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Automatisiertes an/ablegen


meckisteam

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Frankenmatrose

Männers, nur mal so zwischenrein:

 

Gerade weil ich hier Spundwand und sowas lese habe ich mal einen Test gemacht für euch:

 

Ich habe einen ziemlich heftigen Magneten verwendet (270N Nennhaftkraft) und mit verschiedenen Stahlteilen und der Seitenwand meines Hafenmoduls getestet wie viel Haftkraft ich mit einer Zugwaage messen kann:

 

Nur die PS Wand und 2mm von der (Stahl!)Mutter, die den Magneten hielt dazwischen, als Gegenstück ein dicker Schraubenschlüssel gab schon über 10N - es fragt sich aber, ob ein so kleiner Abstand und vor allem ein so großes Eisenteil machbar ist.

 

Der selbe Test mit einer (geschätzt) 30mm Unterlegscheibe ergibt keine 5N.

Packt man dann noch eine 3-4mm dicke Sperrholzplatte, oder einen Minirumpf dazwischen sind wir bei Kräften die ich kaum noch messen konnte: Knapp ein Newton

 

Als ich 4 von den Scheiben übereinandergepackt habe lies sich dann zumindest mit dem Midirumpf noch eine Kraft von etwa 4N messen.

 

 

Ich weiß jetzt nicht, welche Kräfte Wind und Wellen auf so Modelle je nach größe ausüben, aber m.E. braucht es reichlich Eisen (bei echt heftigen Magneten wohlgemerkt) um die Pötte am Kai zu halten - für einen Mini vermutlich zu viel, denn ich glaube nicht, dass die 10 solche Scheiben tragen können.

 

Noch was zu den Reibhölzern: Sie drücken ein Schiff mit einer nicht senkrechten Bordwand nicht schräg an die Kaimauer und der Abstand vom Magneten zum Eisen ist kleiner -> Haftkraft ist größer.

Fairerewise muss man aber auch sagen, dass sie einen Nachteil haben:

Dadurch, dass sie angebunden und nicht steif mit dem Schiff verbunden werden kann das Schiff bei einer Welle oder Windböe in Bewegung geraten. Um solche Impulse aufzufangen sind Magneten denkbar ungeignet und zumindest bei kleinen Pötten mit schwachen Verbindungen glaube ich nicht daran, dass das sicher hält. Weiter Partei ergreifen will ich aber nicht, deswegen folger ich jetzt nichts.

 

Sodele, wieder genug geunkt fürs erste ;)

Bin ja mal gespannt, ob ihr mich dann mal eines besseren belehrt.

Edited by Frankenmatrose
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Moin moin,

 

habt ihr vielleicht schonmal drüber nachgedacht, für die größeren Modelle, Winden einzubauen?

Denn dann könnte man folgendes machen:

Wenn man Anlegen will wird eine Leine ausgebracht, mit einem Magneten am Ende und diese baumelt ja sowie so etwas und stößt dabei an den Magneten im Modul.

Die Winde kann das Schiff nah an den Kai raziehen kann aber auch wenns länger liegen soll etwas Spiel lassen.

Zum ablegen muss die Winde dann so an dem Seil ziehen, dass sich das Modell löst.

 

Für kleinere Schiffe muss man dann eine andere Lösung finden.

Oder aber die Windenmethode ist eine Art Ergänzung zu der Fendermethode und sieht bei manchen Schiffe stilistisch gesehen besser aus.

 

Es kann aber auch sein, dass ihr sagt, dass ist absoluter Müll was der labert, aber gut.

 

War nur ne Idee...

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Hej, Super Sachen hier...

 

Also, Aufruf an alle: Beim nächsten Mal Schippern die Federwaage nicht vergessen und mal versuchen Euer Schiff am Land zu halten. Dann haben wir eine ungefähre Idee, in welchem Bereich die Haltekräfte liegen müssen. 10 N sind nicht do unbedingt viel. Auf der anderen Seite braucht es im Wasser auch nicht so viel... Siehe zum Beispiel Modellboote, welche Ihre eigenen Vorbilder (in 1:1) abschleppen..

 

Die Idee mit den Winden ist auch genial .. :) Da kommt doch sofort der Spieltrieb durch! Aber auch hier: Die Kräfte sind das entscheidende. Absolut genial wäre natürlich, wenn die Festmacherpunkte der Leinen dann nicht an der seitlichen Wand wären, sondern auf der Oberseite und die Magnete oder Eisenstücke dann als Poller getarnt ... *grins*

Da hätte die Umsetzung mit einer Rolle innheralb des Moduls einen entscheidenden Vorteil: Bei geeigneter Wahl des Ortes innerhalb des Moduls kann diese Funktion (entweder Seitenwand oder Deckplatte) mit dem gleichen Besenstiel umgesetzt werden!

 

Viele Grüße,

Fabian

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Jungs, erstmal Hochachtung vor dem Brainstorming.:that:

Sind wirklich gute theoretische Lösungswege vorhanden. Nur gefallen mir persönlich halt manche nicht wegen der meiner Meinung nach geringen realen Umsetzbarkeit, aber deswegen diskutieren wir ja hier. ;)

 

Die von Linus (Frankenmatrose) und Fabian angesprochene "Übung" erst mal zu messen wie denn die Kräfte überhaupt sein werden ist jetzt für mich erst mal ausschlaggebend. Wir können diskutieren was wir wollen, aber solange wir nicht wirklich wissen welcher Magnet mit welchem Gegenstück das Modell am Modul hält (egal bei welcher Lösung) kommen wir wahrscheinlich nicht weiter.

 

Darum hier jetzt ein Aufruf an alle, testet und messt doch bitte mal was wie geht..................8)

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Ich werde am Wochenende mal verschiedene Lösungen durchprobieren. Auf die richtig guten Magnete muss ich allerdings noch 10 Tage warten. Die Bude wo ich die her kriege ist leider nicht die schnellste ...

:grummel:

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Da weiß der Motorradfahrer was 8)

www.louis.de Ersatzmagnete für Tachosensoren Nr 10034590 für 6,95 3St

 

Louisfilialen gibts auch in größeren Städten.

 

Sind sogenante Erdmagnete, richtig fise Dinnger.

 

Ralph

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Da weiß der Motorradfahrer was 8)

www.louis.de Ersatzmagnete für Tachosensoren Nr 10034590 für 6,95 3St

 

Louisfilialen gibts auch in größeren Städten.

 

Sind sogenante Erdmagnete, richtig fise Dinnger.

 

Ralph

 

Entschuldige bitte, aber ich fürchte hier muss ich korrigieren.. Die Magnete sind so genannte Seltenerd Magnete. Woher kommt das? Das kommt von der Bezeichnung der Metalle im Periodensystem der Elemente. Speziell im bereich Magneten sind damit häufig NdFeB-Magneten gemeint. (Nd = Neodym (Seltenerdmetall), Fe = Eisen, B = Bor) Sehr gute, leistungsstarke Magnete. Zu den Seltenerdmetallen hier auch ein Link zu wikipedia.

Übrigens: Die Qualität der Magnete wird maßgeblich von der Menge an Eisen bestimmt und hat auch Einfluß auf die Langlebigkeit. Am besten, da wir nahe am Wasser sind, sind für unsere Zwecke natürlich passivierte Magnete geeignet (zum Beispiel verzinkt; verzinnt; vernickelt (alles erkennbar an glänzenden, metallischen Oberflächen (ähnlich Chrom) oder auch Epoxy beschichtete, gibt es aber eher selten.).

 

Bei Fragen, dann einfach posten ... :)

 

Viele Grüße,

Fabian

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Guest TeKieler
Entschuldige bitte, aber ich fürchte hier muss ich korrigieren..

Es ging jetzt eher um den Ausdruck "Erdmagnet", oder?

Die Tatsache, dass das "richtig fiese Dinger" sind, kann man so stehen lassen?!

 

Sind die magneten bei Louis nicht sogar chromfarben, also beschichtet?

...sollten dann ja eigentlich nicht rosten

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Von denen bekomme ich ja schon Magnete. Nur dauert das noch etwas. :mrgreen: Und ich bin ja soooooo ungeduldig.

 

Wie war das noch Didi, du willst mit Maschinenkraft ablegen ? Schau mal hier. Mit was betreibst du noch die Motoren in deinem Mini ? Mit einem Atomreaktor ?

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Guest Seebär Harry

Moin Moin,

15Kg Haftkraft, ist das nicht schon zu hefti, ausser evt. für die ganz Dicken?

Sind ja auch jede Menge da die dann da versauern würden.

Nach dem Motto, der Hafen ist so schön, ich kann mich nicht von lösen. :mrgreen:

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Wie war das noch Didi, du willst mit Maschinenkraft ablegen ? Schau mal hier. Mit was betreibst du noch die Motoren in deinem Mini ? Mit einem Atomreaktor ?

Wie es Linus schon so schön in seinem Testbericht geschrieben hat....................

 

Sinngemäß: Es ist völlig schnurzpiepe wie stark der Magnet ist, dessen Haltekraft kommt nur unter optimalen Bedingungen zustande.

Wenn ich in den Mini eine Beilagscheibe M4 einklebe dann nutzen auch die 15kg Haltekraft des Magneten nichts weil die nicht auf die Beilagscheibe übertragbar sind. :mrgreen:

Übrigens kann man so kleine Eiseneinlagen vor Ort ganz einfach mit Klebeband ins Modell kleben. Kein großer Aufwand, oder?

 

Ist wieder ein Argument für Magnete in Fendern am Modul. 8)

 

Natürlich kann man dann auch bei größeren Modellen dann eine größere Eiseneinlage auf einem Servo montieren um den Ruck beim Ablegen zu vermeiden. ;)

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Guest Seebär Harry
Wenn ich in den Mini eine Beilagscheibe M4 einklebe
Wie dünn gibt es eigentlich Eisendrat und macht es Sinn, den im Minni im Gummi der Scheuerleiste zu "versenken"?

Ich frage das, weil ich noch keine Scheuerleiste montiert habe.

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Frankenmatrose

Didi hat es ja eigentlich schon gesagt:

(Ich nebenbei erwähnt auch)

 

Je kleiner das Eisenteil desto kleiner die Anziehung. Ich habe jetzt keinen Draht da ums zu testen, aber selbst die 30mm Beilagscheibe bringt unter simulierten Einsatzbedingungen völlig unbefriedigende Anziehungskräfte - wie sollte es da der viel viel kleinere Draht, der ja auch noch größtenteils weit weg von den Magneten ist bringen?

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Also darf ich mal kurz Zusammenfassen:

 

Eisenplatten machen im Rumpf keinen Sinn, denn die Anziehungskräfte sind einfach zu gering um auch mal ne Windböe oder ein paar Wellen zu überleben.

 

D.h. es wird wahrscheinlich entweder auf Fänder mit Metall drin auslaufen oder eben Leinen mit Magneten am Ende.

Bei letztere Variante sind die Schiffe im Vorteil die ein oder mehr Kräne an Bord haben.

 

Ansonsten bleibt nur das Ankern oder selber ins Wasser gehen.

 

Wo ich das hier gerade so schreibe kommt mir eine komplett neue Idee in den Sinn, die bei vielen Schiffen sogar Vorbildgetreu aussieht.

 

Eine Art Festmacherboot, aber nicht wie man sie aus den Häfen kennt, sondern für unsere Verhältnisse optimiert.

 

Undzwar bekommt dieser "Festermacher" einen Kran mit dem er eine Leine auf dem Schiff aufnimmt und auf den Poller legt.

Beim Ablegen wird die Leine abgenommen und das gleiche Prinzip wie Ümmi es beim ANkerfall gemacht hat genutzt.

 

Mitsicherheit nicht sehr optimal, aber wenn sonst nichtsmehr geht die vielleicht letzte Möglichkeit.

 

Ansonsten bin ich für die Idee mit dem Magneten im Modul.

Aber mal so ne Frage:

 

Habt ich schonmal überlegt, wie man mehrere bzw 2 Schiffe nebeneinander legen kann.

Z.b. das Boot von nem Kollegen der mitkommt ne Wurst essen oder so.

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Frankenmatrose
Eisenplatten machen im Rumpf keinen Sinn, denn die Anziehungskräfte sind einfach zu gering um auch mal ne Windböe oder ein paar Wellen zu überleben.

Sicherer ist die andere Variante, aber es müsste halt mal getestet werden.

 

Eg. ist das aber egal, da beide Varianten ein bewegliches Glied vorsehen - einmal am Schiff, einmal am Kai. Das nimmt sich nix und ist mit minimalem Aufwand sogar kompatibel zueinander :bäh:

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Frankenmatrose
Denn sobald man den Magneten im Modul hat

Öh?

Der Witz war, dass es eben keinen Magneten im Modul haben muss.

Ob Magnet im Modul und Eisenfender am Modell oder

Magnetfender am Modul und Eisen im Modell - die Verbindung "optimiert" sich selbst und einigermaßen kompatibel ist es ohne Umbauten, optimal, wenn man je nach dem die Fender woanders hin hängt.

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Habt ich schonmal überlegt, wie man mehrere bzw 2 Schiffe nebeneinander legen kann.

Z.b. das Boot von nem Kollegen der mitkommt ne Wurst essen oder so.

 

Ich möchte in meine 1m langen Hafenmodule auf den beiden Längsseiten je 2 40cm lange Haltestrecken einbauen die unabhängig voneinander schaltbar sind. So können entweder 2 kleinere Schiffe unabhängig voneinander anlegen. Oder eben ein großes Schiff das beide Haltestrecken gleichzeitig nutzt.

 

Es müsste ja auch nicht jedes Hafenmodul damit ausgerüstet werden. Die Module die dicht genug am Land eingebaut werden brauchen das ja gar nicht da man mit dem Arm dran kommt. Bis 1,5m Abstand vom Ufer könnte man am Modul fest Seile mit einer Schlaufe anbringen. Dann würde eine Stange mit einem kleinen Haken reichen um das Seil aufzunehmen und am Schiff über einen Poller zu bugsieren.

 

Mir geht es halt um die Module die bei einem größeren Hafenbecken mehrere Meter vom Ufer entfernt sein können. Da kann man mit solch einfachen Tricks nicht mehr behelfen.

 

Die Haltekraft der Magnete ist ja nicht das große Problem. Es gibt bei supermagnete.de Magnete mit bis zu 20, 30, 60 oder sogar 100 kg Haltekraft. Mit 8mm Abstand (durch Bordwand/Modulwand u.ä.) dürfte das stark nachlassen. Aber für ein Modell sollte das noch locker reichen. Vor allem wenn man eine ganze Reihe solche Magnete in einer Haltestrecke anbringt. Denn dann kann man schwere Modelle ja mit mehreren Punkten gleichzeitig halten.

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Nachtrag :

 

Eine Art Festmacherboot, aber nicht wie man sie aus den Häfen kennt, sondern für unsere Verhältnisse optimiert.

 

Undzwar bekommt dieser "Festermacher" einen Kran mit dem er eine Leine auf dem Schiff aufnimmt und auf den Poller legt.

Beim Ablegen wird die Leine abgenommen und das gleiche Prinzip wie Ümmi es beim ANkerfall gemacht hat genutzt.

 

Hast du schonmal versucht bei Seegang mit dem Kran eines Modells einen Gegenstand aufzunehmen und gezielt abzulegen ? Das ist sehr schwer und nur bei hartem Training möglich.

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Frankenmatrose

ot-pfeif-sp.gif Okay, ist ja schon gut. Ich werde keinen Aufwand mehr für euch treiben und euch in Ruhe weiter die Köpfe einhauen lassen. ot-pfeif.gif

 

Es sei aber erwähnt, dass zumindest 2010 die Stecken-Seil Variante ob der kleinen Modulzahl durchaus realistisch ist.

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ot-pfeif-sp.gif So soll das jetzt nicht sein, ich wolle ja nur noch ne Idee einbringen... ot-pfeif.gif

Mir war schon selbst klar, dass das ziemlich schwer ist, mit nem Boot.

 

Aber lasst doch jetzt erstmal weitere Testläufe ihre Ergebnisse bringen.

 

Ich hoffe Linus (?) ist jetzt nicht zu beleidigt, ich wollte nur jetzt ein paar Missverständnisse aufräumen, ich hoffe das ist mir gelungen.

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