Jump to content
Intermodellbau 2024: Unser Stand in Halle 3 ist fertig für Besucher - schaut mal 'rein. ×
Schiffsmodell.net

Land-Wasser-Schlepper LWS


U-Jäger D185

Recommended Posts

U-Jäger D185

Name Schiff : LWS

 

Schiffstyp: Land-Wasser-Schlepper

 

Name Erbauers: Stephan, alias U-Jäger D185

 

Name des Besitzers: Stephan

 

Bezeichnung des Baukasten: German Land-Wasser-Schlepper der Fa. HobbyBoss

 

.

 

Baubeginn: Dezember 2008

 

Stapellauf: April 2009

 

Rumpfbauweise: Plastikmodellbausatz

 

Maßstab: 1/35

 

Länge: 245 mm

 

Breite: 90 mm

 

größte Höhe: 100 mm

 

Tiefgang: 42mm

 

Verdrängung: 348 gr

 

Anzahl der Wellen / Jets:2

 

Antriebsmotor/en oder Jettyp: Motoren aus geschlachteten Standart-Servo´s

 

Größe und Art der Propeller: 2 Stück 20mm Dreiblatt auf 2mm-Welle

 

Antriebsakku (Volt, Kapazität, Typ): 4x AAA(1.100mA)

 

Fahrzeit: bei eingeschalteter Beleuchtung und "AK" ca. 30min

.

 

Angaben zum Original: .

 

Dieses wie ein Zwitter aus Panzerlaufwerk und Schiff anmutende Gebilde war im Verlauf des Zweiten Weltkrieges selbst auf deutscher Seite nur wenig bekannt geworden. Die deutsche Wehrmacht verpflichtete Rheinmetall 1936 vertraglich, einen speziellen Schlepper für amphibische Operationen zu bauen, der einen schwimmenden Frachtanhänger schleppen sollte. Der Anhänger sollte eine Fracht von 18.000 kg befördern können und die als Land-Wasser-Schlepper (LWS) bezeichnete Zugmaschine sollte den Anhänger auch bei schlammigem Ufer sicher an Land transportieren können. Im Prinzip war der Land-Wasser-Schlepper ein mit Ketten versehenes Motorboot mit der Fähigkeit bis zu 20 Passagiere zu tragen. Das Fahrwerk bestand aus acht Laufrädern die paarweise an mit Blattfedern gedämpften Aufhängungen montiert waren. Wie auch bei sämtlichen deutschen Panzern wurde das Kettenfahrwerk vorn angetrieben. Der Bug sowie der gesamte Rumpf hatte die Form eines Bootsrumpfes und der kabinenartige Aufbau mit den runden Bullaugen verstärkte den Eindruck eines mit Ketten versehenen Motorschleppers. Die Kabine hatte Platz für eine dreiköpfige Besatzung sowie für 20 Passagiere. Der wie ein Trichter wirkende Schornstein war der Lufteinlass des Motors, durch den der Motor seine Kühlluft erhielt. Hinten am Aufbau befand sich dann ein weiterer Schacht, der Auspuff, über den mittels eines 9,3 PS starken Ventilators die Abgase abgeleitet wurden. Zur Fortbewegung im Wasser waren am Heck zwei große Schiffsschrauben befestigt. Der Anhänger war im Gegensatz zum LWS flach gehalten und hatte drei Achsen, eine vordere und zwei hintere. Zum Beladen des Anhängers war am Heck eine Rampe vorhanden, wobei als typisches Ladegut eine 18 t Halbkettenzugmaschine Sd.Kfz. 9 angenommen wurde. Während der Überfahrt sollte die Besatzung in die Kabine des LWS umsteigen.

Bis Kriegsbeginn existierten 21 Land-Wasser-Schlepper, die Landungs-Pionierbataillonen zugeteilt waren. Überhaupt hatte das Projekt anfangs keine große Dringlichkeit, was sich erst mit der Planung der Operation "Seelöwe" änderte. Obwohl der LWS für die ruhigen Binnengewässer konzipiert war, verfolgte man doch energisch das Projekt, ihn für einen möglichen Seeangriff auf England hochseetauglich auszurüsten. Nach Aufgabe dieser Pläne schwand das Interesse, und das Projekt wurde abgebrochen. Dennoch stellte man sieben seetaugliche Prototypen her, von denen einige 1941 an der Ostfront eingesetzt wurden. So zum Beispiel bei der Eroberung der baltischen Ostseeinseln Moon, Ösel und Dagö. Im Vergleich mit einigen anderen zeitgenössischen Amphibien war der Land-Wasser-Schlepper kein Kampfmittel, sondern, wie seine Bezeichnung schon erkennen lässt, für Transportaufgaben vorgesehen. Dementsprechend war er auch nicht gepanzert und verfügte über keinerlei Bewaffnung. Die war auch der Hauptnachteil des LWS, denn trotz der eher unbeholfenen Erscheinung, die über die effektive Leistung dieses Fahrzeugs hinwegtäuschte, war der LWS eine gut durchkonstruierte Zugmaschine.

Aufgrund der fehlenden Panzerung plante man noch ein weiteres Fahrzeug, die sogenannte Panzerfähre (PzF), die vom Konzept dem LWS ähnelte, aber über das Fahrwerk des Panzer IV und eine leichte Panzerung verfügte. Nachdem zwei Prototypen gebaut wurden, ließ man das Projekt 1942 aber fallen.

 

Name: Land-Wasser-Schlepper ("das hässliche Ding")

 

Reederei: Rheinmetall

 

Baujahr: 1936

 

Weblink: http://www.waffenhq.de/panzer/landwasserschlepper.html

http://www.jjfpub.mb.ca/landwasserschlepper.htm

 

Funktionen: Beleuchtung für Straße und See,

Ruderanlage und Schraubenantrieb

Ketten ohne Funktion (wurde zu schwer)

 

Anmerkungen zum Modell: Ansteuerung der Motoren mit Servoelektronik und einem vorgeschalteten V-Mixer (im Schlepper verbaut, nicht im Sender !!), so kann die Rudermaschine (Servo) am Kanal 2 mit Y-Kabel angeschlossen werden.

Bei Kurvenfahrten wird die Drehzahl des Kurveninneren Motores reduziert, bei Vollausschlag Richtung links/rechts ohne Geschwindigkeit vor/zurück ist ein "Drehen auf dem Teller" möglich (Drehung nach links: linker Motor max zurück, rechter Motor max vor)

 

 

LWS.jpg

Edited by Hansen-Bengel
Link to comment

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...

Important Information

We have placed cookies on your device to help make this website better. You can adjust your cookie settings, otherwise we'll assume you're okay to continue.