Wartungsfreies Stevenrohr - Raboesch -

[xoff]

...@Xoff: danke für den Link! Als ökologisch verantwortlicher Mitbürger habe ich daher gerade spontan beschlossen: a) nur noch auf Seen mit deutlich mehr als 1.000.000 Litern Volumen zu fahren und b) keinesfalls mehr als 1 Liter Öl in die Welle zu füllen. So bleibt ein Teil des Sees garantiert sauber.

 

Spassvogel...

 

1'000'000l sind schnell erreicht: 10 x 20 x 5 m...

 

Ich habe das vor allem eingewendet, weil schon geringste Mengen Öl diese schönen farbigen Schlieren auf dem Teich hinterlassen...was eben die erwähnten selbsternannten Gewässerschützer auf den Plan rufen könnte...

 

Linus hat das Problem eben auch beschrieben...

[Guest Jo_S]

1'000'000l sind schnell erreicht: 10 x 20 x 5 m...

 

Christoph, das war der entscheidende Tipp! Da sind sämtliche umliegenden Trinkwassertalsperren hier in der Gegend erheblich grösser. Und erheblich tiefer. Da sollte man doch glatt mal bei der Wasseraufsichtsbehörde nachfragen, warum ich nicht darauf fahren darf - ich habe demnach doch nicht die allergeringste Chance, das Wasser mit einer Stevenrohrfüllung zu versauen!

(Aber - ernsthafter Hintergrund: das Ganze ist schon mehr als bitter. Ich sitze hier in der mit Abstand wasserreichsten Gegend NRWs, runde 15 Stauseen, und es gibt keine Möglichkeit, im näheren Umkreis zu fahren. Entweder Trinkwasser oder Angler. :Beule:)

[xoff]

...(Aber - ernsthafter Hintergrund: das Ganze ist schon mehr als bitter. Ich sitze hier in der mit Abstand wasserreichsten Gegend NRWs, runde 15 Stauseen, und es gibt keine Möglichkeit, im näheren Umkreis zu fahren. Entweder Trinkwasser oder Angler. :Beule:)

 

Das ist WIRKLICH BITTER!

[U-Jäger D185]

Hallo,

als Automatisierer von Industrieanlagen (vornehmlich Pressenautomation) habe ich viel mit Hydrauliköl o.ä. zu tun.

In der Lebensmittelindustrie wird viel hydraulisch bewegt, hier kommt dann aber Glyzerin zum Einsatz. Hat in etwa die gleichen Eigenschaften wie NUTO HLP46, ist jedoch vollkommen gesundheitsunbedenklich.

Bekommt man in einem gut sortiertem Reformhaus (oder beim Großhändler um die Ecke in 1.000 kg Fässern).

 

Ich habe meine Graupner-Wellen alle damit gefüllt und bin zufrieden.......

[Guest TeKieler]

Glyzerin

Ich habe meine Graupner-Wellen alle damit gefüllt und bin zufrieden.......

Das hört sich gut an!

Sind sie denn 100% dicht??

 

Um nochmal auf die bunten Schleier auf der Wasseroberfläche zurück zu kommen....

Bei Trinkwassersperren oder dem Bodensee etc kann ich das verstehen.

Ich fahre hier in Kiel immer in den Sportboothäfen und habe auch sonst viel damit zu tun: Segeln, Motorbootfahren etc.

Was so manche Schiffe, bzw Motoren verlieren, ist nicht mehr feierlich! Und ich denke, dass mein kleines Stevenrohr nicht weiter ins Gewicht fallen würde.

Ich denke auch nur dran, wie viele Leute ihr Bilgenwasser lenzen. Schön bei unruhigem Wetter ein bisschen raus fahren, Pumpe an und von dem Schmodder sieht man nichts mehr!

Der Berufsschifffahrt, die hier durch den Nord-Ostsee-Kanal kommt, ist es sowieso egal was sie verlieren und die meisten Sportbootfahrer haben für diese Probleme eine Flasche Spüli bzw eine Zerstäuberflasche mit Spülwasser an Bord.

Wenn mal wieder Öl ausgetreten ist, einfach ein bisschen auf die Wasseroberfläche sprühen, "das Problem ist gelöst" (wir alle wissen, dass es nicht so ist!!! Die Oberflächenspannung wird durch das Spüli nur aufgelöst und das Öl versinkt)

....nicht gerade die feine Art, aber Gang und Gebe! Hab ich schon zu oft beobachtet.

 

Was sagt uns das?! Wir sollten die Löschmonitore mit Spülwasser befeuern

Dann hätten wir auch gleich ne gute Schaumkanone nachgebildet und das austretende Öl wird auch nicht mehr bemerkt :lovl:

Wer sich auf den Schlips getreten fühlt, hat die Ironie nicht enteckt

[kaleu08]

Ironischerweis, schaut mal einen See nach einem Heissen Sommertag an.

Da bracht man sich nicht mehr Eincremen, denn wenn man aus dem Wassersteigt bekommt man die Ölschicht gleichmässig aufgetragen.

 

Soviel zu diesem Thema, ist halt so, das die Gesetzgeber, halt sagen das dürfen Wir nicht & das dürfen Wir.

 

Wobei im ganzen RohÖl ja auch Natürlich ist.

Aber das ganze würde noch mehr das Thema sprengen, es gebe noch so viele Beispiele.

[Low Coast]

In einem anderen Forum wo ich ab und an nur mitlese, schrieb Jemand, dass man laut Auskunft der Fa. Raboesch, die Stevenrohre nicht fetten muß.

Was ja auch normal ist bei der Bezeichnung Wartungsfrei und nicht Wartungsarm z.B.

[Guest Uwe_S]

................... hier kommt dann aber Glyzerin zum Einsatz. Hat in etwa die gleichen Eigenschaften wie NUTO HLP46, ist jedoch vollkommen gesundheitsunbedenklich.

...........

Ich habe meine Graupner-Wellen alle damit gefüllt und bin zufrieden.......

 

Sehr interessant, werde mich gleich mal etwas ins Thema Glyzerin einlesen, danke für den Tipp:that:

 

Stört euch nicht das Graupner-Stevenrohre spürbar klappern? Oder hatte ich nur eine schlechte Charge erwischt?

 

Grüße

uwe

[Frank The Tank]

 

Stört euch nicht das Graupner-Stevenrohre spürbar klappern? Oder hatte ich nur eine schlechte Charge erwischt?

 

 

Moin,

 

ich habe da unterschiedliche Erfahrungen gemacht.

 

Meine zwei 5mm-Wellenanlagen haben etwas Spiel, die 4mm-Wellenanlage jedoch läuft ohne Spiel einwandfrei.

 

Man muss aber auch sagen, dass die Wellenanlagen von G in Sache Preis/Leistungsverhältnis ok sind.

[Guest Uwe_S]

Hallo Frank,

mmh, die Stevenrohre mit dem geringsten Spiel (ohne geht nicht) waren bei mir die von Aeronaut, mit denen war ich sehr zufrieden, sind aber auch ein wenig teurer.

 

Grüße

uwe

[Schifferlfahrer]

Ich hab mal gelernt, dass Ölsäure einmolekulare Schichten bildet und sich deswegen pro Volumen auf extrem große Flächen ausbreitet. Folglich ergeben schon winzigste Mengen Öl eine ziemliche Sauerei.

Richtig, Öl (säure)tröfpchenversuch zur Bestimmung der Avogadrozahl oder des Atomdurchmessers oder oder oder...

Zwar reden wir hier über "syntetische" Öle, also solche aus Erdöl und damit über langkettige Alkane, letztlich verhalten die sich aber ziemlich gleich...

Ölsäuren sind typischerweise in pflanzlichen oder tierischen fetten Ölen zu finden.

 

Aber, um mal wieder aufs Topic zurückzukommen, würde auch ich von einer Öl-Füllung eher abraten. Ich hatte mal ein Stevenrohr mit Öl gefüllt und, wie hier beschrieben, bei jeder Fahrt einen schönen Ölfilm auf dem Wasser. Zwar nur am Anfang, aber trotztdem sollte das nicht sein.

Am besten hat es sich bei mir bewährt, motorseitig ein Kugellager und Schraubenseitig ein Gleitlager zu verwenden, das keine Schmierung braucht.

Das ganze dann der Dichtigkeit wegen mit Fett füllen und schon hat sich das Problem auf Jahre. Ab und zu ist allerdings doch ein "Fettwechsel" fällig, aber das geht mit etwas Spiritus und einem langen Pfeifenreiniger auch ganz gut;)

 

 

Edit: Es gibt ja schon eine zweite Seite, dir mir gar nicht aufgefallen ist...:D

[Guest Jo_S]

die Stevenrohre mit dem geringsten Spiel (ohne geht nicht) waren bei mir die von Aeronaut, ...

Sind die Aeronaut-Wellen nicht alle von Raboesch? Oder haben die noch andere Zulieferer?

[Guest Uwe_S]

Sind die Aeronaut-Wellen nicht alle von Raboesch? Oder haben die noch andere Zulieferer?

 

Da habe ich noch garnicht drüber nachgedacht:?

Wahrscheinlig sind die von Raboesch.

Sie waren aber auf beiden Seiten mit einem Sinterlager versehen.

 

Grüße

uwe

[Guest wilfried]

Moin, moin,

 

falls Ihr wegen des Fettes sicher gehen wollt:

 

 

http://www.gundert.de/katalog/54schmiermittel.jpg

 

 

Das Schiffswellen Fett ist einsame Klasse, verwende ich seit Jahren in Z-Antrieben und in meinen Jets; das Zeug schmiert nicht nur und schützt vor Korrosion sondern blockt auch gegen Wassereindringen.

 

 

Gibts in Spritzen (sehr praktisch) und in Tuben.

 

 

LG, Wilfried.