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Schiffsmodell.net

Baubericht Air Marine Special


Guest Vampirasu

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Also als ich das PDF das erste mal gesehen habe, kam mir nur eins in den Sinn "WOW".

Ich habs glecih mal einen Kollegen gezeigt der auch viel mit Grafikprogrammen zu tun hat. Der ist genauso "WOW" gewessen.

 

Wie JO`s schon schreibt ein perfektes DokumentTool.

Ich habe einfach die Modellhirarchie aufgemacht und mir die Einzelnen Teile Weg und hingeklickt.

 

Wenn die Firmen die Bauanleitungen als so ein PDF in Ihre Baukästen legen würden.

Dann bin ich nur mehr am Bauen :)

Denn durch so ein PDF kann man Fehler sofort ausschliessen, weil man sich das Boot so hin drehen kann wie man es braucht.

 

Der Servo, ist für mich ein schönes Beispiel.

Selbst durch das ganze mitlesen bei den Bauberichten, hätte ich den Servo falsch eingebaut. Ich hätte ihn nicht Überkopf eingebaut.

Bei meiner Bauweise, hätte ich brav das Loch für den Servo ausgeschnitten und mich dann gärgert, warum es hint und vorne nicht past.

 

Solltest du deinen Bauplan inkl. den Spantenzeichnungen JO´s zur verfügung stellen zwecks Nachbauen.

BITTE ich dich jetzt SCHON darum, gib ihn BITTE so ein PDF mit auf den Weg.

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Ich bin an dem Punkt, wo ich überlege wieviel Zeit ich noch in die Detailierung stecke und welchen Nutzen das für den Bau hat.

Verständlich. Gerade, wenn man nur für sich selber zeichnet (also nicht für Dritte dokumentieren muss), braucht man die meisten Details eigentlich nicht. Man hat die ja eh schon "fertig" im Kopf bei der ganzen Beschäftigung mit dem Boot und den Originalzeichnungen. Ich überprüfe an so einer Stelle eigentlich nur noch einmal komplett die AB-Anlenkung: passt das Servo rein / wie hoch kommt die Steeringbar (in deinem Fall bei der gewählten Seilführung ziemlich egal) / läuft das Seil von der Trommel über die Blöcke über den Rumpfdurchbruch bis zum AB in einer geraden Linie?

 

Drei Dinge werde ich allerdings zukünftig immer vorab per Zeichnung klären: Haubenbefestigung, Rollenblockbefestigung und Pilotenbefestigung. Da hätte ich mir beim Bau der Atomite unnötiges Gefrickel sparen können, wenn ich das bereits vorher sauber durchgeplant hätte. Für die Airmarine ebenfalls nicht wirklich relevant: Turnfin-Befestigung bzw. vorherige Kielverstärkung in diesem Bereich. Habe ich bei der Atomite ebenfalls nicht vorgesehen (das Original hatte ja keine Turnfin) - und jetzt wird's nachträglich ziemlich schwierig, da noch eine Kielverstärkung hinzufummeln, weil das Kneelingboard fest eingebaut ist.

 

 

Der Servo, ist für mich ein schönes Beispiel.

Selbst durch das ganze mitlesen bei den Bauberichten, hätte ich den Servo falsch eingebaut. Ich hätte ihn nicht Überkopf eingebaut.

Da gibt's eigentlich kein "falsch" oder "richtig", das ist ne reine Einzelfallentscheidung. Bei den meisten Utilities haben wir das Servo "normalrum" eingebaut. Bei Franks Boot geht das höchstwahrscheinlich nicht, weil er ziemlich tief mit den Lenkseilen durch die seitliche Rumpfbeplankung muss... die Seile würden durch die Haube laufen, wenn das Servo "richtig rum" eingebaut wird. Das ist bei den Utilities genau anders rum: da müssen die Seile über den Heckspiegel laufen, die Seilscheibe muss also i.d.R. möglichst hoch.

Edited by Jo_S
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Ich werde zunächst wie schon erwähnt einen Plan zeichnen. Der wird von seiner Detailierung so ausgeführt, dass ein versierter Modellbauer danach bauen kann. Bevor ich Pläne "veröffentliche" werde ich aber ein Modell bauen. Es werden sich in der Bauphase mit Sicherheit noch Änderungen ergeben, die in den Plan mit einfließen sollen. Am Ende soll das Bootchen ja auch noch laufen, d.h. es muss abgestimmt werden. Die Erkenntnisse aus diesem Prozess sollen natürlich auch in dem Plan berücksichtigt werden.

Und jetzt kommt, wie schon öfter erwähnt die Zeitschiene: Die Erstellung des CAD Modells hat 6 Monate gedauert....... Ich gehe mal davon aus, dass ich, wenn es sehr gut läuft, im Sommer ein Modell auf dem Wasser habe. Das ist aber eine optimistische Schätzung.

Wenn ich soweit bin, stelle ich die gesamte Doku zur Verfügung. Von mir aus auch 2-D und 3-D CAD Daten sowie das 3-D PDF. Aber nicht drängeln...

 

Gruß Frank

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  • 1 month later...

Das ist schon schwer beeindruckend - wie lange hast Du da bis jetzt gebraucht?

Ich brüte gerade über der Ben Hur und sehe im Moment nicht wo ich die Akkus hinpacken soll, weil die Spanten das nicht hergeben und die Innenseiten ein durchgehendes Bauteil sind

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die beiden sind auch sehr ähnlich. was ist mit kleinen Akkus die zwischen die Spanten passen und parallel geschaltet werden?

 

p.s. hast Du den Airborne Link gesehen? eine echte Schönheit!

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Ja, die Bilder hatte ich schon gesehen. Jo hat mir noch weitere geschickt...

In der VX Version der Airborne ist Platz genug.. da weiß man gar nicht wo man den Akku am besten hinsteckt :mrgreen:

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Hallo Andy,

schwer zu sagen, wie lange ich an dem CAD Modell gesessen habe. Ich komme relativ selten dazu, mich mit dem Hobby zu beschäftigen, aber 200 Stunden stecken da bestimmt schon drin.

Ich habe die Sache mit den Akkus so gelöst, dass es ein herausnehmbares Cockpit geben wird, dass die Ausbrüche in den Seitenwänden des Rumpfs verdeckt. Zum besseren Verständnis habe ich mal die 3-D pdfs der jeweiligen Baugruppe angehängt.

Derzeit erstelle ich Zeichnungen....

Gruß Frank

AirMarineSpecial_Cockpit_2012-12-02.pdf

AirMarineSpecial_Haube_2012-12-02.pdf

AirMarineSpecial_Rumpf_2012-12-02.pdf

030-00-a.pdf

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was ist mit kleinen Akkus die zwischen die Spanten passen und parallel geschaltet werden?

Im Grunde gibt's bei sämtlichen 152VO-Dreipunktern kaum ne andere Chance, als die Akkus so in den Kufen unterzubringen, wie Frank es gezeigt hat. Egal, ob mit rausnehmbaren oder festem Cockpit. Weil wir ja noch nicht mal wissen, wo der Schwerpunkt hingehört und ob sich die Zwei-Finger-hinter-Tatze-Faustformel der Inboarder auf unsere Modelle übertragen lässt.

 

Frank hat genug Verschiebbarkeit der Akkus eingeplant, das würde ich jedem mit Dreipunktnachbauambitionen ebenfalls raten. Und selbst, wenn der "CG kurz hinter Tatze" bei einem Cab-Over wie der Airmarine passt, heisst das noch lange nicht, dass er z.B. bei der Jupiter auch passt. Die hat ja ne ganz andere Tunnelgeometrie, die am Heck massiv Auftrieb produziert. Ein Utility fährt auch noch mit ziemlich verkorkstem Schwerpunkt, ein Dreipunkter ist da schon anspruchsvoller. Darum halte ich kleine Akkus zwischen den Spanten (ohne Längsverschiebbarkeit) für keine gute Idee.

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  • 2 weeks later...

Frank, nur als Anregung am Rande: ich würde das Boot kopfüber bauen, also sozusagen "keel up". Grund: die tragende Konstruktion ist vorrangig ein Monocoque, bei dem die Außenschale die Festigkeit bringt. Wenn du "keel up" baust, kannst du bereits den Großteil der Beplankung aufbringen, während das Modell noch fest auf der Helling sitzt. Damit hast du eine deutlich höhere Garantie, jeden Verzug beim Aufbau zu vermeiden. Außerdem kannst du die wichtigen Bereiche (Sponsons) besser / genauer schleifen, wenn dat Dingen noch fest auf der Helling sitzt.

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Danke für den Hinweis Jo.

Der Plan ist, zuerst das Deck fertig zu machen und dann von innen zu versiegeln, deshalb habe ich vor das Spantgerüst "richtig rum" aufzubauen. Die Air Marine Special hat die langen Cockpitwände die dem Ganzen sicher ausreichend Steifigkeit verleiht. Zusammen mit dem Deck sollte das genügend "Stand" haben. Ich habe vor das Deck mit Leisten zu beplanken, weil ich nicht glaube die in alle Himmelrichtungen gerümmten Flächen mit Sperrholz vernüftig hin zu bekommen.

Gruß, Frank

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  • 4 weeks later...

Ich habe in den letzten Wochen auch ein bisschen (viel zu wenig) an der Air Marine Special weiter gearbeitet. Der Plan ist fast fertig und ich habe schon mal mit dem Bauen begonnen, wenn man das was bis jetzt passiert ist so nennen will.

Zuerst habe ich mir für die Spanten ein Sandwich aus 0,4mm Sperrholz und 2mm Balsa hergestellt. In einer kleinen Vorrichtung ist das ganze gepresst worden.

 

Eine Helling ist entstanden und ich habe einen Beizversuch gemacht. Zwei Teile Kirsche und ein Teil Mahagoni hell gemischt sehen ganz gut aus. Die Spanten aus dem Plan sind auf das Holz aufgezogen, jetzt muss die Laubsäge ran....

 

Gruß Frank

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  • 4 weeks later...

Es geht weiter mit der Air Marine Special. Die Spanten sind gesägt, geschliffen und auf die Helling gestellt.

Danach fanden die ersten Stringer ihren Platz. Die Cockpit Innenwand wurde eingepasst, eine ziemliche Fummelei.

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Frank, das wird ein tolles Boot!

Ich kämpfe immer noch mit den Plänen der Wetback. Es fehlen einfach 2 entscheidende Informationen: ein genauer Höhenbezug und die exakten Abstände der Spanten :nein:. Das Problem ist, dass der im Plan recht klein abgebildete Girder in einem Winkel von etwa 7° eingebaut wird. Die Abstände also eigentlich aus einer projezierten Ansicht zu entnehmen sind ... Die Höhe der Spanten anhand der Einschnitte im Girder abzunehmen ergibt leider kein stimmiges Bild.

Egal, ich schiebe die Spanten jetzt mittschiffs und schaue dabei auf die entstehenden Linienverläufe. Mangels Erfahrung kann ich aber nicht einschätzen, was am Ende ein gutes Ergebnis wäre.

 

Kannst Du mal die Curvature der Sponson-Linien der Airmarine zeigen? Ich glaube meine laufen noch zu steil in den Bug.

 

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Hallo Ulmo,

ich hoffe auch, dass es ein tolles Boot wird. :mrgreen:

 

Ich habe dir mal drei Schnitte durch den Spantriss gelegt. Ich hoffe, Du kannst damit was anfangen. Wenn Du weitere Ansichten brauchst, kann ich dir helfen. Ich habe auch dxf Daten von den Schnitten, weis aber nicht wie ich sie hier hochladen kann. Bei Bedarf schicke ich sie dir per mail.

 

Gruß Frank

010-00-a_1.pdf

010-00-a_4.pdf

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Danke :that:. Das ist genau, was ich zum Vergleich brauche. DXF wird nicht nötig sein. Ein großer Unterschied ist schon einmal, das die Sheerline der Airmarine zum Bug hin ansteigt. Bei der Wetback bleibt diese über ihren ganzen verlauf parallel zur Wasserlinie. Dadurch scheint mir ein so schön sanfter Übergang wie bei Dir beinahe unmöglich.

 

Na ich probiere mal weiter und werde berichten.

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Ich kenne die englischen Begriffe :? zwar nicht, Ulmo, aber so wie das Boot in Deiner Skizze gezeichnet ist, wird es nicht funktionieren. Und falls das "scale" sein sollte und daher nicht verhandelbar, dann ist ein anderes Boot eine bessere Wahl.

 

Warum es nicht funktioniert?

 

  • Ein Dreipunkter-Hydroplane basiert wie die Tunnels auf Staudruck unter dem Rumpf, dazu muß aber eine Querschnittsverengung stattfinden.
  • Der Rumpf wird in der Form, wie Du ihn aktuell gezeichnet hast, sehr unterschneideempfindlich sein. Auch die Airmarine hat das Problem, wie auch Scale-Rundnasen, sogar manche Monos im Raceboatsektor. Daher ist es sehr sinnvoll, die Nase (so hoch wie maßstäblich/ästhetisch möglich) hochzuziehen. Stelle Dir einfach vor, das Boot taucht in eine Welle, und versuche abzuschätzen, ob die Laufflächen es wieder rausdrücken werden oder das Deck es runterdrücken wird ==> Flip, wenn schnell genug. Deshalb haben die Schwimmer von Riggern auch diese "Querstufen", die aber keine Stufen sind, denn sie sind nicht im Wasser. Sie heißen daher auch "Vorkufen" und sorgen nur "mit Gewalt" dafür, dass man den Schwimmer nicht wegstecken kann - auf Glattwasser völlig ohne Funktion!

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  • 3 weeks later...

Es ist wieder ein bisschen weiter gegangen. Das Spantgerüst steht nun entgültig. Das Servo- Brettchen ist fertig. Von unten ist ein Rahmen aus 2mm Alu- Blech aufgeklebt in dem die Gewindebohrungen für das Servo aufgehoben sind. Das Brettchen ist eingeklebt und die Seitenwände sind beigearbeitet.

Jetzt geht die Beplankung des Decks los. Beplankt wird mit 2 x 10 mm Mahagoni Leisten. Die Wölbung des Decks am Bug lässt eine ein Beplankung mit Sperrholz Platten nicht wirklich zu.

 

Gruß Frank

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Sieht toll aus Frank.

 

Wie bist Du mit der Festigkeit Deiner Sperrholz-Balsa-Platten zufrieden? Und hast Du eigentlich auch den vorderen Bogen aus diesem Material gemacht?

Wo bekommst Du das Balsa her? Ich finde überall immer nur diese 10cm breiten Streifen. Gibt es das überhaupt breiter?

 

Fragen über Fragen ... ;)

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