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Schiffsmodell.net

Einige Fragen...


Guest kscfan

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Guest kscfan

Hallo,

ich werde in den nächsten Jahren das Saugbaggerschiff Queen of the Netherlands in 1:100 bauen. Das Schiff wurde gerade in einer Werft in Singapur um ca. 50 Meter verlängert, das Modell wird also ca. 2,20m lang und 32cm breit. Handwerklich bin ich geschickt, und an Maschinen fehlt es mir auch nicht. Da ich aber im Schiffsbau keinerlei Erfahrung habe, einige Fragen:

 

1) Ich würde die Spanten aus Birken-Multiplex machen. Spricht da was dagegen? Ich dachte so an 10mm.

 

2) Geh ich recht in der Annahme, dass man bei so einer Größe nicht großartig auf das Gewicht achten muss sondern am Ende eher extra Ballast benötigt?

 

3) Bei der Länge besteht evtl. die Gefahr, dass sich das Schiff merklich verzieht. Ich habe mir deshalb überlegt Industrie-Alu-Profile(Item, Bosch Rexroth etc.) jeweils rechts und links, durchgehend einzubauen. Ist das sinnvoll?

 

Weitere Fragen werden sicher folgen...

Gruß

Matthias

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Guest Klabautermann

zu 1

 

Das Material kenne ich nicht, kann ich keine Auskunft geben, letztendlich kanns du jedes Material nehmen, was du verarbeiten kannst, normales Spüerrholz hat sich seit Jahren bewährt

 

zu 2

 

Das Modellgewicht kann man berechnen:

 

d = D * 1000 / M³

 

  • d = Modellverdrängung
  • D = Verdrängung des Originalschiffes in Tonnen
  • 1000 = Umrechnung in kg
  • M = Modellmaßstab

Bei der geplanten Größe wirst du Gewichtsprobleme bekommen ;) wahrscheinlich wirst du zu wenig davon haben.

 

zu 3

 

Geh mal zum nächsten Ruderbootverleih und schau mal wie doll sich ein Ruderboot mit schlapp 3 Meter verzieht und wieviel zusätzliche Profile verbaut sind.

 

Wahrscheinlich wird sich das Ruderboot nicht verziehen und es werden aller Wahrscheinlichkeit nach auch keine zusätzlich Alu-Träger verbaut sein.

 

Spanten als Querverbund, Kiel, Beplankung und Deck als Längsverbund ist sozusagen eine selbstragende Kombination.

 

Allein das Spantgerippe mit eine paar verklebten Stringerleisten ist schon erstaunlich stabil.

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Hallo,

 

10mm muss zwar nicht sein, aber da du am Gewicht nicht sparen musst ... warum nicht?

Ich habe in meiner Gowerian (Küstenfrachter 1:24, knapp unter 2m Länge, ca 50 kg Gewicht wenn auf KWL) Tischlerplatte genommen, die ist noch was dicker. Das ist schon mal sehr stabil und bei einer geeigneten Beplankung ist das dann schon "fast beschussfest" ... jedenfalls reicht das für einen heftigen Rempler beim Anlegen locker.

 

Viele Grüße und viel Spaß bei deinem Projekt

Christian

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Guest Tiefseetaucher

Moin Matthias,

 

um nicht unnötig viel Ballast in Form von Akkus od. Blei rumzuschleppen, kannst du in den Rumpf auch Ballasttanks einbauen die dann über eine Pumpe mit Wasser gefüllt werden.

Du kannst dir auch ein paar Anregungen von Ralph Gralke holen, der einen Supertanker in 3 meter Länge gebaut hat. Nachzulesen auf www.modelltanker.de Da klickst du auf meine Modelle und dann auf Baubericht Esso Hamburg.

 

Gruß

Werner

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Hallo Matthias

 

Toll, was Du da bauen willst - solche Grossprojekte sind (genauso aber eben doch ganz anders als Kleinmodelle) eine besondere Herausforderung.

 

Was das Gewicht angeht wirst Du kleckern können, ohne auf die Gramme zu schauen.

ABER: das viele Extragewicht muss nach einem guten System im Schiff (Kran) verbaut sein, so dass Du es auf einfache Weise entfernen kannst. Mit dem Gewicht liesse sich der Kran nämlich kaum transportieren und schon gar nicht ins Wasser gelassen werden.

Die Idee mit den Wassertanks (hier beschrieben) könnte bei Deinem Projekt eine Lösung sein, da der Kran bestimmt einen Quader-ähnlichen Rumpf haben wird. Da könnte man geschlossene Kunststoff-Behälter als Tank einbauen, die mittels einer Pumpe gefüllt/geleert werden.

Auf diese Weise müsstest Du keine Gewichte schleppen und ein-/ausbauen...und könntest dazu noch ganz präzis den Tiefgang regulieren.

 

Wirst Du einen Baubericht schreiben? ...ich bitte darum, denn er würde mich sehr interessieren...;)

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  • 4 years later...

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