Motor - Propeller - Welle - Akku - Fahrtregler

[xoff]

Motor, Welle, Propeller («Schiffsschraube»), Akku und Fahrtregler sind aufeinander abzustimmen und bilden in jedem Modellschiff eine Einheit.

 

Über dieses Thema ist schon sehr viel diskutiert worden und wahrscheinlich hat jeder Modellbauer seine eigene Philosophie dazu.

 

Hier sind aber sehr viele Varianten möglich, vom gebrauchten und damit günstigen Motor bis zur Luxuslösung.

 

Ich habe in meinen Springer Tug (ein etwas grösseres Modell mit den Massen 70cm x 30cm) folgende Komponenten eingebaut:

 

Motor: Bühler Star Max 12V von Hobby-Lobby

Welle/Stevenrohr: wartungsfreie Welle von Raboesch (bei Hobby-Lobby bezogen)

Propeller: Messingpropeller (40mm Durchmesser, 3-Blatt, Typ D) von Raboesch

Akku: 12V-Blei-Gel-Akku (beim Fachhändler gekauft)

Fahrtregler: Volksregler von Modellbauregler

 

Dieses Beispiel soll nicht als verbindlich (es entspricht ja nicht einmal den Regeln!) sondern als Anregung angesehen werde.

 

Ich bitte Euch, Eure eigenen Erfahrungen einzubringen und Hinweise, Tipps und Anregungen einzustellen - die Diskussion ist eröffnet!

[NiBe]

So, ich wollte auch mal vorstellen was ich in meinem verwendet habe. Damit es auch diskutiert werden kann, bzgl. Vor- und Nachteile.

 

Motor: Graupner (Conrad) Speed 600 (eBay)

Regler: momentan Standardregler, bald Volksregler (Fachhändler/ Modellbau-Regler)

Welle/ Stevenrohr: Welle M4 x 223mm mit 175mm Stevenrohr (miniship.de)

Motorhalter: 500/600er Motorhalter (miniship.de)

Prop: 3-Blättriger Plastikprop (geschenkt bekommen)

Akku: 12V-Bleigelakku (günstig vom Kollegen bekommen)

 

Ich denke über meine Auswahl läst sich streiten, oder?

[xoff]

...Ich denke über meine Auswahl läst sich streiten, oder?

 

Nee, darüber muss überhaupt nicht gestritten werden - ich find sie perfekt!

[NiBe]

Nee, darüber muss überhaupt nicht gestritten werden - ich find sie perfekt!

 

Xoff, meinst du das ehrlich oder ist das mit ein wenig Ironie versehen?

Aber, denke auch, das zumindest die Motorenwahl perfekt getroffen wurde.

 

Wenn einer nochmal den selben haben möchte für seinen Springer bescheid sagen. Kann Ihn auch mit Motorhalter versenden.

Nur melden müsst IHR euch, über den Preis streiten wir uns dann - kleines Geld!

[xoff]

Xoff, meinst du das ehrlich oder ist das mit ein wenig Ironie versehen?...

 

Ich meinte es ernst - sieht doch nach einer guten Kombination aus!

 

Nur melden müsst IHR euch, über den Preis streiten wir uns dann - kleines Geld!

 

Bitte per PN und nicht öffentlich...

[xoff]

Ich habe mich ein wenig mit Motor-Akku-Propeller beschäftigt - und habe ein paar Fragen, die ich gern zur Diskussion stellen würde:

 

Der Motor sollte in etwa einem 540er (das heisst: 40mm Durchmesser), also einem Graupner Speed 600 Race 7,2 Volt , #6370 in etwa entsprechen.

 

Ich werde mit 7.2V-Packs arbeiten.

 

Der Propeller sollte maximal 40mm Durchmesser haben, also nehme ich einen Raboesch 3 Blatt, Typ A, mit 40mm Durchmesser (Link zum Katalog als pdf, mit den Angaben zu diesem Propeller auf der Seite 4)

 

Der Propeller darf aber maximal 8800 U/min drehen - der Motor dreht im Leerlauf jedoch mit über 22'000 U/min...

 

Jetzt hatte ich folgende Idee: einen Graupner Speed 700 Turbo 9,6 Volt , #3308, also eine Klasse grösser mit 42mm Durchmesser.

Mit 7.2V betrieben sollten die gut 15'000 U/min. etwas runter kommen...

 

Was meint Ihr?

Hat jemand eine bessere (günstigere) Idee?

[Frank The Tank]

Moin,

 

der Speed 600 Race passt glaube ich so garnicht. Sowas fahr ich ja in der Carina, aber mit anderem Prop und Rumpf und und und.....

 

Um im "Motor-Regelrahmen" zu bleiben, würde ich den Speed 600 BB Trubo 12V empfehlen.

[NiBe]

 

Um im "Motor-Regelrahmen" zu bleiben, würde ich den Speed 600 BB Trubo 12V empfehlen.

 

Frank,

genau diesen habe ich in meiner NiBe auch drin ... lach!

Und noch einmal hier liegen zum verscheuern.

[xoff]

..würde ich den Speed 600 BB Trubo 12V empfehlen.

 

Ach ja!!! Stimmt - der sollte passen...

 

An 7.2V kommt der bestimmt schön auf die erforderliche Drehzahl runter...8)

[NiBe]

Wie gesagt: Überlege es dir

[Ike]

Da hier demnächst auch noch mindestens ein Springer entstehen wird, suche ich auch den optimalen Motor.

Irgendwie ist es deutlich einfacher einen 12 Volt Motor zu bekommen. Vielleicht sollten wir die Spannungsregel doch auf 12 Volt anheben? Zumal es bei Pollin prefekt passende 6 Volt 4 Ah Gelakkus für 7 Euro von Sealake und für 13 Euro von Panasonic das Stück gibt.

 

Aber für 7,2 Volt denke ich hat Conrad den passenden Motor

Das scheint ein ähnlicher zu sein, wie der welcher bereits im Legotug drinn ist. Und der ist gut.

[xoff]

Ja, 12V ist bedeutend einfacher zu kriegen!

 

Mein Antrieb, hier diese Frage möglichst erschöpfend zu diskutieren, ist ganz klar der Wunsch, eine Empfehlung für die Motorisierung festhalten zu können.

Die sollte bezahlbar und praktikabel sein.

 

Der Conrad-Motor, den Du erwähnst, Ike, passt von den Specs genau zum 40mm-Raboesch-Propeller - ist der so gut, dass er Marvin Spass macht und die Belastungen eines jugendlichen Fahrstils mitmacht?

[xoff]

Hab grad mal bei Conrad.ch und Conrad.de die Preise verglichen...

 

Eigentlich ist eine Frechheit, dass wir in der Schweiz grundsätzlich für alles mehr zahlen:

In der Schweiz kostet der Motor CHF 18.95, was umgerechnet € 12.25 macht.

In Deutschland kostet der gleiche Motor nur € 9.15, also rund 25% weniger...

 

...zum Glück habe ich eine Lieferadresse in Deutschland und komme sogar ohne Abzug der MwSt noch günstiger weg...

[Low Coast]

Eigentlich ist eine Frechheit, dass wir in der Schweiz grundsätzlich für alles mehr zahlen:

Dafür zahlt ihr ja keine Steuern...

 

Unser Tug ist ja mit 60 x 25 cm ein wenig größer und ziemlich schwer wird er auch noch, weil der Rumpf ziemlich tief geworden ist. Aber wir wollen ja was zum spielen bauen, was stabiles.

Wir haben einen normalen 600 er Graupner 10.20€ drinnen der mit einer 55 Messingschraube qualmt.

Mit einer 35er Kunststoffschraube ist über eine Std. vollgas kein Problem.

Das Boot ist flott unterwegs. Probefahrt war ohne Aufbauten.

 

Zu dem Motor incl. 7,2V Pack 3300mAH sind wir auf Empfehlung des Modellbaugeschäftes für unser erstes Schiff gekommen.

Da ich kein Freund von tausend verschieden Dingen bin, bauten wir diese Konstellation auch in den Tug. So kann man die Akkus für beide Boote verwenden incl. Ladegeräd.

Die Akkus sind mit ca. 35 € ziemlich teuer. Habe aber eine Quelle für 14 € gefunden.

Bei einigen Konstellationen von euch fällt mir auf das die Teile alle von einem anderen Lieferanten stammen. Sind die Portokosten da nicht zu hoch?

[xoff]

Dafür zahlt ihr ja keine Steuern...

 

7.6 % ist nicht nichts, aber verglichen mit Euren horrenden fast 20% ein Klacks....

 

Insofern sollte ein solcher Motor bei uns umgerechnet € 7.87 kosten - und ist somit 55% über dem rechnerischen Preis!

[Ike]

Von den Steuern zurück zum Thema;)

Marvin hat nicht exakt den Conrad-Motor drinn. Er hat einen ziemlich alten Mabuchi RS 555 SH, den ich noch in der Grabbelkiste hatte. Der dürfte aber recht ähnlich sein.

Auf jeden Fall fährt der Tug ganz gut damit, wobei ich aber schon deutlich flottere, bzw tauchfähigere, gesehen habe.

 

Wenn man natürlich auf 12 Volt gehen würde, währe die Auswahl an passenden Langsamläufern wesentlich einfacher.

 

Vieleicht sollten wir die Regeln für die "Spiel-Tugs" doch offener gestalten, und nur den Propeller vorgeben. Denn ein definierter Propeller hat auch nur eine definierte Maximalleistung, oder? Da könnte ich dann zum Ballspielen einfach den regelkonformen Prop drannschrauben und ansonsten bin ich sehr frei bei der Antreibsauslegung.

[Guest Wellen-Brecher]

Moin die Runde

 

ich freue mich Euch mitteilen zu dürfen, der Wellen-Brecher ist auch mit von der Partie . Die Zeichnungen für meinen Aufbau sind soweit fertig ... dann werde ich mal die Reste-Kiste im Baumarkt plündern!

[xoff]

...der Wellen-Brecher ist auch mit von der Partie ...

 

Welcome on board!

[Frank The Tank]

Schön, wieder einer mehr.

 

Was hast du geplant für den Aufbau?

[xoff]

...Vieleicht sollten wir die Regeln für die "Spiel-Tugs" doch offener gestalten, und nur den Propeller vorgeben. Denn ein definierter Propeller hat auch nur eine definierte Maximalleistung, oder? Da könnte ich dann zum Ballspielen einfach den regelkonformen Prop drannschrauben und ansonsten bin ich sehr frei bei der Antreibsauslegung.

 

Dieser Gedanke ist mir eben auch schon gekommen - es wäre einfacher und auch günstiger. 12V-Motoren von Bühler sind meistens günstiger, die Bleigel-Akkus auch...

 

Die Regeln, die wir aus den USA zitiert haben, können wir schlecht ändern, aber wir könnten uns auf die von Dir vorgeschlagene Abmachung eines fixen Propellerdurchmessers und Typs einigen.

 

Ich würde gern, sobald wir genügend Erfahrungen und geeignete Kombinationen haben, im Fakten-Bereich einen Thread eröffnen, wo man mögliche Motor-Welle-Prop-Akku-Fahrtregler-Kombinationen listen kann.

 

Was meint Ihr?

[Frank The Tank]

Sehr guter Vorschlag von euch ist das, spielt dies mir doch teilweise in die Karten.

 

Als Propeller würde ich maximal 50mm Durchmesser und 5 Blätter vorschlagen.

[Guest Wellen-Brecher]

Was hast du geplant für den Aufbau?

 

Es wird ein Spass Springer, lasst Euch überraschen. Sobald ich die Rumpfschale fertig habe werde ich mit dem Bericht beginnen .

[seegurke]

Die Erhöhung der zulässigen Spannung find ich nicht verkehrt. In Amerika wird ja meist mit Getrieben gearbeitet, so dass schnelldrehende Motoren an 7,2 oder 6V verwendet werden können. Das möchte hier offenbar (zum Glück) niemand so wirklich. Langsamlaufende Motoren sind dann einfach für 12V besser zu bekommen.

Als Bleiakkus eignen sich sehr gut zwei in Reihe geschaltete 6V 4,5Ah Akkus. Die kann man schön links und rechts des Motors unterbringen, so dass der Schwerpunkt weit unten liegt.

 

50mm für den Propeller find ich allerdings etwas viel, als Fünfblatt sowieso. Man sollte Bedenken, dass mehr Schub leichter zu Beschädigungen führen kann, wenn die Boote ineinander rasseln. Dabei meine ich garnicht mal Dellen im Rumpf oder Kratzer im Lack sondern denke an abgerissene Aufbauten und gekenterte Boote. Letzteres passiert (wie ich in Waltrop gesehen habe) schneller als man denkt, solange nur genug Schub da ist.

Auf Rumpfgeschwindigkeit bringt man das Boot auch mit einem 40mm Propeller. Denke, das sollten wir dann als Obergröße sehen (bzw. von den Amis übernehmen) und meinetwegen die Blattzahl unlimitiert lassen.

[Guest Wellen-Brecher]

Moin die Runde

 

ok. 40er Schraube hört sich doch schon einmal gut an ( hab ich nämlich noch hier liegen) . Aber wie ist das mit einer Kortdüse? Ist der Einbau einer solchen auch gestattet oder muss es ein herkömmliches Ruder sein? Obwohl der Frank hat ja auch eine .

[Didi]

Die Erhöhung der zulässigen Spannung find ich nicht verkehrt. In Amerika wird ja meist mit Getrieben gearbeitet, so dass schnelldrehende Motoren an 7,2 oder 6V verwendet werden können. Das möchte hier offenbar (zum Glück) niemand so wirklich. Langsamlaufende Motoren sind dann einfach für 12V besser zu bekommen.

Das ist was an das ich noch gar nicht gedacht habe. Ein Getriebe möchte ich eigentlich nicht, zu aufwändig.

Ich wäre auch für eine Erhöhung der Spannung auf 12V (bzw eine völlige Freigabe der Spannung) , gibt es doch so viele verschiedene Motoren in der vorgegebenen 540er-Größe, da ist dann für jeden was dabei. Und es würde es einigen die Sache erleichtern wenn sie einfach ne starre Kupplung statt einem Getriebe einbauen können.

Ausserdem dürften einige schon Akku-Packs mit 8,4V oder 9,6V oder Blei-Akkus in anderen Modellen im Einsatz haben, die könnte man dann auch im Springer verwenden und muss sich keine neuen kleinen Packs kaufen.

 

Wie ist eigentlich die ideale Wellendrehzahl für den Springer bei dem vorgegebenen 40er Prop? Gibts da schon Erfahrungen?

Die König hat ja auch 40er, die laufen mit Dunkermotoren bei Nenndrehzahl 3100Upm und das ist gut so.