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Graupner ThyssenII VSP


Guest Sören

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Moin zusammen,

 

hab für endlich einen Thyssen II VSP ergattern können :D

Als ich das gute Teil dann das erste Mal in den Händen hielt, fiel mir sofort das dünne Plastik der Flügelblätter auf. Auf der Ersatzteilliste waren diese auch mit aufgeführt, nur wird man diese bestimmt heutzutage nicht mehr bei Graupner nachbestellen können :roll:

 

Wie sieht das ganze denn im alltäglichen Betrieb aus? Ist schonmal jemand ein Blatt abgebrochen oder trügt der Schein und die Dinger sind doch etwas stabiler wie sie aussehen?

 

Bin ich mal gespannt wann ich den ersten Antrieb einbauen kann und das ganze mal testen kann... :popcorn:

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Ich hab meine Thyssen zwar nicht fertig, bin aber mit dem Rumpf schon einige Male gefahren. Sogar ohne die Schutzkäfige über den VSP.

Die Dinger haben sich als erstaunlich stabil erwiesen trotz Bodenkontakten. Mir sind dabei keine Blätter abgebrochen, aber achte bei den Dingern bitte darauf, dass du sie hinterher wieder schön trocken bekommst. Mir ist nämlich einer verreckt, weil unten in der Blattverstellung die Sicherungsringe verrostet sind. Wenn ich den mal wieder gängig habe, dann kommt da definitiv überall ein Spray ran, welches das verhindert... Mal sehen, was man da so kriegt. Mit Fett vollpacken kann man den Bereich leider nicht.

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Dann brauche ich mir also doch keine Bedenken über die Haltbarkeit der Blätter machen 8)

War schon am überlegen einen Schutzbügel einzubauen, aber der erledigt sich dann ja...

 

Ist der Sicherungsring denn immer im Wasser? Hast du nur das Dichtungsband aus der Packung verwendet und nichts anderes?

 

Dann kann ich mich jetzt ja getrost auf die weitere Suche nach einem zweiten Antrieb machen, brauche für mein Projekt nämlich 2Stk. :cluebat:

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Ja, ich habe die Antriebe original verwendet und auch nur das beiliegende Dichtungsband verwendet. Ist einwandfrei dicht... wenn man es sorgfältig anbringt (aber das gilt wohl immer)

Die Sicherungsringe sitzen (5 Stück pro Antrieb) direkt oberhalb der Bodenplatte auf den Stiften der Flügel und verhindern ein Rausrutschen derselben... sind also permantent getaucht. Ich rate dir, den Antrieb einmal komplett zu zerlegen und dort im Vorfeld auch zu behandeln und vor Wasser zu schützen. Ich hab ihn wohl einmal nicht lange genug im Trockenen nachlaufen lassen (soll man ja, damit das Wasser unten raus kommt) und beim nächsten Mal saß er halt fest.

Schutzbügel: Du hast doch einen drüber bei der Thyssen II. Dafür baut man doch diese Kafige, die hinterher aussehen, wie die Hocker der Dompteure für Elefanten. Die sind ja unten geschlossen, was Bodenkontakt recht effektiv verhindert und von der Seite sollte zumindest nicht mehr viel rankommen, was den Blättern gefährlich werden kann.

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Danke für den Tipp, dann werde ich den Antrieb demnächst mal komplett zerlegen und alles schön mit Silikonfett einkleistern.

Das mit dem Trockenlaufen lassen muss ich mir merken :that:

 

P.S. Ich hab keine Thyssen, ist für ein anderes Projekt, werde bei Gelegenheit dazu einen Bauberichts-Thread aufmachen ;)

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Hallo Zusammen

 

Mir ist einmal ein Spitz eines Flügels abgebrochen. Aber genau an dem Käfig. Darauf habe ich dann den Käfig einfach weggelassen. Seither hatte ich keine verstümmelten Flügel mehr.

 

Gruss Martin

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  • 1 month later...

Danke für den Tipp mit dem Nachlaufen lassen.

Das habe ich bei meinen Antrieben auch nicht gemacht.

 

Das Ergebniss: Einer der beiden frisch eingebauten Motoren ist nach der ersten Fahrt Festgegammelt.

 

Die Antriebe selber habe ich mit Amaturenfett aus dem Sanitärbereich gefettet. Alle Sicherungsringe sehen bei mir noch aus wie neu.

 

Tipp: Zur demontage der antribe lohnt es sich wirklich eine passende Spreizzange zu kaufen. Das macht den Kohl nicht mehr fett und es schont die Antriebe bei der De-/Montage.

 

Was mich interessieren würde, wo habt ihrr eure Servos sitzen und wie viele benutzt ihr. Ich benutze z.Z. 3 Servos welche relativ mittig im Boot sitzen. Ich habe aber den Eindruck, dass durch die Langen Wege viel von der Präzision der Stellwege verloren geht. Und das ist bei diesem Antrieb ja wirklich tödlich.

 

Über Bilder von eurem Innenleben würde ich mich freuen.

 

Grüße

Matze

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Guest truck18martin

Hallo Matze,

mir ist es ein Rätsel wie du mit drei Servo`s ein Voith fahren willst ???

Ein Modell was mit zwei VSP ausgestattet ist muß GRUNDSÄTZLICH vier Servo`s haben, da man sonst die beiden VSP nicht vernünftig getrennt von einander steuern kann. Das traversieren würde z.B. nicht richtig möglich sein, da man hierbei die beiden VSP unterschiedlich ansteuert. Überdenke in deinem Interesse noch mal die Variation mit den "3" Servo`s.Und übrigens ist die Stellkraftaufteilung bei 3 sehr ungünstig, da die Servo`s unterschiedlich belastet werden.

Schöne Grüße Martin

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Hallo Martin,

 

dass diese Aufteilung nicht schön ist weiß ich auch. :|

Wenn du die Pläne von der Thyssen aber noch hast, dann schau dort mal rein. Laut Plan ist das mit 3 Servos schon "richtig".

 

Den Schub kann ich für beide Antriebe getrennt steuern. der Querschub wird mit einem Servo an beiden VSP gleichzeitig angelenkt.

Ich habe aller dings schon 4 Graupner 4041 servos hier liegen um damit die beiden Antriebe unabhängig von einander anzulenken.

Mich interessierte ehr, wo ihr die Servos plaziert habt. So wie im Plan, oder sehr nah an den VSP um ungenauigkeiten durch sich weg drückende Stangen zu verhinder?

 

Grüße Matze

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Frank Andrees

Hallo Martin,

man steuert auch im Original ein Schiff mit zwei VSP eigentlich nur mit drei Funktionen. Dies sind, wie Matze bereits geschrieben hat, die pro VSP getrennte Vorwärts-/Rückwärtsfunktion und die gemeinsame Rechts-/Linksfunktion.

Bei der PARAT baut man 4 Servos ein. Man koppelt aber die beiden Recht-/Links-Servos zusammen.

 

@Matze

Ich habe auch den weit entfernten Aufbau der Servos von dem VSP in meiner Thyssen II. Sie lässt sich trotzdem sehr sauber steuern und auch das Traversieren klappt bestens. Mir ist allerdings auch das leichte Durchbiegen der Ansteuerungshebel aufgefallen. Ich werde vermutlich die 2mm Stangen durch 3mm austauschen. Die sollten sich dann nicht mehr verformen.

 

Mit freundlchen Grüßen

 

Frank

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Ich kenne die Thyssen II von Falko ("RuhrPirat"), mit der ich auch schonmal "rumschleudern" durfte. Soweit ich weiß, ist seine Anordnung die im Plan vorgegebene, auf jedenfall benutzt er auch nur drei Servos.

Das Traversieren ist damit überhaupt kein Problem und auch alle anderen Fahrmanöver scheitern eher an den Fähigkeiten des Steuermanns als an der Steuerung der VSP. Wie auch Frank schon erwähnte, kenne auch ich nur VSP-Schlepper, die mit drei Funktionen gesteuert werden, so dass diese Anordnung sogar vorbildgetreu ist (sein dürfte).

 

Angeschaut habe ich mir die Anlenkung beim Fahren nicht, deshalb kann ich nicht beurteilen, ob sich diese verbiegt. Beim Fahren habe ich diesbezüglich auf jedenfall keine negativen Auswirkungen gemerkt. Das wichtigste dürfte sein, dass sich die Anlenkung nicht dauerhaft verbiegt sondern allenfalls etwas federt, damit die Nullpunkte stimmen und das Boot ohne Auslenkung der Knüppel bei laufendem Motor an einer Stelle bleibt.

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Hallo zusammen,

 

hier also mal die gewünschte anlenkung.

 

Für den Schub ist jeweils ein c4041 verbaut.

Für den Querschub ist ein Linearservo verbaut, welcher keine offensichtliche Bezeichnung hat.

 

Liebe Grüße

Matze

 

http://img.xrmb2.net/images/951974.jpeg

 

Von Moderator antias bearbeitet

Bild wegen der Größe in Link umgewandel.

Edited by Antias
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Interessant ...

 

1. Sind die Servos so weit entfernt wegen der Wartungs-Decksluke?

 

2. Welche Servos sollte man nehmen, reichen Standart-Servos oder sollte man schon stärkere (mit Kugelllager) einsetzen?

 

3. Das sind ja schon (neuere) Speed-Motoren, 400er ?

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Hallo Sören,

 

zu 1.

 

Ja ich denke schon. Denn laut Bauplan lässt sich das hintere Deck nicht abnehmen.

 

zu 2.

 

ich würde keine Standart Servos wählen. Das hier doch schon recht ordentliche Kräfte wirken können. Außerdem ist eine Hohe positioniergenauigkeit wichtig.

 

zu 3.

 

Ja richtig ich habe vor der letzten Ausfahrt die neuen Motoren eingesetzt, weil einer der original Motoren fest gegammelt war. Das hat einer von den 400er aber auch gleich gemacht.....:evil:

Aber wie weiter oben schon steht ist es wohl sehr sehr wichtig dass man die Antriebe Trocken laufen lässt.

 

Für die Zukunft weiß ich es ja jetzt.

 

Grüße

Matze

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  • 1 year later...
Guest Sören

"Thread-wieder-hervorkram-"

 

In der Montageanleitung von Graupner steht folgendes geschrieben

 

In den Schiffsboden wird eine runde Öffnung von 69mm eingearbeitet. In diese Öffnung wird der Aufnahmering aus Kunststoff, der jedem Antrieb beiligt, eingeklebt. Die Ausbuchtung am Ring, über der der Elektromotor des VSP sitzt, muß nach achtern(hinten) zeigen...
Ich denke die Angabe das der Motor achtern sitzen sollte bezieht sich in diesem Falle nur auf die ThyssenII weil achtern kein Platz für die Servos vorhanden war/ist und somit der Motor achtern sein muss.

 

Korrekt? Ist ja eigentlich völlig egal wie die Antribe sitzen. Mann muss nur die Steuerung später entsprechend einbauen, oder?

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RuhrPirat

So ist es... Wenn du den VSP um 180 Grad drehst, muss du die Ansteuerungen entsprechend Spiegelbildlich lösen, sonst stimmt keine Fahrtrichtung mehr.

Aus genau diesem Grund solltest du darauf achten, nur um volle 90-Grad-Schritte zu drehen, weil du sonst für normale Vorwärtsfahrt schon beide Hebel ansteuern müsstest, um den korrekten Schubvektor zu erhalten.

Bei 90 Grad wird das, was Graupner zum Lenken vorgesehen hat, halt das "Gas", bei 180 Grad bleiben die Achsen, müssen jedoch spiegelbildlich angelenkt werden. Alle Winkel dazwischen verursachen Chaos in der Anlenkung... Sonst ist es dem Antrieb eigentlich egal ;)

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Steinbeisser
So ist es... Wenn du den VSP um 180 Grad drehst, muss du die Ansteuerungen entsprechend Spiegelbildlich lösen, sonst stimmt keine Fahrtrichtung mehr.

Aus genau diesem Grund solltest du darauf achten, nur um volle 90-Grad-Schritte zu drehen, weil du sonst für normale Vorwärtsfahrt schon beide Hebel ansteuern müsstest, um den korrekten Schubvektor zu erhalten.

Bei 90 Grad wird das, was Graupner zum Lenken vorgesehen hat, halt das "Gas", bei 180 Grad bleiben die Achsen, müssen jedoch spiegelbildlich angelenkt werden. Alle Winkel dazwischen verursachen Chaos in der Anlenkung... Sonst ist es dem Antrieb eigentlich egal ;)

 

Das stimmt so nicht ganz, dem VSP ist es völlig egal wie er eingebaut wird, der Motor kann vorne oder hinten, seitlich oder auf beiden Seiten unterschiedlich sein.

Die Anlenkung des Steuerhebels zum Servo jedoch muß entweder paralell zur Mittelachse oder 90 Grad versetzt dazu liegen. Das ist eher eine Sache der Zuordnung der Servos am Sender.

Falls die Servoansteuerung irgendwie schrägwinkelig dazu liegt, so wird die Steuerung schwierig bis unmöglich.

 

Detlef

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Bei dem oben angesprochenen VSP ist aber genau das der Fall!

Im Gegensatz zum neueren VSP von Graupner hat dieser hier keinen Kugelkopf, der oben rausschaut und einfach von beliebiger Seite angelenkt wird.

Der erste Graupner-VSP (für Thyssen II - um den geht es ja) hat als Anlenkung 2 Servohebel, die eine feste Führung im Kopf des Antriebs haben. Damit sind die Richtungen der Anlenkung bauartbedingt vorgegeben und können nicht ohne großen Umbau des Gehäuses geändert werden.

 

Wenn du den neuen VSP nimmst (der ist aber größer und passt nicht so einfach in die Thyssen), hast du natürlich Recht mit deiner Aussage

Für den alten (Thyssen-)VSP bleibe ich bei meiner Aussage, dass nur 90 Grad-Schritte möglich sind (besser 180), oder du baust den Antrieb deutlich um.

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Frank The Tank

 

Falls noch jemand welche braucht, vielleicht für einen VSP Springer Tug...

 

http://cgi.ebay.de/R-C-Modell-VSP-Antrieb-Voith-Schneider-Propeller-2-Stk-/290431446001

 

Detlef

 

ot-pfeif-sp.gif Interessant, denn diese VSP´s scheinen die Antriebe zu sein, die mal in der "Schiffmodell" (Ausgabe 4 / 2010) beschrieben wurden. Da hat der Erbauer wohl nicht lange Freude an seinen umgebauten Schiffen gehabt. ot-pfeif.gif
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