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Kommentare zu Baubericht „Mary Ann“


Wellenreiter

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Sehr schönes Schiffchen; ich mag diese alten Holzkutter. Überleg nur mal, ob du den kreischigen, stromfressenden Graupner SPEED nicht gegen einen kleinen Bühler austauschen magst. Geräuschpegel, Fahrzeit und Laufkultur werden es dir danken.

Gruss, Jo

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Guest tommy01

Hallo. Ich bin gerade selbst beim Bau der Mary Ann. Allerdings will ich sie als Standmodell bauen. Ich muss sagen, dass mir der Bau bisher viel Spaß macht. Ich bin gerade mit dem Rumpf fertig geworden. Leider muss ich feststellen, dass die Pläne ziemlich ungenau sind. Besser gesagt, man kann bei sehr vielen Dingen nicht erkennen, wie und wo sie angebracht werden. Dies ist leider generell bei den Billing Boats Bausätzen so. Ansonsten ein wirklich toller Bausatz. Hier wird noch richtiger Modellbau betrieben. Ich freue mich schon auf deine Fortsetzungen. Habe nämlich schon lange auf einen Baubericht der Mary Ann gewartet. :that:

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Guest Wellen-Brecher

Moin Wellenreiter

 

Herzlich Willkommen in unserer Gemeinschaft!

 

Also dafür das es Dein Erstlingswerk ist, ist es Dir doch bis hierhin super gelungen :that: . Nur weiter so!

 

Etwas tricky wird das ganze dann, wenn Du mit dem Beplanken beginnst. Was die Krümmung der Spanten angeht ist der Bereich im Heck dabei Erfahrungsgemäß etwas einfacher als der im Bugbereich! Aber dazu findest Du im Archiv reichlich Informationen.

 

picture.php?albumid=114&pictureid=1593

 

picture.php?albumid=114&pictureid=1594

 

Der o.g. Rumpf war mein Erstlingswerk in Sachen Beplankung und es war garnicht so schwer!

 

 

Möchtest Du den Rumpf später in Verbindung mit Gewebematte und Spachtel versiegeln (Stahlrumpf), oder sollen wie beim Vorbild die Planken sichtbar bleiben? Sollte letzteres der Fall sein, würde ich Dir vorschlagen die ersten beiden Planken (immer im Wechsel Stb. u. Bb. seitig anbringen damit sich der Rumpf nicht einseitig verziehen kann!) am Kielgang (Kielplanken) zu legen. Mit dem eigentlichen Beplanken würde ich dann aber im Überwasser Bereich (Schergang/Sichtbereich!) beginnen um so die volle Breite der Planken ausnutzen zu können. Der Übergang zu Kimm hin ist dann wieder etwas schwieriger, auf Grund der schärferen Spantkrümmung!

 

Ein gleichzeitiges Kalfatern beim Beplanken wertet natürlich optisch auf, ist allerdings auch aufwendiger ;) .

 

Da hab ich ja schon wieder einen Roman geschrieben :mrgreen: ... und frag uns ruhig Löcher in den Bauch, wir haben hier reichlich Experten on Board!

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Jo S. Der Antrieb ist tatsächlich noch verbesserungsfähig. Ich werde wohl den Fahrtregler tauschen, um wenigstens die Regelgeräusche zu eliminieren. Ob ich den Antrieb noch umbaue, kann ich noch nicht sagen. Platz für einen größeren Motor als Direktantrieb gibt es nicht. Und der nachträgliche Einbau ist schon etwas schwierig (ich bin schon etwas weiter als der Baubericht suggeriert :-) )

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tommy01. Ja, ich habe da schon häufig davor gestanden und überlegt, wie das gemeint ist. Speziell die Bugwinde ist da so ein Fall. Ich versuche dann immer, passende Bilder im Internet zu finden. Mein Besuch in Dänemark diesen Sommer war da auch sehr erhellend.

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Hallo Wellenbrecher, vielen Dank für die Begrüßung und die Bautipps. Da ich schon seit Juni 2008 an dem Projekt sitze, ist der Bauzustand doch schon etwas weiter fortgeschritten. Z. Zt. lackiere ich den Rumpf. Ich wollte den Baubericht aber möglichst von Projektanfang starten. Bitte daher etwas Geduld bis der Baubericht den aktuellen Projektzustand reflektiert.

Ja, das mit dem Kalfatern wäre eine tolle Sache. Mir ist erst in Dänemark klar geworden, dass so ein Schiffsrumpf keine glatte Angelegenheit ist. Da wurden grobe Bretter verwendet. Zu spät für dieses Projekt. Aber wie wir noch sehen werden, hatte ich so meine Schwierigkeiten mit der Beplankung. Spachteln und Schleifen waren schon notwendig, um die Rumpfform zu treffen. Bei eine reinen Beplankung hätte alles viel besser straken müssen, speziell am Heck.

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Guest Seebär Harry

Moin Wellenreiter,

einfach schön zu lesen wie dein Kutter entsteht. Aber, auch wie du einige Problemchen angehst,

gefällt mir so, das ich auf das fertige Modell gespannt bin.

Auch der Aufbau ist in seiner Bauweise nicht so o8/15 und wird sicher ein schönes Bild abgeben.

Weiterhin viel Erfog beim bauen! :that:

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Hallo,

 

deine Beplankung ist eigentlich ganz OK. Hauptsache der Rumpf ist dicht und hat seine endgültige Form. Jetzt weiss ich ja noch nicht, wie weit du mit dem Bau schon gekommen bist. Kannst du noch eine zweite Beplankung anbringen? Aus dünnem Funier, dann hast du wieder die Holzstruktur. Die Funierstreifen sind wesentlich leichter der Rumpfform anzupassen als die relativ dicken Planken.

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Vielen Dank für Euer Lob und die guten Tipps. :D Das gibt mir neuen Schwung beim Bauen. Und vielen Dank an dieser Stelle an alle Forum-Teilnehmer, die in den diversen Rubriken immer wider gute Tipps weitergeben. Ich habe hier schon viel wertvolle Informationen finden können.

Ja, die Idee mit dem Plankenimitat kam mir letztens auch. Ich habe aber schon die Detailarbeit am Rumpf (diverse Scheuerleisten sowie Farbanstrich fast vollendet). Da fehlt mir doch die Motivation, das wieder zu zerstören. Ich bin mir auch nicht so sicher, ob das optische Erscheinungsbild nicht darunter leiden würde. Es muss glaubwürdig aussehen. Die überstehenden Leistenenden am Kiel sähen vielleicht nicht so überzeugend aus. Das Holz sollte dort in den Kiel münden. Immerhin ist die Laminierung so dünn ausgefallen, sodass durch das Arbeiten des Holzes die Übergänge der Planken teilweise fühlbar sind. Eigentlich darf das auch nicht sein. Ich hätte wohl doch dickeres Gewebe nehmen müssen. Aber immerhin ergibt sich so die Andeutung einer Holzbeplankung. Ich verbuche das alles unter Rubrik Erfahrungen sammeln. Korrekturen mache ich gerne, aber hier würde sie mir doch zu weit gehen.

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Hallo !

Bevor Du Deinen Rumpf endgültig so schön fertigmachst, würde ich mir das mit dem Antrieb nochmals genau ansehen. Normalerweise achtet man peinlichst darauf, dass

Welle und Motorwelle FLUCHTEN !!! Meiner Meinung nach hast Du Deinen Lagern und Deinen Ohren mit der Konstruktion überhaupt nichts Gutes getan, Dir Schwierigkeiten vorprogrammiert und Lärm generiert, zumal der Holzrumpf noch als "Box" wirken wird.

Oder hab ich da irgend etwas auf den Fotos falsch interpretiert ?

 

LG

Rainer

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TennHagenKönig

Hallo Wellenreiter,

 

dein Baubericht der "Mary Ann" ist sehr gelungen, die Fotos zeigen Wesentliches und das Modell entwickelt sich prächtig!

Als bislang unerfahrener Laminierer, würde ich sagen, dass der laminierte Rumpf echt super geworden ist. Gefällt mir sehr...

 

Zugegeben, ich schreibe diese Antwort nicht ganz ohne Hintergedanken...

Der Rumpf meines derzeitigen Projektes soll auch einer Laminierung unterzogen werden (hab das noch nie getan und ebenfalls einigen Respekt davor :weisnicht:).

Die Laminiertechnik hab ich mir aus verschiedenen Quellen zusammengekratzt ... man findet überall ein kleines Stück ... zum Glück sind MB´er ja zumeist geduldige Menschen und so kann ein wenig Suchen auch fast Spaß machen, aber ich komme vom Thema ab...

 

Da der Rumpf meines Modells z.T. schon verspachtelt ist würde mich interessieren, ob es beim Laminieren an deinem Modell irgendwelche Schwierigkeiten bezüglich Haftung von Harz und Gewebe auf verspachtelten Stellen gab? Das wurde an anderer Stelle einmal diskutiert.

Aber so wie der Rumpf der "Mary Ann" aussieht dürfte das wohl kein Problem gewesen sein...

 

:that:

Glückwunsch!

THK

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Ich muss Rainer aka Purzelonline "leider" (ohne dich in Stress treiben zu wollen) zustimmen: du machst dir so viel Mühe mit deinem Erstling, dass es schade wäre, wenn dich der Antrieb hinterher frustet. Und der "Doppelknick" in der Kupplung sieht einigermaßen gefährlich aus. Kann sein, dass es trotzdem halbwegs funktionieren wird, es geht aber mit Sicherheit besser.

Das Ganze wäre noch mit erträglichem Aufwand zu ändern. Ich denke, am ehesten würde ich das Stevenrohr nochmal ausbauen (durch Erhitzen per Lötkolben im Stevenrohr wird das Epoxydharz wieder weich) und durch ein durchgängiges, fluchtendes, evtl. mit integriertem Motorträger ersetzen. Dann könntest du auch eine starre Kuplung nehmen. Nun hast du allerdings geschrieben, dass du schon deutlich weiter bist als der Baubericht zeigt. Da musst du halt mal abwägen, wieviel Zusatzarbeit auf dich zukäme. Ich denke aber, dass aus dem Ausbau der vorhandenen Welle nur reativ wenig Nachlackieren resultieren wird. Ich glaube, im Endeffekt tust du dir einen echten Gefallen.

Gut gefällt mir, dass du auch die elektr(on)ischen "Innereien" sorgfältig geplant und ordentlich verbaut hast. Was sind das eigentlich für drei Platinen? Eigenbauten für Sound und Motorregelung?

Gruss, Jo

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Hallo Leute:

.....also das hier eine Korrektur notwendig ist steht außer Frage,

aber, wie am "schmerzlosesten"?

 

hier noch mal die Situation:

 

testaufbau-1fspg.jpg

 

So wie es auf diesem Foto erscheint gäbe es m.E.n auch die Möglichkeit, den Motor anzuheben und durch leichte Neigung der Flucht der Welle ANZUGLEICHEN: durch

einen geeigneter Unterbau mit Lagerung für das Motörchen inkl. Vibrationsdämpfung (Silikon z.B.), der den Motor um diese ca.10 mm anhebt. :keineIdee:

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Hallo !

Bevor Du Deinen Rumpf endgültig so schön fertigmachst, würde ich mir das mit dem Antrieb nochmals genau ansehen. Normalerweise achtet man peinlichst darauf, dass

Welle und Motorwelle FLUCHTEN !!! Meiner Meinung nach hast Du Deinen Lagern und Deinen Ohren mit der Konstruktion überhaupt nichts Gutes getan, Dir Schwierigkeiten vorprogrammiert und Lärm generiert, zumal der Holzrumpf noch als "Box" wirken wird.

Oder hab ich da irgend etwas auf den Fotos falsch interpretiert ?

 

LG

Rainer

 

Hallo Rainer,

interessanter Aspekt. Unter diesem Blickwinkel hatte ich das noch nicht betrachtet. Der Antrieb gefällt mir tatsächlich nicht. Das liegt aber an der zu hohen Motordrehzahl. Beim Badewannentest hatte das Schiff zu viel Schub. Einen Freilandtest habe ich noch nicht gemacht. Ich hatte nicht den Eindruck, dass es zu besonderer Lärmentwicklung kommt (von den Geräuschen provoziert durch den Fahrtregler mal abgesehen). Aber da fehlt es mir an der nötigen Erfahrung, um das richtig einzuschätzen. Ja, der Rumpf kann in Resonanz geraten, und im Falle des Geräuschmoduls tut er das auch ganz schön. Kann schon sein, dass durch weitere Baumaßnahmen der Resonanzpunkt sich verschiebt und die Motorgeräusche sich verstärken. Um auf deinen Punkt zu kommen, die Lage des Stevenrohrs lässt sich nicht mehr verändern. Ich könnte mir jedoch einen anderen Motor mit weniger Drehzahl vorstellen, der in der Flucht des Stevenrohrs montiert ist. Er müsste oberhalb des Spantes liegen, an dem der jetzige Motor befestigt ist. Eventuell müsste ich den Spant etwas abfräsen um dem Motor Platz zu schaffen. Bisher hatte ich mir nur eine Lösung mittels Keilriemen überlegt, um die Drehzahl zu senken. Muss ich mir erstmal in Ruhe überlegen. Ein Freilandtest wäre auch nicht schlecht (wenn der Rumpf fertig lackiert ist). Ich habe inzwischen auch einen größeren Propeller besorgt. Also erstmal alles testen, bevor ich größere Umbauten vornehme.

 

Cheers

Chris

 

 

flucht9h5d.jpg

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...Das Ganze wäre noch mit erträglichem Aufwand zu ändern. Ich denke, am ehesten würde ich das Stevenrohr nochmal ausbauen (durch Erhitzen per Lötkolben im Stevenrohr wird das Epoxydharz wieder weich) ...

 

Jo

Optik geht mir beim Bauen doch vor dem reinen Fahrspaß. Das Risiko, dass bei dieser Operation was schief geht, ist mir ehrlich gesagt doch zu groß. Würde das mit dem Motor anheben nicht ausreichen? Was ist eigentlich mit flexibler Welle? Würde das helfen?

 

... Was sind das eigentlich für drei Platinen? Eigenbauten für Sound und Motorregelung?

Gruss, Jo

 

Alles Marke C, mit einer kleinen Modifikation des Dieselbrummers, damit auch bei Rückwärtsfahrt das Dieselgeräusch sich mit der Motordrehzahl ändert. Ein/Aus-Steuerung für Sound, Radar, Deckscheinwerfer, Positionslichter. Es fehlen noch Stromquellen für LEDs und Radarmotor, existiert bisher nur als Schaltplan. Zu diesem Thema kommt dann mal was im Baubericht.

Cheers

Chris

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...dein Baubericht der "Mary Ann" ist sehr gelungen, die Fotos zeigen Wesentliches und das Modell entwickelt sich prächtig!...

 

Da der Rumpf meines Modells z.T. schon verspachtelt ist würde mich interessieren, ob es beim Laminieren an deinem Modell irgendwelche Schwierigkeiten bezüglich Haftung von Harz und Gewebe auf verspachtelten Stellen gab? Das wurde an anderer Stelle einmal diskutiert.

Aber so wie der Rumpf der "Mary Ann" aussieht dürfte das wohl kein Problem gewesen sein...

THK

 

Hallo THK,

 

Danke für das Lob. Es gab keine Probleme mit der Haftung der Laminierung. Ich glaube, der Forumsbeitrag bezüglich der Haftung auf Spachtel bezog sich auf sehr glatte Oberflächen. Ich hatte alles mit relativ grobem Sandpapier bearbeitet (~240). Da ist die Oberfläche noch recht rau.

 

Cheers

Chris

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Ich könnte mir jedoch einen anderen Motor mit weniger Drehzahl vorstellen, der in der Flucht des Stevenrohrs montiert ist.

 

Guter Ansatz! Der gewählte Motor ist in Hinblick auf eine sinnvolle Abstimmung eh verkehrt. Ich sage nur Bühler... aber das sagte ich ja schon. ;)

 

Bisher hatte ich mir nur eine Lösung mittels Keilriemen überlegt, um die Drehzahl zu senken.

 

Kein ganz optimaler Ansatz. Bringt deinen Antrieb zwar näher an den benötigten Arbeitspunkt, kostet aber Wirkungsgrad, Strom, Zeit, Geld, Aufwand. Direktantrieb mit einem niedrig drehenden, auf Drehmoment gezüchteten, vielpoligen Motor ist eigentlich immer vorzuziehen.

Ich habe inzwischen auch einen größeren Propeller besorgt.

 

Ganz falscher Ansatz - nicht machen!!! Ich vermute, du möchtest erreichen, dass durch den größeren Prop die Motordrehzahl sinkt (und somit das Schiff langsamer wird). Das tut sie auch. Allerdings hat der größere Prop auch die größere Steigung. Dann hast du also einen kleinen, hochdrehenden Motor, der in einem reinen Verdränger an einem großen Prop arbeitet. Das Ergebnis ist eine totale Fehlanpassung. Der Motor quält sich eh schon an einem zu großen Prop, zusätzlich bremsen Prop und Rumpf den Motor ein, sobald das Schiff seine Rumpfgrenzgeschwindigkeit (hier: 3,3 km/h) erreicht, der Motor möchte gerne höher drehen, kann aber nicht, die Stromaufnahme steigt deshalb rapide an und der Wirkungsgrad des Gesamtantriebs fällt ins Bodenlose. Ergebnis: entweder brennt der Motor durch - oder der Regler ist schneller. :D

 

So wie ich das erkenne, hast du einen 7,2V-Akku verbaut. Nimm einen kleinen Bühler und daran einen schönen 25er 3-Blatt A-Typ Raboesch-Messingprop. Dann passt alles zusammen - und du hast einen wundervoll ruhigen Antrieb mit sehr geringem Stromverbrauch und passender Geschwindigkeit.

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Ganz falscher Ansatz - nicht machen!!! Ich vermute, du möchtest erreichen, dass durch den größeren Prop die Motordrehzahl sinkt ...

 

Jo, der größere Propeller auf Grund des Originals, nicht wegen der Drehzahl. Ein 35mm 2-Blatt Propeller kommt dem schon recht nahe. Optik vor Fahrspaß. Aber man kann sich ja auch den Luxus von 2 Propellern leisten. Einer fürs Fahren und einer für die Vitrine. Und Testen mit verschiedenen Durchmessern wäre auch nicht schlecht. Über Motor und Drehzahl lässt sich verhandeln. Dein vorgeschlagener Motor scheint nicht verkehrt zu sein. Drehzahl, Gewicht und Preis gefallen mir. Das mit den 7.2V hast Du richtig erkannt. Die Nominalspannung wollte ich nicht unbedingt ändern, da es da noch eine Abhängigkeiten gibt (6V minimale Betriebspannung für den Dieselgeräuschgenerator). Die Akkuspannung kann aber auf Grund des Ladezustandes etwas höher als 7.2 V sein. Mal sehen ob ich das Datenblatt vom Motor bekommen kann. Vielleicht hat der nach oben etwas Reserve. Sobald ich an das Rumpfinnere wieder ran komme, kann ich mir Maßnahmen zum Einbau überlegen. Momentan ist alles zugeklebt wegen der Lackierarbeiten.

 

Vielen Dank für deine wertvollen Tipps

Chris

 

 

propeller-originald67y.jpg

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Ach, wegen der Optik... verstehe. Nicht unwichtig. Beim 35er Prop würde ich eher einen etwas grösseren Motor nehmen, weiss nicht, ob der Minibühler das sonst noch stresslos packt. Allerdings musst du dann beachten: grösserer Propdurchmesser bringt dir gleichzeitig wieder mehr Steigung. Der Steigungsfaktor ist ja bei den Raboeschs immer gleich. Bei gleicher Motordrehzahl wird dein Schiff also theoretisch schneller. Es kann aber in der Praxis nicht schneller (siehe Rumpfgrenzgeschwindigkeit), ergo musst du dir dann einen Motor suchen, der entsprechend niedrig dreht. Also analog zum Prop: mehr Durchmesser / weniger Drehzahl. Wenn du das Ganze auf ca. 120-150% Rumpfgrenzgeschwindigkeit (also ganz grob 5 km/h) abstimmst, passt das aber schon. An einem 35er Raboesch reichen also schon ca. 2500 U/min Lastdrehzahl, um das Schiff auf Grenzgeschwindigkeit zu bringen. Ein Mehr an Drehzahl vergrössert nur die Bugwelle, nicht die Endgeschwindigkeit.

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Guest Frank am Bach

Moin, Moin

 

ein wirklich toller Baubericht!

 

Zu einem wirklich tollen Modell (ich bin neidisch).

 

Also ich habe die Norden von Billing Boad sie ist aber noch im Bau.

 

Mein Kunststofftechniker hat mir Epoxid in Wasserflüssig besorgt was ca. 24 Stunden bis zum Gelierpunkt unterwegs ist. Damit habe ich den Rumpf getränkt das hat ausgereicht. Also Plastiniert und aus gewichtsgründen keine Matte.

 

Angetrieben wird die Norden (Sie ist etwas Kleiner als die Mary) von einem Speed 180 er auf eine 3 Btatt 20 mm Kunststoffschraube bei 7,2 Volt.

Motor und Welle sind mit einer Schlauchkupplung fluchtend verbunden.

Ungefähr 2 mm unter dem Motor ist eine V-förmige Holzauflage auf die ich Acryl gespritzt habe (Silikon enthält Essigsäure) etwas Frischhaltefolie drüber und den Motor vorsichtig reingedrückt bis der Winkel und die Flucht stimmt. Gehalten gegen mittdrehen wird der Motor durch ein Gummyband was rechts (STb) und links (Bb) am Motorbrett eingehakt wird.

 

Die Sache mit dem Motor und der Übermotorisierung wird erst wieder interessant wenn du Segel setzt. Da unter Umständen der Motor dann gar nicht mehr läuft (ach lass das Boot doch!) oder nur noch (ich will aber) oder nur zur ünterstützung der Ruderwirkung (ich habs raus).

 

Wobei Segel setzen soltest Du dir gut überlegen den danach weist Du meist ob du einen Herzfehler hast oder nicht!

 

Gruss

 

Frank

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Hi Frank

Vielen Dank für dein Lob. Hast Du von deinem Schiff ein paar Fotos? Interessante Motormontage.

Ja, das mit dem Segeln habe ich mir noch gar nicht so richtig überlegt. Ich bin mir nicht sicher wie seetüchtig das Modell bei stärkerem Wind und Wellengang reagiert. Richtig wasserdicht werde ich das Deck wohl nicht bekommen (ich muss endlich mal den Hauptdeckel mit einer Gummilippe versehen).

Cheers

Chris

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Admiral von Schneider

Ich würde das mit dem Motor so lassen.

 

Du musst ja nicht mit vollgas fahren, wenn es aber eng wird kann man garnicht schnell genug wegkommen.

 

Dein Boot dagegen ist super. Top, mehr kann ich dazu nicht sagen.

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