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Schiffsmodell.net

Spered Avel - Eine etwas andere Dulcibella entsteht


Arno Hagen

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Leider konnte ich nicht wie geplant den Rumpf im Spätsommer/Frühsommer lackieren. Die Arbeit hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht.

 

Das Lackieren ist jetzt auf das Frühjahr verschoben, ebenso wie die Anbringung der Namenszuges.

 

Deshalb werde ich erst mal die "Spered Avel" von 40MHz auf 2,4GHz umrüsten und damit auch meine "Segelfunke", eine gebrauchte F14 mit Navy-Twinstick.

 

Auslöser: Ich habe einfach keine Lust, eine gescheite Verlegung der Antenne zu bauen und so wie die jetzt drin liegt kann es nicht bleiben.

 

Beim Hochsee-Segeln auf dem Asitz hatte ich einmal, bei zu großem Abstand, Totalausfall.

 

Den Umbau der F14 werde ich hier näher beschreiben, sobald die Teile da sind.

 

Entschieden habe ich mich für das System von EZC, da in meinen Augen der Preis stimmt und ein Kollege schon seit 2 Jahren gute Erfahrungen damit hat.

 

Demnächst mehr...

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  • 2 months later...

Da es bis zum Frühjahr noch etwas hin ist, um die Lackierung abzuschließen, und ich ein wenig Lust auf Elektronik habe, geht es erst mal mit der Beleuchtung weiter.

 

Der Umbau der "Segelfunke" auf 2,4GHz ist ja bereits erfolgreich abgeschlossen und ein Ausführlicher Umbaubericht ist auch hier im Forum zu finden!

 

Nun fragen sich bestimmt einige: Beleuchtung bei einem Segler? Abends geht der Wind doch immer weg!

 

Nunja - Ich habe schon öfter erlebt, dass es Abends oder Nachts durchaus Wind gibt, der im Allgemeinen genau dann zum Erliegen kommt.

 

Aber, wenn es nur einen Abend im Jahr gibt, so will ich den nutzen können... ;)

 

Also hier das Ausgangsmaterial:

 

3mm LEDs von LED1

 

Nicht über die mittlere LED wundern. Das ist eine warm-weiße LED für das Hecklicht.

 

Beleuchtung001.JPG

 

Nun sind die meisten LEDs so konzipiert, dass sie zur Stirnseite das meiste Licht abgeben.

 

Das ist für Positionslampen kontraproduktiv, da dort eigentlich das Licht zur Seite abgegeben werden muss.

 

Deshalb habe ich mal ausprobiert, den Leuchtkegel zur Seite abzulenken.

 

Dazu habe ich eine Kegelförmige Vertiefung angebracht und mit reflektierender Chrom-Farbe ausgegossen. Als Farbe habe ich "Chromsilber" von TESTORS MODEL MASTER verwendet.

 

Man könnte den LED-Kopf auch dazu plan schleifen und die Vertiefung mit einem Bohrer herstellen, aber wenn man eine Kleine Drehmaschine von UNIMAT hat geht, das auch anders.

 

Beleuchtung002.JPG

 

Zugegeben, die Zentrierung ist eine Fummelsmaloche und nach Grün und Rot ist es mir erst bei der weißen richtig gelungen, die Mitte zu treffen.

 

Beleuchtung003.JPG

 

Okay, erst das Foto gemacht und dann zentriert - erst die Arbeit, dann das Vergnügrn ;)

 

Nach dem polieren der Vertiefung mit Q-Tip und Polierpaste, Einbringen des Lacktupfers und mattieren der Oberfläche der LEDs mit 1000er Schmirgelpapier sieht das ganze so aus:

 

Beleuchtung004.JPG

 

Ich habe mal das Ergebnis im "Vorher/Nachher" Vergleich festgehalten.

 

Dabei habe ich bei beiden Fotos die gleichen manuellen Werte genommen:

 

Objektiv: AF-S Micro NIKKOR 4mm 1:2,8G

Belichtung: 1/5s

Blende: 3,3f

ISO 200

 

Originalzustand:

 

Beleuchtung005.JPG

Nach dem Umbau:

Beleuchtung006.JPG

 

Man beachte weniger den Leuchtkegel selbst als das Papier darum herum!!!

 

Ist schwierig im Foto festzuhalten, aber ich hoffe der optische Effekt kommt rüber. In Natura ist es wesentlich deutlicher wahrzunehmen!

 

Ich denke aber, mit einem steileren Winkel lässt sich noch ein besseres Ergebnis erzielen. Aber mir reicht das für den ersten Versuch.

 

Hier mal die warm-weiße LED an einer Test-Konstantstromquelle um zu zeigen, dass sie wirklich weiß leuchtet und nicht orange:

 

Beleuchtung007.JPG

 

Eingebaut werden die LEDs in Positionslampen von Hoby-Lobby mit 10mm Durchmesser.

 

Beleuchtung008.JPG

 

Beleuchtung009.JPG

 

Dafür muss ich noch aus Messingblech Halterungen bauen, um sie an den Seiten des Aufbaus und am Heck anzubringen. Das wird wohl der nächste Teil des Bauberichtes und ich zerbreche mir mal die nächsten Tage den Kopf darüber...

 

Kommentare bitte hier!

Edited by Arno Hagen
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Auf Wunsch hier mal 2 Vergleichsbilder von der Originalen LED-Form mit der modifizierten LED, provisorisch ins Lampengehäuse eingesetzt:

 

Objektiv: AF-S Micro NIKKOR 4mm 1:2,8G

Belichtung: 1/50s

Blende: 3,3f

ISO 200

 

Originalform:

Beleuchtung010.JPG

 

Modifizierte Form:

Beleuchtung011.JPG

 

Ich finde, man kann recht gut erkennen, dass das Zentrum der Leuchtkegels vom oberen Gehäuserand in die Mitte des Glaskörpers gerutscht ist und somit besser von der Seite zu sehen ist. Auch ist der Leuchtkegel seitlich größer geworden.

Edited by Arno Hagen
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