Kommentar zur Aufbaumodifikation Dampfschlepper Saturn

[Didi]

Mir gefällt die Ausführung von @Klabautermann persönlich auch besser, aber nicht "Jeder" will und kann sein Modell so bauen.

Also solltest Du meines Erachtens nach beide Möglichkeiten anbieten bei Deinen Rümpfen.......

Mir gefällt die Ausführung vom Andreas aber so gut daß ich sie übernehme. Sie kann dann an meinem fertigen Rumpf immer noch geändert werden. Immerhin bauen der Andreas und ich in verschiedenen Maßstäben.

Aber mehr dazu im entsprechendem Thread, hier gehts ja um Klabauters Modell, also Back to Topic.

[meckisteam]

Um nochmal auf die Neigung der Kamine zurückzukommen :

 

Könnte es sein das die geneigten Kamine auf Fluss- und Kanalschiffen nötig waren weil nur dann die Kamine gelegt werden konnten ? Ein sekrecht stehender Kamin wäre ja nur unter großem Kraftaufwand umzulegen.

 

Das würde auch erklären warum St.Canute einen sekrechten Kamin hat. Der Kamin ist nicht umlegbar da es sich um einen Hafen- und Küstenschlepper handelt.

 

VG, Holger

[Guest Klabautermann]

Ein sekrecht stehender Kamin wäre ja nur unter großem Kraftaufwand umzulegen.

 

Eigentlich hat die Saturn auch einen ziemlich senkrecht stehenden Schornstein, obwohl er gelegt werden konnte:

 

 

Im Plan dagegen hat er eine 2°-Neigung.

 

Was den Achtersteven betrifft, ich finde es als ganz markantes und typisches Zeichen dieser Zeit, das hat irgendwas. Genau wie die geschwungenen Linien, der steile Bug mit diese erhöhten Schanzkleid oder diese typisch überhängende Heckpartien, langer Schornstein und ein paar dicke Windhutzen, das hat so eine gewisse Eleganz.

 

Und ein leicht nach hinten geneigter Schornstein verleiht dem Ganzen noch ein wenig Schnittigkeit.

 

... Träum ... Seufz ... och ja ...

 

[Frankenmatrose]

Morgen die Herren,

 

Darf ich mal eine Theorie zur Schornsteinneigung zum besten geben?

 

2° Neigung sind nicht viel... Die Saturn liegt soweit ich das sehen kann auf dem trockenen. Ich weiß nicht wie das bei den älteren Schleppern war, aber moderenere haben ja öfters mal keinen Rumpfboden parallel zu KWL bzw. zumindest einen (Achter)Steven/Totholz der am Heck am weitesten eintaucht.

Wäre das bei der Saturn so, würde das bei einem ebenen Untergrund vielleicht die senkrechte Stellung des Kamins erklären.

Oder aber es liegt an der Neigung der Wiese, auf der die Saturn steht. (Ja ich sehe, dass die Wiese dazu eg. in die falsche Richtung hängt)

[Guest Klabautermann]

Sorry, der verwendete Winkelmesser hat nur eine 2°-Teilung, somit beträgt die Neigung im Plan 4°

 

Ich habe das Bild noch einmal nach Plan etwa in KWL ausgerichtet, die gelbe Linie wären die 4°

 

 

Aber egal, um das Warum und Wieso mache ich mir in diesem Fall weniger Gedanken, denn ich baue ja nicht (mehr) die Saturn. Wenn ich mir die Bilder meines Typs bei vergleichbaren Originalen anschaue, dann gibt es welche mit weniger und mit mehr Neigung. Etwas mehr Neigung gefällt mir etwas besser, die liegt derzeit bei 5°.

[Frankenmatrose]

Hmm, okay, man muss ja nicht alles erklären können , war halt ne Überlegung.

 

Finde den schrägen Kamin aber auch cooler als den senkrechten - ist dann halt nicht ganz so Museumsschiff-"oldschool".

Den "Sportauspuff" hast schon, jetzt musste nur noch die Scheiben tönen und irgendwas tieferlegen... :abhauen:

[xoff]

Über die Nietung des Rumpfs habe ich schon einmal gestaunt und mir fehlen nach wie vor die Worte für diese Arbeit....bin schlicht baff!

 

Dein Schlepper sieht ungemein gut aus mit den Aufbauten - ein richtiges Kleinod!

Ich freue mich sehr, das Boot lackiert zu sehen...noch mehr aber auf die Bauberichte bis dahin....

 

Ich kann's nur immer wieder saen: SUPERARBEIT Andreas!

[Hansen-Bengel]

Der Gesamteindruck gefällt mir sehr gut

 

Nicht nur dir!

 

Wirklich immer wieder schön, einem Meister "über die Schulter zu blicken".

 

Um die geschilderten Probleme mit der elektrischen Kleinbohrmaschine zu umgehen, bin ich vor langer Zeit auf die Idee gekommen, das Teil an einen Eisenbahn-Trafo anzuschliessen, damit kann ich die Drehzahl wirklich stufenlos anpassen, dass auch Bohren in ABS gut gelingt.

[Guest Kabelschlau]

...bin schlicht baff!

 

Dem kann ich mich nur anschließen! Das ist Modellbau einer eigenen Klasse.

Mach weiter so, damit wir immer was zum Schauen und Staunen haben! Und ein Fernziel ...

[Guest Klabautermann]

das Teil an einen Eisenbahn-Trafo anzuschliessen

 

Ich habe das regelbare Proxxon-Netzteil, dort kann ich bis fast zum Stillstand runterregeln, aber die Maschine wiegt 420 Gramm, das geht aufs Handgelenk, denn bedenke, du bohrst nicht nur 100 Löcher.

 

Ich habe dann noch eine kleine leichte, die eiert allerdings wie ein Lämmerschwanz, ich habe allerdings gerade mal ein 10tel Tolleranz, dass die Niete stecken bleiben.

 

Letzte Alternative, wäre die Flexwelle gewesen, fällt mir gerade ein, aber die hängt eingestaubt in der Ecke, aber was solls.

[Guest Klabautermann]

Da ich gerade beim Deck bin, kommen die Fertigung der Kohleluken auf mit zu. Die könnten so aussehen:

 

 

Es gibt dort zwei Griffringe, die in einer Vertiefung liegen. Ich mache mir Gedanken über die Realisierung einer solchen runden Nut.

 

Hat vielleicht einer Ideen oder Vorschläge dazu?

[San Felipe]

Ich mache mir Gedanken über die Realisierung einer solchen runden Nut

Warum machst du die Nut nicht nach deiner normalem Methode? Loch bohren, Ring einlegen, Scheibe in die Mitte.

[Hansen-Bengel]

Ich hab so ähnliche Ringe mal mit nem zackig eingesägtem Locheisen "gerieben"

[Seeadler]

Bei uns im Verein wäre das kein Problem. Da wird unsere StepFour eingesetzt.

In deinem Falle würde ich da ein im Durchmesser passendes Messing- oder Stahlröhrchen nehmen und ihm eine Verzahnung an der Stirnseite mit einer Feile verpassen. Interessant wäre aber auch zu wissen, wie groß sollen denn die Vertiefungen werden?

 

Grüße Peter

[Frankenmatrose]

Moinmoin,

 

ich würde es glaube ich auch so machen wie schon beschrieben.

 

Als Steigerung könnte man (oder du zumindest) ja einen echten Drahtring in die Kerbe reinkleben.

 

Alternativ könnte ich mir auch vorstellen, einen Ring (zB aus Kupferdraht), den du ja sogar geschlossen auf der Drehmaschine abstechen könntest mit einem Lötkolben in einen Lukendeckel aus PS zu drücken. - Ob das hinhaut und schön wird müsste man freilich testen.

[Didi]

Ich mache mir Gedanken über die Realisierung einer solchen runden Nut.

 

Hat vielleicht einer Ideen oder Vorschläge dazu?

Sorry, Andreas, aber so wie ich deine Handwerklichen Fähigkeiten kenne (und schätze) halte ich das jetzt für eine Fangfrage.

Ich würde mich echt wundern wenn Du da nicht schon eine Lösung hättest.

 

Aber sollte ich mich täuschen dann würde ich ein Rohr empfehlen an dessen Stinseite ein Sägezahn angefeilt (angeschliffen) ist mit dem , in der Mini-Fräse eingespannt, die Ring-Nut eingefräst wird.

[Guest Klabautermann]

Loch bohren, Ring einlegen, Scheibe in die Mitte.

 

Zu einfach

 

eingesägtem Locheisen

 

Die Richtung sieht gut aus, dieses Prinzip als Ansatz meiner Überlegungen verfolge ich auch

 

StepFour eingesetzt

 

Da kennt einer der einen kennt und der hat die Technik, DMAX lässt grüßen

 

Stahlröhrchen nehmen und ihm eine Verzahnung an der Stirnseite mit einer Feile verpassen.

Prinzip Locheisen, die zweite

 

groß sollen denn die Vertiefungen werden

Ich schätze der Ring wird eine Materialstärke von 0,8 mm haben.

einen echten Drahtring in die Kerbe reinkleben.

 

Erst muss die Kerbe ja gemacht werden, aber Ring rein kleben ist nicht, es muss funktionieren, aus Prinzip, ich baue ja auch funktionstüchtige Mini-Bügelschrauben

 

Ring ... Lötkolben

Nicht schlecht, ich liebe einfache Lösungsansätze Edited March 25, 2009 by Klabautermann

[Guest Klabautermann]

Fangfrage

 

Nein, wenn ich eine Lösung hätte, würde ich das Ergebnis zeigen, ich bin tatsächlich auf der Suche nach einer praktikablen Lösung.

 

Rohr ... Stinseite ... Sägezahn

 

Locheisen die dritte

[Guest Design-HSB]

Da ich gerade beim Deck bin, kommen die Fertigung der Kohleluken auf mit zu. Die könnten so aussehen:

 

 

Es gibt dort zwei Griffringe, die in einer Vertiefung liegen. Ich mache mir Gedanken über die Realisierung einer solchen runden Nut.

 

Hat vielleicht einer Ideen oder Vorschläge dazu?

Glück Auf Andreas,

 

Die Luke würde ich auf einer Drehmaschine drehen.

 

Dann einfach 2 Löcher mit dem Aussendurchmesser bohren und mit einem gedrehtem Stift füllen, der den passenden Aussendurchmesser Nut hat und auf den Innendurchmesser abgedreht ist.

 

Oder das Teil auf einer CNC Maschine gravieren, dann kannst du sogar noch die Rillen auf dem Deckel nachbilden.

[Guest Klabautermann]

Löcher ... mit ...Stift

 

Der gefällt mir auch gut

 

Oder das Teil auf einer CNC Maschine gravieren, dann kannst du sogar noch die Rillen auf dem Deckel nachbilden.

Na wenn es einmal in der Drehmaschine eingespannt ist

 

Diese Variante meiner ersten Saturn habe ich sogar nur mit der Minibohrmaschine hergestellt, aber da lagen eben die Ringe noch oben auf.

 

[Guest Design-HSB]

Glück Auf Andreas,

 

welchen Durchmesser hat denn der ganze Deckel und die Ringe im Modell?

Dann kann man sich das noch besser vorstellen was man da machen könnte.

[Guest Klabautermann]

Durchmesser ... Deckel ... Ringe

 

Die Löcher im Deck sind mit einem 26er Forstner gebohrt, das äußere Süll wird wohl 3 mm haben, bleiben also für den Deckel 20 mm. Die Maße der Ringe weiß ich noch nicht, die nehme ich dann vom Foto ab und rechne sie propotional um. Rein vom Gefühl werde ich wohl auf 4 bis 5 mm kommen.

[Frankenmatrose]

Moinmoin ihrs,

 

um mal bei der Funktionsfähigkeit, meiner Lötkolbenmethode und dem "Locheisen" zu bleiben, folgende Idee:

 

Die Runde Kerbe, in der der Ring versenkt wird, wird mit dem Locheisen geschliffen und dann der fertige Ring eingelegt. Dann kannste aus irgeneinem Stückchen dünnen Blech ein kleines U um den Ring biegen und dieses U dann mit dem Lötkolben in der Bunkerluke versenken. Das Stück Blech könnte je nach Geschick wohl auch ein Draht sein.

Das U-Profil hält dann den Ring an einem Ende, sodass die Einrichtung (hoffentlich) voll funktionsfähig ist.

[Seeadler]

Klabautermann schreibt:

Zitat von Seeadler

StepFour eingesetzt

Da kennt einer der einen kennt und der hat die Technik, DMAX lässt grüßen

Alles falsch. Richtig ist, wir haben so ne StepFour und arbeiten fleißig damit! Damit ist so ein Deckel Null Problemo.

[Seeadler]

Hallo Andreas!

Lasse mir bitte per mail deine Telefonnummer zukommen. Ich rufe dich dann mal an. Das ist ein Hilfsangebot.

Grüsse Peter