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Schiffsmodell.net

Kitty

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Eigentlich wollte ich diesmal etwas ohne Baubericht bauen. Aber jetzt habe ich schon wieder erste Fragen und so muss ich wohl auch zur Unterhaltung beitragen.

Meine Wahl fiel auf den Dampfschlepper Georgswerder, ein absoluter Bauchentscheid. Rein rational sollte es ein grösserer Gentleman- Racer werden, dann hätte ich den vielen restlichen 2K-Lack vom letzten Projekt noch aufbrauchen können.

 

Den Plan habe ich bei vth bestellt, wird aber eigentlich von H.-W. Sievers verlegt. Was ich erhalten habe ist in 1:50 gezeichnet, ich baue aber 1:25, das ergibt dann einen guten Meter Länge. Die Spanten waren nur als Halbspanten gezeichnet, mittels Fotokoierer-Zoom und Hellraumprojektorfolien habe ich die Spanten x2 vergrössert und gespiegelt.

 

Die Inspiration ist einerseits dieses (für Erwachsene Modellbauer empfehlenswerte) Bilderbuch. Der Schlepper in diesem Werk heisst Krautsand und sieht ziemlich so auch wie die Georgswerder.

Dann haut mich aber auch dieses Video immer wieder um. So ne Bugwelle möchte ich auch haben. Zudem bin ich Grobmotoriker.

Vom Antrieb her geistert auch noch eine Dampfmaschine in meinem Träumen rum. (Bloss kann ich dann wohl die gigantische Bugwelle vergessen.)

Diesmal habe ich die Spanten mit ablösbarem Sprühleim aufgeklebt, ging super zum kleben, sägen und wieder ablösen.

 

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Dann war ich fast einen ganzen Tag an der Laubsäge...gesägt wurde 6mm Birkensperrholz.

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und habe die Spanten von unten an die Platte geschraubt.

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Mittlerweile passt auch der Kiel, davon noch keine Bild.

 

Ursprünglich wollte ich nun die Position von 3-4 Stringern auf den Spanten markieren, alles wieder auseinandernehmen, die Kerben für die Stringer aussägen, dann alles wieder zusammensetzen. Muss ich das? Braucht's Stringer wenn ich den Rumpf am Ende mit Glasmatte beschichten will? Das war die erste Frage.

 

Zweite Frage: Als Beplankung stelle ich mir 3mm dicke Abachileisten vor, verschiedene Breiten, je nach Rundungsgrad. Ist das sinnvoll?

Kommentare hier.

Edited by Kitty
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Das Kielholz konnte ich einpassen, zudem Auflagen für die Planken entlang des Kiels. Süllleiste eingeklebt und im Bugbereich verstärkt, weil beim Straken dann dort wieder einiges abgenommen wird.

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Im hinteren Bereich sind die Auflagen für die Planken etwas dicker. Dort habe ich anstelle von 5x5mm Kiefer Balsa Dreiecksleisten genommen.

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An die Stützen für das Schanzkleid habe ich auf Anraten von Seefahrer Christian provisorische Verstärkungen mit Heissleim angeklebt.

 

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Die Frage der Beplankung hat sich insofern geklärt, als ich bei den Spanten natürlich keinen Abzug für die Dicke der Planken gemacht habe. Der Kommentar zum Bauplan meint "Der Spantenriss zeigt die Form des Rumpes auf Innenseite Beplattung". Ich beginne jetzt nicht zu rechnen von wegen Plattendicke und Sperrholzdicke im Massstab. Mit 1mm Sperrholz bleibe ich aber sicher näher beim Original als mit 3mm Abchileisten.

 

Das Arbeiten macht Spass, weil es so sichtbar vorangeht. Den betörenden Geruch des frisch aufgeschnittenen Sperrholzes kann ich über's Netz leider nicht vermitteln :D.

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Mittlerweile sind die Spanten gestrakt und ich überlege mir, ob ich nicht besser ein Stevenrohr/ Welle einbaue, bevor ich beplanke. Eine Welle würde dann auch gleich heissen einen ausgerichteten Motorspannt. Kurz: Ich brauche einen Antrieb.

 

Von der Idee mit Echtdampf habe ich mich wieder entfernt. Das würde zu teuer und für etwas soooo tolles fehlt mir auch die Zeit.

 

Wenn ich nach der Formel LWL x B x T x C / 1000 rechne (wobei C für Schlepper = 0.58 - die Formel ist aus Frohn, Siegfried, "Antrieb und Steuerung im Schiffmodell" - komme ich auf ein Modellverdrängung von 15,7 kg. Die Modellgeschwindigkeit sollte für scale bei 2.6 km/h liegen, heisst für mich mindestens 2.6 km/h oder einfach Rumpfgeschw.

 

Die Schraube müsst laut Plan 90 mm Durchmesser haben, wobei die Schraube im Plan nur durch einen Kreis angedeutet ist. Bin mir nicht ganz sicher, was das heisst.

 

Weil nun bei HobbyLobby gerade Aktion ist, habe ich an einen Bühler BB Power II gedacht, Direktantrieb. Den Prop würde ich dann 80 mm wählen.

Als Wellenanlage favorisiere ich diese von Raboesch.

 

Wieder einmal bin ich sehr unsicher mit der Motorwahl. Könnt ihr mir helfen? Hier?

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  • 2 weeks later...

2mm Sperrholz nehme ich jetzt für die Planken, dünner ist zu wabbelig. In der Badewanne weiche ich das Material ein und biege dann von Hand zurecht oder lasse die die Planke an die Spanten geklemmt trocknen. Geht ziemlich rassig bei 30Grad :lol:.

Hier das Schanzkleid:

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So gings weiter:

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Wo's mit den Spalten zu übel wird, leime ich ein Stück Furnier dazwischen.

 

Dann musste ich mir etwas einfallen lassen, weil die Lieferung von Motor, Welle und Stevenrohr auf sich warten lässt. Ich habe für ein Rohr gleichen Durchmessers wie das Stevenrohr ausgebohrt und dieses Rohr mit Wachs eingestrichen mit der Idee, dass es sich trotz Leim wieder einmal rausziehen lässt.

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Für den Motor habe ich eine Atrappe gebaut.

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Jetzt konnte ich weiter Planken setzen. Als Breite der Planken erwies sich 1cm als gut. Nageln geht besser als Klammern. Meine Klammerkanone hatte oft zu wenig Durchschlagkraft. Eine Seite ist fertig.

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Über Kommentare freue ich mich hier. (Obwohl ich glaub in diesem Forum mit meinem Masstab für einen Dampfschlepper total daneben liege. :lol:)

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  • 2 weeks later...

Den Rumpf vom Brett gelöst, umgedreht und Kohle mit Epoxidharz in den Kiel laminiert. Habe gedacht, das gehört sich so für einen Dampfschlepper :mrgreen:. Im Bugbereich und achtern nahm ich dünnere Glasmatte. Solches Zeug liegt von vergangenen Projekten in meiner Garage, bin immer wieder froh, mal etwas aufzubrauchen.

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Leider musste ich feststellen, dass der Strak des Schlanzkleides nich ganz stimmt. Ich werde das mit Furnier korrigieren, hier mal eingeklemmt, noch nicht geleimt.

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Am Steven und am Spiegel (ist das überhaupt ein Spiegel, wenn das in der Form so ausläuft?) Balsaklötze angeklebt, die Biber auf Besuch eingeladen.

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Die haben das grob zurechtgeschnitzt.

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Schade habe ich das Schanzkleid nicht gleich bis zum Steven durchgezogen.

 

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Trotz vollen Auftragsbüchern werden nun alle Werftangestellten in den Sommerurlaub geschckt. Eigentlich schade. Trotzdem: Bis bald.

Kommentare und Anregungen hier, danke!

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  • 1 month later...

Auch hier ein kleines Update:

 

Das Schanzkleid geht jetzt rundum. Bevor ich es anleimte habe ich die hinteren Stützen an den Spanten abgesägt, später komme ich da nicht mehr zu.

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Sonst bin ich ziemlich viel am Schleifen. Tut mir Leid, Foto ist unscharf. Da sollte bald noch eine Glasmatte drauf.

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  • 3 weeks later...

Wollte mal kurz berichten, wie es um den Rumpf der Georgswärder steht. Habe eine 163 g/m2 Matte drauflaminiert, Microballoonsgemisch verschmiert, geschliffen und dann Spritzspachtel versprüht. Welle ist eingebaut, Motor an Motorspannt provisorisch mit einer Kehle eingeklebt.

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Das Gefährt musste auch gleich in die Wanne. Leider habe ich nur eine Personenwaage. Mit Motor, Welle und Schraube wiegt es jetzt gegen 3 kg. Es verträgt locker 10 kg(!) Zuladung. Hatte ich ja auch mal berechnet, aber geglaubt habe ich es nicht. Bisher waren alle meine Boote unter 2kg. Ich glaub, ich bin jetzt in einer anderen Liga. Ursprünglich wollte ich mal das fehlende Gewicht durch einen Wassertank ergänzen, doch wo lade ich eine Kiste Mineralwasser ein?

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Da dies mein erstes Projekt ist mit Scalecharakter ist habe ich eine Frage: Was meint ihr zu meinen Schanzkleidstützen. Eigentlich wollte ich die als Verlängerung der Spanten so belassen - also noch ein bisschen schleifen und schön machen. Kann "man" das? Ansonsten müsste ich sie mit dem Dremel pulverisieren und dann neue einkleben - dünner und ein paar mehr.

Eure Meinung und Kommentare hier.

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  • 2 weeks later...

Es gibt tolle Vorbilder, mein Traumruder wäre das da. Aber "bauen" heisst bei mir ja auch immer wieder einen Kompromiss zu finden zwischen den eigenen handwerklichen und zeitlichen Möglichkeiten.

Ich finde es nach wie vor schwierig, das Lot dorthin zu bekommen, wo man es haben will. Verhältnismässig zu viel Zeit verbringe ich mit Lot wieder abfeilen :ohno:.

So sieht's dann aus:

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Bei der Ansteuerung bin ich unsicher, hat das Ding doch eine Fläche von rund 60cm2. Idee 1 wäre ein einfacher Hebel. An dem weissen Teil auf dem Foto würde ich bachbords den Hebel abschneiden, dann kommt er tiefer zu liegen und das Deck mit ev. Serviceluke passt darüber - viel Platz ist da hinten nicht.

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Idee 2 wäre irgendetwas mit Zahnrädern und Zahnradkette, es gibt da was im Conradkatalog. Hätte den Vorteil, dass der Ruderausschlag durch die Übersetzung vergrössert werden könnte. Aber ich befürchte, durch die Kettenspannung könnte die Leichgängigkeit des Ruders (ohne Lager) leiden oder die Kette hängt durch?

Das Servo würde ich so weit vorne platzieren, dass ich es mit abgenommenem Aufbau erreichen kann. Aber reicht für so was ein Standartservo?

Alle Bemerkungen und Ratschläge bitte hier. Danke!

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  • 3 weeks later...

Für einen Hebel zur Anlenkung des Ruders habe ich mich entschieden, hauptsächlich wegen der beschränkten Platzverhältnisse. Habe mir aus Stahl etwas zurechtgefeilt und ein paar Gewinde geschnitten. (Es war nicht ganz so einfach wie's tönt.) Die Gabeln sind aus Alu vom "C".

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Das Servo habe ich dann so eingebaut, dass es durch Lösen von einigen Schrauben herausgenommen werden kann, damit man an die Welle gelangt.

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Ob der Ruderausschlag so reicht, muss die Praxis zeigen.

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Wie gesagt will ich die Aufbauten aus Polystyrol machen, wegen der vielen Rundungen und weil PS bekanntlich wärmeverformbar ist. Zuerst musste ich ein Form bauen.

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Die Teile dann ausgeschitten, teilweise geformt, Fenster gefeilt und mit Ruderer L350 zusammengeleimt. Es braucht noch ein bisschen Spachtel und Schleifpapier. Die Türen lassen sich öffnen, die Klinken fehlen noch.

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Leider habe ich Bb vorne die Scharniere auf der falschen Seite gemacht :(. Aber es gibt im Hamburger Hafen wohl nicht so viele Wellen, die Türen wirklich aufschlagen können.

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Das Teil dahinter habe ich ziemlich massiv begonnen aus Sperrholz zusammenzuschrauben. Ich plane, es fest mit Deck und ev. den Spanten zu verbinden. Dort muss der Schlepphaken dran und das soll halten.

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Kommentare und Anregungen hier, danke.

Edited by Kitty
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  • 4 weeks later...

Weiter ging es zunächst mit dem Kühlmantel für den Motor, zur Kühlung im Schleppbetrieb.

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Es folgten zwei Zahnradpumpen, die eine zur "Durchspülung" des Kühlmantels, die andere als Lenzpumpe bei Wassereinbruch infolge Seegangs. Bei 12-15 kg Gewicht habe ich Angst, das Gedöns könnte ganz schnell absaufen.

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Zum Betrieb der Zahnradpumpen baute ich eine Art Verteilerplatte. Sie hat zuviele Anschlüsse, weil ich zunächst zwei Mulitswitch geplant hatte (siehe unten). Momentan sind nur zwei Anschlüsse belegt.

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Dann ein Art mechanischen Multiswitch mit neun Kontakten. Momentan sind die Anschlüsse 1 und 2 durch die Pumpen belegt, die Pumpen können also nur einzeln laufen. Es gibt noch freie Anschlüsse, wobei solche dabei sind die im doppel (z. B. Anschlüsse 3 und 4) oder im Dreierpack angesteuert werden können, also z.B. Positionslichter, Lichter zur Signalisierung von Schleppbetrieb und Dampfgenerator.

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Hier das Ganze nochmals in der Übersicht. Auch zu erkennen sind der Regler und die Bleibatterie mit 7 Ah. Auch ein paar Servokabel fliegen rum. Rote und gelb/grüne Kabel sind +, schwarze -.

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Was mich freut, ist dass der Multischalter bis jetzt einigermassen funktioniert. Leider sind die Graupnerpumpen sehr laut:nein:, viel lauter wie der Antrieb, welcher erfreulich ruhig läuft.

Anregungen und Kommentare hier.

Edited by Kitty
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Für den vorderen Aufbau habe ich einen Rahmen geleimt, damit das Häuschen dort draufgesteckt werden kann.

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Weil das Wetter so schön war konnte ich dann heute morgen in einem Kraftwerkskanal neben der Limmat eine Werftausfahrt :mrgreen: :mrgreen::mrgreen: unternehmen.

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Video gibts auch schon, einmal das und dann das.

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  • 3 weeks later...

Weiter gings's mit Werkeleien, die nur wenig an der Gesamtoptik veränderten. Alle Arbeiten zielen momentan auf die Legung des Decks, sind also Vorbereitungen dafür. Die dicken Schanzkleidstützen wurden endlich pulverisiert.

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Man sieht auch, dass ich den Rahmen für die Aufnahmen des hinteren Aufbaus eingebaut habe. Den mittleren Aufbau musste ich neu machen und der Grund dazu ist der

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ein sauteurer Rachgenerator von Mark aus England. Teuer vor allem auch wegen Zollgebühren und Mehrwertsteuer. Zum Betrieb braucht es 24 Volt, dazu fehlt mir noch die Batterie, noch kein Test also.

Um nach der Verlegung des Decks an die Verteilerplatte und den Muliswitch zu gelangen, habe ich Inspektionsluken im Deck vorgesehen.

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Man sieht hier den Rahmen, den ich gesägt habe und das "Blech", welches als Deck und hier als Deckel vorgesehen ist. In jede Ecke käme eine Schraube. Als Dichtung würde ich Moosgummi nehmen, also den Holzrahmen damit belegen, dann das "Blech" draufschrauben. Hat jemand Erfahrung mit Moosgummi als Dichtung oder weiss etwas besseres?

Kommentare und Anregungen hier. Danke!

Zum Schluss noch eine Gesamtansicht:

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Edited by Kitty
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Nach einem längeren inneren Dialog mit meinem Alterego Dr. Scale hat mir selbiger bewilligt vorsätzlich vom Bauplan abzuweichen. Das Abwasserrohr, welches ich als Kamin verbaue hat also nur 40mm Durchmesser anstelle von 44. Aber ich glaube es spart wirklich viel Arbeit...

Hier ein Bild vom Einbau:

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  • 2 weeks later...

Die Entstehung des Achterdecks habe ich etwas genauer dokumentiert.

Zuerst eine Schablone gemacht:

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Dann die entstandenen Punkte auf Sperrholz übertragen und mit Biegelineal verbunden:

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Ausgesägt und mit Streifen von (wahrscheinlich) Obstbaumfurnier belegt. Zum Kleben habe ich Kontaktkleber genommen. Die Fugen mit schwarzem Holzkitt gefüllt, geschliffen. Den Rahmen für die Auflage mit gleicher Kurve ausgesägt, mit Teppichklebeband von unten an das Deck geklebt, Auflage eingeharzt. Damit nur der Rahmen kleben bleibt, habe ich das Deck mit Tesa geschützt.

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Fehlt noch der Lack:

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Die Luke auf dem achterlichen Aufbau:

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Der vorderste Aufbau:

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Freifahrstand aus Mahagonifurnier:

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Ausbau des Fahrstandes:

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Schliesslich der Mast aus ineinanderschobenen Glasfaserstäben:

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Kommentare und Anregungen hier.

Schönen Sonntag!

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  • 4 weeks later...

Grundsätzlich bin ich nicht abgeneigt immer wieder mal ein paar Fertigteile in den Schlepper einzubauen. Passende Klüsen konnte ich aber nirgends finden. Was ich mit etwas Werkspionage fand, waren ein paar gute Tipps in Form von Fotos. Ich kann diese verdankenswerte Anleitung nur geringfügig ergänzen.

Also Form gefeilt:

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Das mit dem Staubsauger hat bei mir nicht geklappt. Mein Staubi war wohl zu schwach. Das 1mm Polystyrol konnte ich aber mit dem Radiergummi hinten an einem Bleistift gut druch das Loch stossen. 150 Grad ist eine gute Backtemperatur.

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Ups, ich habe vergessen ein Foto einer fertigen Klüse hochzuladen. Wird nachgeliefert...-

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44 Stück waren nötig. Wieder PS genommen, diesmal 1,5 mm, lässt sich so wunderbar mit dem Cutter schneiden.

Schanzkleidreling aus 2mm Flugzeugsperrholz. Zuerst die Schnittkanten am Schiff mit flüssigem Epoxid versiegelt, dann einige Microballoons zugemischt und nochmals aufgetragen, ausgerichtet, beschwert.

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Am nächsten Tag die Sache etwas in Form geschliffen.

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Die sehen im Plan so aus:

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Ich habe sie aus Messing ausgesägt und ein Röhrchen draufgelötet.

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Die Überlängen der Röhrchen habe ich abgsägt. Jetzt möchte ich ein passendes Messingrundstäbchen durch die Röhrchen schieben und selbige dann von innen am Schanzkleid verkeben.

 

Kommentare und Anregungen freuen mich immer.

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  • 2 weeks later...

Weil ich möchte, dass der Mast stabil steht - Verstagung stelle ich mir mit Gummifaden vor - lötete ich einen Mastfuss.

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Nebendran die Beschläge, um die Wanten am Mast zu befestigen.

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So bin ich ziemlich auf den Trip gekommen mit dem Löten von 0,3mm Messingblech. Ich weiss jetzt nicht, ob es sowas überhaupt gab, aber bei meinem Schlepper sind jetzt Steuersäule und Kompasshaus eins.

 

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Zwischendurch habe ich auch mal arg bereut, dass ich für's Drehen nicht ausgerüstet bin und es auch nicht kann. Von der Geduld her komme ich bei solchen Sachen in den Grenzbereich. Bin schon eher der Typ für's Grobe (ja es gibt solche Modellbauer :-).

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  • 2 weeks later...

Für die leicht gebogenen Schiebeluken habe ich wieder mit PS experimentiert - ohne Erfolg. Schlussendlich habe ich FZS angefeuchtet und an den Kanten zwichen die Backen Schraubstockes geklemmt, getrocknet.

 

Ein bisschen Farbe habe ich aufgetragen und hinten ein paar Bullaugen eingeklebt .

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  • 4 weeks later...

Der Fortschritt stagniert etwas. Hängt einerseits damit zusammen, dass meine Fertigkeiten sich graduell verbessern und ich dann mit Arbeiten, die ich "früher" gemacht habe nicht mehr zufrieden bin, also neu machen "muss". Also ein Jahr für ein solches Projekt müsste die Obergrenze sein, sonst kommt man in diesen Teufelkreis und wird nie fertig. Aber es gibt ja auch noch Beruf, Familie und zig andere interessante Dinge, die vom Lieblingshobby abhalten.

So habe ich mich also an den Scharnieren für die sechs Türen neu versucht. Nach einem Prototyp fertigte ich eine Serie.

 

Nach dem Löten:

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Hier die türseitigen Teile vor dem Sägen:

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(fast) Alle Teile nach dem Sägen, unten die türrahmenseitigen Teile.

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und fertig montiert mit Klinken:

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Auch hier zuerst ein Fehlschlag mit PS, dann alles aus Messing. In der Platte unten ein Lüftungsgitter, weil dort der PC-Lüfter des Rauchgenerators Luft ansaugen soll.

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Momentan beschäftige ich mit Platten am Rumpf. (Definitiv keine Nieten, sorry!)

Dann muss ich mich auch bald mal an die Lüfter machen, weiss aber noch gar nicht, wie ich das angehen soll. Die gängig angebotenen Teile stimmen in den Massen einfach nicht, Selbstbau ist wohl gefragt. Da wäre ich froh um Rat.

Alle Meinungen und Kommentare gerne hier.

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