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Schiffsmodell.net

Realisierbare Idee?


Guest Rasmus

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Moin moin,

 

ich bin der Neue von der Nordseeküste.

 

Derzeit baue ich an meinem zweiten Projekt, einem Schnellboot. Jetzt scheint der Zeitpunkt gekommen, mit dem Lackieren zu beginnen. Ich habe vor, auf den Decks eine Art Anti-Rutsch-Beschichtung aufzubringen.

 

Meine Vorstellung: Die Decks mit Sprühkleber einsprühen, ganz feinen Sand (Quarzsand?) darüber streuen, die Reste entfernen, trocknen lassen und anschließend mittels Airbrush lackieren.

 

Frage (n): Ist das eine gute, realisierbare Idee? :dontknow: Hat jemand andere/bessere Vorschläge?

 

Danke schon mal für die Antworten.

 

Have a nice weekend.

 

Grüße

 

Uwe

Posted

Hallo Uwe,

 

herzlich Willkommen hier im Forum. :that:

 

So wie Du die Herstellung des Antirutschbelages beschreibst, ist das gängige Praxis Eine andere Möglichkeit wäre noch, den Sand in die frische Deckfarbe streuen, nach dem trocknen den überschüssigen Sand entfernen und noch einmal lackieren.

 

Du kannst als Alternative zum Quarzsand auch gesiebten Vogelsand benutzen. Der ist in kleineren Mengen erhältlich. :wink:

 

Matthias

Guest Design-HSB
Posted
Meine Vorstellung: Die Decks mit Sprühkleber einsprühen, ganz feinen Sand (Quarzsand?) darüber streuen, die Reste entfernen, trocknen lassen und anschließend mittels Airbrush lackieren.

 

Frage (n): Ist das eine gute, realisierbare Idee? :dontknow: Hat jemand andere/bessere Vorschläge?

 

Glück-Auf Uwe,

 

mach es doch einfach wie bei den großen Schiffen, da wird der Sand in die frische Farbe gestreut. Das geht wirklich viel besser und das kannst du nach dem Trocknen dann abfegen und dann auch noch einmal überlackieren.

 

Wie gesagt einfach die frische Fabe großzügig abstreuen und dann wirklich ausreichend lange trocknen lassen bevor du den überflüssigen Sand abfegst oder auch wegsaugst.

 

Probier doch einfach mal auf einem Abfallstück, wenn du dir nicht sicher bist aus, wie das dann aussieht. :idea:

Posted

Quarzsand ist noch relativ Grob finde ich. Ich habe das mal mit ganz feinen Sandstrahlmittel versucht. Einfach in die Farbe gerührt und dann mit der Schaumrolle aufgetragen. Auch im Eisenbahnmodellbaubedarfshandel gibt es ganz feine Sände. Wird dort zur Straßenbelagsimitation benutzt.

 

Wie die Vorredner schon schrieben, wirst Du um eine Tests nicht herum kommen. Ich persönlich würde jedoch auf den Sprühkleber verzichten und entweder Flüssigen Kleber oder eben einfach den Lack nehmen.

Guest marcedi
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Moin,

 

wie wäre es denn mit Schmirgelpapier ? Gibt es doch in div. Körnungen ! Dann anschließend mit Farbe rüber und gut ist - oder nicht ?

 

Gruß

 

Marco

Guest Loeffel
Posted

Schmirgelpapier hat schon mal irgendjemand probiert, und obwohl er Wasserfestes genommen hatte, wellte es sich nach einiger Zeit.

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Schmirgelpapier hat schon mal irgendjemand probiert, und obwohl er Wasserfestes genommen hatte, wellte es sich nach einiger Zeit.

 

Jepp, das war ich bei meiner Actimel I&II. War Wochenende, ich wollte zum UT fertig werden und hatte nix anderes :roll:

 

Optik ist aber gut geworden und bislang hat es sich nach dem Fahren immer wieder glatt gezogen!

 

Ich werde es demnächst noch mal versuchen und es in Epoxyharz "legen" dann sollte es genügend imprägniert sein.

 

P. S.: Da ich auch keinen Kleber mehr hatte und kein Epoxy :ohno: , habe ich das Schmirgelpapier für die Actimel I mit Pattex (war echt nix anderes da) und, als das alle war, für die Actimel II Teppichklebeband genommen. Komischer weise wellt sich die Teppichklebebandvariante fast garnicht :dontknow:

Guest Mike Ha
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Hallo Uwe,

 

ich habe früher Surfbretter selbst gebaut und die mußten auch eine rutschfeste Oberfläche im Bereich des Mastes haben.

 

Ich hatte das immer so gemacht:

 

Erforderliche Stelle Lackieren,

 

Zucker streuen,

 

nach dem Trocknen mit Warmen Wasser abspülen.

 

Bei einem Modellschiff habe ich das allerdings noch nicht getestet.

 

Gruß

 

Mike

Posted

Die Idee ist ja auch nicht schlecht! Je nach Maßstab oder gewünschter Struktur kann man den Zucker ja feiner mahlen.

Posted

Guten Morgen,

 

herzlichen Dank für die vielen Antworten. Sind einige für mich absolut neue Ideen dabei. Die mit dem Zucker finde ich gut. Aber ich merke schon, dass ich ums Probieren nicht herum komme. Ich dachte auch schon an Teer-/Dachpappe, halte das aber für zu gewagt. Was mir Sorge macht: man hat nur einen Versuch, geht der schief, ist es Essig mit dem Boot. :cry: Also probieren, probieren, probieren.

 

Have a nice day

 

Uwe

Posted
Was mir Sorge macht: man hat nur einen Versuch, geht der schief, ist es Essig mit dem Boot. :cry: Also probieren, probieren, probieren.

 

Moin Uwe,

 

wer nicht wagt, ...

 

Manchmal muß man einfach loslassen und einfach mal machen, sonst wird das Boot nie fertig. Wenn man keine Fehler macht, kann man auch nicht lernen. Und bein nächsten Boot wird es eh besser :wink:

 

Die Dachpappe könnte eine zu grobe Oberflächenstruktur haben :dontknow:

 

Aber wie Du schon sagst: Vorher an einem Reststück probieren. Irgendwann klappt es schon :D

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Hallo Uwe,

 

versuch doch mal Verpackungsbänder zu kriegen, die kann man einfach auf das Deck kleben.

Posted

Für die Diskussion wär's von Vorteil erst mal zu wissen, von welchem Maßstab geredet wird. Darauf hin kann man wahrscheinlich einige der Ideen hier bereits verwerfen.

 

 

 

Die Top-Lösung war damals vom Modellskipper. Leider besteht der Fred dazu hier nicht mehr...

 

 

 

@Parat

 

Auf welchem Bild sieht man das?

Posted

Hallo Zatzi

 

Das Dach und die Lukendeckel sind aus Schleifpapier Körnung 400 oder 600.

 

Gewellt hat sich bei mir bisher noch nichts.

 

Einziger Nachteil ist, dass der Staub sich fast nicht entfernen lässt.

 

Gruss Martin

Posted

 

Einziger Nachteil ist, dass der Staub sich fast nicht entfernen lässt.

 

 

Schon mal mit Staubsauger (niedrigste Leistungsstufe) und Pinsel versucht?

Posted

Schmirgelpapier hatte ich auch bei meiner Poldi (Pollux) verwendet. Und keine Probleme mit Feuchtigkeit und Wellenbildung. Ich weis aber nicht mehr welchen Kleber ich verwendet hatte.

 

Als einzigen, aber entscheidenden, Nachteil Beim Schmirgelpapierdeck empfinde ich die Stoßkanten zwschen den einzelnen Bögen des Papiers. Sonst hätte ich diese Technik bedenkenlos auch für meinen großen Versorger angewendet. Aber die Decks sind ja Natlos beschichtet, und da machen sich solche Trennstellen nicht so gut.

Posted

Hallo Arno

 

ich verwende von Miele "MicroSet SMC 10"

 

Das funktioniert normalerweise sehr gut.

Guest Design-HSB
Posted

Glück-Auf,

 

ich kann jetzt überhaupt nicht verstehen warum ihr das mit dem Lack und den eingestreuten Partikeln der passenden Größe nicht versuchen mögt, sonder weiter herum laboriert wie ihr eure Schmirgelprobleme gelöst bekommt. :roll:

 

Die Partikel in der Farbe sind feutigkeitsunempfindlich und haben dann gleich die richtige Farbe, warum versucht ihr das nicht einfach einmal. :idea:

 

Das was auf dem Schleifpapier klebt, ist auch lose als Strahlmittel erhältlich. Zur Not einfach mal beim nächsten Zahntechniker fragen, ob er euch etwas abgibt, die benutzen so etwas auch. :wink:

Posted

Ha! Meinen Hilferuf hat die Maschine akzeptiert. Also einen neuen Versuch.

 

@ arnd: Was für Verpackungsbänder? Ich habe keine Vorstellung von dem, was Du meinst! :dontknow:

 

@Zatzi: Ich baue ungefähr im Maßstab 1:40. Kann aber auch manchmal 1:39 oder 1:41 sein, ich habe nämlich keine Baupläne und baue "Frei Schnauze". Ich meine aber, es sieht bis jetzt ganz gut aus. :|

 

LG

 

Uwe

Posted

Ike,

 

Schleifpapiere gibt es auch in "unendlich". Habe mal Schleifpapier 30 cm breit und 100 cm lang bekommen. ;-)

 

Ganz davon ab, die feines-Zeug-in-frischen-Lack-Methode finde ich aber wesentlich besser.

 

 

 

Matthias

Posted
Hallo Arno

 

ich verwende von Miele "MicroSet SMC 10"

 

Das funktioniert normalerweise sehr gut.

 

Moin Parat,

 

sowas ähnliches habe ich auch und damit geht es natürlich noch besser! Aber Pinsel geht auch und ist billiger :wink:

Posted

So, habe jetzt einige Tests durchgeführt. Wichtigste Erkenntnis: Es ist das falsche Wetter zum Lackieren. Mir steht nur ein unbeheizter Raum zur Verfügung, Wohnzimmer oder Küche sind laut meiner Ehefrau tabu :Beule: ! (Verstehe ich nicht).

 

Ergebnisse Schmirgelpapier:

 

Ich bekomme die Stoßkanten nicht weg und der Deckabschluss siet auch nicht so gut aus.

 

Ergebnis Sprükleber und Farbe oder nur Farbe:

 

Bislang kein Unterschied. Die lange Trockenzeit und vereinzelte Blasenbildung führe ich auf das kalte Wetter und die hohe Luftfeuchtigkeit zurück. Problem: Die richtige Stärke der Sandkörner herausfinden. Das wird noch einige Versuche in Anspruch nehmen. Aber mir geht langsam das Probematerial aus. Weiterhin muss ich wohl auf den Frühling warten, damit ich lackieren kann. Da ich ohne Lackieren nichts mehr an meinem Projekt machen kann, werde ich mich zumindest gedanklich mit meinem nächsten beschäftigen.

 

Vielen Dank nochmals für die Ratschläge. Hilfe für mein neues Projekt werde ich mir in anderen Themenbereichen holen.

 

Have a nice day.

 

Liebe Grüße

 

Uwe

Guest Mike Ha
Posted

Hallo Uwe,

 

teste doch mal mit Lackieren, Zuckerstreuen, Trocknen lassen, Zucker auswaschen.

 

Kann man doch auf einem kleinen Brett testen.

 

Gruß

 

Mike :that:

Posted
Lackieren, Zuckerstreuen, Trocknen lassen, Zucker auswaschen.
Hallo Mike, prinzipiell ja eine gute Idee für einen Anti-Rutsch-Belag, aber fürs Schiffsmodell nicht so geeignet.

 

Die Beläge auf den Schiffen bestehen aus lauter kleinen "Pickeln" mit Farbe überzogen, mit der Zucker-Methode erhältst du aber lauter kleine Krater................. :pfeif:

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