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Schiffsmodell.net

Pollux / Der Stolze


Guest Adler

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Guest Adler

Hallo Leute!

 

Ich habe mir vor kurzem einen Umbausatz für die Graupnersche Pollux bestellt. Damit kann man einen recht ansehnlichen kleinen Schlepper im Maßstab 1:35 aus dem Juniormodell basteln.

 

Das kam für mich als einen parallelen Plastikmodellbauer ganz recht, da ich leider nicht alle mir nötigen Maschinchen habe, um ein wirklich schönes Schiffsmodell auf die Beine zu stellen.

So behalf ich mir mit diesem Umbausatz.

 

Jetzt kommen ein paar Fragen:

 

Kann man auf diesen empfohlenen Antrieb (Speed 140) von Graupner verzichten und einen Motor ohne Getriebe verwenden?

(Als ich letztens ein Video der Pollux sah fiel mir auf, dass dieser Antrieb höllisch laut und gar nicht schleppergerecht ist):nein:

 

Gibt es noch andere, die gerade an einer Pollux werkeln hier im Forum.

Wenn ja, könnte man eine kleine Polluxgruppe eröffnen.

So zum Erfahrungsaustausch...:idea:

 

 

Grüße

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Ümminger Kapitän

Moin,

 

ideal für den Ersatz der Graupner Antriebssatzes für die Pollux hat sich bei mir der Antrieb eines CD Rom Laufwerkes erwiesen, jetzt nicht der Antrieb der Scheibe, sondern des Leseeinheit. Manchmal ist der gleiche Motor auch im Schubladenantrieb.

 

Bei 4,8 V ist der Motor mit der original Welle bestens ausgestattet Fährt mit 2,4 Ah Zellen einen ganzen Tag non stop, unser "Verleihboot" für Kids.

Andererseits schafft der kleine es die fast 60kg schwere Waker zu schleppen, was braucht man mehr.

 

Ach ja, geräuschlos ist der Antrieb dazu auch noch.

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Guest Adler

Das ist ja mal ein Ding...

Vor längerem habe ich mal ein CD-ROM Laufwerk zerlegt und dabei galub ich drei Motoren ausgebaut.

Das wird dann dieser Flache sein, gell?!?

Und wie lange hält sich so ein Motor?

 

Mal gespannt, was noch an Lösungsvorschlägen eintrudelt...

 

@Ümminger Kapitän:

Ich hab das mit diesem flachen Motor mal eben kurz getestet.

Die Konstruktion war zwar mehr als fragwürdig, aber es hat prima funtioniert!

Edited by Adler
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Ümminger Kapitän

Äh, ich meinte eigentlich die länglichen, die sind aber auch nicht in jedem Laufwerk.

Aber warum sollte es mit den platten Dingern nicht auch gehen.

 

Wei lange halten die, hm, mein Pollux mach das jetzt über fünf oder sechs Jahren mit, 2x zwei Tage Dauerbelastung im Jahr, und das was ich so mal fahre damit.

 

Keine Ausfallerscheinungen bis jetzt.

 

Kuck mal da:

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=33192

drittes Bild, so einen hatte ich gemeint

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Guest Adler

Gut gut, den länglichen hab ich dann auch direkt verkabelt...

Der klappt noch besser.

Mehr Drehmoment wie mir scheint...und er dreht auch schneller und spricht schneller an!

Ich glaube den werde ich verwenden.

Nen günstigen Regler und Servo hab ich auch, Empfänger wird ja immer von Boot zu Boot getauscht.

Dann kanns ja losgehen!!!

 

Achso:

Enstören muss ich den Motor ja nicht oder?!?

 

Als Welle nehme ich dann eine von Graupner und die Dreiblattschraube.

Edited by Adler
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Guest Cheesey

Moin die Runde,

 

also, ich und der Leo haben eine Pollux gebaut, ganz normal mit Graupner-Antrieb, allerdings 6 Volt. Das Ding ist gar nicht so laut, es passt iwie zu dem kleinen Schlepper... Also, Kraft hat das Schlepperle gewaltig, es kann meine Seefalke Schleppen, und das in einem Becken, wie es auf Ausstellungen zu finden ist, also auf relativ kleinem Raum(okok, das BSR hat mitgeholfen...). Aber wenn ihr schon Antriebsalternativen sucht, ich wäre da schon interessiert, weil meine erste Pollux ist nicht besonders schön, und ein Urlaubsmodell wär schon gut. Meine Pollux ist aber auch mnit Baukastenaufbauten, also "spielzeughaft".

 

Gruß,

 

Maxi

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Ümminger Kapitän
Enstören muss ich den Motor ja nicht oder?!?

 

Ich habe da einen 10µF Kondensator über die Pole gebraten, steht bei der kleinen Solo auch noch aus.

 

@ Cheesey, ja klar, das geht, aber wenn du mich länger kennst, weist du, dass ich das Drehmoment lieber mit einem stärkeren Motor aufbringe, als mit einem mechanisch drehzahlreduzierten Blechbüchsenantrieb, oder auch Ampere to noise converter. ;)

Und die Industrie gibt so schöne Motore her ...

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Guest Harry
Ich habe da einen 10µF Kondensator über die Pole gebraten, steht bei der kleinen Solo auch noch aus.

 

Elko oder Folie/Keramik oder was es noch geben mag?

Ich frage, weil Elkos gepolt sind und zerstört werden, wenn man sie verpolt betreibt.

 

Und Antriebsmotoren werden im Betrieb regelmäßig umgepolt.

 

Viele Grüße

Harry

Edited by Harry
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Ümminger Kapitän

Keramik, hatte ich grad zur Hand.

Sorry, ich hatte Elektronikwissen vorausgesetzt und war davon ausgegangen, das es bekannt ist dass Elkos gepolt sind.

Danke fürs Bremsen, Harry.

 

Jetzt wo du es sagst, komm ich ans grübeln, kann auch ein 10nF gewesen sein.:roll:

Bei den kleinen Dingern fällt das aber nicht ins Gewicht, weil so gut wie kein Bürstenfeuer vorhanden ist.

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Guest Adler

Hm, wenn wir gerade bei den Grundlagen sind...:(

Wofür ist denn diese Entstörung eigentlich notwendig?!?

Und wo bekomme ich diese "Keramikkondensatoren" denn her?:keineIdee:

Kann ich nicht den Kondensator von Graupner verwenden?

Edited by Adler
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Guest TeKieler
Hm, wenn wir gerade bei den Grundlagen sind...:(

 

Ok, Grundlagen:

 

oben rechts, klicke Suche

=> Motor entstören.

 

Solltest du eigentlich fündig werden. ;)

 

 

Aber hier nochmal konkret:

Einen Kondensator lötest du mit möglichst kurzem Draht zwischen die beiden Pole. Dann noch einen vom Gehäuse zum Plus- und einen vom Gehäuse zum Minuspol.

Die genauen Werte sind unterschiedlich, kommt immer auf den verwendeten Motor an.

Die meisten Motoren sind vom Pol zum Gehäuse auch schon vorentstört. Da musst du nur noch den 10nF zwischen die Pole löten.

 

Gruß

Ole

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Guest Klabautermann
Grundlagen ... Wofür ...Wo wird der dann angelötet?

 

Ein oft angesprochenes Thema die Entstörung, ich tu's nicht oft, aber diesmal doch : SUUFUU ;)

 

Ein klein wenig Eigeninitiative, erhöht den Lerneffekt :that:

Edited by Klabautermann
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Jetzt wo du es sagst, komm ich ans grübeln, kann auch ein 10nF gewesen sein.:roll:

 

Muss es gewesen sein! So große Kapazitäten wie 10µF kannst Du nur mit Elkos oder Tantalen erreichen und die sind immer gepolt.

 

Das Schaltzeichen von Kondensatoren ist sind ja 2 gegenüberstehende Platten. Um es einfach zu beschreiben: Je größer die Platten, desto größer die Kapazität und der [F]-Wert. Meißt werden dazu 2 Folien aufgewickelt. Im großen µ-Bereich geht das nur mit Chemie wie dem Elektrolyt bei Elkos (Elektrolyt-Kondensator) und ist daher Polungsabhängig. Sonst würden die Kondensatoren riesig und auf keine Platine mehr passsen.

 

Aber auch bei den ungepolten Kondensatoren hat der Fortschritt eingesetzt. Ich habe noch Kondensatoren im Keller von meinem Vater aus der Zeit von 1930 bis 1970. Da kann man Elektronik noch "begreifen", so groß sind die.

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Guest Harry
Muss es gewesen sein! So große Kapazitäten wie 10µF kannst Du nur mit Elkos oder Tantalen erreichen und die sind immer gepol...

 

Nicht ganz, ich habe SMD Keramikkondensatoren im 0805 Gehäuse: 1µ bis 10µ. Ein Fachmann hatte mir allerdings erklärt, dass ihre elektrischen Eigenschaften nicht an die eines Tantal Elkos heranreichen.

 

 

Die Kleinstmotoren für Sonderfunktionen entstöre ich wie folgt:

1µ über die Pole, dann an jeden Pol 10 Ohm, danach noch einmal 1µ zwischen die Pole. Die 10 Ohm tun bei den geringen Strömen nicht weiter weh.

Viele Grüße

Harry

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purzelonline

also, die keramischen C´s sind heute schon genauso gut wie die Tantals, mit einem feinen Unterschied: Lange nicht so explosionsfreudig bei Überspannung und daher viel toleranter. Modellbahner unter uns kennen das Gefunke am Märklin-Gleis (wer sich sowas noch antut), und diese "Surges" sind oft recht energiereich. Tantals an Lokdecodern mögen das garnicht, und wer klein bauen will, setzt wirklich auf die keramische Technik.

Ihr könnt die - vorausgesetzt die Spannung passt - getrost im Modellbau einsetzen,

tausende Loks ziehen munter ihre Bahnen auf dreckigen Gleisen und funktionieren bestens.

 

Das R/C an den Kleinstmotoren finde ich O.K., bei den Hauptantrieben wäre ein L/C etwa vergleichbar, wer also Gutes tun möchte, die 10nF zwischen die Pole und in die Leitungen noch 6-8 Windungen Cu-Lackdraht mit etwa 0.8mm Durchmesser.

Bei groben "Seuchen" wie der ganzen Speed 600, 700 o.ä. Familie hat sich auch schon ein 100nF X2 mit 250V (das sind die blauen Folien-C´s von Epcos ...) bewährt.

Für Auto-Wasch-Pumpen gilt übrigens Gleiches ... Hier vorsicht, die hohen Anlaufströme geben oft anständiges Kollektorfeuer !

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Guest Seebär Harry
Stimmt, Schaltpläne oder Bilder wären sehr hilfreich.
Na, dann will ich doch mal meine Standartentstörung einstellen.

Die schwirrt schon hier im Forum irgendwo rum, find sie aber auf so schnell nicht,

da wir dieses Thema schon merfach behandelt haben.

 

Hier meine Standartenstörung,

bei Bedarf änder ich die auch mal.

 

entstoeren.jpg

 

Ich hoffe, das es weiterhilft!

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Guest TeKieler
Na sowas aber auch...

Ich glaube, ich werde das wohl investieren müssen.

Mir fehlt da eindeutig das Fachwissen, um das selbst zu hinzukriegen.

So schlimm ist das gar nicht ;)

...und genau deshalb gibts ja auch dieses tolle Forum!! :that:

 

Für den 100nF kannst du bei C die Artikel-Nr.: 501064 - 62 nehmen.

Den 47nF findest du zB unter der Artikel-Nr.: 500932 - 62

 

Die sind Spannungsfest bis 50V und kosten mit 14-16ct das Stück deutlich weniger als der Entstörsatz von Graupner.

Also keine Scheu, wenn du einen großen Claus oder einen E-Shop in der Nähe hast! Ist alles keine Zauberei ;)

 

Ole

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Guest TeKieler
Hallo,

 

kann man so etwas auch selber bauen? Wie sieht dann der Schaltplan dafür aus?

Bin gerade noch auf der Suche...

Beim blauen Claus gibts sowas auf jeden Fall schonmal günstiger! Artikel-Nr.: 227391 - 62 verträgt aber nicht ganz so hohe Ströme.

Für 500er und 600er Motoren eignet sich Artikel-Nr.: 234559 - 62

 

Der Enstörfilter mit der Artikel-Nr.: 190179 - 62 ist zwar deutlich oversized, aber in dem Datenblatt auf Seite 21 findet man wenigstens einen Schaltplan. Den könnte man sich anpassen ;)

 

Ole

 

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