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Frage an die Elektronikexperten


Guest KLABUH

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Hallo,

ich habe fasst alle Scheinwerfer auf LED umgerüstet.

Ich benutze zur Versorgung sog.Konstantstromquellen von ELV.

Diode, Widerst. 10k ohm und 47 ohm sowie Transistor BC 548C.

 

Jetzt zur Frage,

einige Suchscheinwerfer haben eingeklebte Mini birnen mit 3 Volt ??

Da meine Versorgung komplett auf 12 V läuft,,kann ich so Konstantversorger auch für die Birnchen nutzen ??

 

Gruss

Klaus

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... sog.Konstantstromquellen von ELV...

 

...kann ich so Konstantversorger auch für die Birnchen nutzen ??

 

Moin Klaus!

 

Nein! Das funktioniert bei dem Leuchtobst nicht!

 

Die Konstantstromquellen schaffen mit ihren ca. 20mA Konstantstrom ideale Voraussetzungen für Leuchtdioden, sind für Glühbirnen aber ungeeignet. Denn die brauchen die richtige Spannung von 3V.

 

An der Konstantstromquelle liegt eine deutlich höhere Ausgangsspannung an!

 

Ich würde die 3V-Birnen mit einem Vorwiderstand an die 12V anschließen.

 

Einen Widerstandsrechner findest Du hier. Der ist zwar für LEDs geht aber auch für Birnchen.

 

Hätte ich Dir berechnet aber mir fehlen dazu der Strom oder die Leistung (Watt) der Birnchen.

 

 

Grundsätzlich, als Elektronisches Bauteil gesehen, ist eine LED eine Diode und die Glühlampe eher ein Widerstand.

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Guest Muschelschubser

Eine möglichkeit wäre auch 4 Glühobstler in Reihe zuschalten : 4 x 3 V = 12 V.

So hast du keine Verluste am Widerstand.

 

Ansonsten bieten sich als einfache Spannungsregler IC 78xx und 2 Kondensatoren an, die gibts nur leider nicht für 3 V.

5 bzw. 6V Ausgangsspannung ist der kleinste verfügbare 78xx Regler.

 

http://www.conrad.de/ce/de/product/179213/

 

Conrad ist hier übrigens ein schlechtes Beispiel, die gibts auch günstiger. :fies:

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Guest Joachim C.

Falls Du einen 3V Regler brauchst, bietet sich der LM317 an.

Einstellbar von 1,2V bis 36V.

Beschaltung und Berechnung findest Du hier.

 

Der LM317 ist übrigens auch als Konstantstromquelle einsetzbar. Natürlich mit einer anderen Beschaltung.

 

Gruß

Joachim

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Hellmut Kohlsdorf

Ich würde die LED über einen Poti in einer Spannungsteilerschaltung steuern. dabei würde ich dafür sorgen, dass in Reihe mit der LED ein fester Widerstand ist, der den Strom auf 25mA begrenzt und der Poti als variabler Widerstand ebnefalls in Reihe. mit der LED.

 

Durch den festen Widerstand ist sichergestellt das die LED nicht durchbrennt wenn der variable Widerstand des Potis auf 0 reduziert wird. So kann man sorglos über den Poti im Spannungsteiler die Helligkeit nach eigener Präferenz regeln.

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Hallo,

Die Konstantstromquellen schaffen mit ihren ca. 20mA Konstantstrom ideale Voraussetzungen für Leuchtdioden, sind für Glühbirnen aber ungeeignet. Denn die brauchen die richtige Spannung von 3V.

hm, das würde ich so nicht sagen...

Die Birnchen funktionieren prinzipiell auch an einer Stromquelle, die passende Spannung stellt sich dann schon ein :)

Das Problem ist nur, das die Glühbirnen vermutlich mehr Strom brauchen, als die für LEDs ausgelegte Stromquelle liefern mag.

->Glühbirne funzelt nur trüb... Wenn man die Stromquelle auf den nötigen Strom einstellen kann, sollte es funktionieren. (Der Vorwiderstand an ner LED fungiert auch als als primitive "Stromquelle")

Sinnvoller ist allerdings schon die Reihenschaltung von 4 Birnen, da ansonsten 3/4 der Energie in der Stromquelle verbraten werden.

 

viele Grüße,

Hermann

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Hallo

 

Eigentlich ist das oben genannte Thema der beste Beweis das es kein ohmsches Gesetz gibt, oder auch das eine Vorwiderstandsberechnung mit hilfe des Ohmschen Gesetzes scheitert.

Die Leuchtdiode wird typischerweise mit einer Konstantstromquelle betrieben waehrend das Gluehbirnchen eine Konstantstromsenke ist.

Im Umkehrschluss heist es das man eine Leuchtdiode mit einer Gluehbirne als "Vorwiderstand" betreiben kann :-)

 

MFG

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Hallo,

Eigentlich ist das oben genannte Thema der beste Beweis das es kein ohmsches Gesetz gibt

sorry, das kann ich so nicht stehen lassen...

Das das Ohmsche Gesetz nicht für eine LED gilt ist klar (siehe z.B. hier)

Sehr wohl gilt es allerdings für die Glühbirnen und Vorwiderstände. Glühbirnen sind eben keine Konstantstromsenken, sondern letztendlich auch ohmsche Widerstände. Es fließt immer ein zur Spannung proportionaler Strom. Also entsprechende bei Nennspannung der Nennstrom. Bei höherer Spannung fließt aber dann auch ein höherer Strom -> Birne geht kaputt.

Bei weitergehendem Interesse verweis ich hier einfach auf den Wikipedia-Artikel

 

viele Grüße,

Hermann

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....hm, das würde ich so nicht sagen...

Die Birnchen funktionieren prinzipiell auch an einer Stromquelle, die passende Spannung stellt sich dann schon ein.......

 

Ja, das dachte ich zuerst auch. Allerdings ist die Glühbirne ein Kaltleiter. Der Strom beim Einschalten ist deutlich höher als beim Leuchten. Eine Konstantstromquelle, die den Strom für den Normalbetrieb liefert, ist eventuell nicht in der Lage, den Strom zu liefern, den die Glühbirne beim Einschaltvorgang liefert.

 

Ich habe dunkel in Erinnerung, so etwas schon mal in der Praxis erlebt zu haben.

 

Viele Grüße

Harry

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Hallo

 

Ja, es stimmt schon . Eine normale Gluehbirne ist ein Kaltleiter und damit schon wieder ein Bauteil auf das man mit dem Ohmschen Gesetz nichts anfangen kann,

Frueher hat man sogar NiCd Lader mit Gluehbirnen als Konstantstromquellen aufgebaut. Ist zwar nicht ideal aber es geht.

 

MFG

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Guest Muschelschubser

Ich will keinem vor den Kopf treten, aber eine Glühbirne wird für berechnungen wie im Betrieb betrachtet, ist also ein Ohmscher Widerstand und kann ergo auch als solcher in eine Berechnung einfliessen.

Zustände die mit einer Konstantstromquelle auftreten, die den hohen Einschaltstrom nicht liefern kann (Kaltleiter der Glühwendel) sind Sonderfälle.

Mir ist auch kein Modellboot (-akku) bekannt der als Konstantstromquelle betrachtet wird?

 

Und sollte ich mit der Behauptung total Falsch liegen steinigt mich Bitte... ...Später.

 

Gruß Nils

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Guest Matthias S.

Moin,

 

also mal back to the Roads:

Wenn du eine Konstandspannung von 12 Volt hast kannst du daran je nach Type der LED bis zu 4 LEDs anschließen, der Strom bei den Leds verhält sich propional zur Spannung was meint das du 4 LEDs, welche laut Datenblatt 3 Volt abkönnen, betreiben kannst, diese würden dann a. 20 mA ziehen was dann 80mA wären.

Also mal ganz einfach gesagt: Eine LED mit einer Nennspannung von 3 Volt an 3 Volt an wird sie nicht durchbrennen aber sie zieht 20 mA Strom.

Hast du aber 12 Volt und schließ 4 LEDs in Reihe hast du einen Verbrauch von 80 mA und kannst dies ohne einen Vorwiederstand betreiben.

Hast du aber 5 Volt und nur eine Led dann sag schon mal tschüss oder nimm eine Vorwiderstand.

Geht du aber mit 12 Volt dran und Schaltest die LEDs parallel dann wird es komplizierter dann solltest du dich schon etwas mit der Elektronik auskennen.

 

 

Matthias

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Guest Muschelschubser
Moin,

 

also mal back to the Roads:

Wenn du eine Konstandspannung von 12 Volt hast kannst du daran je nach Type der LED bis zu 4 LEDs anschließen, der Strom bei den Leds verhält sich propional zur Spannung was meint das du 4 LEDs, welche laut Datenblatt 3 Volt abkönnen, betreiben kannst, diese würden dann a. 20 mA ziehen was dann 80mA wären.

Also mal ganz einfach gesagt: Eine LED mit einer Nennspannung von 3 Volt an 3 Volt an wird sie nicht durchbrennen aber sie zieht 20 mA Strom.

Hast du aber 12 Volt und schließ 4 LEDs in Reihe hast du einen Verbrauch von 80 mA und kannst dies ohne einen Vorwiederstand betreiben.

Hast du aber 5 Volt und nur eine Led dann sag schon mal tschüss oder nimm eine Vorwiderstand.

Geht du aber mit 12 Volt dran und Schaltest die LEDs parallel dann wird es komplizierter dann solltest du dich schon etwas mit der Elektronik auskennen.

 

 

Matthias

 

Öhm Nee, LED´s werden grundsätzlich mit Vorwiderstand betrieben.

Ein Vorwiderstand der den LED Strom begrenzt.

 

Und je nach Akkuleistung kann man um und bei ~Unendlich viele LED´s Parallel betreiben. In Reihe an 12V dagegen nur ~ 5-6 Stück incl. Vorwiderstand, je nach LED Typ.

 

siehe auch: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0201111.htm

Jeder nur ein Stein!

Edited by Muschelschubser
Nachtrag
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Guest Joachim C.

Hast du aber 12 Volt und schließ 4 LEDs in Reihe hast du einen Verbrauch von 80 mA .

 

 

Falsch: bei 4 LEDs in Reihe an 12V fallen an jeder LED 3V ab und es fließen insgesamt nur 20mA duch die gesamte Schaltung.

 

Siehe: Reihenschaltung

 

Geht du aber mit 12 Volt dran und Schaltest die LEDs parallel dann wird es komplizierter dann solltest du dich schon etwas mit der Elektronik auskennen.

 

 

Kein Problem: vor jeder LED ein Vorwiderstand und Ruhe ist.

 

 

Merke:

- bei einer Reihenschaltung fließt der gleiche Strom durch sämtliche Bauteile, die Spannung teilt sich auf.

- bei einer Parallelschaltung liegt an allen Bauteilen die gleiche Spannung und der Strom addiert sich.

 

 

Gruß

Joachim

Edited by Joachim C.
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Guest Matthias S.
Falsch: bei 4 LEDs in Reihe an 12V fallen an jeder LED 3V ab und es fließen insgesamt nur 20mA duch die gesamte Schaltung.

 

Siehe: Reihenschaltung

 

 

 

Kein Problem: vor jeder LED ein Vorwiderstand und Ruhe ist.

 

Gruß

Joachim

Ops da hast du recht meine Lehre ist wohl schon zu lagen her....

 

Grunsätlich ist die Aussage FALSCH das man LEDs nur an Vorwiederstäden betreiben kann. Das gegenteil habe ich in einigen Schiffen verbaut!

 

Gruß

Matthias

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ManfredBochum

Hallo Klaus

 

@Jetzt zur Frage,

einige Suchscheinwerfer haben eingeklebte Mini birnen mit 3 Volt ??

Da meine Versorgung komplett auf 12 V läuft,,kann ich so Konstantversorger auch für die Birnchen nutzen ??

 

Einfache Antwort, nein kannst du nicht.

 

Bei Lampen wird eine Nennspannung in Volt angegeben.

Bei Led`s wird ein Nennstrom in Ampere angegeben.

 

Leuchtdioden niemals ohne Strombegrenzung betreiben.

 

Eine Konstantstromquelle hat eine Lastabhängige Ausgangsspannung.

 

Übrigens, das ohmsche Gesetz gilt immer.:Beule:

 

Gruß Mani

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...Grunsätlich ist die Aussage FALSCH das man LEDs nur an Vorwiederstäden betreiben kann. Das gegenteil habe ich in einigen Schiffen verbaut!....

 

Man kann auch sagen, es sei grundsätzlich falsch, dass der PKW nur auf Reifen fährt, weil man selbst ja auf den Felgen rollt....

 

Was ich sagen will: Dass etwas funktioniert, heisst noch nicht dass es der richtige Weg ist. Zum Beispiel kannst Du bei Dir davon ausgehen, dass die vielgerühmte lange Lebensdauer der LEDs bei Dir nicht erreicht wird, weil Dein Strom wahrscheinlich zu hoch sein wird.

 

Viele Grüße

Harry

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ot-pfeif-sp.gif
Leider Falsch.....

Das ohmsche Gesetz ist ein Sonderfall der nie eintritt.

 

Lernt man im ersten Semester ...

 

 

:muahaha:

 

Ich würde mir die Studiengebühren zurückzahlen lassen!

ot-pfeif.gif
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...Ich würde mir die Studiengebühren zurückzahlen lassen!....

 

Vorsicht Arno, ich glaube, die Aussage bezog sich darauf, dass es rein ohmsche Widerstände in der Praxis nicht gibt. Irgendwo sind im Ersatzschaltbild immer Induktivitäten und Kapäzitäten, die man im Normalfall allerdings vernachlässigen kann. Aber genau genommen sind es eben kein reinrassigen ohmsche Widerstände.

 

Viele Grüße

Harry

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Vorsicht Arno, ich glaube, die Aussage bezog sich darauf, dass es rein ohmsche Widerstände in der Praxis nicht gibt. Irgendwo sind im Ersatzschaltbild immer Induktivitäten und Kapäzitäten, die man im Normalfall allerdings vernachlässigen kann. Aber genau genommen sind es eben kein reinrassigen ohmsche Widerstände.

 

Viele Grüße

Harry

 

Bei genauer Betrachtung ist das schon richtig, Harry. Aber bei dem Anwendungsfall, der hier angefragt wurde und zudem bei Gleichstrom kann man das Ohmsche Gesetz durchaus anwenden.

 

Da braucht es keine Laplace-Transformation oder Netzwerkanalyse ;)

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Hansen-Bengel

ot-pfeif-sp.gif
Leider Falsch.....

Das ohmsche Gesetz ist ein Sonderfall der nie eintritt.

 

Lernt man im ersten Semester ...

 

 

Das gilt streng genommen für alle "Naturgesetze" die wir in mathematischen Formeln ausdrücken!

Sie gelten alle nur im Idealfall, welcher in der Realität allerdings nie eintritt...8)

 

 

;)

ot-pfeif.gif
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ot-pfeif-sp.gif

 

 

:muahaha:

 

Ich würde mir die Studiengebühren zurückzahlen lassen!

ot-pfeif.gif

 

 

Zu meiner Zeit gab es noch keine Studiengebuehren :-)

 

Selbst wenn man Induktivitaeten und Kapazitaeten vernachlaessigt und das ganze stationaer betrachtet ist es ein Sonderfall (der nie zutrifft)

 

Einfach wickipedia

 

Oder gedanklich mal vorstellen... fuer die Praktiker:

 

10 Ohm Widerstand an 1Volt ergibt 100mA. Am selben Widerstand 100 000 Volt ergibt .....?

 

Anderes Beispiel: 100MOhm Widerstand an 1000V ergibt 10 uAmpere,

der selbe Widerstand an 0,01Volt ergibt welchen Strom?

 

....

 

Gruesse

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