Großes "Propellerwürfeln"...

[Guest Strikersen]

Moin Moin Kameraden!

 

Habe mich nun für eine Wellenanlage von Raboeschhttp://www.hobby-lobby-modellbau.com/onlineshop/product_info.php/info/p3413_Welle-kugelgelagert-290-240-mm---5-mm---M5----301-08.html entschieden, da mir die im Baukasten enthaltene überhaupt nicht zusagt!:nein:

Auch der Propeller gefällt mir nicht! Ich möchte gleich einen Messing-Propeller mit bestellen!

Nun stellt sich die Frage: Welchen Propeller sollte ich nun kaufen?

Da es sich um mein Modell um kein "Speedboot" handelt, würde ich auf genügend "Pfahlzug" setzen!

Der mitgelieferte Plastik-Propeller hat einen Durchmesser von 50mm und hat 3 Blätter!

Ich würde mir diesen Propeller kaufen: http://www.hobby-lobby-modellbau.com/onlineshop/product_info.php/info/p180_5-Blatt-Schiffsschraube-60-mm-M5-links----148-14A.html

 

Mein laienhaftes und krankes Hirn meint: Je mehr Fläche ein Propeller hat, desto mehr Wasser verdrängt er nach hinten und umso mehr Schub nach vorne wird erreicht!

 

Was meint Ihr zu meiner Einkaufstour? Schwachfug oder sinnvoll?

 

Ach ja, das Modell ist die Grimmershörn von Krick und der Motor ist der Bühler Starmax II 12v:)

[Guest Bukanier]

HI Frank!

Wie immer eine Glaubensfragemit ausprobieren.Der Preis macht die Sache nicht leichter.....Von Marco in Cus habe ich einen Raboesch Katalog bekommen.Darin wird für Schlepper u.ä. 3 bzw 4 Blatt A Type empfohlen.

Ich selber habe mal 45 er 3blatt Plastik probiert. War wirklich ausreichend.

Aber Wellen sind von DK preiswerter.

[Guest Jo_S]

Mein laienhaftes und krankes Hirn meint: Je mehr Fläche ein Propeller hat, desto mehr Wasser verdrängt er nach hinten und umso mehr Schub nach vorne wird erreicht!

... ja, aber auch mehr zu den Seiten, wenn du keine Kortdüse hast. Der Druckausgleich zwischen Vorder- und Hinterseite des Props bewirkt Randwirbelschleppen, also bei 5-Blatt auch erhöhten Widerstand.

 

Schwachfug oder sinnvoll?

 

Sinnvoll, aber an der Obergrenze. Wobei auch ein 50er für Schlepperabstimmung genügen würde und m.E. ein Dreiblatt-A optisch eigentlich noch besser passt(?).

Raboesch A-Typ 3-Blatt 50 bis max. 60 wäre mein Favorit.

[Low Coast]

Ich würde auch eine Dreiblatt nehmen. War damals auch am überlegen, ob ich eine 5 Blatt nehme. Habe mich dann für 4 Blatt entschieden.

 

Aber optisch passt das nicht so richtig.

Siehe Bild.

 

[Guest Strikersen]

Hallo Kameraden!

@Bulkanier Den Versuch gönne ich mir jetzt mal! Der Preis für den Propeller finde ich nicht zu hoch, einen anderen werde ich mir mit Sicherheit noch kaufen!

Und dem "Marco" Modellbaushop aus Cux, dem traue ich absolut nicht über den Weg! Wenn ich wasserfesten Holzleihm haben möchte, und UHU Express geliefert bekomme, und gesagt bekomme, das der absolut "Wasserfest" ist, dann komme ich ins grübeln!!:nein:

 

@All: Mir geht es in diesem Threat darum, das die verschiedenen Propeller und deren Abmessungen, mal klar und verständlich erklärt und beschrieben werden! Es kann ruhig "Wissenschaftlich" werden!

 

@Jo_S : Deinen Begriff: Randwirbelschleppen musst Du mir näher erklären!

Ein 3 Blatt Propeller sieht auf der "Grimmershörn" immer gut aus, aber leider weiß ich nichts, über Umbauten, die das WSA-Cuxhaven, gemacht hat!

[Guest Jo_S]

@Jo_S : Deinen Begriff: Randwirbelschleppen musst Du mir näher erklären!

Randwirbel ergeben sich an jeder profilierten Fläche, weil das umströmende Medium immer bestrebt ist, Druckunterscheide auszugleichen. An der Vorderseite des Props (bzw. Oberseite einer Tragfläche) hast du Sog, an der Rückseite Druck. Solange diese Druckunterschiede durch das Propellerblatt voneinander getrennt werden, ist alles in Ordnung. Aber an der Blattspitze treffen Sog und Druck aufeinander und versuchen sich gegenseitigzu kompensieren. Dadurch entstehen Wirbelzöpfe, die sich auch noch weit hinter dem Prop als schädliche Wirbelschleppen bemerkbar machen. Das passiert an jeder Stelle, die diese Druckunterschiede aufweist - bei einem 5-Blatt-Prop also 5 Wirbelzöpfe.

 

Dass diese Turbulenzen nicht nur rein akademisch sind, sieht man schön plastisch an der Großfliegerei: ein kleines Motorflugzeug darf nur in gehörigem zeitlichen Abstand nach einer großen Passagiermaschine starten, weil die Randwirbelschleppen des längst gestarteten "Großen" den nachfolgenden Kleinen zum Absturz bringen würden.

 

Genau diesen Druckausgleich versucht man bei Schiffen durch Kortdüsen zu vermeiden / behindern, indem man eine "Wand" vor die umflossene Blattspitze setzt. Deshalb liefert eine Kortdüse erheblich mehr Schub und weniger (schädlichen) Widerstand.

Edited September 12, 2010 by Jo_S

[Schifferlfahrer]

Das Phänomen nennt sich auch Wirbelschleppen.

Im Windkanal sieht man das recht schön:

 

Das gleiche passiert bei einem Schiffspropeller letztlich auch.

[Guest Strikersen]

Ich werde in jedem Fall mal den einen oder anderen Propeller ausprobieren!

Auch mit einer Kortdüse werde ich mal herum experimentieren!

Das Modell muß ja nun nicht immer 1:1 dem Original entsprechen, was Antrieb und Ruder betrifft!

[Guest Bukanier]

Hallo Frank!

Mit dem bewussten Marco habe ich nichts.Ich bin da mal reingeschneit um mich über Props zu informieren,erhat mir gleich den katalog geschenkt.

Allerdings hatte ich dannbestellt,Vorkasse.Erkonnte jedoch nicht liefern.

Geld kam anstandslos zurück.-----Korddüse hatte ich mal probiertaber es war schwierig mit Befestigungsmaß.Ich habe dann aufgegeben.

Aber warum nicht,versuch macht klug.....

[Guest Strikersen]

Moin Siggi!

Ich kaufe lieber bei Hobby LOBBY! Gestern bestellt, Heute versendet und Morgen geliefert! Was will man mehr?

Also ich bin rundum zufrieden!

 

Aber dennoch ist "Spachtel-Marco" ein Schnacker vor dem Herrn!

 

Das mit der Kortdüse werde ich mal versuchen, wenn ich nur wüsste, wie groß der Innendurchmesser im Vergleich zum Propeller Außendurchmesser sein muß!!

Bei meiner "Grimmershörn" würde ich eine "Dreipunkt" Befestigung wählen:

Vom Achterkiel an BB und Stb jeweils 1 aerodynamisches "Brettchen" und vor dem Ruderschafft noch ein Senkrechtes!

 

Da es ja mein erstes Schiffsmodel ist, darf ich es auch ein bisschen "verbasteln", um beim nächsten, die gesammelten Erfahrungen mit einfließen lassen zu können!

[Guest Jo_S]

... wenn ich nur wüsste, wie groß der Innendurchmesser im Vergleich zum Propeller Außendurchmesser sein muß!!

 

Das ist ganz einfach: Innendurchmesser Kortdüse = Außendurchmesser Prop plus "so wenig wie möglich".

Der Trick ist ja gerade: je kleiner der Abstand Blattspitze <-> Kotzdüse ist, desto besser wird das schädliche Umströmen der Blattspitze verhindert. Ideal wäre also ein Abstand von "Null". Dummerweise klemmt dann nur der Prop fest.

[Guest Bukanier]

Hallo Frank!

Wie ich schon sagte, ich hatte nichts mit dem großem Cux Händler.

Kaufe auch meistens bei H&l.

Aber mir ist eigefallen wo damals das Problem mit meiner Kortdüse lag!

Die Welle kommt ja dabei zum Glück fast gerade durch.Aber darüber die Rundung des Rumpfes stört beim anpassen der Düse.Da hilft Dir auch keine Dreifachbefestigung.Aber FF

[Guest Strikersen]

Hallo Frank!

Wie ich schon sagte, ich hatte nichts mit dem großem Cux Händler.

Kaufe auch meistens bei H&l.

Aber mir ist eigefallen wo damals das Problem mit meiner Kortdüse lag!

Die Welle kommt ja dabei zum Glück fast gerade durch.Aber darüber die Rundung des Rumpfes stört beim anpassen der Düse.Da hilft Dir auch keine Dreifachbefestigung.Aber FF

 

Moin Siggi!

Eine Kortdüse am Rumpf der Grimmershörn ist schlichtweg unmöglich!

Zu der Erkenntniss bin ich nach Studie des Bauplans auch gekommen!

Ich mach jetzt erst einmal einen 60mm Prop druff und basta!

Ein Becker-Ruder kann zum Thema Kortdüse schon ein wenig weghelfen!

So einen "über 1Meter Rumpf", will ja schließlich auch schön ein und aus geparkt werden!

Den "Strahler" im Bug werde ich nicht in das Modell einbauen, da es nicht dem Original entspricht!

Würden mir jetzt nicht gewisse Werkzeuge und Hilfsmaterialien fehlen, dann wäre ich schon in der Badewanne!