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Teichbelüfter-Springer Tug "Amarillo"


Steinbeisser

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Steinbeisser

Hallo,

Ich möchte einen Sringer Tug bauen, der leicht, robust und vor allem wasserfest ist. Die Wahl fiel auf 2 mm Polystyrolplatten, die mit Epoxydharz und Verstäkungen aus 15/15 mm Winkelprofilen verklebt wurden. Ausgesägt ist alles mit der Kreissäge und Laubsäge.

Um den Rumpf mit der unter Spannung stehenden Bodenplatte zu verkleben habe ich alles mit einer Holzschalung fixiert.

 

P1030976.jpg

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Das Deck hat eien Sülrand aus 20 mm Winkeln, auf die ein Deckel aus gleichem Material wasserdicht aufgesetzt wird.

 

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Rumpfgewicht 520 Gramm bisher.

 

P1030992.jpg

 

Das wir einmal die Kortdüse aus einem 50 mm PVC Rohr, bestückt mit einer 45 mm Vierblattschraube und Speed 600 E 12 Volt Motor.

Die Kortdüse möchte ich etwas schräg nach oben ausrichten, um die meist doch sehr Kopflastige Fahrweise zu mindern.

Edited by Steinbeisser
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Steinbeisser

Da hat sich gerade ein Fehler eingeschlichen, der Motor ist ein Speed 500 E.

Reicht die Motorisierung dafür aus ?

Wie habt ihr das Problem mit dem Abtauchen des Bugs bei höherer Geschwindigkeit gelöst ?

Da es sich hier um ein Spaßboot handelt, soll es stabil, aber nicht zu detailiert werden, sozusagen back to the roots !

 

Detlef

 

Kommentare :

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?p=392085#post392085

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  • 2 weeks later...
Steinbeisser

Nur auf die Schnelle ein paar Bilder vom Werdegang.

Die Kortdüse aus einem alten 50mm Abwasserrohr mit 4mm Messingrohrschutzgestell ist 45 Grad schwenkbar zu jeder Seite und hoffentlich stoßgeschützt genug um für ein robustes Spaßboot zu genügen.

 

 

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Innen die Motorhalterung mit Speed 500E.

Rechts im Bild die Messinghülse für die Ruderwelle, alles mit Akepox-Epoxidharz verklebt. Hier ist auch die geschlitzte Kunstoffwinkelschiene als Kantenverstärkung gut zu sehen.

 

P1030999.jpg

 

http://www.schiffsmodell.net/showthr...085#post392085

 

Detlef

P1040001.jpg

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  • 2 weeks later...
Steinbeisser

Hallo,

heute gibt es den ersten Wasserkontakt.

 

P1040019.jpg

 

Die Elektrik ist fertig, jedoch nur provisorisch montiert, um den Fahrbetrieb zu testen. Das Ding macht echt Spaß, geht ab wie Schmidts Katze und ist zudem noch sehr wendig.

 

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Zum Bremsen aus 90% Geschwindigkeit braucht sie allerdings fast zwei Meter, da bin ich von meiner Parat wohl etwas verwöhnt...

Vollgas konnte ich noch nicht ausprobieren, sonst wäre die Bugwelle übergeschwappt, aber auch so gefällt wir das Wellenbild schon ganz gut. Die Kortdüse funktioniert auch wie gewünscht, ebenso die leichte Ausrichtung nach oben, die tatsächlich bewirkt dass der Rumpf am Bug nicht abtaucht.

 

P1040031.jpg

P1040032.jpg

 

Geradeauslauf ist auch in Ordnung, dann kann ich getrost das Deck aufkleben und die Kabel innen noch etwas sortieren.

Detlef

 

Kommentare :

http://www.schiffsmodell.net/showthr...085#post392085

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  • 1 month later...

Hallo,

 

es geht mal wieder weiter, ich habe mitlerweile den Speed 500 gegen einen Speed 600 BB Turbo 12 V ausgetauscht und die Schraube auf 50 mm vergrößert. Damit sind die Fahreigenschaften an die Grenzen des Wasserwiederstandes gekommen, geht sozusagen gut ab !

Hier eimal das Innenleben mit 2 x 6 V - 3 A Akkus in Reihe geschaltet und der Akkuhalter für 4 x AA Eneloop Zellen als Empfängerakku.

Der 12 V Stromkreis mit Sicherung, Abschalter sowie Ladebuchse, der 6 V Kreislauf nur mit Abschalter.

 

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Im Heck das Servo für die Kortdüse mit Ansteuerung,

 

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im Bug der Volksregler und zwei Robbe Monoswitch für Beleuchtung und Suchscheinwerfer in 12 V.

 

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Auf dem Steuerhaus der Suchscheinwerfer mit LED, eine zweckendfremdete GU-10 Lampe.

 

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In die beiden Bohrungen kommen noch die Positionslampen, sowie ein Toplicht auf den Mast. Eine weitere Beleuchtung ist bei Booten unter 12 m doch nicht notwendig, sonst korrigiert mich bitte.

 

Anregung und Kritik bitte hier

http://www.schiffsmodell.net/showthr...085#post392085

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Hier noch ein paar Bilder der Aufbauten, erstellt aus aufgeschäumten Bastelplatten, die sich hervorragend verarbeiten lassen. Sie können mit einem Cutter geschnitten werden und mit Sekundenkleber bombenfest verklebt werden, zudem lassen sie sich gut schleifen, spachteln und lackieren.

Alle Afbauten sind noch lose aufgestellt, daher kann es sein das noch irgendwo etwas schief aussieht.

 

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Die Schubstangen sind aus 20/20 mm PVC Profilen aus dem Baumarkt, verstärkt mit 6 mm Alurohr.

 

P1040234.JPG

 

Die gesamten Aufbauten sind frei erfunden, legen keinen Anspruch auf Perfektion, sondern sollen einfach nur gefallen und stabil sein. Die soll ein Boot fürs Grobe und zum Spielen sein. Es wurde deshalb auf filigrane Details die leicht abrechen könnten verzichtet.

Die Reling ist aus 4 mm Messingrohr gelötet und im Deck eingebohrt und verklebt.

 

P1040237.JPG

 

Der 12 V LED Strahler auf dem Dach ist auf ein Servo aufgeschraubt und drehbar, unterhalb des Servohebels wird allerdings noch ein Ring als Gleitauflager untergelegt, wie gesagt, es soll ja haltbar werden.

 

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zuletzt noch ein Bild wenn er mal auf euch zukommt.

 

Da es noch keinen Namen hat bin ich für Anregungen auch hier noch offen, ich tendiere zu "Snoopy", incl. Deckshund...

Als Farbe stelle ich mir gelb vor, Unterwasserbereich, Deck und Dach grau oder grün, da bin ich mir noch nicht sicher.

 

http://www.schiffsmodell.net/showthr...085#post392085

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Hallo, hier nur schnell ein paar komentarlose Bilder mit dem Speed 600BB-Turbo.

Er ist vielleicht doch ein kleines bisschen übermotoriesiert, die Akkus hielten bei ständiger Beschleunigung doch nur 45 min, bei 12 V und 3 Ampere.

Der Pfalzug beträgt übrigens exakt 870 Gramm.

Mich würde mal interressieren, was andere Springer Tugs so bringen.

Nachheer baue ich mal schnell einen 500E ein und mache eine Vergleichsmessung.

 

P1040243.jpg

 

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Gruß Detlef

 

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Hier die Vergleichsbilder mit Speed 500E.

Sieht nicht so spektakulär aus wie mit dem 600er, fühlt sich auch nicht halb so gut an :fies:!

 

Pahlzug nur 360 Gramm, also nicht mal die Hälfte der 600er Abstimmung !

Und das interressanteste :

Bei ständiger Vollast und andauerndem Beschleunigen aus dem Stand hielt der Akku mal gerade 10 min. länger.

 

Fazit der 600BB Turbo kommt wieder rein.

 

PS.

Ich habe weder den Regler, noch den Motor oder die Sicherung verbraten.

Die Motoren waren beide nur so warm, das man beide noch gut anfassen konnt, also keine Gefahr in Sicht.

Soweit die Praxis der reinen Unvernunft, jetzt hoffe ich auf Jo`s theoretische Berechnungen und Kommentare, wirklich !!!

 

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Speed 500E 012.jpg

 

Speed 500E 015.jpg

 

Speed 500E 016.jpg

 

 

Gruß,

Detlef

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  • 2 weeks later...

Im Momemt steht der Tug auf der Werft zum Lackieren, der Rumpf ( gelb ) und die Aufbauten ( weiß ) sind bereits fertig, das Deck muß noch farblich grau abgesetzt werden bevor der Klarlack kommt. Ich verwende hier der Einfachkeit halber Dupli-Color Kunsthazlack aus der Dose.

 

Angeregt durch Jos Frage nach einem Probelauf mit anderen Zellen, habe ich meinem nächsten Projekt, das allerdings im Moment noch für ca. 2 Jahre im Karton bleibt, schon mal vorgegriffen und mir Lipo-Akkus besorgt. Ohne Schleichwerbung machen zu möchten muß ich doch sagen, dass die Beratung und der Service durch Miniship hervorragend war. :that:

Also habe ich mir ein Pichler G-60 Ladegerät und 2 x 4800er 2S Lipos gegönnt, die ausgerüstet mit Volt-Spion und MC-Balancer auch gut zu nutzen sein werden.

Dadurch bleibt man auch während der Fahrt über den Ladezustand informiert und der Akku wird bestmöglich geschont.

Fahrtests kann ich allerdings erst machen wenn der Lack trocken ist.

Ich bin auf jeden Fall mächtig gespannt, entweder er brennt durch oder als nächstes bringe ich ihm dann Fliegen bei...:muahaha:

 

Detlef

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  • 3 weeks later...

Ich habe mich jetzt zu einem Namen durchgerungen, in Anlehnung an die gelbe Rumpfgestaltung heißt er nun AMARILLO.

Der Baufortschritt ist bereits fast abgeschlossen, es fehlen nur noch der Schriftzug am Bug und der Heimathafen am Heck, der Rettungsring ist noch nicht ganz fertig und wird noch angebracht.

Leichte Farbarbeiten werden noch an den beiden Decksscheinwerfern und den Abdeckungen der Positionsleuchten vorgenommen.

Bei der Beleuchtung habe ich mich auf Toplicht, Positionslampen und die beiden Decksscheinwerfer sowie den Suchscheinwerfer beschränkt.

Die Elektik ist auch noch nicht ganz komplett, es muß noch der Kabelstrang für den MC-Balancer und den Voltspion, der im Fahrerstand zu erkennen ist, angeschlossen werden, dann folgen auch Bilder des Innenlebens.

 

P1040330.jpg

P1040332.jpg

 

Der Scheinwerfer reicht gut aus um zu sehen wo es lang geht, wenn das Tageslicht abends nachläßt.

Auch der Anschluß sowie der Hauptschalter für die beiden 4,8 Ampere Lipos mit zusamen 14,4 Volt muß noch montiert werden.

Der eine Akku hatte jedoch einen leichten Defekt und musste umgetauscht werden, deshalb verzögert sich leider die Testfahrt noch etwas.

 

P1040331.jpg

 

Hier habe ich eine kleine Modifikation am Bug vorgenommen, dadurch wird zumindest bei moderatem Tempo die Bugwelle nicht mehr aufs Deck geleitet, weil der Rumpf sich vorne etwas anhebt.

Der Prallschutz besteht übrigens aus Gummihohlprofilen, die waren im vorigen Leben eine Türschwellendichtung.

 

P1040335.jpg

P1040336.jpg

 

Kommentare werden hier erbeten

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=36834

 

Detlef

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  • 1 month later...

Die Akkus sind wieder zurück aus der Werkstatt, jetzt habe ich den Kabelbaum für den Volt-Spion und den MC-Balancer verwechselungs- und verpolungssicher mit Kabelbindern am Hauptstromkabel befestigt.

 

P1040403.jpg

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Die Akkus sind im Rumpf mit Klettband arretiert und die Mehrfachstecker zum Aufbau angeschlossen.

Was ich jedoch wiederum nicht verstehe :

wie bekommt man eigentlich ein Modell ohne geschätzte 2 Kilometer Kabel hin, bei mir quilt überall die Elektrik und Elektronik raus, bei anderen sieht man höchstens mal 3 Kabel und ein Servo ?!

Oder habe ich es mit dem Springer etwas übertrieben ?

 

P1040405.jpg

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Jetzt wurden noch diverse Tests durchgeführt um alle Funktionen zu prüfen. Alles ist in Ordnung, die Positionsleuchten funktionieren, der Suchscheinwerfer leuchtet perfekt und der Regler und Servos tun auch ihren Dienst.

Für die Beleuchtung habe ich einen Konstantspannungsregler auf 12 V zwischengeschaltet, der Servo für den Suchscheinwerfer ist mit einem zuschaltbaren Mischer mit dem Ruderservo verbunden und bringt so die Wirkung eines Kurvenfahrlichtes. Die Idee ist gar nicht so überflüssig wie es sich anhören mag. Das Licht reicht auf jeden Fall locker aus um die Fahrstrecke auszuleuchten. Ich freue mich schon auf den ersten Nachteinsatz.

Alternativ kann ich den Scheinwerfer auch mit einem Poti per Hand drehen.

Die Trocken-Fahrtests fielen bisher auch positiv aus, der Volksegler lebt noch, auch mit dem 600 BB Turbo an 14,8 Volt mit 4S Lipos mit 4800mA, allerdings mit 20A Sicherung.

Das Ding macht auf dem Trockenen jedoch einen Höllenlärm !

Ein Video von Wasserfahrten werde ich am Wochenende nachreichen.

Nun bin ich eigentlich gespannt auf die Berechnungen von Jo.

 

P1040407.jpg

 

Hier noch ein abschließendes Bild vom fertigen Modell

 

Kommentare

 

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=36834

 

Gruß,

 

Detlef

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Hier noch die Links mit den Fahrtests, erst 50% gedrosselt,

der zweite in offener Version

 

 

Der Regler hält übrigens immer noch !

 

Der Speed 600 BB Turbo bleibt auch drin, der macht einfach nur Spaß, obwohl ich das Boot hier auf meinem Teich leider nicht voll ausfahren kann. Ich habe aber immerhin einen Halbgleiter aus ihm gemacht.

 

Mit Außenborderatrappe könnte ich ihn vielleicht bei den 152ern mit reinmogeln...:lol:

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  • 7 months later...
Steinbeisser

Ich habe nach ausgiebigen Fahrtests mit dem Speed 600BB Turbo am Volksregler jetzt mal einen Gaupner Inline 475 Brushless mit 910 Umdrehungen/Volt eingebaut.

 

IMGP0351.jpg

 

Die Montage gestaltete sich allerdings etwas schwierig, da die Befestigungsbohrungen dieses Motors so gar nicht zu meiner fest eingeklebten Universalmotorhalterung passen wollten und die Bohrmaschine da nicht drankam.

Nach einiger Überlegung habe ich durch drei bereits vorhandene Bohrungen je eine M4 Gewindstange geschoben und diese mit einer großen, dreimal durchbohrten Unterlegscheibe auf der Motorrückseite verschraubt. Der Motor sitzt so wie in einer Schraubzwinge, seitlich paßt er genau an die Gewindestangen und kann sich so nicht mehr verschieben.

 

Die Beschleunigung ist jetzt der reine Wahnsinn, von null auf Höchstgeschwindigkeit quasi sofort, auch die Endgeschwindigkeit ist noch spürbar gestiegen, bei gleichzeitig reduziertem Stromverbrauch. Die 4800er 4S-Lipos haben nach 25 Minuten noch keine spürbaren Durchhänger. Gemessen habe ich jetzt noch 16,3 Volt.

Einziger Wermutstropfen ist jedoch, daß durch den recht hohen Schwerpunkt meines Springers das sehr schnelle enge Kurvenfahren schon ganz schön bedrohlich aussieht.

Den Pfahlzug werde ich noch messen, mit dem Speed 600BB Turbo waren es etwas über 800 Gramm, jetzt ist es mit Sicherheit deutlich mehr !

Das Boot macht so höllisch Spaß :fies:

 

Die Akkus habe ich nach dem UT etwas nach vorne verlagert, um ein etwas geraderes Standbild zu bekommen, das werde ich allerdings wieder rückgängig machen da so doch die Verdrängung erheblich zugenommen hat.

Vielleich kann ich da noch ein bißchen Speed rauskitzeln...

 

Kommentarthread :

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=36834

 

 

Detlef

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Steinbeisser

Ganz kurz nur mal, ich habe den Pfahlzug eben gemessen, mit 40 mm Dreiblattschraube, eine Steigerung auf das doppelte im Vergleich zu vorher, 1680 Gramm, mit 40 mm Dreiblatt-Hydroprop spaßhalber sogar 1840 Gramm, nur mit der Schraube ließ er sich nicht mehr langsam fahren, da piepte der Regler immer und der Motor ruckte nur stotternd, bei mehr Speed lief er dann wieder, warum auch immer, allerding mit unglaublicher Beschleunigung.

Mit dem normalen Dreiblattantrieb läuft er ganz sauber, sogar ohne sehr warm zu werden.

Vielleicht nehme ich den Motor auch für meine Hecht und baue hier noch etwas Stärkeres ein...:fies:

 

Detlef

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  • 4 weeks later...
Steinbeisser

Hallo,

 

Der Graupner Inline wurde denn doch etwas warm, außerdem hat er eine leichte Drehmomentschwäche beim sehr langsamen Laufen.

Ich habe nun einen Graupner Compact 460Z Outrunner mit zusätzlichem Lüfter, der am hinteren Gehäuseende angeschraubt ist verbaut.

 

P1040763.jpg

 

Positiv auf Anhieb ist, dass die Bohrungen zur Befestigung denen der Speedmotoren entsprechen.

Antrieben wird er durch 2x 2S-Lipos, also 14,8 Volt.

Ich habe eine 40 mm Zweiblatt Rennschraube angeschlossen, die Fahreigenschaften waren schon sehr beeindruckend, nahezu Scale, naja, ein bißchen...

 

 

 

Aber es ist alles noch steigerungsfähig, so probierte ich mal schnell eine 35 mm Hydropropschraube, die Geschwindigkeit hat sogar meine kühnsten Erwartungen übertroffen, die Beschleunigung ist einfach genial, die Endgeschwindigkeit kann ich auf meinem 13m-Teich leider nicht auskosten,

 

 

 

 

ich freue mich schon auf das Springer Tug Meeting !!!

 

 

Das Beste am Schluß :

 

 

Der Motor ist nicht einmal handwarm geworden, wahrscheinlich dank des Lüfters,

 

 

Kommentarthread :

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=36834

 

Detlef

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  • 9 months later...
Steinbeisser

Ich hole den Bericht wieder aus dem Kelller, da aus gegebenem Anlass der Springer auf in Werft muß.

Leider hat sich am UT beim Rennen mit Matthias´ Zander eine Angelschnur in der Schraube verfangen, die dann leider dazu führte, daß durch zuviel Kraft die Welle mit dem Stevenrohr komplett aus dem Rumpf gerissen wurde. Zuhause stellte ich dann fest, das sogar die im Boden verschraubte und verklebte Motorhalterung einen leichten Riß in dem 2mm PVC.Rumpf hinterlassen hat. Tja, wo rohe Kräfte sinnlos walten...

 

IMG_0828.jpg

 

Da gab es nur eins:

Ich habe die beschädigte Stelle mit der Motorhalterung herausgesägt, das Loch so zu einem angedeuteten Katamaranrumpf umgebaut und werde jetzt zwei Motoren des gleichen Typs wie bisher mit zwei Wellen und doppelter Kortdüse einbauen.

Dann bekommt der Springer vielleicht auch endlich den nötigen Schub und Speed, denn ich bisher immer vermisst habe :fies:

 

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Detlef

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Steinbeisser

Ich komme gerade aus dem Keller, der Springer hat jetzt schon zwei Kortdüsen, die eine Motorhalterung samt Motor ist drin, die Bohrungen für die Wellen sind gefräst, die andere Seite kommt übermorgen rein. Der doppelte Antrieb steht dem Tug eigentlich ganz gut und Regelkonform war der vorher glaube ich auch schon nicht. Fotos gibt es später,

 

Detlef

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  • 3 weeks later...
Steinbeisser

Der Bau hat schon große Fortschritte gemacht, beide Motoren sind eingebaut und mitlerweile auch schon angeschlossen. Die beiden Graupner Brushless Control 35 Regler sind so programmiert, daß ein Motor rechts, der Andere links herum dreht, angesteuert werden sie mit einem Y-Kabel. Ein Mischer hat sich merkwürdigerweise als nicht ganz synchron herausgestellt, da läuft ein Motor immer eher an als der Zweite, wie auch immer das kommt, vielleicht hat ja jemand eine Erklärung dafür.

 

P1050091.JPG

 

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P1050093.JPG

 

 

Die Kortdüsen sind diesmal ohne zusätzliches Ruder, da sonst die Wellen nicht mehr demontierbar sind. Die Verstärkungen bestehen aus Gelenkköpfen mit Gewindestangen, so konnte ich die Wellenrohre ideal vor dem Verkleben ausrichten und fixieren. Ein stabiler Bügel aus Aluminium soll wieder vor Beschädigungen schützen und zusätzlich die Kortdüsen unten stabilisieren. Die Operationsnarben sind auf den Bildern glücklicherweise nicht zu erkennen, aber eine doppelte Herztransplatation geht eben nicht ganz ohne Spuren ab. Ich denke man darf dem Springer ruhig seine durchgemachten Strapazen ansehen.

 

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http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=36834

 

 

Detlef

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Steinbeisser

Jetzt ist es soweit, die Amarillo hat die Kraft der zwei Herzen.

Das Ding geht ab wie Schmidts Katze, vor allem ist durch die beiden gegenläufigen Schrauben die störende Seitenneigung weg. Ich hätte nicht gedacht, dass der Springer sich beim Fahren jetzt so anders "anfühlt" als vorher.

Auf meinem 13m Testbecken leider nicht auszufahren und schwer zu kontrollieren, ist wohl eher etwas für die freie Wildbahn.

Der erste Fahrtest fiel positiv aus, nur die Ruderanlenkung hat sich am Servo ausgehängt, das ist schnell zu beheben.

Aber seht selbst:

 

 

 

Ein bißchen mehr Power habe ich wohl noch herausgekitzelt, oder ?

 

Kommentarthread :

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=36834

 

 

Detlef

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  • 6 months later...
Steinbeisser

Ich hole den Bericht nochmal aus dem Keller.

Die Anlenkung der Ruder gefiel mir noch nicht so richtig, da bin ich wieder einmal kreativ geworden.

Das Lenkgestänge war zu schwergängig und die Ruderkoller immer irgendwie undicht, Staubwischen im Boot war nie möglich, eher Naßsaugen angesagt.

Die Lösung:

Raus mit dem Gestänge!

 

Also, schnell ein 12 mm Loch in den Rumpf gebohrt und ein wasserdicht umgebautes Servo kopfüber da rein geklebt.

Unter dem Boot kommt jetzt die Servowelle aus dem Boden, auf die eine Scheibe mit zwei Servoanlenkungen aufgesetzt ist, die direkt an die Kortdüsen gehen.

Die Ruderkoller sind von innen komplett verklebt und absolut dicht, da keine beweglichen Teile durchgeführt werden müssen.

Schöner Nebeneffekt:

Durch die einstellbare Lenkgeometrie wie beim KFZ ist es möglich die innenliegende Kortdüse etwas stärker als die Äußere einschlagen zu lassen, zudem ist alles Servicefreundlich freiliegend erreichbar. Nicht für Scale-Modelle geeignet aber nett anzuschauen, individuell, der etwas andere Springer Tug eben ( vielleicht habe ich aber auch einfach nur ne leichte Macke mit meinem Tug? ).

 

Kommentarthread :

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=36834

 

 

Fotos folgen heute abend,

 

Detlef

Edited by Steinbeisser
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Steinbeisser

Hier kommen die Bilder, zuerst von der Anlenkung der Kortdüsen. Das Ruderblatt sitzt asymetrisch damit ich die Wellen noch nach hinten herausziehen kann ohne alles demontieren zu müßen.

Die Technik ist für ein Schiff vermutlich etwas unkonventionell, funktioniert aber ausgesprochen gut und ist im Wasser von oben sowieso nicht zu sehen. Der hinten liegende Messingbügel ist ein reiner Schutz für die Ruderblätter um Stöße etwas abzumildern. Wer den Springer je beim Fahren gesehen hat, weiß das damit nicht immer sehr schonend umgegangen wird.

 

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Interessanter Aspekt am Rande:

 

Ich habe bisher mit dieser Motorisierung den Tug zweimal in einer Kurve auf die Seite gelegt, beidesmal kippte er nicht nach unten um, sondern richtete sich erstaunlicherweise wieder auf. Da ist noch Potential zum ausgiebigen Testen vorhanden, aber erst wenn das Wasser wieder wärmer wird. Ich wieß ja nicht ob das immer so klappt?

Zuletzt war es in Diepholz so zu sehen.

Vermutlich liegt es aber an der geänderten Lastverteilung der Akkus, sie sind jetzt beide innen in der Mitte vom Rumpf, statt wie vorher seitlich außen angebracht.

Zudem habe ich jetzt noch den recht schweren LED-Scheinwerfer vom Führerstand abgenommen und vorne auf Deck montiert. Da ist er sicherer aufgehoben und der Schwerpunkt senkt sich noch etwas.

 

P1050517.jpg

P1050518.jpg

P1050521.jpg

 

Kommentare wie immer gerne hier:

 

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=36834

 

Detlef

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  • 7 months later...

So ein bißchen entwickelt sich so ein Springer doch immer noch weiter.

Heute habe ich begonnen etwas nützliches mit ihm anzufangen, er hat einen Aufsatz für Bergungen bekommen.

Mich hat nämlich gestört das ein Boot kaum ein anderes schieben kann ohne das es permanent seitlich abdriftet.

Also kam ein Fangnetz her, das an zwei beweglichen Winkeln befestigt ist. Diese Winkel sind in den Hörnern des Springers in je eine Hülse gesteckt, die dort mit Epoxidharz eingeklebt worden ist.

 

P1000032.jpg

 

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P1000035.jpg

 

Fahre ich dann mit dem Tug zum zu bergenden Objekt, so kann ich es vom Bug oder Heck zwischen den Winkeln packen. Die Winkel klappen dann durch die Spannung des Netzes enger zusammen und klemmen das zu schiebende Boot dazwischen leicht ein.

Muß ich von der Seite schieben, so klappen die Winkel nach außen bis das Netz gespannt ist und so eine flächige Anlage entsteht ohne das das Boot zu leicht seitlich wegrutschen kann.

Das schwarze Spanngummi zwischen den Winkeln dient als Federelement um die beiden Bügel auf der Fahrt erst einmal auseinander zu halten.

Das System ist einfach zu entnehmen und bei Bedarf, wenn es schnell gehen soll, in ein paar Sekunden montiert. Über die dann notwendige Fahrzeit zum liegengebliebenen Boot brauchen wir hier nicht zu viele Worte zu verlieren, zumindest nicht wer das Teil schon Fahren gesehen hat...

 

Detlef

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  • 1 year later...
Steinbeisser

Da ich an meinem Wohnwagen am UT eine neue LED Vorzeltleuchte gebaut habe die den halben Campingplatz ausleuchtet, kam mir der Gedanke, diese LED Lichtbänder auch an meinem Springer anzubauen. Es handelt es sich hierbei um 0,3 Watt 12 V LEDs, die auf einer selbstklebenden Leiterbahn in Teilstücken von 5 cm nutzbar oder verlötbar sind.

Nach den leichten Crash mit Xoffs rosa Jetboot, der mich leider den Suchscheinwerfer gekostet hat, stand der Entschluss dann fest. Der Tug bekommt einen neuen Scheinwerfer aus 30 LEDs.

Fertig gelötet ist er auch schon, nur noch nicht montiert und lackiert. Und hell ist er!!!

Fotos kommen später,

 

Detlef

Edited by Steinbeisser
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Steinbeisser

Jetzt kommen die Fotos.

 

Im eingeklappten Zustand:

 

DSC00438.jpg

 

DSC00439.jpg

 

Die Schrauben sind mit Stop-Muttern so eingestellt, dass der Scheinwerfer beim Hochklappen alleine stehen bleibt.

 

DSC00440.jpg

 

Ansicht der 33 LEDs a´ 0,3 Watt:

 

DSC00441.jpg

 

Und für Weitsichtige:

 

DSC00442.jpg

 

Dazu noch die blaue Unterwasserbeleuchtung:

 

DSC00443.jpg

 

Es werde Licht!

Zur Veranschaulichung, 75 dieser LEDs sind in der Vorzeltleuchte bei meinem Wohnwagen verbaut, als 2,5 mal so viele. Diese reichen aus um in 10 m Umkreis nachts seine Zeitung zu lesen!

 

DSC00444.jpg

 

DSC00445.jpg

 

DSC00446.jpg

 

Die LEDs sind übrigens hinter einer 2 mm Plexiglasplatte verbaut und wasserdicht mit einem Rahmen verklebt. Ich habe nur die natürlich sonst sichtbare Klebestelle von vorne gelb als Rahmen lackiert.

 

Und wen es interessiert, der Scheinwerfer hat ganze 2,75€ an Material gekostet.

 

Detlef

Edited by Steinbeisser
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