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Reihen- und Parallelschaltung bei NiMHs


Guest st_pauli

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Guest st_pauli

Moin Moin!

Mal eine einfache Frage:

Für mein Springer-Projekt möchte ich mir ggf die Akkus selber konfektionieren... mit dem Ergbnis einen 6V 4500mAh -Akku zu bauen...

Kann ich bei der Verbindung von Einzelzellen Parallel- und Reihenschaltung wild kombinieren?

Ich meine, das schon mehrfach gesehen zu haben, möchte aber lieber sicher gehen!

(Sorry für die "dumme" Frage!)

Danke im Voraus!!

 

Allerbeste Grüße

Julian

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Hallo Julian,

 

solange alle Einzelzellen die gleichen technischen Daten aufweisen ist das kein Problem. Bei unterschiedlcihen Kapazitäten sollte man aber von einer Paralellschaltung von zwei Akkus absehen. Ich würde soetwas auch nur machen, wenn alle Zellen vom gleichen Hersteller sind.

Da gibt es so einen Spruch, der passt auch wieder hier zu: Die Kette ist immer nur so stabil, wie an ihrer schwächsten Stelle.

 

Gruß

 

Bernd

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Guest Joachim C.

Das geht problemlos und wie Bernd schon richtig bemerkte:

wenn alle Zellen vom gleichen Hersteller sind.

 

Ich würde sogar noch etwas weiter gehen: nur wenn alle Zellen zusammen gekauft wurden. Dann da ist die Serienstreuung am geringsten und die Zellen in etwa gleich alt.

 

 

Gruß

Joachim

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Schifferlfahrer

Grundsätzlich funktioniert das.

Die Frage ist nur, was ein moderne Computerlader damit macht. Ich würde die Zellen auf jeden Fall mal so zusammenlöten, dass man die 5 in Reihe geschalteten Zellen einzeln laden kann. Sprich, die Prallelschaltung "reversibel" machen. Dann kann man erstens leichter herausfinden, welcher Akku Probleme macht (wenn denn mal was kaputt sein sollte) und zweitens kann man sie dann auch mal getrennt laden, wenn der Lader streicken sollte.

 

Besser ist es natürlich, sie auch parallel zu laden, dann hat man keine Ausgleichsströme beim zusammenstecken. Die Option würde ich mir aber trotzdem offen halten und nicht von Anfang an alles fest zusammenlöten und schrumpfen.

 

Edit: Man kann es nicht oft genug sagen: Die Zellen müssen so identisch wie möglich sein. Also gleiche Baureihe und möglichst auch gleiches Alter.

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Guest Aurigarius

Hi Julian,

 

Was wäre der Grund, so eine Parallel-Kofiguration zu machen?

 

So etwas macht eigentlich nur Sinn, wenn Du bereits bestehende alte Zellen verwenden willst. Was davon zu halten ist, lassen die vorherigen Postings ja schon erkennen. Würde ich also von absehen.

 

Wenn Du auch mit 4000 anstatt 4500mah auskommst, kann ich Dir DIESE Zellen empfehlen, mit denen ich ganz gute Erfahrungen gemacht habe. Einfach 5 Stück zusammenlöten und fertig.

 

Wenn's Dir um zusätzliches Gewicht im Boot geht, ist das gute alte Blei effektiver. ;)

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Guest st_pauli

Moin Moin!

 

Danke schon mal für die generelle Beantwortung der Frage!!!

Das ging ja schneller als ich klicken konnte! :that:

Möglichst identisch = höchste Betriebssicherheit! :that:

 

Aber.... Aaaahhh! Grober Fehler meinerseits in der ursprünglichen Frage!

Es soll natürlich ein 6V mit 2x4500mAh=9Ah werden!!!

2x4000mAh=8Ah reichen natürlich auch aus!

 

:cluebat:

 

Entschuldigung!

Zudem hätte ich erwähnen können, daß ich die Zellen nicht rumliegen habe, sondern sie neu kaufen möchte.

 

Mir geht es um die höchst mögliche Akku-Kapazität an 6V, bei geschätzten 2000g - 2500g Akkuzuladung.

(Insgesamt sollte ein Springer doch so um die 4kg wiegen. 1,5-2kg sollte man für Antriebe, Rumpf, Aufbauten etc bei Antrieb mit 2x600er schon einplanen, denke ich..?)

Von den o.g. 6V mit 9Ah als NiMH (c.a. 2x900g = 1,8 kg) dürfte ich dann vermutlich 2 Stück zuladen können und hätte damit das optimale Verhältnis zwischen Kapazität und Gewicht, oder? (LiPo mal aussen vor...)

 

Beim Blei finde ich keine sinnvolle Größe zwischen den klassischen 6V/4,5Ah und 6V/7Ah. Oder gibt es da (mal wieder) ungeahnte Möglichkeiten? :idea:

 

Allerbeste Grüße

Julian

Edited by st_pauli
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Guest LeichtMatrose

Moin Julian!

 

Ich hab letztes Jahr bei Amazon ein paar von diesen Bleiakkus bestellt,

die Maße sind recht kompakt finde ich.

 

Bei Deiner geplanten Akku-Zuladung kannste natürlich nen ganz schönen Akku-Batzen einladen.

 

Ich weiß jetzt nicht, welche Platzverhältnisse Du hast, aber ich kann Dir nur zu einem Bleiakku raten, so einen Springer halte ich für Ideal mit Beiakku.

 

Gib bei dem oben genannten Link einfach mal "Bleiakku 6V" ein, da gibt es rel. viel Auswahl . Selbst der benannte Noname-Akku von mir macht überhaubt keine Probleme und für den Preis.....

 

Ich hab zum probieren, ob das mit den Maßen funktioniert, einfach ein Akku-Pappmodell gebaut, um ganz sicher zu gehen. Die Maße und das Gewicht stehen ja überall dabei. Vielleicht kannst du ja auch zwei kleinere Bleiakkus (parallel) einladen um auf viel Kapazität zu kommen.

Edited by LeichtMatrose
Link repariert
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Guest Cheesey

Moin Julian,

 

in deinem Fall würde ich dir tatsächlich zu deiner angestrebten NiMh-Akkukonfiguration raten, weil zwei 600er Motoren so viel Strom ziehen, dass das nicht gut für den Bleiakku ist und man auch nur wenig Kapazität entladen kann.

 

Ansonsten wie von den anderen schon genannt, zwei einzelne Packs sind am besten, da kannst du auch mit der Gewichtsverteilung durch Verschiebung experimentieren.

 

Gruß,

 

Max

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Dann mach lieber etwas ganz anderes;

Bau Die ein 2s4p LiFePo mit der ANR26650 zusammen die sind robust, können die hohen Ströme und Du kannst den Pack mit einem geregelten (IU) 6V-Bleilader Ladeschluß 7,2V) voll machen.

 

Das ganze wiegt dann 600gr.

 

Gruß Klaus

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Guest skipperdooley

Hallo in die Runde,

 

ich habe mal eine Frage am Rande. Habt Ihr grundsätzlich keine Probleme, wenn Ihr die Akkupacks parallel betreibt ? Ich hatte das auch mal gemacht und ständig Empfangsstörungen gehabt. Die Reichweite der Fernsteuerung war auf ca. 20 m begrenzt bzw. dann fingen die Störungen an. Irgendwann habe ich die Akkupacks einzeln angeschlossen und die Störungen sind seitdem wie weggeblasen. Ich habe auch schon gelesen/gehört, dass man bei Parallelbetrieb ein Schottky-Diode dazwischenschalten sollte, um diese Störungen zu vermeiden. Habe mich immer nur gewundert, dass viele andere ihre Akkupacks offenkundig problemlos parallel betreiben, ohne eine Diode zu schalten.

 

Oder kann dies an mangelnder Qualität der Zellen liegen ? Es waren no name Packs, allerdings zusammen gekauft. Inzwischen ist eine Stange auch im Eimer, ohne dass sie schwer beansprucht worden wäre. Die Pflege dürfte auch o.k gewesen sein. Kann es sein, dass die Störungen nur kamen, weil die einzelnen Zellen der Akkus zu große Unterschiede aufwiesen und daher Ströme entstehen, die zu Störungen führen und durch eine Schottky-Diode unterbunden werden könnten ?

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Guest Joachim C.

Ich habe in meiner Yacht 2 Racing Stangen parallel betrieben.

Ohne Diode.

Und nie Probleme damit gehabt.

 

Kann es sein, dass die Störungen nur kamen, weil die einzelnen Zellen der Akkus zu große Unterschiede aufwiesen

Durchaus möglich.

Ich hatte mal eine Satz mit 5 NimH Akkus (6V) für den Empfänger. In der Nähe zum Sander gab es keine Probleme. In der Ferne hatte ich Störungen.

Genauere Fehlersuche ergab eine defekte Zelle. Nach dem Austausch war alles wieder o.k.

 

Gruß

Joachim

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Guest skipperdooley

Hallo Joachim,

 

Danke, für die Info. So war es bei mir auch. So auf 20 m konnte ich fahren und dann kamen Störungen. Inwischen ist eine Stange wie gesagt defekt und da diese sich an einer Stelle beim Laden stark erwärmt, gehe ich auch davon, dass die Zelle an der Stelle nun defekt ist und damals schon eine Macke hatte.

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Der Hauptgrund für die reduzierte Entfernung war eher darin zu suchen, das infolge der defekten Zelle die Akkus nicht mehr die Spannung hatten, das der übliche BEC-Spannungsregler am Ausgang 4,5V oder mehr gebracht hat.

 

Gruß Klaus

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Guest st_pauli

Moin Moin!

Ok... Vielen Dank erstmal an Euch!!:that:

 

Trifft das Gesagte (im Bezug auf Reihen-Parallelschaltung) auch auf die LiFepo-Zellen zu?

Und in dem Zusammenhang dann auch gleich die Frage wie es mit Blei aussieht..?

Ist die Verschaltung in Reihe und Parallel gleichzeitig bei möglichst identischen Zellen immer machbar?

 

Nochmal zu den LiFepo´s:

Ich könnte also aus 4 von diesen Zellen, einen 6,4V/12Ah- Akku bauen, den ich über einen einfachen Blei-Lader (also vermutlich auch mit einem Computerlader) betanken kann? Oder muss ich so ein Ladegerät dazu kaufen?

 

Allerbeste Grüße

Julian

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...Das man LiFePo auch mit einem normalen PB-Lader laden kann ist mir neu...

Hallo Thorsten,

 

die Akkus werden auch als Ersatz für den Bleiakku bei Motorrädern angeboten mit dem Hinweis, dass man einfach tauschen könne. Da das Aufladen im Motorrad bestimmt ohne Balancer geht, wird es in dem speziellen Fall (meist nur Teilentladungen) wohl auch gehen.

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Wenn der Bleilader nach einer üblichen geregelten IU-Kennlinie arbeitet, in Deinem Fall entsprechend einen 6V Pb-Akku 7,2V im "U-Teil" der Kennlinie, kann man damit locker diesen 2s - LiFePo laden.

Für mich stellt sich allerdings die Frage ob für Dich die 8Ah- Zellen sinnvoll sind oder nicht eher die gleichpreisigen 10Ah- Zellen, denn Deine Anwendung scheint keine Hochstromnutzung zu sein.

Ein 2s2p-block kann:

8Ah : 320A

10Ah : 200A

 

Die LiPo`s sind Mimosen, die LiFePo's sind Arbeitstiere.

 

Gruß Klaus

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Hellmut Kohlsdorf

Da ich mir mal größere Mengen der 8Ah NimH-Monozellen beim C gekauft habe, muss ich wegen der extrem hohen Streuung der Kapazitäten eine Warnung aussprechen. Ich rede nicht von +-10%, sondern von +-50%!, natürlich hauptsächlich (-), da nur bei etwa 10% der Akkus die 8Ah in etwa erreicht wurden. Gemessen habe ich es mit dem ELV7200 Ladegerät!

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Störtebeker
Genau das ist der Grund, das ich bei NoName-Akkus sehr vorsichtig geworden bin, aus China kommt mir zu viel Sondermüll.

 

Zu den LiFePo:

 

http://www.elektromodellflug.de/akku-test/linfepo-8ah.htm

 

Gruß Klaus

 

Hallo,

 

die besagten Headway-Zellen kommen auch aus China. Ich habe die 10Ah Zellen seit 1,5 Jahren in meinem U-Boot und bin sehr zufrieden damit. Geladen werden sie bei mir mit Balancer weil sie schon etwas driften. Damals habe ich für eine 10Ah-Zelle noch 12 € bezahlt. Allmählich werden die Dinger auch bei uns bekannt und leider auch immer teurer.

Als Sondermüll würde ich eher die meisten NiMh-Zellen bezeichnen. Gerade die Hochstromzellen haben wegen des geringen Innenwiederstandes doch eine sehr kurze Lebensdauer.

 

Grüße

Armin

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Auch bei den Li-Akkus kommt eine Menge Müll aus China. Bei den China-Produkten muß man SEHR genau wissen, was man kauft. Auch die guten A123-Zellen kommen von dort. Besonders kritisch sind die xyz-fire.

 

Gruß Klaus

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Genau darum kaufe ich keine Akkus von C.

..Und das waren KEINE No-Name-Akkus!

Nun werden manche sicherlich sagen, ich hatte wohl mal Pech!

Aber dann ist es eher so, daß ich noch nie Glück hatte!

 

Ich kaufe seit langem bei Staufenbiel oder Battmann.

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Störtebeker
Auch bei den Li-Akkus kommt eine Menge Müll aus China. Bei den China-Produkten muß man SEHR genau wissen, was man kauft. Auch die guten A123-Zellen kommen von dort. Besonders kritisch sind die xyz-fire.

 

Gruß Klaus

 

Hallo Klaus,

 

ja genau, die Fa. A123-Systems (amerikanischer Hersteller) betreibt natürlich auch Produktionsanlagen in Asien.

http://www.a123systems.com/a123/company

Leider gibt es auch Plagiate von diesen A123-Zellen. Die sind sogar so frech auf die Hülle "A123" draufzuschreiben. Letztes Jahr gab es da eine Menge Ärger bezügl. Copyright. Auch HobbyKing hat die Plagiate eine Zeit lang billigst angeboten. Diese hatten meist eine grüne Hülle und waren mit 2500 mAh angegeben. So wie es aussieht hat er die Einzelzellen aber aus dem Programm genommen.

Mit den xyzFire meist Du aber nicht LiFePo4 sondern die Li-Ion-Zellen oder?

Aber egal, passt hier nicht so recht zum Thema.

 

Gruß

Armin

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Guest Aurigarius

An sich gibt es heutzutage ja ohnehin kaum noch einen vernünftigen Grund, NiMH-Zellen zu kaufen.

Meine Erfahrung damit ist: Je höher die Kapazität, desto höher die Streuung und Ausfallquote. Wenn man seine Zellen bei einem deutschen Distributor kauft anstatt in Schinesien, sind sie zwar etwas teurer, aber ich habe hier zumindest eine gewisse Vorsortierung und einen Ansprechpartner, wenn wirklich mal was schief geht. Kaufste in Schinesien Müll, kannste es normalerweise gleich entsorgen. Und der Brassel damit lohnt die paar Kröten Ersparnis auch nicht.

 

Ich habe mal einen ganzen Karton (sicher über 150 Zellen) neuer 3700er Zellen geerbt. Die Hälfte waren schon damals platt und die restliche Hälfte sollte inzwischen auch auf dem Weg in die ewigen Jagdgründe sein. (Wenn trotzdem jemand Interesse hat -> PN)

 

Bleizellen mag ich wegen der langen Ladezeit aber auch nicht mehr kaufen. Ich verwende bevorzugt Lipos und muss das notwendige Ballastgewicht dann eben auf anderem Wege herbeizaubern.

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