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Kommentare zu Baubericht wieder mal Mahagoni - selbst entworfen


Guest jorge

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Guest jorge

ja genau so mache ich es, den Linesplan als Bild exportieren (3000 bis 400 pixel Größe). Dann nachzeichnen. Ich schreib mal heute Abend was dazu im Baubericht.

Edited by jorge
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Da du es ja angeboten hast würde ich gerne mehr über deine Erfahrungen mit Inkscape wissen!

Denn bei mir kostet eine DIN A1 Kopie 4,50€, ist sehr wenig, aber wenn es zu Hause einfacher geht ... umso besser!

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Hallo Jorge,

wenn du mal wieder was vektorisieren bzw. Vektoren bearbeiten musst: man bekommt "alte" Corel-Versionen beim Softwarehändler häufig für ein paar Euro hinterher geworfen. Im Corel-Paket ist auch Corel Trace enthalten (Bitmap-Vektorisierung). Ich mache eigentlich alle Vektorzeichnungen in Corel, z.B. Ätzfilme oder Layouts für die Farbbestimmung. Nur Konstruktionszeichnungen und Pläne sind in CAD komfortabler, weil man dort z.B. direkt mit Koordinaten arbeiten kann (sehr sinnvoll bei der Umsetzung der Offset-Tabellen von Vorbildrümpfen) und ein paar konstruktive Zusatzfeatures hat, mit denen die reinen Zeichenprogrammen nicht aufwarten können. Ansonsten lohnen sich die 5 Euro für eine ältere Corel-Version durchaus.

Gruss, Jo

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Guest jorge

corel kenne ich noch von früher, auf inkscape bin ich gekommen, weil es kostenlos ist und für meine Zwecke ausreicht. Konstruktionen mache ich damit ja nicht, sondern mit Delftship. Aber mal sehen ob ich beim nächsten Projekt auf "echtes" CAD umsteige, Inkscape ist ja reines 2D. Solche Dinge wie Stützstege, Leisten usw. macht man dort eher nach Gefühl, ob es dann klappt merkt man beim Zusammenbau :( CAD hat da natürlich den Vorteil eine echte Konstruktionszeichnung zu haben. Ob man das auch will ist aber eine andere Frage. Ich bin sowieso der Pi mal Daumen Typ, wenns nicht passt wird noch mal ein wenige geschliffen und gefeilt.

 

Das gilt natürlich für den Rumpfbau, wenn man auch noch Decksaufbauten machen möchte (im Falle eines Sportbootes vielleicht Sitze usw.) dann kommt man mit der kostenlosen Delftship Version nicht wirklich weit.

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  • 4 weeks later...

Na Holla! Das sieht ja schon mal ziemlich gut aus! :that:

 

Die Seitenansicht gefällt mir sehr gut. Sieht schön schnittig aus. Ich kann es ja kaum erwarten zu sehen, wie das Boot aussieht, wenn es beplankt ist.

 

Falls dir die Ruder nicht gefallen, kannst du ja neue bauen. Ich habe bei den Nachbarn letztens eine gute Beschreibung gelesen.

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hi Ray,

eigentlich gefallen mir die Ruder inzwischen richtig gut :D ich muss sie nur auch irgendwie dran bekommen.

 

Ne gute Ausrede sich mal ein paar Gewindeschneider zu besorgen....

 

Zur Rumpfform: Ist inzwischen zwiespältig, die untere Leiste sieht im hinteren Bereich etwas "verbeult" aus, das ist das was mich stört. Dieser Eindruck wird sich wahrscheinlich legen, wenn es beplankt ist, denn die Mahagoni/Weiß Grenze verläuft gerade am Wasserspiegel, und nicht an dieser Leiste. Dass die obere Leiste ne Beule bildet ist zu Glück nur ne optische Täuschung, das liegt an der Rundung im hinteren Decksbereich, da knickt die Leiste nach unten ab, obwohl die Deckslinie weiter gerade bleibt.

Edited by jorge
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Hallo Jorge,

 

das sieht doch alles schon recht gut aus. Was meinst du mit "verbeult" - die "geknickte" Kimmlinie an Spant 9? Welche Motoren hast du letztlich verbaut?

 

Ein paar Anmerkungen:

 

- plane Stinger auf dem Rumpfboden ein, die du weit nach vorne ziehst, damit du nicht zu viel Wasser im vorderen Bereich seitlich verdrängst, dass dir dann hinten für den dynamischen Auftrieb fehlt. Der Rumpf soll ja sauber aufgleiten. Die starke Änderung der V-Form ist für mich der einzige evtl. kritische Punkt an dem Rumpf, da musst du dem Wasser einen "Kanal" vorgeben.

 

- Achte darauf, dass du mit dem Schwerpunkt nicht zu weit nach vorne kommst. Die Motoren sind relativ weit vorne, die Akkus müssen also entsprechend weit nach hinten. Der Schwerpunkt dürfte so über den Daumen ca. bei Spant 9 liegen.

 

- Für meinen Geschmack können die Wellen flacher sein. Wenn du das Wasser halbwegs unter dem Rumpf hältst, brauchst du hinten nicht so viel Auftrieb durch die Props. Steilere Welle bedeutet ja auch weniger Vortrieb und evtl. "kippeligeres" Fahrverhalten. Und wenn du momentan 45er drunter kriegen würdest, hast du gute 6mm Platz, um die Wellen etwas flacher zu legen.

 

Ansonsten hast du eigentlich beste Voraussetzungen, das Schiff schneller zu kriegen als eine "normale" Riva. Bin gespannt!

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Hallo Jorge,

das sieht doch alles schon recht gut aus. Was meinst du mit "verbeult" - die "geknickte" Kimmlinie an Spant 9? Welche Motoren hast du letztlich verbaut?

Ja genau an Spant 9 die "Beule", die Linie hätte ich ein wenige "glatter" gestalten sollen. Es sind zwei Graupner 600 BB Turbo 12V. Ich hoffe das reicht.

- plane Stinger auf dem Rumpfboden ein, die du weit nach vorne ziehst, damit du nicht zu viel Wasser im vorderen Bereich seitlich verdrängst, dass dir dann hinten für den dynamischen Auftrieb fehlt. Der Rumpf soll ja sauber aufgleiten. Die starke Änderung der V-Form ist für mich der einzige evtl. kritische Punkt an dem Rumpf, da musst du dem Wasser einen "Kanal" vorgeben.

Auf Stinger hatten "wir" uns ja schon geeinigt :D genauso wie auf die verstärkte V Form. Besser wäre es wohl gewesen schon bei Spant 6 "runter" zu gehen, hätte mehr Fläche zum Gleiten ergeben, die "Beule" wär auch nicht so weit hinten. Ich hoffe das die Stinger wirklich was bringen, wie weit ich sie nach vorne ziehe weiß ich noch nicht, muss ja auch "kosmetisch" passen.

- Achte darauf, dass du mit dem Schwerpunkt nicht zu weit nach vorne kommst. Die Motoren sind relativ weit vorne, die Akkus müssen also entsprechend weit nach hinten. Der Schwerpunkt dürfte so über den Daumen ca. bei Spant 9 liegen.

Derzeit liegt der Schwerpunkt genau bei den Motoren, also zwischen Spant 7 und 8. Der Akku wird irgendwo zwischen Spant 8 und 11 liegen wenn ich Lipos verbaue oder sogar bis Spant 7 zwischen die Motoren ragen, wenn es doch 10 Zellen NiMh werden. Aber ich tendiere doch zu 4s Lipos, die 2 Volt mehr könnten den "kleinen" Geschwindigkeitsunterschied ausmachen. :mrgreen:

- Für meinen Geschmack können die Wellen flacher sein. Wenn du das Wasser halbwegs unter dem Rumpf hältst, brauchst du hinten nicht so viel Auftrieb durch die Props. Steilere Welle bedeutet ja auch weniger Vortrieb und evtl. "kippeligeres" Fahrverhalten. Und wenn du momentan 45er drunter kriegen würdest, hast du gute 6mm Platz, um die Wellen etwas flacher zu legen.

hab noch mal nachgemessen, zwischen Mitte Welle und Beplankung sind nur 22 mm. Wenn ich die Beplankung dazu rechne, bleiben nur 20mm. Evtl. kriege ich noch 2-3 mm wenn ich die Motoren weiter nach hinten schiebe.

 

Wenn ich die Wellen flacher bekommen möchte, dann kommt der Wellen Austritt aus dem Rumpf knapp vor Spant 9 (jetzt knapp vor Spant 10). Dafür müsste ich die Motoren aber in den Spant 7 reinbauen.

 

So in etwa

motor_tiefer78bj.jpg

 

ob das einen Unterschied machen würde? Noch kann ich das machen, aber würde das etwas bringen? Der Schwerpunkt würde etwas tiefer wandern, aber lohnt der Aufwand?

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Stimmt, eine glattere Kimminie vor Spant 9 hätte auch die V-Form im vorderen Bereich etwas gleichmässiger gehalten. Aber jetzt ist's egal - das würde ich nicht mehr umbauen.

Ob der Power aus zwei 600ern reicht würde mir nicht die geringsten Sorgen machen. :D

Die Stinger bringen auf jeden Fall was, sowohl was das "trockenere" Laufen des Bootes als auch die Fahrstabilität als auch die Segmenierung der Lauffläche (und damit Reduzierung des Rumpfwiderstands) anbelangt.

Zum Wellenwinkel: leg mich jetzt bitte nicht auf physikalische Beweise fest, aber rein aus dem Bauchgefühl raus würde ich sagen: das sieht deutlich besser aus! Schlag' mich, wenn ich falsch liege - ich würd's so machen! Wegen der Schwächung von Spant 7 brauchst du ebenfalls keine Bedenken zu haben. Mach einfach eine Querverstrebung oberhalb der (tiefer gelegten) Motoren und du hast an der Stelle mehr Stabilität als vorher.

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Hallo @jorge,

 

ein flacherer Wellenaustrittswinkel sieht nicht nur besser aus,

er bewirkt auch, dass mehr Schubkraft in die Horizontale geht.

Ob sich das allerdings bei Deinem Modellboot sichtlich bemerkbar

macht, vermag ich nicht zu sagen...

 

LG

@Hoppenstedt

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danke euch beiden noch mal. Modellbau ist eben keine Wissenschaft, es geht nichts über probieren. Das bei einer flacheren Welle der Schubvektor insgesamt günstiger ist ist mir klar, nur ob sich der Aufwand lohnt, sprich der Unterschied in diesem Modell spürbar ist, werden wir wohl nicht raus bekommen. Dass ich den Kiel horizontal gebaut habe, macht die Sache noch schwieriger. Sieht man ja auch bei Booten mit Hydroantrieb, die welle tritt hinter dem Rumpf aus dem Heck aus, dadurch lassen sich die Wellen nahezu waagerecht einbauen.

 

Ich werde es mir morgen mal genauer anschauen. Für die jetzige Lösung musste ich nur ein Spant durchbohren und die anderen Beiden nur leicht anpassen. Wenn ich jetzt die Motoren tiefer legen möchte, muss ich einen Spant komplett aufmachen und dann wieder verstärken und zwei andere wieder durchbohren.

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Nein, ich meinte das natürlich nicht hinsichtlich der Optik, sondern nur hinsichtlich des Fahrverhaltens. Da begebe ich mich jetzt allerdings auf dünnes Eis, weil - wie gesaht - alles weitere nur meinem Bauchgefühl entspricht und sich eventueller physikalischer Beweisbarkeit entzieht.

Also: die steilere Welle bewirkt ja auch, dass der Bug leicht nach unten gedrückt wird; zumindest dann, wenn der Schwerpunkt vor dem Wellendurchstich liegt. Nun fahren wir ja leider nicht auf glatter Bahn, sondern auf bewegtem und zudem noch "verformbaren" Wasser. Dass die flachere Welle mehr Schub bringt, ist eh klar (wie viel mehr, das lässt sich ja über ein Vektordreieck höchst trivial berechnen). Ich denke nun aber, dass bei steiler Welle diese gegensinnig gerichteten und unperiodisch auftretenden Kräfte von Niederdrücken des Bugs einerseits und Aufgleiten auf "Wellenkämme" (die können ja auch winzig sein) andererseits ein insgesamt instabileres Fahrverhalten bewirken könnten als bei flacherer Welle. Das ist aber nur eine Ahnung... klingt für mich plausibel, beweisen kann ich's trotzdem nicht. ;) Und wie stark sich das auswirkt... das weisst du dann, wenn du zwei identische Boote mit unterschiedlichen Wellenwinkeln aufbaust. :mrgreen:

 

EDIT: wenn du wirklich im Zweifel bist, ob ändern oder ob nicht - bei solchen auslegunstechnischen Grundsatzfragen würde ich im Zweifelsfall immer zusätzlich mal bei Hanjo nachfragen, was er von der Geschichte hält.

Edited by Jo_S
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  • 8 months later...

Moin

Zur Mahagonibeplankung.

Hab grad meine Phantom beplankt ca. 35° zur Senkrechten mit 25mm funierstreifen. Ging sehr gut mit den dadurch sehr kurzen Stücken und die Stöße waren von Vorne bis Hinten parallel. Ich muße nicht ein Stück anpassen obwol der Rumpf auch von Konkav in konwex wechselt.

 

Saubere Arbeit

Ralph

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Guest jorge

sieht man es nachher nicht zu deutlich, dass die Beplankung nicht in "Fahrtrichtung" geht, sondern eher quer? Wär eigentlich ganz praktisch, denn ich habe im hinteren Bereich übergehend zum Deck eine ziemlich starke Biegung, wenn man nachher die Beplankungsrichtung nicht wirklich sieht, könnte man dort bequemer arbeiten.

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  • 3 years later...

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