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Schlepper "Sea Diamond V"


seegurke

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Nachdem mein Springertug "Cates 9" nun so gut wie vollendet ist, ist es Zeit für ein neues Projekt. Die Planung dafür läuft schon seit einigen Jahren sporadisch und parallel zu anderem. So find ich es jetzt auch nicht schlimm, dass Restarbeiten an der "Cates" wie auch der "Remoldom" nebenher laufen werden.

 

An dieser Stelle eine Warnung vorweg an alle Eiligen und Ungeduldigen: Der Bau wird sich sicherlich über mehrere Jahre hinziehen und auch die ein oder andere Pause beinhalten.

 

 

M.V. "Sea Diamond V"

 

Zuerst einige Worte zum Original:

Das Schiff wurde 1973 auf der Werft D.W. Kremer & Sohn in Elmshorn unter der Baunummer 1159 gebaut und 1974 als "Bison" bei der norwegischen Reederei Buksér og Berging (heutige Schreibweise) mit Heimathafen Oslo in Dienst gestellt. Klassifiziert war und ist sie als AHT, also als Anchor Handling Tug. Kurze Zeit vorher war bereits ein weitgehend baugleiches Schwesterschiff mit Namen "Bever" abgeliefert worden.

 

sdv_baubericht_001.jpg

Copyright: tugspotters.com

 

Für die damalige Zeit ist die "Sea Diamond" sehr gut und umfangreich ausgestattet. So gibt es natürlich eine starke Winde mit zwei nebeneinander angeordneten Trommeln zu je 100t Zugkraft, die für Ankerzieharbeiten wichtig ist. Dazu eine umfangreiche Feuerlöschausrüstung mit vier Löschmonitoren à jeweils 360m³/h und einer Reichweite von etwa 100m. Der Rumpf ist eisverstärkt (genaue Klasse ist mir nicht bekannt) und der Steven Eisbrecherähnlich geformt.

Als Antrieb dienen zwei 8-Zylinder 4-Takt Maschinen von MAK, die früher zusammen 4300PS leisteten, bei einer Generalüberholung im Jahr 2002 auf eine Leistung von 5000PS gesteigert wurden. Die Maschinen treiben vierblättrige Verstellpropeller in Kortdüsen an, womit sich eine Geschwindigkeit von maximal 13,5kn und ein Pfahlzug von (aktuell) 65t ergibt. Hinter den Kortdüsen sitzen Beckerruder und zum Manövrieren ist ein Bugstrahler mit 400PS eingebaut.

Nach mehreren Eigner- und Namenswechseln ist das 42m lange Schiff seit 2002, nachdem die bereits angesprochene Überholung durchgeführt wurde, bei der Reederei Asaker Marine & Shipping in Ajman (Vereinigte Arabische Emirate) in Betrieb. Dort erhielt sie auch ihren derzeitigen Namen.

 

Der Modellbauplan der "Bison", erhältlich beim Verlag für Technik und Handwerk, gab den Anstoß für die Beschäftigung mit dem Schiff. Eine nicht ganz alltägliche Optik, reichlich Möglichkeiten für Sonderfunktionen und eine interessante Geschichte des Originals gaben dann ihr übriges.

Leider ist der Plan wenig detailliert und zeigt wichtige Dinge wie die Winde, Back- und Achterdeck nur unzureichend. Seit mehreren Jahren suche ich deshalb schon nach Fotos vom Original, bin aber inklusive des Schwesterschiffs auf gerade mal ein Dutzend mehr oder wenige brauchbare gestoßen. Der Bau des Modells wird also nur vorbildähnlich und bei vielen Dingen werde ich mich an anderen Schiffen ähnlicher Art und ähnlichen Baujahres orientieren.

 

Sollte noch irgendwer Fotos besitzen oder jemanden kennen, der jemanden kennt... Ich bin nach wie vor auf der Suche nach Fotos!

 

 

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Der Plan vom VTH ist im Maßstab 1:50 gezeichnet. Gerne wollte ich das Modell aber etwas größer haben und so entschied ich mich für einen Nachbau im Maßstab 1:32. Der Schlepper wird somit etwa 1,32m lang und 34cm breit.

Das Vergrößern mit dem Zoom des Kopierers war kein Problem, jedoch ergaben sich dadurch viel zu große Spantabstände. Ich entschied mich deshalb, den Rumpf komplett in Delftship zu modellieren, um so später die Spanten nach Belieben setzen zu können. Wer schon einmal mit dem Programm gearbeitet hat, der weiß, dass das leider nicht so schnell geht, wie es sich hier eventuell liest. Die Vorteile überwogen m.M. dennoch gegenüber einer Modifikation von Hand und nach einiger Zeit hatte ich ein zufriedenstellendes 3D-Modell erstellt.

 

sdv_baubericht_002.jpg

 

Von Delftship ging es über den Export des Linienrisses direkt weiter zu AutoCad. Grund ist, dass dort Dinge wie der Abzug für die Beplankungsstärke, die Spant-Innenkontur und die Aufstellfüße direkt eingezeichnet werden können und so kaum Nacharbeit der Spanten "außerhalb des Computers" nötig ist. Für Außenstehende vielleicht etwas unübersichtlich, ergab sich somit Stück für Stück ein neuer Plan für den Rumpf:

 

sdv_baubericht_003.jpg

 

Bereits in diesem Stadium machte ich mir Gedanken über den späteren Einbau der Stevenrohre und Motoren sowie einiger Technikeinbauten. Irgendwie ziemlich schwierig, sich das vor dem Monitor vorzustellen und ob das später alles so hinhaut, steht auf einem anderen Blatt...

 

 

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Die Planung für den Rumpf war also ersteinmal abgeschlossen (nach ungefähr 3 Jahren :roll: ) und zwischenzeitlich hatte sich für die Verwertung der AutoCad-Dateien auch eine bessere Möglichkeit als der Drucker und die Laubsäge aufgetan. Michael bot mir an, die Spanten auf seiner CNC-Fräse herzustellen.

 

Vorletzte Woche erhielt ich dann die Spanten aus 8mm Pappelsperrholz sowie die beiden Kielteile aus 6mm Birke.

Die Helling ist eine 18mm dicke Spanplatte, die vor dem Aufstellen der Spanten natürlich vorbereitet werden muss. Sprich, die Mittschiffslinie sowie die genauen Spantpositionen werden eingezeichnet. Die Spantabstände liegen zwischen 35mm (äußerster Bug- und Heckbereich) und 50 bis 60mm im sonstigen Rumpf.

Als Aufstellleisten dienen einfache Kiefernleisten in der Dimension 15x15mm. Die Spanten werden mit M4 Schrauben daran verschraubt und die Leisten auf die Helling genagelt.

 

Ein Problem beim Verwenden gefräster Spanten ist übrigens das genaue Einzeichnen der Mittellinie auf diesen. Diese wird aber auf jedenfall gebraucht zum Ausrichten der Spanten auf der Helling.

 

sdv_baubericht_004.jpg

 

An dieser Stelle wird durch Anlegen einer Holzleiste noch einmal der Strak "am lebenden Objekt" geprüft. Es passt aber alles so gut, dass die Korrekturen durch einfaches Lösen der Verschraubungen möglich sind. Dazu sind die Bohrungen für die M4 Schrauben 4,5mm groß gebohrt, so dass sich ein minimaler Spielraum ergibt.

 

 

Edited by seegurke
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Bevor die Beplankung beginnen kann, muss das Spantgerippe noch ein wenig versteift werden. Dazu dienen an Bug und Heck natürlich vorwiegend die beiden Kielteile. Zwischen dem Motorspant und dem bugseitigen Kielteil sind außerdem schon mehrere Vierkantleisten (10x10 und 10x20) eingeklebt, die später unter anderem als Akkuhalter dienen sollen. Damit hat das Spantgerüst schon eine enorme Steifigkeit.

 

Dazu kommen noch viele kleine Stücke 5x5mm Kiefernleiste, die auf die korrekte Länge gesägt mit einem Tropfen Leim zwischen die Spanten geheftet sind und diese so beim Beplanken gegeneinander abstützen. Die Positionen dieser Leistenstücke sind durch einfachen "Wackeltest" an den Spanten festgelegt worden. Mit fortschreitender Beplankung werden sie irgendwann wieder entfernt, da dann die Beplankung selbst für den richtigen Stand und die Steifigkeit der Spanten in Längsrichtung sorgt.

 

sdv_baubericht_005.jpg

 

 

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Nach den vorbereitenden Maßnahmen bin ich selbst erstaunt, wie extrem stabil das Spantgerüst ist. Selbst mit einiger Kraft lässt sich kaum noch etwas bewegen oder verwinden. Optimale Voraussetzungen also für's Beplanken.

 

Selbiges geschieht mit 3mm dicken Leisten aus Linde. Da ich selbst nicht über die Möglichkeit verfüge, diese gleichmäßig in großer Stückzahl zuzuschneiden, habe ich sie bei Frank Horschig bestellt. Absolut gute, ausführliche Beratung und der Preis stimmt auch. Um sowohl für enge, stark gerundete Stellen vorbereitet zu sein als auch an geraden Flächen gut Fortschritt machen zu können habe ich Leisten in 5, 10 und 15mm Breite. Ich hoffe, ich habe großzügig genug kalkuliert und die Menge reicht... immerhin insgesamt 140 Meter! :o

 

sdv_baubericht_006.jpg

 

So sieht es nach den ersten paar Leisten aus. Geklebt wird mit Holzleim. Zum Fixieren benutze ich verschiedene Klammern und Schnellspannzwingen sowie gehärtete Leistenstifte. Letztere haben den Vorteil, nicht abzurutschen wie Klammern u.ä., dafür aber den großen Nachteil, gerne einmal abzubrechen.

 

Das vollständige Beplanken wird nun einige Zeit dauern, ich gebe irgendwann aber mal einen Zwischenstand.

 

 

Edited by seegurke
Nach Rücksprache Mailadresse von Frank dazugeschrieben.
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Ein kurzer Zwischenbericht, wie angekündigt.

 

Nach oben hin habe ich bisher bis zur Unterkante des Absatzes für den Bugfender beplankt. So denke ich, kriege ich diese Kante einigermaßen sauber hin. Die Wunschoptik ist ganz gut in dem Screenshot aus Delftship in Post 2 zu sehen.

Am Bug fehlt also noch ein Stück bis zum Decksniveau, am Achterdeck stimmt es so schon. Das Heck ist trotz der nur 5mm breiten Beplankungsleisten schwierig, da in alle Richtungen ziemlich rund. Hier werde ich wohl etwas mehr Spachtel brauchen.

 

sdv_baubericht_007.jpg

 

 

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  • 2 weeks later...

Von Endspurt beim Beplanken würde ich noch nicht reden aber es macht gute Fortschritte, wie ich finde.

Um die Biegung der Planken in Querrichtung einigermaßen beherschbar zu machen, habe ich an einigen Stellen bereits speziell eingepasste Leisten verwendet. Ist eine Menge Arbeit aber anders ging es gerade im Bereich des Totholzes und im Mittschiff einfach nicht.

 

Durch die großen, schon geschlossenen Flächen wird es zunehmend schwierig, Klammern und ähnliches anzubringen. Schwierig bleibt auch weiterhin das Heck aber die Probleme lösen sich hoffentlich am Ende aus dem Vollen. ;)

 

sdv_baubericht_008.jpg

 

sdv_baubericht_009.jpg

 

Mittlerweile habe ich beschlossen, dass das Holz drin bleibt. Auf jedenfall werde ich die Idee von Frank aufgreifen, statt G4 ein besonders dünnflüssiges Harz zu verwenden. Meine Planung sieht nach dem Beplanken diese Reihenfolge vor:

  1. Verschleifen (klar)
  2. Tränken des Holzes mit Harz, evt. mit Aceton verdünnt
  3. Anschleifen
  4. Spachteln (2K Polyester)
  5. Verschleifen
  6. Laminieren mit Köpergewebe und Epoxidharz

Der Grund, weshalb ich erst das Holz versiegeln und dann spachteln möchte ist, dass nach dem Spachteln einige Holzflächen verdeckt sein werden und somit kein Harz mehr aufnehmen können. Meint ihr, das klappt in der Reihenfolge und ist sinnvoll? Ist evt. anderer Spachtel (keine Polyesterbasis) nötig?

 

 

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  • 1 month later...

Nachdem die Kimmrundung mit schmalen 5mm Leisten beplankt ist, geht es im Bereich des Rumpfbodens wieder mit etwas breiteren Leisten. Am Heckbereich ist der Rumpf dann als erstes geschlossen. Nun kann wirklich vom Beplankuns-Endspurt geredet werden. ;)

 

sdv_baubericht_010.jpg

 

Die letzten Leisten müssen zwar viel angepasst und zurecht geschliffen werden, sind aber durch die geringen Biegungen in dem Bereich nicht schwierig anzubringen, so dass es hier nochmal schneller geht.

 

Der Rumpf ist zu! 8-)

 

sdv_baubericht_011.jpg

 

Jetzt geht es also an das allseits beliebte Schleifen...

 

 

Edited by seegurke
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  • 7 months later...

Ui, wie die Zeit rennt... Dass der letzte Post schon weit mehr als ein halbes Jahr her ist, war mir garnicht so bewusst. Auf jedenfall ging es in den letzten Tagen etwas weiter! :)

 

Wie geschrieben, stand nun das Schleifen an. Also ein Stück Holz (die normalen Schleifklötze sind für einen Rumpf dieser Größe zu klein) mit 60er Schmirgelpapier bespannt und los. Dabei hat sich, wie schon beim Beplanken, die Holzwahl (Linde) als ausgezeichnet herausgestellt - gut zu schleifen, dabei aber nicht zu weich.

 

Nachdem die beplankten Flächen einigermaßen okay waren, ging es an Bug- und Heckteil. Am Heck hab ich erst einmal großzügig mit Resten vom Beplanken aufgefüttert. Der Vorteil dabei ist, gegenüber dem häufig verwendeten Balsaholz, neben der Festigkeit, dass man so beim Schleifen überall den gleichen Widerstand hat.

 

sdv_baubericht_012.jpg

 

Am Bug wollte ich nicht komplett aus dem Vollen arbeiten. Hier sind zwei kleine horizontale „Spanten“ eingebaut und dann vertikal beplankt. Dieser Bereich, genau senkrecht zur Wasserlinie, hält später die Fender und dient dann zum Bugsieren.

Auf dem folgenden Foto sieht man ganz gut, dass der Bugbereich die größten Schwierigkeiten beim Beplanken mitbrachte. Sieht so nicht schön aus, nach dem fertigen Schleifen geht es aber.

 

sdv_baubericht_013.jpg

 

Nach viel Schleiferei, bei dem schönen Wetter natürlich draußen, sieht es nun schon langsam nach Schiff aus. Am Bug fehlt noch ein kleines bisschen, dann kann schon fast ans Laminieren gedacht werden.

 

sdv_baubericht_014.jpg

 

 

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  • 4 months later...

In den letzten Wochen hab ich einiges geschafft an dem Schlepper, wobei sich das Ganze optisch eher unauffällig verhält und es deshalb erst jetzt ein Update gibt.

 

Aber fange ich mal kurz vorne an:

Der fertig verschliffene Holzrumpf bekam zuerst einen Überzug mit Glasfasergewebe (160g/m² Köper). Insgesamt hab ich hier drei Lagen verarbeitet. Herzlichen Dank an dieser Stelle nochmal an Frank für die Tipps!

 

Nach dem Aushärten ("etwas" länger als eigentlich nötig *g*) hab ich das Gewebe grob überschliffen und die überlappenden Gewebestücke an den Stoßstellen beigeschliffen. Anschließend bekam der komplette Rumpf einen dünnen Überzug aus Spachtelmasse, die ich mir selbst aus Epoxidharz, Thixotropiermittel, einer kleinen Menge Aluminiumpulver und etwas Farbpaste angemischt hab. Danach ging es dann wieder ans Schleifen. Nach einiger Zeit sah es dann so aus:

 

sdv_baubericht_015.jpg

 

Heute war dann der große Augenblick und der Rumpf kam runter von der Helling! Durch die Verschraubung lässt er sich ja später einfach wieder drauf montieren, wenn es draußen warm genug ist und Spritzspachtel bzw. Füller und später Farbe drauf kann.

 

sdv_baubericht_016.jpg

 

Der Rumpf allein wiegt 4,3kg (ganzschön leicht, wenn man ihn vorher nur mit schwerer Spanplatte dran kannte). Dadurch, dass bisher noch keine große Öffnung oben drin ist, konnte ich leider nicht genug Gewicht einladen, um auf Wasserlinie zu kommen - da fehlen noch so 4 bis 5cm.

 

sdv_baubericht_017.jpg

 

 

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  • 9 months later...

Jetzt ist es schon wieder eine halbe Ewigkeit her, dass ich hier geschrieben habe...

Über den Sommer habe ich allerdings auch mangels Zeit kaum etwas getan an der "Sea Diamond", es gab also nichts zu berichten. In den letzten Wochen habe ich mich dann sporadisch um's weitere Verschleifen des Rumpfes gekümmert.

 

Im Vorhinein hatte ich einige der Spantstützen entfernt, die brauche ich ja nicht mehr alle.

Auf den Rumpf, wie er aus dem letzten Post bekannt ist, kam zuerst eine Lage Grundierung, da man auf dem mehrfarbigen Flickenteppich kaum irgendwelche Kratzer, Dellen, Löcher und ähnliches erkennt. Darauf wurde dann mit 2-Komponenten-Feinspachtel aus dem Autozubehör weiter gespachtelt.

Wie das dann so geht, gab es ein lustiges Hin und Her aus Spachteln und Schleifen. Als ich dachte, jetzt reiche es, kam eine Lage Spritzspachtel (wobei das eher Füller als Spachtel ist) obendrüber. Dadurch kamen dann wieder Stellen zum Vorschein, die nochmal dünn gespachtelt und beigeschliffen werden mussten.

 

Gerade habe ich dann den Sonnenschein genutzt und noch ein (vorläufig) letztes Mal nass geschliffen und dann eine dünne Schicht von dem Füller aufgetragen.

 

sdv_baubericht_019.jpg

 

sdv_baubericht_020.jpg

 

Die dunkleren Flecken kommen zum Teil von nicht 100% deckendem Füller (Dose leer) oder vom Baum im Garten. Von Perfektion ist der Rumpf weit entfernt aber ich glaube, der bleibt jetzt so. (Stellen, mit denen man unzufrieden ist, findet man wohl immer am eigenen Modell.)

 

 

Edited by seegurke
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Über's Wochenende hat sich wieder ein klein wenig getan. Zuerst habe ich am Backdeck die Decksbalken der Spanten im Bereich des Aufbaus entfernt. Anschließend kam hier ein Rahmen aus Resten des Beplankungsholzes rein. Dieser dient später zur zusätzlichen Klebefläche für den Süllrand sowie als Auflagefläche für das Deck.

Weitere Auflagefläche für das Deck habe ich außen an der Bordwand geschaffen. Dazu wurden rundrum auf beiden Decks viele kleine Leisten (ebenfalls Reste) zwischen die Spanten an die Bordwand geleimt. Somit habe ich hier jetzt etwa 7mm Auflage- und Klebefläche für das Deck, was reichen sollte.

 

Im gleichen Zug habe ich dann rundrum die Rumpfoberkante beigeschliffen. Auch, wenn diese vorher nicht besonders viel überstand, ist es doch nochmal ein optischer Unterschied, wenn es eine durchgängige, glatte Kante ist.

 

sdv_baubericht_021.jpg

 

Parallel hab ich mal wieder ein wenig Zeit in den Weiten des world wide web verbracht, immer auf der Suche nach neuen Fotos vom Original. Dieses ist inzwischen nach Beirut (Libanon) verkauft. Die AIS-Position ist allerdings ewig nicht aktualisiert und ich weiß leider nicht, ob es das Schiff überhaupt noch gibt. Zumindest aber dürfte der gute Zustand des Schiffes damit vermutlich vorbei sein... :(

Da damit der Aspekt, das Schiff im aktuellen Zustand zu bauen, mehr oder weniger vorbei ist, überlege ich nun, es doch im Ursprungszustand als "Bison" zu bauen. Die Unterschiede sind insgesamt nicht allzu groß, so dass das Umschwenken aktuell kein Problem wäre. Also nicht wundern, wenn bald irgendwann im Threadtitel ein anderer Name steht. ;)

 

 

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