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Kommentare zu «Baby Bootlegger in 1:6»


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...bei den von dir gekauften Zellen handelt es sich warscheinlich um Industriezellen, ob diese aber hohe Entladungsströme zulassen bezweifel ich.

Also nicht so die richtigen Zellen für deinen Babylegger...

 

...ich denke mal, das Du die Zellen für die Bootlegger vergessen kannst......

 

Also, das war wohl ein Griff ins falsche Regal...:grummel:

 

...Wenn Du den Plan von BAE hast, kann ich mir gut vorstellen, wie der Plan ist, da ich vom Jürgen einen für die Chris Craft Tripple Cockpit habe und der geplottete Plan ist genial.

 

Ja, der ist von BAE...und entsprechend genial ist er auch...:mrgreen:

 

...direkt auf LiPos zu gehen und das Zusatzgewicht lieber entsprechend zur Trimmung verteilen...

 

...Bei der Größe Deines Modells würde ich Dir zu LiFePo Zellen von A 123 raten. Diese sind sehr robust, können sehr hohe Ladeströme vertragen und bringen gleichfalls das nötige Gewicht mit!...

 

Da ich mir so oder so ein neues Ladegerät beschaffen muss, werde ich mich in dem Fall wohl für die moderneren LiPo- oder LiFePo-Zellen entscheiden.

 

Die LiFePo von A123 scheinen eine gute Wahl zu sein - hat jemand von Euch schon Erfahrungen damit gesammelt?

Besonders überzeugen mich die vielen Ladezyklen, die grosse Sicherheit und die guten Schnellladeeigenschaften.

Wer vertreibt die? Ich habe beim Himmlischen Höllein welche gefunden - aber nur 2er, 3er und 4er Packs...

 

Können die auch als Einzelzellen gekauft werden oder rät der Fachmann einem Laien da eher zum Kauf fertiger Packs? Bei fertigen Packs müsste ich je nach Konfiguration mehrere Packs zusammenhängen, oder?

 

Mit welchen Ladegeräten werden diese Zellen geladen - wer kann mir ein geeignetes empfehlen?

..oder was haltet Ihr vom Power Peak I4 EQ-BID von Robbe? Ebenfalls beim Höllein gesehen...aber die sind sündhaft teuer...:o

 

Für die Fans von den echten Holzrennern hier ein Link:

 

http://www.vintageraceboatshop.com/WolfeboroVintageRegatta-2009.htm...

 

Danke für den Link! :that:

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von Lindenhorst

Hallo!

Ein Bekannter von mir hat täglich mit der Wartung von USV-Anlagen zu tun. Daher habe ich häufig Zugriff auf diverse Akkus aus diesen Anlagen.

Jedoch musste ich davon auch fast 95% von den Akkus entsorgen.

Es bleibt aber auch immer was übrig, was sich für andere Modelle nutzen lässt ;)

 

Nur zum Ansporn mal ein Bild von meinem Bauzustand:

 

Baby23.JPG

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Die LiFePo von A123 scheinen eine gute Wahl zu sein - hat jemand von Euch schon Erfahrungen damit gesammelt?

Ich selber kenne sie nicht, aber der Gernot von Miniwerft schwört darauf und hat seine ganzen Gentlemen-Racer damit ausgerüstet. Aus den von dir genannten Gründen: wegen des unkomplizierteren Handlings gegenüber LiPos. Der einzige Nachteil ist die geringere Energiedichte = höheres Gewicht als LiPos.

Laden kannst du sie mit all diesen LiPo-fähigen "Einsteiger-Ladegeräten" der 100-Euro-Klasse, die typischerweise mit 5-6A, 4-Knopf-Bedinung und 2-zeiligem Display daher kommen. Ob Robbe, Graupner, Jamara, Conrad... die geben sich gegenseitig äusserst wenig und haben alle ein LiFePo-Ladeprogramm an Bord. Man kann natürlich auch deutlich mehr Geld ausgeben. ;)

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...Der einzige Nachteil ist die geringere Energiedichte = höheres Gewicht als LiPos.

 

wegen des Gewichts muss ich mir bei 140cm Länge wohl kaum Sorgen machen - obwohl ich noch nicht weiss, wie schwer das Boot werden wird, ich habe keine Angaben auf dem Plan oder der CD gefunden...

 

...Man kann natürlich auch deutlich mehr Geld ausgeben. ;)

 

das habe ich gemerkt! :o

...dabei dachte ich mir, dass das ein eher günstiges Boot werden würde.

 

Aber ich verfolge auch noch eine andere Idee, die poste ich unten...

Edited by xoff
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...dabei dachte ich mir, dass das ein eher günstiges Boot werden würde...

 

Moin Christoph!

 

Das dachte ich bei meiner Arno XI auch! Ein relativ preiswertes ARTR-Modell und nur noch die Steuerung rein.

 

Aber "Rennboot" kann man mit Geldvernichtung gleichsetzen!

 

Das mit "nur Steuerungstechnik" hat mit Akkus mittlerweile locker den Preis des Bootes erreicht, wenn nicht überschritten!

 

Einziger Motivationsfaktor: Mittlerweile nutze ich vorwiegend die Akkus auch für andere Modelle und erfreue mich an den Fahrleistungen der Modelle, die nicht für HighEnd gedacht sind, aber eine Hecht mit 2 Stunden Fahrzeit macht echt mörder Spaß! :that:

 

Und wenn ich endlich den Not-Aus in der Arno XI drin habe, wird die mir mit Murphy auch wieder Spaß machen ;)

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Aber "Rennboot" kann man mit Geldvernichtung gleichsetzen!

 

wohl wahr. Vor ein paar Wochen hab ich die Torpedo ja auch super günstig bekommen. Inzwischen hat die Summe für Regler, Lipo und einen Balancer den Preis des Bootes um ein mehrfaches überschritten.:grummel:

Dabei ist in unseren kleinen Rundnasen nicht mal viel drinne, dein Modell spielt da schon in einer anderen Liga.

Auf dem Ruhr-Piraten Schaufahren hab ich am Rande bei den Rennboot-Spezis aufgeschnappt, das da doch einige direkt in Honkong einkaufen. Die Firma heißt wohl Hobby-King. Günstige Preise (nur ein Bruchteil dessen was in D verlangt wird und ebenfalls günstiges Porto) und gute Qualität. Circa 10 Tage Lieferzeit. Habs selbst noch nicht getestet, war noch nicht einmal auf deren Seite. Möglicherweise kannst du da ein paar Rappen sparen.

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Die Vorteile der neuen Zellen sind bestimmt nicht von der Hand zu weisen - aber der Einstandspreis für das ganze Equipment ist - gelinde gesagt - exorbitant.

Natürlich kauft man sich dabei Produkte der Spitzenklasse - und gerade da sollte man bestimmt nicht am Lader sparen, sondern auf ein Produkt setzen, das die Zellen schonend behandelt und zukunfts-sicher ist...ich habe da einen gefunden, der in Deutschland hergestellt wird, absoluten High-End-Standards genügt und vom Preis durchaus mit den Geräten der oberen Klasse mithalten kann: Akkumatik (auch als Bausatz erhältlich), allerdings ohne Balancer

 

Aber ich rechne mal zusammen:

 

das macht überschlagsmässig für diese Luxusvariante 750€ nur für die Stromversorgung...!

 

Wenn ich dann noch die Antriebseinheit überschlage:

 

  • Plettenberg mindestens = 250 €
  • Regler für 26 V von Modellbauregler = 120 €
  • Welle/Propeller/Kleinteile = 100 € (wenn das denn reicht)

Macht locker noch einmal 450 € - macht zusammen rund 1200 € :bäh:

 

Das kann's doch eigentlich nicht sein - oder???

 

Da ich kein Rennboot bauen will, sondern eher gentleman-like cruisen werde mit der Yacht, habe ich mir auch die von BAE empfohlene Antriebsvariante noch einmal durch den Kopf gehen lassen...

 

Weil ich aber keine Ahnung habe, wie gross die Verdrängung des Schiffs sein wird, kann ich schlecht überprüfen, ob diese Idee überhaupt realisierbar ist:

 

  • Motor Graupner Speed900BB Torque = 50 €
  • Regler 26V von Modellbau-Regler = 80 €
  • 12V-Bleigel-Akkus 12 Ah = 20 €
  • Welle/Propeller/Kleinteile = 100 €

Hier komme ich total auf 250 €...8)

 

Die Idee, die hinter dieser Zusammenstellung steht, ist folgende:

 

Wenn ich den Speed900 mit 12V betreibe erhalte ich rund 6500 rpm.

BAE empfiehlt einen 80mm 3-Blatt MS-Propeller, so wie er auch beim Original verwendet wurde. Ein 80er darf aber bei Raboesch gar nicht mit 6500 rpm drehen - wenn ich einen 3-Blatt Typ C mit 60 mm Durchmesser nähme, dürfte der mit 5800 rpm drehen.

Wenn ich nun mit der angenäherten Formel aus diesem Beitrag rechne:

 

Raboesch B-Typ, 60mm, hat eine Steigung von ca. 61.5 mm. Da das Wasser kein festes Medium ist, der Rumpf einen gewissen Widerstand hat und der Prop nicht wie ein Reifen auf der Straße greift, entsteht ein Schlupf am Propeller, den wir mal überschläglich mit 0,7 ansetzen (= 70% Vortrieb bzw. 30% Schlupf).

 

V max = 5800 U/min * 61.5 mm * 0,7 = 249'700 mm/min = 4.16 m/sec = 15 km/h. (wenn ich richtig gerechnet habe...)

 

...komme ich auf eine gute Geschwindigkeit für einen Teich mit anderen Schiffen...oder ist das zu langsam?

 

Der Speed900 saugt unter Last 8A...das sollten 12V-Bleigel-Akkus abkönnen - in der «Endless Summer tun sie's auch ;)

 

Mit dieser Variante könnte ich mir noch die Ruderanlage mit Lager von BAE leisten...sozusagen als Luxus-Teil...:mrgreen:

 

Was meint Ihr zu dieser Variante?

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Was meint Ihr zu dieser Variante?

Probiers aus... :popcorn:

Die Kosten dafür halten sich in Grenzen und wenn Du nach den ersten Fahrten mehr willst (was durchaus passieren wird), verkaufst Du das Zeug wieder.

 

Aber mal was zu Ladegerät und Balancer:

Es wurden schon diverse Vorschläge zu bekannten Gerätefirmen gemacht.

Deine Wahl ist meines Erachtens zu teuer.

Ich benutze das Ladegerät von Jamara X-Peak 230 AC/DC (ca. 100 Euro) und als Balancer den Robbe Equalizer für 6 Zellen (ca. 35 Euro). Das Ladegrät gibt es auch mit integrierten Balancer.

 

 

Jens

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Ich sehe das so wie Matthias. Am Boot selber würde ich tendenziell nicht sparen, aber Lader machen letztlich doch alle das gleiche. Das komplette Baumaterial für meine Banshee (Ahorn und Mahagoni) hat zusammen 56,-€ gekostet, aber alleine nur Ruder und Flexwelle (H&M) schon das doppelte und der Motor (Pletti-BL) das Vierfache. Hier bringen die höheren Investitionen ganz klar einen deutlichen Zugewinn an Qualität. Aber der Lader (12Vdc / 230 Vac / 5A) ist ein Standardteil für 90,-€, inklusiv Ballancer und Netzteil. Versieht seinen Dienst problemlos und zuverässig. An der Stelle bedeutet eine höhere Summe vielleicht einen gewissen Zugewinn an Komfort oder Ladestrom. Ob das wirklich nötig ist, ist im Grunde nur Geschmackssache. Ich finde für mich kein Argument, warum ich einen teureren Lader hätte nehmen sollen.

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@Matthias und Jens und Jo:

Da hab ich natürlich die Rolls-Royce-Variante gewählt, das weiss ich...;)

Weil ich nicht wusste, wieviele Zellen meine LiFePos haben sollen, wählte ich einen 10-Zellen-Lader. Ausserdem haben mich die Argumente auf der Homepage überzeugt und der pdf-Testbericht aus Modell-Aviator ist voll des Lobes.

Besonders hat mich überzeugt, dass es ein Gerät ist, das in Deutschland produziert wird: das System ist ausbaubar für zukünftige Entwicklungen, Ansprechpartner sitzen quasi in der Gegend, es ist qualitativ hervorragend.

 

...ich weiss, ich bin ein Perfektionist und neige dazu, das Beste auszuwählen .... und dabei viel Geld liegen zu lassen...:?

 

Der Vorteil dieses Kaufverhaltens ist fast immer grosse Befriedigung über qualitativ hervorragendes Material. Meist ist es dann oversized.

 

Die von Euch empfohlenen, viel günstigeren Lösungen, wären bestimmt in meiner engeren Wahl, sollte ich tatsächlich auf LiFePos umrüsten...was ich ehrlich gesagt (noch nicht) in Erwägung ziehe.

 

Für mich ist das Bauen der Modelle eigentlich nach wie vor wichtiger als das Fahren - schon alleine vom Zeitaufwand her!

Wenn ich einen Plettenberg einbauen würde, so hätte ich bestimmt ein Boot, das über ein hervorragendes Antriebsaggregat verfügt und genügend Power bietet, um sich selber zu zerlegen bei einem Abgang, oder auf dem Teich jedes fixe und bewegliche Ziel zu rammen...:Beule:...wenn die Power vorhanden ist will ich sie auch ausfahren, Knüppel auf den Tisch und Kreise ziehen...

:mrgreen:

nein, im Ernst: ich möchte es mit «herkömmlicher» Technik versuchen und einen dicken Langsamläufer einbauen, mit Propeller und Spannung exterimentieren und auf keinen Fall schneller als 30km/h fahren.

 

Dafür kann ich - je nach Verdrängung de Rumpfs - mit Bleiakkus fahren oder allenfalls doch die am Wochenende gekauften NiMh-Zellen verwenden, da mit einem Speed900BB Torque keine grossen Ströme fliessen werden:

Technische Daten

Nennspannung 12 V

Betriebsspannungsbereich 6 ... 40 V

Leerlaufdrehzahl 6500 min -1 (Anm.: das sind bei 12V 540rpm/V)

Leerlaufstromaufnahme 1,1 A

Stromaufnahme bei max. Wirkungsgrad 8 A

Blockierstromaufnahme 54 A

Höchster Wirkungsgrad ohne Getriebe 71 %

Gehäuselänge, ohne Welle 85 mm

Durchmesser 51,5 mm

Freie Wellenlänge 15 mm

Wellendurchmesser 6 mm

Gewicht 645 g

 

Quelle Graupner)

 

Da der Spannungsbereich von 6V bis 40V ist, liegen grosse rpm-Spannen drin (von 3250 bei 6V bis 21500 bei 40V)

 

Bei den Propellern kann ich viel ausprobieren und abstimmen - ich denke, dass ich so auf die optisch und funktionell ideale Gechwindigkeit für mein Modell kommen werde. Darüber hinaus will ich nicht gehen, bevor ich das Boot gut beherrsche und auch die Hydrodynamik ausgereift ist.

Wie Jens schon geschrieben hat:

...Die Kosten dafür halten sich in Grenzen und wenn Du nach den ersten Fahrten mehr willst (was durchaus passieren wird), verkaufst Du das Zeug wieder...

wäre kein Verlust vorhanden, da so eine Antriebsanlage dann eben in einem meiner nächsten Projekte verwendet würde - Grabbelkiste, resp. Fundus einfach...;)

 

Wenn mich der Racer-Virus dann wirklich packt und ich über die notwendigen finanziellen Möglichkeiten verfüge, werde ich mir ganz bestimmt das entsprechende Equipment kaufen - vorerst werde ich's von unten her angehen...8)

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Na ja, so wie ich das sehe entstehen die höchsten Kosten durch die nicht vorhandenen Akkus und Ladetechnik. Wenn du nicht wirklich echte Rennen fahren möchtest ist das Ladegerät übertrieben, du musst ja nicht das allerletzte aus den Akkus/Lipos quetschen. Die Mehrkosten von knappen 500 Teuronen kannst du dir schenken. Wenn du aber einfach Spass an dem Teil hast, bitte warum nicht? Muss ja nich immer alles sofort sein.

Was ich dir aber dringend empfehle, ist der Pletti und auch der entsprechende Regler. Da halten sich die Mehrkosten noch in Grenzen (rund 240€) und du kannst später einfach nachrüsten und das ohne grosse bauliche Veränderrungen, Motorhalterung oder sogar Motorspant und das alles tief unten im Rumpf. Den kannst du ja auch erst einmal mit dem vorhandenen befeuern.

Klar, es ist natürlich hart rund 100o€ auf den Tisch zu legen nur um einen Lipo über den Teich zu schubsen. Auf Dauer wirst du aber nicht drum herum kommen, dann mach jetzt wenigstens nicht den Fehler Dinge zu kaufen, die später in der Grabbelkiste landen und dort auf Jahre verstauben. Das Geld kannst du dir nun wirklich schenken.

Ansonsten bin ich mir absolut sicher, dass das wieder ein richtig gutes Modell von dir wird.

 

Alles Gute, Peter

 

PS: 2 12V 7AH Akkus hät ich sogar noch da (stammen ebenfalls aus Notstromversorgungen). Falls du in den nächsten Wochen/Monaten mal hier in der Ecke bist, hols dir ab. Haben knappe 5€/STCK gekostet (12 STCK für 50€), 7 hab ich noch da, 5 behalte ich für mich, 2 sind also noch verfügbar.

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Dafür kann ich - je nach Verdrängung de Rumpfs - mit Bleiakkus fahren oder allenfalls doch die am Wochenende gekauften NiMh-Zellen verwenden, da mit einem Speed900BB Torque keine grossen Ströme fliessen werden:
Du willst doch nicht wirklich darüber nachdenken, die Legger mit einem Bleiakku zu fahren... :hahaha:

 

Ich kann Dir nur eins sagen, wenn Du das Boot fertig hast und dann einen 900er da drin hast, wirst Du nicht glücklich werden, das kann ich Dir jetzt schon versprechen. :engel:

Spätestens, wenn Du eine andere Legger fahren siehst, die einen Pletti drin hat, ärgerst Du Dich und willst es schnellstens ändern.

 

Simprop ist übrigens auch Made in Germany ;)

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Guest Wellen-Brecher

Ich kann Dir nur eins sagen, wenn Du das Boot fertig hast und dann einen 900er da drin hast, wirst Du nicht glücklich werden, das kann ich Dir jetzt schon versprechen...

 

Ja das würde ich auf anhieb mit unterschreiben! Besonders böse kann es für die Bleibomben werden wenn die Ströme dann mal tatsächlich ein wenig ansteigen :? (das kann wieder erwarten doch mal ganz schnell gehen, anderer Pröpsel/ höhere Steigung usw.). Du wirst die 30'er Marke mit dem Set Up nicht erreichen!

 

Also ich meine doch, wenn Du Dich für ein sportliches fahren interessierst, dann baust Du dir ein eben solches Boot und umgekehrt. Wie Arno schon geschrieben hat, kost dat wat. Jens hat das auch schon gut formuliert ... Ladetechnik muss nicht teuer sein ... jawoll, und dann sind wir auch schon beim Eingemachten. Es ist ganz einfach so, der Einstieg in die Generation LiPo & Co. ist nicht ganz billig (das ist sogar eine eigene Erfahrung :mrgreen: ), dafür aber bei richtiger Pflege bedeutend langlebiger!

 

Matthias hat den aktuellen Bi-Power vorgeschlagen, eine gute Wahl finde ich. Allerdings kommt er bei der von Dir benötigten Zellenzahl schon an seine Grenzen bzw. reicht nicht mehr aus. Ich kann auf diesem Sektor nur über die Erfahrungen unserer großen Jungs mit Ihren Kisten um einen Meter rum und größer sprechen.

 

Darum würde ich Dir einen Schulze Lader für die LiFe Zellen empfehlen. Du bekommst die aktuellsten Up-Dates und musst den Lader für kommende Generationen nicht gleich in die Tonne kloppen. Ein Einstieg der sich lohnt, man muss ja nicht immer neu kaufen. Das gilt im Übrigen auch für Regler und Motor ;) . Ich würde Dir empfehlen auch mal ein Power Boot treffen zu besuchen, da bekommst Du jede Menge an Input.

 

Aber wie gesagt, nur meine Meinung. Wie auch immer, bin gespannt wie es weitergeht :popcorn:

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Hallo Xoff,

wie die Kölner zu sagen pflegen: Jeder Jeck ist anders. Während der Technikfreak mit Faible für schnelle Boote einen Gentleman-Racer mit 900er als ultimative Lachnummer sieht, ist es für den Modellbauer mit Fokus aufs Basteln und temporär begrenztem Etat vielleicht genau die richtige Lösung. Das kann und mag ich nicht beurteilen. Keine Frage: ich würde ebenfalls die Pletti-Lipo-Variante ganz klar bevorzugen, aber ich kann deine Argumentation dennoch sehr gut nachvollziehen. Und selbst wenn du dann später mal wechselt, weisst du, dass das für dich der richtige Weg war.

 

Aber ein Punkt deiner Argumentation erscheint mir - auch unter Berücksichtigung deiner speziellen Sichtweise - als Sackgasse: die Bleiakkus. Aus zwei Gründen:

 

- Bleiakkus verlieren bei Hochstromanwendungen massiv an Kapazität, normale Bleigelakkus werden klassischerweise nur bis max. ca. 0,2C betrieben. Der Speed 900 an 12V ist viel(!) zu langsam, also musst du höher gehen. An höherer Spannung steigt aber auch die Stromaufnahme. Normale Bleigelakkus kommen alleine deshalb schon nicht in Frage.

 

- Du baust einen Gleiter, keinen Verdränger. Auch wenn er groß wird: das Gewicht zählt, Leichtbau ist angesagt! Bei großen Booten zwar zugegebenermaßen nicht in dem grenzwertigen Maß wie bei kleinen, aber dennoch: jedes Gramm Gewicht mehr musst du mit zusätzlicher Motorpower über die Bugwelle schieben, damit das Boot ins Gleiten kommt. Es ist also widersinnig, in einen Gleiter erst schwere Bleiakkus einzubauen, um sie dann mit erheblich höherem Energiebedarf wieder ins Gleiten zu kriegen.

 

Auch wenn du wirklich mit dem Speed 900 experimentieren möchtest und statt Pletti lieber in Ladetechnik investierst: gönn' dem Motor (egal welchem) trotzdem eine halbwegs passende Energiequelle. Also NiCd, NiMh, LiPo oder LiFePo, je nach Geschmack. Wobei die Preisunterschiede zwischen diesen Zellen (abgesehen von LiFePos) dahin schmelzen. Zudem ist bei den heutigen 25/30C-LiPos ein weiterer Preisverfall voraussehbar, wenn die 50C-Zellen den Markt erobert haben.

 

Gruss, Jo

Edited by Jo_S
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Das mit den Bleigelakkus habe ich mittlerweile abgeschrieben - das macht wirklich keinen Sinn!

 

Ihr habt mich auch überzeugt, was die Motoren angeht.

Ich habe Plettenberg mal geschrieben, sie sollen mir eine Motorvariante empfehlen - mal schauen, was dabei so rauskommt...dann kann ich mit Sparen beginnen.

 

Vom Bau her würde ich halt gern schon im Spantengerippe die Technik einbauen, dann wenn's noch gut geht vom Platz her...

 

Bis zur Messe in Friedrichshafen werde ich bestimmt warten mit dem Motorenkauf...vielleicht kann ich da ja ein Schnäppchen schiessen...;)

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Hallo!

Wie sieht es bei den Booten mit der Konstruktionswasserlinie (Konstruktionstiefgang) aus?

Ist da generell eine vorgesehen oder wird diese bei den Modellen aus Sicht der Fahreigenschaften grundsätzlicn außer acht gelassen?

 

 

Jens

Edited by Zatzi
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Hallo Jens

Soviel ich es beurteilen kann ist da auf dem Plan eine KWL eingezeichnet - sie liegt an der Kante zwischen Rumpfboden und -Seiten. Tiefgang ist ca. 4 cm...überschlagsmässig komme ich auf eine Verdrängung von etwa 10 kg

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Die Frage stellt sich mir aus dem Grund, weil hier zwei Sachen aufeinander treffen.

Du hattest mehrmals geschrieben, dass es Dir vor allem auf den Bau oder besser gesagt auf die Vorbildtreue ankommt. In dem Fall hättest Du von vornherein ein bestimmtes Gewicht einzuhalten. Das Boot leichter machen wäre dann wirklich nur aus Sicht der Optimierung der späteren Geschwindigkeit.

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Ich werde versuchen, so viel Gewicht wie möglich zu sparen - so dürfte das Boot recht leicht werden...

Die Spanten sind z.B. recht massiv gezeichnet, da könnte ich einiges an Gewicht sparen, indem ich sie weniger breit aussäge - es wurde ja auch schon die Mallenbauweise eingeworfen, aber so weit möchte ich nicht gehen, da ich nicht sicher bin, ob ein Rumpf ohne Spanten stabil genug sein würde...

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Hallo Xoff,

ich habe vor 5 Jahren auch einen Baby Bootlegger (Vom Strohbach) auf Kiel gelegt. Spantgerüst steht.........seit 5 Jahren. Dann bin ich Pappa geworden.

Modellbau derzeit auf ganz kleiner Flamme. Meine wärmste Empfehlung, aufgrund eigener Erfahrungen im Rennboot Sektor zu Akkus:

Wenn Du langfristig ein gutes Preis/Leistungsverhältnis suchst, dann steige auf LiFePos um. Ich habe die A123 Zellen jetzt die 3. Saison im Einsatz und das sind die ersten Zellen mit denen das funktioniert. Sowohl aktuelle, hochgezüchtete NiMh Zellen, als auch LiPos verschleißen doch erheblich. Entweder büßen sie an Spannungslage oder an Kapazität ein, oft nach wenigen Zyklen (speziell die NiMh).

So ein LiFePo ist da um einiges gutmütiger. Man kann den Akku auch mal ohne Balancer laden und eine Entladung unter die Entladeschlußspannung quittiert er nicht mit sofortiger Selbstzerstörung 8).

Einen LiPo, den man ein bischen fordert, mag es gerne warm (ca.40°C). Beim Laden werden die Dinger aber nicht warm, also muss man sie "aufwärmen" damit sie im Boot nicht die Backen aufblasen.

Alles Gedöns, um das Du Dir mit einem LiFePo keine Sorgen machen musst, die Teile funktionieren einfach und das lange. Ich würde also in LiFePos mit einfacher Ladetechnik (um 100,-€, wie obern empfohlen) investieren und die ersten Versuche tatsächlich mit dem 900er machen. Motor und Regler kann man immernoch aufrüsten.

Vielleicht kann ich in den nächsten Jahren auch mal wieder in die Werkstatt und an meinem Bootlegger bauen, ich werde dann berichten.

 

Gruß Frank

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Frank, vielen Dank für Deine praxiserprobten Tipps!

 

Genau das hatte ich mir gedacht - der höhere Preis der LiFePos zahlt sich halt schon aus, in Sicherheit, Problemlosigkeit und Langlebigkeit...

 

Können denn z.B. zwei 13.2V-LiFePo-Packs in Serie geschaltet werden, um 26.4V zu erhalten?

Oder wie löst Ihr die Aufgabe, für einen Rennmotor die notwendige Spannung zu erhalten? Wenn z.B. 30 Zellen empfohlen sind (da handelt es sich dann um 30 NiMh-Zellen) nehmt Ihr dann ein 30er-Pack oder schaltet Ihr zwei 15er oder drei 10er zusammen?

 

Die Frage stellt sich, weil für sehr grosse Zellen-Packs auch ein entsprechend grosser Lader zur Verfügung stehen muss.

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