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Baby Bootlegger in 1:6


xoff

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So, fertig beplankt! :mrgreen:

 

Es ist mir gelungen, eine gut geschlossene Beplankung hinzukriegen. Nur ein paar sehr feine Spalten sind sichtbar.

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Den Bug und das Heck habe ich bereits grob verschliffen.

 

Etwas missfällt mir, dass ein Spant offensichtlich nicht die richtige Form hat. Das zeigt sich etwa auf der Höhe des Cockpits in einer «Delle»:

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Auf dem Foto oben ist die Steuerbordseite bereits grob geschliffen. Die Oberfläche kommt gut...:mrgreen:

 

Mit dem Schleifen verschwindet auch die Delle immer mehr.

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Auch das Heck ist gut am Entstehen:

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Besonders gut sieht die neue Beplankung aus, wenn sie feucht ist:

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Das Fischgratmuster, das ich an Heck und Bug hingekriegt habe, gefällt mir besonders...:mrgreen:

 

Mittlerweile ist die Kimmbeplankung fertig geschliffen und macht nachdem ich sie feucht abgewischt habe, eine wirklich gute Figur:

picture.php?albumid=475&pictureid=11991

 

Nach dem Schleifen mit 240er strich ich die neue Beplankung Innen und Aussen mit G4, das ich ca. mit 50% Polyurethan-Verdünner verdünnt habe:

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Das sind etwas viele Fotos...aber das Resultat gefällt mir so gut, dass ich es Euch nicht vorenthalten will...;)

 

Der nächste Schritt war das Laminieren der Innenseite.

Heute Morgen habe ich den ganzen Innenraum, der gleichzeitig mit der Aussenfläche der neuen Beplankung komplett ebenfalls mit G4 gestrichen worden war, mit Epoxy ausgestrichen.

Nach dem es angehärtet war begann ich damit, zwischen die Spanten Glasfasergewebe einzulegen. Das war vielleicht eine Schweine-Arbeit! :grummel:

Glasfasergewebe ist in kleinen Stücken unglaublich mühsam zu verarbeiten und ich habe deshalb Streifen in Spantabstand-Breite geschnitten und diese auf beiden Seiten vom Kiel her eingelegt und mit den Fingern auf das noch klebrige Epoxy gepresst. Schon nach ein paar Minuten waren meine Finger klebrig und die Glasfäden hafteten daran. Die Gewebestreifen liessen sich nicht wirklich gut einlegen, aber ich hoffte, dass es mit dem Pinsel dann besser gehen würde.

 

Also mischte ich wieder Epoxy an und begann damit, mit einem Pinsel die Gewebe-Einlagen anzutupfen. Das ging eigentlich ganz gut, aber entlang der Stringerleisten liess sich das Gewebe einfach nicht richtig anpressen. Da löste es sich dauernd wieder...:fies:

 

Bevor ich verzweifelte verteilte ich halt das Epoxy gleichmässig und drückte das Gewebe so gut es ging an. Es sieht schrecklich aus und ich bin gar nicht zufrieden.

 

Ich werde nachher noch einmal in die WErkstatt gehen, damit ich eine zweite Deckschicht Epoxy nass in nass aufbringen kann und allfällige Luftblasen aufstechen und füllen.

 

...zum Glück ist mir das Innen passiert...so sieht man es nicht so gut...;)

 

Im Album sind noch ein paar Fotos mehr zu sehen: klick

 

...und Eure Kommentare sind sehr willkommen unter folgender Adresse:

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?p=475057#post475057

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Mittlerweile war ich noch einmal in der Werkstatt und habe Innen eine weitere Schicht Epoxy aufgebracht. Dabei habe ich die Luftblasen, die sich gebildet hatten, mit dem Messer aufgeschnitten und beim Streichen mit dem Pinsel die Blasen angedrückt.

 

Den 4. Spant habe ich mit diesem Anstrich zusammen gleich mit einem vom Spantenplan abgezeichneten Stück Sperrholz verschlossen und abgedichtet. iIm so entstandenen Raum wird der Auftriebskörper, gefüllt mit Styrodur (nein, ich schäume nicht wieder aus, obwohl ich grösste Lust dazu hätte...;)) und abgedichtet, entstehen.

Diesen will ich noch bis zum UT füllen und abdichten, damit mir beim ersten Testlauf das Boot nicht absäuft wenn es kentern oder Leck schlagen sollte...;)

 

Der Innenraum sieht jetzt ein bisschen besser aus, aber eine wirkliche Schönheit ist er nicht geworden. In Cockpit und Gästeluke werde ich eine Mahagoni-Verkleidung installieren und den Motorenraum würde ich am liebsten mit einer dunklen Farbe streichen (die muss dann zum Bezug der Sitzbänke passen...;) )

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Letzthin ist die Frage aufgetaucht, ob es nicht besser wäre, das Stevenrohr zu verlängern um dadurch die Wahrscheinlichkeit, dass die Welle sich aufschwingt, verringert wird. Also habe ich ein neues Stevenrohr hergestellt, das 175mm länger ist als das Alte.

Am Ende habe ich aus einem 12mm-Rundmessing einen straff passenden Lagersitz für das hintere Kugellager gedreht und es dann mit Loctite 465 (Welle-Nabe fügen) verklebt. Das Kugellager lies sich einpressen und sitzt ohne Kleber bombenfest...:)

picture.php?albumid=475&pictureid=11998

 

Um das verlängerte Stevenrohr auch entsprechend zu lagern habe ich beschlossen, eine Art Kiel aus Holz anzufertigen und diesen bis zur Stufe zu ziehen. Dafür nahm ich ein mahagoniähnliches Holz, das ich in 10mm Dicke an Lager hatte und fräste mit einem selber hergestellten Fräser eine Rundnut in die Langseite. Der Fräser wurde vom alten Drechsler hergestellt...ist ein abentuerliches Teil, aber ins Bohrfutter eingespannt liess sich auf der Fräse problemlos die gewünschte Nut fräsen:

picture.php?albumid=475&pictureid=11997

 

Jetzt musste ich den feinen Kiel hinter dem Wellendurchbruch abnehmen und eine genug breite Basis für den Wellenkiel herstellen. Dann habe ich den im exakten Winkel zugeschnittenen Kiel mit Holzleim an. Nachdem dieser getrocknet war klebte ich das Stevenrohr sorgfältig mit 24-Stunden-Epoxykleber ein und fixierte alles gut. Im gleichen Gang wurde gleich auch der Ruderkoker eingeklebt und ausgerichtet.

picture.php?albumid=475&pictureid=12000

 

Der frei drehende Teil der Welle ist nun sehr kurz. Sie läuft einwandfrei und dreht recht lange nach, wenn ich sie von Hand andrehe.

Das Ruder läuft ebenfalls sehr leicht.

 

Die hässliche M5-Schraube mit Aussen-Sechskant ist mittlerweile verschwunden, denn ich habe aus einer Gewindestange den erforderlichen Bolzen gedreht und oben einen Schlitz eingesägt, damit ich ihn mit einem Schraubenzieher anziehen kann.

 

Wegen des langen Ruders musste ich auch den Ständer anpassen. Ich habe das extra schräg gemacht, was beim nassen Boot den Vorteil hat, dass das Wasser abläuft:

picture.php?albumid=475&pictureid=11999

 

Hier noch ein Foto vom geschlossenen 4. Spant:

picture.php?albumid=475&pictureid=12001

 

Für die Schmierung habe ich einen verschliessbaren Fettnippel eingepasst. Da das Stevenrohr mit seinen 1.5mm Wandstärke zu wenig dick ist, um den Nippel einzukleben (löten geht nicht, dass rundherum Holz ist), habe ich aus einem Restenstück Alu eine Aufnahme angefertigt und mit dem Stevenrohr eingeklebt:

picture.php?albumid=475&pictureid=12002

 

Oben sieht man das Klebeband, mit dem ich den drehbaren Deckel vor dem Epoxy schützte. Das nehme ich erst nach der Aushärtung des Epoxy ab.

 

Das Epoxy für das Einharzen der Welle habe ich mit Toxitropiermittel verdickt und am Ende mit Baumwollflocken dazu gebracht, dort zu bleiben, wo ich es haben wollte.

 

Wer sich kritisch oder unterstützend äussern möchte, kann das gerne hier tun...;)

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Das UT2013 ist Geschichte (ja, das ist es wirklich...:mrgreen:) und einer der für mich wichtigsten und emotionalsten Punkte war die Jungfernfahrt der BB-Baustelle...:mrgreen:

 

Sie lief zwar nicht lange, dafür war ihr Auftritt für mich ziemlich beeindruckend.

 

Ich legte sie mit ihren rund 6.5kg auf's Wasser und befand ihre Wasserlage auf Anhieb schlicht als perfekt. Bei ruhiger Lage liegt sie ziemlich genau auf dem Wasserpass. Sie wackelt nicht bei kleinen Wellen und ist in der Längsachse sehr stabil.

 

Also bewegte ich wie gewohnt den Gashebel erst zögerlich, um etwas Abstand vom Steg zu bekommen. Sie legte mit einem kleinen Satz die ersten zwei Meter zurück und reagierte sehr schnell auf die Bewegung am Gashebel. Aber bereits nach ein paar Metern war Schluss. Eine Madenschraube am Zahnrimengetiebe hatte sich gelöst, wie sich gleich herausstellen sollte.

 

Mit dem Berge-Schlauchboot holten wir die Mahagoni-Zigarre zum Wasser heraus und ich konnte sie an Land einer Inspektion unterziehen.

Nachdem der «Schaden» behoben war setzte ich sie gleich wieder auf's Wasser. Diesmal hielt die Madenschraube und ich konnte die Fahreigenschaften ein bisschen austesten. Sie beschleunigte sauber und kraftvoll, wobei das Zahnriemengetriebe einen sonoren Sound von sich gab. Sowohl Geradeaus- wie Kurvenfahrt sind bei Halb- bis Dreiviertelgas beeindruckend. Bei schnellerer Geschwindigkeit beginnt sie zu hüpfen. Das ist recht stark bei Vollgas, so dass sie eher wie ein wildgewordener Biber aussieht denn wie ein Gentlemanracer.

 

Ich fuhr sie sowohl mit 2s als auch mit 3s. Beide Bestückungen liessen sich fahren, mit 3s ist sie einiges bissiger am Gas.

 

Die anschliessende Fachsimpelei ergab Folgendes:

  • die Rumpfform ist gut. Das Deep-Vee an der Stufe tut seine Arbeit. Das Heck kommt relativ schnell aus dem Wasser und das Boot gleitet sauber auf.
  • Die Wellenneigung ist mit 8° zu steil.
  • Das Totholz ist eine gute Sache. Dadurch kann sich das frei laufende Teil der Welle nicht aufschwingen.
  • Die Lagerung am Ende der Welle ist nicht gut. Die Welle muss nicht durch Madenschrauben gehalten werden.
  • Das Ruder ist sehr stabil und wirkungsvoll.

 

Im Grunde ist an Antriebs- und Ruderanlage alles in Ordnung.

Auch die Fahreigenschaften sind sehr gut...ausser dass das Boot bei hoher Geschwindigkeit wie wild hüpft. Das ist natürlich sehr misslich!

 

Der Schwerpunkt des Bootes liegt ziemlich genau auf der Höhe des kleinen Zusatzspants, an dem die Winkel für das Armaturenbrett befestigt werden. Das ist ein paar cm vor dem Wellendurchbruch im Kiel und somit durchaus in Ordnung. Der Schwerpunkt liegt (wohl wegen des sehr schweren Getriebes...:o) liegt sehr tief.

 

Bei einer weiteren Fahrt stoppte die BB auch wieder plötzlich...diesmal war es aber nicht eine Madenschraube, sondern zu meinem Erstaunen der Zahnriemen!

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picture.php?albumid=475&pictureid=12150

 

Der Grund könnte darin liegen, dass der Zahnriemen falsch gespannt war, die Achsen der beiden Wellen nicht ganz fluchten oder die Zahnriemenräder nicht übereinander laufen. Ich kann es nicht genau sagen, was das Problem war...der Fehler muss jedenfalls sehr klein sein, denn die Anlage hat auch der kritischen Begutachtung der anderen Modellbauer standgehalten (wobei das einhellige Urteil auf «sehr gross und massiv!» lautete...;) )

 

Die Fehlersuche erübrigte sich aber, weil ich zu dem Zeitpunkt nach eingehenden Diskussionen den Entschluss gefasst hatte, das Zahnriemengetriebe durch einen Direktantrieb zu ersetzen und den Motor viel weiter vorne einzubauen.

Das wollte ich ja eigentlich nicht, denn jetzt sitzt der Motror genau an dem Ort, für den er eigentlich vorgesehen war..laut Bauplan.

Aber da ich ja den Bauplan bereits in einer viel massgebenderen Sache - dem Rumpf mit seinem V-Boden an der Stufe - verändert hatte, muss ich mir eigentlich deshalb keine Sorgen machen...;)

 

Der motor wird quasi zu Füssen der Gäste auf der kleinen zweiten Sitzbank liegen. So habe ich sogar die Möglichkeit, in der Motorbucht den Ford Flathead V8 einzubauen...:mrgreen:

 

Das heisst, ich muss eine neuen Welle anfertigen und am Ende einen Kugellagersitz andrehen, der funktioniert. Dafür muss ich mir aber auf der Drehmaschine noch das entsprechende Wissen aneignen, denn meine Versuche mit dem Drehen von Stahl sind bisher meist kläglich gescheitert...;)

 

Ich bin sehr zufrieden über den Erstlauf der BabyBootlegger nach Hause gekommen und freue mich jetzt, den Rumpf langsam fertig zu stellen und mich dann an die Lackierung und die Beschlagteile zu machen (was sicher noch ein bisschen dauern wird...;) )

 

Was das Wippen bei AK angeht, gedenke ich durch verschiedne Massnahmen Besserung zu provozieren:

  • die weitere Vorverlagerung der Schwerpunktes durch das Versetzen des Motors
  • eine Verringerung des Gewichts durch die Entfernung des schweren Getriebes
  • das Anbringen von Stringern am Rumpfboden um das Wasser etwas besser unter dem Rumpf zu behalten - das wird aber erst nach dem Fertigstellen des Rumpfs und der Grundlackierung geschehen. Dafür werde ich Mahagoni-Dreiecksleisten mit einem Rechtwinkligen Querschnitt herstellen (die gibt's wohl kaum zu kaufen...;))
  • eine schärfere Abrisskante an der Stufe, wahrscheinlich durch das Anbringen eines Überhangs.
  • ebenso Überhänge, resp. scharfe Leisten an der Kimm
  • eventuell durch Stabilisatoren an der Stufe

 

Es gibt noch viel zu tun an diesem Boot....jetzt habe ich aber ein paar gute Ideen, die ich gerne mit Euch im Kommentarthread diskutiere: klick

 

Auf Fotos warte ich noch...selber habe ich keine Fahrbilder schiessen können...;)

 

Hier aber noch eines von der Ausstellung am UT:

picture.php?albumid=493&pictureid=12075

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Ewald (kaleu08) hat mir ein

von der Jungfernfahrt der Baby Bootlegger geschickt:

 

Danke Ewald! :that:

 

Ausserdem hat Ike folgende Fotos im Kommentarthread eingestellt:

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attachment.php?attachmentid=17198&d=1370439990

 

attachment.php?attachmentid=17199&d=1370439990

 

Danke, Ike! :that:

 

Auf dem letzten sieht man, wie sehr sie sich aufstellt beim Wippen...das ist schon ziemlich kriminell...:o

Edited by xoff
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Heute habe ich endlich Gelegenheit gehabt, in meine Werkstatt zu gehen und an der BabyBootlegger weiter zu arbeiten, resp. erst einmal die Schäden vom UT zu retablieren...;)

 

Zuerst habe ich die Welle gelöst, vorgeschoben, um Propeller und Wellenendstück zu entfernen. Dann konnte ich die Welle herausziehen.

 

Der zerfetzte Zahnriemen sieht von Nahem erschreckend aus, Fotos kommen morgen.

edit: Fotos:

picture.php?albumid=475&pictureid=12303

 

picture.php?albumid=475&pictureid=12304

 

Sogleich begann ich damit, den neuerlichen Einbau des Motors zu planen und umzusetzen. Der Motor wird weiter vorne, unmittelbar hinter dem geschlossenen Schot, genau in der Wellenflucht eingebaut werden.

 

Als erstes drehte ich aus Messing einen Kugellager-Sitz für das vordere Ende des Stevenrohrs. Dabei war ein richtiger Lagersitz oberstes GEbot, musste ich mich doch einiger mitleidiger Blicke am UT vergegewärtigen, weil ich einmal geschrieben hatte, dass ich ein Kugellager eingeklebt (mit Loctite 222, weil es beim Einschieben der Ruderwelle immer wieder herausgedrückt wurde) hatte.

 

Also drehte ich sowohl den Sitz auf dem Stevenrohr als auch den für das Kugellager so straff, dass das Messingteil erhitzt werden musste, um das Lager hinein und das ganze Teil auf das Stevenrohr zu pressen. Das geht nirgends mehr hin.

:mrgreen:

 

Dann schob ich einen 6mm Rundstahl ein und steckte vorne drauf ein Messing-Rohr mit einem Innenmasss von 6mm, in das ich am anderen Ende die Motorachse steckte. So konnte ich den Motor an seiner zukünftigen Stelle sehen und den weiteren Einbau planen.

 

Am UT war ich sehr beeindruckt einer Motorhalterung, wo in die Grundplatte, an der der Motor befestigt ist, eine Wasserkühlung eingebaut ist. Ob man das nun wirklich braucht..?...mir egal, mich reizte die Herausforderung...:mrgreen:

 

Doch wie sollte ich in dem runden Rumpf ohne Vorbereitung einen Motor befestigen, der ganz unten fast auf dem Kiel aufliegt und leicht geneigt ist?

 

Die Lösung dieses Rätsels kommt weiter unten...;)

 

Zuerst also aus einem 10mm dicken Alu-Stück ein 56mm hohes und etwa 10 cm langes Stück ausgesägt und auf der Fräse in ein schön rechtwinkligen zukünftigen Motorspant verwandelt.

 

Dann habe ich die Bohrungen für Welle und die sechs Befestigungsschrauben angezeichnet und gebohrt. Angesichts des dicken Materials habe ich auch noch eine Vertiefing bei der Wellenbohrung angebracht, in der die Schwerlastkupplung etwas versenkt werden kann.

 

Anschliessend habe ich die beiden Sacklöcher für Wasserein- und -auslass gebohrt.

Jetzt wurden an jeder Ecke Rechtecke eingefräst für die Verschraubung und für die Verbindungsbohrung zwischen den beiden Sacklöchern. Danach brachte ich die Verbindungsbohrung an und verschloss sie mit einem auf Presssitz gedrehten Aluteil, so dass jetzt das Kühlwasser vom Ein- zum Ausgang fliessen kann.

 

Zwei Bohrungen für die Verschraubung durch die entstandenen «Flügel» waren das Letzte zur Beendigung des Motorspants.

 

Das ist jetzt etwas theoretisch ohne Fotos, ich weiss...aber die liefere ich Fotos sobald wie möglich, spätestens morgen Abend, nach. Versprochen!

 

edit: Fotos:

picture.php?albumid=498&pictureid=12305

 

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Wie man sieht ist die Motor-Einheit einiges leichter geworden...:mrgreen:

Edited by xoff
Fotos eingefügt, Schreibfehler entfernt (sofern gefunden)
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Ich habe im oben stehenden Beitrag die Fotos eingefügt...;)

 

Nachdem die Motorhalterung angefertigt war ging ich an den Einbau derselben in den Rumpf.

Mit dem aufgeschobenen Messingrohr und ein paar Balsa-Holzteilen und einem FSH-Streifen bestimmte ich die Position der Einheit:

picture.php?albumid=498&pictureid=12307

 

Da der Motor jetzt ja viel weiter vorne liegt, habe ich im originalen Motorenraum schön Platz für die Attrappe des Ford V8 Flathead. Indem ich das Unterteil entsprechend bearbeitete konnte ich eine stabile Position dafür finden:

picture.php?albumid=498&pictureid=12309

 

So sind also die beiden Motoren, der echte und die Attrappe, hintereinander im Boot eingebaut:

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Dann harzte ich die Motorhalterung mit Epoxy ein, welches ich mit viel Toxitropiermittel verdickt hatte,und liess das Ganze durchhärten.

 

In der Zwischenzeit ging es beim Rumpf weiter.

 

Zuerst sägte ich in die Schottwand, die ich am 4. Spant eingezogen hatte, eine Öffnung, so dass ich in Zukunft Zugang zu diesem Raum habe und damit ich ihn lüften kann, da immer etwas Feuchtigkeit eindringen kann. Das hat mir Frank_S am UT geraten. Ausserdem könnte ich dort auch allfälligen Ballast verstauen. Für die Positionsbeleuchtung am Bug muss ich Zugang haben, um die Kabel ziehen zu können.

Dann fertigte ich einen Rahmen an, der als Auflage für die Luke dient und klebte ihn mit Araldit Standard© (24h-Epoxy-Kleber) ein.

 

Jetzt klebte ich die beiden seitlichen Deckstringer im Bug ein und zeichnete während der Leim trocknete mit Transparentpapier zuerst den Heckteil der Decksbeplankung als Muster für das 1mm-FSH, mit dem ich die Unterbeplankung anfertigen wollte und schnitt das FSH mit dem Cutter zu.

 

Danach dasselbe in Grün für den Bugteil.

 

Jetzt klebte ich die Teile mit Weissleim ein und presste sie mit Gaffer-Tape und Klötzen fest:

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Während der Leim trocknete machte ich mich an eine weitere Verbesserung, zu der mir Frank geraten hatte: der Kegel vor dem Prop sollte aquadymanischer werden. Das machte ich auf der Drehmaschine, wo ich das Teil dann auch schliff:

picture.php?albumid=498&pictureid=12314

 

..ist das gut so, Frank? ;)

 

Nachdem der Weissleim grösstenteils getrocknet war, konnte ich die Verklebung der Unterbeplankung des Decks versäubern und für die Beplankung vorbereiten.

Das mache ich lieber schon nach etwa einer Stunde, denn dann lassen sich die Leimresten noch einfach mit einer Klinge abziehen. Für eine schöne Verklebung der Leisten ist es wichtig, dass Leimresten vollständig entfernt sind, sonst lassen sich die Fugen nicht schliessen.

 

Zuerst klebte ich eine Zierleiste aus Ahorn-Ebenholz-Ahorn rund um die nun parallel und gerade in Längsrichtung zu beplankende Fläche gezogen und verleimt.

 

Dann kam die Königsplanke in der Mitte des Rumpfes. Dafür nahm ich eine 5mm Mahagonileiste und rahmte sie auch wieder mit je einer Ahornleiste ein.

 

Das ging recht rassig vonstatten, so dass ich schon bald die ersten Mahagoni-Planken legen konnte:

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Am Bug schliff ich die Leisten zur Probe plan...und merkte dabei, dass die Mittelplanke gar nicht Mahagoni, sondern eine für meine Spitfire-152er gebeizte Kieferleiste war...:o. Die Beizung war derart gut gelungen, dass ich die Leiste wohl aus Versehen in mein Mahagoni-Lager aufgenommen und ungesehen verwendet habe. Das ist ein Missgeschick...aber schlimm ist's auch nicht...macht das Boot nur noch spezieller...;)

 

Jetzt freue ich mich, das Deck zu beplanken!

 

Kommentarthread für Meinungen, Kritik, Anregungen und dergleichen.

Edited by xoff
Schreibfehler, Ergänzungen, etc...;)
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Ich mach's wie Lothar (der mit den Schärenkreuzern): Vor der Arbeit ein Plankenpaar, über Mittag eins, wenn eine Lektion ausfällt (hurra!) ein, am Feierabend eins, vor und nach dem Abendessen eins und vor dem Insbettgehen eins...so komme ich recht gut voran...:mrgreen:

 

Stand gestern:

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Und dann heute...musste ich kurz vor Beendigung der Beplankungsarbeiten einhalten, weil ich Besuch erhielt:

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Nachdem das Deck beplankt war ging es gleich weiter mit den Luken.

 

Zuerst entfernte ich die zuviel beplankte Fläche an den Luken bis zum hinteren Spant und legte dann die schon vor Jahren hergestellten Lukendeckel auf um die Öffnungen anzuzeichnen:

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Angezeichnet sieht das so aus:

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Ein bisschen mit elektrischer Feil, Handfeile und Schleifklotz gearbeitet...und die Deckel liessen sich einlegen:

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So werden sie einmal geöffnet aussehen:

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Danach war die Öffnung für das Cockpit und die hinteren Luke dran. Diese musste ich mit Hilfe einer Leiste, die zwecks Erreichung einer schönen Kurve zur Anwendung kam, anzeichnen und anschliessend aussägen, feilen und schleifen:

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Das Schanzkleid fertigte ich aus einem Mahagoni-Brettchen mit 2mm Dicke, einem FSH 0.8mm und einem Blatt Mahagoni-Furnier in Sandwichbauweise und passte die nach Bauplan ausgeschnittenen Teile ein. Zum Verkleben sägte ich Brettchen so zu, dass sie als Sperren verwendet werden konnte:

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Das grosse Problem dabei war, wie ich passend zugeschnittene Teile einfahren konnte. Die Lösung fand ich in einem auf passende Dreiecksform zugeschliffenen Holzstück, das ich am Ende am Heck spannend einsetzen konnte:

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In der Zwischenzeit trockneten die beplankten Lukendeckel, die ich dann anpassen und schleifen konnte:

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Jetzt war die BB fertig beplankt und bereit, mit G4 behandelt zu werden:

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Die Lukendeckel habe ich absichtlich nicht mit den gleichen Design beplankt (Königsplanke in weiss), weil da ja noch Beschläge dran kommen.

 

Den Windshield und das Armaturenbrett habe ich auch in Sandwich-Bauweise angefertigt und eingeklebt.

 

Als nächstes habe ich das Deck mit G4 stark verdünnt zweimal im, Abstand von ein paar Stunden gestrichen:

picture.php?albumid=498&pictureid=12328

 

Wer etwas schreiben möchte, kann das gerne im Kommentarthread tun: klick

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Ich konnte es nicht lassen und musste den Mittelstreifen auch über die Lukendeckel ziehen:

picture.php?albumid=498&pictureid=12329

 

Dank meiner Fräse war es ein Leichtes, eine Nut zu fräsen, in die ich die Leisten einlegen und -kleben konnte:

picture.php?albumid=498&pictureid=12330

 

So sieht sie noch schnittiger aus, finde ich:

picture.php?albumid=498&pictureid=12331

 

Jetzt ging ich an die hintere Luke. Dafür sägte ich zuerst drei Hilfsspanten zu, verteilte sie über die Länge der Luke und fixierte sie.

In ein Stück des mir unbekannten Tropenholzes, das ich schon mehrfach verwendet hatte, fräste ich eine Nut und sägte danach dünne Scheiben ab, die ich als Führung für die Hilfsspanten verklebte:

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picture.php?albumid=498&pictureid=12332

 

In die Nuten in den Spanten klebte ich Stringerleisten und verleimte sie in Form. Ein FSH-Stück verwendete ich als Rückwand und bezog die Oberfläche mit 1mm FSH:

picture.php?albumid=498&pictureid=12334

 

Die Rückwand (und die Oberfläche) beplankte ich im gleichen Muster mit Mittelstreifen:

picture.php?albumid=498&pictureid=12334

 

Zur Veranschaulichung noch ein Foto von der Unterseite des hinteren Abdeckung:

picture.php?albumid=498&pictureid=12335

 

Nach dem Zurechtschleifen sieht die Rückwand so aus:

picture.php?albumid=498&pictureid=12336

 

In die Luke eingelegt:

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Auch mit Beplankung sieht's toll aus:

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Zwischen Rückwand und Deckel klebte ich noch einen Spickel zur Verfestigung ein:

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Der Boden des Cockpits ist auch schon hergestellt...da habe ich einen Leistenboden imitiert und die Teile gleich nach der Herstellung mit G4 behandelt:

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Edited by xoff
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Nachdem das G4 über Nacht getrocknet war, konnte ich heute alle Teile einsetzen und ein paar Fotos an diesem wunderbaren Sonntag machen:

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Sogar das Cockpit hat den Mittelstreifen im Fussboden...:mrgreen:

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Dann habe ich den ganzen Rumpf und alle anderen grundierten Holzteile nass mit 240er geschliffen und noch einmal mit G4 grundiert:

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...sieht sie nicht wunderbar aus? 8-)

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Wenn Ihr seit drei Tagen nichts gehört habt, liegt das nicht daran, dass nichts ginge, sondern dass ich nicht viel zu berichten habe.

 

..doch, eigentlich schon, aber ich kann es nicht mit Fotos untermalen...:?

 

Ich bin am Laminieren...:mrgreen:

 

Material: Harz und Härter Epoxy von Rüegg, 25g/m2-Köper-Gewebe, Pinsel, Schere, Cutter, Waage.

 

Besonders gefallen mir die Dosierpumpen, die ich bei der letzten Bestellung bei Rüegg mit geordert hatte. Damit ist das Portionieren in jeder gewünschten Menge super einfach! :that:

 

Zuerst habe ich das Unterwasserschiff (exkl. die Stufe und das Stevenrohr und das Tothloz) abgeklebt. Das tat ich mit normalem Malerkrepp. Dann schnitt ich einen entsprechendes Stück Glasfasergewebe zu und schnitt es in der Mitte so weit auf, wie der Kiel ein eckiges Profil hat (gegen den Bug wird das Kielholz der Rumpfform angepasst und zugespitzt).

 

Anschliessend strich ich die gut geschliffene und mit Aceton entfettete Fläche des Unterwasserschiffs einmal mit Epoxy ein und liess es rund 2 Stunden anhärten. Bei den momentanen Temperaturen (30-35°C) härtet das Epoxy sehr rasch aus!

Jetzt legte ich das Gewebe auf und spannte es sorgfältig unter Vermeidung von Rümpfen. Mit einer neuen Ladung Epoxy tränkte ich das Gewebe bis es durchsichtig war und liess es wieder anhärten.

Nach weiteren drei Stunden brachte ich eine dritte Lage Epoxy (alles unverdünnt) auf, so dass das Gewebe im Epoxy verschwand.

 

Am gestrigen Morgen entfernte ich das Klebeband und schnitt die noch zähe Epoxy-Glasfaser-Resten, die überstanden, mit dem Cutter ab.

 

Heute habe ich am Feierabend den anderen Teil des Rumpfes sorgfältig nass geschliffen und dann auf die gleiche Weise laminiert.

Das gelang mir nicht so gut. Ich musste das Gewebe ein paar Mal vom klebrigen Untergrund lösen, um es auszurichten, und dabei verzog sich das Material so, dass nun leichte Unebenheiten entstanden sind.

 

Ich lasse jetzt erst einmal alles sauber aushärten und schleife es denn so, dass es mir gefällt. Dann wir der Lack aufgebaut...;)

 

...Fotos liefere ich, versprochen.

 

Eure Kommentare und Diskussionsbeiträge sind im Kommentarthread willkommen.

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Mittlerweile bin ich bei der x-ten Schicht Epoxy angelangt, gestern habe ich drei Anstriche nass in nass aufgebracht, nachdem ich zuvor den gesamten Rumpf sorgfältigst und perfekt geschliffen hatte.

 

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(...Handyfoto...:?)

 

Etwas schwierig gestaltete sich die Aufhängung, resp. die Fixierung des Rumpfes, sodass ich ihn komplett streichen kann. Dafür behalf ich mich zweier Schraubzwingen, die ich am fast geschlossenen Spant befestigte, der das Cockpit und den Motorenraum trennt. So konnte ich den Rumpf kopfüber auf den Arbeitstisch stellen und die Unterseite streichen. Für die Oberseite und für das Aushärten hängte ich den Rumpf an Schnüren auf...so wie er oben zu sehen ist.

 

Ich werde nachher den Rumpf inspizieren gehen und hoffe, dass diese Schicht Epoxy so gut gelungen ist, dass ich höchstens noch eine dreischichtige Lackier-Session durchziehen muss. Das heisst, dass der Rumpf wieder plan geschliffen wird um eine schöne Oberfläche zu erhalten.

Für den Decklack bin ich mir noch nicht sicher, ob ich ihn selber aufbringen soll oder ob es besser wäre, das einem Profi zu überlassen.

 

Selber machen hiesse, dass ich den Rumpf wieder mit dem 2K-Lack aus der Dose spraye und dann allenfalls fein schleife und poliere.

Alternativ könnte ich den Rumpf auch von einem Profi lackieren lassen. Da kenne ich zwar noch niemanden, aber das sollte einfach zu organisieren sein...;)

 

Mein grösstes Problem ist eigentlich, dass ich keinen staubfreien Raum habe und mit meiner geringen Erfahrung im Lackieren halt immer wieder Fehler mache. Am schwersten fällt mir, die genau richtige Lackmenge aufzubringen, so dass der Lack zwar schön deckt, aber keine Nasen bildet...

 

Was meint Ihr? klick zu den Kommentaren...;)

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Als das Epoxy eine Nacht genügend ausgehärtet war, konnte ich den Rumpf am nächsten Morgen begutachten. Die Schicht Epoxy ist schön geschlossen und so dick, dass ich sie plan schleifen kann, ohne wieder auf das Gewebe zu schleifen.

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Den Rumpf werde ich jetzt noch einmal schön schleifen und ihn dann mit 2K-Spraylack end-lackieren...:mrgreen:

 

Nach der Fotosession machte ich mich an den weiteren Innenausbau. Jetzt war die Sitzbank dran.

 

Mit den vorgegebenen Teilen baute ich den Rahmen für die Sitzbank und passte sie zwischen die Leisten auf dem Bodenbrett. Die Vorderkante wurde im sichtbaren Bereich mit Mahagoni belegt.

 

Aus Balsa fertigte ich die Sitzkissen an wie im Bauplan vorgesehen, was sehr leicht ging und auf Anhieb gut aussah:

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Natürlich konnte Jackie, die dunkelhäutige Fahrerin, es sich nicht nehmen lassen, sich ins Boot zu setzen und um ein Foto zu bitten:

picture.php?albumid=498&pictureid=12364

 

picture.php?albumid=499&pictureid=12367

 

Mehr Fotos gibt's in den beiden Alben 3 (click) und 4 (clack)...und Eure Kommentare wie immer bitte im entsprechenden Thread: click-e-di-clack

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Geute habe ich den ganzen Rumpf eingehend und sorgfältig geschliffen, so dass er nach dem letzten Gang (mit 320er nass) war die Fläche perfekt und glatt wie ein Babypo.

 

So entschloss ich mich, den Rumpf gleich zu lackieren.

Schnell mit dem Fahrrad über die Grenze in den Molotow-Shop, wo ich den bereits bei der MadCap verwendeten Zweikomponenten-Klarlack kaufte.

 

In der Werkstatt baute ich mit Bauplastik eine Spritzkabine, in der ich den Rumpf, nachdem ich ihn mit Aceton abgerieben hatte, an einem in den Ruderkoker gesteckten 5mm-Stahl aufhängte.

 

In zwei Arbeitsgängen sprayte ich den Rumpf deckend mit dem Klarlack und liess ihn hängen zum Trocknen.

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Ok, der erste Spray-Lackier-Gang brachte zwar ein recht schönes Ergebnis, aber auch ein, zwei Nasen, die mir wohl nicht passiert wären, wenn ich den Rumpf waagrecht und drehbar lackiert hätte...;)

 

So schliff ich also den Rumpf sorgfältig noch einmal nass (240er und 320er für die Nasen, den ganzen Rumpf mit 600er und 800er)

 

Jetzt fühlte er sich wie eine Alabasterfigur aus dem Forum Romanum wenn ich mit der Hand darüber fuhr...:mrgreen:

 

Also ein weiterer Doppel-Lackier-Gang, diesmal mit ein paar Verbesserungen in der Spritzkabine...aber auch dieses Mal gab es die gleichen Fehler: Nasen und ein paar Stellen, wo der Lack nicht schön verlief, weil ich zu wenig darauf gespritzt hatte.

 

Zut! :Beule:

 

Jetzt werd' ich ihn noch einmal schleifen und dann erst wieder lackieren, wenn ich die Schriftzüge habe.

 

...ein paar Bilder (natürlich habe ich so zu fotografieren versucht, dass man die Fehler nicht sieht...;)):

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Dann baute ich den Motorblock ein und stellte den Ford V8 Flathead auch gleich an seinen Ort:

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Naja, ich habe wieder einmal das Spiel «Schleifen-Lackieren-Shiceresultat» gespielt...zumindest habe ich jetzt genügend Lack auf dem Rumpf, dass ich getrost schleifen und polieren kann...:mrgreen:

 

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Wie immer: Kommentare und Fotos

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  • 1 month later...

Nachdem der 2K-Lack gute 5 Wochen durchgehärtet, ausgedünstet und sich gesetzt hatte, konnte ich letzte Woche ans Polieren desselben gehen.

 

Mit meiner Poliermaschine, die ich auf Ebay erstanden hatte, sowie mit der Schleif- und der Polierpaste von Rot-Weiss wollte ich eine Oberfläche erreichen, die dem schönen Rumpf Ehre erweist.

 

Da es von der Lackierung ein paar Unregelmässigkeiten und auch kleine Läufe und Nasen hatte, ging ich aber zuerst ganz sorgfältig und ohne Druck(!) und mit viel Wasser mit einem Tropfen Spüli, sowie mit 320er und 800er Nassschleifpapier ans Werk.

 

Sobald die Unebenheiten geebnet waren, legte ich das Schleifpapier zur Seite.

 

Jetzt kam die Poliermaschine zum Einsatz.

 

Aber sollte ich mit der Schleifpaste überhaupt probieren?

Auf der Packung steht, dass sie für sehr dicke Lackschichten und tiefe Kratzer geeignet ist.

 

...habe ich dicke Lackschichten?

...sind meine Kratzer tief genug?

 

Probieren geht über Studieren, dachte ich mir und legte frisch drauflos.

An einer weniger sichtbaren Stelle schmierte ich ein wenig Paste aufs den Lack und begann - zuerst mit langsamer Drehzahl - zu schleifen. Das ging sehr gut und nach einer gewissen Zeit glänzte die Oberfläche schon sehr schön. Nur mit der Schleifpaste!

 

Da es in der Anweisung hiess, man solle die Paste nicht eintrocknen lassen, hörte ich an dieser Stelle dann auf und wandte mich dem Rest des Rumpfes zu.

 

Die Lukenabdeckungen hatte ich entfernt und arbeitete mich nun systematisch von vorn nach hinten und wieder zurück.

 

Die Unterseite schliff ich, indem ich das Boot einfach umgekehrt in den gepolsterten Arbeitsständer legte und mit Klammern sicherte.

 

Beim Arbeiten mit der Poliermaschine muss das Objekt gut gesichert sein, da grosse Kräfte auftreten wenn der Polierteller von einem Anfänger geführt wird...;)

 

Danach wischte ich den ganzen Rumpf nass ab und trocknete ihn sorgfältig.

Jetzt sah ich im Gegenlicht und mit dem entstandenen Glanz sehr gut, wo ich noch mit dem Schleifpapier nacharbeiten musste.

An diesen Stellen war dann noch einmal Schleifen mit der Maschine angesagt.

 

Nach einer kühlen Erfrischung - es war an dem Tag sehr heiss und schwül - ging ich ans Polieren. Den Schaumstoff-Polierteller wechselte ich für die viel feinere Polierpaste und ging gleich wie vorher beim Schleifen auch beim Polieren vor.

Schnell zeigte sich ein schöner Glanz und als ich fertig war, den Rumpf gewaschen und getrocknet hatte, konnte ich mich an gewissen Stellen fast verzugsfrei spiegeln...:mrgreen:

 

Ein grossartiges Resultat, das ich mit einer Technik erreicht habe, von der ich keine Ahnung hatte...ich war - und bin es immer noch...war eben kurz inder Werkstatt und musste den Rumpf streicheln!... - sehr zufrieden und auch stolz auf das Resultat.

 

Aber genug der Worte!

Ich lassen Bilder sprechen:

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Die lukenabdeckungen sind noch nicht fertig poliert...aber an denen muss ich eh noch einiges tun...;)

 

Im Moment stecke ich bei der Antriebsanlage fest. Da gibt es viel zu tun...:o

 

  • neue Welle (Durchmesser 6 mm) inkl. Aufnahme für DD (3/16"=4.76mm oder 1/4"=6.35mm...?) und Lagerung am Wellenende.
  • Neues Ruder: etwas modifizierte Form, schlankeres Profil, genauere Bauart.
  • Propeller: ich möchte mit DD ausrüsten, damit ich möglichst viele Props zur Verfügung habe. Allerdings ist die Grenze von DD3/16 zu DD1/4 etwa genau bei meiner Propgrösse...etwa bei 70mm...:keineIdee:

 

Für die Welle muss ich rostfreien Stahl drehen...dazu habe ich mit meinen HSS-Drehstählen nicht das richtige Equipment, denke ich. Da es sich um eine sehr belastete Welle (10'000U/min) mit Lagersitz handelt, will ich da eine befriedigende Qualität.

 

Des weiteren muss ich viele Beschlagteile herstellen...allen voran die Bug und Heck-Schutzbleche und die Lukenränder, z.T. mit Scharnier, anfertigen.

 

Auch die Sitzbank will bezogen werden.

Da überlege ich mir ernsthaft, ob ich sie - so gutt wie sie jetzt geformt ist - nicht einfach lackiere. Wenn ich das vorher spachtle und dann gut schleife, sollte das gehen.

 

Für Tipps bin ich sehr empfänglich: klick

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  • 2 weeks later...

Gestern habe ich eine Transportkiste für die Baby Bootlegger gebaut:

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Um diese möglichst leicht zu machen habe ich für den Boden 12mm- und für die anderen Seiten 6mm-Multiplex verwendet.

 

Der Boden wird noch mit zwei längs verklebten und verschraubten Leisten verstärkt.

 

An den beiden Enden sind jeweils ein Traggriff befestigt, um die Kiste bequem tragen zu können.

 

Der neu gebaute Bootsständer passt genau in die Breite der Kiste und klemmt sich quasi selber ein. Er ist so konstruiert, dass der Kiel aufliegt ind sich so nicht verformen kann durch Durchhängen.

 

Die zu öffnende Front wird von oben in eine Führung eingeschoben und in geschlossenem Zustand so geklemmt, dass sie sich nicht von alleine öffnen kann. Ein Spannriemen wird die Kiste fest verschliessen für den Transport.

 

Nach dem groben Schleifen werde ich die Kiste mit G4 behandeln und so wasserfest machen.

 

Wahrscheinlich werde ich später die Aussenseite der Kiste noch mit Aufschrift und allenfalls in Farbe gestalten...darüber habe ich mir allerdings noch keine Gedanken gemacht. Schön wäre es, den Schriftzug, den ich auf das Boot kleben werde, auch für die Kiste zu verwenden..dann allerdings etwas grösser....;)

 

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Edited by xoff
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Die Transportkiste ist fertig:

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Ihr Abmessungen sind: 145 x 35 x 35 cm

Behandelt habe ich sie mit G4, um sie wasserfest zu machen. Mit dieser «Grundierung» kann ich später immer noch entscheiden, ob ich sie hübsche oder einfach so lasse...es wird wahrscheinlich auf's So-lassen hinauslaufen, da ich meist viel interessantere Arbeiten zu tun finde, als eine Transportkiste zu bemalen oder gestalten...;)

 

Dann habe ich gestern aus einem 8mm dicken Mahagonibrettchen Dreicksleisten auf der Modellbau-Kreissäge gesägt. Das war gar nicht so einfach, aber der Aushuss hielt sich sehr in Grenzen, so dass ich noch genügend Mahagoni habe, um allenfalls nochmals ein paar herzustellen...;)

 

Nach dem sorgfältigen Schleifen habe ich sie mit Epoxy getränkt und zum Trocknen aufgehängt:

picture.php?albumid=499&pictureid=12450

 

Diese Stringer werden unter den Rumpf geklebt um hoffentlich die Fahreigenschaften etwas zu verbessern...;)

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Gestern und heute habe ich den Innenraum der «Baby Bootlegger» lackiert.

 

Zuerst mit Kunststoffprimer, da ich den Innenraum ja mit Epoxy ausgepinselt hatte und danach nicht mehr schleifen konnte wie man das machen sollte vor dem Überlackieren von Epoxy.

Danach habe ich eine Schicht Spritzspachtel aufgebracht, dachte, das glättet vielleicht ein wenig die Unebenheiten...;)

Und heute dann mit einem dunklen Rot von Molotow den Innenraum so es ging lackiert:

picture.php?albumid=499&pictureid=12453

 

Die Stellen, wo etwas montiert wird, das Ende der Welle, den Ruderkoker, sowie den Schmiernippel der Achse habe ich selbstverständlich sorgfältig abgedeckt...:mrgreen:

 

Ich finde, das sieht stimmig aus...die Farbe passt in mein Verständnis des Bootes und der Zeit...;)...hoffe, es geht Euch auch so.

 

Gestern habe ich auch die Stringerleisten gesägt, wie oben beschrieben. diese sind nun über Nacht getrocknet, so dass ich zwei vorsichtig schliff (für mehr hat die Zeit nicht gereicht...). Sie haben eine Kantenlänge von etwa 5 mm:

picture.php?albumid=499&pictureid=12454

 

Jetzt stellt sich die Frage, wo und wie ich sie am Rumpf anbringe.

Der Klebstoff wird am Ende sicher Epoxy-Kleber sein...aber wichtiger ist im Moment die Frage, wo ich sie befestigen will.

 

picture.php?albumid=499&pictureid=12455

 

Oder die eigentlich gleiche Variante auf'm Computer schnellschnell gezeichnet:

picture.php?albumid=499&pictureid=12456

 

Was meint Ihr?

Gibt es «Regeln» wo Stringer angebracht werden sollen?

Oder Erfahrungswerte?

 

...es gab da mal einen Link auf der miniwerft-seite, der zu einem Umbau eines Originals (war's eine Flyer?) führte, sowie andere Infos darüber, aber ich finde in den Tiefen meiner Bookmarks leider nichts mehr...:ohno:

 

Wer kann mir Tipps geben wo die Stringer sinnvollerweise angebracht werden?

 

Die Möglichkeit dazu besteht z.B. im Kommentarthread: klick

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Heute habe ich mich an die neue Welle gewagt, eine Arbeit, vor der ich mich lange und wie sich herausstellen sollte sinnloserweise gedrückt habe.

 

Der Stahl, den ich auf Ebay erstanden hatte, liess sich relativ einfach drehen und ich erzeugte ein für meine Begriffe ansprechendes Produkt.

 

Die Welle ist aus 6mm 1.4305 Edelstahl.

Ich habe zuerst das Wellenende etwa 7 cm lang auf 4.75mm (3/16") abgedreht und dann die letzten 2 cm auf 4mm für die Lagerung am Ruderblatt.

 

Danach habe ich ein M5-Gewinde auf den hintersten Teil des 4.75mm-Teils geschnitten, das der Aufnahme einer M5-Mutter zur Befestigung des DriveDog-Propellers dienen soll.

picture.php?albumid=499&pictureid=12487

 

Danach habe ich einen (viel zu kleinen) Prop aufgesteckt und den Sitz geprüft.

picture.php?albumid=499&pictureid=12488

 

Das passt! :mrgreen:

 

Der Prop ist übrigens von einem 152er...er dreht in die falsche Richtung, dient hier aber eh nur als Anschauungsobjekt, da ich noch keine passenden Props habe.

 

Jetzt wo ich sowohl einen 3/16", wie einen 1/4"-DriveDog-Mitnehmer habe konnte ich die Frage nach dem Durchmesser und den Mitnehmern selber beantworten. Mit einem Distanzröhrchen sollten beide Propgrössen montierbar sein.

 

Wegen der grossen Grössenunterschiede der Props habe ich das Gewinde relativ lang gemacht.

 

Morgen oder am Sonntag hoffe ich, mich um das neue Ruder kümmern zu können...;)

 

Eure Meinung und alles andere im Zusammenhang mit der BB postet Ihr gerne hier: klick

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Gestern habe ich die Antriebs- und Steueranlage der BB fertig gestellt.

picture.php?albumid=499&pictureid=12491

 

Das Wellen-End-Lager ist innen dreistufig aufgebaut.

Ganz hinten wird die Welle (4mm Durchmesser) in zwei Bronze-Lagerbuchsen 4 x 7 x 4 mm, davor in einem Rillenkugellager 4 x 9 x 4 mm gelagert und ganz vorne ist der Durchmesser der Kontermutter des Props ausgedreht, so dass das Lager ganz an den Prop stossen kann.

picture.php?albumid=499&pictureid=12492

 

Als letzte Herausforderung stellte sich mir das Bohren des Lochs in das Wellen-End-Lager, durch das die Ruderachse geführt werden soll.

Vor dem Bohren musste der genaue Winkel ermittelt werden. Rechnerisch und von der Konstruktion her war klar: das wird ein 9°-Winkel. Diese Angabe wollte ich aber am Modell überprüfen.

So baute ich also alles zusammen und schnitt und schliff mir ein kleines Stückchen Sperrholz so zu, bis ich es an die beiden Wellen anlegen und danach den Winkel messen konnte.

Oh Wunder: auch empirisch komme ich auf die 9°.

 

Umso besser wenn Planung und Ausführung übereinstimmen...was bei mir selten genug ist...8-)

 

Also Fräsmaschinenkopf um 9° geneigt und das Loch sorgfältig gebohrt und gefräst (am Ende mit 5mm-Schaftfräser).

 

Passt! :mrgreen:

picture.php?albumid=499&pictureid=12493

 

Hier ist ein 70mm-Graupner K-Prop (2317.70) eingebaut. Das ist der Prop mit dem längsten Schaft (der 76er ist ein paar mm kürzer...:o )

Für kürzere Props werde ich noch Distanzhülsen drehen, damit dort das Endstück auch fluchtend passt.

 

Jetzt konnte ich mich an den Zusammenbau der gesamten Antriebsanlage machen, denn ich wollte einen Trocken-Probelauf des Antriebs machen.

 

Also Welle wieder ausgebaut, alle Komponenten (die Stellringe zur Fixierung der Welle fehlen noch auf dem letzten Bild) eingebaut und das Ganze wieder zusammengesetzt. Ein bisschen Fett auf alle Lager und reichlich in das Stevenrohr gepresst für einen reibungslosen Lauf...;)

 

Für den Probelauf legte ich Akku und Fahrtregler einfach in den Rumpf, schloss den Empfänger an und schaltete voller Spannung den Sender ein.

Kurz den Fahrtregler mit der Programmkarte programmiert und der Funke den Vollausschlag gelehrt und losgehen konnte es.

 

Im Vergleich zur letzten Ausführung, die am UT gelaufen ist, läuft die neue Antriebsanlage «wie in Butter»...sauber, rund, geräuscharm und sehr zufriedenstellend...8-):mrgreen:

 

Also ging es weiter mit dem Einbau des Fahrtreglers, für den ich ein Sperrholzbrettchen seitlich an einen Spant befestigte, sowie dem Hauptschalter, der zwischen Akkus und Fahrtregler geschaltet wird. Dafür nahm ich einen 240V/30A-Schalter, den ich mittels eines Plexiglas-Winkels, unter Hitze gebogen, gleich auf die Rückseite des Motorenraums platzierte.

picture.php?albumid=499&pictureid=12494

 

picture.php?albumid=499&pictureid=12495

 

Jetzt fehlen nur noch die Halterungen für die Akkus, die ich so gestalten werde, dass die Akkus zur Justierung des CG (Schwerpunkts) in der Längsachse des Bootes verschoben werden können...dann kann ich einen nächsten Probelauf machen.

 

Ach ja, die Stringerleisten muss ich auch noch anfertigen...das bereitet mir noch einiges Kopfzerbrechen, muss ich doch eine Leiste mit einem rechtwinklig-dreieckigen Querschnitt mit den Massen 15mm Breite und 7mm Höhe anfertigen...;)

 

Kommentare gern hier: klick

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Es geht wacker weiter auf der Werft...die BB steht vor der Fertigstellung (auser den Beschlägen), so dass ich hoffe, nächste Woche noch vor dem Schaufahren in Basel eine Probefahrt machen zu können (ich weiss zwar noch nicht, wann ich mir die Zeit dafür nehmen soll...:o)

 

Heute habe ich die Akkuhalterungen angefertigt, welche aus einfachen Sperrholzbrettchen bestehen, die ich im gleichen Rotton gesprayt habe wie den Innenraum des Boots.

Die Akkubretter sind absichtlich sehr lang geraten, denn ich möchte die Akkus verschieden können, um so mit dem Schwerpunkt zu spielen...sofern das mit dem doch recht geringen Gewicht der Akkus überhaupt möglich ist...;)

 

So sieht so ein Brett vor dem Einbau aus:

picture.php?albumid=499&pictureid=12501

 

Es wird an die Spanten geschraubt und hat eine Gummiauflage für die Akkus. Die Streifen sind Klettband, das für das Zusammenbinden von Audiokabeln verkauft wird.

 

Mit einem Akku bestückt sieht das Brett so aus:

picture.php?albumid=499&pictureid=12502

 

Und im Motorraum eingebaut:

picture.php?albumid=499&pictureid=12503

 

Als nächstes habe ich mich an die Sitzbank gemacht. Da fehlte noch der Polsterbezug. Dafür habe ich in einem Bastelgeschäft einen schwarzen Lederrest gekauft, welchen ich mit Kontaktkleber auf die vorbereiteten Sitze klebte. Erstaunlicherweise kamen die Rillen, die ich eingefeilt hatte, sehr gut heraus:

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Die Antenne steht noch ein wenig unmotiviert zwischen den Planken des Fussbodens...da muss ich mir dann noch eine Lösung überlegen.

 

Langsam gefällt mir das Boot sehr gut....aus gewissen Winkeln sieht sie sehr «echt» aus...:)

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Danach habe ich aus einem 10mm dicken Mahagonibrett erneut Stringerleisten gesägt...diesmal in einer anderen Form und viel grösser (die alten hatte ich aus einen 5mm-Brett heraus gesägt):

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am vorderen Ende habe ich sie auslaufend zugeschliffen...wahrscheinlich muss ich das aber noch einmal überdenken und eventuell einen flacheren Winkel wählen:

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Diese habe ich dann auf den Rumpf gelegt um eine Idee zu bekommen, wie sie wirken würden:

picture.php?albumid=499&pictureid=12509

 

...und von vorne:

picture.php?albumid=499&pictureid=12510

 

Mittlerweile sind die Stringer einmal epoxiert...die werde ich morgen schleifen und noch einmal mit Epoxy anstreichen.

 

Jetzt werde ich den Schwerpunkt bestimmen und dann nach den Tipps von Michael und Frank versuchen, sie am Rumpf provisorisch zu befestigen damit ich mit ihrer Position experimentieren kann.

 

Ein Foto derRuder_Wellen-Anlage habe ich noch gemacht...einfach weil mir das Teil gut gelungen ist...8-)

picture.php?albumid=499&pictureid=12511

 

Dann habe ich kurz vor Arbeitsschluss auf der Werft die «Baby Bootlegger» in ihre Transportkiste verpackt und lasse sie jetzt eine erste Nacht darin verbringen.

picture.php?albumid=499&pictureid=12512

 

Eure Kommentare sind herzlich willkommen: klick

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Gestern ging es wieder weiter an der «BabyBootlegger»...:mrgreen:

 

Zuerst fertigte ich den BTS555, den Hochlastschalter, an und verpackte ihn in einen Schrumpfschlauch:

picture.php?albumid=499&pictureid=12524

 

picture.php?albumid=499&pictureid=12525

 

picture.php?albumid=499&pictureid=12526

 

Wie unschwer zu erkennen ist habe ich mich für einen viel kleineren Schalter entschieden, der in seiner Form und Grösse ganz gut ans Armaturenbrett passt (entgegen vorheriger Meinungen, der sei zu gross...;) )

Ein Foto des Schalters mache ich heute...hab ich gestern vergessen...;)

 

Als Letztes lackierte ich die Sprayrails, die ich vorgängig zugesägt hatte, zweimal nass in nass mit Epoxy...die waren bereits einmal vorlackiert und danach geschliffen worden.

picture.php?albumid=499&pictureid=12527

 

Dann vermass ich das Boot neu:

 

Gewicht voll beladen: 9950 g

CG («Center of Gravity», Schwerpunkt): 42 cm vor der Stufe

 

Der CG liegt also (bei einer Rumpflänge vom Bug bis zur Stufe von 118 cm) bei 35% der Lauffläche.

 

Das ist relativ weit vorne, entspricht aber (soviel ich zu wissen meine) ziemlich genau den «Normen».

 

In Bezug auf die Sprayrails frage ich mich nun aber, ob die wirklich kurz hinter, resp. kurz vor dem CG enden sollen...:keineIdee:

 

Das dünkt mich sehr weit vorne...und bei hoher Geschwindigkeit werden die Rails wohl kaum wirkungsvoll sein, da das Boot im Gleiten doch auf dem hinteren Teil der Lauffläche gleiten sollte...:keineIdee:

 

Jetzt ist sie jedenfalls bereit für die nächsten Probefahrten und das empirische Bestimmen der Spayrail-Position.

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Zum Schluss habe ich noch die Transportkiste angeschrieben. Dazu benutzte ich Metallbuchstaben-Schablonen:

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Kommentare wie gehabt bitte hier: klick

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