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Endless Summer: Fantasie-Adaption einer Smit Mersey/Mississippi


xoff

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So, ich hab korrigiert, was zu korrigieren war:mrgreen:

 

Zuerst die Bugfender:

Da hab ich die Formen so angepasst, dass weniger Spiel zwischen den einzelnen Gummirohren ist. So verschwindet der graue Schaumstoff fast ganz, wenn dann alle ausgerichtet sind. Diese Anpassung der Form erforderte ein zusätzliches Rohr pro Seite, da wegen der Krümmung einzelne Rohre innen schmaler wurden.

Leider musste ich dadurch ein paar Löcher neu in das Schanzkleid bohren...was ich mit den leeren Löchern mache, weiss ich noch nicht...

 

Ausserdem habe ich die Durchmesser der Gummirohre angepasst, so dass die Enden nun auslaufen und sich so viel besser ins Gesamtbild einfügen.

 

Die Befestigung musste natürlich auch ganz neu gemacht werden, jetzt passt alles und die Spannschrauben sind gut gespannt - der Fender ist mit diesen effektiv gespannt und nicht angeklebt.

 

Die einzelnen Haltedrähte, die mit Schrumpfschlauch ummantelt werden, habe ich auch ein wenig angepasst und ein paar schon fertigstellen können, solange bis mir der Schrumpfschlauch ausgegangen ist...:?

 

An der Scheuerfläche unterhalb des Fenders habe ich Gummistreifen angebracht, die nun ein besseres, weil aufgelockertes Bild ergeben. Sie sind nicht genau ausgerichtet, sondern etwas unregelmässig aufgeklebt und werden noch mit Alterungsspurend versehen. Sollte das nicht gut aussehen, so sind die Streifen schnell wieder abmontiert (hab im Lösen von geleimten Gummi ja jetzt Erfahrung..;))

 

Aber schaut doch selber und gebt Feedbacks hier:

221Bugfender3.jpg

 

222Bugfender4.jpg

 

223Bugfender5_Spannschraube.jpg

 

224Bugfender6.jpg

Edited by xoff
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Moinsen...:mrgreen:

 

Wie es so oft kommt: wenn man nicht sucht, so findet man...mehr weiter unten...;)

 

Heute gibt es Neuigkeiten über:

 

  • Bugfender Fertigstellung
  • Bug-Scheuerfläche: Modifikation
  • Steuerservo-Einbau

Den Bugfender habe ich heute fertiggestellt, d.h. die restlichen Messingdrähte wurden in Schrumpfschlauch verpackt und an einigen wurde eine zweite Schicht Schrumpfschlauch zur Verdickung der Befestigung aufgetragen.

Dann habe ich die Drähte angezogen und auf der Decksseite des Bugschanzkleids abgebogen (da muss ich noch eine schöne Lösung finden...)

Etwas schwieriger gestaltete sich die schöne Ausrichtung der Halte-Drähte im sichtbaren Bereich, da entgegen der Befürchtung sehr wenig Platz zwischen den einzelnen Gummirollen blieb.

229Bugfender_fertig_vonBbachtern.jpg

 

230Bugfender_fertig_vonStb.jpg

 

Als ich heute nach einem Kundenbesuch in der Innenstadt einen Gemischtwarenladen besuchte, um dort Schrumpfschlauch zu kaufen, durchstöberte ich den Laden noch nach brauchbaren Materialien. Da ich mich schon mit dem doch recht unbefriedigenden Anblick der Bugscheuerfläche abgefunden hatte, war ich nicht auf meinen Zufallsfund gefasst:

225Scheuerflaeche_Schuhsohlenplatte.jpg

 

eine Platte für das Besohlen von Schuhen!

Genau das Profil, das gut an meiner «Endless Summer» aussehen würde...:that:

 

Daraus schnitt ich Streifen von 15mm Breite:

226Scheuerflaeche_Streifen.jpg

 

Diese dann in kurze Streifen:

227Scheuerflaeche_Streifenkurz.jpg

 

und klebte sie anstelle der gestern angebrachten glatten Gummistreifen:

228Scheuerflaeche_definitiv.jpg

 

Lieder kommt es auf dieser Foto nicht gut zur Geltung...der indirekte Blitz beleuchtet die Ränder zu stark...

Aber es ist ein ganz anderes Bild als vorher...ich bin sehr zufrieden...:mrgreen:

 

Heute habe ich auch noch die Antriebe eingebaut und eines der Servos provisorisch montiert, da ich wissen wollte, ob er den Schottel drehen mag.

Die Servohalterung ist im Moment aus Holz, der Servo einfach angeschraubt...es musste ja schnell und unkompliziert gehen, damit ich den Funktionstest machen konnte....;)

231Steuerservo_Stb.jpg

auf dieser Foto etwas verzogen wegen der Weitwinkel-Einstellung des Zoom-Objektivs...

 

Und da staunt der Laie und wundert sich der Fachmann: mein 19kg-Servo von Hitech schafft die Bewegung des Schottels spielend!...:mrgreen:

 

Leider funtkioniert der Servo (Hitech HS5745MG - Digitaler Servo mit 19kg) mit meiner Robbe Futaba F14 nicht richtig. Ich hoffe, es liegt an der schwachen Ladung der Sender- und Empfängerakkus...bin mal am Laden...;)

Beim manuellen Durchdrehen des Servos konnte ich den Schottel um 450° drehen, also eine ganze und eine Vierteldrehung!

 

So sieht die «Endless Summer» jetzt aus:

232Stand20080119_1.jpg

 

233Stand20080119_2.jpg

 

234Stand20080119_3.jpg

 

...es wird immer besser...:mrgreen:

 

Hier geht es zu den Kommentaren.

 

Mit liebem Gruss

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Heute über Mittag die Befestigung des Bugfenders vervollständigt:

 

mit Messinghülsen, geschnitten aus Messingrohr (2mm Aussen, 1.4mm Innen, Länge 5mm) darüber gestülpt, angelötet und Überstand abgezwickt mit Seitenschneider...jetzt muss nur noch verschliffen werden...:mrgreen:

 

So sieht's schon viel besser aus:

235Bugschanzkleid_Messinghuelsen.jpg

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Guten Morgen!

 

Bei mir ist in der vergangenen Woche fast nichts gegangen, was die Folge von sehr viel Arbeit und meiner krankheitsbedingten Reduktion war...:(

 

Gestern konnte ich endlich wieder mal ein paar Stunden auf der Werft verbringen. Das Resultat war:

 

  • Motorspant eingebaut und einen Motor montiert.
  • diverse Kleinteile gefertigt

Den Motorspant habe ich aus Spantenresten (9mm-Multiplex-Sperrholz) und mit Resten-Klötzen in den Rumpf geklebt.

Für die Motoren habe ich grosse Löcher gebohrt (ebenso für die Kabel)

Leider ist mir beim Montieren so eine Kupplung von Graupner zerbrochen...die Dinger sind aber auch ziemlich spröde!

 

An Kleinteilen habe ich einen Radarreflektor (Ätzteil vom Modellbaukaufhaus), die Ankerwinde von Krick und die Löschmonitore von Graupner (Typ SeabexOne) zusammengebaut.

Der Ätzteil-Radarreflektor war ne echte Kniffelarbeit, obwohl er nicht kompliziert ist...aber bis das feine Messing endlich schön zusammengeklebt war (mit Sekundenkleber) mit meinen dussligen Fingern!

 

Die Ankerwinde aus Bleiguss musste über Gebühr lange bearbeitet werden, bis sie schön zusammengeklebt werden konnte...ein ziemlich ungenau gefertigtes Teil. Irgendwie gefällt mir das Teil nicht...passt nicht so zu meinem Schiff...

 

Die Löschmonitore von Graupner waren einfach zusammen zu bauen - aber sie sind zu klein. Da werd ich wohl den Fuss absägen und einen eigenen, längeren anbauen. Da ich die Teile eh beweglich (nur auf einer Ebene: drehen links-rechts) ausführen möchte, macht das nix...werde das mit einem Messingrohr lösen.

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Eines der nächsten Projekte ist ein Transportwagen für meine «Endless Summer»

Hab da in meinem Metall-Laden einen Bollerwagen(pdf-Datei) gesehen, den ich modifiziert bauen möchte.

Natürlich kommt da keine Brüstung hin, aber das Teil wird länger, so lange wie das Schiff + 25cm =150cm.

Eine Transportkiste soll auch her - da hab ich an eine Abdeckung für den Wagen gedacht, ebenfalls in Aluminium, mit Schnellverschlüssen für die Befestigung auf dem Wagen.

Und zu guter Letzt werde ich noch zwei U-Pofile besorgen, um das Ganze bequem aus dem Kofferraum meiner Schleuder fahren zu können - so dass ich auch alleine zum Schifflefahren gehen kann und nicht auf Transporthilfe angewiesen bin...;)

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Heute war Wagenbauen angesagt...:mrgreen:

 

Die Plattform ist fertig und vieles für die Achshalterungen zugesägt - aber in Ermangelung eines 20mm-Metallbohrers und unvollständigem Einkauf musste ich die Fahnen bereits um halb 10 streichen...

 

Heute war ich zum ersten Mal in meinem Leben in einem «Hornbach» - auf der Suche nach Rädern - und war echt erschlagen ob der Grösse und der Auswahl... das ist ja der helle Wahnsinn!

Die Räder hab ich natürlich gefunden...und was für schöne! So richtig mit Luftreifen...8)

 

Fotos mache ich erst vom fertigen Teil - das ist ja ein Schifflebauer-Forum und keins für Lastwagenbastler...;)

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So, der Wagen ist fertig!:mrgreen:

 

Ich hab ihn mit Alfer©-Alu-Elementen und Rädern von Hornbach zusammengebaut.

Der Anstoss zu dem Modell gab mir der oben erwähnte Bollerwagen von Alfer - ich habe noch ein paar Verbesserungen angebracht und das Teil adaptiert für meinen Zweck.

Die Ladefläche ist 145cm lang und 50cm breit - genug um auch noch ein wenig Material mitzuführen (Akku, Fernsteuerung, etwas Werkzeug, evtl. Gewichte, etc.)

 

Aber macht Euch selber ein Bild:

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Heute habe ich die Antriebs- und Steuerungskomponenten eingebaut:

 

entstörte Graupner 900BBTorque, 30A-Fahrtregler, 12V/12Ah-Akku (erst hineingestellt) und die Schottelservos.

 

Das Löten der Kabel mit den entsprechenden Anschlüssen für Strom- und Fahrtregler-Anschluss nahm recht viel Zeit in Anspruch, da ich diese Arbeiten sorgfältig und genau ausführen wollte.

 

Langsam muss ich mir Gedanken machen, wie und wo all die Komponenten eingebaut werden, was nicht überall so einfach wie bei den Motoren und den Steuerservos ist.

 

Für die Steuerservos habe ich aus Holz eine Plattform angelegt, auf die die Servos verschraubt werden - und bei Bedarf auch schnell entfernt oder verschoben werden können.

 

Für die Fahrtregler habe ich einen Zimmermans-Winkel aus Eisen (verzinkt) eingeschraubt, dem ich ein 20mm-Loch für die Kabel verpasst hatte. Die eiserne Unterlage, denke ich, wird zusammen mit dem noch einzubauenden Computerlüfter für den Anbtransport der Wärme sorgen.

 

Die Steuerservos habe ich mit dem neu erworbenen Programmierungs-Gerät von Hitech perfekt konfiguriert, so dass ich nun fast in beide Richtungen eine 180°-Drehung mit den Schotteln fahren kann, im Ganzen also rundherum komme...:mrgreen:

 

Natürlich musste auch ein Funktionstest gemacht werden, welcher zu meiner grössten Zufriedenheit ablief. Die Servos ruckeln nun nicht mehr und arbeiten sehr sauber und genau.

Die Fahrtregler tun ebenfalls bestens ihren Dienst!

 

Jetzt nimmt's mich dann Wunder, wie sich die Schose im Wasser verhält...ich werde wohl bald einmal den ersten Wasserungsversuch starten...:mrgreen:

 

So, jetzt muss ich, werde so bald als möglich wieder berichten...dann mit Fotos, hoffe ich!

 

Euch einen guten Abend!

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Nicht dass Ihr meint, mich oder meine Werft gebe es nicht mehr...aber ich lag die ganze Woche krank im Bett und konnte nicht an meiner «Endless Summer» weiterbauen. Das nervt unglaublich!

 

Heute habe ich ein wenig - trotz Husten und Kopfweh - weitergearbeitet, aber viel wurde nicht draus...:(

 

Erfolgreich war das Schmieren der Schottel. Ich habe lediglich den Teil schmieren können, der zum Drehen der Schottel gelagert ist. Öffnen habe ich mich den geschlossenen Teil nicht getraut - das sieht alles so perfekt aus und ein Öffnen scheint mir riskant.

 

Probleme hatte ich mit dem Motor, der das Bugstrahlruder antreibt. Dieser ist nicht ganz in der Flucht der Antriebsachse und deshalb läuft das Ganze nicht rund und ich muss die Motorbefestigung neu machen...nerv!...muss mir was einfallen lassen, um den Motor richtig einzubauen...Stichwort Motorhalterung.

 

Ein weiteres Thema, das mich grad beschäftigt, ist die Mechanik zum Ablegen des Masts. Da will ich einen Bowdenzug durch die Brücke ziehen und darunter ein Servo dafür einbauen - dazu soll das Ganze noch einigermassen realistisch aussehen...die Idee ist eigentlich geboren, aber bei der Umsetzung happert's noch...

 

Ihr seht, die Fortschritte sind in etwa gleich wackelig wie ich selber...so lang mein Schiff nicht hustet bin ich ganz froh...;)

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So, endlich kann ich wieder mal von Fortschritten berichten...:mrgreen:

 

Gestern ist viel gegangen auf meiner Werft:

 

  • Fotos von den Antriebseinheiten mit Servos, Motoren und Fahrtreglern gemacht
  • neue Motorhalterung Bugstrahlruder erstellt
  • die Hydraulik für das Ablegen und Aufstellen des Masts gebaut
  • Servo für die Masthydraulik eingebaut
  • Stangen und Bodenhalterungen für das Sonnensegel auf der Arbeitsdeckluke gefertigt
  • die Arbeitsdeckluke abgedichtet
  • eine Plattform für Empfänger, Akku, Stromverteiler und diverse andere elektronische Komponenten hergestellt
  • der Suchscheinwerfer roh gebaut
  • das Holzdeck lasiert

Wie von Marc-Hamburg gewünscht habe ich heute endlich Fotos von den Steuerservos und der ganzen Antriebseinheit gemacht.

Auf dem Foto sieht man die Servos für die Ansteuerung der Schottel, die ich kopfüber eingebaut habe.

Auf eine serienmässig mitgelieferte Scheibe habe ich rote Zahnräder mit 47 Zähnen geleimt und geschraubt.

244Antriebseinheiten_bestueckt.jpg

 

Auf dem nächsten Foto sieht man relativ schlecht die neue Motorhalterung für den Antriebsmotor des Bugstrahlruders.

Nachdem die erste Halterung war ungenau eingebaut, so dass Motor und Welle nicht in einer Flucht lagen. Das führte zu starken Vibrationen und unruhigem Lauf.

Die neue Halterung ermöglicht mir, den Motor ohne grosse Akrobatik von oben zu demontieren. Dazu habe ich aus Zinkblech ein Art Lafette erstellt, auf der der Motor fixiert ist. Dann habe ich mit dem Rohr-Trick Motor und Welle ausgerichtet und unterhalb der Zinklafette eine Holzhalterung eingeklebt.

Jetzt läuft der Motor rund und ohne Vibrationen...;)

245MotorhalterungBugstrahl_neu.jpg

 

Um den Mast mit der Fernsteuerung ablegen und aufstellen zu können, habe ich eine Hydraulik nachempfunden. Dazu ein relativ grosses Rohr (8mm/6mm) gebogen - mit einem Messingdraht als Sehne - und diesen Krümmer auf der Brücke zwischen Dach und Instrumentenpaneel eingeklebt.

In dieses Rohr kam ein hundskommuner Bowdenzug, an dessen Ende ich zwei ineinander passende MS-Rohre montiert habe und als Abschluss ein M3-Messing-Gewinde angeflanscht. Ein Gabelkopf verbindet Zug und den Hebel am Mastfuss.

Unterhalb der Brücke, die ja einzeln demontierbar ist, habe ich eine Servohalterung angebaut, in der ein Farhwerk-Servo sitzt, das nur von Vollausschlag zu Vollausschlag dreht.

Mast aufgestellt:

246Masthydraulik_aufgestellt.jpg

 

Mast abgelgegt:

247Masthydraulik_abgelegt.jpg

 

Fahrwerkservo:

248Masthydraulik_Servo1.jpg

 

249Masthydraulik_Servo2.jpg

 

Des Weiteren habe ich vier Messingdrähte (4mm Durchmesser) auf 160mm abgelängt (enstpricht 4m bei 1:25), die einmal das Sonnensegel auf dem Arbeitsdeck tragen und spannen sollen. Ebenso 4 Mastfüsse aus kurzen MS-Rohr-Stücken, die auf eine MS-Unterlegscheibe gelötet sind.

250Sonnensegel_Stangen_Bodenhalterung.jpg

 

Ausserdem habe ich die grosse Luke auf dem Arbeitsdeck mit Silikon abgedichtet, indem ich den Rand des Lukendeckels mit Krepp abgeklebt habe, die Auflage mit Silikon gefüllt und dann den Deckel eingesetzt und festgeschraubt habe. Jetzt sollte die Luke dicht sein, zumindest keine grossen Wassermassen durchlassen...

251Dichtung_ArbeitsdeckLuke.jpg

 

Ein Brett (270x200mm) unterhalb der Aufbauten wird die Elektronik aufnehmen (Empfänger+Akku, Fahrtregler Bugstrahlruder, Stromverteilung, etc.)

Das Brett liegt auf vier Leisten, die ich an die Spanten geklebt habe. Fixiert wird das Ganze dann mittels Magneten (http://www.supermagnete.de - eine SUPERseite!)

252Elektronik_Brett.jpg

 

...und ich konnte nicht aufhören!

Um 1 Uhr in der Früh begann ich noch, den Seematz-Suchscheinwerfer zusammen zu bauen.

Ein paar Details hab ich ausgelassen, resp. modifiziert, aber er ist voll funktionstauglich (Schwenken, Heben-Senken) und sieht recht gut aus.

Das Schaltgehäuse muss noch lackiert werden...

253Suchscheinwerfer_Seematz.jpg

 

Und das hölzerne Arbeitsdeck habe ich zwei Mal mit Holzschutzlasur behandelt - das schien mir die beste Methode, da ich ein «lebendiges» Holzdeck will.

 

..um 5h in der Früh begann ich dann mit dem Bericht...schlief aber darüber ein...;)

 

Das war wieder einmal ein sehr erfolgreicher Tag auf der Werft - endlich fühlte ich mich wieder fit...:mrgreen:...und ich freu mich schon auf die nächsten Schritte!

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Es läuft wieder auf meiner Werft! JUHUI! :mrgreen:

 

Ich habe zuerst das Malheur mit der Stromversorgung der Servos behoben, indem ich die Kabel neu gemacht habe - jetzt funzt alles wunderbar...schade um die verbratenen Regler! Diesen Fehler werde ich bestimmt nie mehr machen!

 

Nachdem das Brett, das ich für die elektronischen Komponenten unterhalb der Aufbauten eingebaut hatte, sich wieder gelöst hatte (ich hatte wohl zu wenig lange gewartet und der langsam trocknende Epoxy-Kleber war noch nicht trocken, als in die Zwingen entfernt habe) fand ich heute eine andere Lösung:

mit einem Zimmermannswinkel habe ich das Brett als Plattform sauber montiert und es mittels zweier Schrauben leicht demontierbar gemacht, so dass ich an den Raum unterhalb gut rankomme. Da muss ich mir nur noch Flügelmuttern besorgen für eine schnelle Demontage.

Da werde ich zwar nicht oft ran müssen, aber zum Ausbauen der Akkus und zum Warten und Verändern des Balasts muss ich die Plattform entfernen.

 

Als nächstes habe ich mich an die Fensterscheiben der Brücke gemacht. Aus 2mm-Plexi, das ich als Abschnitt bei einem Plexiglas-Verarbeiter gratis erhalten habe, sägte ich mir mit der Laubsäge die Scheiben zu, schliff sie mit Schleifpapier auf Mass und habe sie bündig zur Aussenfläche mit Sekundenkleber eingeklebt.

Die passen wunderbar - aber es ist eine ziemlich zeitraubende Arbeit, jede einzelne Scheibe einzupassen...

Ob ich noch Fensterrahmen anbauen werde, weiss ich noch nicht...schön wäre es, aber dafür muss ich erst das passende Material finden (wohl ABS, denke ich), es bearbeiten lernen und dann die Lackierfrage noch lösen...

 

Dann war Zusammensetzen angesagt:

Ich habe all die schönen Messingteile an die Aufbauten montiert und mit Sekundenkleber fixiert. Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschieden, das Messing so zu lassen, wie es ist und es nicht zu brünieren, denn der natürliche Alterungsprozess beginnt schon langsam aber sicher zu wirken und die Komponenten werden immer schöner.

Ausserdem passt die Farbe des Messings besser zur relativ hellen Lackierung der Aubauten...dunkle Türen würden nicht passen, meine ich.

 

Auch den Schriftzug «Endless Summer» vom Modellbau-Kaufhaus habe ich back- und steuerbords, sowie an der Vorderseite der Brücke angebracht - gefällt mir...:mrgreen:

 

So, genug der Worte...ich lass jetzt die Bilder sprechen:

254Stand20090209_1.jpg

 

255Stand20090209_2.jpg

 

256Stand20090209_3.jpg

 

257Stand20090209_4.jpg

 

Hier sieht man die beiden grossen Lüfter-Abdeckungen, die ich nach einigem Hin- und Herüberlegen nun doch aus Messing-Lochblech gefertigt habe. Der Grund ist, dass ich dahinter die Lautsprecher montieren werde und somit eine grosse Schall-Öffnung habe. Ausserdem werde ich über diese verdeckten Öffnungen Kühlluft für die Fahrtregler und Motoren mittels eines Computerlüfters ansaugen:

258Stand20090209_5.jpg

 

259Stand20090209_6.jpg

Edited by xoff
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Moinsen!

 

Ich darf Euch wieder von den Fortschritten auf meiner Werft berichten...;)

 

Themen sind heute:

 

  • die Deckstrahler auf dem Dach der Brücke
  • die Anlenkng zum Schwenken des Suchscheinwerfers
  • die Kästen für die Positionslichter auf dem Dach der Brücke
  • die Verkabelung der Beleuchtung
  • die Elektronik-Platterm im Rumpf

Auf dem Dach der Brücke sitzen jetzt vier Deckstrahler.

Die Standard-Kunststoff-Gehäuse sitzen auf einem selbergebogenen Rahmen aus 1-5mm-MS-Draht.

Sie sind gelb gesprayt und mit roten Spritzern versehen und in der Senkrechten schwenkbar (was ich aber noch fixieren werde, sonst bewegen sie sich unter den allfälligen Vibrationen auf hoher See...)

Beleuchtet sind sie mit 6V-Leuchtobst:

260Deckstrahler.jpg

 

Der Suchschweinwerfern ist jetzt mit einem kleinen Servo (Hitech HS-55...ein unglaublich kleines und schönes Teil:that:) angesteuert, um ihn in der Horizontalen zu schwenken.

Dazu habe ich den Servo unter das Dach der Brücke geleimt, nachdem ich eine Minihalterung aus Holz angefertigt hatte. Die Mechanik war sehr knifflig zu montieren und ich kam dabei an die Grenzen des Machbaren was die Anzahl Finger auf kleinstem Raum angeht...

Ein etwas überbelichtetes Foto (aufgrund der schwierigen Beleuchtungs-Verhältnisse):

261AnlenkungSuchscheinwerfer.jpg

 

Die beiden Kästen für die Positionslichter sind aus 0.5mm-MS-Blech gebogen und mit Revell-Farben angemalt:

262PositionslichtStb.jpg

 

So viele Lampen und der Servo, das ergibt auch einen veritablen Kabelsalat, über dessen sinnvolle Weiterverarbeitng ich noch berichten werde:

263KabelLichter.jpg

 

Da kommt ja noch mindestens der Radar-Motor und die Verkabelung der Mastbeleuchtung dazu...also noch mehr Kabel...:o

 

Ausserdem habe ich noch Bilder von der Elektronik-Plattform im Rumpf gemacht, welche ich Euch nicht vorenthalten will.

Empfänger, Akku, usw. sind nur hingelegt.

Zu Beginn, bis ich die Steuerung des Modells im Griff habe, werde ich die Schottel (Antrieb und seitliches Bewegen) mit einem Y-Kabel gekoppelt ansteuern - das kabel für die Schottel-Servos sieht man gut.

An den Strom-Leisten aus Lüsterklemmen (links 6V, achtern 12V) kann ich für jeden Verbraucher einfach Strom abzapfen - das Ganze liegt exakt unterhalb der Aufbauten:

266Elektronikplattform.jpg

 

Hier sieht man gut, wie diese Plattform befestigt ist: an einem Spant habe ich einen verzinkten Stahlwinkel montiert:

267Elektronikplattform_Befestigung.jpg

 

Es ist unglaublich, wie viele Stunden ich für diese nach sehr wenig aussehenden Kleinigkeiten gebraucht habe...aber es macht ungemein Spass, auch bei den kleinen Dingen...:D

 

Hier noch zwei Fotos von der Brücke, wie sie im Moment aussieht:

264Bruecke_vonvorn.jpg

 

265Bruecke_vonachtern.jpg

 

Die Lösungen sind bestimmt z.T. etwas unkonventionell, aber zweckmässig und untertreichen meine Art, dieses Schiff zu bauen: es ist auf keinen Fall ein auch nur annähernder Scale-Bau, sondern ein richtiges Funktionsmodell, wo ich die Technik zwar diskret im Hintergrund halten möchte, sie aber nicht total kaschiere und verstecke.

Die Kleinteile halten bestimmt nicht hohen Ansprüchen an Realitätstreue stand und es gäbe sicher schönere und geeignetere Komponenten, aber ich erfreue mich hier mehr an der Einfachheit und Funktionalität als an Originaltreue...;)

 

Bevor ich die restlichen Fenster einbauen kann, muss noch der Radar angefertigt und mitsamt dem Antrieb zum Drehen montiert werden. Der Motor inkl. Getriebe wird aber unter dem Boden der Brücke montiert werden und über einen Draht/ein Röhrchen als Welle den Radar antreiben.

 

Um das Handling zu verbessern werde ich wohl noch ein Untergestell herstellen, auf dem die Brücke stehen kann, wenn ich sie ausbaue.

 

Ausserdem muss ich mir noch eine Lösung für die Verbindung der Kabel zwischen Brücke und Rumpf überlegen...hab da an alte Computerstecker gedacht...so etwas.

...oder hat jemand eine bessere Idee?

 

Hier geht's zu den Kommentaren.

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Guten Morgen - TGIF!

 

Heute kann ich über die Montage der Lichter am Mast berichten:

 

Anstatt viele Worte zu verlieren habe ich Euch eine Serie von Fotos - von der Einzelteilen bis zum fertig montierten Licht - gemacht, schaut selber:

 

Glühbirne+Anschlussdraht für einen Pol: der lange Draht an der Birne wird dann an den Mast gelötet, der mir als elektrischer Leiter dient (er ist ganz aus Messing):

270Lichtmontage_bereit_1.jpg

 

hier ist die Litze «angewickelt»:

271Lichtmontage_gewickelt_2.jpg

 

dann wird verlötet (zum Grössenvergleich ein Standardfeuerzeug):

272Lichtmontage_geloetet_3.jpg

 

und mit einem feinen Schrumpfschlauch isoliert:

273Lichtmontage_Schrumpfschlauch_4.jpg

 

auf diese Plattform wird das Licht montiert. Durch das 2mm-Loch werden die Anschlusskabel gezogen:

274Lichtmontage_Plattformbereit_5.jpg

 

Birne eingesetzt. Beachte den zum Verlöten vorbereiteten Draht (ist sehr fein...über die untere Kante gebogen):

275Lichtmontage_eingesetzt_6.jpg

 

Hier verlötet:

276Lichtmontage_geloetet_7.jpg

 

Die Lötstelle wird oben abgefeilt:

277Lichtmontage_verschliffen_8.jpg

 

und dann die Laterne aufgeleimt - fertig:

278Lichtmontage_Rundumlicht_9.jpg

 

Der ganze Mast sieht dann so aus - da fehlen mir noch ein paar Laternen...Nr.9 ist noch nicht klar...

279Mast_Lichtermontiert.jpg

 

Hier die Anordnung der Lichter - Danke @Andreas-Klabautermann für die Hilfe!

269Mastbeleuchtung2.jpg

 

Die vielen Litzen auf dem letzten Foto müssen verlegt werden...das sieht dann so aus:

Mastfuss:

280Mastfuss_Verkabelung.jpg

 

Detail oben am Mast:

281Mast_Verkabelung_Detail.jpg

 

Die Litzen wurden mit Sekundenkleber fixiert...das sieht besser aus, als ich es erwartet hätte...fast ein bisschen scalemässig...8)

 

Einen Funtkionstest der Beleuchtung habe ich auch schon gemacht...funktionert alles und sieht super aus!

 

So, jetzt wünsch ich Euch einen schönen Tag - bei mir wird heute nicht gebaut, hab viel zu tun und am Abend Schülertheater für die Abiturreise meiner Töchter...:D

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Heute berichte ich über:

 

  • den Umbau der Löschmonitore
  • den Bau des Radars
  • das Gestell des Sonnendachs auf dem Hauptdeck
  • den Ständer der Brücke

Da die Löschmonitore von Graupner aus verschiedenen Gründen ungeeignet sind zur Verwendung auf der «Endless Summer» habe ich mich entschieden, diese zu modifizieren. Der einzige Teil, der einigermassen dem Original entspricht ist der rund gebogene Teil, wo das Ror umgelenkt wird.

 

Also entschied ich mich, das Strahlrohr neu zu bauen, indem ich die originale Kunststoffdüse ausbaute und in das Messingrohr ein kleineres Rohr mit einem Innendurchmesser von 2mm einlötete. Dieses wirkt dann auch als Düse.

Um ein Schaumrohr (oder so ähnlich) zu imitieren lötete ich dann ein Aussenrohr mit Aussendurchmesser 5,5mm auf, in das ich am Strahlende und dort, wo das Innenrohr aufhört, 1mm-Löcher kreisförmig bohrte. Das ist ein rein optisches Feature - ob es mit einer Realität in Einklang gebracht werden kann, weiss ich nicht...mir gefällt's...;)

 

Hier die Fotos von diesem ersten Bauschritt:

Der originale Löschmonitor von Graupner:

282UmbauMonitor_1.jpg

 

Die Stützen sind abgesägt und die Rohre gefeilt:

283UmbauMonitor_2.jpg

 

Die Teile des Strahlrohrs vor dem Zusammenlöten:

284UmbauMonitor_3.jpg

 

Strahlrohr zusammengelötet:

285UmbauMonitor_4.jpg

 

Strahlrohr montiert:

286UmbauMonitor_5.jpg

 

Dann machte ich mich an den Fuss der Monitore.

Diese mussten einen grösseren Durchmesser erhalten, ausserdem will ich die Monitore drehbar machen (auf die vertikale Beweglichkeit verzichte ich)

Den Fuss stellte ich aus diversen Rohren, sowie zwei Unterlegscheiben her.

 

Hier ein Teil bereits gelötet, die anderen liegen bereit:

Die selbergedrehte Feder ist als Abstandhalter zwischen den beiden Rohren gedacht - sonst hat sie keine Funktion.

287UmbauMonitor_6.jpg

 

und zusammengelötet:

288UmbauMonitor_7.jpg

 

So sieht der ganze Monitor aus - der obere Abschluss des Fusses muss noch mit Lot gefüllt und verschliffen werden:

289UmbauMonitor_8.jpg

 

Auf dem unteres Teil des Aufbaus montiert sehen die Monitore so aus:

290UmbauMonitor_9.jpg

 

Für mich ergibt sich so ein recht stimmiges Bild, ich bin ziemlich zufrieden. Jetzt müssen die Monitore nur noch rot lackiert werden...

 

Das Radar habe ich ebenfalls aus Messing gefertigt.

Der Radar-Balken ist aus einem gestauchten 5,5mm-Messingrohr, in das mittig ein 4mm-messingdraht eingelötet wurde, der als Drehachse fungiert.

Der Fuss besteht ebenfalls aus dem gleichen 5,5mm-Rohr, auf das oben und unten eine Unterlegscheibe aufgelötet wurde. Dazwischen kam noch das aus Holz hergestellte Gehäuse.

Alles ist weiss lackiert.

Jetzt brauch ich nur noch einen kleinen Getriebemotor zum Antrieb des Radars:

291Radar.jpg

 

Für das Sonnendach auf dem Hauptdeck habe ich aus Messingdraht ein Gestellt hergestellt, das in etwa die Form des Dachs erahnen lässt. Dieses Dach wird nicht fix auf dem Deck montiert, sondern soll schnell und unkompliziert (de)montiert werden können. Dafür sind die jeweils in der Mitte der Seiten angebrachten kleinen Ösen, die dem Festbinden des Dachs dient. Über das System der Fxierung muss ich mir noch genau Gedanken machen...der Stoff (farbiger Drachen-Ripstop-Nylon) wird die Schose auch noch ein wenig stabilisieren:

292Sonnendach_Gestell.jpg

 

Um das Steuerhaus neben dem Schiff hinstellen können habe ich ihm einen Ständer spendiert. Dieser ist sehr einfach hergestellt: aus Tannenleisten.

In diesen Ständer gedenke ich die Schaltungen für die Beleuchtung zu montieren. Auch der Multiswitch Pro 12+2 sollte auch da platz haben....dann hätte ich nur sehr wenige Kabel, die von der Brücke zum unteren Teil der Aufbauten führen würden, was die Demontage enorm erleichtern und so die Bedienungsfreundlichkeit steigern würde.

 

So sieht es aus:

294Bruecke_Staender.jpg

 

...und so sehen die Aufbauten heute aus:

293Aufbauten_Stand20090216.jpg

 

Hoffe, es gefält Euch...;)

Edited by xoff
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Ihr Lieben!

 

Heute berichte ich über:

 

  • den Abschluss des Umbaus der Monitore
  • den Einbau der Monitore und deren Anlenkung
  • eine neue Version des Sonnensegels

Der Umbau der Monitore wurde heute abgeschlossen mit dem Bau der Montagehülsen, die an den Aufbau geleimt wird und den Monitor führen wird beim Drehen.

Ein 15mm kurzes MS-Rohrstück (6mm/8mm) dient als Führungsrohr, oben wird eine Unterlegscheibe aufgelötet. Diese dient als Lager und wird von oben aufgeleimt.

Den Anlenkhebel habe ich von den vielen Servo-Zubehör-Teilen genommen und auf den Durchmesser des Wasserrohrs aufgebohrt.

Zur Vernschaulichung ein beschriftetes Foto:

295UmbauMonitor_10.jpg

 

Der Einbau der Monitore und deren Anlenkung zum horizontalen Schwenken ist der nächste Schritt.

Dafür habe ich mir zwei 10€-Servos gekauft, je eine Halterung aus Multiplex-Sperrholz hergestellt, die ich innen an das Dach des unteres Aufbaus geklebt habe.

 

Etwas Kopfzerbrechen bereitete mir die Lage der Servos, will ich doch anderen Komponenten nicht im Weg sein und eine möglichst günstige Lage haben.

So habe ich mich zu einer etwas verzwickten Lösung mit einer speziellen Lage der Anlenkgestänge entschieden, um möglichst viel Platz frei zu lassen für andere Sonderfunktions-Komponenten.

Mit etwas Biegearbeit war aber auch das schnell gelöst.

Schaut aber selber:

296EinbauMonitor.jpg

 

Auf dem Foto sieht man auch sehr gut die Wasserschläuche. Sie sind mit Pressschellen gesichert und haben die Dimensionen 5mm/7mm.

Die «Demontage-Unterbrechung» ist aus einem simplen MS-Rohr hergestellt und auch wieder mit den Pressschellen gesichert.

So hoffe ich, relativ schnell die Aufbauten demontieren zu können...

 

Ein Funktionstest wurde auch schon durchgeführt: die Anlenkung funktioniert wie geplant....8)

 

Ausserdem habe ich eine neue Version des Sonnensegel-Gestells hergestellt.

Ich habe Diagonal-Streben aus MS-Rohr (5mm/6mm) hergestellt, indem ich an den Enten mit dem Schraubstock platt drückte, dann mit dem entsprechenden Bohrer lochte und dann mit den Streben an den Ecken und am Schluss mit der Mittelstrebe verlötete.

So ist ein stabiles, selbsttragendes Gestellt entstanden, das nun eine einiges schönere Form hat.

 

Mir gefällt's so...;)..aber schaut selber:

297Sonnensegel_Gestell_1.jpg

 

298Sonnensegel_Gestell_2.jpg

 

299Sonnensegel_Gestell_3.jpg

 

Ich wünsch Euch allen eine gute Nacht!

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Es ist vollbracht!

 

Heute war Stapellauf, Erstwasserung!

 

Im Hinterhof des Hauses eines lieben Freundes habe ich heute aus zwei Holzklapptischen und zwei Brettern (das Kinderplanschbecken, das ich eigentlich nehmen wollte ist wohl beim letzten Umzug meiner Räumungswut zum Opfer gefallen...hab ich heute Vormittag realisieren müssen...;)) und einer grossen Plastikplane ein Becken gebaut und mit Wasser gefüllt - der ideale Ort für den Stapellauf meiner «Endless Summer».

 

Auf meinem selbstgebauten Schiffswagen habe ich dann meinen Pott die 200m von meiner Wohnung zum Haus des Freundes gefahren, was in meinem Stadteil ziemlich für Aufsehen sorgte...ich wohne ich «Klein-Istanbul»...;)...da hielten Autos an, die Insassen kurbelten die Fenster runter und bezeugten mir ihre Begeisterung...war echt cool...8)

 

Entgegen meiner Befürchtungen wegen des doch recht schweren Hecks lag aber das Schiff auch ohne Ballast nicht unterhalb der KWL, und als ich dann austariert hatte mit total 11.650kg Ballast (!) lag mein Baby perfekt auf der KWL.

 

Dann kamen die verschiedenen Funktionstests:

 

  • Antrieb: da ich nach dem Abrauchen von zwei Fahrtreglern nur noch einen zur Verfügung hatte, musste der Test eines einzelnen Schottelantriebs reichen...es ist schlicht unglaublich, was der für einen Schub produziert! Ich werde wohl kaum auf Vollgas fahren können, ausser ich will mit einem Speedboat ein Rennen fahren...8)
  • Schottelsteuerung: die Servos vermögen die Schottel problemlos zu drehen - die Kraft der Servos reicht also aus.
  • Querstromruder: da schien etwas nicht in Ordnung zu sein, denn egal auf welche Seite ich es laufen lies, der Effekt war nahe null... An der Stellung der Propeller kann es nicht liegen, die sind beide gleich gerichtet...will heissen, die Steigung zeigt bei beiden zur gleichen Richtung.
  • Feuerlöschmonitore: die beiden Monitore sind je an eine Pumpe (Graupner Best. 914) angeschlossen und der Strahl aus dem 2mm-Rohr reicht gut 5m weit...:mrgreen:...was im Massstab umgerechnet rund 125m entspricht.

Ausserdem kann ich mit Stolz verkünden, dass während der rund 90 Minuten, die das Schiff im Wasser war, kein einziger Tropfen Wasser eingedrungen ist und am Rumpf keinerlei Wasserschäden erkennbar sind! :mrgreen:

 

Ich kann nur sagen: das war ein äusserst erfolgreicher Stapellauf und ich bin jetzt hochmotiviert, die Bauarbeiten weiterzuführen (was ich ja eigentlich schon vorher war...;))

 

Aber lassen wir doch Bilder sprechen:

Zuerst ein paar Tageslichtfotos auf dem Transportwagen:

300Stapellauf_1.jpg

 

301Stapellauf_2.jpg

 

302Stapellauf_3.jpg

 

303Stapellauf_4.jpg

 

304Stapellauf_5.jpg

 

305Stapellauf_6.jpg

 

Dann die Wasserlage (Zaungäste dürfen nicht fehlen...die Kleine links ist mein zweites Patenkind):

306Stapellauf_7.jpg

 

Das Sonnensegel stimmt für mich so (die Takelgarn-Enden werden noch miteinander verknotet, es ist noch nicht fertig)...was denkt Ihr?

307Stapellauf_8.jpg

 

308Stapellauf_9.jpg

 

Sieht sie nicht wunderschön aus?

309Stapellauf_10.jpg

 

Und hier noch die Verteilung der Ballastgewichte:

310Stapellauf_11.jpg

 

Das war ein äusserst erfolgreicher Nachmittag, den ich zusammen mit meiner Partnerin, zwei Freunden und den Kindern des einen bei einem Glas Prosecco (oder zwei, drei...düdel...) und meiner «Endless Summer» verbracht habe - am liebsten hätte ich Euch alle auch dabei gehabt!

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Moinsen :)

 

Endlich kann ich mal wieder berichten - es ist ja nicht so, dass nichts gegangen wäre auf meiner Werft, aber die Schritte sind momentan eher klein und unspektakulär.

 

Mein heutiger Bericht umfasst:

 

  • Blei und Ballast
  • Wanne und Akkus
  • Plattform und Elektronik
  • Kabel und Kanal
  • Antenne und Rohr
  • Rettungsinsel und Gestell

Auf der Suche nach Blei für den Ballast - ich brauch rund 12 kg Ballast, damit die «Endless Summer» im jetzigen Bauzustand auf der KWL liegt - bin ich von Pontius zu Pilatus geweibelt und schliesslich bei Thommen, dem Abwracker in der Umgebung Basel, fündig geworden.

Dort durfte ich aus einer Wanne Bleiklumpen nehmen...für eine kleine Einlage in die Kaffeekasse...:mrgreen:

Die rund 10kg sehen so aus:

313Blei.jpg

 

Die zum Teil recht grossen Klumpen habe ich dann mit der Metallsäge zerkleinert und mittschiffs im Bereich des Kiels plaziert. Darüber kommt eine Wanne für die Akkus zu liegen, also muss die Ballastschicht an dieser Stelle ziemlich dünn sein.

Um die einzelnen Ballast-Teile zum Transport entnehmen zu können habe ich mir überlegt, sie mit Polyester einzugiessen. Zu diesem Zweck habe ich die Zwischenräume zwischen den Spanten zuerst mit Alufolie ausgekleidet dann die Bleiklupmen eingepasst und anschliessend mit etwas Polyester vergossen.

Das sieht immo so aus:

314BallastMittschiffs.jpg

 

Nach dem Aushärten des Polyesters werde ich die einzelnen Ballast-Stücke herausnehmen und je nach Zustand noch anders verpacken und entsprechend ihrem Ort anschreiben...

 

Für den achteren Ballast habe ich zwischen den Antriebswellen und dem Motorspant eine Wanne eingebaut, deren Seitenwände nur gesteckt sind, also sehr leicht entfernt werden können zur Wartung der Wellen. Den Ballast dort habe ich nicht vergossen, sondern einfach in einen Frischhaltebeutel verpackt:

322achtereBallastwanne.jpg

 

Aus Resten vom Zusägen der Spanten habe ich dann eine Wanne hergestellt, in der die Akkus zu liegen kommen.

Die Wanne ist sehr knapp eingepasst und die Akkus liegen ziemlich eng im Rumpf - so muss ich keine Befestigung anbringen...sie halten sich quasi selber.

Die Wanne ist mit anthrazitgrauer Acrylfarbe angemalt.

Die Wanne leer:

315Akkuwanne.jpg

 

Akkus eingebaut:

316AkkusinWanne.jpg

 

Die Plattform für die Elektronik, deren Befestigung man auf allen Bildern sieht, ist schon länger bereit. Jetzt ist sie ebenfalls anthrazitgrau angemalt und mit modifizierten Kabelbäumen versehen. Ebenfalls sind bereits einige elektronische Bauteile angeordnet.

Empfänger, Akku und Fahrtregler habe ich mit Klettband befestigt, eine Befestigungsart, die ich schon länger favorisiere, denn sie ist sehr wandlungsfähig und Bauteile können einfach und schnell an einem anderen Ort montiert werden, resp. herausgenommen werden.

Die Stromversorgung kann mittels einfachen Schaltern unterbrochen, resp. angeschaltet werden.

Es ist alles angeschrieben auf dem Bild:

317Elektronikplattform_beschriftet.jpg

 

Im achteren Innenraum habe ich für die verschiedenen Kabel (Servokabel Schottelsteuerung und Anschlusskabel Fahrtregler Antrieb) aus einem handelsüblichen Sanitärrohr, das ich der Länge nach halbiert habe, einen Kanal eingebaut. Dieser ist einfach zu demontieren, er ist nur in die abgesägten Enden mit grösserem Durchmesser eingespannt:

318InnenraumAchtern.jpg

 

Ebenso im achteren Innenraum habe ich ein MS-Rohr für die Antenne eingeklebt, das diese ans achtere Steuerbordende des Innenraums führt, wo sie an die frische Luft gelangen kann.

Ihr werdet wahrscheinlich mit einem Aufschrei der Entrüstung reagieren, wenn Ihr meine Antenne seht - aber es ist meine zweckmässige und praktische Wahl. Warum soll man die Empfangs-Antenne bei meinem ferngesteuerten Schiff nicht sehen, schliesslich sind auch viele andere Details ganz und gar nicht scalemässig und vorbildgetreu - also sollte die Antenne nicht stören:

319Antenne.jpg

 

Die Gestelle für die Rettungsinseln habe ich auch zusammengelötet...das war eine ziemlich feine Arbeit, im Gegensatz zu den vorhin beschriebenen Arbeiten. Mittlerweile habe ich jedoch das Löten ziemlich gut begriffen und die Gestelle wären sogar funtkionsfähig.

Die Gestelle sind in meiner typischen Art gesprayt: rot mit gelben Sprenkeln:

320Rettungsinsel_Gestell.jpg

 

Mit den Rettungsinseln sieht das so aus:

321Rettungsinsel.jpg

 

Diese müssen nun nur noch mit den superkleinen Besschriftungsklebern versehen und lackiert werden (ich habe vor, die Inseln so zu lassen wie sie geliefert wurden, also nicht noch einmal lackieren...ist diese Überlegung richtig oder würdet Ihr sie lackieren?)

 

So, es sind nun doch wieder einige Zeilen geworden und nach wenig sieht es auch für mich nicht aus...;)

 

Ich freu mich auf Eure Kommentare und Kritik!

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Eine kleine, stolze Bemerkung muss ich doch noch loswerden:

 

nach nur 5 Monaten hat dieser Baubericht bereits mehr als

 

6000

 

Hits!

 

Danke Euch allen für das immense Interesse und vor allem für die für mich sehr wichtigen und unterstützenden Kommentare und die konstruktive Kritik!

 

 

love0038.gif

 

Von Moderator antias bearbeitet

Link hinter dem Smiley entfernt.

Edited by Antias
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Weiter geht's auf meiner Werft...:mrgreen:

 

In den letzten Tagen habe ich den Rumpf zweimal mit mattem Klarlack gestrichen, so ist er nun arbeitsschiffmässig matt und hat eine gute Schutzschicht über der wertvollen Blümchen-Lackierung.

 

Ausserdem habe ich den letzten Teil der Funktionen auf der Brücke fertiggestellt: der Radar hat einen Antrieb erhalten.

Ein Kleinstmotor (Graupner T05) mit einem 1:1670-Getriebe lässt ihn nun rund 10 Mal pro Minute drehen.

 

Da die Welle (4mm-MS-Draht) des Radars genau so mit dem Ständer unter der Brücke fluchtet, dass es mir unmöglich ist, ein Loch in den Boden zu bohren und so den Motor unterhalb der Brücke und versteckt zu montieren, habe ich aus einem 20mm-MS-Rohr ein Gehäuse für den Motor gefertigt. Auf ein entsprechend abgelängtes Rohrstück habe ich einen Deckel aus 1mm-MS-Blech gelötet, mit dem Motorwellendurchmesser gebohrt, den entstörten Motor eingebaut und das Ganze mit einem Korkzapfen von der Flasche Rotwein, die ich heute für den grossen Topf Gulasch gebraucht habe, verschlossen.

Der Motor hat eine 2mm-Welle, die vorne einen kleinen Schlitz hat, den ich als Mitnehmer verwenden wollte.

Dazu habe ich die 4mm-Welle (ja, etwas überdimensioniert...;)...aber zum Glück, denn so war die Lösung einfach) am Ende mit 2.5mm eingebohrt, mit der Metallsäge einen etwa 3mm tiefen Schlitz gesägt und ein feines MS-Blech eingelötet, das in den Schlitz in der Motorwelle greifen soll.

So lässt sich der Radar einfachstens montieren, auf den Motor aufstecken und mit einem Stellring so fixieren, dass er nicht mehr aus der Position fliehen kann.

Auf diesem ersten Bild siehst Du das Motorgehäuse mit der herausragenden Welle, die geschlitzt ist:

323Radar_MotorGehaeuse.jpg

 

Auf dem zweiten Foto sieht man die Welle, die gebohrt, geschlitzt und das Blech zum Einrasten eingelötet hat:

324Radar_Welle.jpg

 

Zusammenmotniert sieht es dann so aus:

325Radar_Antrieb.jpg

 

Und im Steuerhaus sieht die Sache dann so aus:

326Radar_eingebaut.jpg

 

Die Litzen werden logischerweise noch in einem Schrumpfschlauch zusammengefasst und die Optik schonend versteckt...;)

 

Jetzt kann ich mich dann an die Fenster der Brücke machen - da muss ich mir noch überlegen, wie ich das grosse Fenster achtern zum Öffnen montiere...vielleicht stelle ich wieder die selben Scharniere her, wie ich sie schon für die Türen verwendet habe...

Dann ist dieser Teil der Aufbauten im Rohbau fertig...bleibt dann «nur» noch, die vielen Litzen richtig anzuschliessen und geordnet zu führen...

 

Ach, und fast hätt ich's vergessen: das Problem mit den Rettungsinseln ist gelöst: ich habe Tests gemacht, indem ich bei einem Gestell die Verleimung wieder gelöst habe und eine Rettungsinsel abgeworfen habe durch das Kippen des Gestells. Die Rettungsinsel kullerte über die Kante, schlug auf dem Schanzkleid kurz auf und platschte dann ins imaginäre Wasser. Das wiederholte ich einige Male und jedes Mal das gleiche Bild. Die Inseln können bei meinem Schiff gar nicht auf's Deck fallen, sondern werden durch die abgeschrägte Ecke des unteren Aufbaus ins Wasser geleitet.

Also muss ich mir doch keine Rutsche überlegen und konstruieren...:D

 

...eigentlich wär's ja spannend, eine Rettunsinsel wirklich abzuwerfen, aber dann müsste sie sich auch öffnen und eine Insel entfalten...ob das technisch machbar wäre...?

 

Die nächsten Tage werde ich wohl kaum zum Arbeiten auf der Werft kommen, da jetzt die Fasnachtszeit bei uns beginnt und ich davon total absorbiert sein werde...juhui...die drei schönsten Tage im Jahr kommen wieder...:mrgreen:

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  • 2 weeks later...

Nach der wilden Fasnachtszeit geht auch auf meiner Werft die Arbeit weiter...

 

Es sind aber eher kleinere Arbeiten wie das Verkabeln und der Einbau der verschiedenen Funktionen, die mich momentan beschäftigen.

 

Eine Arbeit, die ich etwas vor mich hergeschoben habe ist die Fertigung der Ankerwinde.

Aufgrund des Tipps von Andreas:

 

...Wenn du weitere Ideen suchst, dann schau in die Datasheet bei Markeymachinery haufenweise "Windenimpresssionen"...

 

Ich warte auf den Baubericht deiner Ankerwinde.

 

habe ich mich für dieses Modell (ist ein pdf zum Runterladen) entschieden.

 

Das ist eine Winde, deren Antrieb unterhalb des Decks verborgen ist und auf dem Deck nur die (Umlenk-)Rolle und ein Handrad zum Stoppen der Winde zu sehen ist.

Das dünkt mich eine gute Lösung für einen umgebauten Schlepper, dessen Bug-Schlepp-und-Ankerwinde ausgebaut worden ist und durch ein neues Modell ersetzt wurde.

 

...nebenbei: da die Masse auf dem Plan in Inch angegeben sind, ist die Umrechnung in den Massstab 1:25 denkbar einfach (1" = 2.54cm)...also kann ich die Massangaben in Inch gleich in mm nehmen...8)

 

Die grösste Schwierigkeit dürfte für mich das Finden, resp. Herstellen der Rollen sein, da ich leider nicht über eine Drehbank verfüge...aber die Dinger sehen etwa wie Fadenspulen aus, also sollte da doch etwas in der Richtung zu finden sein. Oder ich spann ein Buchenrundholz in die Bohrmaschine und dreh das Teil so ab...

 

mal schauen...;)

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Da kommt ein Bild vom Stand der Verkabelungsarbeiten heute Nacht (das Foto ist ein wenig verzerrt weil es aus zwei einzelnen Fotos zusammengesetzt ist):

http://www.not-am-mann.info/PicsZumFreigeben/Modellbau/327ElektronikStand20090310.jpg

 

Man sieht gut, wie der Kabelbaum in den achteren Teil des Rumpfes zusammengeführt ist und in einer Steckleiste mündet. Diesen Teil habe ich heute gelötet....sieht etwas chaotisch aus, aber es sind auch heillos viele Litzen....:shock:

Am 6V-Verteiler ist noch fast nichts angeschlossen, da kommen noch all die Birnchen dran, wobei diese mit einem einzigen Kabel auskommen werden (pro Aufbauteil), da die Feinverteilung erst im jeweiligen Aufbau vorgenommen wird. Aber es kommen dann noch ein paar Anschlusskabel an die Multiswitches dran. Dazu muss ich noch zwei solcher Steckleisten einbauen...

 

Diese Arbeiten verlangen eine grosse Konzentration und brauchen ungemein viel Zeit, so dass das Reslutat der Arbeiten eher mickrig aussieht. Aber wie Andreas (Klabautermann) immer betont: es gibt gewisse Arbeiten, die brauchen ihre Zeit und die sollten wir ihnen auch zugestehen, ohne ungeduldig zu werden.

In dem Sinn bin ich sehr zufrieden mit dem momentanen Stand und weiss nun für die kommenden Arbeiten genau, was zu tun ist.

 

Auf dem Bild oben sieht man auch - etwas versteckt - die neuen Fahrtregler. Ich musste das Produkt wechseln, weil meine (recht günstigen von Graupner) im Moment nicht lieferbar sind. Jetzt habe ich von Robbe den Rokraft 120 wobei ich beim Nachschlagen gemerkt habe, dass der NavyControl 570 zum fast gleichen Preis die adäquatere Variante gewesen wäre...da hab ich mich schlecht beraten lassen...:grummel:...da hätte ich eine schöne aktive Wasserkühlung mit Pumpe realisieren können....ob ich die noch umtausche (sie sind ja noch nicht gelaufen und unversehrt...)

 

Mit dem Ankerspill bin ich noch nicht weitergekommen - habe aber beim Löten ein wenig dran rumstudiert...:pfeif.:ich denke, das kommt gut...;)

 

Von Moderator "antias bearbeitet

Bild zur besseren Lesbarkeit des Textes wegen in Link geändert.

Edited by Antias
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Moinsen

 

Wieder ein Bericht von den Arbeiten auf meiner Werft!

 

In den letzten Tagen sind:

 

  • die Ankerwinde eingebaut,
  • das Gangspill und die Kettennuss angefertigt,
  • Klüsen für die Ankerketten hergestellt,
  • die Verkabelung der elektrischen Verbraucher der Brücke vervollständigt,
  • die Lichter am Mast komplettiert und
  • der Sender ausgebaut worden.

Die Ankerwinde von Krick (Best.Nr.65310) habe ich auf einem Resten-Brettchen montiert und unter dem Backdeck montiert. Sie ist einfach (relativ für die engen Platzverhältnisse...) demontierbar.

Eigentlich wollte ich die Winde im Steuerbord-Teil des Bugs einbauen und damit den Anker dort zum Fallenlassen und Heben einrichten, aber aufgrund des Aufbaus der Winde war dies leider nicht möglich: durch die Anordnung des Servos hätte eine Anordnung unterhalb der Kettenführung verunmöglicht. So musste ich mich vor dem Querstrahlruder-Motor mit den engen Platzverhältnissen abmühen, aber ich fand eine Lösung...;)

 

328Ankerwinde_eingebaut.jpg

 

Das Gangspill mit der Kettennuss habe ich nach einer Zeichnung und Bildern von Markeymachinery (Link zur pdf-Datei) hergestellt. Sie ist von den Proportionen her ziemlich gross geraten, aber das dürfte in etwa stimmen...zumindest ist sie massstabsgetreu.

Die Bodenplatte ist aus Flugzeugsperrholz, auf das ich zwei Rondellen mit 40mm Durchmesser und einer Dicke von 8mm geklebt habe. Die Verstrebungen sind abgefeilte Leisten mit 2mm Dicke.

Auf dieser Bodenplatte läuft eine Kettennuss, die ich aus einer Buchenrundholz-Scheibe und eingeklebten 1mm-Leisten, die ich eingekerbt habe, angefertigt. Sie dreht sehr leicht und macht alle Bewegungen der Kette mit.

die Spill-Trommeln habe ich aus Buchenrundholz gefertigt, auf die unten und oben Rondellen aus Flugzeugsperrholz geklebt sind. Die konische Form habe ich mit Polyester-Spachtel gestaltet: zuerst Spachtelmasse grosszügig etwa im richtigen Winkel aufgebracht, aushärten lassen und dann das Teil in der Bohrmaschine eingespannt und mit Feile und Schleifpapier die Form angepasst und geschliffen.

Das Gangspill ist grundiert und einmal mit schwarzer Farbe gestrichen - es wird noch mit Mattlack versiegelt.

Ob kommt noch ein ansprechender Abschluss drauf - da muss ich mir noch was überlegen...

Ebenso fehlt noch das Handrad, das ich aus Messingrohren herstellen werde.

 

329Ankerspill_vonBb.jpg

 

Detail Kettennuss:

330Ankerspill_DetailKettennuss.jpg

 

Für die Führung der Kette in das Fallrohr zur Ankertasche, sowie zur Ankerwinde habe ich Kettenklüsen aus MS-Blech hergestellt.

Zuerst wollte ich ein Rohr biegen, so wie es auf dem pdf von Markeymachinery zu sehen ist, merkte aber, dass es mir nicht gelingt, so ein Rohr mit einem Innendurchmesser von 8mm nicht anständig gebogen krieg...so entschied ich mich, die Klüsen aus Blech eckig zu gestalten und finde, die Lösung sieht gut aus:

 

331Ankerketten-Kluesen.jpg

 

So sieht nun die ganze Schose aus - zum Vergleich ist der Aufbau im Bild:

332Backdeck_mitAnkerspill.jpg

 

Die elektrischen Verbraucher der Brücke sind nun auch schon fast fertig verkabelt - es fehlt nur noch der MultiswitchProp 12+2, damit ich die verschiedenen Funktionen richtig anschliessen kann.

Es sieht zwar immer noch nach einem Kabelsalat aus, ist aber nicht mehr so chaotisch wie auch schon...:

 

334VerkabelungBruecke.jpg

 

Am Mast habe ich die letzten, endlich eingetroffenen und entsprechend lackierten Lampengläser angebracht.

Besonders stolz bin ich auf die Lösung des gelben Schlepplichts, für das ich eigentlich ein Lampenglas im massstag 1:25 bestellt habe, dieses war aber so mickrig klein, dass ich mich für eine andere, spontane Lösung eintschied: ich nahm ein weisses Glas und kleidete es innen mit einer gelben Scheinwerfer-Folie aus, worauf es nun gelb leuchtet....:mrgreen: ...in einem schönen Gelb...8)

 

Als letztes will ich Euch natürlich meinen nun fast vollständig ausgebauten Sender nicht vorenthalten!

Jetzt sind ein Navy-Stick für die Ansteuerung der beiden Fahrtregler,je ein Multiswitch16, Multiswitch-Prop12+2 und ein Multiprop4+4, sowie zwei Linear-Rgler einbegaut.

Das ist eine Funktion zu viel, deshalb ist ein Linear-Regler nur eingebaut aber nicht eingesteckt.

Ich habe da noch die Idee, auch den rechten Knüppelplatz mit einem Navy-Stick für die seprarate links-rechts-Steuerung der Schottel einzubauen.

335F14_TotalAusbau.jpg

 

Im unteren Teil habe ich auf den Kauf der entsprechenden Abdeckung verzichtet und einfach das bestehende Blech gebohrt...sieht zwar nich ganz so schick aus, ist aber durchaus zweckmässig und ich habe dabei 11€ gespart...;)

Leider sind die Decoder für Multiswitch-Prop und Multiprop noch nicht gekommen...sobald diese da sind, die Verbraucher angeschlossen und getestet sind, werde ich einen ersten Probelauf machen...hoffe, dass es noch die kommende Wochen klappen wird!

 

jetzt freu ich mich auf Eure Kommentare und die Kritik...;)

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Meine Bauberichte erscheinen in immer grösseren Abständen - das hat nichts damit zu tun, dass auf der Werft nicht gearbeitet würde, sondern damit, dass die Arbeiten längst nicht mehr so spektakulär sind wie zu Beginn des Baus der «Endless Summer» und dass sie viel mehr Zeit verschlingen.

 

Zur Zeit beschäftige ich meine Arbeiter mit Elektrik- und Detailfragen.

 

So sind in den letzten Tagen

 

  • die Innenbeleuchtung der Brücke
  • die Anschlüsse aller elektrischen Verbraucher auf und in der Brücke
  • die Fertigstellung und Mattlackierung der Gangspills
  • zwei zusätzliche Ankerketten-Klüsen
  • die Anschluss-Leiste für Löschschläuche

dazugekommen.

 

Fotos habe ich noch keine gemachtl, deshalb hier nur ein geschriebener Bericht.

 

Für die Innenbeleuchtung der Brücke habe ich aus einem selbergebogenen U-Profil aus Messing eine Art Lichtschine hergestellt, sie mit zwei Glühbirnchen bestückt, Füsse drangelötet, das Ganze verkabelt und dann an die Decke der Brücke geklebt.

Das gibt ein schönes, leicht gelbliches Licht und beleuchtet die ganze Brücke.

 

Für den Anschluss der elektrischen Verbraucher der Brücke an den - hoffentlich bald lieferbaren - Multi-Switch 12+2-Decoder habe ich heute Futaba-Stecker zum Selberbauen gekauft und an alle Kabel die weiblichen Steckerhülsen gelötet.

Für diese Arbeit wäre mir eine Lupe sehr gelegen gekommen: sie sind wirklich klein!

 

Die Gangspills habe ich fertiggestellt, lackiert und mit mattem Lack überzogen. Jetzt ist die Grundplatte auf die vordere Wartungsluke geschraubt.

Die Handrad-Säulen habe ich aus Messingrohren gelötet, als Handrad jeweils eine übriggebliebene Seilrolle verwendet und dann hinter dem Gangspill auf dem Deck verschraubt (unten ist eine Messingschraube zur Befestigung eingelötet)

 

Für die Ankerkettenführung habe ich zwei weitere Klüsen aus Messingblech gelötet, schön verschliffen und auf das Backdeck geklebt.

 

Ausserdem habe ich vier Schlauchanschlüsse in Bohrungen in einem Messingrohr eingepasst, rot gesprayt und deren Montage auf dem unteren Teil des Aufbaus vorbereitet. Da müssen noch die Handräder gelötet, lackiert und montiert werden.

 

Ich hoffe, bald Fotos dieser Arbeiten nachliefern zu können - besonders freue ich mich auf Bilder von der Beleuchtung: die sieht imposant aus!

 

...jetzt ist aber Schlafen angesagt...;)

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Momentan fehlt mir die Zeit zum Bauen an allen Ecken und Enden...:grummel:...zu viel Arbeit andere Dinge, die mich sehr beschäftigen (aber irgendwie nicht hierher gehören und deshalb auch nicht näher beschrieben werden wollen...)

 

Aber im Kopf geht es voran - ich weiss nur nicht, wann ich all die Ideen umsetzen kann...:nerv:

 

Eine Kleinigkeit konnte ich bauen: es musste doch noch ein Schlepp-Poller her, den ich auf's Arbeitsdeck montieren wollte.

 

«Warum baut der jetzt einen Schlepp-Poller, wo er doch immer geschrieben hat, dass er die Schlepper-Funktionen bei seinem Surf-Pott nicht ausführt???» werdet Ihr Euch wohl fragen...

 

Berechtigte Frage, gebe ich jedem recht!

 

Aber wie es so ist: da mache ich mir Gedanken und baue ein umgebautes Schiff, aber am Ende will ich dann das Schlepplicht und die zweite Garnitur Toplichter trotzdem nutzen - aber nur in Verbindung mit der wirklichen Funktion und nicht nur so aus Spass....deshalb musste ich diesen Poller bauen.

 

Wie soll der nun aber mit dem doch sehr eigensinnigen Arbeitsdeck und den darauf geplanten «unschlepperigen» Installationen kombiniert werden???

 

Zuerst dachte ich daran, das Sonnensegel so zu konstruieren, dass es ebenso wie die geplante Longe mit DJ-Pult und all dem Chichi, den Surfern und den (noch geheimen) Funktionen, demontierbar sein sollte.

Mit der Zeit merkte ich aber, dass zu viele Dinge entfernt werden müssten, will ich effektiv schleppen (z.B. ein Schlauchboot am UT...:mrgreen:)

 

So kam ich auf die - meiner Meinung nach - geniale Idee, eine zweite Lukenabdeckung als Variante zu bauen, die dann zum Einsatz kommt, wenn ich schleppen will. Also wird mit dem Austausch der Lukenabdeckng die Funktion und auch das Aussehen des Schiffs komplett verändert werden...;)

 

Mit ein paar Handgriffen soll nun also meine «Endless Summer» vom Surf- zum Schlepp-Boot umgebaut werden können...eine neue Herausforderung wartet auf mich!

 

Morgen Abend werde ich Fotos von den neuen Arbeiten machen und Euch mehr berichten können...die Schlepper-Variante wird aber noch ein wenig dauern...muss erst das Material kaufen gehen...am Montag sehr wahrscheinlich...:)

Edited by xoff
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So, endlich konnte ich Fotos machen, bin aber gestern irgendwann um 2h in der Früh eingeschlafen und kann sie erst jetzt hochladen...;)

 

Zuerst die Fotos von der Beleuchtung:

die Brücke ist nun auch nachts gut ausgeleuchtet - leider ist die Leuchtschiene nicht wirklich gut zu sehen.

Ausserdem sind die vorderen Fenster auch bereits eingebaut (aber noch schmutzig...menno!)

341Beleuchtung_Bruecke_vorn.jpg

 

Von achtern sieht sie so aus, da sieht man auch das neue Geländer (wird weiter unten noch genauer gezeigt):

340Beleuchtung_Bruecke_achtern.jpg

 

Dann sind da die elektrischen Anschlüsse für die Beleuchtung der Brücke und des Masts.

Ich habe den bereits erwähnten Stecker verkabelt und die zuführenden Litzen mit Futaba-Steckern versehen. So ist das Wirrwarr etwas überschaulicher:

336Bruecke_Verkabelung1.jpg

 

Um die Wartung auch nach ein paar Monaten noch durchführen zu können, ohne jedes Mal jede einzelne Birne zu testen, habe ich die Anschlüsse in einer Liste festgehalten - das hat mir schon einiges Überlegen erspart:

337Bruecke_VerkabelungBeschriftung.jpg

 

Für die Montage des (immer noch nicht gelieferten!!!) Multi-Switch12+2-Decoders habe ich im Brücken-Untergestell eine kleine Pattform montiert. Dort werden dann alle Litzen und Servokabel eingesteckt, so dass nur Strom (+/-) und das Anschlusskabel des Decoders in den Rumof geführt werden muss:

338Bruecke_VerkabelungPlattform.jpg

 

Alle Lichter auf dem Mast und in/auf der Brücke angeschlossen sieht das Ganze nun so aus...ein imposantes Bild, finde ich...:mrgreen:

339Beleuchtung_achtern.jpg

 

Das Gangspill mit den Kettennüssen ist nun auch fertig. Matt lackiert und auf dem Backdeck montiert macht es eine gute Figur (es fehlt nur noch die eine Ankerkette).

Die beiden zusätzlichen Ankerketten-Klüsen sind nun auch montiert und führen die Ketten zu den Ankertaschen:

344Gangspill_Ankerwinde.jpg

 

345Gangspill_Ankerwinde.jpg

 

Für Löscharbeiten ist auf dem unteren Teil des Aufbaus eine Anschluss-Leiste für Löschschläuche - diese habe ich nachgebaut und nach Fertigstellung montiert:

346Loeschanschluesse.jpg

 

Nachdem der Motor für den (viel zu langsamen!) Radar zusammen mit dem Getriebe recht viel Platz auf der Brücke einnimmt, musste ich ein neues Geländer bauen, das mir nun - mit all der Erfahrung im Reling-Bau - viel besser gefällt als das Alte:

342Bruecke_Gelaender_neu.jpg

 

Auf dem Dach der Brücke ist die Plattfrom, wo ein Peilkompass sein soll...diesen habe ich auch angefertigt (aus MS-Rohr und einem Kopf aus einem Buchenrundholz 20mm (angeformt) mit einem eingebohrten Rundholz-Stück (10mm). Dieser Kompass ist erst grundiert und es fehlen ihm noch die beiden «Knubbels» an der Seite:

343Peilkompass_unfertig.jpg

 

 

...da muss ich teilen (zu viele Fotos...)

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