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Guest stoffi87

Hier geht es zu den Kommentaren.

 

1

 

Nachdem von Revell der Bausatz des "SK Hermann Marwede" nicht mehr im Sortiment geführt wird, habe ich beschlossen dieses Modell RC- tauglich zu bauen. Habe ihn nicht mehr direkt von Revell sondern über einen Händler in der großen E-Bucht ergattert. Zwar etwas teurer als der ursprüngliche Preis im Laden. Das hat man davon, wenn man Modellprojekte zu lange hinausschiebt...

 

Den Gedanken dazu hatte ich schon länger- nun musste ich zuschlagen, sonst ist die Chance vorbei.

 

Mir ist durchaus bewusst, dass es hier und in diversen anderen Universen Bauberichte, etc. über die RC- Marwede gibt. Nichtsdestotrotz möchte ich auch einen darüber schreiben und die Forum- Gemeinde teilhabenlassen.

 

kurz zur Hermann Marwede:

größter in D in Dienst gestellter Seenotrettungskreuzer, auf Helgoland stationiert,

46m- Klasse mit 400 t Gesamtverdrängung.

25Kn bei einer Reichweite von 2120 Seemeilen.

nicht zu vergessen: Tochterboot Verena ;)

 

der Bausatz:

Maßstab 1:72

Länge: 64cm

Skill Level 5, bei etwas mehr als 300 Teilen

 

Das Modell sticht vor allem durch das Design heraus und die Möglichkeit das Tochterboot absetzen und wieder aufnehmen zu können. Diese Sonderfunktion sollte natürlich auch ferngesteuert ermöglicht werden.

 

Baubeginn:

Der Bausatz kommt in gewohnter Revell- Manier daher, dazu gibt es nicht viel zu sagen

Die Spritzgussteile sind weiß, was bei der weißen Lackierung des Modells sicherlich von Vorteil ist, da man sich um die Deckkraft keine Gedanken machen muss.

Gesamt sind es 9 Bögen (inkl. der Rumpfschale und den klaren Teilen f. Fenster, Bullaugen, etc.)

 

Zuladungstest:

da der Bausatz nicht zum Ausbau mit einer Fernsteuerung gebaut ist, habe ich zuerst einen Zuladungstest in der Badewanne durchgeführt.

Dabei mussten die Ausnehmungen der Bugstrahlruder und der Bereich, in dem später die Heckklappe sitzt, provisorisch zugeklebt werden. Isolierband tut’s hier auch die Schnelle.

Als Ballast kommen, Münzen, ein Leatherman, Batterien, etc. zum Einsatz und so wird der Rumpf beladen bis ein gut aussehender Tiefgang erreicht ist. Nach dem Wiegen ergaben sich für die Hermann Marwede 1400g Zuladung, mit den knapp 250g des Rumpfs selbst mach das eine gesamte Verdrängung von 1650g- da sollte sich einiges an RC- Material ausgehen. Nach diesem Test richten sich eigentlich der gesamte Einkauf der Komponenten und die Möglichkeiten der Zusatzfunktionen.

 

Für die Verena sieht das freilich ganz anders aus: 34g können in den Rumpf zugeladen werden... ob das mal gut geht, die Verena wird deshalb hinten angestellt und mit Mikrokomponenten ausgerüstet werden. Aber erstmal weiter bei der Marwede.

 

Als Komponenten wird folgendes zum Einsatz kommen:

 

Empfänger Multiplex Pico 4/5

Regler (Robbe Navy 15)

Lipo Tiefentladeschutz v. Graupner

2S Lipo mit 1000mAh

2x Speed 320

Ruder

Servos-

Carson MultiSwitch f. Sonderfunktionen

 

 

das ganze wird mit einer Graupner MC-15 gesteuert.

 

 

 

Als Wiedereinstieg in die Plastikmodellszene fertige ich die ersten Teile, die vor dem Lackieren geklebt werden können. Das sind diverse Rettungsinseln, die Schwimmkörper des Schlauchboots, die Stufen am unteren Teil des Führerstandes, etc.Dann wird die Airbrush- Ausrüstung wieder mal hervor gekramt und die Decks bekommen einen ersten grünen Anstrich und die zuvor gefertigten Teile bekommen ihre erste Schicht weißen Lack.

 

Bevor es am Rumpf weitergeht, hab ich die beiden kleinen Böcke zum Lagern des Schiffs mit Blei beschwert und diesen Ballast innen (die Böcke sind hohl) mit Spachtelmasse eingegossen. Dadurch werden die Böcke schwerer und stabiler für den Bau.

 

Der Rumpf hat andeutungsweise Spanten, die aber mit Holzspanten aus 3mm Sperrholz verstärkt werden. Zusätzlich habe ich den Bereich um die Ruder und der Wellen mit 120g/m² Glasfasermatten und Epoxy verstärkt. Nach dem Trocknen merkt man deutlich, dass die Verwindungssteifigkeit zugenommen hat- so sollte es ja auch sein.

 

Die Heckklappe wird mit 2 Nylonscharnieren beweglich gemacht. Dazu müssen die „Lager“ von Revell entfernt werden und im unteren Schwenkbereich Platz geschaffen werden, damit die Klappe weit genug öffnet. Die Klappe wird später von einem Servo (mit einem vergrößerten Servohorn) bedient werden, sodass das Absetzen des Tochterboots auch ferngesteuert klappt.

Edited by Torsten
Kommentar-Thread eröffnet und verlinkt
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Guest stoffi87

so, habe gestern noch ein paar bilder vom aktuellen stand der dinge gemacht.

 

post-3694-1419861487,5384_thumb.jpg

 

schaniere für die heckklappe sind mit samt der heckklappe schon eingepasst und geklebt- schaut noch ein bisschen wild aus, da ich viel nachbessern musste, sodass die Klappe mehr als 90° öffnet, damit das Tb später auch nicht schon auf der klappe aufsitzt.

 

post-3694-1419861487,6189_thumb.jpg

ein eingepasster spant- wurde mit sekundekleber fixiert und dann mit einer dünnen epoxy muffe endgültig festgeklebt.

schon ohne die decks merkt man deutlich, dass es jetzt viel verwindungssteifer zugeht.

im bugbereich habe ich keinen spant, sondern nur eine querstrebe eingepasst- sollte auch sehr dienlich sein und macht den kargen platz nicht noch enger.

 

post-3694-1419861487,6969_thumb.jpg

Der Bereich der Antriebswellen und der Ruder wurde mit Glasgaser verstärkt. die stellen für die durchführungen (seitens revell schon innen mit einem dünnen grat markiert) habe ich dicker markiert, damit ich sie nachher leichter finde.

interessant war, dass der pinsel, der offensichtlich schon mal fürs malen verwendet wurde eine orange färbung hineinbracht. die orangen stellen - vor allem der kleberest im anmischbecher wurde brennheiß, sodass der becher geschmolzen war... keine ahnung was das mal war

 

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die ersten teile sind lackiert, ansich eigentlich nichts aufregendes ;)

 

heute kommt wohl die bestellung vom C.- das wochenende ist als gesichert...

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Guest stoffi87

So liebe Gemeinde.

Habe heute die Scheinwerfer am oberen Steuerstand ausgebohrt und 5mm LEDs eingepasst, sodass die Scheinwerfer auch strahlen.

 

Die Scheinwerfer werden eine Sonderfunktion werden.

 

Leider gibt es keine 1:72 Scheinwerfer- sind aber trotzdem ganz gut geworden und wird lackiert sicher noch besser aussehn.

Die LED Anschlüsse biege ich passend, sodass sie sich an das Gestell anfügen und aussehen wie Anschlussleitungen.

 

Weiters habe ich diverse Platinen mit Vorwiderstände, und DIP- Schaltern gelötet. Die DIP Schalter dienen dazu an Land vorwählen zu können, welche Funktionen bei den einzelnen Schaltkanälen eingeschalten werden.

einmal mit allen 3 Scheinwerfern, und nach dem umschalten an Land wieder nur mit 1 Scheinwerfer.

 

Habe mir gedacht, dass das eine ganz nette Sache is, die nicht zu aufwendig und auch nicht zu viele Schaltkanäle verbraucht.

 

 

Weitere Sonderfunktionen sind wie folgt:

Positionslampen

Innenbleuchtung der Brücke

Arbeitshalogenstrahler an Deck

Absetzen des TB

Nebelhorn

 

und wie schon gesagt die Scheinwerfer oben am Steuerstand.

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Guest stoffi87

natürlich gibts auch bilder vom heutigen tag!

 

post-3694-1419861487,8503_thumb.jpg

 

der anfang des platinenlötens.

habe vorher eigentlich noch nie eine platine für die elektronik benutzt- meist war es wildes zusammenlöter von kabeln.

ich muss allerdings sagen: platinen zu verwenden gefällt mir ;)

 

zu sehen ist hier der abschnitt für einen vorwiderstand für einen scheinwerfer mit dip-schalter. mit diesem kann später jeder scheinwerfer einzeln ein und ausgeschalten werden.

 

post-3694-1419861487,984_thumb.jpg

der scheinwerfer ist noch in bearbeitung.

hat ausgesprochen gut geklappt: es bleiben dabei links und rechts nur jeweil unter 1mm rand stehen und die löcher sind auch schön axial geworden.

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und sieht mit der LED so aus. die anschlüsse sollen die anschlusskabel darstellen. nur noch lackieren und einpassen.

 

ich überlege weiters die scheinwerfer mit einer kleinen steckung zu montieren, sodass man sie auch mal zu seiten strahlen lassen kann. ein dünnes rohr und eine passende stange für die steckung mit einem zahnrad aus einem alten servo als verdrehsicherung würde ganz gut hinkommen. eventuell kann ich da einfach abschnitzel von bowdenzügen nehmen- naja, darüber muss ich mir erst beim einbau den kopf zerbrechen.

 

liebe grüße

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Guest stoffi87

Guten Abend!

 

heute war auch ein recht erfolgreicher Tag.

 

post-3694-1419861488,4107_thumb.jpg

Habe die Ruderkoker ausgerichtet und eingeklebt. Habe Epoxy verwendet- ist zwar ein weniger umständlich in der Handhabung, aber bekanntlich doch stabiler als Superkleber.

Bei den Ruderhebel habe ich einen Ast abgeschnitten und zurecht gefeilt.

(jetzt ist nur mehr einer für die Anlenkung übrig). Die ganze Ruderanlage geht sich gut neben der Wanne fürs Tochterboot aus.

 

post-3694-1419861488,4677_thumb.jpg

Danach habe ich Löcher für die Stevenrohre gebohrt und in den richten Neigungswinkel geschliffen.

Dann die Rohre einpassen und ausrichten, damit die beiden auch schon gleich sind. Dann wurde das Ganze mit Kreppband fixiert und ebenfalls mit Epoxy eingeklebt.

Beim Ausrichten hat mir die EWD-Waage gute Dienste geleistet, da man mit so etwas Neigungen auf 1/4 Grad bestimmen kann.

 

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Nach dem Trocknen sieht das dann so aus- die Wellen verlaufen parallel zum Kiel und fluchten genau auf die Ruderblätter. Die "Anprobe" wurde mit 25mm Schrauben gemacht und zwar so, dass die Schrauben auch noch problemlos abmontiert und gegen 25mm (und sogar gegen 30mm) getauscht werden können, falls ich später ein bisschen herumprobieren möchte.

 

post-3694-1419861488,7013_thumb.jpg

Die eingeklebten Wellen im Inneren des Rumpfs.

4mm Stevenrohr; 2mm Welle; 180mm Länge von Graupner

Die Motoren (Speed 320) werden mit einer Kupplung genau in die Ausfräsungen am mittleren Spant gesetzt und dort befestigt.

 

post-3694-1419861488,6222_thumb.jpg

Diese beiden Picoservos werden die Ruderblätter bedienen.

Habe überlegt nur ein Servo zu benutzen: Allerdings ist die Anlenkung schwierig, da zwischen den Ruderkokern ja die TB- Wanne liegt.

Vom Gewicht her sollte es kein Problem sein.

 

weiter gehts im nächsten Feld.

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Guest stoffi87

Fortsetzung vom oberen Beitrag.

 

post-3694-1419861488,779_thumb.jpg

Die beiden Speed 320 wurden bereits entstört und mit Anschlusskabeln versehen.

Schade ist, dass man anscheinend auf keiner Seite im Internet die Durchmesser für die Befestigungsschrauben von Speed- Motoren gibt. Jetzt habe ich keine 100% in der Länge passenden Schrauben. Werde ein bisschen improvisieren und den Motorspant dicker gestalten.

 

post-3694-1419861488,8553_thumb.jpg

Der Rumpf wird auf der Unterseite in einem Rot-ton lackiert. Um das Abkleben einfacher zu gestalten verwende ich ein Laser- Nivelliergerät. Geht echt einfach- wenn man sich nicht selbst im Lichtstrahl steht, was gar nicht so einfach ist...

 

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Der Rumpf kurz nach dem Lackieren.

 

Bis bald!

 

stoffi87

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Guest stoffi87

grml....

musste heute früh feststellen, dass das Epoxidharz bei der Verklebung der Ruderkoker total zäh und "wabbelig" war. Von Halt für die Koker natürlich auch keine Spur.

Da kommt natürlich Freude auf.

 

Habe schnell in der Früh noch vor der Arbeit das Harz größtenteils rausgekratzt und die Koker neu eingeklebt. Mal sehen ob es jetzt besser geht.

Interessanterweise ist das Harz, das zur selben Zeit angemischt wurde bei den Stevenrohren fest, wie es eben sein sollte... wenn das mein einer versteht...

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Guest stoffi87

guten Abend!

 

Heute ist nur sehr wenig passiert.

Das in der Früh angerührte Harz hat den Fehler des Vortages ganz gut ausgebessert- die Verklebung ist schön fest geworden. Die Oberfläche ist allerdings ein wenig "klebrig" was wahrscheinlich mit der Luftfeuchtigkeit beim Aushärten zu tun hat (weiß das jemand, wie da der Zusammenhang besteht?)

 

Die Schwimmkörper des Schlauchboots habe ich lackiert- in grau, nicht dem Grau, wie es Revell vorsieht, aber sind wir da mal nicht so kleinlich.

Mit dem selben Grau habe ich auch das Rumpfinnere lackiert- gefällt mir ein fach besser als die Mischung aus weißem Polystyrol, Glasfaser, Epoxytropfen und Holzspanten. Der Süllrand war ja sowieso noch vom Lackieren des Unterschiffs abgeklebt.

 

Weiters habe ich die beiden runden, stehenden "Tonnen" schwarz lackiert. Was sind das eigentlich für Teile? habe mir davon noch kein Bild machen können. Gebaut werden sie nach der Revell Bauanleitung unter Punkt 20 und Schritt 39 dann achtern am Deck befestigt.

 

Dann habe ich noch die Abgasrohre lackiert- innen und aussen schwarz. Ich bin da recht pragmatisch und unterscheide hier nicht in ein Innen und ein Aussen.

 

Beim Putzen der Airbrushpistole passierte es allerdings dann: habe von einerm Teil der Düse das Gewinde abgedreht- natürlich ein Totalschaden. Soetwas kann man einfach nicht kleben oder schweißen. Das Stückchen Gewinde habe ich zwar raus bekommen, aber ist ein anschrauben mit dem Überbleibsel natürlich nicht möglich. Da die Pistole 25 Euro gekostet hat und das Ersatzteil 12 Euro kosten wurde hab ich mich dazu entschieden gleich eine neue anzuschaffen. Es kann ja immerhin sein, dass ich auch das Gewinde am Pistolengehäuse beschädigt habe oder ähnliches. Ausserdem ist beim neuen Set ein Halter und 2 Gläser dabei- was immer gut zu gebrauchen ist und einzeln gelauft ja auch Geld kostet. So "lohnt" sich die unfreiwillige Neuanschaffung vielleicht hinterher ein wenig.

 

Durch diese Zwangspause habe ich mal alle meine Komponenten gewogen.

Akku Lipolice 1000mAh/2S_________ 60g

Regler Navy V15R ________________39g

Tiefentladeschutz v. Graupner _____ 13g

Empfänger MPX Pico 4/5 ___________15g

Ruder Servo I ____________________8g

Ruder Servo II ____________________8g

Speed 320 I (m. Kupplung) _________34g (39g)

Speed 320 II (m. Kupplung) ________ 34g (39g)

Carson Multiswitch _______________ 32g

Batterie Box 4*AAA (voll) __________16g (60g)

Hauptverteiler Plus ________________10g

Hauptverteiler Minus _______________8g

Platine mit Vorwiderständen ________25g

Relais- Platine ____________________7g (ohne Kabel)

Servo Heckklappe ________________40g

Servo TB-Aufzug _________________40g

SMD Nebenhorn und Lautsprecher ___27g

Y- Verteiler f. Ruder _______________3g

 

macht zusammen: 475g

Mit einer maximalen Verdrängung von max. 1400 bis 1600g sollte sich das locker ausgehen.

 

 

Weil jetzt ein Paar Standardservos lesen und im Zusammenhang mit dem TB- Aufzug nicht anzufangen wissen:

Das Tochterboot wird freilich absetzbar sein und soll dann auf dem See auch wieder eufgenommen werden.

 

 

Dazu lasse ich die Heckklappe mit einem Servo (langer Servoarm, ähnlich dem in einem kleinen Segler) hinunter. Diese muss natürlich weit genug öffnen (sprich in einem Winkel >90° aufklappen).

Dann schalte ich über einen der Kanäle am Multiswitch ein Relais, sodass der Heckklappenservo deaktiviert und der Servo für den Tochterbootschlitten aktiviert wird. Dieser Schlittenservo hängt am selben Kanal wie das Heckklappenservo.

Die Steuerung der beiden Servos erfolgt also zeitversetzt über einen Kanal, der als Drehregler auf Kanal 5 geschalten ist.

 

zu Beginn steht der Drehregler ganz links- dreht man ihn nach Rechts, öffnet sich die Heckklappe. Der Servoarm drückt - Klappe in geschlossen Position - auch auf einen Mikroschalter (als Öffner ausgeführt), sodass beim Schwenken des Arms zum Öffnen ein Blinklicht angeht, das anzeigt "Heckklappe ist offen".

Der Servo ist ausgefahren, die Klappe geöffnet und der Drehregler steht am rechten Anschlag. Dann wird über den Schalkanal umgeschalten und der andere Servo aktiviert.

Jetz wird der Schlittenservo von Ruhestellung (Drehregler Rechts) in jene Position gefahren, sodass der Schlitten das Boot achtern hinausschiebt und freigibt. Der Drehregler steht jetzt wieder links.

 

Dann wieder: Drehregler nach rechts- Schlitten fährt rauf, Umschalten auf den Heckklappenservo und Heckklappe schließen.

 

 

Ich hoffe das der Ablauf jetzt einigermaßen verständlich rüberkommt.

 

 

Als Signal, dass der Schlittenservo aktiv ist wird der Servo mit einer Sirene parallelgeschalten. Ist der Servo aktiv, gibt es eine akustische Warnung "das Boot wird zu Wasser gelassen". Diese ist natürlich zwingend an diesen Servo gebunden und verstummt, sobald der Heckklappenservo wieder reaktiviert wurde.

 

Am Tochterboot ist dazu nur ein kleiner Hacken notwendig, knapp über der Wasseroberfläche.

Der Schlitten taucht weiter unter Wasseroberfläche, sodass das TB freigegeben wird bzw. beim Weg des Schlittens von unten nach oben im Hacken einhängt und das TB mit hinauf nimmt.

 

 

Bei Fragen zu diesem Prinzip bin ich natürlich gerne für euch da!

hier gehts zu den Komentaren http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?p=339571/showthread.php?p=339571

 

 

Liebe Grüße und noch einen schönen Abend!

Edited by stoffi87
"Tabulatoren" bei der Gewichtsliste eingefügt- zur besseren Lesbarkeit
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Guest stoffi87

so, nachdem anscheinend bei meinen Planungen bezüglich schlitten keine Meldungen gekommen sind, muss ich annehmen, dass es funktionieren sollte...

weil so ganz sicher bin ich mir da noch nicht.

naja, jedenfalls habe ich heute weitergebaut

 

ich habe die beiden Antriebsmotoren auf den Motorträger angepasst und diesem am Hauptspant in der Mitte des Rumpfs angebaut und mit den wellen verbunden- geht sich alles wunderbar aus.

post-3694-1419861489,8658_thumb.jpg

der Motorträger ist nicht durchgehend sonder hat bereiche wo kabel, etc. durchgehen, sodass die Ruderservos hinten sitzen.

Der Servos sitzen in einer gut passenden Führung- ich weiß noch nicht recht ob ich sie überhaupt zusätzlich anschraube oder befestige- vielleicht kommt auch nur ein Gummiring zum Einsatz.

Den Rumpf habe ich, falls ich das nicht schon geschrieben habe, Innen lackiert- war eine schnelle Aktion mit der Spraydose. Ich finde es sieht besser aus, wenn im Inneren ein einheitliches Bild herrscht.

 

post-3694-1419861489,9635_thumb.jpg

dann habe ich ein wenig am Aufbau weitergebaut.

Revell hat ja geplant, dass man das Modell einfach nur baut und nicht mehr ins Innere muss- das merkt man natürlich auch hier.

Der Aufbau soll abnehmbar werden und die Platte zwischen 1. und 2. Stock habe ich ausgefräst, sodass der Turm innen hohl wird und man an die Beleuchtung, etc. rankommt.

Eventuell baue ich einfach Kacbelschacht im Inneren bis an die Decke hin zum Maste und realisiere auch die Brücke im Inneren- das könnte man aber auch im Nachhinein erst machen.

 

post-3694-1419861490,0456_thumb.jpg

Nachdem ich gestern beim C Kupferlackdraht gekauft habe, habe ich gleich mal den Umgang damit probiert- Beim 1. Mal hat es nicht geklappt- es gingen alle Lötstellen wieder auf. Offenbar war ich nur sehr kurz an der Stelle und der Lack schmolz zu wenig ab, wodurch nur schlecht Kontakt geschlossen wurde. Beim 2. Mal hat es dann geklappt.

Die LEDs hier sind für die Positionslampen am Mast. Das sind 3mm LEDs. Die Drähte verlaufen im Inneren des Masts (mit der Masse im Auto vergleichbar) und Außen als Abspannung "getarnt". Der LEDs hab eich ein wenig plangeschliffen, sodass ich die Kappen der Positionslampen aus dem Bausatz abschneiden und hier wiederverwenden kann. Wird hoffentlich ganz gut aussehen. Der Lichteffekt der LED in der Rundumsicht kommt auf jeden Fall schon gut rüber, selbst wenn man das runde Köpfchen einfach kappt...

 

Wie gesagt: Kommentare sind gerne erwünscht ;)

 

Alles Liebe, Stoffi87

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Guest stoffi87

Guten Abend, liebe Gemeinde!

 

Hatte heute nicht viel Zeit zu bauen.

Hier kurz die Tätigkeiten des heutigen Tages

 

post-3694-1419861490,3122_thumb.jpg

Am Decksaufbau hat sich einiges getan. Habe die obere Sektion ein ganzes Stück vorangetrieben. Weiters habe ich im oberen, vorderen Bereich zwei "Kerben" für die Positionslichter eingeschnitten und diese mit 1mm Polystyrolplatten nachgebaut. Ging wirklich einfacher als ich mir gedacht hätte. Hatte zuvor immer "Angst" davor Dinge an solchen Modellen zu verändern und anzupassen, aber mit ein wenig Ruhe und überlegungen ist das wirklich kein Problem.

 

 

post-3694-1419861490,3928_thumb.jpg

Dann habe ich mich an dan Mast gemacht.

Am Mast werden auch Positionslampen leuchten.

Dazu verwende ich 3mm LEDs direkt. Die Anschlussdrähte habe ich ganz knapp bei der LED selbst abgeschnitten und Kupferlackdraht angelötet.

Die Plus-Leitung liegt im Mast und verläuft an den Querstrebenenlang- werden später zwar sichtbar sein, aber sowieso lackiert.

Die Minus-Leitung wird als Verspannung direkt von der LED ins Deckshaus geführt. ICh denke, dass das eine ganz gute Lösung ist.

 

 

Ich werde in den nächsten Tagen leider nicht zum bauen kommen. Also wundert euch nicht, dass es jetzt ein weniger ruhiger wird. Ich bin aber trotzdem gerne für Fragen, etc. hier http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?p=339571für euch da ;)

Werde dann auch versuchen mit der "gscheiten" Kamera ein paar Makroaufnahmen zu machen, damit man Details wie die Drahtführung am Mast besser erkennen kann. Mit meiner Uralt- Kamera, die ich immer für meine Modelle benutze und die dann auch schon dementsprechend nach Bastelkeller aussieht, funnktionieren Detailaufnahmen einfach nicht mehr so gut...

Liebe Grüße und bis bald!

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Guest stoffi87

so, nach langer Pause gibts wieder etwas zu berichten.

 

Noch dazu ging gestern mein Internet nur sehr schleppend, sodass ich nicht einmal den Bericht verfassen konnte.

 

Also habe ich bereits vorgestern den Rumpf noch einmal Lackiert- oder besser gesagt das Unterschiff leicht engeschliffen und lackiert.

Die Lackschicht ist allerdings ziemlich rau geworden, was mir noch ganz gefällt... vielleicht wird das aber durch die Schicht Klarlack am Schluss wieder beseitigt, mal sehen.

Ich habe aber beschlossen das Lackieren des Rumpfs einmal sein zu lassen und die Abklebebänder entfernt, sodass ich am Modell selbst weiterbauen kann.

 

Dann habe ich die kleinen angedeutenden Rollen in der Tochterbootwanne mit Feile bzw. Dremel entfernt. War zwar eine etwas langwierige Arbeit, aber im Endeffekt sind die Rollen weg und der Boden komplett plan. Der Aufzug wird wie folgt aufgebaut sein.

Als Führung dient ein Messing Vierkant Stab (4x4mm). Auf diesem Stab fährt ein Schlitten auf und ab. Dieser Schlitten ist ein Vierkant Messing- Rohr und passt zum Führungsstab. Der Schlitten braucht ja nicht groß zu sein. 10mm oder ein bisschen länger reichen schon aus. Aus dem Schlitten wird eine kleine Drahtlasche befestigt werden und ein Möglichkeit zum Festmachen des Servogestänges muss vorhanden seind.

Zum Festmachen des Servogestänges verwende ich einen kleinen Messing- Kugelkopg, der direkt an den Schlitten gelötet ist. So wird später der Schlitten auf und nieder fahren und dabei das TB auslassen bzw. heraufholen.

Der Fürhungsstab liegt ganz unten in der Wanne- da wor mal die Rollen waren und verschwindet oben mit einer leichten Biegung unter dem Achterdeck. Damit der Schlitten diese Biegung mitmachen kann, hat er unten weniger Material als oben.

 

Beim Einkleben des Führungsrohrs muss man darauf achten, dass auch nach unten hin ein wenig "Luft" bleibt, dass der Schlitten auch ohne eingequetscht zu werden laufen kann. Dafür habe ich beim Einkleben kleine Abschnitte vom Vierkantrohr (das selbe aus dem der Schlitten ist) mit ein bisschen Klebeband umwickelt, sodass sie als Platzhalter dienen. Der Schlitten ist noch dazu unten so geschliffen, dass keine scharfen Kanten Kratzer machen- oder noch schlimmer- sich irgendwie festfressen.

 

Das passierte alles bereits vorgestern.

Gestern habe ich an der Lichterführung am Mast weitergearbeitet.

Die Leitungen (wie schon erwähnt Kupferlackdraht) liegen größtenteils im Inneren des Masts. Auch die Zuleitungen zu den Positionslichtern erfolgt im Inneren der original Plastikonstruktion) Dazu verwende ich einen sehr feinen Fräskopf und den Dremel. Hier würde ich mir wieder einen Tischfräse wie sie es bei Proxxon gibt wünschen, weil mit dem Dremel in der Hand auszufräsen und das ganze auch noch irgendwie festzuhalten ist schon ein wenig kompliziert... Hat aber eh ganz gut geklappt.

 

Der Vorteil ist, dass nur die Minus-Leitung geschalten wird. Die Plusleitungen verbinde ich gleich im Mast zu einer Leitung- so laufen weniger Kabel im Weg herum...

 

Ich weiß, Photos wären gerade beim Schlitten recht gut- die kommen selbstverständlich noch!

einen schönen Freitag!

Alles Liebe, Stoffi87

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Guest stoffi87

wie versprochen kommen jetzt noch ein paar Photos

 

post-3694-1419861491,872_thumb.jpg

Mast von vorne.

wird natürlich noch lackiert

 

post-3694-1419861491,9189_thumb.jpg

Die Innerein des Masts- mittlerweile ganz schön viele Kabel

 

post-3694-1419861491,9656_thumb.jpg

Die Führungstange für den TB- Aufzug

der Schlitten ist hier fast ganz oben.

 

post-3694-1419861492,0109_thumb.jpg

der Schlitten mit Kugelkopf und Gestängeanschluss

schaut noch ein wenig "wild" aus...

 

post-3694-1419861492,0772_thumb.jpg

erste grobe Zusammenstellung- sieht schon ganz gut aus und lässt erstmals die wahren Ausmaße erkennen. Durch die zusätzliche Rumpfwand im vorderen Teil hat man wirklich viel Platz im Inneren- vom vorderen Deck bis zum Kiele ist es echt tief ;)

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  • 6 months later...
Guest stoffi87

Liebe Gemeinde!

 

Nach einer sehr langen Abwesenheit und ruhe um das Modell kommt nun wieder die Bastelzeit.

Dass es im Sommer im Bastelkeller ruhiger wird, wir jeder von uns kennen. Ich hoffe ihr hattet einen schönen Modellbau- Sommer.

Mein Sommer war gut, modellbautechnisch sowieso.

Ein Grund für die Lange Abwesenheit mag auch sein, dass ich meinen Bachelor of Science gemacht habe und da neben lernen nicht viel Zeit für den Bau an der HM geblieben ist ;)

 

Nichtsdestotrotz geht es wieder los.

Habe angefangen die bereits gefertigten Platinen zu überprüfen und zur besseren Übersicht und um wieder zu wissen, wie die Dinge geplant waren, bekonnen Skizzen und (Schalt-)Pläne zu zeichnen.

 

Als "Finderübung" habe ich einen Eurocopter EC125 von Revell erstanden. Dieser soll am Hubschrauberdeck Platz finden. Der Rotor soll dabei drehbar sein. Dazu habe ich mir gedacht einen alten Servomotor einzubauen und die Stromversorgung wird entweder über einen Stecker im Rumpf des Helis oder über Schleifkontakte an den Kuffen erfolgen- die genaue Ausführung steht nocht nicht fest.

Photos vom Bau kommen demnächst.

 

Bis bald!

Stoffl

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Guest stoffi87

Die letzten Tage habe ich fleißig am EC 135 gebaut.

 

An der Hermann Marwede habe ich endlich eine guten Bootsständer gebaut. Er besteeht aus PE- Rohren aus dem Anlagenbau, Winkel und Bogen- Stücken. Die Auflagen sind mit Schaumstoff gepolstert, sodass es keine hässlichen Abdrücke am Rumpf gibt.

Der Ständer soll auch in einer Transportkiste integrierbar sein, sodass man nach dem Transport nicht einen zusätzlichen Ständer mit dabei haben muss.

 

Diverse Teile wurden noch mal lackiert und die Hauptteile des Turms habe ich begonnen zusammenzubauen. Momentan also nichts großartiges...

 

Photos kommen gleich ;)

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Guest stoffi87

Wie versprochen ein paar Bilder der letzten Aktionen

 

Der EC 135 entsteht:

post-3694-1419861582,6731_thumb.jpg

 

Der Heckausleger ist schon verklebt. Der Bau an sich geht schnell von der Hand und ist recht einfach- mitunter sind die Teile aber doch sehr klein.

post-3694-1419861582,5894_thumb.jpg

 

Hermann Marwede:

Die Suchscheinwerfer am Dach des Steuerstandes sind bereits lackiert und das kleine Podest ist bereit sangefügt. Der Scheinwerfer wird noch verkabelt und an seine Position gesetzt.

post-3694-1419861582,7564_thumb.jpg

 

Die Positionslampen am Steuerstand. Gesamt werden in dieser Partie pro Seite 2 LEDs verbaut.

post-3694-1419861582,9365_thumb.jpg

 

Das ist der neue Bootsständer. Der Halt ist wirklich toll- Das Modell hält bombenfest und liegt doch nur ganz leicht auf.

Die Konstruktion selbst ist sehr standstabil, da sehr breit aufgestellt.

Geplant ist, diesen Ständer so wie er ist in die Transportkiste (die noch gemacht werden muss) eingeklippt werden kann.

post-3694-1419861582,8472_thumb.jpg

 

 

Die nächsten Tätigkeiten sind:

 

  • Verkabelung und Platinen löten

 

  • Abnehmbarkeit des Steuerstandes ermöglichen und ihn entsprechend sichern.
  • Achterdeck ausschneiden und ebenfalls Abnehmemechanismus einbauen
  • Klappenmechanik
  • Tochterbootaufzug. Mal sehen ob die Idee umsetzbar ist.
    Langsam kommen mir Zweifel...

Ja, man sieht schon einiges, aber trotzdem ist noch viel zu tun ;)

 

Guten Abend, Stoffl

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