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Kommentare zu Baubericht „Mary Ann“


Wellenreiter

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Hallo Christian

 

vielen Dank für dein Lob. Schau'n wir mal, ob das mit der Alterung so hinhaut und ob dann noch Begeisterung aufkommt. Die bisherigen Alterungsergebnisse möchte ich noch nicht veröffentlichen. Das ist alles noch etwas grob.

 

Grüße

Chris

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Guest Dannebrog

Ein Schmuckstück, eine Augenweide, kann mich kaum sattsehen! :that:

 

Mir gefällt Deine Bauausführung wirklich ausserordentlich gut. Da gibt´s wirklich nichts zu meckern. Hast Du die Vorbildaufnahmen eigentlich selber gemacht? Wenn ja, wo denn? Interessiert mich als Dänemarksüchtiger rein persönlich.

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... Hast Du die Vorbildaufnahmen eigentlich selber gemacht? Wenn ja, wo denn? Interessiert mich als Dänemarksüchtiger rein persönlich.

Hi Mike, danke für die Blumen. Die Bilder habe ich dieses Jahr in Esbjerg gemacht. Das Fischereimuseum dort ist wirklich sehenswert und hat die Überreste eines Kutters im Garten liegen (http://www.fimus.dk/ty_index.html). Davon stammen die Aufnahmen. Ich habe auch noch im Hafen fotografiert. Leider gibt es nicht mehr all zu viele Kutter dort. Es gibt einen restaurierten Kutter mit der Kennung E1, na ja das sagt ja schon alles. Ist halt nicht mehr viel Fischereibetrieb in Esbjerg zu finden.

Schicke Bilder gibt es auch hier.

 

Matthias

Hallo Mathias, danke für den Link. Den kannte ich noch nicht. Erstaunlich, wie tief die neueren Kutter im Wasser liegen. Bei dem Wellengang auf der Nordsee müsste man meinen, dass so einer gleich absäuft. Ich frage mich, ob die alten Kutter herhalten mussten für die neueren Schiffe und jetzt bloß modernere und schwerere Aufbauten tragen.

 

Grüße

Chris

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Guest Dannebrog

Hi Chris,

 

ach ja, Esbjerg. In dem von Dir genannten Museum war ich auch schon zwei Mal. Der genannte Kutter E1 gehört übrigens dem Museum.

 

Wenn Du noch wirklich viele hölzerne blaue Fischkutter sehen möchtest könntest Du mal nach Hirtshals fahren, dort gibt es noch eine richtig große Fischfrangflotte.

post-5700-1419861595,3961_thumb.jpg

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  • 2 weeks later...
Guest Scubamarco

kleiner Hinweis:

die Einschlagmuttern hätten ber von unten ins Holz gehört. Die Schraube

zieht dann die Mutter im Holz fest. Jetzt kannst es dir bei Vibrationen

passieren, das die Muttern sich mit ihren Dornen freirödeln.

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kleiner Hinweis:

die Einschlagmuttern hätten ber von unten ins Holz gehört. Die Schraube

zieht dann die Mutter im Holz fest. Jetzt kannst es dir bei Vibrationen

passieren, das die Muttern sich mit ihren Dornen freirödeln.

 

Ja durchaus, dein Einwand ist berechtigt, aber ich lerne am schnellsten mit Schmerzen. :-)

Von unten wäre es schwieriger, aber nicht unmöglich gewesen. Ich hatte einfach keine genaue Messmethode, wie viel Tiefe für die Unterlage noch verbleibt. Deshalb wollte ich von unten das überstehende Material wegschleifen. Sollte sich was lösen, hilft im schlimmsten Fall dann noch Kleber.

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Sollte sich was lösen, hilft im schlimmsten Fall dann noch Kleber.

 

Ich fürchte, da muss ich dich enttäuschen! Bei den Zugkräften einer Verschraubung hält dauerhaft kein Kleber.

 

Ich würde versuchen das irgendwie noch zu ändern.

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Guest Scubamarco
Bei den Zugkräften einer Verschraubung hält dauerhaft kein Kleber.

.

Nur wirken da keine Schraubzugkräfte auf die Mutter. Die Schraube hält den

Motorträger auf der Einschlagmutter. Das Problem ist, das sich der komplette

Träger mit der Mutter aus dem Holz lose rödeln könnte.

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Na ja Leute

jetzt schauen wir erstmal ob es so hält. Wenn’s raus fällt, lässt sich das bestimmt noch fixen. Ich muss es ja niemanden verkaufen und deswegen schlaflose Nächte haben.

Vielen Dank für die Tipps. Wie immer wieder was dazu gelernt.

PS: Jo, es heißt wohl Rampamuffe (http://de.wikipedia.org/wiki/Rampamuffe). Bis heute konnte ich mit diesem Namen nichts anfangen. Ich glaube, die gibt es im Möbelbau. Guter Tipp.

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Rampa-Muffe oder Rampa-Mutter ist das gleiche. Gibt's in praktisch jedem Baumarkt. Ist ohne Spezialwerkzeug nur ein bisschen schwierig einzudrehen. Die ziehen sich dann gerne schief

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  • 4 weeks later...
Guest Wellen-Brecher

Moin Chris

 

hättest Du Dich bei Deinem Regler-Kauf für dieses Modell entschieden, wäre auch kein störendes Fiepen mehr zu hören!

 

Da es in Deinem Kutter ja scheinbar recht kuschelig zu geht (was die Anordnung der Elektronik Bausteine betrifft ;) ) hoffe ich für Dich das Du das zappelnde Servo zur Ruhe bringst. Ich nutze auch schon aus Gewohnheit Ferrit Ringe in meinen Modellen. Diese bekommst Du relativ günstig bei der Fa. Nessel. Gab es denn mit dem Servo im Vorfeld schon Schwierigkeiten? Macht mich sonst stutzig das die Problematik erst jetzt auftritt :nixweiss: .

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Wellenreiter

Hallo Mathias

vielen Dank für den Tipp.

hättest Du Dich bei Deinem Regler-Kauf für dieses Modell entschieden, wäre auch kein störendes Fiepen mehr zu hören!.
Ich war davon ausgegangen, das der Regler das nicht macht. Zitat: "...variable Schaltfrequenz für geräuschloses Fahren mit hoher Schaltfrequenz im unteren Drehzahlbereich. Um den Wirkungsgrad des Reglers dennoch hoch zu halten wird die Taktfrequenz in höheren Drehzahlbereichen automatisch zurückgenommen..."

 

Gab es denn mit dem Servo im Vorfeld schon Schwierigkeiten? Macht mich sonst stutzig das die Problematik erst jetzt auftritt.

Das ist mir vorher nicht aufgefallen. Wie gesagt, es scheint auch eine Rückwirkung in den Regler zu geben. Die Schaltfrequenz scheint höher zu sein als beim Navy Regler (sonst würde der Motor ja nicht so sanft anlaufen). Was die Wahrscheinlichkeit von Störungen erhöht.

 

Cheers

Chris

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Das sind deine ersten Alterungsversuche? Stark! :that:

Vor allem der Unterwasseranstrich sieht richtig super aus, find ich.

 

Du schreibst, du hättest nach dem Bearbeiten mit der Farbe noch Pastelkreide benutzt. Kannst du kurz beschreiben, wie du das gemacht hast? Ich habe hier auch ein paar Farbtöne liegen, weiß aber nicht so recht, wie man damit anfängt.

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Wellenreiter

Vielen Dank für die positive Resonanz im Forum!

Du schreibst, du hättest nach dem Bearbeiten mit der Farbe noch Pastelkreide benutzt. Kannst du kurz beschreiben, wie du das gemacht hast? Ich habe hier auch ein paar Farbtöne liegen, weiß aber nicht so recht, wie man damit anfängt.

Ich habe die Kreide hauptsächlich zum Nachtönen verwendet, da mir einige Farbverläufe am Unterwasserschiff nicht gefallen haben. Dazu habe ich mit einem Borstenpinsel Kreide abgerieben und auf die zu bearbeiteten Stellen rieseln lassen. Mit dem Pinsel oder auch mit dem Finger habe ich die Kreide eingerieben. Dazu muss man wissen, dass der Unterwasseranstrich recht grobkörnig ist und die Kreide recht gut haftet. Bei einem glatten Anstrich kann die Kreide nicht so gut haften.

 

Außerdem habe ich mit heller Kreide versucht, das Kreidepulver unberührt haften zu lassen und beim Finish mit Klarlack zu sichern. Das sollt gröberen Belag wie z.B. Seepocken darstellen. Leider haftet das lose Pulver nicht so gut. Es kann beim Airbrushen leicht wieder weg geblasen werden (selbst bei stark gedrosselter Düse).

 

Auf Höhe der Wasserlinie habe ich grüne Kreide aufgerieben, andeutungsweise Algenbelag. Eigentlich ist dort manchmal eine scharfe Grenze oberhalb der keine Algen mehr zu sehen sind. Die Schwierigkeit mit der Kreide ist aber schärfere Verläufe zu bekommnen. Ich will nicht sagen das es nicht geht, ich habe aber den Dreh nicht so richtig raus. Vielleicht müsste man da noch mal abkleben. Weiche Verläufe sind dagegen einfach zu erzielen.

 

Am blauen Anstrich habe ich mit der Kreide Farbverläufe korrigiert. Da war der transparente Lack schon drauf. Ich hatte versucht, dann noch mal mit Emailfarben nachzubessern, was aber den Klarlack unschön auflaufen lies. Um das Schlimmste zu verhindern, kam daher hier noch mal die Kreide zum Einsatz.

 

Diese Panzerknacker habe da wohl deutlich mehr Erfahrung mit der Kreide. http://panzer-modell.de/tipps/pastell.htm

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Vielleicht noch zur Ergänzung: dieses "Weathering" mit Trockenfarb-Pigmenten (auch Staubfarben oder Puderfarben genannt) ist bei den fortgeschrittenen Modellbahn-Selbstbauern eine sehr gängige Technik. Güterwagen und Loks brauchen die gleiche Patinierung wie Schiffe. In diesem Sektor gibt es fertige Patiniersets als Puder in kleinen Döschen. Das spart einem das Abreiben der Pastellkreiden. Diese Farben sind nicht unbedingt billig, reichen aber ewig. Einer der wichtigsten Lieferanten ist Klaus Holl / ASOA in München. Gibt's aber auch von etlichen anderen Herstellern im Modellbahngeschäft und im Web - einfach mal nach "Staubfarbe", "Puderfarbe", "Trockenfarbe" oder "Patinierset" googeln.

 

Eine andere Möglichkeit ist, direkt mit Reinpigmenten zu arbeiten. Die gibt es direkt beim Künstlerbedarf (z.B. "Artservice / Die Tube", hat auch Ladengeschäfte in mehreren Großstädten).

 

Das Arbeiten mit Staubfarbe ist aber immer nur das "I-Tüpfelchen" als letzter Arbeisgang beim Patinieren. Die 2normale" Farbgebung vorher muss bereits stimmen. Außerdem sehen Puderfarben dann am besten aus, wenn sie nicht mehr mit Klarlack überlackiert werden. Dann sind sie allerdings nicht grifffest, so dass wir an der Stelle beim Altern von RC-Schiffen einen gewissen Kompromiss machen müssen. Eine letzte Schicht mit (mattem!!) Klarlack ist hier leider unumgänglich.

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... gibt es fertige Patiniersets als Puder in kleinen Döschen. Das spart einem das Abreiben der Pastellkreiden. Diese Farben sind nicht unbedingt billig, reichen aber ewig... Eine andere Möglichkeit ist, direkt mit Reinpigmenten zu arbeiten. Die gibt es direkt beim Künstlerbedarf (z.B. "Artservice / Die Tube", hat auch Ladengeschäfte in mehreren Großstädten).

 

Hallo Jo, ja das sind mögliche Alternativen. Mit der Pastellkreide geht es auch ganz gut. Weiß jetzt nicht was die günstigere Alternative ist. Hängt sicher auch davon ab, was man gerade vorrätig hat. Die Pastellkreide gibt es in einem breiten Farbspektrum. Farbpigmente würde ich nicht nehmen. Einige Farben könnten Schwermetalle enthalten. Das Pulver ist so fein, das man davon schnell was einatmet.

 

... Eine letzte Schicht mit (mattem!!) Klarlack ist hier leider unumgänglich.

 

Nur zur Klärung, ich habe matten Klarlack verwendet, das ergibt eine homogene Oberfläche, alles klar? :)

Edited by Wellenreiter
typo
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Hallo Chris,

das Modell sieht einfach super aus, die Alterung ist gut gelungen. Ich überlege selbst noch ob ich meine Weser auch soll altern oder "Werftneu" baue.. Ich möchte die Bau sicher weiter folgen.

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Hallo Bjorn

Dazu kann ich dich nur ermutigen, sofern es sich bei der Weser um ein Arbeitsschiff handelt (Feuerschiff?). Bei einer Jacht würde man das ja kaum machen. Aber alles was nicht so hübsch aussehen muss wird wohl kaum immer einen neuen Anstrich verpasst bekommen. Durch einen passenden Anstrich wirkt so ein Schiff im Modell glaubwürdiger.

Viel Erfolg

Chris

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