Jump to content
Usertreffen 2024: 29.5.-2.6. | Anmelden bitte bis 30.4. ×
Schiffsmodell.net

Wie verhindere ich die Tiefenentladung?


Hellmut Kohlsdorf

Recommended Posts

Hellmut Kohlsdorf

Hallo Freunde

 

Habe gerade meine LiFEPO4 Akku-Zelle mit 16Ah erhalten, das von mir anvisierte Ladegeerät, der Pulsar 3, wird erst ende August erhältlich sein. Gerade nachgemessen habe ich feststellen können, dass die Zelle voll geladen ist und da diese Akku-Technologie sich nur langsam entlädt, keine Eile, aber...

Ich möchte sicher stellen, dass sich die Akku-Zelle nicht zu sehr entlädt. Kann man die zelle nicht mit einem "normalen Lader" irgendwie zumindest soweit laden, dass die Zelle nicht zu sehr entladen wird durch die relativ lange Ladezeit?

Ich hatte an sowas gedacht, wie mein ELV ALV 7000 Expert. Ich dachte an eine NimH oder NiCd mit 2 Zellen einstellen und eine gewisse Zeit laden. Die Höchstspannung wäre ja 2,8-2,9V, den Strom kann ich ja fast nach belieben einstellen und daraus eine ungefähre ladezeit berechnen

Link to comment
Guest Hanjo

Hallo,

die Selbstentladungsrate einer Lifepo ist so gering, dass Du einen halbgeladenen Akku ohne weitere Pflege überwintern kannst. Gilt auch für Lipo.

Also in der Saison gibt es wirlich nichts zu beachten.

 

Beste Grüße Hanjo

Link to comment
Hellmut Kohlsdorf

Danke. Wenn dem so ist werde ich die Zelle nur immer wieder überprüfen. Erhalten habe ich die Zelle voll, ohne Last etwas über 3,3V!

Link to comment
Guest HBose
Du kannst auch ein Labornetzgerät mit einstellbarer Strombegrenzung nehmen. Da stellst Du dann die gewünschte Spannung und einen entsprechenden Strom ein (s. Herstellerangaben des Akkus).

Das funktioniert prima.

 

Hallo

 

ja das funktioniert,aber schon geringste Abweichungen der Ladespannung über den Nominal Wert können in einem gewaltigen Feuerwerk enden. Also vorsichtig zu Werke gehen und lieber eine 10%-15% niedrigere Ladespannung einstellen.

Die Qualität des Multimeters mit dem die Ladespannung kontrolliert wird sollte von der Profi-Klasse sein. 19,95 Euro Schätzeisen werden da ziemlichen Mist messen, also auch hier auf Präzision achten.

 

Salu Hans

Link to comment
Hellmut Kohlsdorf

Danke für eure Antworten. Mir geht es nur darum die Spannung der Zelle nicht tiefentladen zu lassen bis ich mir das Ladegereät leisten kann und es verfügbar isr. Ich hatte an 2,4V gedacht und wollte wissen wie ich z.B. mein Ladegerät einstellen muss, also lieber Blei, NiCd oder NiMH und auf wieviel Strom. Damit dürfte die Gefahr einer Überladung nicht gegeben sein, aber welches Programm ist hier am geeignetsten, da der Lader noch keine Li Akkus unterstützt!

Eine weitere Frage die sich mir stellte, während ich das Projekt Akku-Box bearbeite, ist welche Gefahren davon ausgehen 12 Zellen a 16Ah mit einer Fähigkeit kontinuierlich bis zu 100A, kurzfristig 150 A zu übertragen zu können. Bedenkt, dass die 12 Zellen voll 39,6V liefern. Ein Kurzer, oder eventuell auch ein Stromschlag an mich, was kann das anrichten, welche Vorsichtsmaßnahmen sind aus Sicherheitsgründen erforderlich?

 

Das ich beim Bau der Sicherheit höchsten Vorrang gebe ist klar, die Energie die aus dem Pack´kommen kann, 40V x 100A = 4kW und das kontinuierlich, oder kurzfristig bis zu 6kW sind ja nicht gerade wenig! Ich denke aber auch beim Handling sollte ich gut informiert sein über mögliche Gefahren!

Link to comment

Hallo,

 

Danke für eure Antworten. Mir geht es nur darum die Spannung der Zelle nicht tiefentladen zu lassen bis ich mir das Ladegereät leisten kann und es verfügbar isr. Ich hatte an 2,4V gedacht und wollte wissen wie ich z.B. mein Ladegerät einstellen muss, also lieber Blei, NiCd oder NiMH und auf wieviel Strom. Damit dürfte die Gefahr einer Überladung nicht gegeben sein, aber welches Programm ist hier am geeignetsten, da der Lader noch keine Li Akkus unterstützt!

Eine weitere Frage die sich mir stellte, während ich das Projekt Akku-Box bearbeite, ist welche Gefahren davon ausgehen 12 Zellen a 16Ah mit einer Fähigkeit kontinuierlich bis zu 100A, kurzfristig 150 A zu übertragen zu können. Bedenkt, dass die 12 Zellen voll 39,6V liefern. Ein Kurzer, oder eventuell auch ein Stromschlag an mich, was kann das anrichten, welche Vorsichtsmaßnahmen sind aus Sicherheitsgründen erforderlich?

 

Das ich beim Bau der Sicherheit höchsten Vorrang gebe ist klar, die Energie die aus dem Pack´kommen kann, 40V x 100A = 4kW und das kontinuierlich, oder kurzfristig bis zu 6kW sind ja nicht gerade wenig! Ich denke aber auch beim Handling sollte ich gut informiert sein über mögliche Gefahren!

 

100 A bzw. 150 A sind die Ströme, die man der Zelle entnehmen darf. Man kann durchaus höhere Ströme entnehmen, das ist dann nur nicht gerade förderlich für die Lebensdauer. Insbesondere der Kurzschlußstrom ist deutlich höher, bei einem Zellinnenwiderstand von < 5 mOhm liegt der bei über 600 A. Ich fürchte, damit kann man schon häßliche Löcher in Alu brennen (und je nach Alu-Legierung brennt das dann auch munter weiter...).

Ich würde mich auf keinen Fall auf eine Lack- oder Pulverbeschichtung http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?p=393611#post393611 als Isolation verlassen, sondern eine Isolierplatte dazwischenlegen.

 

Immer dran denken: Akkus kann man nicht abschalten!

 

Grüße

 

Matthias

Link to comment
Guest Welle
4kW ... 6kW

 

Hellmut, ich lese so manchen Beitrag von dir und schüttle mit dem Kopf ... und es ist definitiv kein Parkinson.

 

Bin ich jetzt amüsiert oder erschrocken, wenn ich mir folgende Frage stelle: Wenn du deine Anlage zuschaltest, welchen Schaden nehmen Menschen mir Herzschrittmacher in unmittelbarer Nähe deines Modells?

Link to comment
Bernd_Vogt

Hallo Hellmut,

einen Schlag bekommst Du nicht. Dafür ist die Spannung zu niedrig.

Ein Kurzschluss kann immer ein Schiff in Rauch aufgehen lassen. Deine möglichen Ströme aber vielleicht ein wenig schneller als andere. Wenn Du dem Braten nicht traust, wäre vielleicht ein Notausschalter nicht schlecht. Allerdings hilft der nicht, wenn's vor dem Schalter funkt. Diese Gefahr besteht immer, bei jedem Elektroantrieb. Mit diesem Risiko müssen wir alle leben. Erst vor kurzem ist einem Kollegen eine NiMh-Zelle in einem fertig gekauften Pack explodiert. Einfach so.

 

Daher: So sauber wie möglich verdrahten und ggf. einen Modellbauer drüber schauen lassen, der (ebenfalls) von Elektrik Ahnung hat und nicht nur so tut. Mehr kann man m. E. nicht machen.

 

Bernd

Link to comment
Guest Welle
Mit diesem Risiko müssen wir alle leben

 

Der "Nachbar" auch? Übernimmst du die Verantwortung, wenn dir 4 kW um die Ohren fliegen, während der unbeteiligte Zuschauer interessiert das Innenleben des Modell betrachtet? Ich denke, das ist dann eine etwas anderen Größe als eine kleine Akkuzelle.

 

explodiert. Einfach so.
Eben. Nichts ist unmöglich, man schau sich mal das Video an, klick

 

Was bedeutet sauber verdrahten, wenn man selbst sagt, man hat noch keine Erfahrungen? Wann ist eine Schwelle erreicht, die ich noch selber verantworten kann?

 

Es ist doch nur ein "simples" Segelboot, was soll der unverhältnismäßig hohe Aufwand, für vielleicht 1 m² Segelfläche, tut es da nicht die herkömmliche Segelwinde mit einem herkömmlichen Akkupack.

 

Absolutes Unverständnis meinerseits, sorry.

Edited by Welle
Link to comment
Hellmut Kohlsdorf

Also erst mal grundsätzlich Danke für das Antworten. Die Ernsthaftigkeit Eurer Beiträge verdient auch von mir eine ebenso ernsthafte Stellungnahme.

@Welle: Schau Dir mal die Kommentare zum Baubericht der Carina, dem Segler um den es hier geht an, wie auch den Baubericht selber, der jetzt auf dieses Thema weiter eingeht. Ich fürchte du setzt die "kleinen" Akkus die man sonst so in Modellen sieht mit dem Brummer gleich, der in dem Segler eingebaut wird. Die 12 Zellen in diesem Akku haben ein Gewicht von zusammen gut über 6 kg und die Kapazität und damit schon eher in der Größe von Auto-Akkus. Ich habe schon häufiger Autos gesehen, welche lichterloh brennen auf Grund von Problemen in der elektrischen Verkabelung. Dazu kommt, dass diese Akku-Zellen mit einer Kapazität von 16Ah eine gewaltige Kapazität haben, auf sehr engen Raum untergebracht sind und nur sehr wenig Wärme an die Umgebung abgeben können. Sollte eine solche Zelle Feuer fangen, so stehen in Tuchfühlung weitere 11 Zellen, das Ganze in einer Alu-Box und das Ganze im Wasser, von dem es nur durch eine eischalenstarke Rumpfhülle getrennt ist. Wenn da was passiert ist nicht nur Jahre der Arbeit flöten, inzwischen auch sehr substantielle Investitionen. Lithium ist nun sehr reaktionsfreudig und liebt Wasser.

Was das Verdrahten angeht, so gehe ich da in meinem Baubericht schon sehr genau darauf ein. Übrigens ist gerade die Nonchalance von so manchem Modellbauer der Grund, warum man als gewissenhafter Modellbauer sich doch recht breit informieren muss.

Mit 40V stehe ich übrigens auch schon recht nahe an der Grenze der 42V! Und wie Dir, als technischen Experten und altem Hasen ja bekannt ist, sind Grenzwerte statistisch festgelegte Werte und keine harten und exakten Grenzwerte!

@Bernd: Manches von dem oben gesagten kann auch als Antwort auf deine Stellungnahme gesehen werden. Aber schau dir ruhig den Baubericht an, um die Dinge ins Verhältnis zu setzen. Du siehst aber an der Antwort von Welle auf deinen Beitrag, dass auch schon unter uns 3 nicht alles auf die gleiche Weise gesehen wird!

Edited by Hellmut Kohlsdorf
Link to comment

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...

Important Information

We have placed cookies on your device to help make this website better. You can adjust your cookie settings, otherwise we'll assume you're okay to continue.