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Schiffsmodell.net

Wieviel Pfahlzug entwickeln 3 x 755/40er?


Guest henningsaale

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Guest henningsaale

Hallo,

 

ich plane in meiner Breusing 3 x 755/40er zu verbauen.

 

Nun ist die Frage, ob es Sinn macht, den Schlepphaken entsprechend stabil zu gestalten, um auch mal ein Schlauchboot dranzuhängen, oder wird das eher nix?

 

Gruß

Henning

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Guest Hanjo

Hallo,

 

also ich nehme mal an, Du bist mit Props um die 40 mm unterwegs. Da kannst Du die Motoren an 12 Volt auch mit einem bemannten Boot dahinter kaum überlasten. Dennoch treibst Du sie natürlich unnötig in den Strom wenn Du Vollgas gibst. Aber auch mit Halbgas schleppt sie das bemannte Schlauch-Boot schneller als Du rudern kannst.

 

Du wirst Spaß als Schlepper haben.

 

Best Grüße Hanjo

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An diese Frage schließe ich mich doch gerne mal an:

 

Habe hier eine Tito Neri mit 2x 900er BB torque auf Schottelantriebe mit 80mm-Schraube...

 

Die dürften doch ebenfalls reichen, oder Hanjo? Der Schleppbügel ist bereits entsprechend stabil ausgeführt. :mrgreen:

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Guest Hanjo

Hallo,

eigentlich sind die schon ohne Schleppgut recht hochtourig für die Riesenlöffel mit entsprechend viel Steigung. Die wollen ja an 12 Volt min. 3 x so hoch drehen wie die Rumpfgeschwindigkeit Deines Schiffes erfordert.

Die werden ja bei Vollast schon ohne Schleppgut recht warm.

Problem ist halt nicht nur die Fehlanpassung (die hast Du bei Hennings Schiff auch, wenn das Schlauchboot dahinter ist), sondern dass ein 40er Verdrängerprop einen drehmomentstarken Motor nicht wirklich einbremsen kann. Ein 80er Prop kann das populär ausgedrückt "4 x so gut".

Wenn Du mit dem Gasknüppel behutsam bist ist es aber kein Problem.

Also obwohl Deine Motoren doppelt so groß sind ist Dein Setup trotzdem deutlich kritischer für sowas.

 

Beste Grüße Hanjo

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Guest Großadmiral

Und wenn er die 900er Motoren nur mit dem von Graupner empfohlenen 8 Volt betreibt? Dann dürften die doch auch um einiges weniger drehen.

 

Habe nämlich auch eine Neri und frage mich schon seit langem ob dieses Setup überhaupt stimmig ist und ob es nicht sinnvoller wäre andere Motoren einzubauen und wenn ja welche??

Schottelantrieb II soll bleiben mit den originalen 65mm Props. Spannung 8 Volt oder gleich umstieg auf 12 Volt (da eh neue Akkus fällig sind).

 

Danke im Voraus,

AndY

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Guest Hanjo

Klar, über die Voltage wird das Setup drastisch entschärft. Aber was bleibt,

ist, daß der Motor eigentlich eher ein Rennmotor als ein Langsamläufer ist.

Bei 25 Volt und 15 A fühlt er sich pudelwohl in Rennbooten.

Bei verdrängenden Scaleschiffen ist er halt immer ein stromhungriger Geselle. Der kleinere 720 Torque ist dagegen ein Drehmomentriese mit geringem Verbrauch.

 

Beste Grüße Hanjo

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Guest Großadmiral

Okay Danke für die prompte Antwort!

 

Gibt es dazu auch eine Alternative aus dem Hause Bühler oder ähnliches, denn es muß nicht zwangsläufig einer von Graupner sein!

 

mfg AndY

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Ich habe mit zwei Speed900 BB Torque an 110er Schotteln rund 7 kg Pfahlzug bei der «Endless Summer».

Die Motoren sind an 12V betrieben und 1:3 übersetzt - also rund 2000 U/min. unter Last, denke ich.

 

Für Direktantrieb würde ich auch Bühler empfehlen, ohne wirklich Experte zu sein - da wissen andere viel mehr über...;)

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Guest henningsaale

Also, wenn ich das richtig verstanden habe:

 

niedrige Drehzahl + großer Prop = langsam & stark

 

hohe Drehzahl + kleiner Prop = schnell & schwach

 

???

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Guest Hanjo

Eigentlich hast Du es richtig verstanden. Wie bei allem gibt es ein kleines ja aber:

 

Wenn ein Motor dreimal so viel Drehzahl hat wie ein gleichartiger, dann hätte er bei gleichem Strom 1/3 des Drehmoments. Es wird also durch den großen Prop soweit runtergewürgt, bis der Strom soweit angestiegen ist, daß er genug Drehmoment aufbringt. Natürlich heißt das nicht, daß jeder Motor in jede Umgebung paßt. Man spricht da von einem sogenannten typischen Arbeitspunkt eines Motors.

Das Getriebe macht also aus einem Motor quasi einen mit völlig anderer Charakteristik. Ein Speed 600 am passenden Getriebe kann etwa im gleichen Arbeitsumfeld eingesetzt werden wie ein 800 Gramm Bühler. Das heißt plötzlich kriegt "Leistung in Watt" Aussagekraft wenn man mit gleicher Drehzahl arbeitet. Ein typischer Langsamläufer ist im Schnitt bei gleicher Leistung 3 x so schwer wie ein Standard-Motor.

 

 

Beste Grüße Hano

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Guest henningsaale

Also,

 

niedrige Drehzahl am großer Prop = langsam & stark

 

hohe Drehzahl am kleiner Prop = schnell & schwach

 

 

und je stärker der Prop die Drehzahl am Motor reduziert, um so dicker müssen die Kabel und Kühlwasserschläuche sein ;-)

Edited by henningsaale
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...je stärker der Prop die Drehzahl am Motor reduziert, um so dicker müssen die Kabel und Kühlwasserschläuche sein

 

Eigentlich sollte die Auslegung Motor-Propeller so sein, dass der Prop den Motor nicht zu sehr runterwürgt, denn dadurch resultiert ein massiv grösserer Stromverbrauch (mit entsprechender Hitzentwicklung)

 

Jeder Propeller hat eine ideale Drehzahl für den maximalen Wirkungsgrad - das lässt sich auf den Datenblättern von Raboesch nachlesen.

 

M.E. ist es also besser, die Motorendrehzahl mit einem Getriebe auf Propdrehzahl zu bringen, als den Widerstand das machen zu lassen, und durch das Getriebe wird das Drehmoment des Motors bei gleichem Stromverbrauch vervielfacht.

Oder gleich einen (schwereren) Langsamläufer nehmen - das hängt halt vom zulässigen Gewicht ab, denn ein Getriebe ist meist leichter als der schwerere Motor...

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Guest henningsaale

Es sei denn, man benötigt sowieso Balast und will einen Rauchgenerator im Boot haben...

 

... dann wären große Bleiakkus mit kleinen Motoren, dünnen Kabeln und einem zu großen Prop vielleicht doch das Setup der Wahl ... ;)

 

(Allerdings sollte dann wohl immer ein FLB und ein Bergungsschlepper mit dabei sein...)

 

Wäre auf jeden Fall spektakulär beim Schaufahren! Und ließe sich evtl mit LiPo' s noch steigern... :mrgreen:

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Da haste recht - aber ich finde, es gibt eindeutig spannendere Sonderfunktionen, die weniger kosten und wiederholbar sind...;)

 

Du solltest den Begriff «Feuerschiff» nicht wörtlich nehmen...:bäh:

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Hanjo,

 

der Schottelantrieb II von Graupner stellt eine Unter(Über?)setzung von 3:1 dar, das hatte ich vergessen zu schreiben.

 

Inwieweit ändert das Deine Einschätzung der 900er Torque? Betrieben sollen sie lt. Graupner mit 10 Volt.

 

An den Schotteln will ich festhalten, sie sind ja schon eingebaut... Die 900er zwar auch, aber da käme man mit weniger Aufwand zu einer Änderung.

 

Fragen über Fragen... 8)

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Guest Steppke

Hallo, mal eine Blöde frage, wie baue ich einen Schlepphaken möglist stabil? Mit dem Rumpf verkleben? Oder wie habt ihr das gelöst? Würde auch gerne mit meiner Happy Hunter einmal ein Schlauchboot ziehen :)

Würde das mit diesen Motoren(plante ich eigendlich einzubauen, nachdem ich nun das Getriebe rausgeschmissen habe) funktionieren? Oder sollte ich doch lieber dafür diese hier einbauen?

 

Sorry, wenn ich so dein Thema missbrauche, Henning;)

 

Gruß

Henning

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Ich denke, die 900BB Torque sind fast ein wenig überdimensionert für die Schottel - die könnten locker 20cm Propeller antreiben mit Getriebe.

 

Ich würd das Ding von hinten aufzäumen:

 

 

  • wie schnell sollen deine Props drehen?
  • wenn Du die nimmst: die haben eine Steigung von 41mm (die Ausrechnung der Daten muss ich jemand anderem überlassen...@Jo_S: vielleicht kannst Du die optimalen U/min ausrechnen...;))
  • dann diese U/min x3 rechnen und schon hast die optimalen U/min am Motor. (Du fährst mit 10V?)
  • Du weisst, wieviel der Antrieb wiegen darf.
  • Hast Du schon die Regler? ...ich bin ein grosser Fan des Volksreglers für Ströme bis 12A (kurz 15A)
  • ...die Suche nach dem idealen Motor kann losgehen.

 

...oder:

Du hast Dich in die 900er verschaut (was ich durchaus nachvollziehen könnte...es sind schlicht geile Motoren...richtige Kraftpakete...:mrgreen:) - dann kann ich Dir sagen, dass Du wegen der Motoren bestimmt nie zu wenig Kraft am Pfahl haben wirst.

Ob allerdings das Kunststoff-Getriebe der Schottel den Belastungen auf Dauer gewachsen ist, weiss ich nicht...das schwächste Glied bricht immer zuerst - und das wären in diesem Fall bestimmt nicht die Motoren...8)

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Guest Hanjo

Alle Drehzahlen beziehen sich auf den Prop. Wenn der Schottel 3:1 übersetzt paßt es wieder. Doch dann würde der 755-40 beispiesweise noch besser passen. Der ist einfach günstiger im Verbrauch. Der 900er ist dann tatsächlich ziemlich wuchtig und setzt das Geriebe kräftig unter Druck beim anfahren Aber er hat dann eine schier unglaublich Power.

 

Ein Bühler paßt dann an einem 3:1 Schottel wiederum nicht.

 

Beste Grüße Hanjo

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Also Krafttechnisch sind (im Endergebnis für den Pfahlzug) 755 und 900 identisch, nur dass der 900er einen höheren Stromverbrauch hat, richtig?

 

Über Akkus habe ich noch nicht entschieden, die 10 Volt erscheinen mir halt etwas ungewöhnlich. Sonst fahre ich 6, 7,2 oder 12 Volt.

 

Wichtig ist mir eigentlich, dass die Fuhre auch mal ein Schlauchboot ziehen kann und die Motoren unter längerer Volllast (im Normalbetrieb ohne Schlauchboot am Haken) maximal warm werden.

Sind dafür die 755er oder 900er die bessere Wahl? :keineIdee:

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...auch mal ein Schlauchboot ziehen kann und die Motoren unter längerer Volllast (im Normalbetrieb ohne Schlauchboot am Haken) maximal warm werden.

Sind dafür die 755er oder 900er die bessere Wahl? :keineIdee:

 

Ich kenn den 755er nicht, aber wenn Hanjo ihn empfiehlt, weil er scheinbar vergleichbare Kenndaten bei geringerem Stromverbrauch hat, so würde ich diesen nehmen. Hanjo hat sehr viel Erfahrung mit Motoren und ich kenne keinen Fall, wo seine Empfehlung in die Hosen gegangen wäre...;)

 

...ausserdem ist der 755er erst noch günstiger...also was willst Du mehr...:mrgreen:

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