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Endless Summer: Fantasie-Adaption einer Smit Mersey/Mississippi


xoff

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Forstsetzung vom letzten Beitrag auf der vorigen Seite:

 

Vom Schlepp-Poller habe ich bereits geschrieben, hier nun ein Foto davon. Er hat eine etwas eingesinnige Form - aber habt Ihr etwas anderes von mir erwartet...? ;)

348Schlepp_Poller.jpg

 

Was ist ein Schlepp-Poller ohne Schlepp-Haken? Nichts!

 

Also habe ich auch einen Schlepp-Haken gebaut - habe mir erlaubt, dafür einfach das Modell von Lütjeoog zu kopieren und etwas anzupassen. Es ist erst das Grundmodell angefertigt, die Kabelzüge fehlen noch.

Aber er ist seitlich beweglich und das Auslösen funktioniert sehr gut - das muss aber noch eine Feder hin, um die Auslösung zu gearantieren, denn unter Zug arretiert er noch leicht:

349Schlepphaken_geschlossen.jpg

 

350Schlepphaken_offen.jpg

 

Um von der Sruf- zur Schlepp-Variante nicht zu viel umbauen zu müssen, habe ich mich ja (wie bereits angekündigt) dazu entschlossen, ein separates Arbeitsdeck für Schlepp-Funktionen zu bauen.

Sie gesagt so getan:

347Arbeitsdeck_neu.jpg

 

Es ist erst in der Form korrekt - die Oberfläche muss noch behandelt werden und wird wahrscheinlich noch etwas anders...vor allem der Farbton gefällt mir immo gar nicht, aber das ist je erst die erste Beizung...;)

 

Ach, ja, fast hätt ich's vergessen: Einen Anker hat die «Endless Summer» nun auch - er wird allerdings noch einem neuen, schwereren, selber gegossenen weichen, aber in etwa sieht man in etwa wie's werden soll:

351Anker_Bb.jpg

 

und ob Ihr das Wirrwarr im Rumpf bereits gesehen habt, weiss ich grad gar nicht...hier deshalb ein Bild von derzeitigen Zustand:

352Elektronik_Wirrwarr.jpg

 

Unglaublich, wie voll das aussieht, obwohl noch nicht einmal ein Drittel aller Verbraucher verkabelt ist...:o

 

So, das ist von meiner Seite für den Moment alles - ich werde mich heute Abend wieder in die Werft begeben und schauen, was die Arbeiter so alles zustande gebracht haben...;)

 

Euch einen guten Tag!

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Heute war nicht viel Werft-Zeit angesagt, aber es hat doch für'n Weilchen gereicht...:mrgreen:

 

Der achtere Schlepp-Poller und der Schlepp-Haken sind soweit fertig und auf dem Schlepp-Arbeitsdeck montiert:

353Schlepphaken_Poller_montiert.jpg

 

Am Schlepp-Haken habe ich die Auslösefunktion gebaut. Dafür habe ich ein Messingrohr gebogen (indem ich einen ca. 1mm dünneren Schweissdraht in das gerade Rohr einlegte, das Rohr bog und den Draht wieder herauszog) und an das Lager gelötet.

Als Sehne dient mir der Silk einer spontan ausrangierten Rundstricknadel. Er ist in den Arretier-Haken mit Sekundenkleber eingelassen.

 

Ausserdem habe ich den Sender an meine Bedürfnisse angepasst.

Ein Linear-Poti musste unterhalb des Navy-Twin-Sticks eingebaut werden, um damit das Querstromruder zu steuern.

Selbst im Innern des Senders verwende ich Messing - hier ein Rohrstückchen als Abstandhalter:

354Sender_Einbau_Querruder.jpg

 

Aus der Vorderseite sieht der Sender nun so aus:

http://www.not-am-mann.info/PicsZumFreigeben/Modellbau/355Sender_ausgebaut_angeschrieben.jpg

 

Heute, ganz am Ende der Arbeiten am Sender, ist mir eine geniale Idee gekommen:

Ich werde den Hauptschalter für den 6V- und 12V-Strom mit der Fernsteuerung schalten, indem ich mit dem zweiten Linear-Poti zwischen dem rechten Steuerknüppel und dem Navy-Twind-Stick einen alten Memory-SwitchDuo ansteuere...8)

Das Modul sieht so aus:

356MemorySwitchDuo.jpg

 

Hier geht's zu den Kommentaren, ich freue mich über jede Anregung, Kritik, Frage, alle Komplimente und jede Vorfreude, die «Endless Summer» zu sehen.

 

 

Von Moderator "antias bearbeitet

Bild zur besseren Lesbarkeit des Textes wegen in Link geändert.

Edited by Antias
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Ein kurzer Zwischenbericht:

Gestern ist der eine Decoder gekommen (Mulit12+2) und ich hoffe, den bald einbauen (wenn es meine Zeit zulässt - ich bin immo mit Arbeit zugedeckt) und Euch das Resultat präsentieren zu können.

Ebenso sind Servo-Delays von Conrad gekommen - es nimmt mich wunder, wie die funktionieren werden!

 

...so, und jetzt geht's wieder zur Arbeit! Es gibt viel zu tun - packen wir's an...oderso...;)

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Ein weiterer Zwischenbericht:

Heute ist der Airbrush-Kompressor gekommen, sowie 4 Deckstrahler und 6 Gangbordlampen.

 

Jetzt ist einiges an zu verbauendem Material gekommen - zum Arbeiten bin ich aber wegen der vielen Arbeit noch gar nicht gekommen. Das soll sich aber diese Tage ändern...ausserdem will ich ja über Ostern noch zu tun haben.

In den kommenden zwei-drei Wochen werde ich einen ersten Probelauf mit meiner «Endless Summer» machen...es juckt mich zu sehr in den Fingern, sie endlich mal richtig in einen Teich zu setzen und zu sehen, wie sie sich hält (oder eben absäuft...)8)...da muss ich nur noch den geeigneten Teich in meiner Umgebung finden, der bereits frei von Ästen und Blättern ist, schliesslich will ich mich nicht mit Unrat in den Schotteln abmühen, sondern fahren, fahren, fahren...:mrgreen:

 

Vor dem Probelauf möchte ich aber die meisten Funktionen angeschlossen und alles getestet haben - also keine voreiligen Entscheide und Aktionen, dafür ist mir mein Baby zu kostbar!

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Nach einer ewig langen Zeit konnte ich endlich wieder einmal an meiner «Endless Summer» arbeiten...:mrgreen:

Heute Nachmittag habe ich mich um die Verkabelung der vielen elektrischen Verbraucher in und auf der Führerkabine gekümmert...eine Fummelarbeit!

 

Aber trotz der vielen Kabel und Stecker, trotz des Durcheinanders und ein paar Schwierigkeiten habe ich ein gutes Gefühl.

 

Zwei Dinge sind jedoch erwähnenswert:

eine Glühbirne ist mir beim ersten Test durchgebrannt - ich nehme an, dass da eine 3V-Birne in die Tüte mit den 6V-Birnchen geraten ist beim Abpacken...anders kann ich mir das nicht erklären....die zu ersetzen wird etwas schwierig, da der Zugang zur Brücke ziemlich eng ist und ein Ersatz nicht wirklich vorgeplant ist.... das ist halt alles ein wenig eine Bastelei, was ich da an Elektrik fabriziere...;)

 

ein ganz anderes, für mich eher entnervendes Problem ist, dass scheinbar spezielle Servos für Einziehfahrwerke (so eines benutze ich für das Ablegen des Masts und wollte noch ein weiteres, bereits gekauftes, für das Auslösen des Schlepphakens einbauen) nicht an einem Multi-Switch-Prop von Robbe verwendet werden können.

Da scheint eine Inkompatibilität zu bestehen, denn der Servo macht nur in einer Richtung vollkommen unmotivierte Zukungen und in die andere Richtung reagiert er gar nicht.

...diese Einziehfahrwerkservos, die bei Ruderausschlag bis ans andere Ende fahren, wären für diese Aufgaben sehr geeignet, deshalb würde ich sie sehr gerne verwenden. Die Steuerbefehle, die von einem Multi-Switch-Prop12+2 oder einem Multi-Prop4+4 ausgehen scheinen aber von diesen Servos nicht verstanden zu werden...

 

Weiss jemand von Euch, ob ich das irgendwie anpassen kann oder ob ich da neue Servos kaufen muss?

:Bahnhof:

 

hier bin ich froh um Antworten...

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Heute ist mein Fred ein halbes Jahr alt - will heissen, dass ich seit 6 Monaten an der «Endless Summer» baue.

 

:mrgreen:

 

Auch wenn die Arbeiten in den letzten Tagen etwas ins Stocken geraten sind und momentan viele kleine Arbeiten anstehen: ich habe noch immer grosse Freude an meinem Modell und dem Bau daran...;)

 

Einen Bericht gibt's morgen wieder....hoffe, ich kann dann über Ergebnisse und Fortschritte berichten...8)

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Guten Morgen!

 

Heute gibt's wieder einmal einen Baubericht mit Fotos...8)

 

Ich berichte über:

 

  • die Funktion «Auslösen des Schlepphakens»
  • den achtern Schlepp-Poller
  • die Verkabelung der Funktionen auf der Brücke
  • die Beleuchtung und Verkabelung des unteren Aufbaus
  • das Elektrik-Wirrwarr

Der Schlepphaken, den ich vergangene Woche gebaut hatte, habe ich mit einem Einziehfahrwerk-Servo (Hitec HS-75BB) funktionsfähig gemacht.

Dafür habe ich die durch das Arbeitsdeck geführte Kunststoff-Sehne mit einem darunter montierten Servo verbunden. Dafür habe ich ein MS-Rohr-Stück mit einem MS-Draht zur Anlenkung am Servo versehen und am Servo-Arm eingehängt. Die Sehne läuft in einem MS-Rohr, das ich mit ein wenig Kugellager-Fett geschmiert habe.

Da der Servo recht kräftig ist, habe ich die berechtigte Hoffnung, dass der Haken auch unter Last auslösen wird, denn besonders in schwierigen Schlepp-Situationen möchte ich den Haken auslösen können, um zu vermeiden, dass ein Zug in Folge «falschen» Manövrierens mein Schiff zum Kentern bringt oder unter Wasser setzt.

357Schlepphaken_Servo.jpg

 

Auf dem Arbeitsdeck habe ich des Weiteren am Heck einen Schlepp-Poller gebaut, der zum Schleppen genau in Fahrtrichtung dienen soll und so in der Achse des Schiffs liegt.

Diesen habe ich aus einer 2mm-Grundplatte mit darauf montierten MS-Rohren, die mit einer M6-Gewindestange versehen sind, hergestellt. Oben sind die Muttern zu sehen, die ich bewusst so sichtbar gelassen habe. Die Gewindestange ist durch das Deck geführt und der Poller mit MS-Flügelmuttern befestigt.

Zwischen die beiden MS-Rohre habe ich ein Auge gelötet, das ich aus einem 2 cm langen Stück MS-Rohr getrieben habe, indem ich mit einem Treibhammer die Enden auftrieb und dann in akribischer Hämmerarbeit in die gewünschte Form gebracht habe.

Ich liebe das Arbeiten mit Messing, da sich dieses Material so schön formen lässt, ohne spröde oder zu weich zu sein.

358Schlepppoller_Heck.jpg

 

Auf der Brücke sind nun alle elektrischen Funktionen verkabelt und an den Multi-Switch-Prop 12+2-Decoder angeschlossen.

Dazu habe ich einerseits alle (+)-Pole zusammengefasst und gemeinsam zum Akku geführt. Einzig die 3V-Birne des Suchscheinwerfers ist durch einen vorgeschalteten Widerstand geschützt, alle anderen 6V-Birnchen sind direkt am Akku angeschlossen.

Die (-)-Pole sind an den Multi-Decoder geführt, wo ich jedes einzelne Kabel mit einem der Mini-Steckerchen (female) versehen und mit einem Stück Schrumpfschlauch das Ende isoliert habe. Auf den folgenden zwei Bilder sieht man das:

364ServoAnschlussStecker_Einzelteile.jpg

 

365MultiDecoder_AnschlussDerVerbraucher.jpg

 

Diese Art des Anschlusses hat den Vorteil, dass jeder Verbraucher einzeln angeschlossen ist und unabhängig von den anderen ausgezogen werden kann. So ist auch ein Wechsel der Funktionsplätze sehr einfach zu realisieren.

 

Vom Multi-Decoder geht dann nur ein (-)-Kabel zum Akku, da diese Decoder minusschaltend sind. So ist die Schaltung recht einfach und selbst für Elektrik-Banausen wie mich verständlich.

 

Des Weiteren sind an diesem Decoder die zwei Servos für das Schwenken des Suchscheinwerfers und für das Ablegen des Masts angeschlossen.

Meine Befürchtung, der Mast-Servo könne vom Decoder nicht gesteuert werden, hat sich aufgelöst - es lag an der schwachen Spannung des Empfängerakkus.

Wegen des doch recht hohen Verbrauchs all der Servos muss ich mir überlegen, alle Servos über den 6V-Akku zu speisen, was zwar etwas knifflig werden, aber den Kabelsalat nicht massgeblich vergrössern würde (der ist eh schon ziemlich unübersichtlich...:o)

 

Für eine möglichst realistische Funktion des Mastablegens werde ich noch versuchen, mittels eines Servo-Delays die Geschwindigkeit zu reduzieren, denn der Servo arbeitet recht schnell und so legt sich der Mast im Moment viel zu schnell ab.

 

Zum Anschliessen der gesamten Elektrik sind die Kabel zu einer Steckleiste (male) geführt, die ich dann ganz leicht in die (female) Steckleiste im Rumpf einstecken kann.

Es sind für die 12 Funktionen auf der Brücke nur 5 Kabel, die in den Rumpf geführt werden müssen (+/-, Anschlusskabel des Multi-Decoders)

 

Die unter der Brücke angebrachte Service-Plattform sieht nun so aus:

361Bruecke_Verkabelungfertig.jpg

 

Bei den verschiedenen Türen an den Aufbauten habe ich Gangbord-Lampen angebracht, die mit 6V-Birnchen versehen sind (die defekte Birne an der Brücke habe ich ersetzt - das war eine ziemliche Fummelarbeit!)

359Gangbordlampe.jpg

 

Im unteren Aufbau habe ich mit 5 Birnchen eine Innenbeleuchtung realisiert. Diese Birnchen habe ich ganz einfach mit Kabeln versehen und mit Schrumpfschlauch isoliert. Ein etwas grösserer Schrumpfschlauch über die Isolierung hat das Ganze dann versteift. Den noch warmen Schrumpfschlauch habe dann im Form gebogen und innen an die Decke des Aufbaus geklebt. So lässt sich das Innere des unteres Aufbaus beleuchten, was bei Dunkelheit wirklich gut aussieht. Bilder dazu werde ich noch nachliefern.

Von Innen sieht der untere Aufbau nun so aus:

362UntererAufbau_Verkabelung.jpg

 

In diesen unteren Aufbau werden noch die Lautsprecher zu liegen kommen, dafür sind auf der Steckerleiste noch einige Pole frei.

 

Die Aufbauten sehen nun so aus:

360Aufbauten_Stand20090407.jpg

 

Da fehlen nun nur noch die achteren Fenster der Brücke und dann die matte Klarlack-Lackierung zum Schutz.

 

Das Resultat meiner doch eher chaotischen Arbeitsweise und der organisch gewachsenen Elektrik ist ein schier unübersichtliches Wirrwarr auf der Elektrik-Plattform im Rumpf:

363Elektrik_Wirrwarr.jpg

 

Damit bin ich unzufrieden und befürchte auch, dass sich die durcheinander verlegten Kabel gegenseitig stören. Ein leises Zucken einzelner Servos lässt das bereits vermuten.

Da werde ich wohl noch einmal über die Bücher gehen müssen und wahrscheinlich vieles noch einmal verlegen. Ich weiss aber noch nicht recht, wie ich das bewerkstelligen soll, resp. wie ich am besten Strom und Fernsteuerung trennen kann.

 

Eine sehr gute Lösung ist mir mit dem ferngesteuerten Hauptschalter gelungen! Der auf dem oberen Bild in der rechten oberen Ecke sichtbare Duo-Switch-Memory schaltet getrennt den 6V- und 12V-Stromkreis.

Diese Schaltung hat den Vorteil, dass ich mit dem Ausschalten des Senders den Stromkreis auf dem Schiff unterbrechen kann - eine für mich sehr komfortable Lösung, da ich im Fall eines elektrischen Defekts so mit einem einfachen Handgriff allen Strom abschalten kann...8)

 

Es mag nicht nach viel aussehen, was ich Euch hier zeige... aber es sind einige Stunden am Lötkolben vergangen, bis all diese Kabel bestückt und verlegt waren - ganz zu schweigen von den vielen Stunden der Planung und des Überlegens.

Im Ganzen sind es zur Zeit 27 Funktionen, die alle einwandfrei funktionieren:

 

  • Kanal 1: beide Schottelantriebe gemeinsam drehen
  • Kanal 2: Querstromruder vorwärts-stopp-rückwärts
  • Kanal 3+4: Antriebsmotoren über Navy-Twin-Stick gesteuert
  • Kanal 5: Hauptschalter 6V und 12V
  • Kanal 6: Multi-Prop 4+4: Schlepphakenauslösung, Anker heben und fallenlassen, beide Feuerlöchmonitore getrennt schwenken
  • Kanal 7: Multi-Switch-Prop 12+2: Suchscheinwerfer ein (tastend), Suchscheinwerfer schwenken, Mast ablegen/aufstellen, Beleuchtung Brücke innen, Gangbordlampen an Brücke, Wegrecht (rot/weiss/rot) jeweils getrennt einzuschalten für die diversen Anzeigen, Radar ein/aus, Ankerlicht, Positions-/Top-/Hecklich gemeinsam geschaltet, Schlepp-/zusätzliches Toplicht gemeinsam geschaltet (beim Schleppen)
  • Kanal 8: Beleuchtung unterer Aufbau innen, Gangbordlampen unterer Aufbau, Feuerlöschmonitore getrennt ein-/ausschalten...da kommen noch alle Soundfunktionen dazu.

Die Belegung des Senders sieht nun korrigiert so aus:

http://www.not-am-mann.info/PicsZumFreigeben/Modellbau/355Sender_ausgebaut_angeschrieben.jpg

 

Viel wird auf der Fernsteuerung nicht mehr frei sein, wenn das Beier-Soundmodul verkabelt ist...:o

 

Ich hoffe, Euch hat dieser etwas chaotische Bericht gefallen - Anregungen, Kritik und Lob nehme ich sehr gern im Kommentar-Fred entgegen...;)

 

Einen weiteren schönen Frühlingstag wünsch ich Euch allen! :that:

 

Von Moderator antias bearbeitet

Bild zur besseren Lesbarkeit des Textes in Link geändert.

Edited by Antias
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Heute berichte ich über die Fensterrahmen, die ich an die Fenster der Brücke angebracht habe.

 

Zuerst wollte ich die Rahmen aus 2 x 2 mm-Kunststoffprofilen biegen, aber mehrere Versuche mit und ohne Lehre misslangen, resp. ergaben kein befriedigendes Ergebnis. Die Rahmen wurden krumm, die Ecken wurden nicht schön, ausserdem hatte ich Mühe, die bei jedem Fenster unterschiedlichen Winkel exakt zu biegen.

 

So entschied ich mich, die Rahmen ganz einfach aus einzelnen geraden Stücken zusammen zu setzen.

 

Das Ergebnis ist zwar nicht sehr vorbildgetreu und von sehr nahem betrachtet erkennt der geübte Modellbauer kleine Unregelmäsigkeiten - aber aus Distanz ergibt sich ein schönes Bild, das mir gefällt.

So passen die Rahmen in das Bild eines Schiffes, das sich am Original orientiert, aber in keiner Weise scale-mässig ist.

Für mich ist wichtiger, dass überhaupt Fensterrahmen an den Fenstern sind, als dass sie in Abmessung, Form und Funktion genau dem Original entsprechen.

 

Durch die Rahmen konnte ich kleine Ungenauigkeiten, Überstände und Spalten kaschieren, resp. schliessen.

 

Bei einem nächsten Schiff werde ich - wie so vieles anderes - auch die Fenster besser und von Anfang an planen und Fensterrahmen entsprechend besser und genauer herstellen.

 

Aber schaut selber:

366Bruecke_Fensterrahmen.jpg

 

367Bruecke_Fernsterrahmen_vonachtern.jpg

 

Auf der achteren Seite fehlt backbords noch ein Fensterrahmen...das liegt daran, dass ich mit Biegeversuchen zu viel Material verbraucht habe. So muss dieses Fenster bis zum nächsten Einkaufstermin beim Modellbauhändler warten...:|

 

Was die falsch angebrachten Gangbordlampen angeht, habe ich mich übrigens schweren Herzens entschlossen, diese so zu lassen, wie sie sind. Eine Änderung hätte bei allen Lampen eine ganz neue Montage bedeutet, ausserdem ist mir keine zündende Idee gekommen, wie ich die halterung hätte technisch lösen können, so dass es gut ausgesehen hätte (da muss ich mal am UT mit den Spezialisten fachsimpeln, um auf brauchbare Ideen zu kommen...;))

 

Morgen werde ich mich an die Kabelsalat-Situation im Innern des Rumpfs machen und das Ganz entwirren. Strom und Fernsteuerung werden getrennt. Im Baumarkt werde ich noch nach Kfz-Sicherungen suchen, denn mindestens die Antriebsmotoren, das Querstromruder und die Feuerlöschpumpen möchte ich elektrisch absichern.

Bei den Lampen bin ich mir recht sicher, dass da kein Kurzschluss entstehen kann, da ich grosszügig mit Schrumpfschlauch isoliert habe. Insofern lasse ich da die Sicherungen weg und hoffe, dass mir nicht ein Missgeschick passiert...;)

 

Ausserdem habe ich heute den Schlepphaken angepasst und getestet. Nach ein wenig Feilarbeit löst er mit angehängtem Gewicht von 7kg einwandfrei aus...8)

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Gestern und heute habe ich am Innenausbau gearbeitet.

Nachdem ich die ganze Elektrik/Elektronik herausgrissen hatte, begann ich nach und nach die Teile wieder einzubauen.

Zuerst mussten neue Plattformen her.

Dazu befestigte ich zuerst innen an den Spanten back- und steuerbords je ein 40cm langes Vierkantholz (22 x 22 mm) und verstrebte es vor den Motoren und ungefähr unterhalb der achtern Kante der grossen Batterieöffnung mit je einem Querträger mit den gleichen Dimensionen. So ist ein Rahmen entstanden, auf den ich die neuen Plattformen befestigen konnte.

Die Plattformen (je eine längliche, ca. 8cm breite an den Seiten und eine quadratische mit den Massen 23 x 23 cm in der Mitte) malte ich mit blauer Acryl-Farbe mit weissen Tropfen an und befestigte sie mit Klettband am Rahmen.

Steuerbords ordnete ich die Multi-Switches an, backbords die Stromverteiler. Auf der zentralen Plattform kamen der Empfänger und -Akku zu liegen, dort wird noch das Sondmodul hin kommen.

 

So habe ich nun freien Zugang zu den Akkus und alles ist viel aufgeräumter, Strom und Elektronik getrennt.

 

So sieht es nun aus:

368Innenausbau_Aufsicht.jpg

 

in der Rundumsicht (zusammengeschnitten) sieht man gut die einzelnen Baugruppen:

 

http://www.not-am-mann.info/PicsZumFreigeben/Modellbau/369Innenausbau_Umsicht.jpg

 

Leider stört immer noch etwas, so dass immer ein leichtes Fiepen und Zucken durch die Servos geht...ich habe die Ursache bisher nicht gefunden. Das ist äusserst nervig!

 

Für die Aufbauten habe ich zwei Steckleisten, die ich schon vorher hatte, neu eingebaut. Der untere Teil des Aufbaus wird automatisch beim Aufsetzen eingesteckt (das weibliche Leistenteil ist am Süllrand befestigt), für die Brücke ist die Steckleiste auf der steuerbord-Plattform angebracht und wird von Hand eingesteckt.

 

Einen Fehler fand ich auch noch: zuerst dachte ich, der Ein/Aus-Schalter für den Empfänger-Akku sei defekt, denn obwohl er aus war konnte ich mit der Funke steuern... Lange suchte ich nach der Ursache bis ich endlich herausgefunden habe, dass es der Graupner Navy V30R-Fahrtregler für den Querstrom-Motor ist, der offensichtlich ebenfalls durchgebraten war (bei meiner damaligen Aktion, wo ich mit falscher Schaltung für die externe Stromversorgung der Schottel-Servos die beiden anderen Fahrtregler abgeraucht hatte) und hat irgendwie eine Strom-Brücke gebildet, so dass immer wenn der 12V-Kreislauf eingeschaltet war, auch der Empfänger Strom erhielt.

Also muss ich noch einen Fahrtregler neu kaufen, um das Querstromruder zu betreiben...

 

Grundsätzlich bin ich jetzt zufrieden mit der Art des Innenausbaus und wäre eigentlich bereit für eine Probefahrt...das Wetter wäre auch gut...nur habe ich leider kein Auto zur Verfügung. Zu Fuss dauert's etwa eine Stunde bis zum nächsten Weiher...ich weiss gar nicht, ob ich die Reise antreten soll...reizen würde es mich sehr!

 

Wenn ich's schaffe, den alten Fahrtregler aus der «St. Germain» inner nützlicher Frist einzubauen wage ich es vielleicht...;)

 

Von Moderator antias bearbeitet

Dreierbild zur besseren Lesbarkeit des Textes in Link geändert.

Edited by Antias
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Heute war Probelauf!

 

Ich bin zu Fuss, mit meinem Wagen im Schlepptau, zum Weiher gegangen und hab meine «Endless Summer» das erste Mal ins freie Wasser gesetzt...:mrgreen:

 

Alles ging gut, sie lief wie ein Ührchen und machte einfach nur Spass!

 

Alle Manöver gelangen, sie macht gut Fahrt, lässt sich sehr gut steuern, dreht auf dem Teller wie wenn sie nie was anderes getan hätte und liegt gut in der Hand...;)

 

Die etwas ruppigen Manöver haben ihr zwar etwas (viel) Wasser im Innern beschert, aber es ist nichts passiert.

 

Auch das Querstromruder funktioniert sehr gut und hilft ungemein beim Anlegen.

 

habe ich einen kurzen Film veröffentlicht.

 

Und hier noch ein paar Fotos:

370Probelauf20090411.jpg

 

371Probelauf20090411_halbe-Fahrt.jpg

 

372Probelauf20090411_halbeFahrt_vonachtern.jpg

 

373Probelauf20090411_halbeFahrt_vonvorn.jpg

 

374Probelauf20090411_volleFahrt.jpg

 

375Probelauf20090411_vonachtern.jpg

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Heute gibt's erst mal keinen Bau-, sondern einen Schadensbericht...

 

Nach dem Probelauf musste ich zuerst einmal die Schäden aufnehmen... es sieht zwar nicht schlimm aus, aber ein wenig aufgeregt habe ich mich schon...:Beule:

 

Vom Wassereinbruch hatte ich ja schon geschrieben. Der war eigentlich schnell behoben, indem ich mittels eines Schwamms das Wasser aus dem Rumpf entfernt hatte. Dies konnte ich nicht gleich am Teich machen, da ich auf die glorreiche Idee gekommen war, der Schönheit halber Messingschrauben zur Befestigung der Lukenabdeckung zu verwenden...und beim Versuch diese aufzuschrauben vermurkste ich natürlich eine Schraube, so dass ich zu Hause diese erst aufbohren musste...naja...DEN Fehler mach ich wohl nie mehr...;)

 

Das Wasser hat aber noch einen anderen, eher besorgniserregenden Schaden angerichtet: Am Heck ist auf mir unerklärliche Weise Wasser in die Konstruktion eingedrungen und hat die Heckrolle aufquellen lassen. Das hat die Heckpartie aufspringen lassen und es zeigen sich am Übergang von Decksbeplankung zur Heckrolle, aussen an der Heckrolle, dort wo die Scheuerleiste angebracht ist, sowie unterhalb der Heckrolle an der Bordwand Risse. Auf dem Bild sind die erstgenannten zu sehen (leider ist die Foto nicht ganz scharf):

http://www.not-am-mann.info/PicsZumFreigeben/Modellbau/377Schaden_Heck.jpg

 

Ich werde die Sache noch ein wenig austrocknen lassen (in meinem Atelier ist es zum Glück sehr trocken, so dass ich bald damit rechnen kann, dass die Feuchtigkeit entwichen ist) und dann die Risse ausspachteln und danach die Oberfläche versiegeln. Ich weiss noch nicht genau, ob der matte Klarlack, den ich für den Rumpf verwendet habe, dazu geeignet ist. Er ist auf Kunstharzbasis und hat am Rumpf sehr gut gehalten.

 

Ein weitere Schaden hat sich am Steuerbordservo ergeben: er ist tot!

Wahrscheinlich hat der Ast, der sich ganz am Ende der Probefahrt unter dem Schiff gezeit hat, den Steuerbordschottel blockiert und dadurch den Servo zum Sterben gebracht.

Ich habe mich im Internet ein wenig gescheit gemacht und denke, dass es nur durch eine Blockade geschehen sein kann. Scheinbar ist der Servo schlicht durchgebrannt.

Da kann ein Servo noch so stark sein, wenn er blockiert wird brennt er gezwungenermassen durch. Fatalerweise ist diese Gefahr bei starken Servos umso grösser, da dort grössere Ströme fliessen.

Ich frage mich nun, ob es irgendeine Möglichkeit gibt, die Schottel vor dem Blockieren zu schützen...oder ich lasse mein Schiff nicht mehr auf Teichen fahren, die irgendwelche Äste oder Wurzeln beinhalten (was wohl kaum immer vorausgesehen werden kann)

Ein Gitterkäfig wäre auch ein Schutz der Propeller vor Ästen, Steinen und anderen Gefahren - aber schön wäre er bestimmt nicht.

 

Vielleicht hatte ich auch schlicht Pech und werde hoffentlich in Zukunft weniger desselben und mehr Glück haben...vielleicht sind das auch einfach Schäden, mit denen ich als Eigner und Kapitän der «Endless Summer» rechnen muss...

 

Der vierte Schaden ist vergleichsweise gering: an der Rumpfkante, dort wo die meisten Schiffe ihre Schlingerkiele haben, ist ein wenig des Lacks ab, wohl durch Kollision mit dem Grund (in meinem Teich hat es unter der Wasseroberfläche einige grössere Steinbrocken und Wurzelstöcke)

Hier überlege ich mir, ob ich an dieser neuralgischen Stelle, an der wohl nicht das letzte Mal ein Kollisionsschaden aufgetreten sein wird, zum Schutz eine Art Schlingerkiel anbringe. Eine biegsame Holzleiste sollte diesen Zweck erfüllen...

 

So habe ich also einiges zu tun, um die «Endless Summer» wieder seetauglich zu machen...

 

**********

 

Nun zum erfreulichen Teil des heutigen Beitrags: der Baubericht

 

Ein weiterer Schritt zur Vervollständigung meines Schiffs ist das Soundmodul von Beier.

Ich habe mich entschlossen, es im analogen Modus zu betreiben, da ich nicht mehr als 4 Zusatzsounds spielen möchte und auch nicht von den Zusatzfunktionen wie Licht Gebrauch machen werde, da die Lichter und alle anderen Sonderfunktionen bei mir über die Multi-Switches gesteuert werden.

Nach eingehemdem Studium der ausführlichen und leicht verständlichen Bedienungsanleitung von Beier (es handelt sich hier in jeder Hinsicht um ein ein exquisites Produkt!) habe ich das Soundmodul verkabelt und auf der Steuerbordseite der Elektronikplattform eingebaut.

380Soundmodul_Beschriftet.jpg

 

Der einzige Wermutstropfen an dem Soundmodul ist, dass es nur mit einem PC programmiert werden kann - also muss ich wohl oder übel noch Windows auf meine Mac installieren (ja, das geht und ist sogar sehr einfach... man hat dann beide Betriebssysteme parallel auf dem Rechner...die entsprechende Software heisst denn auch «Parallels»...ich werd Euch das gerne am UT demonstrieren...)

 

Ein so leistungsfähiges Soundmodul verlangt natürlich nach einer potenten Lautsprecheranlage, welche ich in einem alten Passivlautsprecher gefunden habe...8)

Ich habe sowohl den Hoch- wie den Tieftöner zur Verwendung ausgewählt. Der Tiefe ist zwar etwas gross, aber Grösse bedeutet beim Sound schliesslich Lautstärke - und das ist bei einem grossen Schiff nicht mehr als gewollt...:mrgreen:

Zum Einbau habe ich den beiden Lautsprechern je ein Gehäuse spendiert, welche ich anschliessend in den untere Aufbau eingebaut habe.

Ich glaube, mehr als dieses Foto muss ich nicht dazu schreiben8):

379Lautsprecher.jpg

 

Doch, ich muss noch sagen, dass diese Konstruktion erstaunlicherweise gut im Rumpf Platz hat...und der kernige Sound ist selbstredend...:mrgreen:

 

Des Weiteren habe ich heute damit begonnen, Verbesserungen an der Dichtung des Arbeitsdecks vorzunehmen. Als erstes habe ich die Wartungs-Ausschnitte für die Schottel mit einem 1mm dünnen Flugzeugsperrholz-Kreissegment ausgefüllt, so dass dort kein Wasser mehr eindringen kann (sofern es dort eingedrungen ist...)

Mit einer geeigneten Dichtungsmasse (sehr wahrscheinlich wieder Silikon) werde ich diese Fläche noch bis zur absoluten Dichtung auffüllen.

Auf dem Foto sieht man den Ausschnitt stuerbords:

378Verbesserung_Wartungsluke_StB.jpg

 

Wie Ihr seht, geht es wacker weiter mit dem Bauen und mit den Bauberichten - an ein Ende der Bauarbeiten ist noch lange nicht zu denken (schliesslich heisst es ja Modellbau und nicht Modellfahren...;))

 

So freu ich mich schon auf morgen, da ich dann glücklicherweise einen weiteren freien Tag haben werde, den ich grösstenteils auf der Werft verbringen darf...:mrgreen:

 

Euch allen wünsch ich einen guten Start in diese neue, kurze Arbeitswoche und hoffe, die Torschlusspanik auf das UT hin halte sich in Grenzen...;)

 

Von Moderator antias bearbeitet

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Edited by Antias
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Heute habe ich das Soundmodul programmiert.

 

Zuerst musste ich dafür auf meinem Mac mit der Software «Parallels Desktop» Windows XP installieren. Das ging reibungslos, dauerte aber einige Zeit, bis sich Windows selber konfiguriert hat. Ja, Ihr lest richtig: ausser den üblichen Klicks zum Starten der Installation habe ich keinen einzigen Klick mehrmachen müssen, um die gesamte Windows-Betriebssystem-Software zu installieren und konfigurieren. Das macht sie au dem Mac alles selber, inkl. aller Treiber und dem Internet...8)

 

Auch das Installieren der mit dem Soundmodul mitgelierferten Software «USM-RC Sound-Teacher» ging reibunsglos vonstatten.

 

Mit dem USB-Kabel habe ich dann das Modul mit dem Computer verbunden und hätte sofort damit beginnen können, die einzelnen Slots mit Sound-Loops zu bestücken, wenn die auf der CD mitgelieferten Sounds nicht so umfangreich wären... so musste ich zuerst das Material sichten und eine Auswahl treffen, was einige Zeit in Anspruch nahm.

 

Da ich beim ersten Versuch, das Modul zu programmieren einen kleinen Fehler gemacht hatte und beim Test im Modell dann nicht alles klappte, schloss ich den Computer nun an das im Modell eingebaute Modul an - das sah fast schon aus wie in einer modernen Autowerkstatt aus, wo ein Computer an das Auto angeschlossen wird...8)

 

Als dann alles richtig konfiguriert war, konnte ich den erfolgreichen Test durchführen - das Teil tönt wirklich gut und macht echt Freude!

Ich habe jetzt neben dem Motorensound 6 Zusatzsounds installiert - da bin ich jedoch noch auf der Suche nach anderen Ton-Beispielen, denn ich denke, dass zwei-drei verschidene Hörner reichen, so dass noch drei speziellere Sounds verwenden möchte... z.B. die Möven gefallen mir nicht schlecht, aber irgendwas surfmässiges muss auch noch rauf. Und eine Hai-Warnung bin ich ebenfalls am Suchen, resp. selber aufnehmen (nur gefällt mir bisher meine eigene Stimme nicht so...da muss ich noch ein wenig tüfteln...;))

 

Ich bin bei der Suche nach Sounds auf eine sehr umfangreiche Seite mit einigen brauchbaren Tonspuren gestossen: Freesound

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So, ich hab kurzen Prozess gemacht mit der undichten Stelle am Heck und auch gleich mir dem ganzen naturbelassenen Deck: ich hab's mit Polyester gestrichen und die Fugen ausgegossen!

 

So kann ich nun hoffe, dass die Ritzen versiegelt sind und der Hohlraum, der sich unter der Heckrolle befindet mit Polyester gefüllt ist.

 

Jetzt bleibt mir noch - nach dem Aushärten - das ganze zu schleifen und dann mit mattem Klarlack zu streichen...so bleibt die meiner Ansicht nach schöne «alt-und-gebraucht»-Optik des Decks erhalten, da Polyester ja transparent ist (ein allfälliger gelb/braun-Stich stört das Bild nicht...im Gegenteil er lässt das Ganze noch verwitterter aussehen...;))

 

Das mag bestimmt nicht die übliche und sorgfältige Art und Weise sein, wie Ihr mit solchen Problemen umgegangen wärt - aber mir wurde die Sache einfach zu bunt und - wie Andreas (Klabautermann) bereits bemerkt hat, bin ich ja ein «Schnellbauer»...:mrgreen:

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Während das Polyester trocknet und nebenbei der «Vogel Gryff» entsteht, habe ich eine Auswahl von verschiedenen Surfboards getroffen, die ich für das Surfdeck bauen werde.

Die Originale sind alle von meinem «Haus-Surfboard-Designer» Rodolphe aus Carcans in Frankreich hergestellt.

Auf dem Bild sind sie in Relation zu einem etwa 1.90m grossen Surfer gestellt, damit Ihr die Proportionen erkennen könnt. Ausserdem habe ich einen 10cm langen Balken daneben gezeichnet:

http://www.not-am-mann.info/PicsZumFreigeben/Modellbau/381surfboards4EndlessSummer.jpg

 

Ich werde die Boards aus Polystyrol herstellen, von dem ich heute eine kleine Platte im Baumarkt gekauft habe. So habe ich die Möglichkeit, die Bretter ein wenig mit Wärme zu biegen, so wie sie in der Realität es auch sind.

Wahrscheinlich werde ich die Designs auf weisse Kunstsoff-Folie drucken und dann auf die Modell-Boards kleben...das erspart mir das Malen (was in Anbetracht der Nähe des UT bestimmt angesagt ist...;))

 

Von Moderator antias bearbeitet

Bild zur besseren Lesbarkeit des Textes wegen in Link geändert.

Edited by Antias
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Heute war wieder ein Werft-Tag...:mrgreen:

 

Zuerst war eine Fahrrad-Tour über die Grenze angesagt, denn ein Paket war beim Lieferadress-Service angekommen und der bestellte Servo, der den defekten ersetzen sollte, war bei meinem Modellbauhändler angekommen.

 

Den defekten Servo habe ich durch einen den ersetzt und und diesen programmiert. Nun ist die Schottel-Anlage wieder einsatzfähig. :mrgreen:

 

Im Paket von Beier ist ein NF-Verstärker (PV-20W) drin gewesen, den ich ganz ungeduldig eingebaut habe - er verstärkt sehr gut und jetzt ist die «Endless Summer» auch auf grösseren Teichen hörbar...8)

Hier ein Bild des eingebauten Verstärkers:

382Verstaerker.jpg

 

...und dann machte ich mich daran, die Surfboards und einen Ständer dafür.

 

Die Surfboards habe ich aus einer Polystyrolausgesägt, die Kontur geschliffen und mit Hitze aus dem Heissluftföhn in eine relativ vorbild-ähnliche Form gebracht.

Für die Boards habe ich auch einen Ständer gebaut. Den Rahmen habe ich aus Vierkantleisten (5 x 5mm) hergestellt, die Stäbe sind aus Messingdraht:

384Surfbrettstaender_Surfboards.jpg

 

Soviel von der einen Baustelle...;)

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Heute habe ich an den Surfboards weitergearbeitet.

 

Es sind jetzt 9 Boards angefertigt:

 

  • Shortboard (von extremen 4' bis 7' lang), das so wenig Volumen hat, dass es einen nicht einmal trägt, dafür aber auf steilen, relativ hohen Wellen (ab 1.50m bis 4m) und der dadurch resultierenden hohen Geschwindgkeit, sehr wendige und gute Fahreigenschaften hat.
  • Mini-Malibu (7'3"-7'6"), das als typisches Anfängerboard gilt und bereits auf recht kleinen Wellen (ab ca. 50cm) gutmütige Fahreigenschaften hat, ein.
  • Gun, das extra für riesige Wellen (bis 30m!) gebaut ist und eine sehr schlanke Figur hat und meistens recht lang ist (ca. 8'-9'). Um auf diesen Wellen reiten zu können, werden die Surfer von einem Jetski mit einer Art Wasserski-Vorrichtung auf Geschwindigkeit gebracht und an den Startpunkt, wo die Welle gerade steil genug ist, um daraus Gleitgeschweindigkeit zu erreichen (das nennt man «tow-in surfng»).
  • klassisches Longboard (zweites Bild, 9'-11', aber auch länger), das für kleinste Wellen geeignet ist, aber auch gut auf grossen Wellen geritten werden kann. Das ist eigentlich der Urtyp des Surfboards, so wie er auf Hawai'i erfungen worden ist.
  • Auch ein Noserider ist dabei. Diese speziellen Longboards sind dafür gebaut, dass der Surfer ganz vorne auf dem Bret stehen kann und seine 10 Zehen über die Kante hängen lassen kann («hang ten»), die sehr schwierige Königsdisziplin von «Soulsurfern», die auf ihrem Brett tanzen und eher den gediegenen, coolen Longboard-Stil pflegen.
  • Aber auch mein eigenes Surfboard ist mit dabei. Es ist 7'9" lang und hat mit der Grösse eines etwas langen Mini-Malibu auch dessen Gutmütigkeit hat, verhält sich aber wie ein Longboard und kann auf kleinsten Wellen geritten werden. Auf diesem Brett kann wie mit einem Longboard durch Verlagerungdes Schwerpunkts durch vor- und zurück-«tanzen» die Geschwingkeiten gesteuert werden. Rodolphe hat es auf meine mangelnde Gelegenheit zum Üben, auf meinen Stil und vor allem auf mein Gewicht und meine Grösse eingestellt. Das Design habe ich gestaltet und ihm ein blaues Hemd mit Hibiskus-Stoffmuster gebracht, das er auseinander geschnitten hat und den Stoff in die laminierung eingearbeitet hat (eine seiner Spezialitäten). Auf der Unterseite haben wir zusammen in seinem Atelier meine Unterschrift ganz gross ausgesprayt. Ich nehme es vielleicht ans UT mit, wenn es warm ist, denn es kann durchaus als Rettungs«boot» verwendet werden und eigentlich würde ich mich gern von meinem Schiff auf dem Brett schleppen lassen...dann müsste aber einer von Euch steuern, da ich nicht garantieren kann, dass ich nicht nass werde....nein, eigentlich geht's gar nicht, ohne nass zu werden...8)

Sie sehen jetzt mit dem Surfboard-Ständer so aus:

385Surfboards_Staender1.jpg

 

386Surfboards_Staender2.jpg

 

Als nächstes werde ich sie mit Sprühspachtel behandeln, sofern ich im «Yipie-ay-eeeh»-Baumerkt einen solchen finde wenn ich dann wieder ein Atuo habe, sie schleifen, Grundieren und weiss spritzen mit der Airbrush (als Gesellenstück, sozusagen...:mrgreen:)

Dann werde ich auf der Oberseite die ausgedruckten Designs der Surfboards aufkleben.

 

Mit dem für den «Vogel Gryff» angerührten Polyester-Spachtel habe ich den Spalt entlang der Heckrolle gefüllt. Diese Stelle ist bis jetzt nicht sehr schön, deshalb hier keine Fotos. Da muss ich erst schleifen...

 

Eines der wichtigsten und dringendsten Probleme ist die Dichtigkeit der Lukenabdeckung.

Da zwei verschiedene Abdeckungen (Sruf- und Schleppdeck) zum Einsatz kommen sollen, die jedoch nicht genau baugleich sein und deshalb verschieden aufliegen (sie verbiegen sich auch unterschiedlich unter dem Einfluss von Wasser und Luftfeuchtigkeit), muss ich eine für beide verwendbare Lösung anwenden.

Ich habe mich entschieden, am inneren Rand der Auflage für die Abdeckungen einen Rahmen aus einem nach oben offenen MS-U-Profil einzukleben und an den noch auszuschneidenden Spanten zu fixieren.

An den Abdeckungen wird entsprechend grosser Rahmen aus einen MS-L-Profil befestigt, das in das U greift.

Irgendwie muss ich diese Kombination dann noch abdichten...

 

Weiter muss es mit der Möblierung des Surfdecks gehen. Dafür habe ich bereits ein Balsabrett mit einer Dicke von 8mm (das entspricht in der Realität 25cm) gekauft, mit dem ich typische Lounge-Sessel und -Sofas herstellen will.

 

Ganz wichtig sind mir auch die Figuren, die werden auf bald auf dem Plan stehen.

Edited by xoff
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Moin

 

Auch heute (Nacht) bin ich ein wenig zum Bauen gekommen:

 

  • Polster am Surfboard-Ständer
  • D-Korrektoren am Peilkompass
  • Sessel und Clubtische

Wie Matthias (Antias) es gewünscht (;)) hatte, habe ich am Surfboard-Ständer Polster dort angebracht, wo die Surfboards aufliegen.

Sie sind aus Schrumpfschlauch gemacht, die ich ganz einfach über die Drähte gestülpt und dann geschrumpft habe:

387Surfstaender_fertig1.jpg

 

und von der anderen Seite:

388Surfstaender_fertig2.jpg

 

Und am Peilkompass habe ich D-Korrektoren angebracht, für welche ich Holzperlen (Danke @Susanne!) verwendete. Diese sind mit Sekundenkleber auf die Halte-Drähte geklebt. Das obere Loch habe ich mit Feinspachtel augefüllt.

Sie werden noch mit grüner, resp. roter Farbe angemalt werden, sobald der Spachtel getrocknet ist.

389D_Korrektoren.jpg

 

Für unter das Sonnensegel habe ich noch Sessel aus 8mm dickem Balsahoz angefertigt. Dazu gibt es eigentlich nicht viel zu schreiben. Sie sind noch ganz roh und werden noch grundiert und dann schwarz angemalt.

Aus Resten der Fensterscheiben habe ich drei Clubtischchen gemacht, die einer realen Grösse von 1 x 1m entsprechen. Sie sind auf kleinen Balsa-Quadern gelagert - also eine sehr einfache Konstruktion...8)

 

Das sieht schon ganz einladend aus, sich hin zu setzen, die Strat zu nehmen und ein wenig zum Geräusch der Wellen zu schrammen...:mrgreen:

390Sessel_Clubtische1.jpg

 

Hier geht's zu den Kommentaren, auf welche ich mich freue.

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Jesses! Es ist schon sechs Tage her, dass ich den letzten Baubericht geschrieben habe - aber entgegen einzelnen Gerüchten ist meine Werft nicht geschlossen, bankrott oder in Schwierigkeiten....im Gegenteil, es ist schwer was los in den heiligen Hallen!

 

Mal schauen, ob ich alles auf die Reihe krieg, was gegangen ist:

 

Heute hatte ich viel Zeit und da am Mittwoch in meinem Quartier wieder Sperrmüll-Abfuhr ist, wo ich alles brennbare ohne Gebühren rausstellen kann, war am Vormittag Räumen angesagt. Das schaffte Platz und nach einer kleineren Umbauerei sieht meine Werft jetzt so aus:

http://www.not-am-mann.info/PicsZumFreigeben/Modellbau/391XoffsWerft.jpg

 

Da ist das Arbeiten gleich viel angenehmer...:mrgreen:

 

Die Dichtung der grossen Luke ist eines der wichtigsten Probleme, die ich nun endlich angegangen bin.

Zuerst habe ich die Spanten vorbereitet. Es war eine passgenaue Nut in jeden Spant einzusägen, damit die 8 x 8mm U-Profile eingepasst werden konnten.

392Dichtung_Vorbereitung.jpg

 

Auf dem Bild sieht man auch gut die Leiste, die ich zwischen die Spanten unter die Lukendeckelauflage geklabt habe, um das Einkleben der Profile mit einer grösseren Fläche zu ermöglichen.

 

Die U-Profile habe ich in Gehrung gesägt und eingepasst. Etwas schwierig gestaltete sich die Wölbung des Decks bei den querliegenden Profilen zu realisieren. Mit dem Heissluftföhn erwärmte ich die Profile und bog sie entsprechend der Wölbung.

393SDichtung_UProfil_bereit.jpg

 

Eingeklebt habe ich den Profilrahmen mit 5min-Araldit®. Das Fixieren ud vor allem das anpressen an den Rand war recht schwierig, aber dem hatte ich vorgebeugt, indem ich die Profile sehr genau eingepasst hatte, so dass sie sich selber einklemmten und durch die Nuten in den Spanten angepresst wurden.

Nach dem Trocknen des Klebers wurden die Ecken gedichtet und mit einem Stück in L-Form verstärkt.

Die Schleifscheibe auf dem Dremel-Verschnitt tat dann die Schleifarbeit...jetzt sieht der Rahmen sehr schön aus und sollte dicht sein.

394Dichtung_UProfil_Rahmen_eingebaut.jpg

 

Den passenden Rahmen aus T-Profilen habe ich ebenfalls in Gehrung geschnitten und mit Sekundenkleber fixiert. So konnte ich in in den U-Profil-Rahmen leben, auf der Klebefläche mit einigen kleinen Doppelklebeband-Streifen versehen und das Deck sorgfältig auflegen. So blieb der T-Profil-Rahmen am Deckel kleben und die genaue Position konnte angezeichnet werden, um dann ebenfalls mit Aradit® verklebt zu werden.

395Dichtung_TProfil_geklebt.jpg

 

Hier habe ich 90min-Araldit® verwendet, um etwas mehr Zeit zum Ausrichten und Fixieren zu haben. Das hat sich gelohnt, denn die kleinen Profile liessen sich nur schlecht mit Klammern fixieren und ich musste mir einiges einfallen lassen - das sieht man vielleict auf dem Bild nicht...;)

 

Die Lounge-Sessel und die - Liege sind jetzt fertig lackiert - in schwarz. Da habe ich Acryl-Farbe genommen...sie werden noch matt lackiert.

Als Sitzunterlage kommt noch ein dünner weisser Schaumstoff drauf - den muss ich jedoch noch finden (habe an irgend so ein Verpackungsmaterial gedacht....)

396Sitzgruppe_schwarz.jpg

 

Die Mannschaft und die männlichen Passagiere haben sich ebenfalls schon gesammelt, aber irgendetwas ist da schief gegangen...

397Mannschaft.jpg

 

Die Preiser-Figuren-Teile musste alle entgratet werden und so wie mir scheint passen die nicht genau zusammen, so dass ich noch einiges an Spachtelarbeit haben werde... das kann ja heiter werden bei der Grösse...:o

 

Die Damen kommen dann auch noch...sie hängen noch an den Spritzguss-Kanälen...

 

Nebenbei habe ich noch das Deck geschliffen, das ich vor einiger Zeit mit Polyester getränkt und versiegelt habe. So kann ich es jetzt mit mattem Klarlack streichen.

 

Und den Ein/Aus-Schalter für die Fernsteuerung habe ich vom Deck in den unteren Aufbau verlegt, was mir praktischer erschien und vor allem wegen des Wassers, das über das Deck schwappt, sicherer... Nun liegt er hinter einer der Türen - ein Bild folgt noch.

 

Es sind noch einiges zu tun und mit geht die Arbeit nicht aus bis zum UT...;)

 

Von Moderator antias bearbeitet

Bild in Link geändert.

Edited by Antias
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...
Von Moderator antias bearbeitet

Bild in Link geändert.

 

Danke, Matthias, für das Ändern des Bilds in einen Link - es war etwas gross, gell...;)

 

Ich danke Euch allen für das so zahlreiche Besuchen meines Bauberichts - heute habt Ihr die 10'000er Grenze geknackt!

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Auch heute ist's wieder ein wenig weiter gegangen:

 

Am Schleppdeck habe ich ebenfalls den Dichtungsrahmen angeleimt. Aufgrund der Konstruktion dieses Decks konnte ich hier mehr Zwingen anbringen und musste nicht mit Wäscheklammern arbeiten:

398Schleppdeck_Dichtungsrahmen_aufgeklebt.jpg

 

Der Rahmen am Surfdeck sieht gut aus, klebt richtig gut und passt auch...8) ...auf dem ersten Bild liegt es kopfüber...

399Surfdeck_Dichtungsrahmen_fertig.jpg

 

hier richtig rum, es passt...:mrgreen:

400Surfdeck_montiert_GrundierungHeck.jpg

 

Ausserdem sieht man auf dem Bild gut, dass das Heck mit Haftgrundierung gestrichen ist - ein erster Versuch, es direkt zu lackieren, misslang jämmerlich (die Farbe wellte sich auf)...es war ein Desaster und musste alles wieder abgewischt und anschliessend geschliffen werden..:ohno:

Ich wollte es so sanft wie möglich machen mit der Lackierung, um das meiner Meinung nach schöne Heck nicht zu verschandeln...aber daraus wird wohl nichts...

 

Auch bei der Mannschaft ist es vorwärts gegangen...die können schon richtig diskutieren und beugen sich gerade über den Haufen Frauen...

401Mannschaft_montiert_Frauenhaufen.jpg

 

Die müssen jetzt noch bearbeitet werden, was nicht einfach zu werden droht, da sie doch recht klein sind und einiges zu spachteln ist (was nehm ich da nur für einen Spachtel...wie würdet Ihr das machen? ...die Figuren sind aus Polystyrol)

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Leider hatte ich dieses lange Wochenende bisher nur wenig Zeit, um an meinen Schiffen zu arbeiten, aber es ist trotzdem was gegangen:

 

Ich habe das Heck der «Endless Summer» lackiert. Die Heckrolle und auch der Spiegel wurden ganz in Schwarz lackiert, da es sich als zu schwierig gestaltete, die gelb-orange-rote-Hibiskus-Lackierung zu restaurieren, resp. einen passenden Anstrich an der Stelle zu realisieren.

Aber so schaut das Schiff auch ganz gut aus, ausserdem kommt der Name so noch viel besser zu Geltung:

402Heck_neu_Schrift.jpg

 

Nach dem Trocknen der Farbe (ich hatte mit dem Pinsel gearbeitet) lackierte ich das Heck, sowie das gepolyesterte und geschliffene Deck mit mattem Klarlack auf Kunstharz-Basis. Dabei übermalte ich auch gleich noch die Scheuerleisten-Oberseite, sowie zwei kleine Stellen am Rumpf noch einmal.

 

Langsam aber sicher sie das Schiff wieder nach Probelauf aus - jetzt fehlt mir nur noch die Dichtung für das U-T-Profil-System, das ich an der grossen Luke angebracht habe.

Da möchte ich es mit den Fensterdichtungs-Streifen versuchen, die ein rundes Profil haben. Die sollten sich in das U-Profil legen lassen und dann vom T-Profil der Abdeckung gequetscht werden, so dass eine Dichtung entsteht...werd am Montag mal im Baumarkt nach geeignetem Material suchen gehen.

 

Vielleicht komme ich heute Nachmittag noch zum Bauen...:mrgreen:

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Heute gibt's keinen Baubericht, sondern einen Einkaufsbericht...8)

 

Beim grossen O habe ich heute für 24 Schweizer Franken (16 €) eine Ständerbohrmaschine gekauft.

Das Teil ist bestimmt technisch kein Highlight, aber besser als mein Bohrständer mit Standardbohrmaschine wird er allemal sein:

403Staenderbohrmaschine.jpg

 

Da ich gerade in Kaufstimmung war, ging's noch zum Military-Shop, wo ich - wie bereits viel weiter oben angekündigt - endlich meinen Dremel inkl. Zubehör-Kasten kaufte.

Für die Kiste mit Dremel, flexibler Welle, Ständer und einigen Kleinteilen zahlte ich 49 CHF (32 €)

404Dremel_Kistezu.jpg

 

405Dremel_Kisteoffen.jpg

 

Der wirkliche Hammer ist aber der Kasten mit 500 (!!!) Kleinteilen, für den ich 69 CHF (45 €) zahlte.

Da sind Teile drin, die ich noch nie gesehen hatte - ein wunderbares Ding!

406Dremel_Zubehoer_Kistezu.jpg

 

407Dremel_Zubehoer_Kisteoffen.jpg

 

Damit lässt sich doch bestimmt gut arbeiten...:mrgreen:

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Gestern habe ich mich grafisch betätigt:

 

Zuerst habe ich die verschiedenen Marken gezeichnet und so vorbereitet, dass ich sie zum Schneiden geben kann.

Ich habe mich entschieden, die Tiefgangsmarken in m und in ft zu zeichnen. Backbords werde ich die m, steuerbords die ft-Marken anbringen.

Die Freibordmarke ist noch um die Lademarke ergänzt. Da habe ich nur die Süsswasser (F)-Marke realisiert.

Der Decksstrich ist ebenfalls gemacht.

Die Marken für das Querstrahlruder sind auch da, ich hoffe, da habe ich die richtigen genommen...;)

410Markeriungen.jpg

 

Als zweites fertigte ich einen Schriftzug «Endless Summer» für die Vorderseite des Steuerhauses an.

Dieser sollte (wie viel weiter oben angeregt - von wem weiss ich grad nicht mehr) etwas geschwungener sein und farbig...

Hier habe ich ein Bild von der Schablone, die ich aus Maskierfolie geschnitten habe (nach dem Gebrauch, da so die Ausschnitte besser zu sehen sind):

408Schablone_70ies.jpg

 

Auf dem Steuerhaus sieht das Ganze dann so aus:

409Bruecke_neuerSchriftzug.jpg

 

Der Schriftzug kommt nicht so gut zur Geltung auf dem Foto - mir gefällt er real sehr gut....mal schauen, wie die Reaktionen darauf sind...;)

 

Ausserdem habe ich das Deck und die Lukenabdeckungen noch einmal mit mattem Klarlack lackiert und die Dichtung der grossen Luke mit Mossgummi verbessert...

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In den letzten Tagen habe ich mich um das Finish und die Figuren gekümmert.

Ausserdem war heute wieder ein Probelauf angesagt.

 

Zum Finish gehören die Schiebebilder auf den Aufbauten (Werftlogos auf den Schornsteinen, «Shark Zone»-Warnungen an verschiedenen Orten, «Kein Zutritt» bei den Türen zu den privaten Räumlichkeiten) die Beschriftung der Rettungsinseln und danach die Mattlackierung der ganzen Aufbauten zum Schutz der Schiebebilder und der Lackierung.

Was den matten Lack angeht werde ich mich wohl noch für einen seindenmatten entscheiden, da der matte den Nachteil offener Poren hat (was ich vorher nicht wusste - siehe Kommentarfred)

 

Ein Bild vom jetzigen Zustand weiter unten beim Probelauf...

 

Die Figuren sind nun auch alle zusammengesetzt und -geklebt. Ich habe versucht, Posen zu kombinieren, die einigermasse zu einer Surfcrew passen, was gar nicht so einfach war. Die Auswahl an entsprechenden Körperformen ist dafür etwas zu klein, resp. die Körperteile der «Adam» und «Eva»-Serie von Preiser sind einfach nicht so geformt, wie ich sie gern gehabt hätte. Aber die Damen und Herren sehen gar nicht so übel aus...;)

Jetzt muss ich sie dann noch spachteln und lackieren. Zum Spachteln werde ich den Plastic Putty von Vallejo, 20ml Tube um 5,95 Euro, Artikel Nr. 915-va70401 verwenden, lackiert werden sie mit der Airbrush und hautfarbener Farbe als Grundton.

Auf dem Bild habe ich sie einmal alle auf dem Surfdeck arrangiert:

411Figuren_aufDeck.jpg

 

Heute habe ich einen weiteren, zweiten Probelauf vorgenommen. Dazu bin ich auf das Gelände der Landesgartenschau '99 in Weil am Rhein gegangen, dort wo am 19. Juli ein Schaufahren der IG Modell 99 stattfinden wird.

Der Teich ist schön gelegen, nicht sehr gross, aber durchaus geeignet für Modellschiffe. Besonders gefallen hat mir, dass der Teich ziemlich lang ist (ca. 100m), auf der einen Langseite eine sehr komfortable Begrenzung hat und das gegenüberliegende Ufer (Distanz ca. 25m) natürlich gestaltet ist (mit Schilf).

Ich habe heute etwas weniger Ballast in die «Endless Summer» gepackt, wodurch sie weniger tief im Wasser lag. Das bekam ihr sehr gut, finde ich.

Heute habe ich sie mit dem Surfdeck gefahren, was ein schönes Bild abgegeben hat.

Macht Euch aber selber ein Bild:

412Probelauf2_20090510.jpg

 

und hier noch ein Bild in voller Fahrt:

413Probelauf2_20090510_VolleFahrt.jpg

 

Ausserdem habe ich ein Video aufgenommen, das Ihr

auf YouTube anschauen könnt.

 

Heute ist nur ein nennenswerter Schaden entstanden: die Decksbeplankung hat sich im achteren Teil aufgeworfen. Der Grund dafür ist ganz klar darin zu suchen, dass dieser Decksteil nur oben lackiert ist und von unten bei heftigen Manövern (Drehen an Ort) Wasser abbekommt. Damit muss ich wohl leben, ich hoffe aber, dass sich das Deck nach der Trocknung wieder setzt. Vielleicht gelingt es mir sogar, es vom Rahmen abzulösen und von unten auch zu lackieren...

 

Wasser ist nur sehr wenig eingedrungen - so viel ich gesehen habe im hintersten Bereich der Luke. Mal schauen, ob ich da noch etwas an der Dichtung machen lässt...

 

Ich freue mich auf Eure Kommentare, Anregungen, Kritik und Tipps hier...;)

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Auch ein paar Tage und einige genaue Blicke nach dem zweiten Probelauf habe ich keine nennenswerten Schäden oder Probleme entdeckt - das Schiff scheint nun wirklich fahrbereit zu sein...8)

 

Natürlich geht es weiter mit Bauen und Gestalten!

 

Ich habe mich entschieden, vorläufig bei der matten Lackierung zu bleiben, denn die gefällt mir recht gut und der Aufwand, alles neu zu lackieren ist doch beträchtlich.

Ich habe diese Woche noch einmal die Aufbauten mit einer Schicht matten Lacks überzogen, jetzt deckt der Lack überall und sieht gut aus (wenn man nicht allzu genau schaut...;))

 

Meine Aufmerksamkeit gilt immo vor allem den Details.

Da ich an den Figuren nicht weiterarbeiten kann, bevor ich den «Plastic Putty» von Vallejo erhalten habe, konzentrierte ich mich vor allem auf die Surfboards.

Zuerst habe ich die Oberflächen-Designs auf Fotopapier mit dem Tintenstrahler ausgedruckt und auf die Surfboards mit Sekundenkleber aufgeklebt:

414Surfbretter_Decor.jpg

 

Wenn ich sie auf den Surfständer lege und zwei (noch weisse, nackte) Figuren daneben drapiere lassen sich bereits schöne Situationen fotografieren:

415Surfstaender_BoardsDecor.jpg

 

416Surfstaender_BoardsDecor2.jpg

 

In der Zwischenzeit habe ich noch die «Leashes», die Leinen, mit denen Board und Surfer miteinander verbunden sind, hergestellt. Dafür habe ich ganz einfach farbige Elektrolitzen genommen und die Manschetten habe ich aus Schrumpfschlauch gemacht:

417Surfboards_Leash_Lackiert.jpg

 

Jetzt fehlen eigentlich nur noch die Finnen zur Fertigstellung der Surfboards - und genau diese weiss ich nicht wie herstellen. Sie sind sehr klein und sollten ziemlich stabil sein. Die Form ist etwa so. Farbe ist eigentlich egal.

Jedes Board hat drei davon (ausser den ganz langen, welche nur eine etwas grössere haben) - also sollten die Teile auch leicht herzustellen sein....ich frage mich, ob ich sie aus Papier machen soll...

 

Ausserdem habe ich die - Eurer Meinung nach - unpassende Antenne am Heck zu einer Fahne verwandelt - da fehlt jetzt nur noch ein Aufdruck. Sobald der gemacht ist, zeige ich Euch Fotos davon...;)

 

Jetzt fehlen der «Endless Summer» nur noch die Figuren, Tiefgangs- und Freibord-Markierungen, sowie die Transportkiste für Rumpf und Aufbauten für den Besuch des UT - das dürfte klappen...:mrgreen:

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