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Endless Summer: Fantasie-Adaption einer Smit Mersey/Mississippi


xoff

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...Fortsetzung vom letzten Beitrag.

 

Die auseinander gesägte Platte sah dann so aus:

attachment.php?attachmentid=4759&stc=1&d=1270703537

 

Mit der Flex (ja, ich bin faul...8)) habe ich dann die Trennfläche schöner gestaltet:

attachment.php?attachmentid=4760&stc=1&d=1270703537

 

Nach dem Bohren der zwei Löcher (inkl. der Senklöcher für die Schrauben...etwas aus dem Zentrum, das eine...:Beule:) konnte ich die Platte befestigen und in den Rumpf legen:

attachment.php?attachmentid=4761&stc=1&d=1270703537

 

attachment.php?attachmentid=4762&stc=1&d=1270703537

 

Ausgebaut sieht die Einheit so aus:

attachment.php?attachmentid=4763&stc=1&d=1270703537

 

weiter im nächsten Beitrag.....

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...Fortsetzung vom letzten Beitrag:

 

Jetzt ging's an die Motorhalterungen:

 

Aus Alu-Winkeln (60 x 80 x 60 x 4 mm) habe ich Halterungen für die 900BB Torque hergestellt. Die grosse Bohrung habe ich mit einem Stufenbohrer gemacht:

attachment.php?attachmentid=4764&stc=1&d=1270703967

 

Dann habe ich mich an den Zahnriemenrädern versucht.

 

Diese habe ich bei Mädler bezogen:

attachment.php?attachmentid=4638&stc=1&d=1270155172

 

Legende:

 

  1. Zahnriemenrad 60 Zähne, Teilung AT5, für Zahnriemen 10mm, Durchmesser 95mm, wird mit Spannbuchse an 5mm-Achse zum Antrieb der Props montiert, Übersetzung 1:3.
  2. Zahnriemenrad 40 Zähne, Teilung AT5, für Zahnriemen 10mm, Durchmesser 66mm, wird mit Bohrung 12mm an Drehachse der Schottel montiert, Übersetzung 1:2.
  3. Zahnriemenrad 20 Zähne, Teilung AT5, für Zahnriemen 10mm, Durchmesser 36mm, eines wird an den Antriebsmotor (Graupner Speed 900BB Torque) mit 6mm-Welle montiert, das andere an die Getriebeachse (6mm) zur Drehung der Schottel.
  4. Zahnriemen, Teilung AT5, Breite 10mm, Wirklänge 660mm, wird für die Drehung der Schottel verwendet.
  5. Schneckenrad 50 Zähne, Modul 1, eingängig, Durchmesser 50mm, wird an die Getriebeachse (6mm) zur Steuerung der Schottel montiert, Übersetzung 1:50.
  6. Schnecke, Modul1, eingängig, wird an Motorachse (6mm) zur Steuerung der Schottel montiert.
  7. Spannbuchse Innen 5mm, Aussen 10mm, für Montage des Zahnriemenrads an der Prop-Achse.
  8. Acetat-Zahnräder 120 und 24 Zähne, solche werden für die Ansteuerung der Potis am Servomotor verwendet (das sind aber noch nicht die richtigen Zähnezahlen)
  9. Loctite 648 «Fügen Achse-Welle», werde ich für den Bau des Getriebes zur Schottelsteuerung verwenden.
  10. fehlt: Zahnriemen, Teilung AT5, Dicke 10mm, Wirklänge 870mm, wird für den Antrieb der Props verwendet, muss speziell hergestellt werden.

 

Diese mussten z.T. aufgebohrt werden und mit einem M4-Gewinde für eine Feststell-Madenschraube versehen werden.

Das ging wider Erwarten sehr einfach...:mrgreen:

Hier die 20er-Zahnriemenräder, die auf die 900BB montiert werden:

attachment.php?attachmentid=4765&stc=1&d=1270703967

 

Auf den Motor montiert sieht das so aus:

attachment.php?attachmentid=4766&stc=1&d=1270703967

 

Nach dieser guten Erfahrung habe ich mich auch gleich an die anderen Zahnriemenräder gemacht.

Die 60er (Prop-Antrieb) mussten mit 10 mm aufgebohrt werden, um die Spannbuchse aufnehmen zu können, die sie auf den 5 mm-Wellen befestigen.

Die 40er (Schotteldrehung) mussten mit 12 mm aufgebohrt und mit einem M4-Madenschraubengewinde versehen werden, um auf die Drehachse montiert werden zu können.

 

Zusammengesetzt sieht die Antriebseinheit jetzt so aus:

attachment.php?attachmentid=4767&stc=1&d=1270703967

 

Das Getriebe für die Schotteldrehung kann ich erst herstellen, wenn die Alu-Vierkant-Rohre mit den Massen 50 x 80 x 135 x 4 eingetroffen sind (ich musste die bei Alu-Verkauf bestellen, da mein Metallhändler solche nicht hat - oder nicht bestellen will)

 

Ich bin sehr stolz auf meine Arbeit, vor allem weil ich mich damit auf technisches Neuland begeben habe und die Arbeit zu meiner Zufriedenheit gelungen ist...:mrgreen:

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Edited by xoff
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  • 3 weeks later...

Es ist sehr viel gegangen in den vergangenen Tagen und ich komme vor lauter Planung und Realisation gar nicht dazu, Baubericht zu schreiben...:o

 

Zum einen bin ich mit Hochdruck daran, die Schottel-Steuerung und den -Antrieb im Schiff zu montieren, dann gibt es den Umbau der Funke zur Schottel-Kanzel und noch die Elektronik im Schiff...

 

Es gibt viel zu tun...!

 

Ich will jetzt hier nur einen Überblick über den Stand und die Aussichten geben - einen Baubericht mit Fotos erstelle ich später, wenn ich Zeit dazu habe (leider habe ich keine Ferien - im Gegenteil: das Geschäft läuft wie Blücher...:mrgreen:)

 

Zuerst zum Antriebsstrang:

Vergangenes Wochenende konnte ich mit kompetenter Unterstützung und Anleitung bei einem lieben Freund drehen und fräsen, so dass die Zahnriemenräder nun zentriert und gerade gebohrt sind (ich hatte sie mit meiner Billig-Ständerbohrmschine aufgebohrt, wofür ich Kopfschütteln und ungläubige Blicke erntete...*peinlich!*:oops:), das Schnecken-Getriebe sauber läuft, die Getriebe mit wenigen Handgriffen montiert und zur Spannung der Zahnriemenräder verschoben werden können.

 

Es war genial, was wir alles realisieren konnten!

 

Im Moment plane ich die Montage der Antriebsmotoren, was ich mit einer an die Aussenwand montierten Alu-Streifen lösen werde.

 

Zur Schottelsteuerung im Sender:

ich habe von - einem anderen lieben Freund - eine wunderschöne, prefekte Plexi-Schleifscheiben-Konstruktion mit Potihalterung erhalten, die das Herzstück der neuen Aufbauten auf den Sender bilden werden. Die am Wochenende zuletzt noch plan- und abgedrehten Rohrstücke für die Konstruktion werden ihren Teil dazu beitragen.

 

Die Elektronik:

Ich bin daran, die Relaisplatine zu löten - jetzt ist die Rückseite dran...

 

Es ist im Moment ein ziemliches Durcheinander auf meiner Werft und ich versuche, die vielen Arbeiten irgendwie zu koordinieren - in der wenigen Zeit, die mir dafür bleibt...

 

Ich halte euch auf dem Laufenden...;)

 

hier wieder einmal der Link zum Kommentarthread...

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Ich will ein paar Fotos nachliefern, die meinen letzten Beitrag illustrieren:

 

Zuerst das Getriebe:

attachment.php?attachmentid=5080&stc=1&d=1272433506

 

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Man sieht schön, wie das Poti gleich angebaut ist.

Im Rumpf wird das Zahnriemenrad am Poti vom vorbeiführenden Zahnriemen angetrieben.

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Die Alu-Rohre für die Funke sehen jetzt so aus:

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...und die Schleifscheiben:

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Sind sie nicht schön, all die Teile...8)

 

Fragen, Anregungen und Kritik bitte hier im Kommentarthread...

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Es ist einiges gegangen auf meiner Werft.

 

Zuerst habe ich die Befestigungsplatten für die Antriebsmotoren seitlich innen an die Spanten fixiert (die werden mit noch mehr Schrauben befestigt):

picture.php?albumid=196&pictureid=3042

 

In diese Platte werde ich Langlöcher einbringen, damit die Motorhalterungen daran befestigt und in Zugrichtung zum Spannen des Zahnriemens und zum Ausbauen verschoben werden kann.

 

Als zweites habe ich die Kielplatte, an der die Motoren zur Schotteldrehung befestigt sind, am Kiel befestigt:

picture.php?albumid=196&pictureid=3043

 

Die dritte Arbeit war das Anfertigen einer Stabilisation der Schottel-Antriebswelle vorgenommen, denn ich habe gemerkt, dass die 5mm-Welle sich durchbiegt, wenn der Zahnriemen zum Prop-Antrieb daran zieht.

Da wird noch ein Kugellager eingebaut werden, wo jetzt die Welle nur durch eine Bohrung geführt ist:

picture.php?albumid=196&pictureid=3044

 

Diese Halterungen konnte ich nicht gerade bauen, da die Zahnriemen dies verunmöglichen - deshalb mag das ein wenig krumm aussehen...

 

Als nächstes machte ich mich an die Schottelsteuerung am Sender.

 

Die bei Alu-Verkauf bezogenen Alu-Rohrstücke hatte ich ja am vergangenen Wochenende auf der Drehmaschine plandrehen und einige auch ein wenig abdrehen können, so dass sie perfekt in- und aufeinander passen.

Jetzt mussten die diversen Aussparungen hergestellt werden, damit die einzubauenden Teile an den einzelnen Ringen befestigt werden können.

Durch dieses System mit einzelnen Ringen ist es mir in Zukunft möglich, die ganzen Steuer-Zylinder zur Wartung auseinander zu nehmen.

 

Diese Arbeit wäre viel, viel einfacher und vor allem schöner geworden, würde ich über eine Fräsmaschine verfügen - aber in Ermangelung einer solchen musste ich mit Säge und Feile ran und bin nur mässig zufrieden mit dem Resultat...

 

Aber schaut selber:

Zuerst musste der ausgebaute und in zwei Teile getrennte Navy-Twin-Stick in den obersten Ring montiert werden:

picture.php?albumid=196&pictureid=3045

 

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Von oben:

picture.php?albumid=196&pictureid=3048

 

In den nächsten Ring mussten auf der einen Seite Aussparungen für die Befestigung der Gashebel angebracht werden:

picture.php?albumid=196&pictureid=3047

 

Aufeinandergelegt sehen die beiden Ringe so aus:

picture.php?albumid=196&pictureid=3050

 

Jetzt musste auf die Unterseite des zweiten Rings die Ratsch-Feder montiert werden:

picture.php?albumid=196&pictureid=3051

 

In den nächsten Ring musste nun wieder eine Aussparung für die Schraube der Ratsch-Feder eingebracht werden:

picture.php?albumid=196&pictureid=3049

 

Alle drei Ringe aufeinander sehen so aus:

picture.php?albumid=196&pictureid=3052

 

Werden alle Teile, inkl. der Schleifscheiben aus Plexi, aufeinander gelegt, so sieht die Konstruktion so aus:

picture.php?albumid=196&pictureid=3053

 

Als nächstes kann ich die obere Plexi-Scheibe einpassen. Ihre Aufgabe ist zum einen die Aufnahme der kleinen Stifte, die den elektrischen Kontakt mit der Schleifscheibe darunter herstellen, zum anderen wird sie das Poti halten und damit die ganze Konstruktion zusammenhalten.

 

Zuerst klebe ich diese Scheibe auf den dritten Alu-Ring, um sie fixieren zu können. In das Aussenrohr wird eine Bohrung eingebracht, so dass ich an die Madenschraube der Poti-Wellen-Befestigung komme:

picture.php?albumid=196&pictureid=3054

 

Die Bohrung sieht man hier auf der Vorderseite:

picture.php?albumid=196&pictureid=3055

 

Diese Plexi-Scheibe wir ebenfalls noch von aussen mit Schrauben befestigt werden müssen, da auf sie eigentlich die grössten Kräfte wirken werden.

 

Nun ging es an die Abdeckplatte oben auf der ganzen Konstruktion:

picture.php?albumid=196&pictureid=3056

 

Leider gelingt mir gerade dieses Teil nicht besonders gut. Zum einen bohre ich die Löcher falsch und mache noch einen Überlegungsfehler...also werde ich diese Abdeckung noch einmal anfertigen...

picture.php?albumid=196&pictureid=3057

 

Jetzt kann's daran gehen, die Zylinder auf den Sender zu bauen.

Dafür wird der untere Teil anstelle der Kreuzknüppel montiert und darauf dann der obere Teil gesteckt:

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Die 85 mm hohen Zylinder sehen imposant aus auf der Funke - fast ein wenig zu hoch...aber was soll's, ich habe sie so klein und eng gebaut wie es nur möglich war mit den ausgewählten Komponenten. Vor allem der NavyTwinStick nahm halt recht viel Platz ein.

Dieser Prototyp wird bestimmt ersetzt werden, sollte ich einmal über eine Drehmaschine und eine Fräse verfügen - ausser den schönen Plexi-Drehteilen, die ich auf jeden Fall auch in einem zweiten Modell verwenden werde...

 

Der nächste Schritt ist die Befestigung des unteren Teils (die sind für die Fotos nur aufgelegt)...und dann wird der zweite Zylinder angefertigt...

 

Fragen, Anregungen und Kritik bitte hier im Kommentarthread...

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Nachdem ich gestern noch die Montageplatte an den unteren Teil der Schottelsteuerung geklebt und das Ganze am Sender montiert hatte, konnten heute die Potis verkabelt werden.

Da ich nicht recht wusste, welcher der Anfangs- und welcher der Endkontakt ist, habe ich einfach mal angelötet (der Schleifer war klar, ist ja auf dem Poti markiert)

 

Mit der Servoelektronik verbunden und einen Akku angeschlossen, liess sich die Konstruktion heute Vormittag zum ersten Mal mit der Fernsteuerng testen und nach einigen Umpolungsversuchen hatte ich bald die richtige Verkabelung herausgefunden...und ich bin sehr zufrieden! :mrgreen:

 

Ein erster Testlauf ist auf Video

zu sehen... (das ist relativ einfach gefilmt, es musste schnell gehen, da ich noch zur Arbeit muss...;))

 

Der Antrieb ist noch etwas laut - die Spannung des Zahnriemens ist nicht korrekt und es fehlt noch Schmiermittel im Getriebe...

Ausserdem dreht mir der Schottel noch etwas zu schnell...das Video ist mit 12V-Stromquelle - ich werd's noch mit 6V versuchen...

Edited by xoff
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Ein kleiner Nachtrag:

Gestern habe ich noch einmal die Schottel drehen lassen und genau geobachtet. Nachdem ich die Getriebe geschmiert habe (mit Kugellager-Fett) laufen die auch um einiges leiser und feiner.

 

Die Schottel drehen insgesamt rund 900°, also 2.5 Mal rundherum.

Von den 10 Umdrehungen, die die Potis eigentlich drehen könnten, sind also «nur» zweieinhalb nutzbar.

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Es geht weiter auf meiner Werft:

 

Der Kauf einer elektrischen Feile war etwas vom Sinnvolsten, wofür ich in letzter Zeit Geld ausgegeben habe:

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Dieses grobmechanische Werkzeug benutzte ich zuerst, um die Spanten im Bereich der Antriebsmotoren auszunehmen, denn die Baulänge der Graupner Speed 900BB Torque ist so gross, dass sie senkrecht in den Rumpf eingebaut bei unbehandelten Spanten keinen Platz gehabt hätten.

 

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Auch an der Seitenwand habe ich die mittleren Spanten ausgenommen, da in die Motorbefestigungs-Platten Langlöcher eingebracht werden, damit die Motoren zur Spannung der Zahnriemen und zur Montage verschoben werden können müssen.

picture.php?albumid=196&pictureid=3064

 

Dafür muss hinter der Platte ein wenig Luft sein, damit die T-Nutsteine in den Langlöchern laufen können.

 

Als nächstes habe ich - ebenfalls mit der elektrischen Feile - unter der Luke für die Aufbauten die Spanten abgefeilt, damit die Akkus tiefer gelegt werden können (das nennt man Energie-Tuning...:mrgreen:)

picture.php?albumid=196&pictureid=3065

 

In diese Aussparung werde ich eine Akkuhalterung montieren.

 

Als nächstes machte ich mich an die Fertigung der 6 T-Nutsteine für die Befestigung der Antriebsmotoren an den seitlich befestigten Motorhalterungen.

 

Dafür verwende ich ein 10 x 10 mm-Profil aus Stahl:

picture.php?albumid=196&pictureid=3066

 

zuerst zeichnete ich die Steine, die Bohrungen für die Gewinde und die abzufeilenden Seiten an:

picture.php?albumid=196&pictureid=3067

 

Dann wurden die Gewinde-Löcher gebohrt (4mm für M5)

picture.php?albumid=196&pictureid=3068

 

Zum Schneiden der Gewinde habe ich die 6 Steine am Stück gelassen:

picture.php?albumid=196&pictureid=3069

 

Dann wurden die Gewinde geschnitten (mit meinen wahrscheinlich uralten Gewindeschneidern, die ich aus einem Nachlass erhalten hatte). Natürlich wurde ebenso wie beim Bohren fleissig geölt (lieber ein Universalöl als gar keines...;))

picture.php?albumid=196&pictureid=3070

 

Die Gewinde sind sauber geschnitten:

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Als nächstes wurden die Steine - so gerade wie's ging (ist mir aber auch nicht so wichtig...;)) - auseinandergesägt und die Sägeflächen mit der Hand-Feile grob bearbeitet:

picture.php?albumid=196&pictureid=3072

 

Nun kommt die mühsamste Arbeit: aus den Quadern sollen T-Nutsteine werden.

Dazu säge ich zuerst mit der Metallsäge die Tiefe ein und feile dann mit der Metallfeile auf Mass (8 mm).

Gestern hat es mir nur für eine Seite an einem Stein gereicht:

picture.php?albumid=196&pictureid=3073

 

Natürlich hätte ich T-Nutsteine auch kaufen können, aber das war mir zu einfach. Ausserdem kann ich sie auf dies Art so fertigen, wie ich sie haben will.

Diese Arbeit wäre natürlich mit einer Fräse und einer Drehmaschine sehr einfach und schnell gemacht - das ist ein Grund mehr für mich, solche Maschinen so bald als nur möglich zu kaufen...;)

 

Ich musste übrigens bei Maedler einen längeren Zahnriemen für den Antrieb bestellen, da sich mit der etwas veränderten Montage der Schottel-Dreh-Motoren die Situation geändert hat. Ebenso fehlen mir zwei 20er-Zahnriemenräder, nachdem ich zwei für die Poti verwendet hatte.

Leider kommt von Maedler keine Auftragsbestätigung - ich vermute, dass sie auch ein Email-Server-Problem haben (Hobby-Lobby hatten einen Hackerangriff auf ihren Emailserver, so dass eine Bestellung, die ich vor 6 Wochen getätigt hatte, nicht ausgelöst wurde)...ich werde da mal anrufen, denn ich brauch die bestellten Teile dringend!

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Ein Superwochenende ist vorbei: es hat fast die ganze Zeit geregnet...:mrgreen:...also musste ich kein schlechtes Gewissen haben, nicht nach draussen gegangen zu sein und mich auf meiner Werft stundenlang vertan zu haben...8)

 

Zuerst wurden die T-Nutsteine fertiggestellt:

picture.php?albumid=196&pictureid=3076

 

Ja, ich weiss, sie sind relativ krumm und nicht sehr präzis...aber ich hoffe, dass sie ihren Dienst tun werden - und sobald ich es mir leisten kann, werde ich eh neue auf meiner Fräse machen...8)

 

Dann habe ich die Relais-Platine ebenfalls fertiggestellt: da mussten auf der Unterseite die langen Verbindungen angelötet werden. Um nicht Gefahr zu laufen, dass ein Kurzschluss die Funktion beeinträchtigt, habe ich die langen Silberdraht-Stücke mit Schrumpfschlauch isoliert:

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auch hier ist etwas krumm...wer merkt's?

 

...und die Unterseite:

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Da ich im Moment mit der Montage der ganzen Antriebseinheit nicht fortfahren kann, weil mir noch die längeren Zahnriemen fehlen, mache ich mit den anderen Pendenzen weiter, die sich durch den kompletten Ausbau der Elektrik ergeben haben.

 

Wie ich schon im letzten Beitrag geschrieben hatte, habe ich die Spanten unterhalb der Aufbauten mit der elektrischen Feile behandelt und so ein Bett für eine neue Akkuhalterung angefertigt.

 

Diese Akkuhalterung habe ich nun angefertigt.

Zuerst habe ich einen Rahmen aus Nadelholz-Leisten gemacht und auf diesen dann einen Boden geklebt.

Ein paar grosse Löcher geben den Blick auf den Kielbereich im Rumpf frei, so dass ich allenfalls eingetretenes Wasser bemerken würde (woher aber dieses Wasser kommen sollte, weiss ich nicht...aber sicher ist sicher...;))

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Mit den beiden Akkus sieht die Sache so aus:

picture.php?albumid=196&pictureid=3080

 

Dann habe ich die Frage der Bordscheiben an den grossen 60er-Zahnriemenrädern in Angriff genommen.

Aus einem Resten 1.5 mm-Alublech habe ich grob vier Kreisscheiben mit einem Durchmesser von 105 mm gesägt und diese dann zentrisch mit 5 mm gebohrt.

Durch diese Bohrung habe ich die Scheiben mit einer M5-Metallschraube zusammen gezwungen und diese Konstruktion ins Futter der Ständerbohrmaschine gespannt.

Dann liess ich die Bohrmschine laufen und habe mit der elektrischen Feile die Kontur so rund gefeilt, wie es eben ging (mit meiner Drehmaschine ginge das besser, aber die steht wohl noch längere Zeit nicht bei mir...:()

Als die Scheiben einigermassen rund waren, spannte ich jeweils zwei zusammen und behandelte die Kanten noch genauer. Vor allem mussten sie etwas angefast werden, damit sie den Zahnriemen nicht verletzen, sollte dieser nicht gerade laufen.

8 Löcher pro Scheibe für die Befestigung habe ich ebenfalls nach der Sandwich-Methode gebohrt: ich zwang wieder mit der bereits oben erwähnten M5-Schraube jeweils zwei Bordscheiben und ein Zahnriemenrad zusammen und bohrte gleich durch alles durch. Diese Löcher bohrte ich mit 3.2 mm, so dass ich dann in das Zahnriemenrad die M4-Gewinde schneiden konnte, in die die Befestigungsschrauben gedreht werden sollten.

Nun musste ich nur noch die Löcher in den Bordscheiben auf 4 mm aufbohren und relativ tief senken, damit die Senkkopfschrauben ganz verschwinden und nicht über die Bordscheiben hinaus stehen.

Leider hatte ich nicht genug Schrauben daheim, so dass auf dem Foto ein paar Löcher leer sind:

picture.php?albumid=196&pictureid=3081

 

edit: ach, habt Ihr die Kugellager gesehen, die ich jetzt in die Stabilisatoren einpassen konnte? Die lassen die Achse wunderbar leicht drehen...8)

 

Und weil's grad so gut lief, habe ich noch an der neuen Anordnung der Elektrik gearbeitet.

Zuerst wurde ein neues Verteil-Tableau für 6 und 12V gebaut - natürlich mit je einem Hauptschalter. Dieses Tableau habe ich hinter die Akkus gesetzt und an einer quer eingebauten Leiste (30 x 30 mm) festgeschraubt:

picture.php?albumid=196&pictureid=3082

 

Von den weiteren Arbeiten an der Elektrik habe ich keine Fotos mehr gemacht.

Hinter dem Strom-Tableau habe ich eine Plattform eingebaut, auf der Empfänger, die Soundkarte mit Verstärker, sowie die zwei Fahrtregler für die Antriebsmotoren und die Servoelektronik für die Schotteldrehung Platz finden.

 

Bei der Panung der Elektrik ist mir wichtig, dass ich Strom- und Fernsteuer-Kabel möglichst von einander trenne, um Störungen so gut wie möglich vorzubeugen. Das ist gar nicht so einfach, vor allem wenn so viele Sonderfunktionen eingebaut sind wie in der «Endless Summer».

Ich stehe immer wieder staunend vor den Innereien einiger passionierter Modellbauer, die es auf mir unerklärliche Weise fertig bringen, KEINEN Kabelsalat entstehen zu lassen. In diesen Schiffen sieht es oft so aufgeräumt aus wie auf einer perfekten Platine...wie machen die das nur...???

 

So werde ich versuchen, die vielen Kabel einigermassen schön und sauber zu verlegen, ohne dass es wie ein Teller Spaghetti (mit oder ohne Sauce) aussieht.

 

Bilder folgen...;)

Edited by xoff
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Ausgehungert aus dem modellbaufreien Wochenende am Lac Leman (Genfersee) habe ich mich heute an die Motorhalteplatten gemacht und die Langlöcher in Angriff genommen.

 

Wie macht nun aber ein Mechanik-Laie mit primitiver Ausrüstung Langlöcher in 10 mm dickes Alu-Material mit den Abmessungen 7.5 mm x 45 mm?

 

Da ich (noch) nicht über eine Fräse verfüge und meine BilligstStänderbohrmaschine solche Arbeiten nicht abkann, habe ich mich entschieden, Löcher mit 6.5 mm Durchmesser auf der Mittellinie der Langlöcher so nah wie möglich zu bohren, dann mit einer Dreieck-Schlossfeile die feinen Wände so weit aufzufeilen, bis ich mit einer groben, kleinen Flachfeile dazwischen kam, um den Schlitz so weit aufzufeilen, dass mit der grossen Flachfeile die Langlöcher auf ihre Dimension zu bringen.

 

Leider habe ich heute vor lauter aufgeregter Arbeit vollkommen vergessen, Fotos von der Entstehung zu machen. Ich werde diese nachliefern, wenn ich die andere Halteplatte mit den Löchern versehe.

 

Aber vom Resultat, auf das ich doch recht stolz bin, habe ich Fotos gemacht...:mrgreen:

 

Aber schaut selber:

picture.php?albumid=196&pictureid=3113

 

Die Langlöcher sind - natürlich - nicht präzis in gängigen Standards, sondern sind zweckmässig und mit relativ einfachen Mitteln hergestellt.

 

Die Schrauben sind in T-Nutsteine eingeschraubt, weil später nicht mehr an die Rückwand heranzukommen ist (um z.B. die Motorhalterung abzunehmen).

 

Aus diesem Grund habe ich die Motorhalterungen entsprechend mit Schlitzen zu versehen:

picture.php?albumid=196&pictureid=3114

 

So kann die Motorhalterung einfach eingeschoben werden:

picture.php?albumid=196&pictureid=3115

 

Von hinten sieht die Sache so aus:

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Die Schrauben sind noch nicht die Richtigen...;)...leider etwas unscharf...:Beule:

 

Die T-Nutsteine sieht man auf diesen Bild besonders gut:

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Diese Arbeit hat rund anderthalb Stunden gedauert und einiges an Schweiss gekostet...;)

Ich bin aber froh, dass das Resultat seinen Zweck erfüllt und freue mich auf den Probelauf des Antriebs...hoffentlich noch heute Abend...:mrgreen:

 

ot-pfeif-sp.gif ...und das alles neben: Auspacken vom Wochenende, Aufbauen zweier Töchter, die morgen ihre Abiturprüfungen beginnen, Abendessen kochen, Meisterschaftsgewinn-Fussballmatch des FC Basel, Essen und Wochenplanung...:o ot-pfeif.gif

 

Ich vergess es doch immer wieder: hier ist der Kommentarthread... Fragen, Anregungen und Kritik sind herzlich willkommen.

Edited by xoff
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Es ist vollbracht!

Ein Antriebsmotor ist im Rumpf montiert und bereits ein Probelauf absolviert...8)

 

Das Teil läuft einwandfrei und der Zahnriemen ist trotz der etwas abenteuerlichen Montagesituation gerade und fluchtend.

 

picture.php?albumid=196&pictureid=3123

 

Nachdem nun meine etwas längeren Zahnriemen angekommen sind stellte sich - natürlich - heraus, dass diese nicht an den Gondeln für die Schotteldrehung «vorbei kommen», also musste ich den Zahnriemen etwas «nach Innen» drücken.

 

Der Profi macht das wohl mit solchen Spannrollen.

Die kann ich bei Mädler bestellen, aber mit dem Mindermengenzuschlag kommen die mich auf 51€...und das ist mir einfach zu viel...:o

 

Ich habe versucht, das Problem einfachstens mit einer Schraube und aufgestecktem, drehbarem MS-Rohr zu lösen, aber das ist sehr laut und nicht wirklich eine schöne Lösung...

 

picture.php?albumid=196&pictureid=3124

 

Die ganze Situation auf der Steuerbordseite sieht nun so aus:

 

picture.php?albumid=196&pictureid=3125

 

und von der Seite:

picture.php?albumid=196&pictureid=3126

 

Eure Vorschläge nehme ich sehr gern im Kommentarthread entgegen und freue mich auf Eure Kreativität...;)

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Wieder ist einiges gegangen...:mrgreen:

 

Zuerst musste die Backbord-Antriebsmotor-Halterung mit den Langlöchern ausgestattet werden, so dass der Motor montiert werden konnte.

 

Dann habe ich alles Komponenten der Antriebs eingebaut, nachdem die Motoren mit entsprechenden Anschlusskabeln versehen worden waren.

 

Als nächstes habe ich die Fahrtregler neben Empfänger und -Akku auf der achteren Elektronikplattform platziert. Sie sind mit Velcro befestigt und so immer leicht zu entfernen.

 

Die Stromkabel sind alle darunter geführt - da muss ich mir noch eine Lösung überlegen, so dass ich diese Plattform mit einem Griff entfernen kann. Jetzt muss ich jeweils viele Kabel trennen, was ziemlich umständlich ist. Mit einem Computer-Pfostenstecker sollte das problemlos lösbar sein...ob's allerdings auf's UT reicht, weiss ich nicht...;)

 

Jetzt lass ich die Bilder sprechen (wegen des radial belasteten Potis braucht Ihr mich nicht mehr zu warnen...dieses Problems bin ich mir bewusst...;)):

 

von oben:

picture.php?albumid=196&pictureid=3128

 

von achtern:

picture.php?albumid=196&pictureid=3129

 

vom Bug:

picture.php?albumid=196&pictureid=3130

 

Da die Fernsteuerkomponenten noch nicht angeschlossen sind, herrscht ein ziemliches Durcheinander bei den Kabeln - lasst Euch nicht davon stören.

 

Eure Kritik, Euer Lob und Eure Anregungen nehme ich sehr gern im Kommentarthread entgegen und freue mich darauf...;)

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Trotz des schönen Wetters und viel Arbeit konnte ich an diesem sonnigen Wochenende viel auf der Werft arbeiten und mit dem Umbau von Schif und Fernsteuerung gut voran kommen.

Leider habe ich nicht viele Fotos gemacht...vor lauter Arbeit kam ich irgendwie gar nicht dazu...

 

Zuerst habe ich die Verkabelung im Schiffsinnern den neuen Gegebenheiten angepasst.

Für die Fahrtregler der vier Motoren, die Schottel und Propeller antreiben, habe ich eine Plattform gestaltet, die einfach entfernt werden kann, so dass ich gut an die Motorhalterungen herankomme, um sie zu justieren.

 

Die Verkabelung dieser Plattform gestaltete sich etwas schwierig, da recht viele Kabel zu der Plattform und wieder davon weg führen.

Die Idee mit dem Pfostenstecker habe ich wieder verworfen und eine einzeln gesteckte Lösung gebaut, da ich so einzelne Baugruppen ansteuern kann und nicht alle ein- oder ausstecken muss.

 

Auf den folgenden Bildern seht Ihr die neue Verkabelung:

picture.php?albumid=196&pictureid=3131

 

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picture.php?albumid=196&pictureid=3133

 

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picture.php?albumid=196&pictureid=3135

 

Als nächstes habe ich den Umbau des Senders vorangetrieben.

Da mussten die Anpress-Federn für die Schleifscheiben-Stifte angefertigt werden.

 

Dafür habe ich eine Fühlerlehre auseinander genommen und den Fühler 0.18mm zu kleinen Streifen geschnitten, mit Löchern und einem Stückchen Schrumpfschlauch zur Isolation versehen und mit M2-Schrauben fixiert.

 

Dann habe ich die M2-Gewinde in die Plexi-Scheibe geschnitten.

Leider ist mir bei der einen Scheibe ein Malheur passiert, weil ich Löcher falsch gebohrt hatte. So hat diese Scheibe nun halt drei Löcher zu viel (sieht man ja nicht...;))

picture.php?albumid=196&pictureid=3136

 

Dann habe ich den zweiten Aufbau auf den Sender gebaut.

Dabei habe ich gleich ein paar Verbesserungen realisiert.

Z.B. sind jetzt die einzelnen Teile im Innern mit M4-Madenschrauben von Aussen fixiert, statt der M4-Schrauben wie beim ersten Teil.

Ausserdem sind mir einige Anpassungen an den Alu-Ringen besser gelungen als beim ersten Teil.

 

Fertig sehen die Teile so aus:

picture.php?albumid=196&pictureid=3137

 

Von der grössten Arbeit habe ich nur ein Bild:

picture.php?albumid=196&pictureid=3138

 

Es zeigt den bereits gestrichenen Rumpfteil am Heck, wo die Schottel neu montiert worden sind.

 

Zuerst habe ich aber den Rumpf innen überall dort, wo ich geschliffen hatte, mit Acrüpox geharzt, so dass der ganze Innenraum wieder wasserdicht ist.

 

Danach habe ich die ganze Antriebseinheit eingebaut und fixiert, so dass ich den Rumpf umdrehen konnte und in der «Kiel oben»-Position die Löcher spachteln, schleifen und streichen konnte.

Jetzt ist die Aussenhaut der «Endless Summer» wieder einwandfrei und nach einem zweiten Anstrich und der matten Lackierung kann der eigentlich für dieses Wochenende geplante Probelauf stattfinden....darauf freue ich mich sehr!

 

Ob es mir für die Elektrik in den Aufbauten bis zum UT reicht, weiss ich nicht...allenfalls werde ich am Edersee mit Lötkolben daran rumbasteln...;)

 

Eure Kritik, Euer Lob und Eure Anregungen nehme ich sehr gern im Kommentarthread entgegen und freue mich darauf...;)

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Es ist vollbracht...die Schottel lassen sich über die Fernsteuerung ansteuern...8)

 

Zuerst das Interessanteste: die Videos (

,
)

 

...und jetzt die Fotos:

Zuerst eines von der Andruckrolle, die ich aus Kugellagern, die auf einer M5-Schraube befestigt sind, hergestellt habe. Mit diesen Lagern läuft der Antrieb viel leiser und ruhiger als vorher...:mrgreen:

picture.php?albumid=200&pictureid=3164

 

Das zweite Bild zeigt die Situation bei den Potis, die für die Stuerung der Schottel zuständig sind. Gut zu erkennen ist, wie wenig Druck durch den Riemen auf das Poti wirkt, denn die Zahnriemen sind fast nicht durch das Zahnriemenrad am Poti umgelenkt.

So, denke ich, lässt sich bis zur Realisation einer anderen Lösung fahren...;)

 

Von achtern sieht die Antriebseinheit so aus:

picture.php?albumid=200&pictureid=3166

 

und vom Bug her gesehen:

picture.php?albumid=200&pictureid=3167

 

Die Fahrtrelger-Plattform sieht nach dem Verkabeln so aus:

picture.php?albumid=200&pictureid=3168

 

Und zum Schluss der Sender, so wie er jetzt aussieht:

picture.php?albumid=200&pictureid=3169

 

Jetzt brauch ich nur noch ein wenig Zeit für den Probelauf...:?

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In der Zwischenzeit habe ich versucht, die «Endless Summer», resp. ihre Funktionen zu testen.

 

Der Antrieb und die Drehung der Schottel funktioniert einwandfrei - ich freue mich schon riesig darauf, am UT den ersten Probelauf zu absolvieren (vorher reicht es mir leider nicht mehr...)

 

ABER: die Sonderfunktionen machen mir grösste Mühe, denn sobald ich die Multi-Switches-Props anschliesse und versuche, einzelne Funktionen anzusteuern, beginnt die gesamte Fernsteuerung zu rucken, zucken...es ist ein Graus! :Beule:

 

So habe ich mich mittlerweile damit abgefunden, dass ich vorläufig ohne Sonderfunktionen fahren werde und mit Euch zusammen meine bestimmt fehlerhafte Installation am Edersee anzuschauen. Ich bin überzeugt, dass ich irgendwo einen Fehler gemacht oder die Kabel ungünstig verlegt habe.

Es kann doch nicht sein, dass so ein paar Funktionen so ein Durcheinander verursachen...:o

 

Eure Kritik, Euer Lob und Eure Anregungen nehme ich sehr gern im Kommentarthread entgegen und freue mich darauf...;)

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  • 3 weeks later...

Das UT ist vorbei und klingt noch immer in der Erinnerung nach - wunderbar war's! :that:

 

Einen Erfahrungsbericht über die Schottel habe ich im Umbau-Thread geschrieben.

 

Für Fahrbilder habe ich ein Album eröffnet - vielen herzlichen Dank an die Fotografen!

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  • 8 months later...

Lange ist's her, dass ich hier im Baubericht etwas zu berichten hatte - die Endless Summer liegt seit dem Herbst im Trockendock.

 

Es ist aber sehr viel passiert auf der Werft, denn die Steuerung für die Schottel sollte durch eine neue ersetzt werden.

 

Für die alte Steuerung, die mit 10-Gang-Potis einen Drehwinkel von rund 1000° ermöglichten, wird eine Steuerung konzipiert, die unendliche Umdrehungen realisiert und gleichzeitig konstant und sehr präzis ist.

 

Für diesen Auftrag durfte die Werft auf die Kompetenz und die Flexibilität von Whisper bauen, der mit einem Kollegen zusammen eine Schottelsteuerung konzipiert und realisiert hat. Sie haben ihre Steuerung an die Technik in meinem Schiff angepasst, was unter anderem die Herstellung einer neuen Hauptplatine und einer davon getrennten Sensor-Platine beinhaltete.

 

Die Teile sind jetzt in der Testphase bei Hans - ein Video eines Testlaufs kann hier heruntergeladen werden (15MB)

 

Die Getriebe-Gondeln sehen, versehen mit der Steuerungs-Platinen und einem Platzhalter für den Sensor, jetzt so aus:

picture.php?albumid=200&pictureid=5570

 

Für den Einbau ins Schiff werde ich die bestehende Übersetzung von 1:2 von den Getriebegondeln zur Anlenkung am Schottel ändern müssen, da die ganze Technik auf eine 1:1-Übersetzung ausgelegt ist (der Sensor misst am Getriebe die Position). Das wird relativ einfach mittels neuer Zahnriemenräder und einem neu berechneten Zahnriemen realisiert.

Ebenfalls müssen die Träger für die Getriebegondeln geringfügig modifiziert werden.

 

Ebenso werde ich einen neuen Fahrtregler (den ebenfalls Hans konzipiert hat) einbauen, der nur noch Vorwärtsdrehung der Schrauben erlaubt.

 

Sobald ich die Teile in der Hand habe, werde ich vom Einbau und dann natürlich vom Praxistest berichten.

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  • 6 months later...

Am vergangenen Wochenende habe ich die neue Steuerung für die «Endless Summer» erhalten...:mrgreen:

Hans (Whisper) hat sie mir ans Schaufahren des MSCB mit gebracht:

picture.php?albumid=200&pictureid=7423

 

Darin sind:

picture.php?albumid=200&pictureid=7424

 

2 RC-Geber:

picture.php?albumid=200&pictureid=7425

 

die Platine sieht so aus:

picture.php?albumid=200&pictureid=7426

 

2 RC-Mini-Servos 2.00:

picture.php?albumid=200&pictureid=7427

 

dabei ist je eine Kontrolle-LED, die auch auf Distanz den Zustand des Servo sichtbar macht:

picture.php?albumid=200&pictureid=7429

 

Ebenfalls mit dabei ist ein Monitor, der detaillierte Infos zu einem Servo anzeigt:

picture.php?albumid=200&pictureid=7428

 

2 Fahrtregler, die je einen meiner Graupner Speed 900BB Turbo vorwärts-stopp regeln.

picture.php?albumid=200&pictureid=7430

 

Diese Fahrtregler werden aber auf Anraten von Hans erst nach den ersten Probefahrten eingebaut, denn mit diesen neuen Reglern ist ein Not-Stopp mittels Rückwärtsgang nicht möglich. Eine 180°-Drehung der Schottel benötigt doch rund 2 Sekunden...in dieser Zeit, zusammen mit allfälligen nervositätsbedingter Steuerfehlern, kann sich das fatal auswirken.

Das Steuern nur mit den Schotteln und vorwärts drehenden Propellern ist gewöhnungsbedürftig und da kann ein Not-Stopp ganz hilfreich sein, schliesslich ist die «Endless Summer» ein grosser Pott mit entsprechend grosser träger Masse.

 

Allen Teilen ist eine ausführliche Dokumentation beigelegt, die die Idee, die Entwicklung, die technischen Daten, den Einbau, die Verkabelung, die Inbetriebnahme, sowie allfälliges Troubleshooting detailliert beschreiben.

 

Es ist ein Rundumsorglos-Paket, sorgfältig gefertigt und verpackt, umfassend dokumentiert und sympathisch geliefert. Danke Hans! :that:

 

Jetzt geht's an den Einbau - ich werde mich zuerst um den Sender kümmern.

picture.php?albumid=200&pictureid=7431

 

Zuerst wird der obere Teil der «Kühltürme» abgenommen und der zerteilte NavyTwinStick ausgebaut, denn den möchte ich im anderen F14-Sender verwenden.

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Anschliessend wird der Befestigungsstutzen losgeschraubt - die alten Geber können entfernt werden:

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Der Sender - vor der Reinigung - mit den daneben gestellten alten RC-Gebern und dem wieder zusammengebauten NavyTwinStick:

picture.php?albumid=200&pictureid=7433

 

Die beiden RC-Geber sollen eingebaut werden:

picture.php?albumid=200&pictureid=7435

 

Dazu bohre ich die Befestigungslöcher etwas auf, so dass die neuen Geber leicht einzusetzen sind. Von Innen werden sie mit M3-Muttern befestigt.

picture.php?albumid=200&pictureid=7436

 

Das geht sehr einfach und schnell vor sich.

 

Auch das Verkabeln fällt sehr leicht:¨

picture.php?albumid=200&pictureid=7437

 

Ich habe, wie in der Anleitung angeregt, die Fahrtregler auf die Kanäle 1 +2, die Drehregler auf die Kanäle 3 + 4 gelegt. Das dünkt mich sehr sinnvoll - statt der Belegung wie sie Robbe bei der Lieferung macht, wo die Kreuzknüppel jeweils die Kanäle 1 + 2, resp. 3 + 4 belegen.

 

Sogar an die Schlitze der Trimmung hat Hans gedacht und 4 gefräste Plexi-Abdeckungen/-Verschlüsse für die F14 mitgeliefert...GENIAL!

 

Ein erster Funktionstest (Servos an den nackten Sender gehängt und mit 12V gespiesen) zeigt, dass das System einwandfrei funktioniert. Die Anleitung liefert alle Informationen, um die Teile in Betrieb zu nehmen und es funktioniert alles genau so wie beschrieben.

 

Ich bin rundum zufrieden mit der neuen Steuerung soweit! :that:

 

Einzig das Gehäuse der F14 gefällt mir nicht mehr.

Da überlege ich mir einen Eigenbau - vielleicht in Plexiglas oder aus Holz (mit Epoxy behandelt und im «Endless Summer»-Stil lackiert...oder eine Mischform dieser beiden Möglichkeiten...) - so dass die RC-Schottel-Regler und die vielen Multiswitch- und -Prop-Knubbel etwas ergonomischer zu liegen kommen.

Ausserdem steht immer noch ein Umbau auf 2.4GHz auf meiner Wunschliste...da muss ich mich mal schlau machen, welche mittlerweile drei Multi-Switch-Prop-Module unterstützen.

 

Die nächsten Schritte werden im Schiffsinnern vor sich gehen: da muss ich zuerst den Einbau der RC-Schottel-Servos planen und entsprechende Halterungen fertigen.

Darüber werde ich selbstverständlich ausführlich berichten!

 

Am Schaufahren habe ich am Sonntag die «Endless Summer» einfach ins Wasser gesetzt und im Hafen vertäut. Mit den Minis haben wir versucht, sie zu schleppen, aber mein «Zwuckel» schaffte es nicht allein, resp. hatte nicht genügend Kraft, um den Rumpf in eine Richtung zu ziehen.

 

Nach etwa 3 Stunden bemerkte ich plötzlich, dass das Schiff erstaunlich tief im Wasser lag, wo doch der Wasserspiegel beim Einwassern rund 3 cm unterhalb der KWL lag.

Zu meinem Erschrecken bemerkte ich beim Öffnen der Lukenabdeckung, dass der Rumpf fast randvoll mit Wasser gefüllt war!

Mit vereinten Kräften hievten Hans und ich das Schiff auf den Beckenrand und leerten das Wasser aus - zum grossen Erstaunen der Zuschauer.

 

Ein offensichtliches Leck habe ich nicht gefunden und werde den Pott wohl in eine Wanne setzen müssen, um zu sehen, wo Wasser eindringt.

Bei der Menge (es waren bestimmt um die 30 Liter!) muss es sich um ein massives Leck handeln, deshalb erstaunt es mich, dass kein solches sichtbar ist...

 

Naja, die «Endless Summer» ist eine von den ewigen Baustellen - ohne dass mir bisher die Lust daran vergangen wäre...;)

 

Auch über das Leck, die Suche danach, dessen Behebung und weitere Entwicklungen werds ich berichten.

 

Für heute ist aber gut...:mrgreen:

Edited by xoff
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Nach dem Sender kam der empfängerseitige Teil der Schottelsteuerung zum Einbau.

 

Zuerst räumte ich den Rumpf komplett aus:

picture.php?albumid=200&pictureid=7489

 

...zur Erinnerung: so hat der Rumpf vorher ausgesehen:

picture.php?albumid=196&pictureid=3131

 

Das Ausräumen verfolgt mehrere Ziele:

  • ich will die Dichtigkeit des Rumpfes testen, resp. das Leck finden.
  • ich will Antrieb und Steuerung zuverlässig und wartungsfreundlich einbauen
  • ich will die gesamte Elektronik und Elektrik des Schiffes neu konzipieren.

 

Als erstes habe ich zwei Spanten mit der elektrischen Feile so verkleinert, dass die neuen Servos genügend Platz haben:

picture.php?albumid=200&pictureid=7491

 

Im Gegensatz zur vorherigen Lösung mit den selber gebauten Getrieben habe ich mich nun entschieden, die Servos aufrecht (nicht kopfüber) einzubauen, da ich sie weiter zum Bug plazieren kann.

 

Um mehr Platz zu schaffen, habe ich die Motorhalterungen und die Halterungen für die Umlenkrollen (leider merke ich erst später, dass ich diese gar nicht mehr brauchen werde...) kleiner gemacht, indem ich überschüssiges Alu weggesägt und -gefeilt habe:

picture.php?albumid=200&pictureid=7492

 

Dann kam die Halterung für die Servos dran.

Diese müssen vor allem folgende Kriterien erfüllen:

  • die Spannung des Zanhriemens muss einfach einstellbar sein
  • die Servos müssen einfach aus dem Schiff entfernt werden können
  • die Zahnriemen müssen einfach zu entfernen sein
  • die ganze Konstruktion muss wartungsfreundlich sein.
  • die Servos müssen in Höhe und Neigung verstellbar sein

 

Mir ist bestimmt nicht die perfekt Halterung gelungen und mich nerven ein paar Details, die ich vielleicht noch ausbessern kann, aber im Grossen und Ganzen bin ich mit der Scratch-Halterung sehr zufrieden:

picture.php?albumid=200&pictureid=7493

 

Im Rumpf werden lediglich vier Alu-U-Profile mit 30mm Breite und 20mm Schenkel-Länge und eine Spannplatte befestigt:

picture.php?albumid=200&pictureid=7494

 

Bei den beiden Sechskant-M6-Schrauben wird die Servohalterung eingehängt und ist dann an diesem Gelenk nach oben und unten schwenkbar:

picture.php?albumid=200&pictureid=7495

 

So können die Zahnriemen in Ruhe eingelegt und gespannt werden.

picture.php?albumid=200&pictureid=7496

 

Die Halterung wird am Bugende mit einer M6-Sechskant-Schraube an der locker angeschraubten Spannplatte befestigt und ist dann unverrückbar im Rumpf:

picture.php?albumid=200&pictureid=7497

 

Von oben sieht die Konstruktion so aus:

picture.php?albumid=200&pictureid=7498

 

..und mit einem eingebauten Antriebsstrang:

picture.php?albumid=200&pictureid=7499

 

Logischerweise habe ich die Steuerung auch ausprobieren müssen!

Dafür mussten ein Empfänger, ein 12V-Akku und ein Empfänger-Akku im Rumpf plaziert werden:

picture.php?albumid=200&pictureid=7500

 

picture.php?albumid=200&pictureid=7501

 

Ein erster Test ist sehr erfolgreich verlaufen - mit ein wenig Justierung und sorgfältigem Ausprobieren werden Steuerung und Antrieb bald hervorragend laufen, denke ich...:mrgreen:

 

Mittlerweile ist alles schon wieder ausgebaut, da ich noch rostfreie Schrauben in verschiedenen Ausführungen und Grössen haben muss, um die Halterung definitiv im Rumpf zu befestigen.

Ausserdem muss das Rumpfinnere dort, wo ich Spanten ausgenommen habe, mit Epoxy versiegelt werden.

 

Ich freue mich auf Kommentare, Anregungen und Kritik im Kommentarthread!

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Jetzt, wo die Technik soweit zum Einbau vorbereitet ist, dass ich weiter denken kann, mache ich mir Gedanken über die Neugestaltung der ganzen Elektrik- und Elektronik-Einbauten.

 

Zwischen den Antriebssträngen ist Platz für ein 90 x 300 mm grosses Gehäuse, das eine Tiefe von zwischen 7 und 13 cm hat:

picture.php?albumid=200&pictureid=7506

 

In diesem Gehäuse könnte ich den grössten Teil der Fernsteuer-Elektronik unterbringen.

 

Da ich aber nicht sicher bin, ob das sinnvoll ist, frage ich lieber in die Runde:

 

Ist es sinnvoll, wenn möglich alle Fernsteuerkomponenten im Heck des Schiffes zusammen zu ziehen?

 

Meine Überlegungen (aufgrund der Störungen, die m.E. von der etwas unkoordinierten Platzierung der Komponenten im mittleren Teil des Schiffes und in den Aufbauten kommen) sind, die Komponenten nahe bei einander zu montieren und wenn möglich nur Stromkabel durch das Schiff bis zu den Verbrauchern zu ziehen.

Im Heck, zwischen den Zahnriemen und -Rädern, sind (hoffentlich!) keine Störungen durch Induktion zu erwarten....oder?

 

Für mich ist die elektrische Technik ein Buch mit siebentausend Siegeln und ich würde bei der nun dritten Version der Verkabelung sehr gern eine Lösung finden, die nicht durch Störungen, sondern durch einwandfreies Funktionieren glänzt.

 

Die wichtigsten grundsätzlichen Fragen für mich sind:

  • Wie verlege ich Strom- und Fernsteuerkabel so, dass keine Störungen auftreten?
  • Wie lange dürfen Stromkabel maximal sein (vom Schalter/Switch bis zum Verbraucher)
  • Wie lange darf ein Servokabel maximal sein (vom Multi-Prop-Modul bis zum Servo)
  • Ist es sinnvoll, alle Fernstuer-Komponenten nahe bei einander zu platzieren?
  • Worauf muss ich sonst noch achten beim Planen?

 

Ausserdem würde ich gern von Blei-Gel-Akkus (12 + 6V) auf LiFePos umrüsten.

Eine Zelle hat eine Nennspannung von 3.2V, mit 4s käme ich also auf 12.8V Nennspannung, mit 2p könnte die Kapazität auf 20Ah erhöht werden.

  • Könnte ich EINEM 12.8V-Akku sowohl 12V als auch 6V entnehmen...?...z.B. mit einer Art Spannungsregler oder so?
  • Kann ich die Komponenten, die nominell mit 12V (resp. 6V) zu betreiben sind, mit einem 4s-LiFePo (12.8V), resp. einem 2s-LiFePo (6.4V) speisen?

Das würde die Akku-Situation drastisch vereinfachen...

 

Es wäre toll, im Kommentarthread Tipps von Euch zu bekommen - gern auch brauchbare Literatur zum Thema...;)

Edited by xoff
Akkufrage eingefügt
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Nachdem ich mir im letzten Beitrag Gedanken zur neuen Planung und Verlegung der Elektrik und Elektronik gemacht habe, sind im Kommentarthread (Beitrag #823 et ff) ein paar sehr hilfreiche und weiterführende Tipps und Hinweise gekommen. Danke allen! :that:

 

Daraus ergeben sich folgende, für mich relevanten, Erkenntnisse und Konsequenzen, die ich der Übersichtlichkeit halber hier aufliste (ohne die Quelle anzugeben - aber ich habe nichts davon selber herausgefunden...;):

 

  • Stromversorgung durch LiFePos
    • 2s für 6V-Komponenten = 6.4V Nenspannung, resp.
    • 4s für 12V-Komponenten = 12.8V Nennspannung

    ist möglich - Absicherung durch KfZ-Sicherung direkt vor dem Akku ist klar.

    [*]Elektronik-Kabel und Strom-Versorgungs-Kabel werden getrennt auf beiden Seiten des Rumpfes verlegt.

    [*]Alle Kabel werden generell verdrillt. Stromkabel paarweise, Servo- und Steuerkabel zu dritt.

    [*]Grundsätzlich trenne ich die Stromversorgung der RC-Anlage und alle anderen Stromverbraucher galvanisch. Das heisst:

    • das BEC wird bei allen Fahrtreglern gekappt (was natürlich den Einsatz eines Empfängerakkus voraussetzt!)
    • alle Servos werden aus dem externen 2s-LiFePo gespiesen
    • alle geschalteten Verbraucher (Birnchen, Radarmotor, Soundkarte, etc.) werden über Relais geschaltet.

    [*]Alles wird sauber und einwandfrei verkabelt, ich achte besonders auf saubere Lötstellen.

    [*]Ich verwende hochwertige Stecker-Systemen. Für die vielen kleinen 6V-Verbraucher, sowie die Servo-, resp. Steuerleitungen werde ich mit 13er, 21er- oder gar 31er Steckerleisten (DIN41617) arbeiten, für die 12V-Verbraucher, wo grössere Ströme fliesen, suche ich noch eine möglichst platzsparende Steckerleiste für die 4 Kabel von den Akkus und die 10 Kabel zu den Motoren.

    [*]Alle Steuerkabel werden mit Ferrit-Ringen, im Abstand von 30cm vom Sender entfernt, bestückt. Beim Verstehen der Zusammenhänge zwischen Antenne und Elektronik- und Stromkabeln (sofern nicht galvanisch getrennt, wenn ich das richtig verstanden habe) hat mir dieser Link sehr geholfen. Das ist eine leichtverständliche und plausible Erklärung und Störungsquellen können m. E. bei Einhaltung einiger einfacher Regeln recht gut minimieren lassen.

 

Durch die Lage der verschiedenen Verbraucher (12V hauptsächlich im Rumpf, 6V mehrheitlich in den Aufbauten) liegt es eigentlich nahe, den Empfänger in der Mitte des Schiffes, unter den Aufbauten zu platzieren.

Dadurch ergibt sich, dass in die - im vorherigen Beitrag angedachte und mittlerweile in einer ersten Version gebaute (Fotos weiter unten) - Elektronik-Kiste eher für die Fahrtregler sinnvoll ist als für die Multi-Switch-Module. So kann ich diese Kiste, die einen Deckel erhalten wird, auch mit einem PC-Lüfter ausrüsten und damit die Fahrtregler etwas kühlen.

 

Für den anderen Teil der Elektronik (Empfänger, Multi-Switches, Relais-Platinen, Soundkarte, etc.) werde ich unter den Aufbauten eine Platform bauen, die über Federleisten verbunden ist und einfachstens herausgenommen werden kann.

Von dort gehen alle Kabel in die Aufbauten - ebenfalls über Federleisten verbunden.

 

Darunter kommen die Akkus zu liegen.

 

Soweit die Überlegungen, jetzt kommt das Planen der ganzen Schose und dann das Zusammenstellen der benötigten Bauteile. Nach einer kleinen Recherche zum Preisvergleich werde ich die Teile ganz sicher in Deutschland bestellen...bei uns kostet alles mindestens 2.5 mal soviel...:o

 

Konkret habe ich auch gearbeitet:

Zuerst habe ich den angepassten Rumpf epoxiert:

picture.php?albumid=200&pictureid=7507

 

Auf dem Foto sieht man gut das Halbschott, das ich zwischen der Alu-Strebe und den runden Spantresten eingebaut habe. Es soll als Wasserbarriere dienen und allfällig im Heck eingedrungenes Wasser daran hindern, zum tiefsten Punkt des Rumpfes zu fliessen, wo die über Kopf aufgehängten 900BB Torque-Motoren nur wenige mm über dem Rumpfboden hängen.

Hinter dem Spant will ich einen Wasserwächter einbauen, der wenn immer möglich eine Lenzpumpe anschmeisst.

 

von der Seite sieht der leere Rumpf so aus:

picture.php?albumid=200&pictureid=7508

 

Die oben angesprochene Kiste im Heck sieht so aus:

picture.php?albumid=200&pictureid=7509

 

Ich habe absichtlich eine Seite offen gelassen, um den Einbau der Fahrtregler einfacher planen zu können.

Wenn alle Einbauten soweit klar sind werde ich die Kiste auch epoxieren und so wasserfest machen.

Alle Anschlüsse in die Kiste und aus der Kiste heraus werde ich möglichst nah am oberen Rand der Vorderseite platzieren um auch bei einer grösseren Havarie mit ein paar Litern Wasser im Rumpf keine Schäden an den empfindlichen Fahrtreglern zu haben.

 

picture.php?albumid=200&pictureid=7510

 

Aus der Perspektive von seitlich-vorne wird der Abschluss am Halbschott gut sichtbar. Die beiden Löcher im waagrechten Teil des Kistenbodens dienen der Befestigung derselben an der Alustrebe zwischen den Schottel-Lagern.

 

Noch ein letztes Foto von der Kiste separat - erstaunlich ist für mich, dass sie trotz der abenteuerlichen Form perfekt zwischen Schott und Alu-Strebe passt...:mrgreen:

picture.php?albumid=200&pictureid=7511

 

edit: achja...den Link zum Kommentarthread vergessen...

Edited by xoff
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  • 1 month later...

Da ich gerade mehrgleisig fahre und mich neben des Umbaus der «Endless Summer» auch noch um ein Schülerprojekt - von dem es auch schon lange keinen Bericht mehr gegeben hat..ich weiss - und die Umrüstung meiner F14 von 40MHz auf 2.4GHz kümmere, geht es vor allem mit den Berichten leider sehr schleppend voran...:?

 

Wie bereits angetönt erhält die «Endless Summer» eine neue Energiequelle: im Rahmen der Generalüberholung der Technik haben sich die Eigner dazu entschlossen, die total veralteten und und nicht mehr sehr leistungsfähigen Blei-Gel-Akkus gegen ein neues Kraftpaket auszutauschen.

 

In Stefans Liposhop sind wir fündig geworden und haben uns ein wahres Kraftwerk geholt!

 

Die Daten sind:

12.8V: 4s2p-LiFePo mit 20Ah (theoretischer Dauerentladestrom 800A, Kurzzeitig 1200A)

6.4V: 2s2p-LiFePo mit 20Ah (theoretischer Dauerentladestrom 400A, Kurzzeitig 600A)

 

Die Einzelteile sehen so aus:

picture.php?albumid=200&pictureid=8333

 

Die einzelnen Zellen haben einen Durchmesser von 38mm bei einer Länge von rund 134mm und sind 335g schwer.

Die orangen 2-Loch-Verbinder lassen sich sehr einfach zusammenstecken und ermöglichen so, auf einfachste Weise ein Akkupack selber zu konfigurieren.

Die Verbinder (auf dem Foto ist ein 4-Loch-Verbinder) lassen eine Vielzahl von Konfigurationen zu.

 

Ich habe mich für ein 4s2p- und ein 2s2p-Akkupack entschieden. Bei der Konfiguration hat mir der LiPo_Konfigurator sehr geholfen, vor allem, weil da auch die Balancer-Verkabelung angezeigt werden kann.

 

Für einen 4s2p-Li(Fe)Po sieht das so aus:

picture.php?albumid=200&pictureid=8338

Quelle

 

Für den 2s2p so:

picture.php?albumid=200&pictureid=8337

Quelle

 

Und wenn ich die beiden Akkus gleich in einen Block verbaue, kommt am Ende so ein Kraftpaket heraus:

picture.php?albumid=200&pictureid=8334

 

Hier sind die Balancer-Kabel noch nicht angebracht, schlicht weil ich vergessen hatte, sie zu bestellen.

Ausserdem sind die 2- und 4-Loch-Verbinder nur auf der Vorderseite und provisorisch angebracht.

 

Für den Einbau ins Schiff habe ich eine neue Bodenplatte aus Holz angefertigt, die neben der Halterung für das grosse Akkupack auch noch Fundament für den gesamten Elektronik-Krimskrams sein soll:

picture.php?albumid=200&pictureid=8335

 

Für die weitere Planung stellt sich für mich nun die Frage, wie ich eine möglichst einfach zu handhabende Möglichkeit realisiere, die ganze Technik platzsparend und doch zuverlässig funtkionierend und relativ einfach zu warten in den Rumpf einbaue.

 

Meine Idee ist es, in die grosse Luke eine Art Plattform einsetzen zu können, auf der möglichst die gesamte Elektronik Platz findet und die sich beim Einsetzen mittels Steckerleisten (oder etwas ähnlichem) automatisch nach unten mit der Stromquelle, sowie mit allen Verbrauchern verbindet.

Dafür suche ich Steckerleisten (Pfostenstecker, Federleisten, o.ä.), die die hohen Ströme ab können.

Wer hat mir einen Tipp?

Die Verbraucher, die an den 6.4V-Akku angeschlossen werden (Servos, Lämpchen, Soundanlage, etc.) will ich in Gruppen mit jeweils einem der von Diddytil vorgestellten Spannungsregler speisen.

 

edit: Kommentare und Anregungen bitte hier.

Edited by xoff
Kommentarthread wieder einmal verlinkt...
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  • 3 weeks later...

Nicht dass Ihr meint, auf meiner Werft ginge es nicht vorwärts! :Beule:

 

...ich komme nur nicht so oft zum Berichtschreiben wie ich es gerne hätte, so gibt es jetzt halt ein etwas grösseres Update...;)

 

Nachdem ich vor allem für das neue Sendergehäuse viel Zeit aufgewendet hatte, ging es in den letzten Tagen auch im Rumpf der «Endless Summer» weiter.

 

Zuerst bekamen die Pumpen für die Löschmonitoren eine neue Halterung. Bisher waren sie senkrecht an einem eigens eingezogenen Halte-Schott in Längsrichtung eingebaut und versperrten so etwas den Zugang zum Raum unter dem Bug.

Neu habe ich sie liegend eingebaut, indem ich an der Vorderseite der zukünftigen Akkuposition ein Schott eingezogen habe und daran die Halterung für die Pumpen befestigt habe:

picture.php?albumid=200&pictureid=8578

 

Alle diese Teile, die ich heute vorstelle, inklusive der Schotte, sind einfach demontierbar, so dass der Zugang zum Innenraum zwecks Wartung und/oder Reparatur immer gewährleistet ist.

 

Vielleicht ist es aufgefallen: ich habe eine der Graupner-Pumpen gegen eine neue ausgetauscht, da diese beim Testlauf ein sonderbar schreiendes Geräusch machte...womöglich hat die 20 Jahre alte Dame etwas Artrose...:o

 

Mit den eingebauten Pumpen sieht der leere Rumpf jetzt so aus:

picture.php?albumid=200&pictureid=8579

 

Es ist auf dem Foto nicht sichtbar, wie viel ich im Innenraum gearbeitet habe, um den Einbauten Platz zu machen und um sie sinnvoll zu befestigen.

 

Mit eingelegter Akkuplattform und der mittlerweile eloxierten Heckkiste, für die ich noch keine konkrete Aufgabe habe. Anfänglich dachte ich, dort die Fahrtregler einzubauen, aber diese werden nun zusammen mit den anderen Fernsteuerkomponenten unter den Aufbauten eingebaut. So werde ich diese Heckkiste vorläufig bereit halten...vielleicht wird sie Ballast-Behälter oder es kommt mir noch ein andere Verwendungszweck in den Sinn. Schlimmstenfalls kann ich sie auch einfach weglassen...;)

 

picture.php?albumid=200&pictureid=8581

 

Als nächstes habe ich gleich vor den Motoren, unter der Hinterkante der Aufbauten, ein weiteres Schott eingezogen, das ebenfalls sehr leicht demontierbar ist und später die Steckverbindungen zur Stromversorgung und zu den Verbrauchern im Rumpf (Motoren, Schotteldreheung, Monitore, Ankerwinde) aufnehmen. Ebenso wird sie als Führung für die Elektro-Kiste dienen...das Funktionsprinzip dieser Kiste werde ich erklären, wenn ich sie baue und anhand von Fotos illustrieren kann, was ich schreibe.

 

Auf dem nächsten, etwas verschwommenen, Foto sieht man die Vorderseite des Schotts:

picture.php?albumid=200&pictureid=8583

 

Und jetzt wird das Akkupack eingesetzt:

picture.php?albumid=200&pictureid=8584

 

Auf die Konstruktion dieses Teils bin ich besonders stolz, denn es ist einerseits eine Verpackung für meine neuen Akkupacks und andererseits auch gleich die Halterung für diese im Schiff drin. Die Akkukiste wird am vorderen Schott eingehängt und fixiert sich selber.

 

Man sieht das Prinzip auf dem folgenden Foto:

picture.php?albumid=200&pictureid=8585

 

Die Vorderseite (in Fahrtrichtung) sieht im ausgebauten Zustand sehr offen aus, aber ich werde noch einen Deckel für die Kiste fabrizieren, der dazu dient, das Akkupack auch nach dem Ausbau aus dem Schiff sicher und geschützt zu transportieren.

 

Die Akkuzellen werden mittels Klettbändern in der Kiste gehalten, was auf dem Foto von der Unterseite gut zu sehen ist:

picture.php?albumid=200&pictureid=8586

 

Die Einzelteile des Akkupacks sehen so aus:

picture.php?albumid=200&pictureid=8587

 

Man sieht gut, dass ich die Balancerkabel neu verlegt habe, um den Kabelsalat etwas zu entschärfen.

picture.php?albumid=200&pictureid=8588

 

und von hinten:

picture.php?albumid=382&pictureid=8589

 

So wie das Pack jetzt aussieht, gefällt es mir schon viel besser! Als Vergleich hier zwei Fotos von der ursprünglichen Verkabelung:

picture.php?albumid=382&pictureid=8590

 

picture.php?albumid=382&pictureid=8591

 

Man sieht auch gut, dass ich die Zellen jeweils zu 2s-, resp. 4s-Packs zusammengefasst habe, die Parallelschaltung aber erst beim Verbinden der Packs mit der Elektrik im Schiff herstelle. Dies habe ich so geändert, da ein 4s2p-Akkupack sehr schwierig zu kontrollieren und laden ist.

Bei reinen Serienschaltungen kann ich einfach einen Balancer oder LiPo-Wächter anschliessen und habe sofort Überblick über jede einzelne Zelle. Bei parallel geschalteten Packs ist das alles viel komplizierter.

Ausserdem bleibt mir mit dieser Schaltung auch die Möglichkeit, nur ein Pack jeweils anzuschliessen und das andere in Reserve zu halten.

 

Ich bin nach wie vor auf der Suche nach geeigneten Steckverbindungen für Strom- wie für Steuerkabel. Am liebsten hätte ich Steckerleisten/Pfostenstecker oder etwas ähnliches, finde mich aber bei den üblichen Verdächtigen nicht wirklich zurecht im Sortiment.

Ich brauche Stromverbinder für 9 zweipolige Stromkabel, sowie für eine Vielzahl von Steuerkabeln. Vor allem die hochstromfähigen Steckverbinder machen mir etwas Sorge...

Vielleicht hat mir ja jemand einen Tipp...;)

 

Anregungen, Fragen, Tipps usw. hinterlasst Ihr bitte bei den Kommentaren...;)

Edited by xoff
Link zum Baubericht «Sendergehäuse» eingefügt
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Da jetzt die neuen Einbauten konkreter werden, merke ich, dass der Platz vor allem für die vielen Stecker sehr eng werden wird.

Ebenso habe ich etwas die Befürchtung, dass die vielen Fernsteuerkomponenten, die ja alle so sinnvoll wie möglich im Technikbehälter angeordnet werden sollten, nicht auf die doch recht kleine Fläche der geplanten Kiste passen.

 

So habe ich kurzerhand einen weiteren Spant / Decks-Unterzug gekappt und somit die vordere Luke um einiges grösser gemacht. Auf dem Foto habe ich den Rahmen der alten, kleinen Luke rot eingefärbt:

picture.php?albumid=382&pictureid=8604

 

Nach hinten sieht die Luke unter den Aufbauten so aus:

picture.php?albumid=382&pictureid=8593

 

und nach vorn so:

picture.php?albumid=382&pictureid=8594

 

Als nächstes habe ich mich um die Stromanschlüsse gekümmert. Hier sollen die vier Akkupacks (je zwei 2s und zwei 4s, die somit parallel geschaltet werden) eingesteckt und einzeln mit einem AkkuPack-Hauptschalter zugeschaltet werden können.

Die beiden Stromhauptleitungen münden wieder in einem Stecker, von wo aus der Strom Richtung TechnikBehälter fliessen wird.

Von hinten sieht diese Hauptstrom-Platte so aus:

picture.php?albumid=382&pictureid=8595

 

im Strom-Schott habe ich für die Rückseite der Hauptstrom-Platte ein Fenster ausgesägt:

picture.php?albumid=382&pictureid=8596

 

Auch dieses einzelne Bauteil kann ich mit zwei Schrauben einfach befestigen wo es hingehört:

picture.php?albumid=382&pictureid=8597

 

Das Stromschott von hinten:

picture.php?albumid=382&pictureid=8598

 

Man sieht gut die 8 gelben Stecker, an die die Verbraucher im Rumpfinnern angeschlossen werden sollen. Hier auf der Rückseite werden die Kabel angelötet werden, die zum Stecksystem (ich habe mich für steckbare Lüsterklemmen entschieden) für den Strom führen.

 

Ich habe mich entschlossen, dieses Steckersystem zu verwenden, das ich bereits bei den 152ern kennen- und lieben gelernt habe. Diese Stecker lassen sich einfach in eine Holzplatte einbauen und mit Araldit© verkleben.

 

Natürlich lässt sich auch das Strom-Schott einfach in den Rumpf einbauen:

picture.php?albumid=382&pictureid=8599

 

Fixiert wird es mit zwei 3 x 16mm-T10-Schrauben:

picture.php?albumid=382&pictureid=8600

 

Vom Heck aus sieht man die Stecker sehr gut. Dort wird es beim linken unteren etwas eng werden neben der Befestigung der Schottelsteuerung...aber das krieg ich schon hin...;)

 

In die senkrechten Nuten wird ein Brett eingeführt, das gleichzeitig die Rückwand des Technik-Behälters ist. Die horizontale Nut ist für den Boden des Behälters gedacht.

Für die Strom-Anschluss-Platte habe ich bereits eine Aussparung gesägt, je nach Entwicklung der Planung wird da wahrscheinlich noch das eine oder andere Bisschen weg gesägt werden müssen...:Beule:

 

Die Vorder- und Seitenwände des TechnikBehälters klebe ich gerade zusammen...morgen froh wird der Leim trocken sein.

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Im nächsten Schritt ging es um:

  • Verkabelung der Verbraucher im Rumpfinnern
  • Anfertigung des Technik-Behälters

 

Die Verkabelung der Verbraucher im Rumpfinnern ist nicht sonderlich schwierig. Ich achte da vor allem auf sinnvoll verlegte und möglichst kurze Kabel.

Die im hinteren Bereich (Antriebsmotoren und Steuerservos) liegenden Verbraucher sind bereits verkabelt:

picture.php?albumid=382&pictureid=8621

 

Da ich die Umpolung der Motoren allenfalls gleich beim Fahrtregler durchführe, sind die verpolungssicheren Anschlüsse hier durchaus sinnvoll.

 

So wie die Anschlüsse auf der Stuerbordseite des Rumpfes liegen, werden auch alle Stromkabel von den Akkus und zu den Verbrauchern auf dieser Seite des Rumpfes verlegt - auf die Backbordseite kommen die Steuerkabel der Fernsteuerungskomponenten zu liegen.

 

edit: Da ist mir noch ne Frage gekommen bzgl. der Regelung des QSR-Motors: ist es besser, den Fahrtregler für den Querstromruder-Motor gleich beim Motor zu platzieren (also sehr kurze Stromkabel und lange Steuerkabel), oder ist es besser, diesen im Technik-Behälter anzuordnen (also sehr kurze Steuerkabel und lange Stromkabel)?

Wer weiss Genaueres?...klick!

 

Wenn die Akku-Packs eingesteckt sind, sieht das so aus:

picture.php?albumid=382&pictureid=8620

 

Diese Lösung gefällt mir noch nicht, da das Einstecken der vier Packs in dem engen Raum doch ziemlich umständlich ist und nicht gerade den hohen Ergonomie-Ansprüchen des Auftraggebers entsprechen. Da lasse ich mir noch eine andere Lösung einfallen...;)

 

Für den Technik-Behälter besteht ja schon die Rückwand, die senkrecht in die beiden Führungen eingefahren werden kann. An diese habe ich nun die Kiste gebaut:

picture.php?albumid=382&pictureid=8613

 

Von Schraubzwingen und Leimresten befreit, etwas zurecht geschliffen - ich musste nur die Unterkanten der Kiste etwas behandeln, denn sie passt perfekt in den Rahmen der Luke...8-) - sieht der Behälter so aus:

picture.php?albumid=382&pictureid=8619$

 

Der Schlitz im Boden dient einerseits der Durchführung der Strom- und Stuerkabel, andererseits soll er auch den Blick unter die Kiste ermöglichen, sowie einen Not-Zugriff bieten.

Die Innenmasse der Kiste sind (B x H x T) 250 x 180 x 105 mm, was locker für zwei 100x160er-Platinen nebeneinander reichen wird.

 

In die Luke eingesetzt sieht er so aus:

picture.php?albumid=382&pictureid=8614

 

picture.php?albumid=382&pictureid=8618

 

Wenn die bei Conrad bestellte Ware (Platinen, Steckerleisten, etc.) bald kommt, kann ich mit der Bestückung des Behälters beginnen...dann ist auch der Funktionstest der noch immer nicht getesteten Schottelsteuerung nicht mehr weit...8-)

 

Wie immer: im Kommentarthread ist Raum für Diskussionen, Anregungen, Kritik und Lob...

 

Wir haben übrigens für die Probleme «Gefahrloses Anschliessen und Einhalten hochstromfähiger Akkus» und für den «Leistungsschalter für hochstromfähige Akkus» separate Theras aufgemacht, um die da diskutierten Infos auch ausserhalb dieses Bauberichts für alle leicht auffindbar zu haben.

Edited by xoff
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