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Kommentare zu Baubericht „Mary Ann“


Wellenreiter

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Guest Dannebrog

Hallo, ich bin ganz neu hier!

 

Ich habe die "Mary Ann" auch schon gebaut, allerdings als Standmodell:

 

mary01.jpg

 

Ich glaube zwar, daß Du sie besser baust als ich, aber falls Du irgendeine Frage hast - nur zu!

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Hallo, ich bin ganz neu hier!

 

Ich habe die "Mary Ann" auch schon gebaut, allerdings als Standmodell:

 

 

 

Ich glaube zwar, daß Du sie besser baust als ich, aber falls Du irgendeine Frage hast - nur zu!

 

Hi Mike,

 

Schön, dass Du dich meldest. Bei der Planung zu dem Projekt bin ich immer wieder über deine Webpage gestolpert. Es gibt ja nicht allzu viel Material über die Mary Ann im Internet. Deine schönen Fotos waren mit Ausschlag gebend dieses Schiff selbst zu bauen. Als Standmodell ist sie auch sehr schön. Beim Fahrmodell muss man auf einige Details achten, damit der Kahn auch wirklich schwimmfähig wird (und bleibt). Dafür geht dabei einiges an Detailtreue verloren wie z.B der Lukendeckel, um an die Technik zu kommen.

 

Welche Farbe hast Du denn für das Dänemark typische Blau verwendet? Ich habe ein Hellblau von Humbrol genommen.

 

Grüße

Chris

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Guest Dannebrog

Hi Chris,

 

ach Du kennst mein Modell schon! :that: Wow, das www ist ein Dorf... :mrgreen:

 

Aaaah ja, die Farbe. Also da hab ich mich auch ein wenig schwer getan. Das ist eine Pastell Künstleracrylfarbe vom OBI. Den Hersteller müsste ich nachschauen. Als Standmodell ist die Wasser- und Schlagfestigkeit des Lacks ja zweitrangig, da konnte ich die volle Palette ausschöpfen. Ich hatte ein Foto eines Originalschiffs dabei und einfach so lange verglichen bis ich dachte: "es passt". Selbermischen ist nicht so mein Ding.

 

Wichtig war mir beim Lackieren des Rumpfs, daß man (wie beim Original) die Plankengänge und ganz gering die Holzmaserung noch sieht. Das ist ja beim Funktionsmodell in der Art sicher nicht möglich.

 

Deine Methode der Kalfaterung finde ich ausserordentlich innovativ. Ich wünschte ich hätte das damals schon gekannt, mein Deck hat jetzt gar keine... :(

 

Werde Deinen sehr anschaulichen Baubericht weiter verfolgen, das Modell ist nach wie vor einer meiner Top-Favoriten.

 

EDIT: gerade nachgeschaut, der Lack heisst "Acryl Glanzlack von HOBBYline, 79522 - Pastellblau".

Edited by Dannebrog
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... Wichtig war mir beim Lackieren des Rumpfs, daß man (wie beim Original) die Plankengänge und ganz gering die Holzmaserung noch sieht. Das ist ja beim Funktionsmodell in der Art sicher nicht möglich...
Hi Mike, das geht ganz sicher. Allein mir fehlt die Erfahrung, das umzusetzen. Außerdem war mir bei Baubeginn nicht klar, dass diese Kutter aus rohen Brettern gezimmert waren. Der Bausatz lässt sich darüber auch nicht aus. Na ja vielleicht mal in einem anderen Projekt.

 

Deine Methode der Kalfaterung finde ich ausserordentlich innovativ. Ich wünschte ich hätte das damals schon gekannt, mein Deck hat jetzt gar keine...

Das ist nicht meine Erfindung. Gesehen habe ich es glaub ich in diesem Baubericht: http://www.rex-schiffsmodelle.de/13.html. Nachdem ich das noch mal gelesen habe, ist mir auch klar geworden, warum das bei mir nicht so ganz sauber wurde. Ich hätte vor der Holzpaste Klarlack nehmen müssen, keinen Portfüller. Aber für ein Arbeitsdeck ist das so glaubwürdiger.

 

EDIT: gerade nachgeschaut, der Lack heisst "Acryl Glanzlack von HOBBYline, 79522 - Pastellblau".
Vielen Dank. Ja die sind vielleicht nicht so fürs Wasser geeignet.

 

 

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Hi,

 

also ich fahre schon seit einigen Jahren mit "Acryl Hobbyline Mattfarben" die sind zwar auf Wasserbasis sin nach dem Trocknen aber Wasserfest. Ich fahre fast immer 4 Stunden, und hatte noch nie farbige Finger.

 

MfG

 

Thandor

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Hi,

 

also ich fahre schon seit einigen Jahren mit "Acryl Hobbyline Mattfarben" die sind zwar auf Wasserbasis sin nach dem Trocknen aber Wasserfest. Ich fahre fast immer 4 Stunden, und hatte noch nie farbige Finger.

 

MfG

 

Thandor

Hi Thandor. Erstaunlich, man lernt nie aus. Vielleicht assoziiere ich mit Acryl Wandfarbe und die zieht Feuchtigkeit (soll sie ja auch).
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zum Thema feutigkeit ziehen --> durchlassen, kann ich nichts sagen, da ich bisher nur Plastikrümpfe haben, bei meinem Kran habe ich die Holzflächen vorher mit Bootslack versiegelt. Die Farbe löst sich aber nicht auf oder an.

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MOinmoin,

 

Bei uns sind eigentlich auch alle Modelle mit matten Acry Farben auf Wasserbasis gestrichen. Leider ist keines der "Acrylschiffe" älter als 2.5 Jahre...

 

Aber wenn es sich in der Zeit nicht anlöst oder so, warum dann wann anders???

 

Blos bei Salzwasser traue ich mich nicht, aber das ist meiner Meinung nach eh nur was für Riesen auf dem Modellsektor, also das Problem dürftest du mit deinem Kutter wohl kaum bekommen...

 

Gruß,.

 

Maxi

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Blos bei Salzwasser traue ich mich nicht, aber das ist meiner Meinung nach eh nur was für Riesen auf dem Modellsektor, also das Problem dürftest du mit deinem Kutter wohl kaum bekommen...
Werde ich mir merken mit den Farben, Jungs. Ja die kleine Nussschale wird keine größeren Wellen vertragen. Das ist dann wie eine Freakwelle, einmal Schwupp und das war’s.

Cheers

Chris

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Guest Frank am Bach

Moin, Moin

 

die Norden ist immer noch Drausen wenn die Walter Rau und die Zwarte Zee schon wieder drin sind.

 

Ohne Stützsegel und mit tiefem Schwerpunkt Reitet die Norden Wellen aus wie eine Nussschale.

 

Acryl ist nach der verarbeitung nicht Wasserlöslich und noch wichtiger, Acryl ist auch Gesundheitsgefährdend siehe Hersteller Angaben.

 

Wasserverdünnbar ist kein zeichen für Gesundheitlich unbedenklich (auf meine Autobatterie giesse ich sogar SAUBERES Destilliertes Wasser, und ist trotzdem nicht gesund!).

 

In der Sole, in der wir in den Wintermonaten fahren hat sich das Acryl unverändert Fabenfroh gezeigt, das Salz anschliessend mit lauwarmen Wasser abspülen ist wohl selbstverständlich.

 

Gruss

 

Frank

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Guest Dannebrog

Sehr interessant eure Langzeiterfahrungen hinsichtlich Acrylfarben! Gut zu wissen.

 

Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, daß Acryllack wesentlich stoß- und kratzempfindlicher ist als die anderen Sorten. Teilweise geht der schon vom blossen hantieren ab. Liegt´s am Untergrund oder wie sind hier eure Erfahrungen?

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Guest Seebär Harry
Liegt´s am Untergrund oder wie sind hier eure Erfahrungen?
Warscheinlich ja, ich hab mit Acryll die besten Erfahrungen.

Wenn alles grob gespachtelt und geschliffen ist, nehme ich Spritzspachtel, danach nassschleifen dann Grundierung danach Farblack und darauf Klarlack.

Mir ist schon eine Powerjacht über meine damalige Paul Denker geflogen, der Lack hatte nichts abbekommen.

Lediglich die Reeling musste ich minnimal richten. Alle Spachtel & Lacke aus dem KFZ-Bereich.

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Guest Dannebrog

Tja, meine Erfahrungen beruhen natürlich hauptsächlich auf glattes Polystyrol. Da zeigt sich der Acryllack vor allem an den Kanten wenig griffest. Habe allerdings keine Erfahrungen mit Haftgrund oder solchen Mittelchen.

 

Oha - ich merke gerade daß das etwas OT wird, ich möchte den schönen Thread nicht für eine Farbendiskussion missbrauchen!

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@Harry + Dannebrog:

ich habe das Gefühl, hier liegt wieder das klassische Verwirrspiel um den Begriff "Acrylfarbe" vor. Nachdem uns die Lackindustrie schon mit den völlig inkompatiblen Acryl-Varianten "wasserlöslich" und "lösemittellhaltig" verwirrt hat, haben wir hier noch den Unterschied zwischen Acryllacken und Acryl-Künstlerfarben. Die beiden haben nichts miteinander gemeinsam!

 

- Die Lacke, die Harry meint, sind aller Wahrscheinlichkeit nach die stark lösemittelhaltigen, spritzfertigen KFZ-Sprühdosenlacke, die auf einen sauber vorbereiteten, hochglatten, nicht saugfähigen Untergrund aufgetragen werden, naß hervorragend verlaufen und sehr schlagzäh aushärten.

 

- Die Künstler-Acrylfarben sind dagegen wasserlösliche Tubenfarben, die erst auf Streichkonsitenz verdünnt werden müssen und klassischerweise auf äusserst rauhe Untergründe wie Köper, Leinwand oder Nessel aufgetragen werden. Sie verlaufen dabei überhaupt nicht nud härten elastisch aus. Der Untergrund wird zudem normalerweise noch mit stark saugendem Kreidegrund (Gesso) vorbereitet.

 

Künstler-Acrylfarben sind also eigentlich für den Modellbau gänzlich ungeeignet. Ihr Vorteil ist die hohe UV-/Lichtbeständigkeit, die Leuchtkraft der Pigmente, die elastische Aushärtung ohne Rißbildung auf flexiblen Untergründen und die pastose Konsistenz, die in Verbindung mit Gelen und Strukturspachtel dreidimensionales Farb-Modellieren ermöglicht. Genau das wollen wir aber nicht, denn die Oberfläche soll ja schön glatt werden. Wie Dannebrog schon schrieb, sind sie außerdem sehr kratzempfindlich und haben eine äusserst geringe Schlagzähigkeit. Sie platzen auf glatten Untergründen und an Kanten einfach ab. Auf Holzrümpfen mag das prinzipiell noch gehen (die sind ja ebenfalls rauh und saugfähig), aber auch dafür existieren erheblich bessere Alternativen. Die Künstler-Acrylfarben sollten wirkich nur zum Malen von Bildern benutzt werden, nicht zum Lackieren!

Jetzt denken einige vielleicht: aber bei mir funktioniert das! Ja, mag sein, aber Farben aus dem Pelikan-Wasserfarbkasten mit Nitro zu verdünnen funktioniert auch. Es stellt sich dann aber die Frage: wie sinnvoll ist das noch?

 

Ich hoffe, ich habe die Verwirrung um den Acrylbegriff ein wenig erhöhen können. :mrgreen:

 

Gruss, Jo

Edited by Jo_S
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Guest Frank am Bach

Moin, Moin

 

ein Holzrumpf ist genaugenommen ein HFK (Holz-Faser-Kunststoff nicht verwechseln mit WPC Wood-Plastic-Composites) wenn wir ihn mit Epoxid behandelt haben. Ähnlich sieht es mit Porenfüller aus die Saugfähigkeit wird bei diesen Behandlungen schon genutzt und die Poren sind dann geschlossen also ist der Untergrund nicht mehr Saugfähig.

 

Ich habe einen Mattlack aus der Sprühdose als untergrund aufgetragen (Gelb, Weiss, Rot je nach gewünschtem Leuchtefekt) dann Künstler Acryl drüber und zum Schluss Acryl Matt für den Fussboden. Als Reiniger für die Farb vorbereitung kommen nur Wasch-Benzin oder Axeton zum Entfetten zum Einsatz.

 

Interessieren würde mich aber mal ob ich nicht das Holz anfeuchten und dann die Poren mit Acryl Fussboden füllen kann um mit Porenfüller oder Epoxid zu Sparen.

 

Gruss

 

Frank

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Guest Frank am Bach

Moin, Moin

 

ich habe heute mal im Netz die wirklich tollen Bauberichte von Dannebrog angeschaut.

Aufgefallen ist mir ein Detail (sehr gut beim Baubericht der Norden beschrieben) das ich bei meiner Norden zwar auch so gemacht habe, aber was ich nie wieder so machen würde.(?Toller Satz sagt nur nicht viel!)

 

Also Ausgangssituation: Die Schanzkleidstützen stehen, das Schanzkleid ist angebracht, das Deck ist eingeklebt und jetzt geht es an das Stabdeck und hier sitzt der Hase im Pfeffer. Schaut mal auf das Bild! Genau hässlich und Super ärgerlich ist das! Wasser sammelt sich in den Vertiefungen zwischen den Schanzkleidstützen und dem Stabdeck der versuch die Vertiefungen mit einem Harmonischen Übergang auszufüllen scheiterten und nun Fräse ich das wieder raus! (Mist!)

 

Denkt bitte daran Euch etwas einfallen zu lasen sonst ärgert Ihr euch genauso wie ich und die Norden ist bereits im 11ten Jahr auf dem Wasser bei Wind und Wetter.

 

Gruss

 

Frank

post-5440-1419861555,1776_thumb.jpg

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... Wasser sammelt sich in den Vertiefungen zwischen den Schanzkleidstützen und dem Stabdeck der versuch die Vertiefungen mit einem Harmonischen Übergang auszufüllen scheiterten und nun Fräse ich das wieder raus! (Mist!)
Hallo Frank, sind das Salzablagerungen? Wenn ja, hilft vielleicht etwas Süßwasser (entkalkt). Wenn ich das Problem richtig verstehe, meinst Du den tiefer liegenden Spalt zwischen Schanzkleid und Decksbeplankung bedingt durch die Dicke der Beplankung. Eigentlich sollte dort das Deck gleiche Höhe zur Beplankung haben. Sprich, die Beplankung sollte in das Deck eingelassen sein. Ich habe mir das noch nicht so richtig überlegt. Vermutlich werde ich dort auch Holz vorsehen und rot streichen.

 

Cheers

Chris

 

beplankung-original-17a29.jpg

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  • 3 weeks later...

..oft trifft man diesen roten Rand zwischen Decksplanken und Schanzkleid bei holzbeplankten Eisenrumpfschiffen an.

Laut original Werftbeschreibung meiner "Schaarhörn" Bj. 1907 (da sieht es auch so aus) ist da eine Füllmasse aus Zement und Sand (Beton rot gestrichen) eingestrichen worden, leicht konkav als "Wassergang", so eine Art Rinne.

Habe das auch schon persönlich auf der "Schaarhörn" überprüft.

 

Muss mal suchen...habe Fotos davon in der Weite meiner Webalben ;)

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Guest Wellen-Brecher

Moin Chris

 

ja so ein glatter Rumpf hat was :that: . Mach weiter so, gefällt mir ausgesprochen gut :popcorn:

 

Ein kleiner Tipp am Rande ... mach dann bitte mit Revell Farben weiter. Hier und da hat es schon Verarbeitungsprobleme was die Verträglichkeit mit anderen Lacken angeht gegeben!

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  • 1 month later...
Guest Wellen-Brecher

Moin Chris

 

noch kann ich Dir leider keine eigenen Erfahrungen in Sachen Airbrush geben, aber würde Dir eventuell über Deine Vermutung in Sachen Verdünnung Recht geben. Wie hoch ist denn der Arbeitsdruck bei der Lackierung gewesen und welche Düse hast Du verwendet?

 

Aber beim Anblick des Rumpfes unter Berücksichtigung einer späteren Alterung , stelle ich mir das Endergebnis recht ansprechend vor :that: .

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Hallo Wellen-Brecher

bin extra in den Keller gestiegen und habe den Kompressor angeschmissen. Wenn die Pistole angeschlossen ist, erreicht er einen Druck von ca. 2 bar. Die Pistole ist also nicht ganz dicht. Ich habe allerdings auch die Schraubverschlüsse nicht mit Dichtungsband versehen. Luft kommt wohl aber auch an anderen Stellen durch, da wird das Dichtungsband auch nichts helfen. Ich habe für den Unterwasseranstrich extra eine Pistole mit feinerer Düse verwendet (0.2 mm). Der Abstand der Pistole zum Rumpf spielt wohl auch noch eine Rolle. Die Farbe war ja eine Revell matt, größerer Lackanteil (also mehr Glanz) könnte auch einen Einfluss haben. Ums Ausprobieren kommt man also nicht herum.

Gruß

Chris

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Guest rennev21

Hallo Chris,

 

mir Freude lese ich immer wieder deinen Baubericht.

 

Und jedesmal bin ich wieder begeistert davon.

Tolles Boot und toller Modellbau

 

Bin schon gespannt, wie es weitergeht ...

Edited by rennev21
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