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Baupläne für die 152er


Guest Jo_S

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Da wir für unsere Modelle konkrete Vorbilder haben, lautet die Kardinalfrage: woher bekomme ich Vorbildpläne? Ziemlich einfach:

 

 

Svensons ist wohl die populärste Quelle alter Original-Baupläne, die in amerikanischen Zeitschriften und Büchern der 50er / 60er Jahre (Mechanix Illustrated, Boat Builders Handbook, etc.) abgedruckt waren. Darunter auch viele Outboard-Racer. Die Pläne sind copyright-frei und kostenlos. [klick]

 

Glen-L ist in den USA eine der Top-Adressen für (1:1-) Bootsbauer. Entsprechend reichhaltig ist das Angebot an Plänen, so z.B. mit der "Tunnel Mite" das kleinste echte Outboard-Tunnelhull (10'). Es gibt hier zwar ein paar Überschneidungen mit den (kostenlosen) Svensons-Plänen. Aber trotzdem lohnt auch für "Svensons-Modellbauer" ein Blick auf diese Seite sehr: wenn man in der Übersicht einen bestimmten Bootstyp angeklickt hat, finden sich unten auf der jeweiligen Detail-Seite die beiden Links "Photographs" und "Notes". Dahinter verbergen sich jede Menge wertvoller Infos über die Original-Konstruktionen. [klick]

 

Clark Craft bietet - neben kompletten 1:1-Kits - auch eine große Menge alter Baupläne an. Unter anderem gleich 6 passende Outboard-Hydros von 8' bis 11' Länge, aber auch so hochinteressante Flatbottom-Racer wie Hal Kelly's "Airborne". Stöbern lohnt sich! [klick] + [klack]

 

Zusatz-Gimmick: ein 1950er Katalog-Scan der Hal-Kelly-Pläne findet sich hier. Die meisten dieser Pläne sind heute noch bei Clark Craft erhältlich.

 

Muskoka Seaflea ist eine Webseite, die sich mit kleinen Außenbord-Racern beschäftigt und 10 Baupläne im PDF-Format zum kostenlosen Download anbietet. Bis auf den "Hydro Kart" (ein Inboarder-Hydro mit zwei gekoppelten Kart-Motoren) passen alle anderen Pläne genau in unser Beuteschema; einige davon überschneiden sich jedoch mit den Svenson-Plänen. [klick]

 

D.N. Goodchild ist einzigartig: dieser US-Verlag verkauft Reprints alter Bootspläne im Faksimile-Druck. Das Angebot ist nahezu erschlagend - und die Preise durchaus fair. Wer die alten Original-Zeitschriftenartikel und Pläne als Reprint haben möchte, wird hier garantiert fündig. [klick]

 

Dan Kruitz, ein US-amerikanischer Bootsbauer, bietet auf seiner Homepage sämtliche Pläne aus "Motor Boating" Band 10 & 25 an. Schwer zu finden und bei svensons nicht enthalten. Direkt-Download für 4,99 US$, Zahlung per PayPal. [klick]

 

 

Wer kennt weitere Quellen (kostenlos + kostenpflichtig) mit passenden Plänen?

Edited by Jo_S
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Guest LeichtMatrose

Ich werde, wie im "Interessenthread" schon angekündigt, die Tunnel Mite von der Seite Glen-L Boatdesigns bauen.

 

pic356d2.jpg

Quelle

 

Leider liegen die Kosten für die Pläne (ca. 60$) außerhalb meiner derzeitigen Budgetreichweite, da ich noch einen AB benötige. Zudem soll es ja ein "kleineres" Projekt werden, welches mit wenig Mitteln einen großen Effekt erziehlt.

 

Ich werde also anhand vieler Bilder und dem Spantensiss der Aqua Racer von Svensons versuchen die Tunnel Mite Nachzuempfinden. Ob das eine gute Idee ist wird sich noch herausstellen! :mrgreen:

 

Wie sich das dann mit den Rechten an den selbst erstellten Plänen, als Nachbau für ein geschütztes Original, verhält ist mir allerdings noch ein Rätsel. :weisnicht:

Ansonsten würde ich diese hier für die Allgemeinheit Präsentieren.

 

 

PS:

Ein großes Dankeschön an Jo_S, der die Idee hier publizierte und mit augenscheinlich großem Aufwand vertieft.

Selbstverständlich auch Dank an alle anderen (Ümmi, Xoff,....) die innerhalb kürzester Zeit das 152er-Gemeinschaftsprojekt (effektiv einen Tag!) aus dem Boden gestanzt haben! :that:

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Ich werde also anhand vieler Bilder und dem Spantensiss der Aqua Racer von Svensons versuchen die Tunnel Mite Nachzuempfinden. [...] Wie sich das dann mit den Rechten an den selbst erstellten Plänen, als Nachbau für ein geschütztes Original, verhält ist mir allerdings noch ein Rätsel.

 

Wenn man einen Bauplan kauft und danach anderen zur Verfügung stellt, hat man i.d.R. ein juristisches Problem an der Backe. Z.B. wenn du Glen-L-Pläne kaufst, im Copyshop vervielfältigst und danach bei Ebay anbietest... da wird sich dein Bekanntenkreis mit Sicherheit um eine Menge Juristen erweitern. :mrgreen:

 

Wenn du jedoch auf Basis eines frei verfügbaren (ungeschützen) Spantenrisses die äußere Form eines anderen Bootes nachempfindest und daraus einen eigenen, neuen Plan erstellst, ist das deine eigene Schöpfung. Die kannst du selbstverständlich auch an andere weitergeben.

 

Die reine Optik eines Bootes ist ja i.d.R. nicht geschützt bzw. nicht einmal schutzfähig. Solange es sich nicht gerade um eine sensationell neue Erfindung handelt (diese Diskussion um die Schutzfähigkeit der "äusseren Optik" gibt es häufig in der Architektur). Die Boote sind ja irgendwie alle sehr ähnlich, bestimmte Konstruktionsprinzipien haben sich halt durchgesetzt, der eine Konstrukteuer schaut immer etwas beim anderen ab.

 

Ich bin natürlich kein Jurist, aber ich wüsste beim besten Willen nicht, welches Problem daraus erwachsen sollte / könnte. Zumal das Ganze ja eh nur "privat" an Bekannte / Interessierte weiter gehen würde und keinerlei kommerzielles Interesse dahinter steckt.

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...Wenn du jedoch auf Basis eines frei verfügbaren (ungeschützen) Spantenrisses die äußere Form eines anderen Bootes nachempfindest und daraus einen eigenen, neuen Plan erstellst, ist das deine eigene Schöpfung. Die kannst du selbstverständlich auch an andere weitergeben...

 

Dabei finde ich es aber wichtig und fair, die Quelle des Plans anzugeben.

Das zollt einerserseits dem Aufwand desjenigen, der die Pläne anbietet, Respekt und stellt andererseits die Entwicklung der Pläne in einen hilfreichen Zusammenhang.

 

Hier im Forum wollen wir grundsätzlich immer wissen, woher Bilder und Pläne kommen, sofern man nicht selber die Rechte daran besitzt. Daher bitte IMMER die Quellen angeben.

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Dabei finde ich es aber wichtig und fair, die Quelle des Plans anzugeben.

 

Bin ich 100%ig deiner Meinung. Das Copyright ist nur ein Aspekt, der sich wegen evtl.rechtlicher Konsequenzen immer in den Vordergund schiebt.

 

Viel wichtiger als die rein rechtliche Seite finde ich persönlich, dass irgendwann einmal irgend jemand dankenswerterweise viel Zeit, Mühe und Herzblut aufgewendet hat, um diese schönen Originalpläne zu zeichnen. Die Nennung dieses Urhebers ist dann m.E. sozusagen das Mindestmaß an Respekt und Anerkennung, die wir dieser Arbeit zollen sollten.

 

Insofern könnte meine obenstehende Äusserung evtl. mißverständlich formuliert sein: sie bezog sich auf die Erstellung eines eigenen Plans, also die "Verwurstung" mehrerer Basisquellen unter Aufwenden eigener geistiger Leistung zur Erzielung eines neuen, eigenständigen Ergebnisses.

 

Mit reinem Ideenklau hingegen bin ich leider selber schon heftig auf die Nase gefallen. Ich habe früher gerne eigene Pläne für andere zur Verfügung gestellt (das war noch außerhalb dieses Forums). Nicht nur, dass man danach von den Leuten nie wieder was hört... ich hab darüber hinaus auch erlebt, dass meine Pläne dann plötzlich in anderen Foren auftauchen. Und sich der dort bauende User dann als Urheber ausgibt, nach dem Motto: "Guckt mal, was ich hier schönes entwickelt habe". Sowas muss irgendwie nicht sein...

Edited by Jo_S
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Guest LeichtMatrose

Danke Jo_S und xoff, für eure Einschätzung der Sachlage! :that:

 

Klingt auch logisch, im Prinzip mach ich mir ja die ganze Arbeit um etwas Brauchbares zu erstellen. Dies geschieht zwar in Anlehnung an vorhandenes, aber kann logischerweise niemals damit übereinstimmen.

 

Selbstverständlich werden standartmäßig die verwendeten Quellen angegeben, ich glaube da unterscheiden sich unsere Ansichten in bezug auf "geistiges Eigentum" wenig.

 

Hab zwar wenig Zeit, aber ganz langsam ensteht auch bei mir etwas im CAD...:mrgreen:

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Moin,

 

hab gestern Abend den Link von Dan Kruitz zu seiner eingescannten Plansammlung bekommen (übrigens auf der Mailkiste ein sehr netter Mensch!).

 

Gönnt Dan die 5 US-Dollar (ca. 3,70 Euro) und macht Euch weiter nervös :bäh: hihi

 

Grüße Holger

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...den Link von Dan Kruitz zu seiner eingescannten Plansammlung...

 

Oh, den hätte ich auch gern...kannst Du einen Link zu ihm einstellen, damit ich ihm die 5$ gönnen kann?...;)

 

edit: hab's den Link grand gefunden...im ersten Post von Jo in diesem Fred:

...Dan Kruitz, ein US-amerikanischer Bootsbauer, bietet auf seiner Homepage sämtliche Pläne aus "Motor Boating" Band 10 & 25 an. Schwer zu finden und bei svensons nicht enthalten. Direkt-Download für 4,99 US$, Zahlung per PayPal. [klick]...
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... Mensch die "Baby Bullet" von Dan ist ja auch ein Schweine-geiles-Teil :that:...

 

Da gibt's nichts, aber gar nichts mehr hinzufügen...ich hätt's nicht treffendes ausdrücken können...:mrgreen:

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Guest Wellen-Brecher

... nur leider in unserem Maßstab mit knapp 800 mm schon ein mächtiger Kracher :( .

 

Tante Edith.: scheinbar gibt es von dem Teilchen unterschiedliche Varianten ... hier mal ein nettes

1952 wurde eine Variante der Baby Bullet von 11' gebaut. Das schaut dann mit 644 mm in der 152er Klasse schon viel besser aus! Edited by Wellen-Brecher
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Jungs!!! :Beule:

Finger weg von der Baby Bullet - das ist mein Baby! Da plane ich schon seit 1/2 Jahr dran rum! :mrgreen:

Bin extra vor nem Jahr wegen dem Teil in die amerikanische SwitzerCraft-Newsgroup eingetreten. Pläne waren damals woanders nicht zu kriegen. Bzw. es gab schlicht und einfach keine. Bis jemand das Original (im Besitz von Bob Switzer himself) vermessen und nachgezeichnet hat.

 

Also: von der SwitzerCraft Bullet gab's zwei Versionen. Einmal die 136er Bullet mit 13'-6' Länge. Legendäre Marathon-Maschine der 50er Jahre, mehrere Siege. (Die grossen Bullets gibt's heute noch - sowohl als Originalmaschinen als auch als 1:1-Bauplan bei www.woodenboatplans.com). Und in der Stock-Outboard-B-Klasse die kleine Baby Bullet, motorisiert mit dem Merc 20-H. Reine Rennmaschine, "kneel-down" gefahren. Die SwitzerCrafts waren berühmt für ihr hohes Gewicht. Die GFK-Switzers, die ab den 60ern gebaut wurden, sind heute in den USA sehr begehrte Sammelobjekte. So eine Art "Cadillac des Wassers".

 

@Wellen-Brecher: das Boot in dem YouTube-Film ist keine Baby Bullet, sondern ein freier Nachbau der 136er Bullet.

Edited by Jo_S
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Bloß gut, daß ich mich schon verliebt habe und "monogam" bin. ... Aber später 'mal als Zweitboot für meinen Sohn, damit ich in den Berliner Gefilden nicht immer alleine 152er-VO Rennen fahren muss, da könnte ich mir die Baby Bullet schon vorstellen.

 

Ich selber suche immernoch nach Details für die Speedliner Corsair M 510. Der Eigner der Pläne hat mir eine Skizze mit den wichtigsten Maßen versprochen. Zusätzlich Fotos hat er mir schon geschickt ... 'mal sehen, ob die Daten noch kommen. Hoffnung besteht aber.

 

Meine bisherigen Versuche die Hülle mittels Freeship nachzuempfinden waren noch nicht sehr befriedigend. Die Proportionen stimmen zwar, aber im Detail - gerade am Spiegel - bin ich noch unzufrieden. Die notwendigen Offsets von perspektivisch aufgenommenen Fotos abzunehmen, ist eigentlich zum Scheitern verurteilt.

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...Das schaut dann mit 644 mm in der 152er Klasse schon viel besser aus!

 

Von der Grösse her schon...und es ist ein wirklich geiles Boot...aber es ist kein «Stock-Outboard-Racer»...oder sehe ich das falsch?

 

Ich meine, es sollten kleine Boote sein, die in der Garage nach einem Plan oder Scratch mit kleinem Budget gebaut wurden, mit denen der kleine Mann am Wochenende seine Abenteuer erlebte...;)...oder?

 

...aber DEN zu bauen wäre schon toll! 8) ...einfach so, nicht als 152er-Boot.

 

Edit:Oh, da hat mich Jo grad Lügen gestraft...;)

...in der Stock-Outboard-B-Klasse die kleine Baby Bullet, motorisiert mit dem Merc 20-H. Reine Rennmaschine, "kneel-down" gefahren....
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Eigentlich wollte ich ja die «Minimax» bauen...aber nach Kontrolle der Pläne und ersten Schritten zur Umsetzung muss ich mit meinen Mitteln kapitulieren, denn die Plände sind m.E. absolut nicht brauchbar...:Beule:

 

Eines der Hauptprobleme ist die Seitenwand (aber auch fast alle anderen Teile sind ungenau gezeichnet/vermasst).

 

Der Planteil sieht so aus:

attachment.php?attachmentid=7428&stc=1&d=1288614124

Quelle: http://svensons.com/boat/

wie zu erwarten war: es geht um den rot markierten Teil, der auf der Seitenansicht ganz anders aussieht:

attachment.php?attachmentid=7429&stc=1&d=1288614124

Quelle: http://svensons.com/boat/

Im Original sieht das so aus (sofern überhaupt erkennbar):

attachment.php?attachmentid=7430&stc=1&d=1288614395

Quelle: http://www.antiqueoutboard.com

 

Ausserdem sind die Masse absolut nicht zuverlässig - ich habe versucht, das Boot «einfach so mal schnell» aus Resten zu bauen...aber da stimmt überhaupt nichts, wenn ich die Masse aus dem Plan übernehme.

(Zum Verständnis: ich habe die vermassten Teile als Zeichnung auf's Restenholz übertragen und nicht die Pläne auf Modellmass vergrössert wegen der möglichen Ungenauigkeiten durch das vermutlich häufige Umkopieren)

 

Das wichtigste Argument, dieses Boot zu bauen, war das «Versprechen» in der Anleitung, dass es in 1 bis 2 Tagen gebaut ist - ohne brauchbare Pläne geht das aber nicht so zügig...:?

 

So werde ich also warten, bis ein von einem von Euch gezeichneter Plan verfügbar ist...eigentlich egal, um welches Boot es sich handelt...;)

 

...könnte ich doch nur CAD...es ist zum Grünärgern...:nerv:

post-4638-1419861854,389_thumb.jpg

post-4638-1419861854,4056_thumb.jpg

post-4638-1419861854,4266_thumb.jpg

Edited by xoff
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Hallo Xoff,

 

das Problem die Maße eben nicht exact am Plan abnehmen zu können habe ich auch. Das liegt zum Teil daran, dass Seitenteile in der Seitenansicht gezeichnet sind - so als ob sie in einer Ebene mit dem Plan sind. Viele Teile haben aber gegenüber eine Neigung, so daß sich in der Abwicklung eine andere Form / Bemaßung ergibt, als dies vom Plan her zunächst mal aussieht.

 

Bei meinem Modell bin ich inzwischen dazu übergegangen die Teile mit 5mm Überstand anzufertigen und dann am Modell anzupassen. Spart auf die Dauer Material und Nerven. Für einen Plan nehme ich die Maße anschließend am Modell ab (falls ich oder jemand anderes das nochmal nachbauen will).

 

Viele Grüße

Christian

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...Bei meinem Modell bin ich inzwischen dazu übergegangen die Teile mit 5mm Überstand anzufertigen und dann am Modell anzupassen. Spart auf die Dauer Material und Nerven....

 

Hallo Christian, genau das habe ich mir auch gedacht und das werde ich auch machen, wenn ich mich an die «Minimax» wagen werde.

Diese alten Pläne zu lesen ist das eine - und zum anderen denke ich, dass die Erbauer in den 50ern bis 70ern zwar diese Pläne zur Hand hatte, dass aber jedes Boot etwas anders aussah und mit der Zeit viel an Erfahrung in den Bau eingebracht wurde.

Die Pläne könnten auch nur als eine Art Orientierungshilfe aufgelegt worden sein - die Finessen haben sich dann wahrscheinlich am See beim Fachsimpeln ergeben (so wie wir das ja auch am Teich oder hier im Forum machen...;))

 

Da ich zur Zeit gerade fleissig am Renovieren der Nachbarwohnung für meine Töchter bin, fehlt mir leider die Zeit, mich intensiv mit dem Bau einer 152er-Rennsemmel zu befassen...aber ich verfolge sehr intensiv Eure Bauanstrengungen und werde mich zu gegebener Zeit mit einem Modell einklinken...das Projekt «Minimax aus Restenteilen» wäre ein Nebenbeiprodukt aus reiner Lust am Mittun gewesen...;)

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... und zum anderen denke ich, dass die Erbauer in den 50ern bis 70ern zwar diese Pläne zur Hand hatte, dass aber jedes Boot etwas anders aussah ...

 

Hi Xoff,

die Minimax wird in den USA auch heute noch häufig gebaut. Glen-L, einer der großen und bekannten Boat Builders Suppliers bietet einen Fiberglas- und einen "Stich & Glue"-Holzbausatz an (in 1:1). Das ist insofern sehr von Vorteil, als dass man bei Unklarheiten eine Menge Ansprechpartner in den amerikanischen Bootsbauforen hat (z.B. 1 2 3 4 etc.). Und dei haben ein Herz für Modellbauer - da kriegt man immer Antworten.

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  • 2 weeks later...

So Leutz, ich habe soeben den Megadownload von Dan Kruiz beendet.

Soviel sei vorab gesagt: wenn euch alte Boote interessieren, gönnt euch die müden drei Euro neunundsechzig!

 

Was bekommt man dafür? Die kompletten Pläne aus

 

a) MotorBoating Volume 10 - The Outboard Motor Boat Book (erschienen 1927)

b) MotorBoating Volume 25 - Small Boats for Outboard Motors (erschienen 1947)

 

Das sind insgesamt 39 Pläne, die ich jetzt mal der Reihe nach sichten werde. Somit keine 10 Cent pro Plan.

Sie sind deutlich älteren Datums als die Svensons-Pläne. Das ist jedoch nicht unbedingt vorteilhaft, weil die frühen Rumpfformen z.T. abenteuerlich waren (und dementsprechend auch die Laufeigenschaften). Die Pläne aus Vol. 10 würde ich daher nicht zum Rennboot-Nachbau empfehlen... die Konstrukteure waren damals einfach noch nicht so weit. Man erkennt sofort den Zeitsprung von 20 Jahren zwischen den beiden Ausgaben: plötzlich sind die Konstruktionen viel "moderner", es gibt keine konkaven Spanten mehr und keine abenteuerlich gestalteten Vorschiffe. Nur die Stufen haben sich immernoch hartnäckig gehalten.

 

Auf den ersten Blick erscheinen mir max. 4 Pläne "152er-geeignet"; zwei schöne Crandall-Pläne fallen wegen ihrer Grösse (13" und mehr) raus. Die meisten Bauanleitungen sind inkl. Offest-Tabellen - ein großer Vorteil für alle, die ihre Pläne neu zeichnen.

 

Abgesehen von der etwas eingeschränkten 152er-Tauglichkeit ist dieser Download - zumindest für einen notorischen Plänesammler wie mich - eine echte zeitgeschichtliche Fundgrube.

Edited by Jo_S
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  • 4 weeks later...
Guest Big_Dolly

Hallo Gemeinde,

Entschuldigung wenn ich mich mal einklinke,

aber ich verfolge die ganze Geschichte schon von Anfang an und möchte mal was zeigen.

Muskokaseaflea ist eine kanadische Seite, die sich meiner Meinung nach auch mit diesen "Fahrzeugen" beschäftigt.

Es gibt Bilder, Videos und Pläne!

Inwiefern die passend sind weiß ich nicht so ganz, :nixweiss::nixweiss:

bin noch nicht eingearbeitet.

Vielleicht helfen sie ja.

Wenn die irgendwo schon mal verlinkt worden sind, bitte ich das zu entschuldigen.

 

Mfg

 

Jörn

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Hallo Jörn,

 

ganz herzlichen Dank für den Link. Nein, der war bisher noch völlig unerwähnt - ich selber sehe die Seite auch zum ersten Mal. Und sie passt bestens. Super super super - danke dir! Werde ich sofort den Bauplanquellen hinzufügen!

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Die Muskoka-Seite ist wirklich sehr interessant - habe ich just am Wochenende auch entdeckt.

Es ist manchmal erstaunlich welche anderen Suchergebnisse man bekommt, wenn man mal von der einen zur anderen Datenkrake wechselt.

 

Hier bin ich zuerst gelandet:

http://trgcam.atw.hu/?cat=35 und danach halt bei: http://www.muskokaseaflea.ca/

 

Ich melde schon mal verstärktes Interesse an der "Pewee" an!

Wenn ich das richtig gelesen habe, konnte man das Boot ruhig verlängern wenn man etwas "zu schwer" für die Größe des Bootes war! :D

Aber haltet mich zurück bis ich wenigstens etwas an der Jinx gemacht habe. :mrgreen:

 

Kai

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...Aber haltet mich zurück bis ich wenigstens etwas an der Jinx gemacht habe...

 

Denk ja gar nicht daran...:mrgreen:

 

...diese kleinen Boote kann man doch problemlos parallel bauen...nun tu mal nicht so, Kai...wirst doch jetzt nicht das Weichei 'raushängen, oder? :cluebat:

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