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Rohrbiegevorrichtung bis 6mm


Guest Schleppervolker

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Ich zweckentfremde da immer, die mir von meinem Opa überlassene,

 

WASSERSTRAHLBIEGEZANGE ! :idea:

 

in diesem Sinne, man sollte nicht alles ernst nehmen :pfeif:

 

Gruß Gero :yessir:

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Frankenmatrose

Moin,

 

so kleine Rohre kann man ja noch mit der Hand biegen...

 

Soweit ich weiß ist die klassische Methode dann:

 

Mit Mehl ausstopfen und um z.B. um ein Stück (Rund-)Holz (am Besten mit richtigem Durchmesser eingekerbt) biegen.

 

Wenn du dann noch etwas Überlänge lässt und das Teil erst nach dem Biegen absägst, dann müsste das auch ohne allzugroße Brachialgewalt gehen.

 

Habe ich noch nicht gemacht, aber teilweise schon so ählich gelesen.

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Guest Schleppervolker

Ich versuche ja schon lange Warm und Kalt MS Rohr 4mm im Radius 5mm zu Biegen, keine chance, deshalb such ich jetzt nach passendem Werkzeug :ohno:

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MS Rohr 4mm im Radius 5mm zu Biegen
Das ist heftig. :shock:

 

Bei so einem geringem Radius hilft Sand als Füllung auch nichts mehr. Da musst du schon ein passendes festes Rundmaterial reinschieben welches du dann rausschmelzen kannst.

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  • 3 weeks later...
Guest Schleppervolker

Die Idee mit dem rausschmelzen hatte mich beschäftigt, hatte jetzt bei meinen Basteleien Lötdraht aus der Klempnerbranche gefunden Durchmesser 2,7mm ideal in 4mm MS Rohr zu legen.

 

Erfahrungswert ist, geht wunderbar da Innendurchmesser 3mm, nach dem Biegen, einfach Lot ausschmelzen.

 

Danke für den Tip

 

für größere Radien könnte man ja das Rhr mit Lot volllaufen lassen

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Frankenmatrose
Kaufe dir doch einen Wachsfaden, den kannst du besser rausschmelzen.

 

Auch wenns Umweltschutztechnisch löblich ist, glaube ich nicht, dass man mit irgendwas mit Wachs bei den Kräften, die bei o.g. Anwendung auftreten dürften was reissen kann.

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Kaufe dir doch einen Wachsfaden, den kannst du besser rausschmelzen.

 

...., glaube ich nicht, dass man mit irgendwas mit Wachs bei den Kräften, die bei o.g. Anwendung auftreten dürften was reissen kann.

Dito.

 

Wachs ist einfach zu weich, das drückts einfach zusammen.

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  • 9 months later...
Auch wenns Umweltschutztechnisch löblich ist, glaube ich nicht, dass man mit irgendwas mit Wachs bei den Kräften, die bei o.g. Anwendung auftreten dürften was reissen kann.

 

Hmmmm... Ich würde das mal auf einen Versuch ankommen lassen. Wenn man das Rohr (vor dem Biegen) an einer Seite verschliesst. Es dann mit flüssigem Wachs füllt (das Rohr solle natürlich auch warm sein, damit das Wachs nicht schon beim einfüllen hart wird). Anschliessend das absolut volle Rohr auch an der noch offenen Seite verschliesst (zukneifen oder platt drücken). Und nun die Biegung durchführt... Könnte mir vorstellen, dass das funzt.

 

Bei Sand oder Mehl ist ja immer noch Luft zwischen den einzelnen Körnchen. Bei einem mit Wachs gefüllten Rohr sollte dies nicht der Fall sein. Und da Wachs (wie auch Wasser) nicht komprimierbar ist... könnte das Biegen des Rohres gelingen.

 

Aber wie gesagt... Es kommt auf einen Versuch an. Und wenn es mit Wachs gelingt, wäre es eine gute Möglichkeit.

 

Mit freundlichen Grüßen.

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Ich habe mit feinem Sand eigentlich sehr gute Erfahrungen gemacht. Den darf man natürlich nicht einfach nur reinschütten, sondern muss ihn noch etwas komprimieren. Das geht schon durch Klopfen des Rohres auf den Tisch ganz gut.

 

Bei Wachs sehe ich das Problem, dass dieses (normales Kerzenwachs) im erkalteten Zustand sehr spröde ist und bei der Biegung womöglich innerhalb des Rohres reißt oder bricht bzw. vor starker Dehnung halt schon eingedrückt wird (s.o.). Ob dann die unterstützende Wirkung noch ausreichend gegeben ist, weiß ich nicht.

 

Auf jedenfall aber wäre mir die Einfüll- und Ausschmelzprozedur zu aufwändig. Sand habe ich in einer Dosierflasche, so lässt er sich fast wie Wasser in das Rohr "gießen" und nach dem Biegen lässt er sich nach Öffnen der Rohrenden auch schnell, einfach und restlos wieder entfernen.

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Ich habe mit feinem Sand eigentlich sehr gute Erfahrungen gemacht...

 

Aus dem industriellen Umfeld kenne ich dieses Verfahren auch. Dabei dreht es sich allerdings meistens um etwas größere Durchmesser. Auch wird dabei des Rohr immer an der zu biegenden Stelle stark erwärmt (ev. Glühen). Bei dem Erwärmen muss man allerdings aufpassen, dass der Sand tatsächlich absolut trocken ist (sonst könnte es zu einen Knalleffekt kommen, der nicht ungefährlich ist).

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Torsten

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Während des Biegens das Rohr glühend zu halten ist mit meinen Modellbaumitteln etwas schwierig. Was ich aber eigentlich immer mache ist, dass ich das Rohr vorher ausglühe, also einmal bis zur Rotglut erhitze. Das Messing verliert dadurch deutlich an Steifigkeit und federt auch nicht mehr zurück. Sollte es allerdings ein stark mechanisch belastetes Teil sein, würde ich es erst ohne Ausglühen versuchen. Bei Dingen wie Wasserrohre an Deck, Relingteile o.ä. reicht die Festigkeit aber auch nach dem Ausglühen noch dicke.

 

Hier mal ein Beispiel. Der Handlauf der Reling ist zwar nur 2,4mm dick, aber auch dort habe ich mit Ausglühen und Sandfüllung gearbeitet, so dass die Biegungen bspw. hinten am Heck kein Problem waren. Ginge auch noch enger. Gebogen einfach per Hand über einem Aluminiumrohr, das im Schraubstock eingespannt war.

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