das Holz quer oder längs zur Maserung geschnitten haben und wie sie das Holz zuvor behandelt haben.

 

Ich werde es dann mal testen ob ich es so hin bekomme. Ansonsten werde ich es auch mal mit der Quermaserung probieren. Allerdings könnte ich dann nur 10cm lange Spanten verarbeiten, da meine gekauften Brettchen ja nur so breit sind. Da ich aber nur einen Spantabstand von 4cm verwende sollte auch das eigentlich klappen (oder?)

 

Zatzi den oberen Link kann ich leider nicht öffnen, da ich in jenem Forum nicht angemeldet bin.

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Vorweg, ich hab keine Erfahrung mit dem Beplanken mit Balsaholz, kann daher nur vermuten und mit anderen Holzarten vergleichen.

 

Denke aber, dass du im Bugbereich wenig Probleme mit dem Balsaholz haben wirst, auch wenn die Fasern in Längsrichtung liegen. Die Biegung ist dort für die einzelne Leiste zum Großteil eindimensional, das macht es relativ einfach. Die vordersten 5cm oder so lassen sich dann, wie oben schon von Ümmi geschrieben, besser aus dem Vollen arbeiten. Wobei bei der Bugform der "Normand Mermaid" auch die von Jens vorgeschlagene Variante sehr interessant ist!

 

Problematischer wird wahrscheinlich das Heck und der Kimmbereich mittschiffs, wo es verstärkt vorkommen wird, dass die Leisten quer gebogen werden müssen. Kann aber sein, dass das bei deinem Entwurf nur halb so schlimm ist, das hängt einfach sehr stark von der Rumpfform ab und kann schlecht verallgemeinert werden.

 

Abraten würde ich auf jedenfall von deiner Alternativ-Idee, mit nur 10cm langen "Leistchen" zu beplanken, damit du eine Quermaserung hast! Damit einem sauberen Strak hinzubekommen ist nur seeehr schwer möglich.

 

Kannst du mal ein Bild reinsetzen von deinem Entwurf?

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Hi,

 

ich hab im Anhang mal zwei Screenshots meines Entwurfes gemacht.

Lasst euch nicht von der welligen Außenhaut im Bugbereich und den "Lücken" stören, da habe ich es nur nicht hinbekommen, dass es gerade ist. Ich bin aber schon stolz auf mich, dass ich das alleine mit meinen bisschen Unikenntnissen und viel Rumprobieren hinbekommen habe:mrgreen::mrgreen:

Von den Spantmaßen her jedenfalls ist alles glatt.

 

Wie man sieht hab ich mir das Heck recht einfach gemacht. Die vielen ebenen Flächen will ich dann einfach mit größeren Platten bekleben. Allerdings wollte ich bei einer Holzsorte bleiben um ein Verziehen zu vermeiden. Einen Hecksteven will ich dann nach dem Beplanken und Schleifen und vor dem Laminieren aus Vollmaterial ansetzen.

 

Genau das Problem mit dem sauberen Strak bei dem 10cm Leisten hatte ich auch im Kopf, wusste nur nicht wie ich es nennen soll:keineIdee:

 

Das mit dem senkrechten Ansetzen der Leisten werde ich auf jeden Fall mal im Hinterkopf behalten, aber vorerst werde ich schauen wie weit ich mit den Leisten auf die übliche Weise komme.

 

Nur mal so rein interessehalber:

Womit würdet ihr denn Beplanken?

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Interessanter Entwurf. Wobei du es dir am Heck tatsächlich recht einfach gemacht hast (ist nicht bös' gemeint!). ;)

Eine leichte V-Form der Spanten im Heckbereich würde sicher besser aussehen und näher am Original sein, dabei den Bauaufwand aber nur geringfügig erhöhen. Außerdem sollte der Übergang vom Rumpfboden ganz unten zum Heckbereich sanfter sein. Gerade bei Ankerziehern, Schleppern u.ä. ist dieser Übergang sehr wichtig, um einen guten Zustrom der Propeller zu garantieren.

Übrigens beides Punkte, bei denen du dich gut an dem Generalplan der "Normand Mermaid" orientieren kannst, den man bei Google ja sehr schnell findet. Dort siehst du sowohl das recht starke V im Achterschiff als auch den sanften Übergang am Heck.

 

Willst du das Modell eigentlich auch mit Ruderpropellern ausstatten oder gibt es eine klassische Antriebsanlage?

 

Nur mal so rein interessehalber:

Womit würdet ihr denn Beplanken?

Ich benutze bei meinem gerade begonnen Projekt Linde und bin damit bislang sehr zufrieden.

Als Klassiker für die Beplankung würde ich Kiefer bezeichnen. Auch Abachi dürfte sich gut eignen, ist aber schwer zu gutem Preis zu kriegen. Wenn man sich anguckt, was damit schon gebaut wurde, kann Balsa aber auch nicht so schlecht sein...

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Also ich baue gerade einen Segler und habe den Rumpf ebenfalls mit 3mm starkem Balsa beplankt.

 

Ich habe hierzu die 1000x100x3 mm Balsabrettchen der Länge nach in 10mm und 5mm breite Leisten geschnitten, also habe ich eine Längsmaserung. Das Verwinden in zwei verschiedene Richtungen geht verhältnismäßig gut, auf das Wässern oder Dampfen kann man eigentlich verzichten.

Dort wo es dann mit den 10mm-Leisten etwas schwierig wurde, habe ich einfach die 5mm-Leisten genommen. Als es dann mit dem Verwinden richtig schwer wurde, habe ich einfach vom Kielbereich nach unten beplankt und dabei die Enden der Leisten entsprechend angepasst.

Edited by 806er
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Zu Seegurke:

 

Danke für die Ratschläge bez. der Heckform!

Hab die direkt mal umgesetzt. Das Ergebnis ist wieder im Anhang. Den Kiel habe ich noch nicht geändert, an ihm sieht man im Vergleich den alten Verlauf von mir.

 

Ich habe den Rumpf anhand des Plans der "Normand Mermaid" rekonstruiert. Nur wollte ich einen herkömmlichen Antrieb mit Kortdüsen und Becker-Rudern verwirklichen, weshalb ich die Rumpfform im Heckbereich nicht von der "Mermaid" übernommen habe.

Aber du hast Recht, ich habe es mir schon "sehr" einfach gemacht.

 

Ich hatte vor es in etwa genau so zu machen wie "806er" oben geschrieben hat. Mal sehen wie weit ich damit komme.

Die Balsabrettchen wollte ich mit einer SEHR scharfen Klinge in Leisten schneiden.

 

Deinen Baubericht, Seegurke, werde ich auch als Hilfe beim Weiterbauen nehmen.

 

Morgen geht es erstmal weiter mit Spanten aussägen. Zum Glück habe ich da von vorn angefangen, so dass ich das Heck jetzt noch leicht ändern kann.

post-4339-1419861901,1546_thumb.jpg

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Die Balsabrettchen wollte ich mit einer SEHR scharfen Klinge in Leisten schneiden.

 

Kleiner Tipp: beim Schneiden der Leisten mit einem normalen Cutter ist es ziemlich schwierig, die Leisten gleichmäßig hinzubekommen, da die Klinge gerne der Faser folgt und die ist normalerweise nicht genau paralell. Ich habe schnell auf einen Cutter mit Rollklinge umgestellt, damit ging es bedeutend besser. :)

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Das sieht auf jedenfall besser aus, Thomas!

 

Zum Schneiden von Balsa in Streifen/Leisten gibt es auch extra Balsaschneider. Keine Ahnung, ob die was taugen... guck mal (z.B.) hier.

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Schifferlfahrer

Das verlinkte Teil taugt meiner Meinung nach nichts. Ich habe das schon eine ganze Weile und bin nicht damit zufrieden.

Man kann kaum gerade Leisten schneiden. Quer zur Maserung geht eh nicht, der längs lässt sich zumindest ein bisschen was schneiden. Das wird aber alles andere als gerade, weil die Klinge ständig zur Seite hin ausweicht und damit die Dicke der Leiste immer variierte. Für recht dicke Sachen mag es ja gehen, dünnere Leisten mit 2-3mm für eine Holzbeplankung sind damit aber sicherlich nicht drin.

 

Wenn du die Leisten selber machen möchtest, dann schneid sie lieber mit einem gut Cutter un einm Stahllineal, das wird deutlich gerader.

Alternativ wäre natürlich auch eine kleine Kreissäge, z.b. von Proxxon, eine gute Wahl!

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Zum Leisten schneiden wollte ich mir selbst eine Vorrichtung bauen. Eine Tischkreissäge kann ich leider gar nicht mein Eigen nennen.

 

Ein Vereinskollege arbeitet bei einem Schlauchhersteller und hat uns mal einen Satz ausrangierter Klingen mitgebracht. Die sind EXTREM scharf und aus sehr hartem Material. Andernfalls wollte ich eine Rasierklinge verwenden.

 

Falls es gar nicht geht werde ich auch mal nach so einem Cutter mit Rollenklinge schauen. Habe sowas vorher noch nie gesehen. Danke für den Tipp!

 

Und: Danke für alle Tipps!:that: Klasse, dass es so ein Forum mit so netten und hilfsbereiten Leuten gibt:engel:

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  • 1 month later...

Moinmoin,

 

lang habt ihr nichts mehr von mir gehört, doch heute kann ich endlich berichten, dass ich schon mit der Beplankung mit 3mm Balsaholz fertig bin.

 

Jetzt steht an den Bugbereich und die Nase aus Balsaklötzen zu formen und danach wird geschliffen.

 

Im Anhang seht Ihr schonmal ein leider schlechtes Bild vom momentanen Bauzustand. Wenn Ihr wünscht kann ich auch nochmal vernünftige Bilder machen.

 

Allerdings habe ich jetzt auch wieder Fragen:

 

Wie und in welcher Reihenfolge soll ich nach dem Schleifen des Rumpfes weiter machen?

 

Ich denke ja zuerstmal den Rumpf mit verdünntem Epoxydharz einstreichen um das Holz fest zu bekommen oder?

 

Und dann?

Zuerst Glasfasermatten drüber und dann Spachteln oder erst Spachteln und dann die Matten drüber legen?

post-4339-1419861933,1417_thumb.jpg

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Da das Schleifen nach dem Belegen mit Matte recht schwer ist, empfehle ich dir die Reihenfolge, welche ich bei meinem Rumpf auch eingehalten habe:

 

1.) Schleifen

2.) Spachteln (ich hab den Leichtspachtel von Presto benutzt)

3.) Schleifen

4.) mit Glasfaser und Expo laminieren

 

Eine Überlegung wert ist auch, den Rumpf zuerst von innen zu laminieren, dann bekommt der Rumpf eine gewisse Stabilität, wodurch das Schleifen der Aussenhaut leichter ist, da du davor geschützt bist, eventuell in das weiche Balsahol wärend des Schleifens unbemerkt leichte Dellen zu drücken und dadurch keine strakenden Linien erhälst.

 

Gruß

Christian

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Okay, das klingt vernünftig.

Und dieser Spachtel hält auch gescheit auf dem Balsaholz?

Ich habe bedenken, weil das Balsa so weich ist. Wenn ich dann zuerst Spachtel kann es dann nicht passieren, dass ich beim Schleifen den Spachtel zum Reißen bringe?

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Da steht doch erst

 

1.) Schleifen

2.) Spachteln (ich hab den Leichtspachtel von Presto benutzt)

3.) Schleifen

4.) mit Glasfaser und Expo laminieren

 

Oder verstehe ICH da jetzt was falsch? :keineIdee:

 

(Lese hier aktuell sehr interessiert mit, weil ich demnächst auch meinen ersten Rumpf selbst erstellen will.)

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Also natürlich muss man erst Schleifen, da z.B. in engen Rundungen die Leisten noch richtig in Form gebracht werden müssen. Und da ich lange kein Meister des Rumpdbaus bin, sind auch leider ein paar Dellen beim Bau enstanden, die ja mit Spachtel entfernt werden müssen.

 

Und da ist halt die Frage ob ich die Delle erst wegspachtel und dann die Glasfaser drauf kommt oder umgekehrt.

 

Die Frage ob ich das Holz zuerst nach dem ersten Schleifen mit irgendwas tränken soll steht auch noch offen.

 

Was sagen die anderen dazu?

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Also Spachtel hält auf Balsa ohne Probleme und beim Schleifen des Spachtels sind bei mir noch nie Risse oder Ähnliches entstanden:

 

Nochmals zu meiner Vorgehensweise: Nachdem die Spanten mit Balsa beplankt waren habe ich einen ersten "Grobschliff" vorgenommen um die groben Kanten zu beseitigen. Zum Schleifen habe ich eine ca. 30 cm lange gerade Leiste genommen, um die ich das Schleifpapier gelegt habe. So kann man wärend des Schleifens das Straken der Linien schon erkennen. Es erfordert allerdings schon etwas Vorsicht, da 3 mm Balsa doch schnell weg sind ;) Dann habe ich den Spachtel aufgetragen und wieder insoweit geschliffen, dass der Rumpf noch strakender wurde. Teilweise wurde anschließend nochmals gespachtelt und wieder geschliffen.

 

Mit Glasfaser und Harz habe ich laminiert, nachdem ich mit dem Linienfluss zufrieden war. Wenn das Laminat aufgelegt ist, hat man nur noch durch Auftragen von Spachtel die Möglichkeit, die Linien zu berichtigen und viel Spachtel heißt halt viel Gewicht ...

 

Gruß

Christian

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Danke 806er. Wie du es gemacht hast klingt vernünftig für mich. Ich werde es dir wohl genauso nachmachen. Auch das mit der Leiste ist eine gute Idee, auf die man durchaus hätte selber kommen können:-)

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  • 4 months later...
Guest 620cc

Langelange ist hier nichts passiert, aber es geht immernoch weiter.

 

Habe eben meine Bestellung bei R&G losgeschickt, sodass es demnächst mit Spachteln und Schleifen und möglichst schnell mit dem Laminieren losgehen kann.

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