Aufkleber

[Steinbeisser]

Hallo,

 

ich bin jetzt fast soweit, dass ich den Rumpf meiner Parat mit Klarlack ( Duplicolor-Enamell Kunstharzlack aus der Dose ) lackieren kann.

Vorher möchte ich noch die Schriftzüge anbringen, die dann mit dem Klarlack geschützt werden sollen.

 

Frage 1

Wie werden die Schriftzüge ( von Graupner, auf transparenter Folie gedruckt ) überhaupt aufgeklebt, so dass mann die transparente Folie nicht sehen kann, oder gibt es da bessere Lösungen ?

 

Frage 2

Verträgt sich die Folie mit dem Klarlack ?

[Guest Welle]

Diese Aufkleber sind eine Krankheit, es ist den Herstellern einfach nicht beizubringen, wie sch****e das aussieht.

 

Die Kanten der Folie bekommst du nicht weg, die Lackschicht müsste schon erheblich dick sein. Geh zum nächsten Werbebüro, dort gibt es Klebebuchstaben mindestens in schwarz und weiß in verschiedenen Größen, abgepasst in Heften gleich mit Transferfolie. Wenn du eine spezielle Schriftgröße oder Schriftart brauchst, nimm den Graupneraufkleber mit und lasst dir die Buchstaben plotten, alles ab 5 mm geht problemlos.

 

Du Buchstaben sind können i.d.R. auch problemlos überlackiert werden

 

So mache ich das schon seit Jahren.

[Guest Tiefseetaucher]

Moin,

 

du kannst den kompletten Schriftzug aufkleben. Die durchsichtige Folie schneidest du dann mit einer scharfen Klinge vorsichtig weg. Da du Kunstharzlack verwendest, dürfte es keine Probleme geben. Anders sieht es bei Acryllack aus. Da kann es je nach Folie zur Blasenbildung kommen.

 

Gruß

Werner

[Steinbeisser]

abgepasst in Heften gleich mit Transferfolie

 

Wie geht das mit der Transferfolie, bzw. wie kann ich die Buchstaben dort ausrichten ?

Ich habe Bedenken, dass das nachher gerade aussieht.

[Guest Welle]

Dem Schriftsatz ist ein Wachspapier beigelegt, mit Gitterstruktur, so ähnlich wie bei Millimeterpapier. Dort legst du die Buchstaben drauf und richtest sie aus, z.B. mit dem Klingenmesser. Du bekommt das "Wort" exakt auf eine Linie und mit identischen Buchstaben-Abständen hin.

 

Zusätzlich sind dort mehrere Klebestreifen (Transferfolie) dabei, die legst du dann über die Buchstaben und kannst dann den kompletten Schriftzug auf das Modell übertragen, fest anreiben und den Folienstreifen wieder abziehen. Fertig. Wirklich kinderleicht.

 

Die Buchstaben sind zwar etwas dicker als der Aufkleber, aber das sieht nach dem Lackiere wie aufgeschweißte Buchstaben aus, so wie es eben oftmals üblich ist.

 

Ich habe mal eben geschaut, ich habe eine schwarzen und weißen Satz 5 mm Buchstaben zu einem Preis von 2,70 DM und 10 mm weiß für 11,50 DM, die stammen noch aus dem Jahr 1995, habe damit schon einige Modelle "benamst". Also, eine langfristige Investition

[Steinbeisser]

Hallo Alex,

 

hast du vielleicht den Handelsnamen, Hersteller oder Liefernachweis für solche Buchstaben ?

[Micha500]

Also 5mm ist mal eine Ansage!

Dann sind die kleinen Buchstaben nur 2-3 mm hoch.

Mein Plotter hat da schon so seine Probleme mit,da die Buchstaben da meistens ihre Punkte und Innenkonturen wegwerfen.

10mm geht recht gut,ist aber von der Schrift abhängig.

Wenn du also was brauchst PN an mich.

[Guest Welle]

hast du vielleicht den Handelsnamen, Hersteller oder Liefernachweis

 

Meine sind von einem Hersteller Names Largo, aber wie schon erwähnt das ist mittlerweile 15 Jahre her. Ich würde mich wirklich mal im nächsten Werbebüro umschauen, die hängen da meistens an der Pinnwand

 

Also 5mm ist mal eine Ansage!

Dann sind die kleinen Buchstaben nur 2-3 mm hoch.

 

Naja, das sind allerdings keine filigranen Buchstaben, das schaffen die Plotter nicht, ich messe heute abend noch einmal nach.

 

Wenn du es sehr klein brauchst, dann nimm die guten alten Anreibebuchstaben, findest du bei Konrad Conrad mit dem Suchbegriff Seno, klick , gibt es in schwarz und weiß ab 1,5 mm

[Guest Welle]

Dann sind die kleinen Buchstaben nur 2-3 mm hoch.

 

So, habe nachgeschaut. Es sind keine Kleinbuchstaben dabei. Ist mir so noch gar nicht aufgefallen.

[Guest Ichtio]

Hallo Steinbeisser,

bei meiner Parat habe ich Folien plotten lassen. Das macht bei uns der Copyshop. Wenn man es selber ausgittert (Für modellbauer eh kein Problem) ist es auch erschwinglich. Nachteil: Die Schrift muss als elektronische Vorlage mitgebracht werden.

 

Die Folie wird über Transferpapier mit Wasser aufgebracht, kann korrigert werden und ist lichtecht. Die selbe wird für KFZ Beschriftungen verwendet. Vom Parat müsste ich noch die Vorlagen haben.

Die Folie ist dünn und kann überlackiert werden (mit Enamel).

 

Die Aufkleber habe ich nur für die Amings und die Seekästen am Rumpf verwendet. Dann ebenfalls mit Revell Klarlack nochmal drüber. Die Scharfe kante vom Schneiden hab ich vorsichtig mit dem Fingernagel gebrochen. Dann etwas mehr Klarlack an die Kante und es sieht nicht mehr so tragisch aus.

[Steinbeisser]

Hallo Stefan,

genauso habe ich mir das auch gedacht,

die Buchstaben habe ich hier

 

http://www.folien-arbeiter.de/

 

bestellt, Höhe 7mm, 10 mm und 18 mm, die Lieferung ist aber noch nicht da.

Der Händler sagte mir am Telefon, dass Schriften ab 5 mm zum Aufreiben auf Transferfolie machbar sind ( wenn auch nicht so gerne ), die Schriftlänge kann dann auch individuell bei der Bestellung angegeben werden, z.B. größere Lücken zwischen den Buchstaben.

Und bei dem Preis kann man ja nicht zuviel verkehrtmachen.

Ich sage Bescheid, wenn die Ware da ist.

 

Detlef

[Guest Jo_S]

Sind Wasserschieber keine Alternative für dich? Die sind i.d.R. dünn genug, dass man sie nach dem Lackieren wirklich nicht mehr sieht. Kann man sich ebenfalls individuell drucken lassen, A4-Bogen ab ca. 10,-€. An der Stelle, an der sie aufgebracht werden, sollte mit Glanz-Klarlack vorlackiert werden, damit sie glatt und "luftdicht" aufliegen. Mattlack ist als Untergrund zu "milchig". Nach dem Aufkleben können sie auch wieder matt überlackiert werden. Aber nicht mit KFZ-Acryllacken, da geht die Folie hoch.

[Steinbeisser]

Ich habe die Buchstaben gerade in der Post gefunden, nach 2 Tagen seit Bestellung echt flott.

Ich hab sie zwar noch nicht aufgeklebt, sie sehen aber echt gut aus.

Der Lieferant scheint mir empfehlenswert zu sein.

Die gewünschten Größen wurden genau eingehalten.

Sobald ich sie verklebe folgt ein Foto in meinem Baubericht.

 

Detlef

[Guest Ichtio]

Da hast Du echt ein günstiges Angebot gefunden. Die Seite muss ich mir merken. 5mm gehen auch? Ich hab auf der Seite nur 10mm gesehen.

 

Mit Wasserschiebern werde ich demnächst mal mit meinem Laser testen. Das einzig ungünstige an den Wasserschiebern ist, wenn man Weisse Buchstaben auf farbigen Entergrund haben will.

z.B. beim Parat die Beschriftung am Heck.

[Steinbeisser]

Da hast Du echt ein günstiges Angebot gefunden. Die Seite muss ich mir merken. 5mm gehen auch?

 

Herr Arbeiter hat mir am Telefon zugesagt, dass ab 5 mm alles geht, wenn auch unter größerem Aufwand, da die Buchstaben auf der Transferfolie manchmal per Hand positioniert werden müssen.

Bei der Tabelle "10mm" kannst du einfach anklicken, dann erscheint die Eingabemaske für Schrifthöhe und Länge, dort kannst du den Wert auf z.B. 0,5 cm setzen, das wird dann auch so übernommen. Die Schriftlänge siehst du in dem oberen Anzeigefeld als Maßlinie. Soll die Schriftlänge davon abweichen, dann gibst du eine andere Maximallänge ein, damit werden die Abstände zwischen den Buchstaben verändert, nicht die Buchstaben langgezogen !

Bei der Bestellung kommt dann ein Textfeld für Kommentare in dem du dazuschreiben mußt, dass die Maximallänge voll ausgenutzt werden soll.

Bei Zahlung mit PayPal geht die Bestellung noch am gleichen Tag raus.

Die Schriftzüge 2x PARAT in 18mm, 2x PARAT in 10mm und 1x BRUNSBÜTTEL in 8mm kosteten incl. Porto 8,50 €, bei mehr Schrift fällt der Portoanteil natürlich weniger ins Gewicht.

 

Detlef

[Guest Jo_S]

Das einzig ungünstige an den Wasserschiebern ist, wenn man Weisse Buchstaben auf farbigen Entergrund haben will.

 

Mit Spezialdruckern kann man auch weiß und metallic als Decals drucken. Zum Beispiel beim Druckeronkel.