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Schiffsmodell.net

Baubericht Italeri S100 (RC-Einbau)


Guest TeKieler

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Guest TeKieler

Sooo... nach längerem Überlegen habe ich mich doch dazu entschlossen, einen Baubericht über den RC-Einbau meines S100 von Italeri zu schreiben.

 

 

Hier könnt ihr Kommentare dazu schreiben.

 

 

Den Bausatz selbst habe ich über eBay beim MBC Pocking bestellt. 118,- waren ein wirkliches Schnäppchen!

Allerdings war es eher ein Spontankauf, ohne an die Folgekosten zu denken.

So fiel meine Bestellung mit knapp 300,- bei HLM höher als erwartet aus, aber zu den einzelnen Komponenten komme ich im Laufe meines Berichts.

 

 

So kamen dann auch recht schnell 2 riesige Pakete bei mir zu hause an, die ich natürlich freudestrahlend vom Postboten entgegen nahm.

 

DSC_0001.jpg

 

 

Zuerst muss ich einmal die hervorragende Qualität und vor allem die sehr gute Passgenauigkeit des Bausatzes loben!!! Obwohl das Boot 1m lang ist, sind weder Rumpfhälften, Deck oder sonst irgendwas verzogen.

Ich denke nicht, dass ich hier noch großartig auf den Bausatz selbst eingehen muss.

 

 

 

 

Einbau der Wellen:

Ich habe mir 4mm Wellen von Graupner mit 6mm Stevenrohr gekauft. Die Welle ist 310mm und das Stevenrohr 260mm lang. Die Wellenhosen haben leider nur einen Innendurchmesser von 4mm :( Also war Schleifen angesagt, weil ich keinen Bohrer in der entsprechenden Länge habe. Mit dem Dremel ist zwar höchste Vorsicht geboten, aber die grobe Arbeit ist auch schnell vorbei. Nun kam die Rundfeile zum Zug.

 

DSC_0210.jpg

 

 

Anders sieht es bei den Lagerböcken aus: Hier traute ich mich noch nicht ran! Da hier nur sehr wenig Fleisch ist, werden die Stevenrohre entweder nur in den Wellenhosen eingebaut, die Wellen würden dann bis zum Lagerbock frei Laufen und dann vom Lagerbock selbst geführt. Ist aber doof, weil dann ständig Stahl auf Plastik reibt! Man male sich nun einmal aus, was passiert, wenn die Wellen schlagen.... (Ahh! Kopfschmerzen!)

Die zweite und von mir favorisierte Möglichkeit ist die folgende: Das Stevenrohr sitzt in den Wellenhosen und wird bis kurz vor den Lagerbock geführt. Die Welle selbst geht dann nur noch durch den Lagerbock. Vorteil: Die Welle wird durch das Endlager des Stevenrohrs geführt und nicht nur durch den Wellenbock aus Plastik.

 

Das Stevenrohr der mittleren Welle lasse ich bis zum Propeller laufen.

 

 

 

Einbau Ruderanlage:

Hier habe ich mir eine gewisse Eigenart angewöhnt. Ich nehme als Ruderkoker ein Messingrohr (Außendurchmesser:4mm, Innendurchmesser:3mm) mit angelötetem Schmiernippel.

In dieses Ms-Rohr kommt ein weiteres Ms-Rohr (A-D: 3mm, I-D: 2mm und ein bisschen länger als das erste Rohr), auf das ich ein Ruderarm aus Kupferblech gelötet habe. Nun schiebe ich mein selbst gefertigtes Messingruderblatt von unten hinein, welches ich auf eine 2mm Gewindestange gelötet habe. Zum Schluss wird alles von oben mit einer M2 Mutter verschraubt.

 

...Schwer zu erklären, ich denke ein Bild sagt mehr als tausend Worte:

 

 

DSC_0193.jpg

 

 

 

Alles montiert reibt nur noch Ms auf Ms, was aber durch die Schmiernippel geschmiert wird. Die Zuleitungen werde ich zu einer der Zugangsöffnungen führen.

 

 

Ich habe auch noch 2 weitere Zugangsöffnungen in das Deck geschnitten.

Eine, damit ich auch später noch an den Ruderservo und die Mechanik für die Stauruder komme. Ich habe den hinteren Aufbau abnehmbar gestaltet. Zum anderen eine für die Ruder selbst. Die zweite ist größer, die Nähte werden aber sehr gut von den montierten Führungsschienen für die Wasserbomben verdeckt.

 

DSC_0205.jpg

 

 

 

Demnächst werde ich mich an die Mechanik für die beiden Stauruder machen. Sie können Stufenlos verstellt werden und lenken bei Ruderausschlag des Hauptruders auch mit.

 

 

 

 

So, kommen wir nun zu meinem derzeitigen Stand meiner Arbeiten:

Dieses Foto dient nur zur Veranschaulichung!

-Die Wellen sind alle noch nicht zentriert und es wurde bis jetzt nur sehr wenig geklebt. (alles noch demontierbar)

-Der montierte Prop gehört eigentlich auf eine der äußeren Wellen (weiß gerade nicht welche, Unterlagen liegen im Keller) Für die mittlere Welle ist er falsch. Er hat einen spitzen Konus, weil ich leider den falschen Typ bestellt habe. (der mittlere hat nämlich keinen spitzen Konus, da die Propellerspitze in einem Lager in der Ruderblattaufnahme gelagert war. Die richtige Drehrichtung der Raboesch-Propeller habe ich allerdings bekommen ;) (Insider)

-Die Inbus-Schrauben in den Wellenböcken dienen nur zur Zentrierung der Wellen

 

 

DSC_0202.jpg

 

 

 

Leider muss ich euch gleich schon sagen, dass ich demnächst wohl eine kleine Pause einlegen werde. :?

Ich habe mir vorgenommen den Rumpf erstmal schwimmfähig zu machen und zu testen, was gewichtsmäßig möglich ist.

Dann muss ich mich vorerst ein wenig mehr auf mein Studium konzentrieren... aber zum Glück sind ja bald wieder Semesterferien!

 

So long,

Ole aus Kiel

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  • 3 weeks later...
Guest TeKieler

Es gibt Neuigkeiten auf meiner Werft:

Nachdem ich die Rumpfhälften verklebt und von innen noch mal ordentlich PS-Kleber nachgekippt habe, spendierte ich dem Rumpf 2 Tage zum

durchhärten.

 

Heute war es dann endlich soweit: Der erste Schwimmversuch stand an!

Also erstmal alle noch offenen Öffnungen provisorisch dicht und den Heckspiegel mit Klebeband angeklebt.

Zuerst setzte ich den Rumpf ohne Zuladung in sein Element und war überrascht, wie flach er im Wasser lag.

Zwar kommt noch ein bisschen Gewicht dazu, wenn alle PS-Teile angebaut sind, aber der Heckspiegel lag nur wenige Millimeter unter Wasser.

DSC_0004.jpg

DSC_0006.jpg

 

Also habe ich nach und nach das RC Zubehör eingelegt.

Ich war doch recht erstaunt, wieviel der Rumpf verdrängt! Sämtliche von mir vorgesehenen Komponenten sind im Rumpf:

DSC_0008.jpg

DSC_0010.jpg

DSC_0009.jpg

 

 

Hier noch ein Bild von den verwendeten Teilen, von links nach rechts:

(Ist alles nur vorläufig und noch nicht montiert!)

Racingpack 7,2V 3000mAh

3x SPEED 400

3x 4mm Welle, 6mm Stevenrohr mit 30mm Raboesch Messingprops

2x Empfängerakku 6V

Lenkservo

Servo zur Verstellung der Stauruder

Ruderanlage komplett aus Messing

DSC_0012.jpg

 

Alle Rc-Komponenten zusammen bringen knapp 1000gr auf die Waage!

Macht Euch also keine Sorgen bezüglich des Gewichts! Bei mir wird noch reichlich Luft sein, um ein paar Spielereien unter zu bringen. Ich dachte

da an bewegliche Geschütze, Torpedoklappen, Soundmodul etc. (deshalb auch der 2te Empfängerakku)

Außerdem ist reichlich Platz vorhanden! Den gesamten Bereich unter der Back werde ich wohl mit Bauschaum ausschäumen, um genügend Auftrieb bei

einem eventuellen Leck oder Kentern zu haben.

 

Bis denn

Ole

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Guest TeKieler

Heute stand der Einbau der Wellenhosen an:

Die äußeren Wellen habe ich bis zu den Lagerböcken geführt.

 

DSC_0043.jpg

 

 

Zum Glück habe ich mich für die 310mm Wellen entschieden, passen perfekt! Die mittlere werde ich allerdings noch auf die richtige Länge abdrehen, damit alle Motoren direkt nebeneinander montiert werden können

 

DSC_0044.jpg

 

Sieht doch alles schon ganz gut aus finde ich. Leider fehlt mir noch der mittlere Prop ;)

Demnächst werde ich die Wellen mit Gießharz einkleben

 

Ole aus good old Kiel

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  • 2 weeks later...
Guest TeKieler

Moin!

Heute werde ich mal meinen Baubericht weiter führen, es hat sich nämlich einiges auf meiner Werft getan!

 

Die Mechanik zur Verstellung der Stauruder ist soweit fertiggestellt!

Auf der rechten Seite seht ihr den Servo zur Stauruderverstellung. Dieser wird von dem linken Servo (Ruderservo) vor und zurück bewegt.

 

DSC_0020.jpg

 

Leider konnte ich bis jetzt die Halterung vom Ruderservo nicht einkleben, weil ich vorher noch die Wellen einkleben muss.

Ich wollte mir dafür den RUDERER L530 Kleber kaufen. Was sagt ihr zu diesem Kleber?!

 

 

Die Wellenböcke habe ich ein kleines Stückchen gekürzt (den konischen Ansatz), damit der Übergang Stevenrohr/Wellenbock nicht so auffällt. Später noch ein wenig Spachteln und es sieht wie aus einem Guss aus.

 

DSC_0062.jpg

 

 

Auch für die Schmierung der Wellen ist mir was gutes eingefallen:

Ich nehme als Schmiernippel-Verlängerung nicht einfachen Silikonschlauch, sondern medizinisches Zubehör. Wer schon einmal mit einem Tropf zu tun hatte, wird die folgenden „Bauteile“ kennen:

 

DSC_0067.jpg

 

Ich habe mir das Schlauchende mit Gewindeanschluss abgeschnitten und mit Hilfe eines 2mm MS-Rohres am Schmiernippel montiert.

Vorteil dieser Methode: Die dazu passenden Spritzen sind ideale Fettpressen! Einfach mit dem Gewinde an den Schmiernippel schrauben, Fett einpressen, Spritze wieder abschrauben und danach den Schmiernippel mit dem vorhandenen Deckel verschließen. Fertig! Problemlos und sauber!

 

DSC_0066.jpg

 

 

Auch die Einfüllstutzen für die Schmierung der Ruderkoker habe ich fertiggestellt. Ich werde sie mit Silikonschläuchen mit den Schmiernippeln verbinden. Als Schmiermittel wird hier kein Fett zum Einsatz kommen, sondern spezielles Öl.

Die Einfüllstutzen haben ihren Platz in der 2ten Wartungsöffnung gefunden, die ich auch schon etwas bearbeitet habe.

 

DSC_0014.jpg

 

Außerdem habe ich in die weiße PS-Platte eine M3-Mutter eingeklebt, um den Lukendeckel schließen zu können. Die M3-Schraube wird nachher nicht zu sehen sein, weil sie sich in dem konischen „Ding“ befindet (Keine Ahnung, was das ist). Als Zugang für den Schraubendreher habe ich da oben ein Loch hinein gebohrt, es wird nicht weiter auffallen denke ich. (roter Pfeil)

 

DSC_0007.jpg

 

 

Ich hoffe dieser Baubericht gefällt euch!

Hier geht’s zu den Kommentaren ;)

 

Bis denn

Ole

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  • 3 weeks later...
Guest TeKieler

Es geht weiter....

 

Die Bestellung von HLM ist endlich angekommen und somit auch der fehlende mittlere Propeller, deshalb konnte ich jetzt einen wichtigen Schritt weiter kommen:

 

Endlich sind die Wellen drin!

Ich habe sie nicht mit dem Ruderer L530 eingeklebt, weil ich Angst um die Wellenhosen hatte.

Stattdessen habe ich Stycast verwendet. Es ist ein schwarzes Gießharz aus dem Elektronikbereich.

 

DSC_0061.jpg

 

Bei der mittleren Welle habe ich einen Kompromiss zwischen Scale und Wartungsfreundlichkeit eingehen müssen.

Der Propeller wird nicht vom achteren Lager gehalten. Auch geht er bei mir nicht bis komplett an das angedeutete Lager ran, ich habe noch einen kleinen Spalt frei gelassen.

 

DSC_0066-1.jpg

 

Fällt aber aus einem anderen Blickwinkel gar nicht auf!

 

DSC_0069.jpg

 

Bei der Demontage bringt dies sicherlich Vorteile! Auch kann die Welle sowieso nicht nach Achtern entnommen werden, das Lager und das Ruder sind im Weg.

 

Ich finde, dass sich dem Betrachter schon ein recht imposantes Bild bietet...

 

DSC_0078.jpg

DSC_0079.jpg

 

Auch die Ruderkoker habe ich mit Stycast eingegossen. Da dieses Harz kurz vor dem Aushärten nochmal recht flüssig wird, habe ich vorher 7mm PS-Rohre verklebt und dann den Zwischenraum zwischen Ruderkoker und PS-Rohr ausgegossen. Auch habe ich den Schmiernippel des Stb-Kokers ausgetauscht. Nun werden alle Schlauchleitungen auf der Bb-Seite an den Lenkservos vorbei und zur Wartungsluke geführt.

 

DSC_0064.jpg

 

Demnächst werde ich den Heckspiegel ankleben und dann kann endlich der zweite Schwimmversuch anstehen, um heraus zu finden, was bei dem Rumpf noch an Gewicht möglich ist.

 

Kommentare bitte hier

 

Schönen Sonntag!

Ole

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Guest TeKieler

Heute morgen habe ich den zweiten Schwimmversuch gestartet, hier ein kleiner Auszug aus dem Logbuch:

 

10.32 Uhr

Stapellauf des Schnellbootes

 

10.35 Uhr

Meldung: Wassereinbruch in Abteilung I !

Befehl: Kriegsmarsch-Verschlusszustand herstellen und Leckabdichtung vornehmen

 

10.38 Uhr

Meldung vom Decksmeister: Leck ist mit Klebeband abgedichtet, Abteilung I ist gelenzt!

Kriegsmarsch-Verschlusszustand hergestellt, Boot ist seeklar!

 

10.41 Uhr

Der zusätzliche Ballast wird an Bord genommen

Leergewicht des Bootes mit kompl.Wellenanlage und kompl.Ruderanlage: 1580gr

Zuladung insgesamt: 1030gr, bestehend aus:

- Racingpack 330gr

- kleiner Akku 120gr (2x)

- Ballast 460gr

Das Boot liegt auf Wasserlinie

 

11.20 Uhr

Befehl: Alle Abteilungen auf Undichtigkeiten und Lecks untersuchen

 

11.22 Uhr

Meldung: Keine Leckagen gefunden

 

11.30 Uhr

Befehl AnDiMot 2 starten und kleine Fahrt voraus!

 

11.31 Uhr

Meldung des Mot-Meisters: AnDiMot 2 macht kleine Fahrt voraus, keine Vibrationen im Schiff!

 

11.34 Uhr

Befehl: Ruder auf Stb 25°!

 

11.35 Uhr

Meldung Rudergänger: Ruder liegt auf 25°!

 

11.37 Uhr

Kurs und Fahrt gemäß Weisung 1.WO

 

11.40 Uhr

Meldung des STO: Das Boot nimmt die Ruderausschläge sehr gut an, ich denke nicht, dass die Stauruder als zusätzliche Lenkruder gebraucht werden

 

11.40 Uhr

Ende der Probefahrt

 

 

Natürlich gibt es auch Bilder dazu, diese sind aber VS – nfD!!!

 

Volle Beladung 1030gr (+Antriebs- und Ruderanlage)

DSC_0106.jpg

 

 

WL bei voller Beladung

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AnDiMot 2 bei kleiner Fahrt

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Versuchsaufbau:

DSC_0123.jpg

 

Kommentare bitte hier oder direkt an den Kommandeur des 2.Schnellbootgeschwaders

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Guest TeKieler

Es geht weiter auf meiner Werft!

 

Nachdem ich die Servohalterung des Lenkservos verklebt hatte, fiel mir auf, dass ich ihn so doof unter die 2.Wartungsluke geklebt hatte, dass ich ihn zwar losschrauben kann, aber dass beim Herausheben nach oben das (später) montierte Deck im Weg ist! :grummel: Ich war kurz davor, das Ding wieder raus zu reißen, kam dann aber auf die Idee, die Halterung auf einer Seite so weg zu fräsen, dass ich den Servo geschickt heraus manövrieren kann. :idea:

 

DSC_0229.jpg

 

Die Befestigung habe ich folgendermaßen gelöst:

Ich kann das Servo von oben in die Halterung einsetzen, ohne die 4 Schrauben vorher zu entfernen! Ist das Servo eingesetzt, schiebe ich es bis zum Anschlag nach links. (Siehe Foto oben) Dadurch wird es von den linken Schrauben nur unten gehalten und mit den rechten Schrauben befestigt. Die linken Schrauben sind später nämlich nicht mehr zugänglich. Siehe hier:

 

DSC_0231.jpg

 

 

Auch für die Motorhalterung der Mittelmaschine habe ich mir etwas einfallen lassen!

Da ich diesen Motor für sämtliche Langsamfahrten nutzen möchte (bis auf das Backsen, da müssen natürlich die beiden Außenmaschinen ran), sollte der Motor möglichst schwingungsarm ohne direkt verklebte Verbindung zum Rumpf montiert werden, damit er leise läuft.

Ich habe es folgendermaßen gelöst:

 

Zuerst habe ich 2 PS-Streifen als Lagerböcke eingeklebt. Den Motorhalter habe ich auf dem hinteren Lagerbock mit 2mm Blechschrauben montiert.

Erst habe ich eine Unterlegscheibe auf die Schraube gesetzt, dann ein Stück Silikonschlauch, den Motorhalter, wieder ein Stück Silikonschlauch und dann das ganze in den Lagerbock geschraubt.

 

DSC_0227.jpg

 

 

Da ich für den hinteren Lagerbock nicht 3mm PS nehmen konnte, sondern nur 1,5mm PS, fiel die eben beschriebene Methode zur Befestigung flach, weil zu wenig Material zum Einschrauben vorhanden ist. Ich habe den Motorhalter einfach mit Silikonkleber festgeklebt.

Gut zu sehen ist auch die Wellenstütze aus 3mm PS der mittleren Welle.

 

DSC_0226.jpg

 

Bei meinem heutigen Schwimmversuch habe ich den Motor mal laufen lassen. Er erzeugt genügend Druck für die langsamen Fahrten und ist dabei sehr leise.

Womit ich eine perfekte Überleitung zu meinem nächsten Tagespunkt hätte:

 

 

Der 3.Schwimmversuch

Diesmal ging es weniger um die Dichtigkeit des Bootes, sondern um die Anordnung der Akkus, damit das Boot gerade schwimmt.

 

Ich habe jetzt die beiden kleineren Akkus direkt unter dem Brückenaufbau, dahinter das Racingpack und dann die Motoren. Auch habe ich sämtliche schweren Aufbauten und das Deck aufgesetzt. Der Rest, der jetzt noch fehlt, fällt nicht so schwer ins Gewicht, außerdem drückt er das Boot gleichmäßig und nicht wesentlich nach unten.

Sieht gut aus, oder?! Der Prototyp meiner Ankertaumine steht auch schon an Deck....

 

200903123Schwimmversuch.jpg

 

 

Auch den Lautsprecher für das Soundmodul hatte ich probeweise drin.

Ich möchte ihn unter dem Lüfterkasten des Mittelmotors montieren.

Vorteil: Ich habe den Lüfterkasten aufgefräst, sodass der Schall austreten kann. (siehe Foto, Deckel fehlt aber noch)

Nachteil: Der Lautsprecher sitzt da direkt über den Motoren! Hoffentlich erzeugt das Funkenfeuer der Bürsten nicht all zu viele Störungen, die den Sound beeinflussen!! Die Tests hierzu stehen aber noch aus.

Auch muss ich sehen, ob die Motoren im Betrieb eine Kühlung brauchen. Für Frischluft könnte ich die anderen beiden Lüfterkästen aber auch noch auffräsen.

 

DSC_0219.jpg

 

Auf diesem Bild kann man auch gut das einzige Manko, bzw Passungenauigkeit meines Baukastens erkennen:

Die rechte Rumpfhälfte ist auf Höhe der Brücke ziemlich stark nach Außen verformt!!

Am Besten wäre es natürlich, wenn man das PS leicht erhitzen könnte und es dann in die Richtige Form drückt. Wenn das allerdings schief läuft, schmilzt es womöglich dahin und der Rumpf ist ruiniert!!!

 

 

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit dem Verformen von PS?!

Über Tipps in meinen Kommentaren zum Baubericht wäre ich sehr dankbar!!!

Natürlich auch für Lob und Kritik! ;)

 

Beste Grüße

Ole

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Guest TeKieler

Heute muss ich mal ein großes Lob aussprechen!!

 

Ich habe heute um 13.18Uhr eine Mail zu CTI geschickt, in der ich erfragt habe, ob sich die 3 THOR 15 HC Regler gegenseitig stören, wenn sie zu dicht nebeneinander oder zu nah am Motor montiert werden (Stichwort Bürstenfeuer etc)

 

9min später hatte ich meine Antwort!!! :that::that::that:

Das nenne ich mal Service! Kann ich nur empfehlen!!

 

Ach ja, gibt keinerlei Bedenken und sie könnten auch direkt auf den Motor geklebt werden!

 

Natürlich muss ich auch den eifrigen Usern, die mir nette Kommentare und Tipps geben, ein großes Lob aussprechen!

Danke, ihr seid super! Weiter so!

 

Ole

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Guest TeKieler

Moin!

Samstag nach dem Stapellauf der SEAPIKE ging es dann auf meiner Werft weiter

 

 

Nachdem ich die Passungenauigkeit (Stichwort: Verformung von PS) erstmal zurückgestellt habe bis ich das Deck einklebe, ging es mit dem Inneneinbau der Komponenten weiter.

Da ich schon den mittleren Motor eingeklebt hatte, konnte ich jetzt auch die Halterung für das Racingpack, den Empfängerakku und den Akku der Sonderfunktion einkleben. Die Halterungen habe ich aus 1,5mm PS gebaut. PS ist irgendwie zu meinem Lieblings-Werkstoff geworden! Lässt sich sehr gut zuschneiden und mit dem Modellbaukleber von Faller kleben!

 

 

Akkuhalterung.jpg

 

AkkuhalterungmitAkkus.jpg

 

 

Die Montageplätze für die 3 Drehzahlsteller habe ich ebenfalls aus 1,5mm PS hergestellt und montiert. Die Kabel der THOR 15 HC werde ich einfach mit einem Kabelbinder daran befestigen, sodass der Drehzahlsteller selbst frei hängt. Ich habe nämlich keine Ahnung, wie heiß die Dinger später werden.

 

 

Drehzahlsteller.jpg

 

 

Für die Verteilung der 7,2V aus dem Racingpack habe ich schnell mal eine kleine Platine gelötet.

Sie enthält nur eine Klemmleiste, welche die angelegte Spannung auf 4 Ausgänge brückt. 3X Drehzahlsteller und der vierte Ausgang für die Spannungsüberwachungs/Leckwassermelder-Platine. Natürlich wieder auf PS-Blöcken gelagert.

 

 

Verteilerplatine72V.jpg

 

 

Auch einen Halter für das Soundmodul von BEIER habe ich gebaut.

Das Soundmodul ist über die zweite Wartungsluke zugänglich, sodass ich es sehr leicht nach oben hinausziehen und ggf. mit neuen Sounds programmieren kann

 

 

HalterungSoundmodul.jpg

 

HalterungSoundmodul2.jpg

 

 

 

 

Zum Schluss noch ein Problem, was vor dem Einbau der beiden äußeren Motoren gelöst werden muss:

 

Können die Speed400 Motoren ohne Schäden axiale Kräfte aufnehmen, die im normalen Betrieb auftreten??

Ich habe nämlich folgendes Problem:

Normalerweise werden die axiale Kräfte durch die Reibung (rot) der Kontermutter des Propellers (gelb) am Stevenrohr vom Stevenrohr selbst aufgenommen.

 

 

WelleBild1.jpg

 

 

Aufgrund der Konstruktion, dass ich die Stevenrohre nicht durch die Wellenböcke führe und ich die Kontermuttern aus optischen Gründen weglassen möchte, reibt der Propeller direkt auf dem Wellenbock (blau). Dies ist mit Sicherheit nicht von Vorteil! Deshalb wollte ich ursprünglich eine kleine Sinterbuchse im Rumpf einbauen, an der der Stellring der Welle reiben kann. (Axiale Kräfte, bzw Reibung wieder rot)

 

 

WelleBild2.jpg

 

 

Da die Wellen von der Länge her doch recht knapp sind (dadurch, dass der Wellenbock quasi noch als Stevenrohr dient), möchte ich die Sinterbuchse weglassen.

Die axialen Kräfte würden jetzt direkt über die Kardan-Kupplung (ganz links im Bild) auf den Motor übertragen werden. Können die Motoren das ab??

Die nächste Frage wäre dann, ob ich die Kardan-Kupplungen mit oder ohne Mittelstück einbauen sollte. Die ohne Mittelstück übertragen die axialen Kräfte sicherlich besser

 

 

 

ohne Mittelstück

WelleBild3.jpg

WelleBild32.jpg

 

 

 

mit Mittelstück

WelleBild4.jpg

WelleBild42.jpg

 

 

Wie ist die Geräuschentwicklung mit Mittelstück? Macht es überhaupt einen Unterschied? (Stichwort: Schlagen der Welle)

 

Ich hoffe ihr versteht, was ich meine. Ich denke aber, dass man es aus den Bildern recht gut ersehen kann.

Kommentare und Problemlösungen bitte wie immer hier

 

Gruß

Ole

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Guest TeKieler

Moin!

Heute schreibe ich Euch die Zusammenfassung der letzten Tage.

 

Die 7,2V Verteilerplatine habe ich verdrahtet und die Drehzahlsteller angeschlossen.

Sieht noch alles ziemlich wirr aus, wird aber noch hübsch gemacht! Das Krepptape auf den Thor-Reglern ist nur gegen evtl. auftretenden PS-Spanflug ;)

 

DSC_0158.jpg

 

Auch den Mittelmotor habe ich zur Probe verdrahtet und am Samstag einen Probelauf in der Badewanne gestartet.

Bisher habe ich ihn ja nur mit einem Netzgerät getestet, was nicht so viel Dampf hatte, aber jetzt mit Racingpack und Fahrtregler macht der alleine schon ganz gut Druck!! Wird aber bei Vollgas auch recht warm. Alleine soll der später ja nur bei Schleichfahrt arbeiten...

 

Was mich allerdings nervt, ist das Heulen des Thor15HC Fahrtreglers im unteren Drehzahlbereich!! Ich habe den Motor noch nicht entstört, könnte es daran liegen?

Ich hoffe, dass sich das entweder noch ändert, oder aber mein Soundmodul lauter ist und mich das Pfeifen dann nicht mehr stört! Sonst bleibt mir nur, die Fahrtregler zu tauschen!

 

 

Nachdem ich ja die Frage der axialen Belastungsmöglichkeiten des Speed400 Motors aufgeworfen habe, gab´s von Didi einen guten Tipp: Axial-Rillenkugellager.

Habe mir für die Außenmotoren je eines bestellt und sie zwischen Motor und Kupplung montiert.

Auch hat Jörgel mir wunderschöne Motorhalter aus 3mm PS CNC-gefräst! Danke nochmal! :that:

So konnte ich heute den Bb-Motor einkleben!

Auf dem Bild sieht man auch das Axial-Lager ganz gut.

 

DSC_0157.jpg

 

In Arbeit ist schon die Platine mit Wechslerrelais, um den Steuerbordmotor für das Backsen um zu polen. Aber dazu mehr im nächsten Baubericht ;)

 

Ole

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  • 3 weeks later...
Guest TeKieler

Moin!

 

Es ist wieder einiges auf meiner Werft passiert und ich möchte euch darüber berichten:

 

Ich habe die Verteilerplatine für die Verteilung der Fahrtregler-Signale gelötet. (obere Platine)

Auf der linken Seite seht ihr die beiden Servokabel, die zum Empfänger gehen. Außerdem findet hier die Trennung der BEC+Kabel der Fahrtregler vom Empfänger statt. Stattdessen werden die 6V vom Empfängerakku (Eingang ganz links auf der Platine) eingespeist und so an den Empfänger weitergeleitet. Das lange Kabel geht zum Soundmodul, welches sich weiter hinten im Heck befindet.

Ebenso könnt ihr auf dem Bild die Wechslerplatine erkennen. Auf ihr befindet sich ein Relais, welches die Polung des Steuerbord Motors wechselt. So ist es mir möglich, zu Backsen, also auf dem Teller zu drehen.

 

DSC_0159.jpg

 

Das Servo für die Backbord-Torpedoklappe habe ich auch schon eingeklebt.

An Steuerbord werde ich ebenfalls die Torpedoklappe gangbar machen

 

DSC_0164.jpg

 

 

Heute sind auch die bestellten Platinen vom Platinenbelichter.de angekommen!

Super Qualität und der Preis ist unschlagbar!!

 

DSC_0165.jpg

 

So konnte ich auch gleich beginnen, die Platinen zu bestücken.

Jetzt wollt ihr bestimmt wissen, was ich mir da zurecht gelötet habe?!

Auf dieser Seite gibt es viele gute Schaltungen zum Nachbauen, unter Anderem auch ein 12-Kanal-Multiswitch.

Wenn ich mir die Preise für Bauteile und Platinen auf einen Multiswitch-Decoder und Encoder runter rechne, komme ich auf einen Preis von etwas über 10€. Ein wahres Schnäppchen, wenn man das mit Produkten von Graupner oder Robbe vergleicht. Selbst Modellbaucity kommt da nicht mit.

Nach ca einer Stunde Löten und Funktionstest, kam dies heraus:

 

DSC_0169.jpg

 

 

Die Verdrahtung des Antriebs ist soweit fertig, die Sonderfunktionen folgen demnächst.

Nach dem letzten Dichtigkeitstest in der Badewanne, freue ich mich auf die erste Probefahrt!

Wenn das Wetter am Osterwochenende mitspielt, wird es wohl soweit sein!

 

Kommentare, Lobgesänge und Kritik wie immer hier. :D

 

Ole

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Guest TeKieler

Moin!

Heute war es nach einem schönen Osterwochenende mit sehr gutem Wetter, viel zu viel Schokoeiern, nettem Grillgelage und ein bis fünf Bierchen endlich soweit!

 

DIE ERSTE PROBEFAHRT STAND AN!!!

 

Aber alles der Reihe nach!

Ich habe mir mal die Wettervorschau für die nächsten Tage angeschaut und hatte nur die Möglichkeit heute los zu ziehen! Die nächsten Tage sind Winde bis Windstärke 5 angesagt!

 

Wettervorhersgae.jpg

Quelle: Windfinder.com

 

Auch heute wurde bei uns im Garten wieder gegrillt. Bis wir dann endlich alles soweit hatten, dass ich ans Wasser konnte, war es schon kurz vor 20Uhr!

Meine Probefahrt fand im Sportboothafen Stickenhörn in Kiel statt und die Sonne stand schon recht tief...

 

DSC_0002.jpg

 

Los ging es recht gemächlich mit dem Mittelmotor.

Irgendwie findet an dem Prop Kavitation statt, oder er zieht Luft. Kann ich mir aber schlecht vorstellen, da es bei den Außenmotoren nicht schäumt. Ich finde aber, dass es recht gut aussieht. Bei uns auf dem echten Schnellboot sah es auch schon bei niedrigen Geschwindigkeiten so aus!

 

DSC_0055.jpg

 

Die ersten Meter mit den beiden Außenmotoren liefen auch ganz gut! Hier bei niedriger Geschwindigkeit

 

DSC_0047.jpg

 

Natürlich habe ich dann auch mal mit allen 3 Motoren Vollgas gegeben!

Das Boot liegt gut im Wasser, kommt aber mit dem Bug recht weit raus!

 

DSC_0029.jpg

 

Natürlich war ich sehr gespannt, ob es mit dem Lürssen-Effekt klappt. Deshalb habe ich bei voller Fahrt die Stauruder ausgestellt und sofort stellt sich eine Verbesserung ein: Das Heck kommt hoch und die Heckwelle wird höher aufgeworfen. Aber seht selbst:

 

DSC_0004-1.jpg

 

Mein Resume der ersten Fahrt:

Das Schnellboot liegt sehr gut im Wasser, reagiert bei Fahrt mit dem Mittelmotor auch sehr gut auf Lenkausschläge! Der Mittelmotor wird aber doch recht warm, wenn er alleine arbeiten muss! Ich muss mal schauen, ob ich evtl noch einen größeren Motor reinbekomme, ansonsten muss ich eben auch niedrige Geschwindigkeiten mit 3 Motoren fahren. Wird sich aber in weiteren Probefahrten noch herausstellen.

Bei der Fahrt mit den Außenmotoren habe ich einen größeren Wendekreis festgestellt! Wie bei der OHEKA II vom Seefahrer schon berichtet, wird der Ausschlag des Mittelmotors etwas platt gebügelt. Stört mich aber noch nicht weiter.

 

Ich bin sehr zufrieden mit dem Boot! Da ich jetzt weiß, dass ich auf dem richtigen Weg bin, kann ich unbesorgter in die Zukunft schauen ;)

Demnächst werde ich mich an die Sonderfunktionen und das Backsen machen.

 

Ach ja, ich habe noch einen persönlichen Akku eingebaut, um auf die gelungene Probefahrt an zu stoßen... :bäh:

 

DSC_0069-1.jpg

 

Ich habe jetzt übrigens 2 Dioden zwischen Empfänger und Multiswitchmodul geschaltet, funktioniert mit einem randvollen 6V Akku sehr gut!

 

 

Kommentare, Glückwünsche und Kritik wie immer hier. :D

 

Ole

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Guest TeKieler

Moin!

So, die Heringssaison ist hier in Kiel in vollem Gange, deshalb kann ich nur vereinzelt ein wenig Bauen.

In den letzten Tagen habe ich mich verstärkt der Elektronik in meinem Boot gewidmet:

 

Zum einen habe ich zwischen Empfänger und Multiswitch Decoder zwei Dioden gelötet (im Schrumpfschlauch), damit ich ihn auch direkt an 6V betreiben kann, ohne den PIC zu grillen .

 

Zum anderen habe ich die Platine für die Sonderfunktionen gelötet.

Ich habe mit überlangen Pfostenleisten eine steckbare Verbindung von der Schaltplatine (Multiswitch Decoder) zur Lastplatine hergestellt und mir somit ein kleines Piggy-Pack gebaut.

Zusätzlich habe ich die beiden Platinen auf der anderen Seite verschraubt.

 

DSC_0102.jpg

DSC_0104.jpg

 

Auf der Lastplatine befinden sich auch sämtliche Steckverbinder, damit man, falls nötig, die Platine auch später noch komplett entnehmen kann.

Hier haben 3 Konstantstromquellen für LEDs ihren Platz gefunden (links). Sie werden über den Multiswitch Decoder angesteuert.

Außerdem habe ich einen Spannungs/Leckwassermelder auf die Platine gelötet (rechts). Dieser überwacht die Spannung des 7,2V Antriebsakkus und steuert einen Piezzo-Summer an, wenn die Spannung unter einen einstellbaren Wert fällt. Auch kann er mit Hilfe zweier Drahtenden eintretendes Wasser in der Bilge erkennen und meldet sich dann ebenfalls zu Wort!

 

DSC_0105.jpg

 

Lastplatine von unten:

Gut zu erkennen ist der `+´Strang unten auf der Platine. `-´wird über den Multiswitch Decoder geschaltet.

 

DSC_0110.jpg

 

Desweiteren habe ich ein kleines Schaltbrett für die beiden 6V Akkus (Sonderfunktionen und Empfänger) gefertigt. Es beinhaltet zwei kleine Schiebeschalter mit je 2 Wechslern (können je 0,5A schalten). Die beiden Wechsler habe ich parallel geschlossen, somit kann ich pro Schiebeschalter 1A schalten.

 

DSC_0096.jpg

 

Die Schalter finden unter dem kleinen Ansatz der großen Warteluke ihren Platz, so dass sie immer schnell und gut zu erreichen sind.

Einfach den Lukendeckel abnehmen und schon bietet sich dieser Anblick...

 

DSC_0100.jpg

 

 

 

Noch einige Erkenntnisse nach der ersten Probefahrt:

Zum einen werde ich die Stauruder wohl mittels eines Servostellers über das Multiswitchmodul steuern.

Wenn ich die Stauruder wie geplant über ein Drehpoti steuern würde, drehe ich immer zu viel rein, was dann natürlich bremst und zum anderen bei harten Ruderlagen des Lenkruders in die Rudergestänge schlägt.

 

Eigentlich wollte ich den Mittelmotor über ein Schieberegler steuern, ist aber ungünstig, deshalb werde ich die beiden Äußeren Motoren über den linken Steuerknüppel und den Mittelmotor über den rechten Steuerknüppel ansteuern (oder anders herum, je nachdem, wie es sich als praktischer erweist)

 

Kommentare wie immer hier

 

Gruß

Ole

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  • 3 weeks later...
Guest TeKieler

Moin!

Nachdem das Wetter in der letzten Zeit viel zu gut war, um im Keller zu sitzen, war ich hauptsächlich Segeln und habe die Sonne genossen.

 

Es hat sich aber doch ein wenig getan:

Bei meiner Probefahrt habe ich festgestellt, dass sich die Motoren leicht erwärmen.

Deshalb habe ich unter die beiden vorderen Lüfterkästen einen kleinen PC Lüfter gesetzt.

Die Zuluft kommt somit durch die beiden vorderen Kästen, die Abluft entweicht durch den hinteren Lüfterkasten.

Durch die ausgeklügelte Konstruktion der Lüfterkästen ist es nicht möglich, dass Spritzwasser eintreten kann!

Den Lüfter werde ich parallel zum Servosteller des Stauruderservos schalten, denn wenn man die Stauruder braucht, laufen die Motoren ja auch auf AK ;)

 

200905133Lfter.jpg

200905134Lfter.jpg

200905135Lfter.jpg

 

Desweiteren habe ich die Platine mit dem Servokabelfilter gelötet, da mein Lenkservo im Betrieb leicht zuckte.

Ein kurzer Funktionstest ergab folgendes:

Ich habe das 50cm Servokabel zwischen den Antriebsmotoren verlegt, über den Servokabelfilter geführt und dann das Lenkservo angeschlossen.

Bei verschiedenen Drehzahlen der Motoren verhielt sich das Servo ruhig und zuckte nicht mehr!

Lediglich beim Anfahren der Motoren war eine winzig kleine Bewegung zu verzeichnen.

Vielen Dank an SpeedyG und seine tolle Homepage!

 

200905132Servokabelfilter.jpg

 

Zur Zeit bin ich gerade dabei, eine weitere Schaltplatine zu löten, weil mir die Lösung mit dem Multiswitch nicht so wirklich gut gefällt. Die Hintergründe und Einzelheiten könnt ihr im nächsten Baubericht lesen ;)

 

Kommentare und Kritik wie immer hier.

 

Ole

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Guest TeKieler

Moin!

Heute nur ein kurzes Update zur Platinengeschichte...

Das von mir gefertigte Multiswitch-Modul ist mittlerweile wieder raus geflogen und findet seinen Platz wohl in meiner Bermpohl.

Grund dafür: Da ich 3 verschieden Akkus in der S100 fahre (Antrieb, Empfänger und Sonderfunktionen) gab es öfter mal Störungen... Zwar habe ich alle Akkus mit der Masse zusammen gelegt, so dass es da keinen Potentialunterschied gibt, aber irgendwie verlor das Multiswitch trotzdem immer wieder sein Gedächtnis: Eigentlich stellt man den Modus Taster/Schalter ja nur einmal ein und sollte dann Ruhe haben. Nicht in diesem Fall!

Und da die Platine so weit im Vorschiff platziert ist, dass ich sie nicht ständig raus holen möchte, ist es ziemlich nervig, wenn man alle paar Tage das Ding raus ziehen muss, um das Multiswitch neu zu programmieren.

Zum Anderen sind die 12 Schaltkanäle auch ein wenig oversized!

Und drittens haben das Multiswitch und die Servosteller von CTI ein Problem miteinander :? Hat irgendwie nie richtig geklappt.

 

Deshalb entschied ich mich zum Bau von zwei 2Kanalschaltern, ebenfalls von dieser Seite.

Auch findet wieder der Leckwassermelder/Spannungswächter des Fahrakkus seinen Platz auf der Platine. (rechts auf der Platine)

Unten seht ihr die beiden Konstantstromquellen für die Positionslichter.

Da ich bei meiner letzten Platine Probleme mit der Spannungsversorgung hatte (die Pic-Bausteine vertragen nur 5,5V und würden bei einem vollen 6V Akku gegrillt), habe ich auch noch zwei LM2940 Spannungsregler verbaut. (Einer für die Schaltseite, der Andere für die Lastseite)

 

DSC_0118-1.jpg

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Schalten will ich damit...

 

  1. das Backsen
  2. den Lüfter und parallel dazu die Stauruder über Servosteller
  3. Positionslichter
  4. Öffnen vom Backbord-Torpedorohr

Ich weiß, dass ich mit meinem Layout gegen diverse Vorschriften verstoße, wenn es um das Platzieren von Bauteilen geht. Habe ich auch anders gelernt, aber bei dieser Platine kam es mir auf eine geringe Baugröße an und deshalb dürfen Widerstände und Dioden auch mal stehen ;)

 

Kommentare und Kritik bitte hier.

 

Ole

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Guest TeKieler

Heute hatte ich endlich Zeit für die 2.Probefahrt!!

Da die Elektronik mittlerweile reibungslos funktioniert, konnte ich frohen Mutes zum Sportboothafen und ein paar Runden drehen.

Hier noch ein Bild vom Funktionstest zu hause. Keinerlei Störungen, trotz der wirren Kabel (die wurden natürlich vor der Probefahrt noch geordnet ;) )

 

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Stolz stand das Boot auf dem Steg und wartete darauf, geslipt zu werden

 

DSC_0262.jpg

 

Da die Besatzung des S100 von italeri noch auf sich warten lässt (Neuerscheinung Dezember 2008! ... Ich sage nur „Gruben“... ;) musste kurzzeitig mein britischer Panzerkommandant das Kommando übernehmen.

 

DSC_0263.jpg

 

Hauptsächlich wollte ich heute folgende Funktionen testen: Das Backsen und die Stauruderstellung über einen Servosteller. Die Stauruder habe ich arretiert, sodass sie nicht mehr mit lenken und sich nur noch nach außen spreizen. Das Fahrverhalten in den Kurven ist dennoch wider Erwarten sehr gut!

 

 

Das Backsen klappt super und das S100 dreht auf der Stelle!

 

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Soweit die erfreulichen Nachrichten...

Als dann ein Motorboot durch den Hafen fuhr, packte mich der Übermut!

Ich hielt also direkt auf die anrollenden Wellen zu und es sind ein paar schöne Fotos entstanden ;)

 

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Leider war das aber nicht meine beste Idee des heutigen Tages! :ohno:

Natürlich schwappte Wasser durch die offene Decksöffnung! Mein Herz rutschte in die Hose, weil sich auf einmal gar nichts mehr tat!

Keine Reaktion auf irgendwelche Steuerbefehle!

Da es auch recht windstill war, hätte ich ewig drauf warten können, bis das Boot ans Ufer treiben würde...

Zum Glück konnte der STO den Antrieb wieder flott machen und das Boot schleppte sich mit letzter Kraft zum Steg zurück! Glück gehabt!

 

Wasser überall! Schaltplatine, Empfänger etc...

 

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Der Spaß war erstmal vorbei! Um weitere Schäden an der Elektronik zu vermeiden, habe ich alle Komponenten an Ort und Stelle ausgebaut und getrocknet...

Zum Glück funktioniert alles noch einwandfrei!!

 

 

Resumé der 2.Probefahrt:

Das Boot reagiert sehr gut, auch mit nur dem Hauptruder, ohne „Stauruderlenkung“

Backsen klappt auch!

Und merke: Das S100 ohne Deckel im Rohbau ist nicht deine Bermpohl!!!

 

Kommentare bitte hier

 

Ole

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Guest TeKieler

Moin!

Da ich lange Zeit noch nicht wusste, ob ich zur Kabelbefestigung Klebepads oder selbst gebaute Ösen benutzen wollte, schob ich die saubere Kabelverlegung lange vor mir her.

Da ich aber lieber „für die Ewigkeit“ baue ;) und mir denke, dass die Klebekraft der Pads irgendwann nachlässt, entschloss ich mich dafür, die Dinger selbst zu bauen.

Wie so oft nahm ich 3mm PS zur Hand, fräste ein Langloch hinein und schnitzte mir die richtige Form.

4 Stück habe ich gebaut und mit PS-Kleber an der Außenwand befestigt. Das hält... ;)

 

 

Vorher

DSC_0261.jpg

 

 

...und hier das nachher-Bild für Xoff ;)

20090525BB.jpg

 

Auch ein anschliessender Funktionstest verlief äußerst erfolgreich! Keinerlei Störungen!

 

Hier könnt ihr Kommentare dazu schreiben.

 

Ole

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  • 2 weeks later...
Guest TeKieler

Moin liebe Leser!

Heute habe ich euch zwei besondere Leckerbissen zubereitet! ;)

 

 

Der Standard-Flaggenstock ist nicht schlecht, aber da ich zum Einen die Originalflagge hissen möchte (mit Kreuz) und zum Anderen die entschärfte Version für den Teich hissen können muss, blieb mir nichts anderes übrig, als den Flaggenstock austauschbar zu gestalten. So kann ich jeweils immer den kompletten Stock mit Flagge tauschen.

 

 

Ich habe Ein MS-Rohr unter den Aufbau geklebt, in das ich den neuen Flaggenstock einstecken kann.

DSC_0205-1.jpg

 

Auch habe ich einen neuen Stock inkl. Mini-Klampe und Abdeckung am Ende gelötet.

Auf diesen Bildern seht ihr noch die Testflagge aus Papier, sie wird aber demnächst durch eine Stoffflagge ersetzt werden. Auch wird die neue Flagge dann nicht um den Stock geklebt, sondern direkt an den Faden.

DSC_0198.jpg

DSC_0203.jpg

 

Das zweite Schmankerl des heutigen Tages ist die Radaranlage. Gegen Ende des Krieges wurden wohl noch einige Boote mit dieser FuMO-Technik ausgestattet.

Zum Montieren und Demontieren habe ich unter Deck wieder ein MS-Rohr geklebt.

DSC_0202-1.jpg

DSC_0201.jpg

Ich finde, dass die FuMO-Anlage durchaus gelungen ist, oder?! ;)

Den Sockel der Anlage werde ich noch ein wenig hübscher gestalten. Auch wird noch eine vernünftige Kabeleinführung für das "Kabel" angefertigt.

 

Zur Größe der Flagge bin ich noch unentschlossen und würde gerne mal eure Meinung hören...

Die Flagge auf diesen Bilder ist eigentlich zu groß, gefällt mir aber ganz gut. Die mitgelieferte ist um einiges kleiner. Man muss ja auch noch dran denken, dass die Flagge aus Stoff noch "fällt".

DSC_0206.jpg

So wirklich gute Bilder mit der Flaggengröße habe ich nicht gefunden...

 

Kommentare und eure Meinungen bitte hier

 

Gruß aus Kiel

Ole

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Guest TeKieler

Moin!

Heute war ich mit Christian (Seefahrer) am kleinen Kiel und wir haben unsere Lürssen-Bauten fahren lassen.

Zwischen der Oheka II und meinem S-Boot stecken ein paar Jahre Schiffbauentwicklung und der Anfang des Krieges.

Leider ist mein S-Boot noch nicht soweit, gibt aber trotzdem schon ein gutes Bild ab

 

DSC_0073.jpg

 

 

Aber ich lasse dann lieber ein paar Bilder sprechen...

DSC_0027.jpg

Der Kieler Rathausturm ist dem nachempfunden, der in Venedig steht. Sieht fast so aus, als ob die Oheka II gerade vor dem Markusplatz kreuzt ;)

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Da hat Christian ein bisschen Kraut gefangen ;)

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Auch ich blieb davon leider nicht verschont!

DSC_0046.jpg

 

 

Es war ein schöner Nachmittag, hat sehr viel Spaß gemacht und das Wetter hat auch noch mitgespielt.

Die Oheka II ist ein überwältigendes Modell mit sehr viel Liebe zum Detail! Sowas habe ich live noch nie gesehen! :respekt::that:

 

 

Kommentare bitte hier

Ole

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  • 1 month later...
Guest TeKieler

Meine Werftarbeiter sind immer noch in der wohlverdienten Sommerpause, deshalb gibt es zu meinem S100 auch nichts neues!

Damit dieser Thread nicht all zu sehr verwaist, werde ich euch hier einmal zwei Funde aus meinem Streifzug durchs WWW präsentieren:

 

Zum einen ein - soweit man das im Video erkennen kann - sehr schöner Scratchbuilt eines S15 auf der Basis des S100 von Italerie.

Ehrlich gesagt reizt mich das auch!

Mal sehen, ob es eine Fortsetzung in Sachen Schnellboot bei mir geben wird. Wenn ja, hätte dieser Ansatz große Chancen realisiert zu werden :that:

Falls jemand genauere Infos zu diesem Scratchbuilt hat, bitte melden ;)

 

 

Zum Zweiten habe ich ein gutes Beispiel dafür gefunden, dass dieser S100-Erbauer den Lürssen-Effekt nicht ganz durchschaut hat.

:lovl:

Ganz besonders deutlich wird es in der 24.Sekunde des Films ;)

 

Ansonsten schönes Boot und auch recht flott unterwegs.

 

 

In ein paar Wochen gehts dann auch hier endlich weiter! ;)

Bis dahin wünsche ich euch allen noch einen schönen Sommer und viel Spaß beim Wässern eurer Schiffchen!

 

Ole

 

 

EDIT: Hier noch ein

. Schöne Formationsfahrten, aber die Geschwindigkeit ist teilweise eindeutig zu schnell und sieht eher nach Rennschüssel aus. Das ist dann auch nicht mehr schön... Edited by TeKieler
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  • 3 months later...
Guest TeKieler

Moin!

Nach langer Abwesenheit in diesem Baubericht melde ich mich jetzt auch wieder aktiv in den Kreis!

Der Sommer war lang und schön, viel habe ich erlebt, sei es im Ausland oder in good old Germany.

Beziehungstechnisch gab es auch einen großen Schnitt meinerseits, passte einfach nicht mehr. Aber ich bin ja noch jung und andere Mütter haben auch schöne Töchter :)

Deshalb hab ich jetzt auch wieder mehr Zeit zum Bauen und habe mich gestern gleich mal ans Werk gemacht:

 

Es ist die Antriebseinheit für die 4cm FLAK entstanden.

Die Arbeiten am Servo hatte ich schon vor der Sommerpause abgeschlossen, deshalb hier erstmal ein kleiner Rückblick:

 

Ich habe mir lange den Kopf darüber zerbrochen, wie ich den Antrieb der 4cm FLAK realisieren sollte. Entweder mit Kettenantrieb (von Robbe glaub ich) oder direkt mit Servo. Nachteil dieser Möglichkeiten ist natürlich, dass nur eine beschränkte Bewegung möglich ist.

 

Deshalb habe ich einen normalen Standardservo vom großen C gehackt.

Ich habe die mechanische Sperre weg gefräst, das Poti in Mittelstellung ausgemessen und durch 2 gleich große Widerstände ersetzt.

Servohacking.jpg

 

Nun ist es mir schon möglich, das Geschütz unbegrenzt im Kreis zu drehen.

Die Bewegung des Servos ist aber noch sehr direkt und empfindlich, deshalb habe ich noch einen Servoverzögerungsbaustein vom blauen Claus davor geschaltet.

Nun fährt das Servo mit einem kleinen Delay an und läuft auch immer noch ein kleines Stückchen nach. Vorgetäuschte Massenträgheit ;)

Gefällt mir ausgesprochen gut muss ich sagen!!

 

Da aber mein Lenkservo so doof schräg unterm Geschütz sitzt, dass ich das Geschützservo nicht direkt unterm Geschütz platzieren kann, musste ich mir was anderes ausdenken...

Ich hatte noch ein paar Zahnräder von einem alten Servogetriebe rumliegen und habe mir 2 passende rausgesucht. Das kleinere (Untersetzung) habe ich auf dem Servo montiert. Das größere fand seinen Platz direkt unter dem Geschütz. So ist das FLAK-Servo ein Stückchen versetzt und alles passt. Durch die Untersetzung wird jetzt eine realistische Drehgeschwindigkeit erreicht.

DSC_0451Large.jpg

 

Das Flak-Geschütz selbst habe ich auch schon ein wenig montiert. Viele Teile sind noch gesteckt, bzw. noch gar nicht montiert. Sieht aber trotzdem schon imposant aus!

Demnächst werde ich mir noch die Schnellbootbesatzung von Italeri kaufen! 3 Männer sollen auch hier ihren Platz finden.

 

DSC_0209.jpg

 

 

Gestern gings dann an die Befestigung des Servos unter Deck. Ich hab mir PS-Profile von HLM bestellt und erstmal eine Probeklebung mit meinem Faller-PS-Kleber gemacht. Hielt irgendwie nicht richtig :( Bei Beanspruchung brachen die Stücke direkt an der Naht auseinander. Deshalb hab ich mal den Ruderer L530 ausprobiert und ich muss sagen, dass mir der richtig gut gefällt!! Zwar muss man sich ganz schön beeilen, aber nach einer gewissen Zeit brechen die beiden Stücke nicht mehr an der Naht, sondern das PS selbst bricht irgendwo => Schön verschweißt, so mag ich das ;)

 

Als erstes hab ich eine Unterkonstruktion geklebt. Da ich ein Freund von wartungsfreundlichen Lösungen bin, musste ich mir hier auch wieder was einfallen lassen, um bei einem möglichen Defekt das Servo noch tauschen zu können. An der Stelle unter Deck gar nicht so einfach.

 

DSC_0448Large.jpg

Auf der linken Seite wird der Servo einfach nur in die Nut gesteckt, auf der rechten dann in die Nut hinein geschwenkt (deshalb ist das Profil hier auch ein Stückchen länger) und mit einer einzigen Schraube arretiert. Die Schraube wird natürlich noch gegen eine mit Innensechskant getauscht.

Ich möchte auch ausdrücklich darauf hinweisen, dass diese Unterkonstruktion später nicht mehr zu sehen sein wird und auch keinen Schönheitspreis gewinnen soll und wird ;)

 

 

Außerdem habe ich Abteilung I und II mit einem 1,5cm hohen Schott getrennt.

DSC_0455Large.jpg

Bei meinen Probefahrten habe ich festgestellt, dass mir der Druck der Schrauben immer ein bisschen Wasser durch die Ruderkoker hochdrückt.

Da ich mir vorgenommen habe, die Wellen und Koker erst richtig zu fetten, nachdem ich den Rumpf lackiert habe (um mir die Sauerei beim ständigen Ein- und Ausbauen der Wellen und Ruder zu ersparen) und ich in der Zwischenzeit mit Sicherheit noch ein paar Probefahrten machen werde, wurde dieses Schott notwendig.

So kann ruhig erstmal ein bisschen Wasser durchkommen, bevor ein wenig Wasser über das Schott in den Innenraum schwappt und der Leckwassermelder auslöst ;)

 

 

Für die FuMO Anlage habe ich noch einen kleinen Sockel mit Steckeranschluss der Antenne montiert.

Ich hab auch schon eine Idee, wie ich da noch einen Nietenrand dranzaubern kann

DSC_0461Large.jpg

 

 

 

Und weil ich gerade so in Schwung war und mich irgendwie zwecks der Ex ablenken musste, habe ich auch gleich noch die Backbord-Torpedo-Luke zum Öffnen und Schliessen umgebaut.

DSC_0456Large.jpg

DSC_0457Large.jpg

 

 

Hier könnt ihr die Funktionsweise recht gut erkennen:

Da aufgrund des großen Öffnungswinkels bei vollständiger Öffnung fast der Totpunkt erreicht wird, zieht eine Feder den Servoarm wieder in die richtige Richtung. Der Bowdenzug ist hier noch nicht eingehängt

DSC_0459Large.jpg

DSC_0460Large.jpg

(Der originale Gestänge/Getriebeaufsatz ist auch nur gesteckt und nicht geklebt. Der kommt später natürlich ausgerichtet drauf und nicht so schief ;) )

 

Ich hoffe euch gefällt es!

Kommentare bitte hier

 

Ole

Edited by TeKieler
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Guest TeKieler

Weiter gehts!

Heute hab ich ein wenig an der Torpedoklappe weiter gebastelt.

Da dort ein recht großer Spalt gefüllt werden musste, kam viel PS-Kleber zum Einsatz. Und weil er nicht so schnell trocknete, wie ich gedacht habe, musste die Geschichte ewig lange mit einer Klemme fixiert werden :( Ich lasse sie über Nacht vorsichtshalber dran, kann ja nicht schaden. Eigentlich wollte ich heute schon ein Video davon zeigen, aber so wurde ich zum Warten verdammt!

 

Die Arbeiten am Innenausbau sind eigentlich schon fast alle abgeschlossen, dennoch überlegt man es sich 235mal, ob man jetzt schon das Deck aufklebt! Noch kommt man gut an alles ran...

Es ist aber ab zu sehen, dass irgendwann in der nächsten Zeit dieser entscheidende Schritt getan wird.

 

Vorher muss aber die Torpedoklappe einwandfrei funktionieren und die Verkabelung der Positionslampen gelegt werden.

Da hab ich mich heute gleich mal dran gemacht und ein Kabel eingezogen.

 

Außerdem habe ich heute den Lüfter montiert. Dieser fand seinen Platz unter dem dritten Lüftergehäuse und pustet somit direkt in Richtung des Mittelmotors. Aber seht selbst:

 

DSC_0449.jpg

Rechts im Bild seht ihr den Lüfter, links den Lautsprecher, der unter Lüftergehäuse 1 und 2 sitzt.

Der Lüfter wird übrigens parallel zu den Staurudern geschaltet. Wenn man also AK fährt und den Lürsseneffekt nutzt, läuft auch der Lüfter.

 

Morgen wird der Kleber wohl getrocknet sein und hoffentlich klappt es dann auch mit Video ;)

Sieht nämlich sehr stylish aus, wenn sich die Klappe öffnet und schliesst! ;)

 

Ole

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Guest TeKieler

So mit O!

Heute konnte ich endlich an der Mündungsklappe weiter bauen!

Zuerst ist mal die Rückholfeder rausgeflogen!

Obwohl sie sehr leicht zu dehnen ist, hatte das Servo doch recht stark zu kämpfen und zitterte in der Endlage.

Klappt allerdings auch ohne Feder ohne Probleme.

Ich habe allerdings noch ein Stückchen PS als Endlage eingeklebt, damit der Totpunkt nicht erreicht wird.

 

Ihr seid bestimmt schon aufs versprochene Video gespannt, oder?!?!

*Trommelwirbel*

Tadaaa!!

th_VIDEO_123.jpg

 

und weils so schön war, noch eins

 

th_VIDEO_124.jpg

 

Verzeiht mir die Unordnung im Boot, wird noch geändert ;)

 

Zu den Kommentaren gehts hier

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Guest TeKieler

Um euch nochmal das Ergebnis dieses Threads zu zeigen, gibt’s heute ein kleines Update in Sachen Fernsteuerung.

 

Vor diesem Umbau hatte ich folgende Knüppelbelegung:

Die beiden äußeren Motoren des S100 waren auf dem rechten und der mittlere Motor auf dem linken Knüppel.

Wenn ich mit allen 3 Maschinen fahren wollte, musste ich also immer beide Knüppel gleichmäßig vor oder zurück bewegen. :?

Ich habe mir also eine kleine Platine gelötet, auf der das vom Poti des Knüppels abgehende Signal aufgesplittet und jeweils über einen Kippschalter wieder zurück auf die Platine geführt wird. Nun folgt der Anschluss an die Kanaleingänge des Senders.

 

DSC_0456.jpg

 

Sinn und Zweck dieser Schaltung: Ich kann mit Hilfe der beiden Kippschalter die jeweiligen Motoren zuschalten und somit alle 3 Motoren (oder eben auch mal die beiden außen oder den mittleren einzeln) über den einen Knüppel steuern.

 

Und so sieht meine F14 jetzt aus:

Unten rechts die beiden Schalter für die Motoren

Oben rechts der 12 Kanal Multiswitch-Encoder (für die Bermpohl, beim S100 nicht belegt)

Obere Reihe links die Schalter fürs Soundmodul, darunter für die Sonderfunktionen: Torpedoklappe, Lichter, Backsen und Lürsseneffekt

 

DSC_0460.jpg

 

Ich hoffe, euch gefällts! Wenn ja, schreibt mir doch was, klick!

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