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Schiffsmodell.net

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Irgendwie zieht es mich doch immer wieder zu den historischen Modellen.

Jetzt sollte es aber nicht einfach nur ein Standmodell sondern was wirklich schwimmendes werden. So einen Dreimaster wie die Victory als echten Segler zu bauen traue ich mir aber nicht zu, schon gar nicht in einem Maßstab der es mir auch erlaubt das Modell allein zu Wasser zu lassen und in einem PKW zu transportieren.

Deshalb die Napoleon. Noch ein echter Dreimaster aus Holz aber schon mit Schraubenantrieb, Baujahr um 1850. Wohl die letzte Evolutionstufe dieser Schiffe.

Gebaut hab ich noch nicht viel, was an der relativ zeitintensiven Lakierung des Rumpfs liegt. Das Modell wird nicht mit durchgängigen Geschützdecks versehen, sondern hinter jeder Geschützpforte ist ein kleiner Kasten in den dann später die Kanone eingebaut wird. Damit sollte das Modell dicht sein, bis das Deck unter Wasser steht. Die Alternative wäre gewesen alle Geschützpforten geschlossen zu bauen. Aber so ein Schiff ohne Kanonen?

 

Jetzt muss ich allerdings auch noch zugeben, das ich mir absolut nicht sicher bin ob die Napoleon jemals über Teiche und Seen kreuzen wird. Die Frage nach einem passenden Motor wurde hier im Forum schon geklärt aber auch die Ruderanlenkung mach mir Kopfzerbrechen. Da ist so gut wie kein Platz zwischen Koker und Heckwand. Da muss dann wohl so etwas wie eine Pinne her. Spannend auch die Frage ob das Modell nicht beim ersten Windhauch einfach umkippt (jaja, die Wasa bau ich später mal). Einfach mal probieren. Auf jeden Fall werd ich Erfahrungen sammeln und wenns nicht klappen sollte hab ich eben ein schönes Standmodell gebaut.

 

Maßstab 1/150, das entspricht einer Rumpflänge von circa 50cm. Länge über alles rund 70cm und circa 60cm hoch.

 

Natürlich wieder vergessen!

Zu den Kommentaren gehts hier: http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=35695

Edited by San Felipe
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Heute hat die Post mir den Prop gebracht. Musste sofort mal testen, wie der ausschaut. Ist ein 35mm Korddüse, der kommt den Uralt-Teilen optisch relativ nahe. Bei der Wellenbestellung ist mir ein dummer Fehler unterlaufen. Habe eine 4mm Welle geordert und auch ein 4mm Loch im Heck vorgesehen. Da hab ich das Stevenrohr nicht mit eingeplant. Eigentlich nicht weiter schlimm, wenn man aber nur gute 8mm Materialstärke an der Heckflosse hat, kann das Aufbohren zu einer sehr spannenden Sache werden. Es ist gut gegangen.

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  • 1 year later...

Nach einem knappen Jahr gehts schon wieder weiter an der Napoleon :lol:

 

72 der 92 Kanonen sind unter Deck. Von diesen ist jetzt etwas mehr als die Hälfte eingebaut und rund ein Drittel der Stückpforten sind mit Klappen versehen. Ausserdem sind schon mal eine Menge Teile vorbereitet, Masten, Rahen, Schornsteine und diverses Kleingedönse.

An Technik ist bisher nur Welle und Motor, ein langsamer 12V Bühler der nur aus 6V ziehen darf, im Schiff. Ich hoffe den Rest der Technik im Laufe der Woche noch einbauen zu können und das Modell bis zum Anschippern zumindest für eine erste Probefahrt klar zu bekommen.

 

Zu den Kommentaren gehts hier lang: http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=35695

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Schwimmen kanns schon mal.

 

Um die mögliche Zuladung brauch ich mir auch keine Gedanken machen. Es sind im derzeitigen Bauzustand noch knappe 700g nötig um auf Wasserline zu kommen. Leider wiegt mein leichtester Bleiakku 687g, der ist zu schwer, da wird es dann wohl auf 5 Baby Zellen hinauslaufen, die zusammen rund 400g wiegen.

Die gewichtigsten Komponenten, Welle, MS-Prop und Motor sind ja schon im Modell, da dürfte dann sogar noch reichlich Luft für einen Rauchgenerator bleiben (zumindest vom Gewicht her, vom Platz her muss ich mal sehen).

Ansonsten ist nicht viel passiert, nur die Geschütze und Stückpforten-Deckel sind vollzählig an Bord. Dieser doch recht monotone Abschnitt ist erledigt.

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Das Ruder sitzt. Eigentlich hätte die Schraubenwelle in dem Steg vor dem Ruder gelagert werden müssen. Aber so einen Prop hatte ich nicht. Deshalb wurde der Steg kurzerhand dem Ruder zugehörig erklärt und vergrössert so die bewegliche Fläche um rund 30%. Es bleibt zu hoffen, das es so langt.

Nun erkennt man auch ganz gut, das zwischen Koker und Heckwand nur sehr wenig Luft bleibt. Der Ruderarm ist sehr kurz. Zum Glück gibts keine Probleme mit dem Gewicht, so hab ich einfach einen für dieses Modell überdimensionierten Servo verbaut um die fehlende Hebelwirkung auszugleichen. Bin gespannt ob und wie es funktioniert.

Im Rumpf trocknet gerade das Trägergerüst für den Servo vor sich hin. Morgen kann dann die Lage der restlichen Komponenten inc. der Akkus ermittelt werden.

Ausserdem beschäftigt mich noch die Frage wie man zwischen den Masten, Wanten, Geschützen, Schornsteinen und der Brücke (die Napoleon hatte schon eine, da sieht man auch warum die Brücke Brücke heißt) noch Serviceöffnungen unter bringen kann.

 

Zu den Kommentaren gehts hier lang: http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=35695

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Deshalb wurde der Steg kurzerhand dem Ruder zugehörig erklärt und vergrössert so die bewegliche Fläche um rund 30%. Es bleibt zu hoffen, das es so langt.

 

Ja es langt. Es funktioniert sogar besser als erwartet (zumindest in der Wanne).

Heute wurde ein Akku-Pack aus 5 Baby-Zellen gelötet, Regler, Schalter und Empfänger ins Boot geworfen und es ging zur ersten Probefahrt mit eigener Kraft.

Soweit man das in der Badewanne überhaupt beurteilen kann wird das Modell trotz 6V an einem 12V Motor immer noch viel zu schnell. Ein Viertel Knüppelweg ist schon mehr als ausreichend. Na gut, damit kann ich leben, das wird ja auch eh nur ein absolutes Schön-Wetter Modellchen.

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Nachdem die Technik verbaut wurde, konnte das Gallion angebaut werden. Bisher ist aber nur sie schwarze Grundfarbe drauf. Die Anker, bisher sind es nur 2 von 6, bleiben natürlich auch nicht da hängen, der Galgen fehlt noch ganz. Die mussten nur schon angebracht werden, da die Ketten durch relativ tief liegende Öffnungen im Bug laufen. Diese Löcher hab ich mit einem Stückchen Gewebe und Epoxy verschlossen. Das sieht dann fast so aus, als wären die Öffnungen noch frei.

Dann konnte auch schon das Deck eingebaut werden. Unter der vorderen Klappe befindet sich der Akku, unter der hinteren der Empfänger, Regler, Schalter und die Ladekabel.

 

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Innerhalb weniger Minuten ist jetzt aus dem kleinen Modellchen mit knappen 50cm ein ganz ordentlicher Brocken von über 70cm Länge und gut 60cm Höhe geworden. Auch in der Breite wird es durch die Rahen noch gewaltig zulegen. Selbst im Maßstab 1/100 würde es schon nicht mehr in mein Auto passen.

Erste Details sind schon auf Deck verbaut, viel Kleinkram ist gerade in der Vorbereitung, dazu später mehr. Ganz lustig die beiden gelben Schornsteine, die ja nicht so recht zu einem Linienschiff des 19. Jahrhunderts passen wollen.

 

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Jungfernfahrt!

 

Die Napoleon hat sich wacker geschlagen. Liegt recht gut und ist auch einwandfrei steuerbar. Wie man sieht sind noch zwischen 100-150g Blei zuzuladen. Bisher hat mich das Modellchen positiv überrascht, es bleibt abzuwarten wie es aussieht wenn die Masten und Rahen angebracht sind. An die Segel wird sich dann langsam herangetastet, erst mal eine Sturmbesegelung und dann noch mal testen.

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Die Decksausrüstung schreitet nun auch voran. Auffälligstes Teil ist sicher die Brücke.

Zur Zeit versuche ich die Decken, die als Splitterschutz im oberen Teil des Schanzkleids untergebracht wurden darzustellen. Der erste Versuch mit Stoff schlug fehl, der ist einfach viel zu dick. Daher hab ich nun Toilettenpapier, nur eine Lage, auf einen dünnen Stab gerollt und mit Weißleim verklebt. Diese Rolle dann in kleine Stückchen geschnitten und in den oberen Teil des Schanzkleids eingeklebt (Foto 2). Die Röllchen müssen jetzt nur noch gekürzt werden. In Anbetracht des kleinen Maßstabs eine ganz passable Lösung, die zudem nichts kostet.

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Das Thema Toilettenpapier-Splitterschutzdecken nähert sich auch dem Ende. Dummerweise hab ich den oberen Teil des Schanzkleids weiß lakiert anstatt nur die Geschützpforten und Durchbrüche. Jetzt darf ich die Ränder noch mal ausbessern.

Ansonsten hat sich nicht sehr viel getan. Einiges ist noch auf Deck gekommen und am Rumpf die Gestelle für die Ersatzanker.

 

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Bis auf einge Pinselstriche ist nun alles soweit fertig, das es ans beliebte Takeln gehen kann.

Morgen auf der IM werd ich dann mal bei den Drachenfliegern nach einem passenden Stoff für die Segel suchen.

 

Nun erkennt man auch recht gut, das dieses Schiff schon über allerlei "moderne" Dinge verfügte. Da ist nicht nur die Brücke und der Prop. Die Beiboote sind vom Deck und hängen in Davids, selbst Positionslampen gibts schon. Auch das runde Heck war noch relativ neu. Die stürmische technische Entwicklung, besonders Hinterlader und Granaten, machten diese Schiffe nach nur 10 Jahren aber schon wieder museumsreif.

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Die nächsten Bastelabende werden nur noch Strippen gezogen. Zwar läßt sich bei so einem kleinen Modell die Takelage nur rudinetär darstellen aber ein paar Meter Garn sollen noch verknotet werden. Das stehende Gut in Längsrichtung ist so gut wie fertig jetzt gehts an die Seiten. Um bei den dünnen Masten das alte Spiel von Zug und Gegenzug spielen zu können hab ich die Masten leicht nach hinten geneigt eingebaut. Da alle Seile Richtung Bug laufen sitzt das stehende Gut jetzt halbwegs auf Spannung und die Masten stehen gerade.

 

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Ein letzter Update bevor es übermorgen in den Urlaub geht.

 

Die dem Bausatz beiliegenden Wanten sind nun angebracht. Begeistert bin ich von den Gummiteilen nicht. Die haben aber den großen Vorteil, das die einfach nur am Mast eingehängt und so schnell und einfach entfernbar sind. Irgendwie muss man ja mal an die Technik im Rumpf heran kommen können. Der Holzstab dient einfach nur dazu den Gummi auf Spannung zu halten. Ist der Kleber trocken wird er so abgebrochen das nur die Spitze mit im Loch bleibt und der Verklebung zusätzlichen Halt gibt. In circa 2 Wochen dann die Fortsetzung.

 

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  • 4 months later...

Nachdem Kalle nun fertig und meine Werkstatt wieder aufgeräumt ist (mehr oder weniger), versuche ich mich mal von der nächsten "Altlast" zu befreien.

Bis auf die Rahen und das laufende Gut ist Napoleon ja schon fast fertig. Leider!!!

Die Proberunde in Waltrop bei sehr heftigem Wind hat gezeigt das es so einfach wie gedacht dann doch nicht geht. Beim Schaufahren im Remscheid vor einigen Tagen wurde ich dann auch noch Zeuge des Untergangs einer Wasa.

Einfach wäre es jetzt eine abschraubbare Bleibombe unter den Rumpf zu hängen. Geht aber nicht, da Napoleon bis auf wenige Gramm an der Grenze des Machbaren ist. Also bleibt wohl nicht viel übrig als die Akkus unter den Rumpf zu hängen.

Vorgestellt habe ich mir 2 Röhren durch die die Kabel laufen und dazwischen wird ein 4-Zellen Akku in Schrumpfschlauch verpackt eingehängt. Der jetzige Pack besteht auch noch aus 5 Zellen, damit ist das Modell noch viel zu schnell obwohl schon ein 12V Motor verbaut wurde. Damit wären dann auch wieder einige Gramm Reserve gewonnen.

Eigentlich kein grosses Ding, nur ist der Bau von Napoleon schon sehr weit fortgeschritten. Da ist jetzt alles im Weg, was nur im Weg sein kann.

 

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So ganz ohne Schäden geht der Umbau leider nicht. Zum Glück hat es noch nicht die Takelage gerissen, alles andere ist mit ein wenig Kleber und Spucke wieder zu richten.

 

Der 5 Zellen Akku ist raus und auf 4 Zellen und in Reihe umgelötet. Leichte Planänderung. Da der Akku ja eh unter den Rumpf gehängt werden muss, kann ich die beiden Stäbe auch gleich als Strom führende Leiter nutzen. Der Stab zum Bug macht die wenigsten Probleme, da hab ich eine grosse Serviceöffnung gelassen um an den Akku zu kommen. Richtung Heck wirds schon enger. Empfänger, Regler ist ausgebaut und ein grosses Loch in die Platte gefräst, wo das mal gesessen hat. Nun ist aber diese Serviceöffnung deutlich kleiner und ausserdem hab ich beim Einbau des Stabs auch noch mit der Welle zu kämpfen, die natürlich in der Mitte im Weg liegt.

Jetzt bräuchte ich so etwas wie einen Draht der kurz mit Viagra eingerieben wird und dann hart wird. Leider funktioniert das bei MS nicht so toll. Irgendwie sind auch meine Finger zu dick, zu kurz und verfügen über viel zu wenig Gelenke. Das wird eine ganz fiese Fummelei.

Ich bin auch blöd, sowas baut man als Standmodell :ohno:

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Die beiden Stangen sind im Rumpf, natürlich wurden die Kabel schon vor dem Einbau angelötet.

Bei der Länge hab ich mich an den Masten orientiert, die sind fast so lang ab Kiel wie die Masten ab Deck. Sollte einen ordentlichen Hebel geben. Kürzen kann man immer, noch ein Stück anfrickeln macht es nicht schöner.

Begeistert bin ich nicht, sieht nicht toll aus. Ausserdem hat sich die Höhe des Modells dadurch knapp verdoppelt, was der Transportfreundlichkeit auch nicht wirklich zuträglich ist.

Bevor das jetzt ausgerichtet und mit Epoxy fixiert wird, brauchts erst einmal einen neuen Ständer.

 

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Wochenende ging leider nichts. Zumindest wurde heute abend noch schnell ein neuer Ständer zusammen gehauen.

Alles andere als schön aber sinnvoll. Jetzt ist es immerhin möglich an dem Modell zu arbeiten ohne auf der gegenüber liegenden Seite wieder was abzubrechen.

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Irgendwie bin ich die letzten Tage völlig unüberlegt an das Modell herangegangen.

 

1. Die Isolierung des Akkupacks kann man viel einfacher und eleganter mit mit Plasti-Dip herstellen.

 

2. Ich hab den Ständer lakiert und weiß jetzt nicht wohin mit dem Modell, die Sache mit dem Stuhl ist nicht ganz ungefährlich.

 

Funktionieren tuts aber wieder. Morgen sollte der Ständer auch durchgetrocknet sein, dann kanns wieder weiter gehen. Das Gewebeband wird dann entfernt und Plasti-Dip drüber gepinselt. Samstag sollte dann ein Probelauf möglich sein.

Ach ja Probelauf. Der Flitzer hat Lipos bekommen und da es i.M. an Napoleon nicht weiter gehen kann, hab ich wenigstens die Anschlüsse gelötet. Kommt Samstag dann auch aufs Wasser.

Edited by San Felipe
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Nachdem der Ständer endlich trocken war, wurde die Akkukonstruktion mit Plasti-Dip eingepinselt. Das Zeug ist innerhalb von Minuten trocken, deshalb gleich mal in die Wanne mit dem Schiffchen.

 

Ich baue so etwas zum ersten Mal und war deshalb auch sehr gespannt wie es denn funktioniert. Zu folgenden Erkenntnissen bin ich gelangt:

 

1. Die Wanne in meiner Werkstatt ist zu klein und zu flach. Klappte gerade noch so eben mit abgeklebtem Überlauf.

2. Wie zu erwarten passt die Gewichtsverteilung jetzt nicht mehr, das Modell ist nun hecklastig.

3. Auch mit nur 4 Zellen immer noch zu schnell.

4. Der externe Akkupack erzeugt einen überraschend grossen Auftrieb (siehe Wasserlinie, die hatte ich vorher ja schon fast getroffen). Gut so, denn es muss ja nun Ballast in den Bug, selbst die eingesparte Zelle, ganz vorne aufs Gallion gelegt reichte noch nicht.

5. Ich musste so hohen Druck auf die Mastspitzen ausüben um das Modell zur Seite zu neigen, das ich schon Angst hatte die Masten würden brechen. Es wird zwar ein Schönwetter-Modell bleiben, sollte jetzt aber nicht mehr wie die Wasa unterwegs sein.

 

So, jetzt bin ich fast wieder soweit, wie ich vor einem halben Jahr schon einmal war. Schnell noch die Technik wieder verstauen, vielleicht bekomme ich die Teile noch einige cm Richtung Bug verschoben und die entstandenen Schäden reparieren, dann kanns ans laufende Gut gehen.

 

Zu den Kommentaren: http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=35695

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Ein bischen Segel muss schon sein. Wenigstens die unteren Großsegel möchte ich gerne offen darstellen. Mir ist schon klar, das ich dadurch den gleichen Fehler wie bei der Great Eastern wiederhole. Aber irgendwie braucht so ein Schiff eben Segel. Die Rahen werden erst einmal nur provisorisch befestigt und dann hoffe ich eine Testfahrt bei moderatem Wind machen zu können.

Napoleon soll zwar mal die Teiche der näheren Umgebung unsicher machen können, es geht mir aber im Wesentlichen darum Erfahrungen für ein grösseres Modell zu sammeln.

Die Segel selbst werden mal wieder aus einem alten Hemd geschnitten und mit Imprägnierspray behandelt. Besser, weil noch viel leichter, wäre Seide gewesen. Leider wurde mir unter Androhung der Todesstrafe der Zugriff bzw Zuschnitt auf eine auch farblich hervorragend passende Bluse verwehrt. :grummel:

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Das erste Segel war mir dann doch zu "schlabbrig". Also hab ich den Stoff über eine Form gespannt und mit einem Gemisch aus Wasser Leim und einem Tropfen Farbe bepinselt. Die Formen lagen dem Bausatz bei (diese Tiefziehsegel, die man wirklich nur zum Abformen nutzen kann). Hat man keine Formen, gehts auch ganz einfach mit Luftballons. Je nachdem wie stark man die aufbläst hat man dann eine mehr oder minder bauchige Form.

Die ersten Formen haben über den Tag in der Sonne sehr schön getrocknet und so konnten diese schon weiter bearbeitet werden. Das Foto zeigt die zweite Fuhre. Das Großsegel ist schon an der Rahe angeschlagen, nicht wirklich korrekt aber bei dem Maßstab ist man eben schnell am Ende mit ausreichend dünnen Fäden und passenden Nadeln. Das Großmarssegel wird bis jetzt nur von einer Klammer gehalten.

Ob jetzt alle Segel verarbeitet werden, kann ich noch nicht sagen. Das wird sich von Probefahrt zu Probefahrt entscheiden.

An der Kabelführung muss ich auch noch etwas ändern. Hauptschalter und Ladekabel werden unter die vordere Serviceklappe geführt. Da ist einfach mehr Platz und ausserdem werden einige Gramm Richtung Bug verschoben. Da sich unter dieser Klappe nun auch kein Akku mehr findet ist die z.Z. auch ohne Funktion.

Tja, an diesem Modell muss ich offensichtlich alles 2 oder 3 mal bauen bis es passt. Es treten ständig Schwierigkeiten auf an die ich nicht gedacht hatte. Das Teil wird aber irgendwann einmal halbwegs ordentlich schwimmen und wenn ich darüber noch älter und grauer werde.

 

Mitleidsbekundungen bitte hier: http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=35695

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  • 1 year later...

Nach fast 2 Jahren Pause gehts auch mal wieder mit Napoleon weiter.

Erst mal Staub abgepinselt.

 

Durch die "Verlegung" der Akkus nach aussen, wird es nötig mehr Gewicht Richtung Bug zu bringen. Da ist auch die grössere Serviceklappe (da waren mal die Akkus drunter), also sollen da Ladebuchsen und Schalter hin. Selbstverständlich sind die Klabel zu kurz, so muss alles umgelötet bzw verlängert werden. Jetzt hab ich aber zumindest genug Platz im Rumpf um die Ladekabel so lang machen zu können, das man diese aus dem Rumpf heraus ziehen kann. Es war doch immer ein fürchterliches Gewürge die Stecker durch die Takelage zu fummeln und da kommen ja noch einige Taue mehr.

 

Ich weis schon nicht mehr der wievielte Versuch es wird die Napoleon ordentlich fahren zu lassen aber das wird irgendwann gelingen. Auf jeden Fall fließen die hier gemachten Erfahrungen in den Bau der Kaiwo Maru ein. Da wurde z.B. ein Gegengewicht unter dem Rumpf schon eingeplant aber an abschraubbarer Gewindestange.

 

Na ja, scheinbar bin ich damals doch sehr blauäugig an dieses Projekt heran gegangen. Es stellt sich als weitaus schwieriger heraus als ich mir das gedacht hatte.

 

Trösten bitte hier: http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=35695

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Das Ladekabel ist jetzt mehr als ausreichend lang und unter der vorderen Klappe. Damit sollte es möglich sein weit weg von der Takelage mit den Kabeln zu hantieren.

Desweiteren wurde mit dem laufenden Gut angefangen. Jeden Tag ein Segel ist nun mein Ziel. Bevor nun immer mehr Zeug in die Masten gebracht wird, muss dringenst noch eine Probefahrt her.

 

Meckern bitte hier: http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=35695

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