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Kommentare zum Baubericht "Monitor S.M.S. Rhein"


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Moderation von Moderatorengruppe

 

Baubericht der "Monitor SMS Rhein"

 

 

Hi,

 

schönes Projekt!

 

Sag mal, hast Du evtl irgendwelche Bilder oder Links zum Original? Schaut doch sehr interessant aus!

 

So wie es ausschaut war da wieder einmal Jemand bei einer großen Fast-Food Kette Baumaterial besorgen. :pfeif: Ich nehme die Kafferührer ja meist zum Farbe umrühren.... :)

 

Noch eine kleine Anregung zum geplanten Antrieb. Wenn es machbar ist, dann würde ich doch von dem Graupner Speed Getriebegedöns abraten. Das läuft zwar prinzipiell nicht schlecht, aber fürchterlich laut. Meiner Meinung nach passt zu so einem Schiff ein jaulendes Getriebe überhaupt nicht. Ich habe hier zwei Polluxe, eine mit original Speed-Getriebe und eine mit einem 6Volt 400er Speed-Motor an 4,8Volt laufend. Rate mal welche besser fährt? Es gibt da aber sicher auch noch andere ökonomischere Motörchen für einen leisen Direktantrieb. z.B. hier:http://www.scaleship.de/shop/start

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Guest Kriegshammer

Hallo!

 

Leider gibt es über die deutschen Monitore so gut wie nichts. Es soll ein Foto von der Rhein existieren. Ich habe es noch nicht gesehen und es ist auch nicht im Netz frei zugänglich.

 

Um einen Eindruck vom fertigem Schiff zu bekommen hier ein Foto von einem Papiermodell von Papersipwright.

 

Nach dem dort frei runterladbaren Bögen habe ich das Boot auch gebaut.

 

Gruß Olli

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Guest Kriegshammer

Hi!

 

Ja im ersten Forum bin ich auch aktiv :matrose:

 

Das zweite kannte ich nicht. Bin ich gerade am Stöbern.

 

Die Zeit der dampfbetriebenen Kriegsschiffe zwischen 1860-1900 scheint für viele nicht so interessant zu sein. Dabei finde ich gerade diese unkonventionellen Schiffe faszinierend.

 

Gruß Olli

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Guest Bastl-Wastl

hoi,

 

wenn ich mal etwas "Kritik" äußern darf, ich würde dir von dem Motor abraten,sieht nach einem Multispeed 380 von Graupner aus, nciht wegen der Leistung oder so, sondern wegen dem "Höllenlärm", den der Motor erzeugt.

 

Ich weiß nicht wie die Geräusche durch deinen Rumpf gedämmt werden, aber ich persönlich würde ihn nicht nehmen. :neg:

 

Edit; Sorry hatte nicht gesehen das Ike schon zum Motor gepostet hatte :oops:

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Guest Kriegshammer

Doch eigentlich schon. :oops:

 

Ist wie gesagt mein erstes Boot. Ich bin davon ausgegangen, dass einige lagen wasserfester Holzleim auf dem Holz eine wasserdichte Außenhaut ergeben.

 

Gruß Olli

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Guest Kriegshammer

Hallo!

 

Warum geht es denn nicht? Ist der Lein nicht wirklich wasserdicht? Wird er brüchig?

 

Ich habe noch zweikomponenten Gießharz in Massen hier stehen. Zum Abformen von Bauteilen. Resin wird aber mit der Zeit zu hart und bricht daher habe ich davon abgesehen.

 

Carbonfasermatten habe ich auch noch. Die schweinerei wollte ich mir einfach sparen. Ist ja auch nicht billig.

 

Der Rumpf soll ja nur Wasserdicht werden.

 

Gruß Olli

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Der wasserfeste Holzleim ist nicht das Wahre. Dazu kommt, dass Du eventuell später beim drüber spachteln und/oder lackieren Schwierigkeiten bekommen könntest.

 

Die beste Lösung ist eine Schicht GfK drüber zu legen.

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Guest Kriegshammer

Die schicht Holz - auch schon mit Holzleim behandelt - wird noch mit einer dünnen schicht in Holzleim getränkten Pappe versehen. Dann angeschliffen sollte es beim Lackieren keine probleme geben. Im Prinzip ist das Ganze aber Dicht?

 

Gruß Olli

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Im Prinzip ist das ganze dann Dicht. So ist man Früher schon mal öfter vorgegangen. Du solltest jedoch auf jeden Fall mit einem guten, verdünnten Lack noch mindestens 5 Schichten lackieren. Dann ist der Rumpf auf jeden Fall wasserdicht. Ohne Lack wird der wasserfeste Holzleim irgendwie "schmierig" bei längerem Wasserkontakt.

 

Du solltest bei dieser Arbeitsweise den Rumpf nachher im Betrieb nur immer kritisch auf Risse im Lack/Holzleim überprüfen, denn auch der feinste Riss ist nicht tolerierbar, er führt auf Dauer immer zur schädigung des Holzes.

 

Das ist halt der Vorteil bei der GFK-Beschichtung, damit erhälst Du eine durchgehende Schicht, welche sogar in der Lange ist den natürlichen Spannungen im Holz zu wiederstehen. Dadurch werden Risse im Rumpf zuverlässig vermieden.

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Hallo Olli,

 

mein letztes Schiff habe ich auch ohne Gfk-Außenhaut gebaut - Gfk ist zwar ne feine Sache, aber es geht auch ohne.

 

Die Idee wasserfesten Holzleim als "Versiegelung" zu benutzen ist nicht gut - die Oberfläche des wasserfesten Ponal wird z.B. unter direktem Wasserkontakt etwas weich. Abgesehen davon lässt sich der Kleber auch zum Teil sehr schlecht deckend lackieren.

 

Alternativ zur leim-getränkten Pappe würde ich vorschlagen als Abschluß wasserfest verleimtes Flugzeugsperrholz (gibts in 0,3 mm Stärke) aufzukleben. Das kannst du dann gleich streichen oder rollen, noch vorhandene Spalten vorher spachteln. Am besten 4-5 Farbaufträge rollen mit Kunstharzfarbe (mit Acrylfarben habe ich im Unterwasserbereich keine so tollen Erfahrungen gemacht).

 

Viele Grüße

 

Christian

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Ich bin davon ausgegangen, dass einige lagen wasserfester Holzleim auf dem Holz eine wasserdichte Außenhaut ergeben.

 

Ohne die anderen Gegenargumente schmälern zu wollen - es funktioniert:

 

Mein Vater und ich haben vor vielen Jahren (ca. 1986) eine Motoryacht nach einem Bauplan von Sperl gebaut. Beplankt haben wir es mit 3 Schichten 1 mm Balsaholz, vor Feuchte geschützt wurde es nur mit wasserfestem Leim. Provisorisch, um gleich in diesen Jännertagen in der Perschlingmündung die erste Testfahrt zu machen. Die verlief übrigens negativ - Kunststoff verschmierte den Motorkollektor, und mein großer Bruder mußte einige Meter schwimmen um das Modell und vor allem seine Fernsteuerung zu retten. Kurz zuvor hatten wir noch Eisbrechversuche mit dem Modell gemacht *g*. Seither ist das Modell einige Male mit wechselnden Motorisierungen gefahren worden (irgendein Standard E-Motor mit Getriebe, ein sündhaft teurer E-Motor für RC Cars ebenfalls mit Getriebe, ein luftgekühlter Verbrenner mit Luftschraube über Deck), lackiert ist es bis heute noch nicht.

 

genius

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Guest Scubamarco

Wenn du sicher gehen willst und keine großen Umstände haben willst,

 

kannst du einen Damenstrumpf über den Rumf ziehen und ihn mit Harz

 

einstreichen. Laminieren für den kleinen Mann.

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  • 11 months later...
Guest Traumschmied

Moin, Moin,

 

leider war es nicht möglich, direkt bei dem Baubericht der S.M.S. Rhein zu posten. Ich würde gerne einige Bedenken gegen die von Kriegshammer gewählte Planrekonstruktion anmelden.

 

1. Ich halte das Modell von papershipwright.com schlicht für falsch.

 

Es sieht für mich aus, als hätte man dort in Ermangelung einer Draufsicht

 

einfach die Rumpfform des k.u.k. Monitor S.M.S Leitha mit der Seitenansicht der S.M.S. Rhein kombiniert.

 

Im Buch "Deutschland wird Seemacht" ist ein Stich zu sehen, der Rhein und Mosel in der Perspektive zeigt. Der Rumpf scheint vorne und achtern spitz zu zu sein.

 

2. Im Standardwerk "Groeners Deutsche Flotte" ist eine Seitenansicht der Rhein im Maßstab 1:1250. inklusive Unterwasserschiff.

 

Leider ergeben sich dort zu Kriegshammers Rekonstruktionsvorschlag zwei wichtige Abweichungen:

 

1. Die Rhein hat zwei Schrauben.

 

2. Der "Unterwasserrumpf", der so typisch für die amerikanischen Monitore ist, existiert bei diesen Schiffen nicht.

 

Moderation von Moderatorengruppe

modurheber

 

Das ist korrekt so, dafür gibt es den extra Bereich für die Kommentare.

 

guten Rutsch: Klaus

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Guest kaewwantha

Ich kann meinen beiden Vorrednern Genius und Loeffel nur zustimmen.

 

Ich habe meinen Flugzeugträger auch nur mit einer wasserfesten Holzleim getränkten Glasfasermatte abgedichtet.

 

Aber da ich eigentlich in mancher Beziehung etwas Feige bin hatte ich zuvor 2 Sperrholzbrettchen zusammengeleimt und darauf ein Stück Matte draufgeleimt und mit dem Holzleim getränkt. Nach dem das über Nacht getrocknet war habe das Probestück für acht Stunden in einen Eimer Wasser geworfen, wie ich es wieder raus habe war der Leim immer noch hart. Er wurde zwar wieder leicht weiss aber hat gehalten. Das Stück war nicht lackiert.

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