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2,4GHZ im U-Boot - Erfahrungen?


Guest Aurigarius

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Guest Aurigarius

Ich habe mich mit jemandem unterhalten der seit einiger Zeit ein U-Boot hat und dort eine 40mhz-Anlage einsetzt. Nun denkt er darüber nach, ob er auch eine aktuelle 2,4GHZ-Anlage einsetzen könnte. Bevorzugt wäre eine Spectrum DX6i. Er ist sich aber nicht sicher, ob das funktionieren würde.

 

Ist die Abschirmung durch das Wasser nicht zu groß? Welche Tauchtiefen wären möglich? Er sagt, er könne mit seiner jetzigen Anlage ca. 10m tief tauchen.

 

Er ist kein "Inter-Netter", und ich kein U-Bööter. Aber ich hab ihm gesagt, daß ich ein sehr kompetentes Forum kenne, wo ich mal fragen werde. Also los! ;)

 

Wer von Euch setzt eine 2,4GHZ-Anlage im U-Boot ein und kann etwas über seine Erfarungen berichten.

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Genauso ist es...

2,4 GHz kann die Wasseroberfläche nicht (bzw nur wenige cm) durchdringen.

Wenn du so einen Sender für ein Uboot einsetzen möchtest, dann musst du dafür sorgen, dass die antenne immer über Wasser bleibt. Ansonsten keine Chance!

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Ich kann als stuckadierter Nachrichtentechniker die Ausführungen meiner "Vorredner" nur bestätigen!

 

Antenne mit nem "Korken" an die Wasseroberfläche, sonst ist schon nach wenigen Zentimetern Schluss mit Empfang.

 

Ebenso sollte man bei Metall- oder Carbon-Rümpfen/-Aufbauten die Antenne außerhalb platzieren.

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... folglich wäre ein 27MHz-Anlage besser geeignet, als eine mit 40MHz.

 

Und so kurz vor der Urlaubszeit ist ein weiterer Tipp angebracht:

Im Salzwasser ist der Kontakt zum U-Boot mit den herkömmlichen Anlagen beim Tauchen nicht möglich. Grund ist (so glaube ich) die Leitfähigkeit des Salzwassers ... :keineIdee:

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Guest Joachim C.
Im Salzwasser ist der Kontakt zum U-Boot mit den herkömmlichen Anlagen beim Tauchen nicht möglich. Grund ist (so glaube ich) die Leitfähigkeit des Salzwassers

 

Interessanterweise ist Salzwasser sehr leitfähig, Aber nur für Gleichstrom.

 

Um Funkverbindung mit getauchten U-Booten zu halten, muss die Funkwelle das Seewasser durchdringen. Seewasser ist mit dem Leitwert von „vier“ sehr leitfähig, siehe Tabelle.

Instinktiv ist man geneigt, zu glauben, damit müsse die Funkwelle auch besonders tief in Seewasser eindringen. Das Gegenteil ist aber der Fall. Diese Annahme würde nur für Gleichstrom gelten, nicht jedoch für Wechselstrom, um den es sich im Falle elektromagnetischer Wellen handelt. Und je höher deren Frequenz ist, desto geringer ist ihre Eindringtiefe. Das ist der Grund, weshalb für U-Boot-Verbindungen die niedrigst verwendbare Frequenz gewählt wird, z.B. die Längstwelle im Bereich um 20kHz

 

Quelle

 

Gruß

Joachim

 

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  • 6 months later...
Guest Pasanonic
Die elektromagnetischen Wellen benötigen zur Ausbreitung ein Medium.
Diesen Schwachsinn habe ich in dem oben verlinkten Text gefunden und dann nicht mehr weitergelesen.
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Diesen Schwachsinn habe ich in dem oben verlinkten Text gefunden und dann nicht mehr weitergelesen.

 

Was sollen wir mit einer solchen Pauschalaussage anfangen?

 

Kannst Du uns detailliert sagen, warum das "Schwachsinn" ist?

 

Ich würde mich aber über mehr Sachlichkeit freuen.

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Guest Pasanonic

Wenn elekromagnetische Wellem ein Medium für die Ausbreitung bräuchten, wäre es nicht möglich die Sonne zu sehen , man könnte im Weltraum nicht funken, Licht würde sich nicht im Vakuum ausbreiten u.s.w.

 

Entschuldigung...mir ist einfach der Kragen geplatzt. Am besten löschst Du meinen Beitrag.

Edited by Pasanonic
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Wenn elekromagnetische Wellem ein Medium für die Ausbreitung bräuchten, wäre es nicht möglich die Sonne zu sehen , man könnte im Weltraum nicht funken, Licht würde sich nicht im Vakuum ausbreiten u.s.w.

 

Entschuldigung...mir ist einfach der Kragen geplatzt. Am besten löschst Du meinen Beitrag.

 

Der Kragen darf einem durchaus mal platzen und ich finde es gut, dass Du das so offen aussprichst!

 

Löschen? Eher nicht! Ist Deine Kritik doch begründet wegen der "Ungenauigkeit".

 

Es wäre jetzt schön, wenn uns jemand erklärt, warum sich Wellen im Weltraum ausbreiten können, bei hochfrequenten Signalen (2,4GHz) im Wasser das aber problematisch ist.

 

Meine potentielle Erklärung wäre etwas zu plakativ (ist halt meine Art) und man sollte das eher physikalisch erklären.

 

Wir wollen doch alle etwas lernen.

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Moin, Moin,

 

Klug*******ermodus an:

 

Bei der Kommunikation ueber die Luft-Wasser Phasengrenze gibt es drei Probleme:

 

1) Abschwaechung in dB/Meter = 0. 0173 √(fσ) wobei

f= Frequenz der Strahlung in Hertz und σ= Leitfaehigkeit in S(Siemens)/Meter

NB: σ~2 in der Arktik und ~8 im Roten Meer

2) Brechungsverlust in dB = - 20 log {(7.4586/106) x √(f/σ)}

3) Wellenlaenge (λ) in Metern = 1000 √{10/(fσ)} (ist allerdings nur wirklich wichtig fuer den Antennenbau).

Die Verluste von 1 und 2 wachsen mit wachsender Leitfaehigkeit und Frequenz so dass Seewasser *und* 2.4 GHz doppelt schlecht sind :(

Die Idee dass elektromagnetische Strahlung eines Mediums zur Ausbreitung bedarf (Aethertheorie) wurde im Rahmen der Versuche zur Bestaetigung der speziellen Relativitaetstheorie wiederlegt: Gaebe es den Aether, muesste man bei einer Messung der Lichtgeschwindigkeit eine Differenz finden, je nachdem ob die Ausbreitung parallel oder antiparallel zur Bewegung der Erde stattfindet. Diese Differenz ist jedoch nie beobachtet worden.

 

Elektromagnetische Wellen bestehen aus einem zeitlich variablen oszillierenden elektrischen Feld, welches ein orthogonales und phasenverschobenes magnetisches Feld erzeugt usw usf. Diese beiden oszillierenden Felder bilden dann eine sich ausbreitende elektromagnetische Welle. Kein Medium, klappt ueberall, auch im Weltraum :)

Der Grund warum Wasser elektromagnetische Strahlung soviel besser abschwaecht als Luft sine vielfaeltige Absorptions und Streuungsvorgaenge die im Wasser als Medium mit wesentlich hoeherer Dichte mit sehr viel hoeherer Wahrscheinlichkeit ablaufen als in der Luft. Daher auch die wesentlich hoehere Absorption der Luft gegenueber dem Weltraum. (Wird super wenn wir die ersten RC Raumschiffe von der Mondbasis aus fliegen lassen, Reichweite: eine Lichtsekunde :) )

Klug*******ermodus aus :)

Cheers

Klaus

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(Wird super wenn wir die ersten RC Raumschiffe von der Mondbasis aus fliegen lassen, Reichweite: eine Lichtsekunde :) )

 

Daran hatte ich noch gar nicht gedacht, ist einen nette Vorstellung... :that:Eventuell suchen wir uns noch einen Mond mit geringerer Anziehnungskraft, damit wir schön langsam einschweben können.

 

viele Grüße,

 

Maximilian

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  • 5 weeks later...

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