Glasfaserkabel

[San Felipe]

Hallo,

ich baue z.Z. an der Uss Melvin und zwar aus dem Lindberg-Baukasten in 1/125. Um an das Schiff wenigstens beleuchen zu können (Positionslampen, Mast) möchte ich das mit Hilfe von Glasfaserkabel machen, also die Birnchen einfach irgendwo im innereren und dann das Licht mit dem Kabel weiterleiten. Hab das mal an einem Spielzeug gesehen. Birnchen und auch LED sind einfach zu gross und die Kabel müssen dann ja auch versteckt werden.

Frage: Wo bekomme ich das Glasfaserkabel; Durchmesser circa 1mm, her? Ich brauche nur rund 2 Meter.

Alles Gute, Peter

[Guest TeKieler]

Bei Conrad gibt es das meterweise, in genau 1mm Durchmesser...

Heisst übrigens Lichtwellenleiter

Artikel-Nr.: 198439 - 62

 

Gruß aus Kiel

[San Felipe]

Danke, an das naheliegenste denkt man immer zuletzt.

Alles Gute, Peter

[Guest TeKieler]

Ich habe es bei dem Sherman für mein Landungsboot LCM(3) auch so gemacht. Ich immitiere allerdings das Mündungsfeuer.

 

Wenn du entsprechend große LEDs nimmst, kannst du sie mit nem 1mm Bohrer anbohren und den LWL direkt in die LED stecken.

Damit du nicht dein ganzes Schiff von Innen ausleuchtest, würde ich die LEDs mit Schrumschlauch überziehen.

 

[Guest Klabautermann]

Peter, wie willst das mit dem "Nach-vorn-und-gleichzeitig-seitwärts-abstrahlen" lösen?

 

Bei meine letzen Versuchen mit der Glasfasern aus diesen Blumen-Lampen habe ich festgestellt, dass das Material recht spröde ist und bei engen Radien schnell bricht. Das Ende kann man zwar mit einem Feuerzeug erwärmen um eine Linse zu formen, jedoch eignet sich Glasfaser immer nur zur Abstrahlung in eine Richtung. So lassen sich zwar sehr gut Instrumentenbeleuchtung realisieren, aber Postionslichter?

 

Wäre SMD nicht die bessere Lösung?

[San Felipe]

Hallo,

bin natürlich sofort zum nächsten Conrad gedüst und hab Glasfaser besorgt. Die gibts da auch in 0,5 und 0,75mm. Noch besser.

@ Andreas

Wie das aussieht weiss ich noch nicht. Bisher war es ja nur eine Idee. Muss mal testen, das Material kostel glücklicherweise ja auch nur ein paar Cent.

An die Möglichkeit in grösseren Maßstäben so Instrumente zu beleuchten hatte ich noch nicht gedacht.

Bei den Positionsleuchten denke ich mir die Sache so: Je eine rote und grüne Birne in eine kleine Dose. Daraus läuft dann die Faser, es wird sogar gerade gehen, bis eben zu der Stelle wo die Positionsleuchten sitzen sollen. Letztes Stück dann tropfenförmig (so gut ich das eben hinbekomme. Das ist ja mal schnell gebaut, der Einkauf hat länger gedauert.

LED/SMD: Die Dinger werden recht warm. Dazu noch der Maßstab von 1/125. Da ist die ganze Lampe ja fast nur noch mit der Lupe zu erkennen.

 

Alles Gute, Peter

[San Felipe]

Habs jetzt erst bemerkt. Die Schrumpfschlauchidee ist ja super Klasse, noch viel einfacher, Danke

[Guest Seebär Harry]

An Glasfaser kommt man auch Preiswert, wenn man auf Flohmärkten die Augen offen hält.

Dort gipt es schonmal die Lampen mit Glasfaserbündel zu kleinem Preis.

Auch in 1 € Märkten kann man evt. Glück haben.

[Hansen-Bengel]

Ich würde keine farbigen Lampen (LEDs) einsetzen, sondern wie in den Modellloks (schreibt man das so?) die Glasfaser an beiden Enden einfärben. (z.B. mit nem Edding) und an eine Weiße LED "flanschen".

 

Da kommt man dann mir einer Lichtquelle für alle Positionsleuchten aus.

[San Felipe]

Habe die Lampen inzwischen gebaut und dabei eure Tipps berücksichtigt. Verwendet 0,75mm Glasfaser (die Lampe ist ja gerade 1mm hoch), Schrumpfschlauch, die Enden zur Linse geformt und gefärbt. Es geht aber für Positionslichter ist das nicht der Bringer, das hatte Andreas ja schon befürchtet. In der Grösse ist anderes wohl aber nicht möglich und immerhin besser als nichts.

Alles Gute, Peter

[Arno Hagen]

Einzige alternative wären SMD LEDs 0,8x1,6mm:

 

http://www.led1.de/shop/index.php?cName=smd-led-bauform-0603-c-97

 

Dürften bei der Leuchtstärke auch keine Wärmeprobleme machen.