Bleiakkulader

[Hansen-Bengel]

Eine Umsetzung der Trenndiode findet man normalerweise in jedem Wohnmobil oder Boot, in dem mehrere Batterien vorgehalten werden (idR. eine Starterbatterie und eine oder mehrere für die Bordspannung).

Und alles läuft ebenfalls auf 12V.

 

Dort werden alle Batterien gleichzeitig von der LiMa geladen aber die Spannungsüberwachung ist dann wieder getrennt ablesbar.

 

Evtl. weiß ja hier ein Wohnmobilist mehr?

[McNil]

Grundsätzlich wird die Schaltung funktionieren.

 

@San Felipe: ob die Akkus voll sind kann man nur über die Spannung messen.

 

Die Dioden müssen nur ausreichend dimensioniert sein. Wenn ich ein Netzteil mit einem Strom von 5 A (Kurzschlussstrom!) verwende, muss auch jede der Dioden diese 5A abkönnen.

Grund: Wenn ein Akku leerer als die anderen ist, wird zunächst nur er geladen, bis er das Spannungsniveau der anderen Akkus erreicht hat, dann geht es gemeinsam weiter.

(Zumindest idealisiert. In der Praxis werden die Dioden dies ausgleichend beeinflussen, da eine Silizium-Diode bei geringer Belastung 0,6V Spannungsabfall, stark belastet aber deutlich über 1V aufweist, aber das ist für diese Betrachtung und für die Umsetzung irrelevant)

[Matze]

@ San Felipe: Wichtig ist, dass du bei der Vorgestellten Schalltung nicht deinen Multi-Lader nimmst. Das würde nämlich nicht funktionieren.

Du musst ein ganz einfaches Netzteil benutzen, dass die angegebene Spannung hat.

 

Der Vorteil dierser Schaltung liegt halt darin, dass du die Akkus immer daran hängen lassen kannst, wenn du sie nicht brauchst.

 

 

@McNil Sehe ich es richtig, dass man eine Z-Diode mit Widerstand und LED Parallel zum Akku schalten könnte?

Wenn meinbegrenztes verständins von Elektronik reicht, dann müsste die Leuchtdiode doch nur Leushten, wenn kein Akku an dem Anschluss hängt, oder der Akku voll ist. Richtig?

 

Das würde dann auch das von San Felipe angesprochene Problem beheben.

 

Liebe Grüße

Matze

[McNil]

@Matze: So ganz falsch ist das nicht.

Ich gehe mal davon aus, dass Du die LED, den Widerstand und die Z-Diode in Reihe schalten willst und das Ganze dann paralell zur Akku-Dioden-Schaltung klemmen möchtest.

Bei 14,5 V Spannung am Netzgerät und (z.B.) 2,4V LED-Nennspannung blieben 12,1 V für die Z-Diode übrig. Ein schöner Normwert wär hier 12V für die Z-Diode. Die übriggebliebenen 0,1 V könnte man noch über einen Widerstand verbraten, der aber eigendlich überflüssig ist.

(Der Widerstand müßte bei einem typischen LED-Strom von 20mA 0,1V/0,02A=5Ohm haben)

Bei einer Ladeschlussspannung von 14,5V würde die LED leuchten.

 

Aber:

So ne LED fängt ja nicht plötzlich an zu leuchten. So bei 1,5V wird es warscheinlich langsam losgehen.

Und das wäre dann das Problem. Man müßte anhand der Helligkeit erahnen, wann die LED "ganz" leuchtet.

 

Billige Multimeter sind für 5-10 Euro zu haben und deutlich präziser. Auf der anderen Seite: für eine grobe Auswertung ist die Idee mit der LED OK.

 

Kleine Bemerkung zum Schluß:

In meinem Rechenbeispiel bin ich von einer LED mit 2,4V und 20mA ausgegangen. Mit anderen LEDs ergeben sich natürlich andere Werte, so dass der Widerstand u.U. wieder sinnvoll wäre.