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Steinbeisser

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Steinbeisser

Baubericht Parat

 

Nun möchte ich doch auch mal meinen Schlepper Parat von Graupner hier vorstellen, obwohl ich lieber weiterbasteln würde als hier am PC zu sitzen. Deshalb schreibe ich auch nicht so ausführlich, wenn Interesse an Details bestehen, bitte gezielt nachfragen, ich werde dann genauer darauf eingehen.

 

Den Grundbausatz habe ich neu und originalverpackt mit Beschlagsatz und beiden VSPs äußerst günstig aus Österreich von privat erstanden. Als Erstlingswerk hatte ich jedoch Anfang Februar diesen Jahres noch keine genaue Vorstellung davon was da auf mich zukommt.

 

Wie gesagt, der Grundbausatz war preiswert, dann kam jedoch 4 Wochen lang ständig alles Mögliche dazu, dass meist in der Bucht ersteigert wurde:

 

Zuerst eine MC-12, ausgebaut mit Kanalmixern, zusätzlich erweitert mit Nautic-Splittmodul, - Empfänger und Slittdecoder um auch alle Funktionen steuern zu können, als da wären

- Soundmodul, geschwindigkeitsabhängig gesteuert, No-Name Produkt, klingt aber gut

- Nebelhorn von Robbe

- 2 Robbe Switchmodule zur Ansteuerung der Soundelemente

- Wasserpumpe mit Fahrtregler V-30 für stufenlose Drehzahlregulierung

- Fahrtregler Graupner V-60 für die beiden VSPs

- Relaisschaltungen für die Aus-und Ladeschaltungen für die beiden 12V/7A-Bleiakkus für Fahrtbetrieb und den 6V73A-Bleiakku für Empfänger und Sonderfunktionen

- 4 Graupner 4041 Servos für VSPs und 3 Stck. für Löschmonitore

- Vorbereitungen für zusätzliche Funktionen wie Beleuchtung

- Graupner Ladegeräte für Sender und Bleiakkus

- Kabel, Stecker, Sicherungen und unendlich viel Kleinkrams

- Airbrushkompressor und Pistole

- Kleber, Spachtel und so weiter…

- Und nicht zuletzt ein paar Bücher Fachliteratur und einige Abende lang Studium im Schiffsmodellbauforum

 

Nachdem ich dann so das meiste zusammen hatte konnte es losgehen.

Zuerst habe ich die Anleitung durchgelesen und festgestellt das man darauf fast verzichten kann, der fantastische Bau-Blog von Lukas hat mir da schon sehr viel mehr geholfen ( wann geht es denn bei dir weiter ? ).

 

Also zuerst die Löcher für die VSPs in den Rumpf geschnitten, mit Stechzirkel und Cuttermesser, anschließend Montage der Heckflosse. Dabei habe begonnen die Tiefziehteile lieben zu lernen…

Die Montage des Schutzflügels unter den VSP war da schon interessanter, die Stützen habe ich im Rumpf und in der Unterplatte eingebohrt im Inneren mit einer Mutter verstärkt und mit Epoxydharz verklebt. Zusätzlich zu den bereits eingebauten werde ich noch weitere Stützen wie im Original dazufügen.

Das Holzskelett im Rumpf habe ich stark verändert, da ich die beiden Fahrakkus weiter nach außen und tiefer montiert habe um dazwischen Platz für die Elektrik und Elektronik zu schaffen.

Dazu habe ich eine Sperrholzplatte so ausgefräst das die Akkus rutschsicher in ihr stehen, aber herausnehmbar sind.

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Die Holzplatte zur Aufnahme der Platinen und Relais ist ebenfalls demontierbar und relativ wassergeschützt, falls doch mal Wasser eindringen sollte.

Die Kabelbäume sind alle mit verpolungsicheren Steckverbindungen versehen und komplett demontierbar, da ja die gesamte Anlage bei der Lackierung entfernt werden soll und nach Montage des Decks wieder eingebaut werden muss.

IMGP0929 Kopie.jpg

Die Gewichtsverteilung war dann allerdings beim ersten Probelauf in meinem Gartenteich nicht so toll, das Boot war hecklastig so das ich mich entschloss den Empfängerakku nach vorne zu verlegen, also noch mal die Montageplattformen und Kabelbäume ändern !

Die Belohnung dafür: Der Rumpf liegt jetzt exakt gerade im Wasser.

IMGP1139.jpg

Nennenswerte Probleme waren die Ansteuerung des Lautsprechers mit zwei Soundmodulen und Switchmodulen, die notwendig sind da die Module mit 12V laufen. Da ich nur einen Lautsprecher verwende, aber beide Module separat ansteuere und gleichzeitig betreiben möchte ohne das ein Modul weggeschaltet werden muss, dazu noch mit Lautstärkenregulierung für das Soundmodul, war hier schon eine kompliziertere Schaltung mit Leistungspoti notwendig.

IMGP1144.jpg

Dank einiger Ratschläge meins Elektronik-Shops hat aber auch das funktioniert.

Die Funktionsprüfung war auch erfolgreich, es klappt alles, wenn auch mit einigen Anfangsschwierigkeiten, die jedoch dank des Forums meist gelöst werden konnten.

 

Zu den VSPs:

Die Originalansteuerung von Graupner ist eigentlich gar nicht funktionsfähig, da solche Verspannungen entstehen die nicht tolerierbar sind, also ändern!

Die Lösungen die hier im Forum vorgestellt wurden haben mich noch nicht ganz überzeugt, da ich mich etwas gescheut habe ein Gewinde M2 in den Steuerkopf zu Bohren.

Ich habe dann den einen Ausleger dicht am Kopf gekürzt und ein 2,5 mm Loch eingebohrt in das eine normale Servoanlenkung eingesteckt wurde. Funktioniert hervorragend.

IMGP1143.jpg

Die Servowegbegrenzung ist auf 35-40 % eingestellt und zusätzlich mit aufgelegten gefrästen Kunststoffscheiben mit 28 mm Innendurchmesser am Steuerknüppel der MC-12 begrenzt, da sonst bei vollem Vor-und Seitenschub bei Diagonalstellung des Knüppels die VSPs trotz Servowegbegrenzung schleifen und unangenehme Geräusche machen, so ist das aber ausgeschlossen.

Da allerdings die VSPs nicht rechtwinkelig zur Mittelachse angetrieben werden zieht die Parat immer etwas nach rechts, so dass ein Kanalmischer mit 16 % Seitenschub nach links zugeschaltet werden kann. Zusätzlich habe ich zwei Kanalmischer für beide Servos für Vor-und Seitenschub programmiert, so dass ich die Parat leicht mit nur einem Steuerknüppel fahren kann. Das Fahrverhalten ist genial, vor allem die extreme Wendigkeit und die schlagartige Änderung von vorwärts auf rückwärts.

 

Fortsetzung folgt.

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Steinbeisser

Baubericht Parat-2

 

 

 

Nach ausgiebigen Fahrtests auf dem Teich, die eine 100 %ige Dichtigkeit auch der VSPs ergaben und eine mögliche Fahrtdauer von knapp 3 Sd. ergaben geht es weiter mit den Arbeiten am Deck.

IMGP1152.jpg

Die Chinch-Ladebuchsen zur Akkuladung wurden am Heck eingefräst und verschwinden unter dem Bügel der Schleppwinde, in den ich von unten zwei Chinch-Stecker ( nur zur Arretierung ) eingeklebt habe und der so Abnehmbar ist. Der Netzschalter wird später unter der daneben stehenden Umlenkrolle getarnt. Die Chinch-Buchsen laden die parallel geschalteten 12V-Fahrakkus und den 6V-Empfängerakku. Dank Relaisschaltung kann man hier von Ladestellung auf Fahrbetrieb umschalten so dass beim Laden alle Komponenten abgeschaltet sind.

 

Dann kam das Schanzkleid dran, angeregt durch Lukas habe ich auch die zu starke Breite gekürzt,

dazu habe ich ein Cuttermesser und ein Distanzstück verbunden womit es möglich war exakt parallel zur äußeren Kontur zu schneiden. Das hat so gut funktioniert das kaum noch nachgeschliffen werden musste.

IMGP1157.jpg

Die Trossenführungen habe ich mit einer Miniaturschleifscheibe eingespannt in eine Ständerbohrmaschine ausgefräst wodurch es möglich war eine gleichmäßige Höhe aller Teile zu erreichen.

Wie gesagt, ich liebe Tiefziehteile….

IMGP1159.jpg

Aber man freut sich wenn die Mühe mit einen schönen Ergebnis belohnt wird, so macht auch Stundenlange Arbeit ohne sichtbares Weiterkommen Spaß.

 

Das Deck ist lose aufgelegt, dann sieht das schon ordentlicher aus.

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Danach habe ich das Beiboot ausgefräst und verklebt. Die Paßgenauigkeit der vorgegebenen Schnittkanten stimmt allerdings nicht, es musste relativ viel nachgespachtelt werden um die Fugen zu schließen.

IMGP1158.jpg

Dazu kann ich nur sagen dass ich mit Sekundenkleber, Ruderer und Stabilit-Express nur gute Erfahrungen gemacht habe. Die Verklebung des Holzskelettes mit dem Rumpf geschah mit Pattex-Montagekleber aus der Kartusche, perfekt da lange Verarbeitungszeit möglich ist, der Kleber nach ( langer ) Trockenzeit schleifbar und lackierfähig ist.

Als Spachtel verwende ich Revell Feinspachtel aus der Tube, der stinkt zwar etwas aber trocknet schnell und lässt sich gut schleifen.

 

Demnächst geht es an die Ankerklüsen und die Trossenführungen, Fortsetzung folgt.

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  • 3 months later...
Steinbeisser

Jetzt komme ich mal wieder dazu den Baubericht fortzusetzen, nach dem langen und schönen Sommer in dem sich in Sachen Modellbau bei mir leider nicht viel getan hat.

Ich habe das ganze Innenleben aus dem Rumpf entfernt und habe mit der Lackierung begonnen. Erst Anschliff mit 600er Naßschleifpapier, dann Grundierung von Presto, anschließend Revell Enamell-Feuerrot mit Airbrush.

Da aber mehrere Schichten notwendig sind um deckend zu sein, lasse ich jede Schicht mind. 1 Woche trocknen und schleife sie vor dem nächsten Lackauftrag mit 800er Papier naß an. Das dauert zwar ewig bei dem großen Rumpf, sieht aber klasse aus. Verträglicher Klarlack in matt kommt später als letzte Schicht zum Schutz drüber, da laufen aber noch Versuche zur Verträglichkeit. Mein Favorit bisher dafür ist Duplicolor Enamell Klarlack aus der Spraydose, der zumindest die ersten Tests positiv überstanden hat. Dazu aber später mehr, denn im Moment bin ich ja mit dem Grundlack noch nicht fertig.

 

Parallel dazu baue ich momentan das Schanzkleid weiter.

Zuerst montierte ich die ausgefrästen Trossenführungen, die jedoch vom Material recht weich sind, und daher etwas blöd zu befestigen sind.

Entgegen der Anleitung habe ich mich entschlossen, das Deck nicht vor der Lackierung mit dem Schanzkleid zu verkleben.

Hauptgrund dafür ist die schlechte Zugänglichkeit der vielen Stellen hinter den Stützen bei der Lackierung.

Zudem habe ich die recht runden Kanten des Deckes mit Spachtel ausgefüllt und winkelig geschliffen. Gute Dienste erfüllt da ein Dreieckschleifer.

Dann habe ich also das Deck nur provisorisch mit dem Schanzkleid verschraubt, um eine feste Verbindung zu bekommen, die jederzeit wieder lösbar ist.

 

IMGP1458.jpg

 

Da serienmäßig viel zu wenig Stützen vorgesehen sind, und die auch noch zu dick sind habe ich mir Neue aus 2,5 mm Polystyrol gemacht, an die jeweils ein Dreieck aus 1 mm starken Material geklebt wurde und dann der Form zum Schanzkleid angepasst wurden. Das war auch gar nicht so kompliziert, da es nur drei verschiedene Winkel bei den Dreiecken gibt.

 

IMGP1457.jpg

 

Zur besseren Montage habe ich die 48 Befestigungspunkte der Stützen auf dem Deck angezeichnet und mit 2,5 mm durchgebohrt. Diese Punkte sind dann exakt lotrecht in der Unterkante der Reling übertragen und angekörnt worden.

 

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So konnte ich jeden einzelnen Pfosten erst unten einstecken und dann nur oben verkleben. Man erhält dadurch eine genaue Passform in Reihe und Abstand, sowie eine recht unkomplizierte Montage mit Sekundenkleber. Trotzdem lässt sich die ganze Konstruktion zum Lackieren später wieder in zwei Teile zerlegen, was diese Arbeit deutlich erleichtern wird.

 

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Vorerst werde ich aber an den weiteren Details am Schanzkleid arbeiten, die ich mir nur aus Detailfotos abschauen kann, der Originalbauplan ist hier doch sehr lückenhaft und zudem noch recht ungenau.

 

Fortsetzung folgt,

 

Detlef

Edited by Steinbeisser
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  • 1 month later...

Weiter geht es mit meinem Baubericht der Parat.

Die Stützen des Schanzkleides sind nun alle fertig, als nächstes habe ich die Rohrleitungen im Heckbereich hergestellt. Dazu habe ich die unteren Abstützungen der Trossenführungen mit 2mm durchbohrt, damit die Leitungen ungehindert durchgeführt werden können.

Die Leitungen formte ich aus 1,5 mm Polystyrol, welches zur Formbarkeit über einem Teelicht mit gekürztem Docht auf ganz kleiner Flamme vorsichtig erwärmt wurde. Man merkt dann sehr gut wann das Material biegsam wird, nachdem Biegen wird das Material nach ca. 5 Sekunden wieder fest. Mit etwas Übung geht das sehr gut.

 

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Danach folgten nach gleicher Machart die Leitungen auf der anderen Seite und am Bug.

Zur Montage kam mir immer wieder zugute, dass das Schanzkleid noch vom Deck abnehmbar ist. Dieses System ist echt genial, ich kann es nur weiterempfehlen.

 

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Anschließend befestigte ich die Tauhalterungen an den Stützen im Heck- und Bugbereich, die ebenfalls aus 1,5 mm Polystyrol und einem winzigen Stück 1 mm Material verklebt wurden. Dieses geht wesentlich leichter, wenn man erst alle Zwischenstücke an einer Stange mit Ruderer Klebstoff anklebt und dann mit einer kleinen Zange auf passende Länge kürzt.

 

Fortsetzung folgt,

 

Detlef

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Die Rohrgerüste, die zum Schutz der Löschwasserhähne dienen, wurden ebenfalls aus 1,5 mm Polystyrol gebogen und verklebt. Die Klebestellen sind nur angeschliffen und wirken so wie Schweißnähte.

Die Löschwasserrohre sind auch schon in Arbeit, aus gebogenem 4 mm Kunststoff, werden aber erst später montiert, da ich diese noch fertig lackieren möchte.

Die Wasservernebler, die im Bug und Heckbereich stehen sind ebenfalls aus 3 mm Polystyrol, 4mm Vierkantprofil und 5,5 mm Unterlegscheiben gefertigt. Als Frontabdeckung dient 1 mm starkes und 2,5 x 2,5 mm großes Plastik, welches auf einem winzigen Stück als Distanzstück aufgeklebt wurde, echt fummelig, und das achtmal.

 

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Das zusätzliche Deck im Bug besteht aus 1 mm Polystyrol und ist nur im vorderen Bereich auf 3 mm aufgedoppelt. Das Deck ist mit dem Schanzkleid verklebt, die Stützen darunter nur mit dem Deck, damit das ganze noch demontierbar bleibt, das wird mir beim Lackieren sehr entgegenkommen.

 

IMGP1468.jpg

 

Parallel dazu lackiere ich den Rumpf, der bereits mehrere Schichten Revell Enamell in feuerrot matt bekommen hat und als nächsten mit schwarz abgesetzt wird. Ich werde auch hier Rumpf, Deck und Schanzkleid einzeln lackieren und danach erst zusammenfügen.

 

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Ich liebäugele im Moment auch damit unterhalb des Ansatzes des Schanzkleides eine Dreiecksleiste zu montieren und dazwischen ein 4 mm Gummiprofil einzulegen, welches als Stoßschutz dienen soll und gleichzeitig die Fuge abdeckt. Das entspricht zwar nicht dem Original, aber wäre praktisch, sähe nicht schlecht aus und vielleicht immer noch besser als der scharfe Absatz der sonst entsteht.

Ein Spachteln des Ansatzes ist nicht so einfach, da die Übergänge der Rundungen des Rumpfes sehr weit in die Flächen des Rumpfes nach unten ziehen würden.

Bitte eure Meinung dazu hier.

 

Kommentare und Fragen zum Baubericht "Parat"

 

Fortsetzung folgt.

Edited by Antias
Link zum Baubericht korrigiert.
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  • 1 month later...

Weiter geht es mit meinem Bericht über den Fortschritt meiner Parat.

Die Ketten für die Reifenfender sind mit Messingdraht in die Gummireifen eingeklebt.

 

IMGP1551.jpg

 

Sehr schön kann man auf dem folgenden Bild auch die Befestigungspunkte der Reifenfenderhalteketten sehen. In den runden Sockel wird eine kleine Öse eingesteckt, die später die Kette hält. Eine zuvor getestete Variante mit direkt in die Bordwand eingebohrte und verklebte Ösen hat sich leider als nicht haltbar genug erwiesen.

 

IMGP1548a.jpg

 

Die Bausätze für die Winden waren größtenteils sehr gut vorgefertigt und mussten nur sauber verschliffen und verklebt werden, was relativ einfach ging.

Kniffeliger war da schon eine der beiden identischen Seilwinden am Bug, denn im Original sind diese spiegelverkehrt und nicht identisch.

Also wurde eine von den Beiden umgebaut, indem neue Bohrungen für die zwei Wellen der Winde erstellt wurden und die vorhandenen Löcher verspachtelt wurden. So habe ich nun Seilwinden, die links und rechts den Originalen eher entsprechen und vor allem der Ankerwinde nicht zu nahe kommen.

Die Winden sind noch nicht mit dem Deck verklebt, da ich erst die Teile sowie das Deck separat lackieren möchte.

 

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Die Ankerwinde konnte ich weitestgehend so lassen, bis auf die Verlängerung der Hydraulikleitungen, die serienmäßig sonst im Nichts enden würden.

 

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Die Ankerklüsen wurden noch leicht modifiziert und ergänzt, obwohl mir die Funktion der Gestänge im Original nicht bekannt ist.

Die Schleppwinde am Heck wurde so belassen, sie wird später noch durch den Schlauchkasten und zusätzliche Hydraulikleitungen ergänzt.

 

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Darunter montierte ich ein PVC-Rohr durch das eine Angelschnur zu einem im Rumpf montierten Servo führt, der die Auslösung des Schlepphakens per Fernsteuerung ermöglicht. Das Rohr ist zwar nicht sonderlich originalgetreu, aber technisch ist mir nichts anderes eingefallen um das Zugseil sicher und leichtgängig zu führen. Die PVC Rohre lassen sich übrigens sehr gut biegen, indem man einen dünnen Messingdraht einzieht, das Ganze über einer Kerze vorsichtig ! erwärmt und in Form biegt. Nach dem Herausziehen ist das Rohr durchlässig und weiterhin von außen rund. Die Funktion klappt absolut einwandfrei, ich freue mich schon auf den ersten Abschleppversuch am Teich, der jedoch noch lange auf sich warten lassen wird.

 

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Die Prallkörper am Heck sind als Tiefziehteil schlecht auszuschneiden und müssen sehr genau verschliffen werden um eine gute Optik zu erzielen, beim Verkleben entstehen starke Spannungen durch das Biegen, die durch Einschneiden und nachträgliches Spachteln ausgeglichen werden konnten. Nach der Montage habe ich das Schanzkleid und das Deck auf eine einheitliche Linienführung im unteren Bereich miteinander verschliffen, dabei stellte sich heraus, dass die Teile serienmäßig nur eine recht dürftige Passform zueinander haben und auch nicht seitensymetrisch sind.

 

IMGP1545.jpg

 

Nach diesen Arbeiten trennte ich wieder einmal das Deck vom Schanzkleid um die Positionierung der Winden besser festlegen zu können und eine 2/2 mm Dreiecksleiste als Ansatz zwischen Rumpf und Schanzkleid anzupassen und die Lackierung zu vereinfachen.

 

IMGP1539.jpg

 

 

Bei entferntem Schanzkleid lassen sich jetzt auch die Löschwasseranschlüsse besser montieren, hier jedoch auch noch unlackiert.

 

IMGP1550.jpg

 

Doch dazu später mehr,

 

 

Fortsetzung folgt.

 

Kommentare, Anregungen und was euch sonst noch einfällt bitte hier :

 

Kommentare und Fragen zum Baubericht "Parat"

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  • 3 weeks later...

Die Vorarbeiten am Deck sind soweit fertig, dass lackiert werden kann. Ich verwende Vallejo- Air, es deckt hervorragend und richt vor allem nicht, da ich im Haus mit Airbrush arbeite.

Alle Teile wurden vorher grundiert und werden danach zweimal lackiert, hier zu sehen der erste Durchgang. Klarlack wird im Rumpfbereich Duplicolor Enamell-Kunstharzlack, der extrem kratzfest ist, bei den Details, Deck und allem anderen nehme ich aus Geruchsgründen Duplicolor Aqua Lackspray, das stinkt nicht so und ist ausreichen kratzfest.

Hier ist der Bug des Decks zu sehen, die eigenartigen Teile im Vordergrund sind die Stützen des Zwischenbodens, der Boden selbst klebt an dem Schanzkleid, das wie vorher beschrieben wurde zum Lackieren auseinander zunehmen ist. Das hat sich auch echt bewährt!

 

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Hier die Heckansicht des Decks und des Schanzkleides. Der Farbton des Decks und der Details ist Dark-Sea-Grey.

 

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Zwei Details der noch nicht vollständig zusammengefügten Ankerwinde und der Löschwasseranschlüsse. Diese verfügen unten über Rundstopfen, welche in dafür vorbereitete Bohrungen im Deck einfach positioniert und verklebt werden können.

Bei den Löschwasseranschlüssen fehlen zum Teil noch die Handräder.

 

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Über Kommentare, Anregungen und Kritik freue ich mich hier,

 

Kommentare und Fragen zum Baubericht "Parat"

 

Detlef

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  • 3 weeks later...

So, weiter geht’s mit dem Baubericht.

Die meiste Zeit habe ich zuletzt an der Lackierung gearbeitet. Der zuvor schon rot lackierte Rumpf wurde mit Maskierband exakt abgeklebt, dazu habe ich das Modell auf dem Ständer ausgerichtet und mit einem Feinbleistift, der an einem Stativ befestigt war, die Wasserlinie umlaufend angezeichnet und abgeklebt. Nach dem Abdecken der gesamten unteren Rumpfschale konnte ich den oberen Teil mit Airbrush bequem lackieren. Verwendet wurde Vallejo Modell-Air.

Gut zu erkennen auf dem Bild sind die provisorischen Haltestifte zwischen Deck und Rumpf, die zur späteren Verklebung des Decks sehr nützlich sind, um das Deck während des Klebens zu fixieren.

 

IMGP1581.jpg

 

Beim Deck ging es ähnlich gut, abgeklebt werden mussten lediglich die Polleroberteile und die Fläche, die später mit dem Schanzkleid verklebt wird. Das Deck ist nach 2-wöchiger Trockenzeit mit Duplicolor Aqua Klarlack aus der Dose versiegelt worden. Der Lack ist nicht schlecht, aber teuer und stinkt trotzdem noch etwas nach Lösungsmittel.

Zu Sehen sind hier noch die Bohrungen zur Aufnahme der Schanzkleidstützen und der Löschwasseranschlüsse.

Die große Bohrung nimmt den zentralen Zweifach-Druckschalter für die Umschaltung zwischen Fahrbetrieb und Akkuladung beider Stromkreise auf. Dieser wir später in der Säule mit der Umlenkrolle verschwinden und nicht mehr zu sehen sein.

Die beiden Chinch-Buchsen sind für das Akkuladegerät und Stecken nachher unter der Trossenführung.

 

IMGP1583.jpg

 

Hier noch mal die fertig gestellten Löschwasseranschlüsse.

 

IMGP1586.jpg

 

Schwierig war die Lackierung des Schanzkleides, da die Stellen hinter den Stütze mit Airbrush kaum zu lackieren waren. Dazu habe ich eine Konstruktion geschaffen mit der ich das Stück aufhängen konnte um es von allen Seiten erreichen zu können, trotzdem mussten manche Stellen mit dem Pinsel nachgearbeitet werden. Hier bin ich wiederum sehr froh, dass ich das Deck und Schanzkleid nicht schon vorher verklebt habe. Das war zwar ein erheblicher Aufwand zweiteilig zu erstellen, aber ich hätte nicht gewusst wie ich das hätte lackieren sollen. Der Ansatz zwischen Reling und Schanzkleid sowie die Klüsen wurden an den Konturen ebenfalls gepinselt. Vorteil der Vallejo Farben ist, das man so gut wie keine Ansätze zwischen Airbrush und Pinsel sieht.

 

IMGP1574.jpg

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Als nächstes wird dann der Rumpf mit Klarlack versehen, die Elektrik eingebaut und mit dem Deck verklebt. Doch dazu im nächsten Bericht.

 

Kommentare und Fragen zum Baubericht "Parat"

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Heute widme ich mich nur der Elektrik meiner Parat.

Da doch einige Sonderfunktionen verbaut worden sind und die gesamte elektrische Anlage zurzeit noch demontiert ist, habe ich mich entschlossen, einen Schaltplan zu entwerfen, damit ich auf Dauer nicht den Überblick verliere. Auf dem Papier sieht das alles noch ganz geordnet aus, in der Realität besteht der halbe Rumpf aus ( verdeckt eingebauten ) Kabeln. Zudem habe ich alle Module, Kabelbäume und Baugruppen so mit unterschiedlichen bzw. markierten Steckern versehen, dass man alles getrennt oder teilweise ausbauen kann. Zu sehen in vorigen Fotos, wo allerdings noch nicht die vollständige Ausbaustufe zu sehen ist. Da das Bild mit AutoCad gezeichnet wurde und dann in JPEG konvertiert wurde, hoffe ich dass es ausreichend gut zu erkennen ist.

 

Vielleich bsteht ja auch eine Möglichkeit ein grösseres Bild zu laden, wenn ja, bitte zeigt mir wie.

 

Schaltplan.jpg

 

Besonderen Wert lege ich auf Sicherungen für beide Kreisläufe sowie zusätzliche Abschaltmöglichkeiten für die Wasserpumpe, die Drehzahlansteuerung für das Soundmodul und das Servo für den Schlepphaken, um versehentlich Inbetriebnahme oder Fehlfunktionen zu vermeiden.

Eine interessante Sache ist auch der Doppelschalter für beide 6V und 12V Stromkreise, mit dem ich die Schaltkreise zentral an und aus oder auf Ladefunktion umschalten kann.

Nicht eingezeichnet ist das Schaltrelais zwischen Schalter und 12V Verteilerblock, das ich sicherheitshalber eingebaut habe, um die hohen Stromstärken nicht durch den Schalter leiten zu müssen.

Nachdem ich mit dem Lackieren und Beschriften des Rumpfes fertig bin, baue ich die gesamte Anlage wieder ein und es folgen Bilder vom Einbau im fertigen Zustand.

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  • 4 weeks later...
Steinbeisser

Weiter geht es mit dem Bau der Parat.

Ich habe mich jetzt dem Decksaufbau, besonders der Schleppwinde gewidmet. Ich fand sie eigentlich etwas zu niedrig, da das linke Walzenrad am Modell schon fast auf dem Deck aufliegen würde. So entschied ich mich, das gesamte Modul höherzulegen indem ich aus 2x8 mm Flachprofilen einen T-Träger unter die Winde geklebt habe. Zusätzlich kamen hinten noch seitliche Knotenbleche dran. Vorne habe ich die Gitter am Bügel montiert und darunter einen Kasten, dessen Bedeutung mir allerdings schleierhaft ist.

Der Antriebsmotor der Winde wurde um 90 Grad versetzt und mit zusätzlichen Hydraulikanschlüssen versehen.

 

IMGP1594.jpg

 

Der Schlauchkasten ist ebenfalls schon montiert.

 

IMGP1591.jpg

 

Auf diesem Bild sind die zusätzlichen Deckslampen an der Winde zu erkennen, die mit LEDs der Größe 1,3 x 1 mm bestückt sind. Die 0.4 mm Kabel habe ich durch 3 mm Polystyrolrohre nach unten abgeleitet und unter dem Deck mit der LED in dem Scheinwerfer auf der Trossenführung mit Vorwiederstand in Reihe geschaltet.

Im Hintergrund die trapezförmige Aussparung zur Aufnahme des D-SUB Steckers zur elektrischen Versorgung der Aufbauten.

 

IMGP1592.jpg

 

Der Schiffsnamen und Heimathafen ist aus selbstklebenden Buchstaben am Schanzkleid angebracht, 10 bzw. 7 mm hoch.

 

IMGP1590.jpg

 

Noch mal die montierten Löschwassermonitore an Steuerbord.

 

IMGP1595.jpg

 

Ansicht des Servomotors zur Auslösung des Schleppgeschirrs, das durch einen Seilzug in dem Rohr betätigt wird. Hier der Blick von unten, von oben wurde es schon vorher gezeigt und beschrieben.

Im Moment baue ich die Elektrik im Rumpf wieder ein, danach folgt ein Dichtigkeitstest und eine Feinjustierung der VSPs, danach werde ich das Deck auf den Rumpf kleben, dazu mehr im nächsten Bericht.

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  • 2 weeks later...
Steinbeisser

Weiter geht’s mit der Baubeschreibung.

Nach dem klarlackieren des unteren roten Teils des Rumpfes mit mattem Kunstharzlack baute ich die Elektrik wieder ein. Dabei habe ich noch Kleinigkeiten wie D-Sub Stecker für den Aufbau und den Wassereinlaß im Rumpf hinzugefügt.

Die Ansteuerung der Wasserpumpe und des Nebelhornes lasse ich jetzt statt über das Nautic Modul mit einem Zweikanalschalter von einem Sendekanal ansteuern, da Das Nautic Modul durch die Umrüstung auf 2,4 GHz zwar funktioniert, aber ab und zu zu Fehlfunktionen neigt.

Bei Funktionen wie Licht oder Soundmodul würde mich ein versehentliches Einschalten doch nicht so sehr stören als wenn der Löschwassermonitor oder das doch recht laute Horn sich selbständig macht.

Hier ein Blick in den noch offenen Rumpf, allerdings noch ohne den Nautic Decoder und den Wassermelder.

 

IMGP1599.jpg

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IMGP1601.jpg

 

Da der Badewannentest leider negativ verlief, es kam Wasser durch die Lager der VSPs, musste ich noch eine kleine Wartung daran vornehmen, die eigentlich so nicht geplant war.

Dazu habe ich die Antriebe komplett zerlegt, was eigentlich ganz einfach und gefahrlos zu machen ist. Man muss lediglich die kleine Madenschraube am Antriebsrad herausdrehen und schon lässt sich der gesamte Mechanismus in einem Stück nach unten herausziehen. Leider funktioniert das nicht im eingebauten Zustand, da die Schutzplatte unter den Propellern das nicht zulässt.

Im oberen Bereich des VSP sind zwei Lager, die ein paar Millimeter Abstand zueinander haben. Die Lager und den Zwischenraum habe ich komplett mit Fett verfüllt, das Ganze wieder zusammengebaut und ausgiebig in der Wanne getestet. Jetzt ist es dicht!

Das hat mich allerdings veranlasst noch einen Wasserwarner mit einzubauen, den ich mit zwei Fühlern versehen habe, um beide Seiten des Rumpfes überwachen zu können. Es handelt sich hier um den Bausatz KEMO BO70, der recht preiswert ist.

 

IMGP1613.jpg

 

So habe ich wenigstens die Möglichkeit schnell genug zu reagieren, falls doch mal wieder Wasser eindringen sollte.

 

Danach folgten noch ein ausgiebiger Funktionstest, der positiv verlief, sowie diverse Versuche mit Klebstoffen für die Decksmontage, doch dazu später.

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Steinbeisser

Jetzt folgt einer der spannendsten und aufregendsten Aktionen, nämlich die Montage des Decks auf dem Rumpf.

Da die Verklebung hier natürlich richtig halten muss, kam mir da die Frage nach dem richtigen Klebstoff.

Das Problem liegt bei meinem Modell darin, dass der Kleber im unteren inneren Bereich der Decks aufgetragen werden soll, danach allerdings noch Zeit verbleiben muss um die Kabelverbinder der auf dem Deck montierten Lampen und Ladebuchsen einzustecken, den Schalter dafür einzuschrauben und die Kabel in die dafür vorbereiteten Aussparungen in den Spanten einzupassen.

Zudem habe ich die Schwierigkeit, dass das Deck mit dem Schanzkleid leider nicht so stark durchgewölbt ist wie der Rumpf das vorgibt.

Daher habe ich alles erst einmal trocken ausprobiert und mit Spanngurten die exakte Lage des Schanzkleides festgelegt und mit Klebeband am Rumpf markiert.

 

Zum Klebstoff

Aus oben beschriebenen Gründen brauche ich also etwas was sicher klebt, eine etwas längere Verarbeitungszeit besitzt, dick genug aufzutragen ist um dicht zu sein, und last but not least, er soll auch noch halten!

Stabilitt schied leider sofort aus da er zu schnell hart wird, meine Hochachtung vor allen die damit so etwas hinbekommen haben!

Ruderer oder Ähnliches sind nicht dick genug aufzutragen um sicher alle Hohlräume zu verschließen, außerdem dasselbe Problem mit der Trockenzeit.

Sekundenkleber geht sowieso nicht, es sei denn man verfüllt die Fuge nach dem Fixieren, das ist mir aber nicht sicher genug, da ich die Eindringtiefe nicht überprüfen kann.

Pattex-Montagekleber, den ich sehr erfolgreich bei den Spannten verwendet habe klebt leider nur zuverlässig, wenn wenigstens ein Teil saugfähig ist, z.B. Holz und ABS. Kunststoff miteinander funktioniert nach meinen Versuchen nicht ausreichen gut, nach einer Woche Trockenzeit ließen sich Probestücke aus ABS zwar mit Kraftaufwand aber immerhin wieder trennen.

Das gleiche gilt für Sikaflex-Karrosseriekleber.

Dann kam ich durch Zufall auf die Lösung.

Beruflich habe ich mit Steinkitt auf Epoxidharzbasis zu tun, der hat eine sehr gut zu verarbeitende pastöse Konsistenz, etwas geschmeidiger als Stabilitt, lässt sich 40 Minuten verarbeiten und ist nach einem Tag belastbar und nach einer Woche ausgehärtet.

Bei dem von mir getesteten Produkt handelt es sich um Akemi Akepox 5010, das Datenblatt ist einzusehen unter http://www.akemi.de/cmsupload/products/stonerange/adhesive/epoxybased/knife/list/Akepox_5010_(D)10062008.pdf

Und weist diesen hervorragenden Klebstoff auch für ABS und andere Kunststoffe aus. Zudem ist er Lösemittelfrei und der Geruch hält sich auch in Grenzen.

Eine Probeverklebung lies sich schon nach 2 Tagen nicht mehr voneinander trennen ohne das Material zu zerstören.

Einziger Nachteil ist die Beschaffung, es wird in 3 KG Gebinden angeboten und ist nicht im Handel erhältlich. Da allerdings fast jeder Steinmetz damit arbeitet lohnt sich eine Anfrage dort.

Also habe ich damit das Deck von unten satt bestrichen und nach Montage aller Kabel und Stecker das ganze auf den Rumpf aufgelegt.

 

IMGP1616.jpg

 

Dann folgte die Fixierung mit zwei Spanngurten bis zu den Klebebandmarkierungen.

Ausgetretener Klebstoff in der Fuge nach unten zeigt, dass die Fuge ordentlich verfüllt ist.

 

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Dieser Absatz wird später mit Spachtel im Winkel von 45 Grad aufgefüllt und lackiert, so dass der Ansatz nicht so Kantig aussieht. Dazu mehr im nächsten Bericht.

 

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Steinbeisser

So, die Verklebung des Rumpfes hat super hingehauen, die Fuge, bzw. den Absatz unterhalb des Schanzkleides habe ich ebenfalls mit Akepox verfüllt und mit einem Siliconplättchen zum Verfugen unter 45 Grad Winkel abgezogen. Das geht ähnlich gut wie bei Siliconfugen und musste nur geringfügig nachgeschliffen werden.

Dazu habe ich das Modell auf den Kopf gestellt. Mit Hilfe alter Duplo-Steine habe ich ein Stützgerüst gebaut um die 9,5 Kg des Rumpfes mit den drei Bleiakkus darin abzufangen.

 

IMGP1624.jpg

IMGP1625.jpg

 

Die Akkus sowie die gesamte Technik und Elektrik sind zwar so befestigt, dass man das Modell auf den Kopf halten kann ohne das sich etwas darin bewegt, ich habe alle Teil mit angeschraubten ( ! ), nicht angeklebten Klettbändern gesichert, doch ein gesundes Maß an Mistrauen habe ich trotzdem. Daher habe ich das Stützgerüst so angelegt, dass die Akkus direkt unterbaut wurden und die Hauptlast so nicht auf dem Kunststoffrumpf liegt. Zusätzlich habe ich das Deck im Bereich der Aufkantung unterbaut, es kommt so kein Druck auf die empfindlicheren Aufbauten oder das Schanzkleid.

Die Lage mit dem Kiel nach oben lässt natürlich eine wesentlich bessere Arbeit an der Fuge zu.

Zusätzlich habe ich noch den Heckfender verspachtelt, da hier die Passgenauigkeit des Modells doch zu wünschen lies.

 

IMGP1627.jpg

 

Nach dem Verschleifen wurde das Modell abgewaschen und die rote bereits endlackierte Unterwasserzone sauber abgeklebt. Morgen möchte ich den Bereich um die Spachtelstellen neu mit Vallejo-Air in schwarz lackieren.

Während der anschließenden Trockenzeit vor dem Klarlackieren werde ich eine Transportkiste bauen, um auch einen sicheren Transport im Auto zu ermöglichen, doch dazu später.

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Edited by Steinbeisser
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  • 2 weeks later...
Steinbeisser

Weiter geht es mit dem Bericht, heute mal ohne viele Worte.

Jetzt ist der Rumpf komplett lackiert und mit Klarlack endbehandelt.

Gut zu sehen sind hier die schräg angespachtelte Nahtstelle zwischen Rumpf und Schanzkleid.

 

IMGP1640.jpg

 

Der Bug wirkt aus der Perspektive schon mächtig gewaltig, aber das Heck mit dem angespachtelten Heckfender sieht auch ganz nett aus.

 

IMGP1646.jpg

IMGP1647.jpg

 

Hier noch schnell ein paar Bilder des gesamten Rumpfes und der aufgeräumten Innereien. Die meisten Kabel sind verdeckt installiert, die beiden schwarzen Kabel die am vorderen Rand zu sehen sind, sind die kurzen Antennen des 2,4 Ghz Empfängers.

 

IMGP1648.jpg

IMGP1652.jpg

Lästerein, Lob und Anregungen bitte hier abladen

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Detlef

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  • 2 weeks later...
Steinbeisser

So, jetzt bin ich mit der Transportkiste auch soweit fertig, dass ich zumindest den Rumpf schon mal mitnehmen kann. Von den Aufbauten ist eh noch keine Spur zu sehen, die kommen dann auch in eine zweite Kiste. So verpackt dürfte das Modell hoffentlich keinen Schaden nehmen.

Als Material habe ich 6 mm Pappelsperrholz verwendet, als Verstärkungen innen 15 mm Kiefer-Vierkanthölzer, als Kantenschutz außen 20 mm Kiefer-Winkelprofile. 6 Stück Kistenschliesser zum sicheren arretieren von Klappe und Deckel und als zusätzliche Sicherung noch 2 Spanngurte, die auch als Schlaufe zum Tragen dienen. Das ganze innen und außen lackiert um es auch etwas wasserbeständig zu machen.

Von unten sind noch 30 mm Alurohre zur Aussteifung angeschraubt.

Innen befindet sich ein etwas stabilerer Modellständer mit Teppichauflage, der in einer Führungsschiene gehalten wird.

Um das Modell herum befindet sich 30 mm Schaumstoff um Kratzer oder Verrutschen zu vermeiden.

 

IMGP1669.jpg

IMGP1671.jpg

IMGP1673.jpg

 

Hier noch ein Blick auf die montierten Reifenfender von Robbe aus Vollgummi, die mit einer lackierten vernickelten Metallkette gehalten werden. Befestigt ist diese mit einer Messingkrampe die ich in die Reifen eingedrückt habe.

Im Schanzkleid wird die Kette mit einem Messingnagel in einem aufgeklebten holen PVC Rundprofil gehalten.

 

IMGP1684.jpg

IMGP1682.jpg

 

zu den Kommentaren gehts hier

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  • 6 months later...

So, viel Zeit ist seit dem letzten Bericht vergangen, aber es geht weiter.

Bei ausgiebigen Fahrversuchen ist bisher auch alles wieder trocken geblieben.

Der Rumpf ist fast fertig, bis auf das Holzdeck und etwas Zierrat.

Im Moment befasse ich mich jedoch mit den Aufbauten, beziehungsweise dem Abgaspfosten und dem Mast.

Diese Teile bestehen aus Tiefziehteilen, die nicht besonders exakt an der Schnittlinie markiert sind und deshalb kräftig nachgeschliffen werden müssen.

Die regulär vorgesehenen Rückseiten aus Holz habe ich mit 0,5 mm PVC überklebt, damit das aufwändige Nacharbeiten entfallen kann.

Auch die seitlichen Halter für die Rundumleuchten habe ich statt aus Holz in Kunststoff ausgeführt, die Messingteile bestehen aus 2 mm Rohr, durch das die LED-Kabel passen.

Die Verstrebungen wurden dem Original entsprechend ergänzt und erweitert.

Die Luftklappen hinten am Schornstein wurden ebenfalls ergänzt.

 

P1040392.jpg

P1040394.jpg

 

Der Radarmotor ist ein Microservo von Robbe, der durch sechs in Reihe geschaltete Dioden von 6Volt auf 1,8 Volt begrenzt wird und nun kraftvoll seine gut 45 Umdrehungen pro Minute macht.

 

P1040399.jpg

 

Dieser Motor läuft direkt mit der Schaltung an den Empfängerakku und signalisiert so, ob der Empfänger an oder aus ist.

 

P1040396.jpg

 

Die Mastlampen und die Scheinwerfer werden mit LEDs bestückt, die auch schon in den Heckleuchten ihren Dienst tun. Bei den Positionsleuchten und Strahlern lasse ich auch die volle Leuchtkraft zu, bei den Deckslampen werde ich sie noch etwas reduzieren, sonst wird es zu hell.

 

Das Fahrerhaus wurde im Bereich der Fenster stark nachgearbeitet, die Fenster an diesem Teil alle unsauber und unterschiedlich hoch ausgefräst waren.

Den Dachüberstand habe ich wie beim Original komplett entfernt, die Klebestellen von innen mit 2 mm Dreiecksleisten verstärkt.

 

P1040401.jpg

 

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Detlef

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Weiter geht’s mit den Löschmonitoren und den dazugehörigen Plattformen.

Die geneigten Relingstützen habe ich nicht wie vorgesehen auf der Plattform eingebohrt, sondern in die seitliche Umrandung eingelassen. Dazu habe ich im gleichmäßigen Abstand umlaufend den Rand 1,5 mm breit eingefräst und eingebohrt.

Die Positionierung der Stützen habe ich mit dieser Konstruktion erreicht.

 

P1040420.jpg

 

Es handelt sich um zwei größere Unterlegscheiben, die in der Mitte einen Dorn zur Zentrierung haben. Auf der Unterlage habe ich acht Markierungen im Winkel von 45 Grad zueinander gezeichnet.

Darauf habe ich die Plattform gesteckt, wodurch es mir gelang die Stützen so zu fixieren, dass eine gleichmäßige Neigung und ein konstanter Abstand untereinander eingehalten werden konnte.

Nach dem Biegen und Verlöten der Messingdrähte habe ich die Relingstützen aufgefädelt, mit Ruderer betupft und in der Plattform eingesteckt, dann schnell kopfüber auf die Haltekonstruktion drücken und warten bis es hart ist.

 

P1040419.jpg

 

Die Löschmonitore habe ich etwas umgebaut, ich wollte den Monitor in der Halterung beweglich lagern, und nicht mitsamt dem Stützfuß drehen.

Dazu habe ich den Stützfuß oben 0,5 mm aufgebohrt, damit er ein Lager für den Monitor bildet.

Am Monitor bohrte ich das untere Ende auf 4 mm auf, so dass das 4 mm Messingrohr da rein passte. Dieses habe ich miteinander verklebt, später schiebe ich es mit Fett in den Sockel um es dicht und leicht drehbar zu machen.

 

P1040423.jpg

 

So kann der Fuß mit der Plattform verklebt werden und der Monitor drehbar gelagert sein.

Etwa so :

 

P1040422.jpg

 

Auf den Fotos ist noch der Rohzustand ohne letzte Schleifarbeiten oder Lackierung zu sehen.

 

Kommentare

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Detlef

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  • 2 weeks later...

Im Moment stehen die Arbeiten am Mast im Vordergrund.

Die Löschplattform ist montiert, woran sich vorne die Halterung für das Toplicht befindet. Die Stromführenden Kabel für die Leuchten sind alle im inneren des Mastes bzw. des Abgaspfostens verlegt. Die am Original von außen sichtbaren Leitungen werden später aus 0,75 mm PVC-Rundprofil dargestellt, weil die Leitungen sonst zweiadrig wären.

 

IMGP0029.jpg

 

Hinten am Mast habe ich den Fahnenmast und die Antennen befestigt, seitlich den oberen Teil der Leiter. Da der Mast noch nicht mit dem unteren Teil verbunden ist, fehlt der untere Leiterbereich noch. Die Leitern habe ich aus den zu kurzen Stücken des Beschlagteilesatzes verlängert und mit Distanzstücken angeklebt. Oben an der Leiter ist noch eine Absturzsicherung angebracht.

 

IMGP0025.jpg

 

Die Leiter und die Steigbügel hinten wurden ebenfalls aus Leiterteilen gefertigt, da die hierfür vorgesehenen Leitern ein ganz anderes Steigungsverhältnis haben.

Die Steigbügel sind Teilstücke einer Leiter, die jeweils an der Sprosse abgetrennt und rund gefeilt worden sind.

 

IMGP0028.jpg

 

Links neben der Leiter ist die Halterung für die Deckslampe und die Kraftstromsteckdose zu sehen.

 

IMGP0026.jpg

 

Als nächstes stehen dann die imitierten Stromleitungen und die Mastmontage an.

 

Kommentare :

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Detlef

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  • 1 month later...
Steinbeisser

Jetzt folgen nicht wie angekündigt die imitierten Stromleitungen, sondern die Erstellung der Reling auf dem Führerhaus.

Bei den Monitorplattformen habe ich mich übrigens nicht dazu durchringen können den unteren dritten Gurt einzubauen, da ich die Relingstützen bereits mit der Plattform verklebt hatte und mir der Aufwand für eine komplette Neuanfertigung nicht angemessen erschien. Es ist und wird nicht das einzige bleiben das an einer Parat nicht dem Original entspricht, manchmal muss man sich auch selbst Zugeständnisse machen, mir gefällt es auch so.

Die Reling ist teilweise zweireihig, teilweise dreireihig ausgeführt, hinten entfällt der Handlauf. Die Relingstützen wurden dementsprechend geändert und dienen teilweise als Stützen für die Monitorplattformen.

 

IMGP0125.jpg

 

Die Leitern zu den Plattformen sind im Boden eingebohrt und eingelassen, genau wie die Relingstützen, aber noch nicht verklebt. Dadurch lässt sich alles erst passgenau montieren und ausrichten, zur Lackierung jedoch wieder in einzelne Baugruppen zerlegen, das hat sich schon beim Schanzkleid bewährt.

Schön zu erkennen sind auch schon die Anfänge der Selbstschutz-Löschanlage im Mittelbereich der Reling, aus 1,5 mm PVC gefertigt.

 

Die Leiter zur Plattform wurde weitestgehend neu angefertigt, da das Bausatzteil so gar nicht dem Original entsprach und auch von der Steigung nicht passte.

 

IMGP0065.jpg

 

Die Sprossen sind eingebohrt und verklebt, hierzu verwende ich jedoch Rundmaterial und kein Vierkant, da sich runde Löcher einfacher bohren lassen als viereckige.

Hier ist auch der runde Profilabschluss auf den Seitenwangen zu sehen, der ebenfalls am Modell nicht vorgesehen war.

 

IMGP0062.jpg

 

Den Führerstand habe ich in der Mitte mit vier Schrauben verbunden, die später noch durch kürzere ersetzt werden, damit ich zur Montage der Scheiben sowie der Inneneinrichtung noch Zugang habe.

 

IMGP0060.jpg

 

Die Fuge, die normalerweise im Ansatz zwischen den beiden Teilen sichtbar bliebe, habe ich mit einem 1,5 mm PVC Rundprofil verdeckt, das nur an der oberen Schale angeklebt ist. Beide Stücke lassen sich so jederzeit trennen um an den Innenraum zu gelangen oder um einzeln zu Lackieren. Die Löschplattformen sind ebenfalls nur im oberen Bereich befestigt und lassen sich so herausziehen.

 

IMGP0063.jpg

 

Kritik und Anregungen bitte hier

 

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Detlef

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Steinbeisser

Am hinteren Teil des Kommandostandes habe ich noch diverse Details angebracht, die nach Fotos nachempfunden wurden, mir aber teilweise nicht bekannt sind.

Ich vermute das es sich bei den seitlichen Rohren um Halterungen für Leuchtraketen handelt, ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren, der Zweck des dritten Gegenstandes rechts neben der Tür ist mir ebenfalls unbekannt.

 

IMGP0123.jpg

 

Die Türgriffe und Riegel habe ich aus 1 mm PVC gebogen, es lässt sich kalt biegen und wesentlich besser lackieren als Messing.

Die Tür ist übrigens auch nur am unteren Teil der Kabine befestigt um diese trennen zu können und nach dem Lackieren zu verglasen, vorgesehen ist Echtglas aus Objektivträgern.

An den Seitenwangen habe ich noch zusätzliche Aussteifungen angebracht die aus 0,5 mm PVC bestehen.

 

IMGP0121.jpg

 

An der bugseitigen Stirnwand habe ich die Serviceklappe und einen Pilzentlüfter zugefügt, sowie eine Halterung für die Decksbeleuchtung angebracht.

 

Im Moment lackiere ich den Abgaspfosten und den Mast, dazu im nächsten Bericht.

 

 

Kritik und Anregungen bitte hier

 

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Detlef

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  • 4 weeks later...

Jetzt ist der Abgaspfosten mit Vallejo Airbrush lackiert, das Gelb deckt ziemlich schlecht, dafür habe ich bestimmt 7-8 Durchgänge gebraucht, bis es auf dem Messing gedeckt hat, auf Weiß deckt es sofort. Aber die Farbe ist so dünn, dass es den feineren Konturen nicht schadet.

Klarlack ist noch nicht drauf, der kommt erst nach Montage der transparenten Lampenkörper, da ich nicht befürchte dass die durchsichtigen Teile trüb werden könnten.

Hier erst eine Gesamtansicht des Modells bei dem der Aufbau und er Schornstein nur lose zusammengestellt sind.

 

IMGP0245.jpg

IMGP0233.jpg

 

Die Heckansicht, wobei die winzigen 1,3 mm kleinen LEDs in den Scheinwerfern zu erkennen sind. Die Streuscheiben werden, wie schon erwähnt, erst später eingesetzt.

Die Leiter habe ich komplett neu gebaut, sie Stützt sich nicht wie vorgesehen auf dem Dach ab, sondern geht bis zum Deck tatsächlich durch. Im Deck ist sie wiederum nur eingebohrt und nicht verklebt, sie hängt komplett an der linken Löschplattform und kann mit dieser herausgezogen werden.

 

IMGP0236.jpg

 

Die Kabelbündel sind aus 0,75 mm PVC und nicht stromführend, alle richtigen Kabel sind im Mast verdeckt verlegt. Die Unterbrechung in dem imitierten Kabelstrang ist durch die Länge des verwendeten Materials entstanden, wird aber später durch das Reedereiemblem vollständig abgedeckt.

Auf dem Foto ist nochmals sehr gut zu erkennen wie ich den Aufbau mit der umlaufenden Fuge mit dem Rundprofil verdeckt habe. Da ist der Fahrerstand zu trennen um die Einrichtung zu montieren.

Die Messingstäbe sind eingebohrt, aber nicht verklebt und lassen sich noch herausziehen. Der Schornsteinpfosten ist mit dem Aufbau verschraubt, nicht aber verklebt, so komme ich notfalls an die Elektrik und es lässt sich alles in Einzelteilen lackieren.

 

IMGP0246.jpg

 

Die Ansicht der Abgasrohre aus auf Gehrung eingesägtem und dann gebogenem Alurohr. Im Hintergrund die Mastlampen mit Durchbohrungen zur Durchführung der LED.

 

IMGP0240.jpg

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Ein paar Detailaufnahmen der Leitungen die aus PVC nur kalt gebogen und dann mit Sekundenkleber aufgeklebt sind, das ist jedoch wesentlich fummeliger als es nachher aussieht. Schön zu sehen ist auch noch die Andeutung der geöffneten Lüftungklappen unter der Treppe.

 

IMGP0241.jpg

IMGP0237.jpg

 

Vorne am Pfosten habe ich zwei kleine Löcher gebohrt, in die die 1,5 mm Rohre für die Selbstschutzanlage eingesteckt sind, die im Bild zu sehenden noch mit Klebeband umwickelten Ansätze dienen zur Aufnahme der Löschwasserrohre, die hier allerdings noch nicht montiert sind. Diese Rohre sind zweiteilig, und können im Bereich der angedeuteten Schellen getrennt werden, dazu aber im nächsten Bericht.

 

IMGP0239.jpg

 

Hier kommt jetzt ein Detail, bei dem ich ursprünglich keine Lust hatte es zu verwirklichen. Die Verbindungsrohre von den Löschplattformen zum Abgaspfosten, sie bestehen aus 1,5 mm PVC für die Selbstschutzanlage und 0,75 mm PVC für die Hydraulikrohre der Monitoransteuerungen, die alle parallel zueinander verlaufen und dann noch schräg unterhalb der Plattformen nach oben abknicken, es hat sich aber gelohnt es doch zu bauen.

 

IMGP0238.jpg

 

Angesichts dieser verschlungenen Leitungen ist es schwer vorstellbar, dass der Schornstein, die Reling mit Pfosten, beide Löschmonitore mit Leitern sowie das Führerstandoberteil einzeln auseinander zunehmen und wieder zusammen zubauen sind. Die kompletten Leitungen hängen alle an der Reling, die Stützen unterhalb der Rohre entfallen später wieder.

 

IMGP0235.jpg

 

Jetzt im Vordergrund die Leiter zur Plattform.

Die Löschwasserrohre sind zwar fertig, aber nicht auf den Fotos, sie können erst später eingesetzt werden, da diese durch die Reling gefädelt werden müssen, und ohne Kleber nicht halten.

 

Kommentarthread :

 

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=33550

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