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Kommentare zum Baubericht Schlitten II


Guest JoePopo

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Guest JoePopo

Moderation von Torsten:

 

Der zugehörige Baubericht der Schlitten II ist HIER zu finden.

 

Wie lang soll das Modell denn effektiv werden? Das ist nämlich für die Wahl der Dicke der Holzleisten, mit denen Du beplanken möchtest, entscheidend.

 

Gruß

JoePopo

Edited by Torsten
Kommentar im Baubericht gepostet
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Guest JoePopo

Ehrlich gesagt habe ich noch keinen Rumpf beplankt. Ich hatte gehofft, daß sich jemand anderes zu Wort meldet und uns beiden mit Tipps unter die Arme greift. Ich baue nämlich gerade noch an zwei Booten, bei denen ich den Rumpf mit wenigen, gebogenen, dünnen Brettern be"planke". Beide sind knapp unter einem Meter lang und die Bretter sind jeweils 2 mm dick. Für Planken dürfte dies aber zu dick sein, weil sie sich nicht gescheit biegen lassen. Viele beplanken ihre Rümpfe deswegen mit zwei Lagen aus dünnerem Material (bei dieser Modellgröße etwa 0,5 bis 1 mm) und versiegeln sie oftmals auch noch mit GFK von innen, zum einen der Dichtigkeit, zum anderen der Stabilität wegen.

 

Selbst wenn Du Deinen Rumpf mit Deprom füllst musst Du eine stabile Außenhaut haben, den eigentlichen Rumpf eben, damit das Boot nicht bei jedem Rempler eine Delle bekommt. Oder hab' ich Dich da jetzt falsch verstanden?

 

Gruß

JoePopo

 

P.S.: Vielleicht scheuen sich die Leute aber auch nur, weil Dein Beitrag aufgrund fehlender Interpunktion und Groß-/Kleinschreibung nicht einfach zu lesen ist?! :|

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P.S.: Vielleicht scheuen sich die Leute aber auch nur, weil Dein Beitrag aufgrund fehlender Interpunktion und Groß-/Kleinschreibung nicht einfach zu lesen ist?! :|

 

Weiß nicht ob das der Grund ist, ist den mein Bericht so schwer geschrieben?

Kann auch sein das viele im Urlaub sind, mal abwarten da kommt eventuell noch was.

 

Fahre jetzt in den Baumarkt und kaufe mir 3 Gewindestangen und die Spanten mal auf zu spießen.

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Guest JoePopo
Weiß nicht ob das der Grund ist, ist den mein Bericht so schwer geschrieben?

 

Das war eher auf Dein erstes Posting in diesem Thread gemünzt. ;)

 

Gruß

JoePopo

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...

Ich hatte gehofft, daß sich jemand anderes zu Wort meldet und uns beiden mit Tipps unter die Arme greift

...

 

Hallo ihr beiden,

 

vielleicht habt ihr auch nur das falsche Unterforum erwischt - soll ich euch zu Rumpf und Aufbauten rüberbeamen?

 

Grüße

 

Torsten

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Guest stephan pingel

@joepopo

 

So wie Du das Beplanken beschreibst ist es doch völlig richtig :that:

 

ansonsten geht doch in die Bauberichte der anderen und lest dort einfach nach wie andere Ihre Rümpfe bauen.

Und sonst Hilfe schreien und gezielt Fragen stellen, dann wird schon geholfen.

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Guest JoePopo
@joepopo

So wie Du das Beplanken beschreibst ist es doch völlig richtig :that:

 

Ja, aber gemacht habe ich es bisher noch nicht. :mrgreen:

Außer diesen Informationen kann ich also derzeit nichts zur Diskussion beitragen. Ich hoffe mal, daß die Dulcibella und das "Geheimprojekt" genauso schnell fertig werden wie meine ersten beiden Modelle, dann kann ich bis zum nächsten UT vielleicht noch ein Boot mit klassischer Beplankung anfangen oder gar fertigstellen. Mal schauen, wie es mir zeitlich reinpasst. ;)

 

Gruß

JoePopo

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Hallo,

 

also Beplanken würde ich die Spanten mit dünnen Leisten (Abachi ggf. Kiefer) oder -bevorzugt - wegen der relativ engen Radien mit dünnen Sperrholz (Flugzeugsperrholz). Balsa wäre mir zu weich - auch wenn es später mit Matte überzogen wird.

 

Ansonsten werde ich aus der Abbildung aber nicht schlau (liegt vielleicht aber daran, dass der Bootstyp mir so gar nix sagt). Die mittlere Abbildung ist die Seitenansicht, die untere die Draufsicht mit den eingespiegelten Spantquerschnitten. Aber was stellt die obere Abbildung dar?

Wird dieses torpedoähnliche Teil 2x unten die runden Aussparungen an den Seiten gesetzt? Und wird darüber das ganze angetrieben?

 

Viele Grüße

Christian

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Hallo Christian,

 

ja genau richtig ganz oben ist der Torpedo darunter die Seitenamsicht. Und natürlich die Draufsicht, die beiden Mulden nehmen jeweils einen Torpedo auf.Hier die Daten:

Der 8,5 m lange, 1,7 m breite mit einem Tiefgang von 0,9 m Schlitten II erhielt einen 600-PS-BMW-Otto-Flugzeugmotor und erreichte mit zwei normalen,ebenfalls unter dem Rumpf aufgehängten 53,3 cm-Torpedos Typ G7a resp. Dauer 20 kn Dauer resp. 30 kn Höchstgeschwindigkeit. Nach dem Schuß,d. h. ohne die Torpedos,konnte mit 48 kn vom Gegner abgelaufen

werden.

 

Gruss Gantu

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Hallo,

statisch betrachtet ist bei einem Spantenrumpf die Dicke der Beplankung für die Rumpfstabilität nahezu irrelevant. Die auftretenden Kräfte werden praktisch ausschliesslich über Spanten und Holme aufgefangen. Die Beplankung fängt vorrangig Torsionskräfte auf (Scheibenwirkung), macht den Rumpf also verwindungssteif - unabhängig von der Dicke der Beplankung. Da würde theoretisch schon eine Papierbespannung reichen.

 

Das "nahezu irrelevant" bezieht sich darauf, dass genau betrachtet doch noch Druck-/Zugkräfte von der Beplankung abgeleitet werden. Konkret: wenn du z.B. die Decks- und Rumpfbodenbeplankung betrachtest, wirkt das Material wie ein Oberzug / Unterzug in einem Doppel-T-Träger, der umso stabiler wird, je mehr Material im Querschnitt vorhanden ist und je weiter diese beiden "Züge" voneinander entfernt liegen. Der Querschnitt der ohnehin vorhandenen Holme wird also sozusagen um den Querschnitt der Beplankung vergrössert. Das Ganze gilt logischerweise nur für eine Beplankung auf einem Spantengerüst, nicht für einen holm- und spantenlosen sebsttragenden Schalenrumpf, bei dem alle Kräfte ausschliesslich über die Außenhaut abgeleitet werden!

 

In der Modellbaupraxis bedeutet das: die meisten Modelle werden unnötig dick beplankt. Zusätzlich stehen die meisten Holme (auch in Bauplänen) statisch verkehrt herum. Die Schmalseite des Holms sollte zur Beplankung zeigen, wenn man diese stabilisieren will - nicht die Querseite. Das wird meistens anders herum gemacht, weil man dann schön viel Klebefläche für die Beplankung erhält; statisch ist das aber in den meisten Fällen Unsinn.

 

Um eine gewisse Druckstabilität in die Außenhaut zu kriegen, ist es eigentlich eher wichtig, wie weit die Spanten / Holme voneinander entfernt sind (also die Grösse der einzelnen Gefache) und nicht, wie gross der Rumpf insgesamt wird. Bei 5cm Spantenabstand kann ich natürlich dünner beplanken als bei 10cm. Balsa würde ich wegen der schlechten Biegeeigenschaften nicht nehmen, Hölzer wie Abachi, Linde, Mahagoni etc. sind da besser geeignet. Leisten nicht wässern, sondern über heißem Dampf biegen!

 

Ein Knickspanter wie die Dulcibella lässt sich natürlich prima "am Stück" beplanken, z.B. mit 0,6mm Sperrholz plus 0,6-1mm Mahagonifurnier. Ob die Druckfestigkeit der Außenhaut ausreicht, hängt dann wieder einzig von der Gefachegrösse ab - statisch reicht die Dicke bei weitem. Eine dickere Beplankung hat eigentlich nur den praktischen Vorteil, dass man "Bausünden" besser rausschleifen kann - das geht bei einer Sperrholzbeplankung leider nicht.

 

Es folgt eine Werbeunterbrechung: ;)

Dreger Modellbau hat eine Wahnsinnsauswahl toller Hölzer / Leisten / Furniere zu wirklich fairen Preisen. Außerdem gibt Herr Dreger bereitwillig und freundlich Auskunft, welches Material wo sinnvoll ist.

 

Ich hoffe, ich konnte euch ein bisschen weiter helfen.

Gruss, Jochen

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