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Molotow Spraydosen


Guest jb750

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Guest Jo_S

Laut Herstellerseite ist das ein Nitro-Alkydharz-Lack. Solche Lacke kenne ich bisher nur von Weinert, die reagieren allerdings extrem aggressiv auf PS und vielen anderen Kunststoffen. Ist das bei den Molotow-Spraydosen auch so?

 

EDIT: habe mir gerade das Sicherheits-Datenblatt angeschaut: enthält 25-50% Aceton. Das ist's dann wohl gewesen für PS, ABS und Konsorten. Schade, die Farbpalette ist wirklich einmalig.

Edited by Jo_S
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Guest jb750

Hallo Lukas,

 

na das ist doch mal eine Aussage. Vielen Dank.

Da habe ich dann ja wohl richtig bestellt und zwar eine ganze Menge davon. Die Bismarck in 1:100 ist halt mal nicht gerade klein.

 

Gruss

Michael

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meckisteam
EDIT: habe mir gerade das Sicherheits-Datenblatt angeschaut: enthält 25-50% Aceton. Das ist's dann wohl gewesen für PS, ABS und Konsorten. Schade, die Farbpalette ist wirklich einmalig.

Hm, könnte man das nicht sperren durch eine passende Grundierung ?

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Guest jb750

Also ich glaube schon, dass man damit auch ABS oder Polistyrol lackieren kann. Die Farben werden auch benutzt, um z.B. Spoiler am KFZ zu lackieren. Die sind zum Teil auch aus ABS und ähnlichen Kunststoffen.

Aber bald werden wir es definitiv wissen.

Gruß

Michael

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Guest Jo_S
Die Farben werden auch benutzt, um z.B. Spoiler am KFZ zu lackieren. Die sind zum Teil auch aus ABS und ähnlichen Kunststoffen.

 

Im Ernst??? Ich dachte, die wären aus GFK?! Darauf ginge es natürlich.

Aber genug spekuliert... ich bin gespannt auf praktische Tests! Eine dünne PS-Platte (0,25er oder sowas) satt eingesprüht, dann weiss man, was los ist. ;)

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Guest jb750

Hallo,

 

nun ja es gibt KFZ Spoiler in GFK ( zumeist günstige Variante) und auch welche aus ABS/Polystyrol o.ä. Materialien - zumeist teuerer. Aber lassen wir das...

 

Heute morgen habe ich die Molotow Farben bekommen und gleich mal die Grundierung von denen auf ABS oder Polystyrol ( ich weiss da nie, was ich gerade benutze, aber ich glaube es war Poly/beidseitig matt) ausprobiert.

Also da wurde nix angegriffen, die Oberfläche war nach dem Grundieren absolut glatt. Natürlich habe ich das nicht unter dem Elektronenmikroskop angesehen aber für meine Belange war ich sehr zufrieden. Am Wochenende werde ich dann mal das Unterschiff meiner Bismarck rot lackieren. Bin da aber bester Dinge.

 

Gruss

Michael

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Guest jb750

habe noch etwas vergessen:

das PS Stück war 0,5 mm dick. Ich hatte es nicht angeschliffen und auch keinen Plasikprimer benutzt. Einfach die Grundierung direkt auf das glatte PS gespritzt. Hersteller der Molotow/Belton Farben ist übrigens die Peter Kwasny Gruppe, eigentlich spezialisiert auf Autolacke aus Sprüdosen - der Gegenpart zu Dupli Color.

 

Gruss

Michael

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Guest Jo_S

Kannst du noch was zu Kratzfestigkeit und Trockenzeit sagen? Ich kenne nur die "normalen" Belton-Lacke von Kwasny, die sind ja schneller trocken als man "trock..." sagen kann. :lol:

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Guest jb750

Kleiner Zwischenbericht:

 

Ich bin begeistert von der Grundierung. Habe heute mal getestet. Sehr kratzfest das Ganze und dann habe ich das PS durchgebogen bis es eingerissen ist. Da ist absolut keine Farbe abgesplittert. Auch nicht an der Bruchstelle. Die Farbe folgt exakt der Bruchkante. Und das alles ohne jegliche Vorbehandung des PS. Ich hatte noch nicht mal Silikonentferner oder ähnliches benutzt um das PS von eventuellem Fett zu befreien. Einfach klasse.

 

Gruss

Michael

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Guest jb750

Hallo,

 

gleich noch eine Frage an die Experten:

 

Welches Klebeband nehmt Ihr zum abkleben. Ich habe ja seit ca. 10 Jahren kein Schiff mehr gebaut und nur RC Cars gefahren. Dort arbeitet man ja nur mit Lexan und speziellen Lexanfarben. Da war alles anders.

 

Gruss

Michael

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Guest Mugen

Hallo,

 

ich bin zwar kein Experte, kann aber hoffentlich trotzdem sagen was ich benutze. Und zwar das http://www.gobau-online.de/index.htm?http://www.gobau-online.de/xaranshop_k004005s001_1.htm. Das geht sehr gut. Und das gute ist das es dehnbar ist und nichts runter läuft. Oder ich arbeite mit Lackiermasken, so heißen die doch oder? Wenn ich spezielle Logos aufsprühen möchte.

 

Gruß Tim

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Hier im Farbenfachhandel gibt es die Belton-Spraydosen (400ml) für ca. 7€!

 

Ich habe damit meinen Springer Tug lackiert und muss sagen, TOP Farben für den Preis...

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Guest jb750

Hallo Tim,

 

ich bin für jeden Vorschlag dankbar. Wenn es nur funktioniert.

 

Hallo Nils,

 

also EUR 7.- finde ich schon heftig bei EUR 3.30 via Inet. Aber die Händler müssen ja auch von etwas leben.

 

Gruss

Michael

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  • 1 year later...
Guest skipperdooley

Hallo,

 

ich habe mit diesen Farben mein Tochterboot lackiert. Material ist GFK. Das ist meine erste Lackierung, muss ich dazu sagen.

 

Dafür klappte am Anfang auch alles gut, Grundierung aufgetragen und nach deren Trocknung lackiert. Das ging im ersten Durchgang auch problemlos. Nachdem ich auf dem Deck ( RAL 6001, smaragdgrün ) eine Fehlstelle entdeckt hatte, entschloss ich mich zu einem weiteren Lackiergang. Dazu habe ich das Deck leicht angeschliffen und mit einem Tuch gereinigt. Dann wieder mit dem gleichen grün lackiert. Nach dem Trocknen muss ich nun feststellen, dass die Farbe während des Trocknens einen gräulichen Schleier erhält.

 

Dann habe ich das Deck noch´mal grundiert und einen weiteren Lackiergang gestartet mit dem gleichen Problem. Beim Unterwasserschiff tritt das Problem auch auf. An einigen Stellen weniger. Man kann diesen Schleier auch nicht abwaschen mit Spüli, allerdings mit dem Fingernagel etwas abreiben. Das kann aber ja nicht die Lösung sein....:nein:

 

Grundsätzlich scheint der Lack gut zu sein. Es blättert nichts ab, auch nicht an den Abklebestellen und auch der Versuch, den Schleier mit Spüli und einem Scotch Brit abzuscheuern, konnte dem Lackbild nichts anhaben. Man sieht keine Scheuerspuren im Lack.

 

Als Referenz habe ich die Plicht mit dem ersten Lackauftrag und das sieht viel besser aus. Einzige Erklärung für mich wäre, dass die angebrochene Dose zu lange geöffnet war. Zwischen dem ersten (erfolgreichen) Lackiervorgang und dem zweiten lagen ein bis zwei Wochen. Allerdings hatte ich vorher jemanden mit Lackiererfahrung gefragt, der dies für unproblemtisch hielt.

 

Hat jemand eine Idee, was ich falsch gemacht haben kann bzw. wie es es zu dem Schleier kommt ?

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Hi Tom,

 

ist die Oberfläche bei dem Lack mit Grauschleier leicht rau? Es kann passieren, dass bei zuviel Sprühabstand zwischen Dose und Modell die Farbe schon "auf dem Weg" leicht trocknet und dann auf dem Modell nicht richtig verläuft. Je nach Farbe könnte ich mir vorstellen, dass durch die leicht rauhe Oberfläche dann eine Farbverfälschung auftritt. Eine andere Idee hab ich gerade nicht.

 

Die Einschätzung, dass es nicht daran liegt, dass die Dose ein oder zwei Wochen geöffnet war, teile ich auf jedenfall. Hab schon Dosen ein halbes Jahr nach Anbruch wieder verwendet und abgesehen von etwas mehr Arbeit beim Aufschütteln (dauert dann eine Weile, bis die Kugel zu hören ist), war das kein Problem.

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Hallo Tom,

 

das klingt verdächtig nach angetrocknetem Lack. Du kannst das recht einfach festsellen, wenn Du die entsprechende Stelle polierst (nicht schleifen) und der "Schleier" danach weg ist.

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Guest skipperdooley

Hallo David und Jürgen,

 

danke, für die schnellen Antworten.

 

Jürgen, ich verstehe dich so, dass Du David´s Meinung teilst mit dem zu großen Sprühabstand ? Das könnte gut sein, denn die Fehlstellen im ersten Versuch lagen meiner Meinung nach daran, dass der Abstand zu dicht war. Es sah an einer Stelle so aus, als wenn der Druck den noch nassen Lack etwas zur Seite geblasen hatte.

 

Deswegen hatte ich beim zweiten und dritten Versuch mehr Abstand gelassen. Tja, das nennt man dann wohl Lehrgeld zahlen:)...

 

Ich werd´s dann mal mit der Politur versuchen, danke noch´mal.

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...Jürgen, ich verstehe dich so, dass Du David´s Meinung teilst mit dem zu großen Sprühabstand?

genau :jawoll!:

Das hat zwei Ursachen: Entweder ist der Lack schon zu trocken und/oder die "Spritznebelaufnahmefähigkeit" (schönes Wort) der bereits lackierten Schicht reicht nicht aus. Das gibt's auch im Großen; wenn Du Dich im Anschluss nicht "totpolieren" willst, dann hilft nur eine gute Kombination aus Schichtdicke und Sprühabstand, um das zu verhindern. Da diese Kombination von vielen Dingen wie Düsengröße, Druck, Lackmenge, Viskosität etc. abhängt, hilft da wirklich nur ein Versuch.

(Zu Deinem Trost: Lackierer ist ein Ausbildungsberuf; irgendeinen Grund muss es ja geben, warum man sich bis zu guten Ergebnissen lange Zeit mit den Details quälen muss. Also nicht gleich den Kopf hängen lassen, wenn's beim ersten Mal nicht geklappt hat)

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Guest skipperdooley
(Zu Deinem Trost: Lackierer ist ein Ausbildungsberuf; )

 

Moin Jürgen,

 

nee, nee, der Kopf wird nicht hängen gelassen, auch wenn es schon der dritte Versuch war....

 

Nur stelle ich fest, dass ich in meiner jungen Modellbauerkarriere neben Lackierer auch noch Feinmechaniker, Elektroniker und Werkstoffkundler hätte werden sollen. Dabei bin ich doch nur Versicherungskaufmann mit zwei unbegabten Händen aber Lust im Kopf:that:.

 

Und daraus will ich das Beste machen...

 

Mal gucken, die erste kurze Probepolitur gestern Abend sah schon ganz vielversprechend aus. Allerdings ist es wahrscheinlich einfacher das lütte Ding noch´mal aus richtigem Abstand neu zu lackieren.

Edited by skipperdooley
Zitat reapariert
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Guest Smutje67

 

Nur stelle ich fest, dass ich in meiner jungen Modellbauerkarriere neben Lackierer auch noch Feinmechaniker, Elektroniker und Werkstoffkundler hätte werden sollen. Dabei bin ich doch nur Versicherungskaufmann mit zwei unbegabten Händen aber Lust im Kopf:that:.

 

Und daraus will ich das Beste machen...

 

 

Beruhigend zu wissen, dass ich nicht der einzige bin:lol:

 

Hauptsache es macht Spass und vorallem lernt man immer was hinzu.

 

Das "perfekte Modell" werde ich in diesem Leben nicht mehr hinbekommen, aber das nächste wird besser, als das Aktuelle.

 

Vorallem: ES MACHT SPASS!!!!!

:that::that::that::that:

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...Nur stelle ich fest, dass ich in meiner jungen Modellbauerkarriere neben Lackierer auch noch Feinmechaniker, Elektroniker und Werkstoffkundler hätte werden sollen. Dabei bin ich doch nur Versicherungskaufmann mit zwei unbegabten Händen aber Lust im Kopf:that:...

 

Tom, das geht vielen hier so. Nicht jeder hat - in Bezug auf unser Hobby - das Glück, einen verwandten Beruf gewählt zu haben. Ich bin mit meinem Lehrerdiplom auch nicht gerade auf der Sonnenseite des technischen Wissens...aber dafür haben wir unsere kundigen Kollegen, die hier im Forum viele hilfreiche Tipps und wertvolle Hinweise geschrieben haben.

 

So kann auch ein vermeintlich Unbegabter zu wunderbaren Resultaten kommen...:mrgreen:

 

Spass an der Sache, etwas Geduld und eine gehörige Portion Wissbegierde...und schon flutscht's...8-)

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Guest skipperdooley

Hallo Xoff,

 

so sehe ich das auch, ich wollte euch ja auch nichts vorjammern, falls das den Eindruck erweckt hat. Insgesamt bin ich mit meinen Resultaten ja auch durchaus zufrieden, wohlwissend, dass ich mich mit einem Profi natürlich nicht messen kann. Das will ich aber auch nicht, in erster Linie will ich selbst damit zufrieden sein. Klar ist, dass man am See lieber ein anerkenndes Kopfnicken erntet als ein Kopfschütteln…

 

Bis jetzt habe ich es auch immer hinbekommen, dass ich zufrieden war und so wird es auch mit der Lackierung sein, ist nur eine Frage der Zeit. Mal sind die Rückschläge größer, mal kleiner. Aber es macht Spass und bei einer gelungenen Testfahrt wie gestern Nachmittag kommt der Lohn:that:.

 

Und deswegen fühle ich mich in diesem Forum auch wohl. Vielen Dank an der Stelle in die Runde. Und wenn nächstes Jahr mein Haus endlich fertig ist, komme ich hoffentlich auch mal zu einer gemeinsamen Veranstaltung.

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