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Bericht einer 152er Spitfire "Jasman"


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Dann wenn ich alles laminiert habe. ich mache jetzt noch das Deck drauf und Matte drüber, dann passt es zum testen.

Ich denke im laufe der Woche kann ich berichten.

Jetzt überlege ich nur, welchen AB ich nehmen soll, ich denke der EP-1 passt besser als der GTX 600

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Ach, Du machst ja gar keine Bespannung auf dem vorderen Teil des Decks...:weisnicht:

 

...nicht, dass ich es kritisieren wollte - es ist mir gerade aufgefallen.

 

Hast Du Dich bewusst gegen ein Bespannen entschieden oder war das von Anfang an klar?

...vielleicht hast Du es einmal erwähnt...Asche auf mein Haupt in dem Fall...;)

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Nein, ich habe darauf von vorn herein verzichtet, da es auch die andere Variante gibt.

Da die Teile eh unterschiedlich gebaut wurden, wie auch aus dem Plan hervorgeht und ich die Noodles unterbringen wollte statt für mich nur diese Variante zu Debatte.

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Burnie, ich hab mich bisher nur mit "normalen" Formlaminaten beschäftigt, nicht mit dem Laminieren von Holzrümpfen. Du (und Thorsten) hast da offenbar schon einige Erfahrung. Könntest du / ihr das Prozedere mal step-by-step erläutern (und auch die potentiellen "Gefahren" benennen), damit alle ein "Kurztutorial" haben?

 

Bisher ist prinzipiell klar:

 

  • Laminierharz im exakten Mischungsverhältnis mit Härter anrühren,
  • Harz dünn auf den Rumpf aufpinseln
  • Matte auflegen
  • mit hartem Borstenpinsel "feststupsen", dabei nicht seitlich streichen, damit sich die Matte nicht verschiebt (Falten).

Unklar ist:

 

  • welches Mattengewicht ist wann angesagt? Gibt's vielleicht "Empfehlungen" dazu auf irgend einer Herstellerseite?
  • welche Pinsel nimmst du fürs aufpinseln resp. fürs andrücken?
  • schneidest du vorher einzelne Stücke zu?
  • wenn ja: wie weit überlappen sich die Mattenstösse?
  • ab welcher Stärke "sieht" man die Matte unter einem Klarlackfinish?
  • kommt nach dem Auflegen und Feststupsen der Matte noch eine Schicht Epoxy pur drüber?
  • falls ja: wann... nach dem kompletten Aushärten der ersten Schicht oder bereits in der Gelierphase?
  • was spricht dafür, auch das (beim Fahren unbelastete) Deck zu laminieren?

Laminieren am fast fertigen Modell ist mir "unheimlicher" als in der Form - da kann man potenziell viel mehr versauen. Vielleicht bin ich deshalb an dieser Stelle etwas übervorsichtig. ;-)

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Also was so was angeht, kann ich immer diese Seite empfehlen.

http://wiki.r-g.de/index.php?title=Hauptseite

 

welche Pinsel nimmst du fürs aufpinseln resp. fürs andrücken?

 

Die billigsten Pinsel die ich im Baumarkt gefunden haben. Ein Freund von mir besorgt mir aber auch noch ein Karton aus dem Malergroßhandel.

 

schneidest du vorher einzelne Stücke zu?

 

Ich schneide die nur grob zu, aber nicht zu knapp, lieber etwas überstehen lassen, das mache ich dann einfach nach Gefühl und kann man nicht genau definieren.

 

ab welcher Stärke "sieht" man die Matte unter einem Klarlackfinish?

 

Das 163gr ist eigentlich maximum, zumindest habe ich gröberes noch nicht getestet.

 

kommt nach dem Auflegen und Feststupsen der Matte noch eine Schicht Epoxy pur drüber?

 

Ich mache danach eigentlich nichts mehr drauf und wenn nur minimal, ich nehme immer noch Epoxy beim entlüften mit auf den Pinsel, das die Matte gut getränkt ist.

 

was spricht dafür, auch das (beim Fahren unbelastete) Deck zu laminieren?

 

Eigentlich nichts, ist einfach nur ein kleiner Sicherheitsaspekt (falls jemand mal übers Boot rauscht) und ein guter Untergrund zum lackieren.

 

Untergrund ist auch noch ein gutes Stichwort.

Vor dem Laminieren muss das FSH auf jeden Fall geschliffen werden (120er Körnung), damit eine gute Verbindung zustande kommt.

Vor dem Auftrag der ersten Epoxyschicht sollte das Modell Staubfrei sein und von sonstigen Dingen befreit sein, damit sich das Laminat sauber drauflegt und damit Lufteinschlüsse vermieden werden und man eine recht glatte Oberfläche erhält.

 

Ein wichtiger Punkt noch!

 

Mir ist aufgefallen, das man nicht auf den Preis bei Harz und Laminat achten sollte, sondern auf die Qualität.

Die Reststücke vom blauen Claus z.B. meide ich inzwischen wie der Teufel das Weihwasser, ebenso das Epoxy.

Ebenfalls sollte man auf 24 Epoxy zurückgreifen und nicht auf 5 Minuten Epoxy.

 

In Sachen Qualität kann ich R&G (etwas teurer) und Bootsservice Behnke (sehr gutes Preis / Leistungsverhältnis) empfehlen.

Es ist ähnlich wie bei den verschiedenen Holzlieferanten.

Bei Behnke ist einfach der Vorteil, das man nicht in Vorleistung treten muss und per Bankeinzug bestellen kann.

 

Das sind so meine Erfahrungen, die ich persönlich bisher gemacht habe und das eigentlich nur mit lerning by doing.

Man muss es einfach nur mal an Teststücken machen und dann rauf auf das Modell. ;)

 

Ich hoffe es ist soweit verständlich.

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Teststück ist eine gute Idee. Das werde ich erst mal machen.

Das R+G-Wiki kannte ich noch gar nicht. Ich glaube, es ist mindestens 25 Jahre her, dass ich das letzte Mal auf deren Webseite war. ;-)

 

(Nebenbei: das Laminier-Epoxy, dass ich beim Kläuschen gekauft habe, ist von R+G.)

 

Was ist von Voss G4 / G8 als Laminieruntergrund (also unter dem Epoxy) zu halten? Das Zeug dringt ja tief in die Holzstruktur ein und ist ein prima "Porenfüller"... ich habe nur noch nie mit Epoxy da drüber gemanscht.

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Ja das geht.

 

Etwas anschleifen und dann ganz normal mit Laminat drauf.

 

Aber wenn man Harzt zieht das ja auch schon ins Holz ein.

 

Ich habe bei mir nur die unbehandelten Flächen mit G4 gestrichen.

(Soeben das Deck der Atomite)

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Aber wenn man Harzt zieht das ja auch schon ins Holz ein.

Ich habe mal einen Sperrholzrumpf mit R+G Laminierharz "L" behandelt (ohne Matte), aber trotz Verdünnung mit Aceton drang das nicht bzw. kaum ins Holz ein. Das blieb "oben drauf". War das bei dir anders?

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Das Harz dringt auch nicht in das Holz ein, die Struktur wird nur an der Oberfläche versiegelt.

Ist auch gut so, damit Feuchtigkeit immer wieder einen Weg aus dem Holz finden kann.

Von innen ist die "Jasman" komplett mit Holzlasur behandelt.

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Harz dünn auf den Rumpf aufpinseln

 

Man kann auch zuerst den Holzrumpf mit verdünntem Epoxy (maximal im Verhältnis 1:1, entweder mit speziellem Verdünner vom Hersteller oder mit Aceton verdünnt) zu tränken.

Sobald das Epoxy ausgeliert ist (nach etwa 2 Stunden) mit unverdünntem Epoxy das Gewebe aufbringen.

 

Matte auflegen

 

Achtung: nehmt ein «Körpergewebe»! Das ist in allen Richtungen «beweglich», passt sich also sehr gut den Rundungen des Rumpfes an.

So muss das Gewebe nur grob auf Grösse geschnitten werden.

 

welche Pinsel nimmst du fürs aufpinseln resp. fürs andrücken?

 

Es sollte ein Borstenpinsel sein...er kann mit Aceton gereinigt werden, so lange das Epoxy noch gelartig ist.

Auch ein schmaler Roller ist geeignet, Epoxy aufzutragen und - sorgfältig! - um das Gewebe anzudrücken.

 

kommt nach dem Auflegen und Feststupsen der Matte noch eine Schicht Epoxy pur drüber?

 

falls ja: wann... nach dem kompletten Aushärten der ersten Schicht oder bereits in der Gelierphase?

 

Kann man machen, aber auf alle BEVOR das Epoxy ausgehärtet ist, denn auf den ausgehärteten Epoxy kann nur nach Schleifen frisches Epoxy aufgebracht werden...auch vor dem Lackieren muss das Epoxy unbedingt angeschliffen werden!

 

Auf die anderen Fragen habe ich keine zuverlässigen Antworten, ich empfehle aber allen, die noch nie laminiert haben, das entsprechende Unterforum zu konsultieren...dort wurden bereits alle Aspekte ausführlich beleuchtet...;)

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  • 2 weeks later...

Ich werde erstmal mit 2S testen, 3S wären aber vielleicht auch für das Gewicht okay. ;)

Die Welle werde ich nicht anpssen, ich lasse mir vom bekannten einen neuen Adapter drehen (x 2). In den GTX600 werde ich mal einen Roxxy3560 einpflanzen und schauen, wie sich das ganze verhält.

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Ich werde erstmal mit 2S testen

Matthias, ich will dir wirklich nicht reinreden oder klugsch***en, aber dich auch nicht ungebremst vor die Wand laufen lassen: das kann nicht klappen. An 2S kommst du auf mickrige 9250 U-1 Leerlaufdrehzahl, also unter 8000 U-1 Last! Das wäre eine passende Drehzahl für einen Rettungskreuzer mit entsprechend grösseren Props. Wir müssen mit unseren voll getauchten 152er-Props natürlich ganz sicher nicht auf hydro-ähnliche Drehzahlen gehen, aber das ist viel zu wenig.

 

Der GTX-650 läuft mit serienmässiger 600er Bürste leer mit 22.000, mein BL-umgebauter GTX-500er am Kat sogar mit 35.000 (zugegeben, das würde ich bei den 152ern nicht probieren).

 

Der Roxxy wäre also - wenn überhaupt - für 4-5 S in einer 152er geeignet. Oder du nimmst einen mit deutlich niedriger Windungszahl (falls es den bei den Outrunnern geben sollte). Bei den kleinen Props, die wir bewegen, ist allein schon systembedingt ein Inrunner logischer. Die Outrunner haben ihre Stärken bei Luftschrauben, wo ein entsprechend hohes Drehmoment bei niedriger Drehzahl benötigt wird. Wir brauchen dagegen hohe Drehzahlen bei vergleichsweise niedrigem Drehmoment, also ein prädestiniertes Einsatzfeld für Inrunner. Wenn's um's "testen für wenig Geld" geht: die kriegst du beim hongkongnesischen Hobbykönig schon für ganz, ganz kleines Geld (um die 20$).

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Du kannst nicht nach den Drehzahlen gehen Jo, denn die Blechbüchse dreht im freien zwar mit 22k, aber hat auch einen unterirdischen Drehmoment.

Aber falls es nicht klappt, werde ich auf den Inrunner umsteigen.

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